Sin Roswell

Web Novel Deutsch

Kapitel 589

Ichz bin wiedergeboren und neue Hoffnung?

„Besser ich behalte es für mich.“ schluckte Sina und flog mit Bariel auf die zerstöre Stadt zu. Auf dem Boden gelandet, ließ Sina die Frau los, wo sie sich an Sina festhalten musste. „Einen… Moment… Ich muss den Schrecken erst verarbeiten.“

„Dachte… du bizzt eine Abenteurerin?“ wollte Sina sie aufziehen. „Ja… aber ich war immer im Team unterwegs gewesen, ganz selten wirklich mal was alleine gemacht. Doch etwas… legendäres wie den Herr des Wassers zu treffen… machte mir deutlich… wie klein ich auch wieder bin.“ grinste Bariel schief.

„Zzag… gibt ezz noch weitere legendäre Monzzter wie den Herr dezz Wazzzerz? Glaube… diezze Informationen zzind zzehr wichtig. Für mich, aber auch für dazz… erm… „Komitee“.“ hakte Sina nach.

„Es… gibt einige. Doch keine Ahnung, ob es wirklich Monster waren oder Märchen.“ sah man den Zweifel in den Augen von Bariel. „Zzag… war Peidelia auch ein Märchen gewezzen für dich?“

„Ja… eigentlich… Vielleicht sollte ich die Märchen nun vielleicht doch aus einem anderen Augenwinkel betrachten.“ seufzte Bariel und schaute sich kurz um. „Lass… uns ein bisschen gehen, das macht es mir ein bisschen einfacher, die Märchen zu erzählen, die vermutlich ein Kern der Wahrheit tragen.“

„Gute Idee. Daz die Monzzterz die Inzzel angegriffen haben, muzz ezz hier bezztimmt noch Überlebende geben. Izzt dazz eigentlich unzzere Inzzel?“ folgte Sina Bariel.

„Keine Ahnung… ich habe genauso wenig Ahnung wie du.“ schaute Bariel sich kurz um, dann folgte sie einfach der Straße. „Ich erzähl dir, was ich weiß. Frag bitte nicht, wie die Märchen entstanden sind, vielleicht gibt es mehr als was ich sagen kann oder nicht.

Was mir… so Angst macht ist, dass… ich die Märchen irgendwie ernst nehmen muss… Den Herr des Wassers haben wir ja leider kennengelernt.

Die „angebliche“ Königin der Sahagin. Von allen Märchen habe ich an dieses Monster am ehesten geglaubt, dass es sie gibt. Das Monster, was du eben getötet hast, war ein typischer Sahagin-Krieger…“ „Ein… typischer Krieger? Haben die eine Hierarchie?“

„Bin mir selber nicht so sicher, aber Monster respektieren ja auch stärkere Monster oder? Dumm hat man die Sahagin nie betrachtet, also können sie bestimmt schon irgendetwas primitives aufgebaut haben.

Die Königin der Sahagins, manche flüstern ihren Namen, aus Angst, man könnte sie damit rufen. Ist für mich nur ein Aberglaube, was soll´s.“ zuckte Bariel die Schulter und die Frauen liefen an zerstörten Häusern vorbei. „Ihr Name war glaube ich Sharkanha. Soll es schon gegeben habe, als die ersten Menschen auf der Welt existiert haben.

Das nächste Märchen stammt von einer riesigen Wasserschlange, die sich mal in eine Prinzessin verliebt hat. Doch die Prinzessin soll über sein Aussehen angewidert gewesen sein, so hat die Schlange sie und ihr Gefolge verflucht.

Bis zum heutigen Zeitpunkt sollen die verfluchten Menschen dieses Monster in aller Ewigkeit dienen. Sein Körper ist so groß, dass es sich um ein Schiff wickeln kann und in die Tiefe versenkt. Dieses Monster nennt man Glaklul. Es soll gerüchteweise ein Monster geben, dass auf seine Beschreibung zutrifft, doch Menschen verfluchen? Meiner Meinung ein bisschen… zu viel Fantasie.“

„Ichz… kenne ein Monzzter, der dazz bestimmt kann. Würde… dazz jetzzt nicht einfach zzo alzz Produkt einer Fantazzy abtun, vielleicht liegt doch wazz daran.“ warnte Sina ihre Begleiterin.

„Ich bitte dich… ein Monster verliebt sich in eine Prinzessin? Dann muss es ja eine große Intelligenz besitzen, um das Konzept einer Liebe zu verstehen.“ ignorierte Bariel die Warnung. „Dazu die Macht haben Menschen in… keine Ahnung zu verwandeln, die unter Wasser leben?

Eher glaube ich, dass es die Wasserschlange gibt. Tja… ich muss mal überlegen… Peidelia, Sharkanha, Glaklul… Wenn man so überlegt, da sieht man die ganze Zeit das Meer und weiß eigentlich nicht viel darüber.

Nur Legenden, Märchen, Glacia, aber… ansonsten? Zivilisation? Schätze? Dungeon? Solange man keine Kiemen am Hals hat, wird man es nicht herausfinden.

Ah… ein Märchen fällt mir noch ein. Prinz der schwarzen Tiefe, Meister der Gefräßigkeit. Ein Monster, dass alles und jeden, der sein Gebiet betritt als Futter betrachtet. Nur… weiß man weder wo sein Gebiet ist, noch was ihn zu einem Märchen macht.

Es soll ein Wasserriese sein, den man gerne auch den Schiffs Versenker nennt. Seine große Hand bricht durch die Oberfläche und nimmt das Schiff einfach mit in die Tiefe. Nur… da habe ich nicht mal ein Gerücht gehört, ob es denn stimmt. DAS wäre definitiv meines Erachtens ein Märchen.

Die Fischer aber glauben daran, dass es ihn gibt, irgendwo muss diese Geschichte ja entstanden sein. Seinen Namen flüstern sie auch, aus Angst, er könnte ihr Dorf angreifen. Man nennt ihn auch… Gykrawr.

Das wären jetzt alle Märchen die mir einfallen Lady Sina. Doch… wie ihr ausseht, glaubt ihr jedes Märchen oder?“ drehte Bariel sich kurz zu Sina um.

„Ja, ich glaube zzogar zzo fezzt daran, dazz… ezz mich nicht wundert… wenn ich gegen Glacia kämpfen zzollte, dazzz er zie allezamt ruft.“ nickte Sina. „Wenn Peidelia aktiv wurde, dann nur durch den wahren König der Ozeane.

Der Zzahagin war… erstaunt… dazz ich zzeinen Ruf nicht erhöht habe und warum ich gegen ihn und… zeine „Leute“ gekämpft habe.“

„Eh… warte…“ hielt Bariel sofort an. „Der… Sahagin hat… mit dir gesprochen?! Die Sahagin, die wir Abenteurer, Fischer, Matrosen bekämpfen, sind in der Lage zu sprechen?!“

„Ja? Zumindest „ER“ konnte es, dezwegen habe ich ihn nicht zzo zzchnell getötet, in der Hoffnung, mehr zzu erfahren.“ schaute Sina ihr in die Augen. Eine Stille hielt an, ein Gebäude krachte in sich zusammen.

„IHR DA!“ schrie eine Frauenstimme. Sofort drehten Sina und Bariel auf die Stimme zu und sahen eine Frau mit mehreren Kämpfern die eine Armbrust auf die beiden hielten. „LASS DIE FRAU LOS UND LASS DICH OHNE WIDERSTAND TÖTEN!“

Wenn Sina die Frau beschreiben müsste, hatte sie eine sehr braune Haut, ihre Augen sind leicht schlitzförmig und hatte ein kurzes schwarzes Haar. Die Narbe an ihrer rechten Wange kann man nicht übersehen sowie ihre Autorität, die sie ausstrahlt. Die Frau selber trug eine ramponierte Lederrüstung sowie ein Schwert. „Denke… nun izzt dein Part gekommen Bariel.“

„Wartet! Mein Name ist Bariel, ich komme im Auftrag vom Gildenmeister Ma Shi aus Fanfoss! Darf ich fragen mit wem ich spreche?“ rief Bariel laut und stellte sich vor Sina.

„Mein… Großvater?“ staunte die Frau. „Ich bin Ling Shi, Gildenmeisterin der Abenteurer auf der Insel Chatraniun. Sag mir… wie seid ihr auf die Insel gekommen? Ihr könnt unmöglich mit einem Schiff gekommen sein, wir hätten es längst gesehen! UND WER IST DIESES MONSTER?!“

„Verstehe, was du mit temperamentvoll meinst.“ dachte Sina an das Gespräch mit Ma Shi. „Das Monster ist niemand anderes als Lady Sina. Normalerweise… hätte sie ein anderes Aussehen, doch gewisse… Umstände brachten sie dazu, dass sie eine…“ „Naga“ „Naga geworden ist.

Ihr braucht nichts zu befürchten, sie selber ist Abenteurerin Rang SV. Alleine das sie die Monster hier getötet hat sowie… das riesige Ding…“ „Was sie nicht davon abgehalten hat, meine STADT ANZUGREIFEN!“ schrie Ling wütend.

„Ezz tut unzz leid, alzz wir Krabbi dazz erzzte Mal angegriffen haben, war zein Auzzenpanzer so zztark, dazz wir zztärkere Waffen einzzetzen muzzten. Ezz war nie von mir geplant, die Zztadt anzugreifen!“ verbeugte sich Sina.

„Wer sagt denn, dass du nicht mit diesen Wassermonster unter einer Decke steckst hmm?! Nur weil sie dich angegriffen haben, könnte ich es auch als Rivalität unter euch Monstern betrachten!“ kam der Vorwurf von Ling.

Bariel ließ ihre Faustknöchel knacken. „Gildenmeisterin Ling Shi… ich bitte sie sich zu beruhigen. Ich kann für Lady Sina bürgen sowie auch mein Gildenmeister Ma Shi. Aufgrund das wir den Kontakt zu dieser Insel verloren haben, bekamen Lady Sina und ich den Auftrag, herauszufinden, warum das so ist.“

„Tzz… das mein Großvater sich immer noch einmischt, ich hätte auch ohne seine Hilfe überlebt.“ zischte Ling, doch scheinbar teilten ihre Kämpfer an ihre Seite die Meinung nicht so unbedingt.

„Gildenmeisterin Ling Shi… ihr seid eures Amtes nicht würdig und euer Großvater hat mich schon aufgeklärt, dass ihr gewisse Probleme machen könntet. Der Auftrag war klar ausgelegt, dass WIR herausfinden sollen, WARUM der Kontakt verloren gegangen ist zu dieser Insel.

Überall auf der Welt greifen Wassermonster Dörfer, Städte und Schiffe an, es wurde von allen Regierungen in offizielles Fahrverbot für die Schiffe ausgesprochen. Wir sind nicht gekommen, um herausfinden ob DU am Leben bist.“ wurde Bariel knallhart.

Ling sah aus, als würde sie platzen vor Wut. „Wir bringen Rationen, Medizin und Waffen mit, die ihr vermutlich alle dringend benötigen werdet, denn ihr werdet in nächster Zeit keine Schiffe zu Gesicht bekommen!“

„Gildenmeisterin… so leid es mir tut, aber darauf können wir nun wirklich nicht verzichten. Wir haben keine Heiler auf der Insel und die Befehlsgewalt der Stadt ist sowieso zusammengebrochen.“ merkte eine junge Frau neben Ling an.

„Ichz kann heilen, wennz nötig izzt. Doch müzzzt ihr damit leben, dazzz ezz zzeine Zeit benötigt.“ bot Sina sich an.

„Was… kann dieses Monster eigentlich noch? Tötet die Riesenkrabbe, alle angreifenden Wassermonster und will nun heilen?“ sah man den Ekel im Gesicht von Ling.

„Dieses Monster hat eure Stadt eben gerettet und will eure Verletzten heilen. Wenn ihr nicht langsam von eurem hohen Ross runterkommt, werde ich das tun. Dazu bin ich beauftragt, schwierige interne Probleme innerhalb der Abenteuergilden zu lösen. Die Wahl liegt nur bei euch.

Eure Leute haben scheinbar ein klareren Kopf als ihr, wenn ihr wegen persönlicher Probleme nicht richtig denken könnt. Wir wissen beide GENAU, welches Amt dafür in Frage kommt, das ich ausübe. Da sind auch Gildenmeister nicht davor geschont.“ zog Bariel einen ihrer Knüppel und kreiselt es über einen Finger.

„Ichz könnte mich glatt in dich verlieben mit deiner Einzztellung.“ grinste Sina. „Die Welt bräuchte mehr von deinem Zzchneid.“

„Danke, aber es hat seine Gründe, warum nicht so viele das Amt ausüben dürfen, was ich habe. Es neigt dazu, korrupt zu werden.“ nickte Bariel einmal kurz zu Sina, dann widmet sie sich wieder Ling. „Also? Wie entscheidet ihr euch? Eure Verletzten sind bestimmt dankbar, wenn sie früh genug ihre Medizin und die Heilerin hier bekommen.“

„Macht doch was ihr wollt!“ zischte Ling und ging bockig weg. „Es… tut uns leid, wie Gildenmeisterin Ling mit euch umgesprungen ist.“ kam die junge Frau zu den Frauen. „Mein Name ist Mirizli, ich… wäre so was wie ihre Stellvertreterin, wenn auch nur temporär.

Ich… danke im Namen aller, dass ihr uns zur Hilfe gekommen seid, denn… wenn die Riesenkrabbe uns erreicht hätte, wäre es vorbei gewesen.“ verbeugte sich Mirizli.

„Keine Ursache. Wir bringen wie gesagt genug Proviant, Waffen und weiteres mit, wir haben auch einen neuen Übertragungsstein mitgebracht, damit ihr wieder Kontakt mit den anderen Inseln und Gilden haben könnt.“ schob Bariel ihren Knüppel wieder in ihrem Gürtel.

„Das freut mich zu hören. Wenn ihr uns folgen könntet? Aber… lass mich euch warnen, erm… Lady Sina? Ihr… müsst mit Feindseligkeiten in unserem Viertel rechnen, denn… ihr seid nun mal ein Wassermonster oder?“

„Nein nicht wirklich. Eher bin ichz eine Dämonin, die das aktuelle Aussehen durch den Ring der Zzchlange bekommen hat. Habt… ihr noch nicht von mir gehört?“ wundert sich Sina.

„Ich… bin mir nicht sicher. Wir wissen von einer Sina, die drei Götterbestien getötet hat, aber… wenn ihr diese Frau sein sollt, haben… wir uns euch… ein bisschen anders vorgestellt.“ sagte Mirizli ehrlich.

„Ja, dazz izzt normal. Jeder zztellt sich die berühmte Götterbestienjägerin ein bizzzchen anderzz vor.“ seufzte Sina. „Egal, am bezzten, ihr zzchickt jemand in eurem Viertel, der alle warnt, dazz ichz komme. Dann zzind die meizzten wenigzzten vorbereitet.“

Mirizli nickte den Männer an der Seite zu, die sofort losrennen. „Sie werden eure Ankunft sagen und warnen, dass ein Schlangenmensch kommt. Hoffentlich… greifen nicht zu viele zu ihren Waffen, denn… die Angst sitzt bei allen sehr tief.“

„Das ist verständlich, wenn man bedenkt, dass auf einmal die Wassermonster mit einer Intensität die Inseln angreifen, dass sie beinahe untergeht.“ nickte Bariel.

„Das stimmt… wenn ihr mir bitte folgen könnt?“

Kapitel 588

Ichz bin wiedergeboren und die Erkenntnis?

Die Kämpfer in dem Viertel kämpfen verzweifelt gegen die Wassermonster. Sahagins, Krabbenmonster auf zwei Beinen, vier Beinen, sechs Beinen mit riesigen Scheren als Waffe. Fliegende Monsterfische die sich aufblasen und ein Wasserdruck erzeugen, um jemand den Kopf wegzuschießen.

Ling schaffte es, ihre Kämpfer teilweise zu motivieren, aber das riesige Krabbenmonster konnte man nicht übersehen. Es kam zwar langsam, aber sie hatte keine Idee wie man es töten konnte. Magier? Keine vorhanden. Bogenschützer? Können von Glück reden, wenn sie die Sahagins töten können, aber die Krabbenmonster haben eine zu dickes Exoskelett, dass sie es mit ihren Pfeilen durchdringen können.

„Leute, konzentriert euch darauf, was wir schaffen! Ich werde mich schon um dieses Riesending kümmern, dann haben wir heute Abend ein leckeren Krabbencocktail!“ motivierte die Gildenmeisterin ihre Leute.

Viele jubeln, andere lachten, Hauptsache sie bekamen das Gefühl, dass nicht alles verloren ist. „Wenn ich nur wüsste…“ schaute Ling das Monster genauer an. Man konnte klar seine Augenstiele sehen, ansonsten war sein Maul oder wie man diesen Bereich nennen soll, voller Tentakeln.

Das Krabbenmonster erreichte nun den Strand und alleine, dass es mit einem Fußtritt ein ganzes Haus zerstören konnte… demotivierte wieder die Kämpfer. Ihre Verteidigung war auf einem hohen Hügel, deswegen konnten sie alles überblicken, dennoch… wünscht man so einiges nicht zu wissen.

Ling schaute auf ihr Schwert und fragte sich, ob sie „seinen“ Panzer geknackt bekommt. „Leute? Irgendwas… stimmt mit dem Monster nicht!“ rief einer der Kämpfer.

Nun fiel es Ling auch auf. Keiner stürmte auf die provisorische Schutzmauer, sondern starrten alle in eine Richtung. Selbst das riesige Krabbenmonster drehte sich mit seinem Körper um. Als es seine Umdrehung geschafft hat… brüllte es zum ersten Mal laut auf… als würde es etwas… „herausfordern.“ „Was ist denn jetzt los?“ wundert sich Ling.

„Wazz meinzzt du, wie lange wir noch brauchen?“ frage Sina, um die Stille zu brechen. „Wieso… fragst du mich das? DU bist die Expertin, ich war auch noch nie auf diesen Inseln gewesen oder ähnliches.“ meinte Bariel trocken.

„Hrm… ok. Frage… wazz… denkzzt du von Dämonen?“ „Keine Ahnung? Mit ihnen habe mich ja nie auseinandergesetzt bis ich euch und die Dämonen in der Gilde kennengelernt habe. Wenn man es nüchtern betrachtet, ist nur das Aussehen etwas… gewöhnungsbedürftig.“ zuckte Bariel die Schulter.

„Alzzoo… eher neutral? Ichz frage dezzwegen, weil mich die Meinung vieler Allianzzianer interezziert. Denke… du hazzt auch den kommenden Krieg mitbekommen, wo ichz klar dagegen bin.“

„Denke schon, meine… der letzte Krieg war vor 2000Jahren oder? Denke, wenn haben die Dämonen den Nachteil, ein so langes Leben führen zu dürfen. Sie können ja nie von ihrem Hass los lassen. ICH kann es verstehen, wenn die Barriere verschwindet, dass sie… „etwas“ angepisst sind.“

„Nun… auch ohne Barriere wären zzie ezz. Nur kenne ichz den Grund nicht. Bin vermutlich noch zzu jung, für die meizzten Dämonen noch ein Kind.“ grinste Sina schief, als sie etwas aus der Entfernung sah. „Dort. Hast du ein Fernrohr oder so? Sieht nach einer Insel aus.“

„Einen Moment.“ musste Bariel ihr Fernrohr in der Westentasche suchen. „Ah gefunden. Flieg mal langsamer, so kann ich schlecht schauen…“ Sina flog nun etwas langsamer, als Bariel schon schrie. „AUSWEICHEN ETWAS KOMMT!“

Sofort ließ Sina sich fallen, als ein großer dicker Wasserstrahl vorbeigeschossen kam. „Wow? Wazz war dazz denn jetzzt?“

„Keine Ahnung, aber da ist irgendein… riesiges Monster auf zwei Beinen und großen Armscheren, dass den nächsten Angriff vorbereitet. Hinter dem Monster ist eine Insel dessen Stadt in großen Bereichen zerstört ist.“ berichtet Bariel.

„Könnte ezz unzzere Inzzel zzein? Meinzzt du, ichz kann dich dort kurzz abzzetzzen, damit ich das Ding eben töten kann?“ fragte Sina sofort. „Erm… ja. Siehst du dort den Leuchturm irgendwie? Setzt mich dort ab, da werden die Monster ewig brauchen, bis die bei mir angekommen sind.“ zeigte Bariel weit von der Stadt einen großen roten Turm.

„Kein Problem.“ flog Sina nun sehr schnell… so schnell, dass Bariel dachte, dass sie auf den Turm stürzt. „Halllllllttttttt….. urghh.“ stöhnte Bariel am Ende, als Sina eine spontane Bremsung im Flug machte.

„Wazz? Hazzt du gedacht, ichz fliege viele viele Kilometer, nur um mit dir in diezzem Turm zu zztürzen?“ hörte man die Belustigung von Sina. „Bei der Aktion von eben? Ja, definitiv.“ nörgelt Bariel. Sina setzte Bariel am obersten Ende auf dem Turm ab, wo sie sich mit zitternden Händen sich am Gelände festhielt.

„Uff… ich spüre meine Beine nicht. Glaube, du musst das alleine regeln.“ entschuldigte sich Bariel bei Sina. „Keine Zzorge, dazzz Problem hat jeder während einezz langen Flugezz.“ lächelt Sina. „Dann werde ichz mal Krabbi töten gehen.“

Sina flog direkt auf das Monster zu, was man nun wirklich nicht übersehen konnte. „Hmm… wenn so viele Wassermonster angreifen, sollte ich versuchen, die so wenig wie möglich zu zerstören.“ analysierte Sina ihren Gegner.

Das Krabbenmonster lehnte sich leicht nach hinten, als aus seinem Maul wieder ein Wasserstrahl auf Sina zuflog. Diesen wich sie geschmeidig aus, ihre Vorahnung hatte sie schon gewarnt. „Denke… sein Kopf zu zerstören würde reichen.“

Nun kamen weitere Wasserstrahlen neben dem Krabbenmonster hochgeschossen, scheinbar will jeder sein Glück versuchen. Sina zog mit ihrer oberen rechten Hand Blutklinge, untere Hand die große Doppelaxt. Linke Hand hatte Thorn und die untere Hand blieb frei.

„Mal schauen… ob es funktioniert.“ grinste Sina und flog auf Krabbi zu. Das riesige Monster schlug mit seinen Armscheren nach Sina, aber aus ihrer Sicht… bewegte es sich so langsam, dass sie einschlafen könnte.

Nun erreichte Sina seinen Kopf und schlug mit Thorn nach der Außenhülle, doch außer einem tiefen Kratzer konnte sie nichts verursachen. „Du liebe Güte, muss die Hülle dick sein.“ staunte Sina. Das Monster brüllte laut auf, Sina flog direkt weg.

„Dann muss ich wohl ein Gang stärker zulegen, kein Problem.“ nickte Sina und flog wieder auf Krabbi zu. Diesmal schoss es direkt seinen Wasserstrahl auf Sina, den sie mit Blutklinge aufschnitt. „Ne ne, manches kann man nun wirklich vorher sehen.“

Die Naga flog nun vor den Kopf des Monsters und konzentrierte sich, ihre freie Hand auf ihn zu richten. „Chaoshand.“ Ein gigantischer schwarzer Strahl zerstörte den Kopf von Krabbi, aber leider auch die zerstörte Stadt hinter dem Monster.

„Oh…“ merkte Sina ihren Fehler und flog auf Krabbi zu, der auf die Stadt kippen wollte. Schnell packte Sina den Leichnam in ihren Inventar und landete auf dem Boden. Überall kamen Monster auf sie zugerannt, die sie noch nie gesehen hatte.

Um nicht den Fehler zu wiederholen, trug ihre freie Hand nun das große Zweihandschwert. „Dann… möge das Massaker beginnen.“

Ling schaute mit einem Fernrohr den Kampf zwischen den Monstern an. Alle Monster, die dieses Viertel angreifen wollten, haben sich zurückgezogen und stürmen nun auf dieses große Schlangenmonster mit den großen Flügeln zu.

„Gildenmeisterin… was… ist das für ein Monster? Das „Ding“ mit den vier Waffen tötet alles ohne das es irgendwelche Anzeichen zeigt, Probleme zu haben.“ zittert einer der Kämpfer. „Wenn… „es“ hochkommt… Dabei hat sie die das riesige Monster ohne Probleme getötet und… wie auch immer verschwinden lassen.“ fügte ein anderer Kämpfer hinzu.

„Keine Ahnung, ich mache mir erst Gedanken, wenn das „Ding“ hochkommen sollte. Solange soll sich jeder ausruhen und auf einen Kampf vorbereitet bleiben!“ befahl Ling und die Befehle wurden weitergeleitet.

„Wie… soll man das denn töten? Es bewegt sich so schnell, ich kann es überhaupt nicht folgen!“ grübelte Ling für sich. Es ging gefühlt mehrere Stunden, als die letzten Wassermonster tot vor Sina lagen. Ihr Kleid ist größenteils zerrissen, überall klebte… „Blut“ an ihrem Körper und sie fühlte sich berauscht.

„Oh beim… dunklen Gott… ich muss echt wieder mehr Kämpfen… Ich habe das Gefühl echt vermisst.“ stöhnte Sina zufrieden und wollte ihre Waffen ins Inventar legen, als eine Aura erschien. Sofort drehte Sina sich zum Meer, sie selber ist irgendwie am Strand angekommen.

Ein großer Sahagin erschien mit einem eigenartigen Dreizack. Es hatte die Größe eines Menschen, komplett grüne Schuppenhaut und von seinem Rücken bis zum Kopf war eine riesige Flosse zu sehen.

Sina drücke ihre Waffen fester, dass war bestimmt kein „kleiner“ Fisch. Doch dieser Sahagin hat seine Ruhe weg, es lief ganz normal zu Sina. Was Sina noch auffiel, dass es sehr tiefe Wunden am Oberkörper gehabt hatte, die nun alle vernarbt sind.

„Wazzch bizzcht du?“ fragte es auf einmal. „Warum… du gegen unsch? Warum… du folgen Meizzter nicht?“

„IHR habt mich angegriffen!“ sagte Sina. „Wenn kam die Provokation von euch und wazz ich bin? Eine Naga, die zzich im Blut ihrer Feinde gebadet hat. Wer… izzt dein Meizzter? Zzein Befehl hat mich nicht erreicht.“

„Ungläubige!“ schrie der Sahagin laut auf. „Abtrünnige! Meizzter dich überzzehn! Ichzz dizch töten!“ rannte der Sahagin auf Sina zu, der Kampf hat begonnen.

Sina schlug immer gleichzeitig von einer Seite zu, es ließ sich nicht verhindern. Doch der Sahagin ist scheinbar ein Kämpfer, der den Angriff mit seinem Dreizack aufhielt. Nun schlug Sina mit den anderen beiden Armen zu, wo der Sahagin nach hinten sprang.

Die Naga kroch sofort auf den Sahagin zu und schlug abwechselnd mit ihren Waffen, der Sahagin ist wirklich ein Meister seiner Waffe. Auf einmal wurde sein Brustkorb dicker und Sina sah in ihrer Vorahnung, dass er direkt ein Wasserstrahl aus nächster Nähe schießen wollte…

Und die Naga kontert es mit einen Flammenatem. Damit hat das Monster nicht gerechnet und schrie vor Schmerzen auf. Sofort schlug Sina mit aller Kraft seinen Dreizack beiseite und wickelt den Sahagin mit ihren Schlangenkörper ein. Dabei drückte sie so fest zu, dass es sein Blut in einer Fontäne aus seinen Maul schoss.

„Na na, nicht zzterben. Ichz will wizzen, wer dein Meizzter izzt!“ verlangte Sina von dem sterbenden Sahagin zu erfahren. „Meizzter… izzt Meizzter… Wazzzer… izzt… zzeine… Macht…“ dann verließ das Leben des Sahagin ihn.

„Dann… hat Glacia wirklich seine Finger im Spiel. Doch warum auf einmal?“ grübelte Sina direkt und sammelt den Sahagin in ihr Inventar sowie seine Waffe… Sie sammelte alle Wassermonster auf und wenn sie Waffen fand, auch diese direkt.

„Hmm… glaube… ich habe alle erledigt oder?“ schaute Sina sich um, keine Spur von weiteren Monstern, egal welcher Größe oder Stärke. Zufrieden flog Sina wieder hoch und direkt zum Leuchtturm, wo Bariel sie erwartet.

„Wow… warum überrascht es mich eigentlich, dass du dieses Riesenmonster töten kannst, wenn du Titanus getötet hast?“ grinste Bariel.

„Ichz habe erfahren, dazz Glacia der Grund izzt, warum die Wazzzermonzzterz überall die Zztrände und Zzchiffe angreifen. Das letzzte Monzzter zzprach von zzeinem Herrn, der die Macht dez Wazzzerz hat. Da kenne ich nur einen.“ berichtet Sina.

„Hmm… Glaube nicht.“ schüttelt Bariel den Kopf. „Herr des Wasser, war ein legendäres Monster, dass vor langer langer Zeit sein Umtrieben auf den Meeren gemacht hat. Sein eigentlicher Name war…“ als Sina sie packte und vom Leuchtturm wegflog.

Ein gigantischer Wasserstrahl schoss auf die Stelle zu, wo die Frauen zuletzt waren und zerstörte den Leuchtturm. Das schlimme ist, er folgte Sina im Flug, scheinbar war der Angreifer nicht ohne. Noch schlimmer für Sina, dass der Wasserstrahl immer näher kam

„Wazz zumm…“ staunte Sina nicht schlecht, als sie die Feuerflügel aktivierte und dem Wasserstrahl entkam. Sofort schaute sie auf das Meer, wo sie nur zwei gigantisch leuchtende violette Augen sah, die wieder in die Tiefe des Meeres verschwanden.

„Wazz… war dazz denn?!“ fluchte Sina, Bariel zitterte an Sina´s Körper. „Das… dürfte… eher der Herr des Wassers gewesen sein… Peidelia. Dachte… es wäre längst tot, weil… man nichts mehr von ihm gehört hat.“

„Woher weizzt du denn, dazz er ezz gewezzen izzt? Ichz habe noch nie von ihm gehört!“ hakte Sina direkt nach. „Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, dass mit dem Meer lebt. Seine Geschichten wird immer traditionell den Fischern weiter erzählt.

„Wenn ein violettes Leuchten im Wasser erscheint, so fliehe geschwind. Denn es ist der Herr des Wassers. Sein Reich ist das Wasser und das Wasser ist sein Reich. Wenn er jemand holen will, dann holt er es sich.“

Diese Legende… ist mir im Kopf geblieben, deswegen… wusste ich, dass nur er es sein konnte.“ zittert Bariel. „Vielleicht… hat Glacia seine Macht eingesetzt, denn nur eine Götterbestie dürfte in der Lage sein uralte Monster wie Peidelia was zu befehligen oder… so. Keine Ahnung wie bei Monstern es gemacht wird.“ „Warum…“ grübelte Sina… als ihr was einfiel.

Wie dem auch sei. Wichtig ist… die stärksten Kreaturen setzen sich wegen dir in Bewegung.“ sagte Exos beim letzten Treffen.

„Oh nein…“

Kapitel 587

Ichz bin wiedergeboren und die Insel Chatraniun?

„Also… du bist mit DIESEM Körper wieder auf eine Abenteurerreise?“ fragte Kyllia nach und Sina nickte. „MUHHHH!“ „Dazz izzt richtig. Mein Freund Ma Zzhi macht zzich Zzorgen um zzeine Enkelin.“ „MUUHHHH!“

„Verstehe, deswegen melkst du Lisa nochmal, bevor ich es versuche. Ihre Milch schmeckt wirklich sehr gut.“ klopfte Kyllia grinsend auf den Rücken von Lisa, die sich wieder am Bett abstützte. Doch scheinbar hat Lisa das Gespräch nicht so mitbekommen… sie war in ihre eigene Welt der Freude gefangen.

„Nur… was hast du eigentlich gestern gemacht? Suki war ja nur am schimpfen gewesen?“ „Ichz… war im Meer gewezzen und habe mich… da richtig wohlgefühlt als Naga. Keine… Ahnung wazz dazz Wazzer mit mir macht, aber da habe ichz nicht mehr gefroren.

Tja… ichz kam halt zziemlich nazz in die Wohnung, izzt schon ein Grund für meine Tochter, zzauer zu werden. Doch als ihr den Hai gegeben habe, war zzie wieder ruhig, meine… unzz hat ezz geschmeckt.“ grinste Sina und melkte weiter.

Wie Sina schon vermutet hat, aber aus irgendeinen Grund produziert Lisa soviel Milch in ihrem Euter, dass man sie wirklich zwei mal am Tag melken muss. Suki hat den Auftrag bekommen, die Milch in Flaschen abzufüllen und in einem speziellen Inventarring zu verlagern, denn an diese Milch werden sie nicht mehr so schnell kommen.

„Wie schön für dich. In dieser Verwandlung kann ich kein Fleisch essen, das… schmeckte so widerlich und für Lisa galt es dasselbe. Gut das Suki uns Gemüse gemacht hat. Wie sieht Sherry es eigentlich?“ „MUUUHHH!“

„Ja, ichz weizzt, dazz ezz für dich toll ist. Zzherry… hat mit Neia den Garten eingerichtet und arbeitet nun an unzzerem großen Projekt. Zzie kennt meinen Plan, denn hatte zzie zzchon recht gehabt, dazzz zzie in dieser Verfazzzung mir nicht helfen kann und lieber an Kleider arbeitet.

Gut dazz Dalmazz gestern wiedergekommen izzt und Zzherry ihn abmessen konnte, er wird die grözzte Hürde für zzie sein. In der Zeit wird Neia um zzie kümmern, Zzherry liebt ezz ja regelrecht… gezztriemt zu werden.“ grinste Sina.

„Zoo Lizza… meine zzchöne Milchkuh… Dein Euter izzt nun… „leer“, damit kannzzt du dich wieder ausruhen. Kyllia zzollte nun allezz richtig machen.“ „Muhh…“

„Lisa mutiert ja zur einer richtigen Kuh, glaube den Ring werde ich wohl mit Gewalt abnehmen müssen.“ hörte man die Sorge von Kyllia. „Nein… keine Sorge Schatz…“ keuchte Lisa. „Ich… werde es schon abnehmen nur… ich… ich…“

„Du hast etwas gelernt… eine Wohltat, die dein normaler Körper überhaupt nicht kennt.“ seufzte Kyllia. „Muh…“

„Ok… dann gehe ichz mal nun. Habe allezz vorbereitet.“ richtete Sina sich auf und betrachtet die tragbare Badewanne voller Milch. „Wie… ezz mit Kakao schmeckt? Egal bizz zzpäter.“ winkte Sina und verabschiedet sich mit einem Kuss bei Sherry.

„Uh… irgendwie… ein andere Gefühl, wenn deine Zunge… in meinen Mund…“ bekam Sherry ein rotes Gesicht. „Bitte… passt nur auf ok? Wenn… es mit deinem Aussehen Probleme gibt, fliegt weg und versuch es später nochmal.“

„Keine Zzorge, du kennzzt mich ja. Vermutlich pazziert etwazz unterwartetezz und ich darf ezz ausbügeln.“ schmuste Sina sich noch an Sherry, dann musste sie sich leider auch von ihr verabschieden.

Diesmal flog Sina direkt zur Gilde und ist mit ihrem Aussehen immer noch ein Hinschauer. Sherry hat ihr ein viel längeres Kleid gemacht, dass teilweise auf dem Boden mitschleift, aber das ist egal. Bunte Schlangenschuppen mit einem dunkelblauen Kleid und vier Armen… kann man Sina einfach nicht ignorieren.

„DU bist und bleibst ein ARSCH!“ schrie Tio Igriz an. „JETZZT REICHTZZ!“ schrie Sina, als sie in die Gilde gekrochen ist. „IGRIZ! DU gehzzt zzofort zu Zzarlezzzz und tuzzt, wazz zzie zzagt!“

„Wieso bin ich jetzt der BUHkerl?!“ wehrte sich Igriz. „Ich habe der schnuckeligen Vampirin darauf hingewiesen, dass dieser Schwerttrick nur Gräber füllen wird!“

„Was überhaupt nicht stimmt!“ sagte Tio direkt. „Wenn man es einfach ohne eine Kombination benutzt ja, aber das war dir ja egal! Hauptsache du findest ein Fehler…“ wurde Tio leise, als Sina sich vor beiden wütend aufstellte. „E… entschuldigung…“

„Zzoll… ich mich wiederholen?“ knackte Sina alle ihre Fäuste. „Nein… ich bin schon weg…“ gab Igriz auf und ging. Tio wundert sich, dass er so einfach aufgegeben hat, als sie ihn beim gehen ein Grinsen auf dem Gesicht gesehen hat. „Nein… gibt ihm noch eine Chance Sina.“

Sofort bremste Igriz und drehte sich langsam um. „Wieso…? Ich würde lieber bei Sarless bleiben und Menschen schikanieren… oh…“ Eine beklemmende Stille entstand, als jeder den Plan des Dämonen gehört hat.

„Du bizzt und bleibzzt ein Arzzch Igrizz, egal wie viel Zeit vergeht.“ seufzte Sina. „Du „darfzzt“ weiter hier bleiben, dafür putzt du nun auch zzchön die Auzzenfazzzade dezz Hauzzezz.“

„Eh…“ wollte Igriz wieder einen Einwand legen, als Sina alle ihre Hände auf seinen Kopf drücke und langsam drückte. Der Dämon schrie laut auf. „Ja? Du willzzt ezz doch machen oder? Oder?“ „JAAA!“

„Gut.“ ließ Sina ihn los und Igriz hatte erst mal mit Kopfschmerzen zu tun. „Hoffe… dazz gibt nun Ruhe…“

„War ruhiger gewesen, bis du gekommen bist.“ merkte Ma Shi, der das Theater angeschaut hat. „Am besten… du kommst direkt in den Konferenzraum mit.“ ging der Gildenmeister voraus und Sina folgte ihn.

Der Konferenzraum war groß genug, dass Sina mit ein bisschen… Kriecherei ihren Körper rein bekam. „Darf ich Bariel vorstellen? Die Dame wird dich auf deiner Reise begleiten und auch vor Ort bleiben, sollte… es Überlebende geben.“ stellte Ma Shi eine kleine Frau mit braunen Haaren vor.

„Angenehm, mein Name ist Bariel. Es ist mir eine Ehre, sie begleiten zu dürfen.“ verbeugte sich Bariel vor Sina. „Du… bizzt eine Mitarbeiterin? Du zziehzzt eher auzz wie eine Abenteurerin.“

Bariel trug eine komplette geschwärzte Lederrüstung und die beiden Streitkolben an ihrem Gürtel weisen darauf hin, dass sie auch des Kämpfen mächtig ist. „Ihr habt ein gutes Auge und es stimmt, früher war ich eine Abenteurerin Rang A. Doch nachdem… mein Team sich aufgelöst hatte, verging mir meine Lust nach weitere Abenteuer und habe mich als Mitarbeiter der Gilde beworben.“

„Ichz vertraue ganzz eurem Urteil. Dir izzt bewuzzzt, dazz ezz auch eine Reise ohne Wiederkehr zzein kann?“ warnte Sina und Bariel nickte.

„Keine Sorge, ich habe es mit dem Gildenmeister besprochen und war mit dem Bedingungen einverstanden. Hätte nicht gedacht, dass ich auf die berühmten Insel für eine längere Zeit arbeite, aber für die Belohnung lohnt es sich.“

„Bariel hat das komplette Überlebenspaket, was die Überlebenden gebrauchen können, wenn ihr welche findet. Zusätzlich auch einen Brief an die Gildenmeisterin sowie einen Übertragungsstein, damit wir wieder Kontakt auf der Insel haben werden.“ füge Ma Shi hinzu.

„Ihr habt zzie auf darauf hingewiezzen, dazzz zzie… viel reden darf? Meine… wenn ichz komme, wird zoo oder zoo Panik ausbrechen.“ ging Sina auf eine Nummer sicher.

„Keine Sorge, ich bin nicht auf dem Mund gefallen.“ grinse Bariel leicht böse. „Notfalls habe ich meine Jungs, den einen oder anderen Schädel kann ich knacken, dann wird man mir gerne zuhören.“

„Oh? Deine Einzztellung mag ichz, komizzch, dazz wir unzz noch nicht begegnet zzind.“ grinste Sina. „Kann ich mir denken, dass du ihren Charakter magst. Sie… war mehr dafür eingestellt worden, um Streitigkeiten innerhalb der Gilde zu lösen. Meist, wenn sich die Abenteurer selber in der Wolle hatten.

Du bist ihr deswegen nicht begegnet, weil sie von Gilde zur Gilde reist, wegen ihres Amtes halt. Ich denke, für deine Mission wirst du keinen besseren Begleiter an deiner Seite haben. Sie wäre eigentlich auch soweit bereit.“

„Du… kannzzt mit Kompazzz umgehen? Ich brauche immer jemanden, der mir den Weg zzeigt.“ schaute Sina Bariel an. „Kein Problem, der Gildenmeister hat mich darauf schon hingewiesen und ich habe mich dementsprechend vorbereitet. Bin wirklich gespannt, wie es so… „oben“ ist.“ nickte Bariel wieder.

„Kalt. Wirklich zzehr kalt und… weil mein Körper damit irgendwie… nicht richtig umgehen kann, wenn ich etwazz zzchneller fliegen. Unter Wazzzer… fühle ich mich viel bezzer.“ grinste Sina schief. „Ok, dann… zollten wir zztarten.“

„Ich wünsche euch viel Glück und wenn euch Merkwürdigkeiten auffallen, bitte berichten. Wir haben ein kleines Komitee errichtet, dass alle Informationen sammeln, vor allem wegen diesen unbekannten Wassermonster.

Weltweit ist vorerst ein Verbot ausgesprochen, dass Schiffe die Häfen verlassen, ausgesprochen von der jeweiligen Regierung, was wir unterstützen. Das ist schon wirklich sehr selten, dass man dieses Verbot ausspricht, aber man nimmt die Gefahr wenigsten ernst.“ war Ma Shi sehr ernst.

„Wir haben verzztanden, dann aufzz gehtzz Bariel!“ nickte Sina zu Bariel, die ebenfalls nickte und beide Damen gingen direkt raus aus der Gilde. Dabei ignorierte Sina bewusst Igriz, der etwas… depressiv wirkte und nickte Tio zu, die sich über die Strafe freute.

Draußen angekommen, umarmte Sina direkt Bariel und bevor diese was sagen konnte, flog sie direkt in den Himmel. „Zoo, in welcher Richtung darfzzt zzein?“

„Erm… danke das ich meinen Kompass rausholen durfte…“ nörgelt Bariel schon und holte ihren Gegenstand aus dem Kompass. „In dieser Richtung, du musst aber etwas tiefer fliegen, weil die Insel zwar „groß“ ist, aber die „kleinste“ der großen Insel ist.“

„Eh… ok? Dann halt dich an mich fezzt.“ nickte Sina und flog los. Bariel fliegt zum ersten Mal und kam vor lauter Staunen nicht raus, mit welcher Geschwindigkeit man über das Land fliegt. Es dauerte nicht lange, als sie schon über das Meer flogen. „Wie… schön…“ murmelt Bariel.

„Dazz… zzagen zie alle. Du merkzzt zzelber, wie zzchnell Reizzen kann, wenn man fliegen kann.“ schmunzelt Sina. Überall nur Meer, Meer und nochmal Meer. „Uh… hier kann man zzich aber zzchnell verlieren.“

„Deswegen… hoffe ich wirklich vom Herzen… das du weißt, was du machst, egal welcher Ruf dir voreilt.“

„Wazz… genau hat der alte Mann die Angeboten, dazzz du zoo einen Auftrag annimmzzt.“ fragte Sina.

„Hauptsächlich viel Gold, andere Gründe gibt es ja nicht wirklich oder? Meine größten Abenteuer mit meinen engsten Freunde hatte ich hinter mir und ich hatte schön öfters den Gedanken gehabt, mich einfach zur Ruhe zu setzen.“

„Du… bizzt doch jung, warum… zzchon zzo früh aufhören?“

„Ich bin über 30Jahre alt, ich würde… gerne eine Familie haben, verstehst du? Mit meinen Lebensstil, wo ich überall reise, kann ich… schlecht Kinder großziehen.“ lächelte Bariel schief.

„Ja… da kann man zzich zzchlecht in gefährlichen Gebieten aufhalten oder ähnliches. Ezz ist zzchön zu Wizzen, dazz man Zukunfzzpläne hat.“

Die Damen wurden wieder schweigsam, Sina flog nun etwas runter, ahnungslos, ob die Insel überhaupt finden in dieser… weiten Öde.

„Gildenmeisterin! Die Krabbenmonster versuchen wieder einen Ansturm!“ schrie ein verletzter Mann. „Wenn nicht bald Hilfe kommt, sind wir verloren!“

„ES kommt aber keine Hilfe! Wir sind die Hilfe selber!“ rief Ling Shi laut, dass sie die Aufmerksamkeit aller bekommen hat.

„Leute, was auch immer draußen auf dem Meer passiert ist, aber ein Freund war er noch nie für uns gewesen! WIR sind die letzte Verteidigung gegen diese komischen Monster, wir haben es geschafft, dieses Viertel unter unsere Kontrolle zu bringen!

Sollen sie doch einen Ansturm wagen, AUCH diesen werden wir wieder zurückschlagen! Ich weiß genau… warum ihr alle so schwarze Augen habt!

Eure Familien, Kinder, Frauen, Männer, aber auch eure Freunde sind heute gestorben. Da kommt man schnell auf den Gedanken ihnen zu folgen.

LASS mich folgendes Fragen! Hätten sie es wirklich von euch gewünscht? Ihr kennt alle die Antwort tief in eurem Herzen. NEIN HÄTTEN SIE NICHT!

IHR KÄMPFST GEFÄLLIGST UND SCHICK DIE MONSTER WIEDER IN DIE TIEFEN DER MEERE UND BAUT DIE STADT WIEDER NEU AUF!“ schrie Ling Shi.

„Ich erwarte… dass für jeden Gefallenen… mindesten 50 dieser Monster sterben, denn ich werde 100 mit in den Tod reißen, solang ich Ling Shi heiße!“

Die unterschiedlichsten Völker jubelten ihr zu. „Wenn ihr die Kraft zum jubeln habt, dann setzt sie bei den Kämpfen ein!“ schimpfte Ling laut.

„GILDENMEISTERIN!“ schrie jemand anderes. „DORT!“ zeigte der Mann und Ling drehte ihren Kopf hin…

Ein riesiges Krabbenmonster, dass auf zwei „Beine“ lief, hat die Wasseroberfläche des Meeres durchgebrochen. Alleine… die Größe brachte jeden Kämpfer zur Verzweiflung, weil in seiner Nähe sind die Menschen höchsten so groß wie sein „Fuß“.

„Ach… du Scheiße…“

Kapitel 586

Ichz bin wiedergeboren und Ärger auf den Meeren?

Auf der Straße von Fanfoss machten alle Passanten sofort Platz für zwei etwas… kuriose Personen. Eher eine, die einen verdammt langen Schlangenkörper und Drachenflügel hatte, vor allem die vier Arme, man ist gezwungen, „sie“ anzuschauen.

„Wie… unangenehm.“ murmelt Sina, dabei kam ihre Zunge immer noch rein und raus. „Kannst du denn nicht fliegen?“ fragte Louis.

„Bizzher nicht getezzted, auzzerdem denke ichz, hätten wir nur eine Panik auzzgelözzt.“ grinste Sina schief. „Bin froh, dazzz meine Milchkuh vorerzzt keine Probleme machen wird. Hoffentlich pazzzt Kyllia auf, wie zzie Lizza melkt.“

„Bin mir… nicht sicher, ob ich… „Milch“ trinken kann von eine… erm… vampirischen Kuh?“ hob Louis seine Augenbraue hoch. „Muzzt du auch nicht.“ Das ungleiche Paar erreichte nun die Abenteuergilde.

„Wazz meinzzt du? Zzobald ich da reingehe, dazz zzofort eine Panik auzzbricht?“ sprach Sina da Offensichtliche an. „Ist das nicht eigentlich schon Standard bei dir?“ schmunzelt Louis.

„Ichz… kann darauf ehrlich verzzichten.“ seufzte Sina und kroch in die Abenteuergilde rein. Paar Minuten später hielte so wirklich jeder seine Waffe gegen Sina gerichtet. „Hrmm…“

„Bitte… beruhigt euch wieder, dass ist kein Monster sondern die Abenteurerin Sina.“ stellte Louis sich vor Sina und versuchte die Situation in den Griff zu bekommen. Ethice kam nun auch angekrochen und staunte nicht schlecht.

„Eure… Maj… Erm… Lady… Sina? Wie… ist das m… möglich?“ kroch die Lamia an den Abenteurern vorbei und betrachtet Sina komplett. Diese hob nur ein Hand hoch, die untere Hand kam direkt hinterher.

„Ezz izzt die Zzschuld diezzezz Ringezzz!“ zischte Sina. „Ring der Zzchlange, zzoll mir dazz Leben einer „Zzchlange“ zzeigen. Hält eine Woche und ich weizzt nicht, warum… ich nur zzo am frieren bin.“

„Weil ihr eigentlich im Wasser sein müsstet.“ klärte Ethice dies direkt auf. „Ihr gehört der… ausgestorbenen Rasse der Wasserlamias an oder eher Naga´s. Diese hatten alle den großen Körper einer Schlange gehabt. Kein muss, aber eher war es selten, dass sie „klein“ waren. Es sind eher eure… Arme, die ausschlaggebend sind.“

„Ah…a? Wiezzo wuzzzte ich davon nichtz? Dachte man hätte mir allezz beigebracht?“ hielt Sina den Kopf schräg. „Und vor allem… warum auzzgezztorben?“

„So genau weiß ich es nicht, vielleicht liegt es an der Barriere, dass sie nicht auf das Meer kamen, vielleicht auch aus anderen. Wirklich viele von ihnen gab es nie.“ wirkte Ethice etwas traurig.

„Verzztehe, danke für die Information. Wenn… die hinter dir sich alle mal etwazz beruhigt haben, würde ichz gerne mit dem Gildenmeister zzprechen.“ schaute Sina an Ethice vorbei. „Ihr habt Lady Sina gehört, es droht keine Gefahr vor unbekannten Wassermonstern!“

„Wie… Wazzzermonster? Loiuzz hat da wazz angedeutet.“ wurde Sina sofort hellhörig. „Viele Dörfer an den Stränden wurden von Wassermonstern angegriffen, was jetzt… „meiner“ Meinung nicht unbedingt… ein Grund zur Sorge ist. Eher sind es Monster, die die Schiffe demolieren.

Riesige Wasserschlangen, Wasserdrachen und halt „unbekannte“ Wassermonster, die in der Lage sind, Schiffe zu zerstören sind das größere Problem. Keiner weiß warum, aber von… null auf hundert sind überall auf den Meeren nur Probleme entstanden.

Wir haben sogar Kontakt zu den… Inselreichen verloren, wusste überhaupt nicht, dass wir dort auch vertreten sind.“ grübelte Ethice am Ende. „Wie dem auch sei, die Gildenmeister arbeiten daran, dass die Abenteurer zumindest die Städte mit Häfen beschützten sollen.

Es sind einfach zu viele Dörfer und… zu wenige spezialisierte Abenteurer, die am, im und um Wasser kämpfen können. Es wurden kleinere Trupps raus geschickt, dass sie zumindest die Dörfer evakuiert werden ,bis sich die Lage etwas beruhigt.“

„Du bekommzzt ja einigezz mit. Ich bin wirklich zzufrieden, dazzz du deine Arbeit hier gut machzzt.“ lobte Sina die Lamia, wo sie rote Wangen bekommt. „Nicht ohne… gewisse Nachhilfe.“ mischte sich Prashi ein. „Aber das kriegen wir schon geregelt.“

„Ok?“ hob Sina beide Augenbrauen hoch und lehnte sich nah an Prashi. „Und… zzchon Fortzzchritte mit… dem Gezzchenk gemacht?“

Prashi hatte scheinbar Probleme mit der Verständigung gehabt, bis sie verstanden hat, was Sina von ihr wollte. „Ah! Erm… es funktioniert bestimmt, aber es wird ein bisschen „Zeit“ vergehen, bis jemand… du weißt schon.“

„Ah… ok. Dachte… ichz hätte dir… wazz falzzchezz Gezzchenkt.“ grinste Sina. „Du zzolltezzt unbedingt Zzherry aufzzuchen, zzie hat zzich etwazz… „verändert“.“ „Ok? Kann ich machen, habe sie einige Zeit nicht gesehen und… mit der Fusion konnte ich ja nicht mit DER Sherry sprechen.“ nickte Prashi. „Hoffentlich trifft der Schlag den Gildenmeister nicht, wenn er dich sieht.“

„Ach wo, er müzzzte ezz gewöhnt sein.“ meinte Sina nur… Als Sina in seinem Büro war, sah sein Gesicht nicht so aus, als könnte er es. Zumal der Schlangenkörper von Sina wieder teilweise im Flur war.

„Vielleicht… hättest du nicht kommen sollen Lady Sina.“ murmelt Ma Shi blass. „Zzoll ich zzpäter kommen? Zzo… in einer Woche? Dann izzt diezze Verwandlung vorrüber.“ verbeugte sich Sina entschuldigend vor ihrem alten Freund.

„Nein, jetzt… ist es sowie so zu spät. Ich… würde dir ja ein Platz anbieten, aber…“ stand Ma Shi von seinem Stuhl auf und ging zu den Sesseln rüber. Sina schaute den Sessel gegenüber an und „versuchte“ es… bis es damit endet, dass sie darauf lag.

„Bevor wir reden, erm… mit Ethice klappt allezz?“ fragte Sina. „Nun, laut Prashi gab es anfängliche Probleme des Respekt. Wir beide kennen Prashi gut genug, dass sie es „irgendwie“ in den Griff bekommen hat mit ihren Argumenten. Seitdem kann ich mich nicht über Ethice beklagen.“

„Also… hat zzie noch keinen umgebracht oder ähnlichezz?“ hakte Sina weiter und Ma Shi schüttelt den Kopf. „Nein, wenn nur mal der Vorfall mit Gair, aber das hast du ja selber mitbekommen. Warum die Frage?“

„Weil…“ erklärte Sina das Problem, wenn man ihre Rasse mit Schlangenmenschen vergleicht und das sie da einen sehr hohen Stolz haben. „Verstehe… das war mir nicht bewusst gewesen, dass sie eine Lamia ist.“ streichelt Ma Shi sein Bart.

„Was hältst du von den Vorschlag, dass Prashi und ich sie zu einem privaten Gespräch einladen, damit sie es selber erklärt? Wir erklären ihr, was wir von dir erfahren haben und wir Interesse haben, Komplikationen in der Zukunft direkt zu vermeiden.“

„Dazz izzt eine zzehr gute Idee. Zzie izzt nicht dumm, alzzo wird zzie bestimmt mitarbeiten. Notfallz.“ freute sich Sina. „Nun… kommen wir zzu dem eigentlichen Gezzpräch oder? Hat ezz wazz mit dem Wazzzermonzzter zu tun?“

„Ja, das ist richtig. Vermutlich haben Louis, Prashi und Ethice dich aufgeklärt?“ nickte Ma Shi. „Dazz izzt richtig, wundere mich, dazz zzie die Meere zzoo… aufgewühlt zzind?“

„Es ist nur eine dunkle Vermutung, aber einige Gildenmeister, unter anderem auch ich, glauben, dass Glacia der Grund sein könnte. Die Götterbestie, die eigentlich… selber seine Arbeit gemacht hat, hat nun…

Keine Ahnung, etwas muss das Monster getan haben, dass die Wassermonster nun so aktiv sind. Ascal selber glaubt nicht daran, weil in der Geschichte so… ein Vorfall mit den Wassermonstern nicht vorgekommen ist.“

„Hmm… wie… kann ichz dann helfen? Glacia war von Anfang an… mein nächzztes Zziel gewezzen, doch ezz benötigt… noch einigezz an Vorbereitung.“ verschränkte Sina alle Arme.

„Ich wollte dich bitten, dass… du auf einen der Inselreichen fliegst und Kontakt mit der dortigen Abenteuergilde aufsuchst. Wir haben seit heute Morgen keinen Kontakt mehr gehabt und… bis irgendein Schiff dort ankommt, könnte es zu spät sein. Nur…“ betrachtet Ma Shi den Schlangenkörper.

„Ichz kann ezz machen, aber… ezz muzz jemand mitkommen, zzonzzt denken zzie, ich wäre ein Wazzermonzzter. Wenn ichz ehrlich bin, wurde mir etwazz über die Inzzelreichen erklärt, aber zzonst… weizzt ichz nicht viel.“

„Es gibt dort keine Regierung oder ähnliches, viel kann ich von der Geschichte selber auch nicht erzählen. Die Inselgruppen waren immer so interessant gewesen, weil es dort exotische Früchte, Bodenschätze und ähnliches zu finden gibt.

Es sind mehr die… Händlergruppen, die große Beziehungen zu ihnen aufgebaut haben. Zu jeder Insel gibt es immer eine große Hafenstadt, die restlichen Ortschaften sind eher mehr Dörfer. So schön die Inseln auch sein mögen, haben sie das Problem, dass sie den Wassermonstern täglich ausgeliefert sind.

Nebenbei teilen sich die Bewohnern der Inseln es mit den Echsenmenschen. Bisher habe ich noch keinen kennengelernt und wenn ich es richtig mitbekommen habe, brauchen die Echsenmenschen ein gewisses Klima, damit sie überleben können.“

„Verzztehe… aber warum… ichz? Wiezzo habe ich dazz Gefühl, dazz… da mehr dahinterzzteckt?“ grübelte Sina laut und Ma Shi musste seufzen.

„Auf der Insel Chatraniun, einer der drei größten Inseln, ist wie erwähnt worden, der Kontakt verloren gegangen. Weder mit der Gildenmeisterin noch mit der Stadt selber bekommen wir Kontakt, wir wissen nicht mal, was überhaupt los ist.

Ich sehe es in deinen Augen, was mit den anderen Inseln ist. Zu denen haben wir Kontakt, aber der Abstand ist zu groß, als das man überprüfen könnte, was auf der erwähnten Insel passiert ist.“

„Zzei ehrlich Ma Zzhi… du willzzt wizzen, wazz mit der Gildenmeisterin pazzziert ist oder? Wer izzt zzie und… warum?“

Scheinbar bedrückte die Frage den Gildenmeister, aber Sina hatte nicht unrecht. „Es… ist meine Enkelin Ling Shi. Wir hatten… nie wirklich guten Kontakt miteinander, die Stimmen dieser Gildenmeister auf den Inseln sind nicht so gewichtig, wie die auf unseren Kontinenten, deswegen hast du sie vermutlich auch noch nicht gesehen.

Sie ist ein sehr… temperamentvolles Kind gewesen. Sie lässt sich nicht belehren und weiß vieles besser. Dennoch… mache ich mir trotzdem Sorgen um sie. Wären nicht die weltweiten Angriffe, würde ich dich nicht bitten wollen, sondern hätte geduldig gewartet.

Ling… ist eine talentierte Kämpferin, dennoch… wenn jeglicher Kontakt abbricht, muss irgendetwas passiert sein. Ich selber… hoffe nicht vom schlimmsten, aber…“

Ok, ichz werde ezz machen. Aber… nicht heute, zzo leid ezz mir tut. Ich… muzz vorher tezzten, ob ichz überhaupt mit diezzem Körper fliegen kann. Ichz… bin nur am frieren, Ethice meinte, ich müsste eher inz Wazzer, keine Ahnung… wie ezz in der Luft für mich zzein muzz.

Du zzolltest allezz vorbereiten, wazz ich mitnehmen kann und… jemand muzz mich von der Gilde begleiten. Zzo wie ihr alle reagiert hab, alzz ich eingetreten bin, zzo rechne ich mit feindlichen Handlungen… auf der Inzzel, wenn ezz Überlebende gibt.“

„Danke…“ lächelt Ma Shi erleichtert. „Ich werde mehrere Ringe vorbereiten mit Lebensmittel, Medizin und andere lebenswichtige Gegenstände, das werden die… Überlebenden dringend brauchen. Und… wer deine Begleitperson soll…“

„Keine von meinen Frauen, die… haben ähnliche Probleme wie ichz. Verwandelt und halbezz Tierwezzen. Wir haben zzogar eine vampirizzche Milchkuh, hmm… ihre Milch zzchmekt zzehr lecker.“

Ma Shi ignorierte das Gehörte sofort. „Hmm… ich finde schon jemanden, der dafür geeignet ist. Vielleicht auch jemand, der etwas… länger auf der Insel bleibt.“

„Hört zzich nach einer Zztrafe an. Na gut, ichz werde mich vorbereiten und mein… neuen Körper testen.“ „stand“ Sina auf. „Wir zzehen unzz morgen.“ nickte Sina dem Gildenmeister zu und kroch wieder raus. Ma Shi beobachtete sehr lange, bis auch der restliche Schlangenkörper verschwunden ist.

„Ling… verzeih mir, dass ich stur bin…“ murmelte Ma Shi nur und machte sich sofort an der Arbeit. Sina kroch direkt zur Eingangshalle, wo… Tio und Igriz wieder in einen Streit geraten sind. „DANK dir haben wir Rokea nun am Hals!“ schrie die junge Vampirin in an. Igriz wirkte etwas gelangweilt und bohrte sich in der Nase. „Ich? Ich weiß von nichts.“

Die Naga seufzte nur und schaute ihren Körper an. „Hmm… Schlangen setzen ihren Körper doch ein…“ dachte Sina und schaute wieder Igriz an.

„Warum sollte ich freiwillig Stress suchen?“ meinte Igriz nur und grinste Tio böse an. „Den habe ich ja dank dir schon.“ „Als ob!“ machte Tio ein wütendes Gesicht… als ein großer Schlangenkörper sich um Igriz wickelt.

„Huh? AARRRGHGHHH!“ schrie der Dämon, als Sina ihn für ihren Versuch austestet. „Wazz izzt eigentlich dein Problem mit Tio?“ zischte Sina hinter ihm. „Immer… wenn ichz hier komme, zzeid ihr beiden immer in einem Zzreit.“

Der Dämon versuchte sich zu befreien, aber keine Chance, er war im Würgegriff der Naga fest drin. „Ichz warte?“ „Ich kann Tio nicht leiden, so einfach ist das!“ presste Igriz es aus sich raus, als mehrere Knochen brechen.

Sina lockerte ihren Körper, sie war mit dem Test zufrieden. „Gut gut, nun wollen wir hören, dazz du keine Probleme machen wirzt. Tio izzt eigentlich ganzz lieb, doch dazz ihre Zzchwezzter um zzie zzorgt ist zzelten ein gutezz Zzeichen. Alzzo… läzzt du zzie in Ruhe.“

„Natürlich.“ verzog Igriz vor Schmerzen sein Gesicht, seine Regeneration musste Knochen reparieren. Was ihm aber nicht entging war die Schadenfreude, die Tio auf ihren Gesicht hatte. „Natürlich…“

„Gut gut, weil… ichz dir vermutlich dein Leben gerettet habe. Du hazzt Mitio kennengelernt, wazz glaubzzt du alzzo… was ZZIE mit dir machen wird? Meine nur…“ klopfte Sina ihm auf der Schulter und ging aus der Gilde raus.

Sofort wird Sina wieder von allen begafft. „Hmm… hoffe, wer auch mich immer begleitet kann die Überlebenden überzeugen, dass ich nicht böse bin.“ grübelte Sina. Nun will sie es wissen… Sina benutzte ihre Flügel und flog direkt in den Himmel.

„Wunderbar.“ freute sich Sina, auch wenn es eigenartig war, dass ihr Schlangenkörper so runter hing. „Hmm… Wasserschlange…“ und wollte den nächsten Test machen. Sie versuchte sich zu erinnern wo der Strand war und flog direkt darauf zu.

Es verging einige Zeit, da sah sie von weitem das Meer… und stürzte direkt mit ihrem Kleid ins Meer. Zuerst bekam Sina einen Schock mit den unterschiedlichen Temperaturen, konnte sich aber sofort umgewöhnen, weil… sie sich nun „wohler“ fühlte.

Sina öffnete die Augen und konnte klar unter dem Meer sehen… mehr noch… sie konnte unter Wasser atmen. „Huch? Wir haben Kiemen oder ähnliches?!“ kam Sina nicht aus dem Staunen und… eine größere Freude bereite sich in ihr raus.

Die Naga konnte unter Wasser sogar viel besser schwimmen und nutze die Chance aus. Sie behielt ihre Aufgabe im Hinterkopf, aber… die Chance will sie nutzen. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit schoss sie unter Wasser.

„Das… ist noch mal… ein ganz neues Erlebnis!“ begutachtet Sina alles unter Wasser. Die Landformationen, Pflanzen, Fische… sie will so viel wie möglich anschauen… als sie etwas angreift.

„Urgh… du schon wieder.“ seufzte Sina, als sie einen alten bekannten Riesenhai vor sich sah. Doch diesmal testet sie nicht ihre Fähigkeiten, sondern schoss auf das Monster zu… und umwickelte es mit ihren Körper ein.

Das Monster hatte von Anfang keine Chance gehabt, die legendäre Schlangenkraft im Körper presste dem Monster das Leben raus. Es versucht sich zwar zu wehren, doch keine Chance. Der Hai war tot, Sina steckte die Delikatesse ins Inventar.

„Wunderbar. Dann hätte ich eine Möglichkeit, die richtigen Monster zu jagen.“ grinste Sina breit… und merkte nicht, dass „etwas“ sie beobachtet.

Selbst wenn es viele viele Kilometer entfernt war, wusste es sofort, dass Sina es war, die damals die Schockwelle abgegeben hatte. Es merkte… jede Veränderung, die im Wasser passierte. Es hat den Kampf beobachtet und war… darüber gelangweilt, sogar… enttäuscht gewesen.

„Blub… blubb….“ schwamm das riesige Meerungeheuer seinen Weg weiter.

Kapitel 585

Ich bin wiedergeboren und tierisches Chaos? II

Drei verwandelte Frauen starrten wütend Sina an, die vorsichtig die Blätter durchliest, was sich mit vier Armen etwas schwierig gestaltete. Rokea lachte brüllend auf dem Boden und ließ ihre Tränen runter. Suki hat sie geholt, weil… sie Hilfe brauchte.

Die Tierfrau hat Sherry aufgestellt, weil sie mit dem Pferdekörper überhaupt nicht aufstehen konnte und Lisa, weil sie starke Gewichtsprobleme hatte mit dem Euter und… „überdimensionalen“ Brüste. Wird übrigens von Kyllia abgestützt.

„Wir warten Sina Muh? Dachte, du wüsstest, wo alles steht? Und… erkläre mir mal bitte, warum mein Euter so weh tut! MUH!“ schimpfte Lisa. Rokea bekam Bauchschmerzen, als sie dies hörte. „Wenigsten einer hat seinen Spaß.“ meinte Sherry trocken.

„Izch denke, izsch hazbzch gefunden.“ zischte Sina. „Alzzoo… Zzherry hat den Ring der Pferdezzkraft. Der Träger bekommt die Zzärke einezz Pferdezz. Ermm… da zzteht nichtzz von Tranzzformation!

Du… zzollzzt die Auzzdauer einezz Pferdezz bekommen, dazz du laufen kannzzt wie ein Pferd. Dabei zzoll ezz auch deine Gezzchwindigkeit beim Laufen erhöhen. Die… Dauer diezzes Zuzztandezz beträgt eine Woche.“

„Meine Güte, wegen deiner Zunge kann man dich schwer verstehen, weißt du das eigentlich?!“ leckte Lisa ihre Lippe. „Na na, jeder ist betroffen.“ hielt Kyllia ihre Freundin aufrecht, sie konnte nun ohne Probleme mit ihren neuen Beinen gehen.

„Wenn izch ehrlich bin, erinnert Zzherry mich an die Razzze der Zentauren. Halb Mensch, halb Pferd. Doch… wir Dämonen auf Deymonlia haben diezze Razze nicht. Dachte… mit meinen Wizzzen zzollte ezz zzie auch geben auf diezzer Welt.“

„Wenn… mein Wissen nicht trügt, sind sie vor langer Zeit ausgestorben oder Rokea?“ grübelte Suki laut und schaute Rokea auf dem Boden an. „Keine… Ahnung? Wüsste nicht, dass es sie in Batzien gibt oder gab. Vater könnte was wissen, aber ansonsten?“ beruhigte sich die Tierfrau.

„Verstehe… ich bin ein… Zentaure. Ok, kein Problem… NATÜRLICH IST DAS EIN PROBLEM!“ schrie Sherry wütend. „Mit diesem Körper kann ich nicht mal in die Villa gehen! Außerdem… wie… soll ich denn… bitte… auf die Toilette gehen?!“

„Eh…“ schluckte Sina sehr hörbar. „Wie… ein… erm… Pferd?“ grinste Sina schief. Sherry hat mit ihrem Körper eine Größe angenommen, dass sie selbst Nea in die Augen schauen konnte. Nun baute sie sich vor Sina auf und starrte wütend von oben herab. „Also… ich soll einfach… hier in den Garten… wie ein Pferd… meine… „Geschäfte“ erledigen?!“

„Erm…“ Sina hat ihren Schlangenkörper eingekreist und drückte sich nun rein. „Ja? Izch weizzt, dazz ezz entwürdigend izzt! Wir warten… bizz Neia da izzt, dann… erm… zzaubern wir wazz ok? Bei Dalmazz hat ezz auch geklappt!“

„Ich hoffe es sehr für dich!“ schabte Sherry mit einen Bein den Boden entlang. „Ich wollte eigentlich meine Arbeit machen!“ „Selten das Sherry so sauer ist.“ dachte Suki.

„Zzoo… Kyllia hat den Ring der Zziege bekommen… Ehrlich? Du zziehtzz auz wie ein Zzatyr. Diezzer Ring zzoll ezz dir einfacher machen, dazz du ohne Probleme Berge wandern kannzzt. Die Dauer… beträgt eine Woche.“ las Sina die nächste Erklärung vor. „Oh… mir izzt zo kalt…“

„Ich gehe eben Decken holen.“ verschwand Suki. „Ein… was?“ fragte Kyllia nochmal nach. „Meinst du Satyr? Noch nie von ihnen gehört.“

„Genau, Zzatyr. Halb Menzzch, halb Zziege. Auch Wizzen auzz meiner alten Welt. Erm… auch ausgezztoben?“ schaute Sina Rokea an.

„Wieso schaut ihr mich immer an? Fragt mich über meinen Clan oder wie man kämpfen kann, aber bestimmt nicht, was mal alles gewesen war. Unnützes Wissen. Wie gesagt, mein Vater könnte es eher wissen.“ zuckte Rokea mit ihren Schultern.

„Hrm… wenn Rokea es nicht weiß, dann dürfte es sie nicht geben.“ meinte Kyllia. „Du darfst Dunkon nicht vergessen.“ warnte Lisa. „Das ist einer der unerforschten Kontinente, selbst ich war noch nicht darauf. Wir können meine Mutter fragen, sie dürfte eher eine Hilfe sein Muh.“

„Willst… du wirklich so… zu deiner Mutter gehen? Glaubst du nicht… das sie ein Lachanfall bekommt?“ grinste Kyllia an der Seite. „Haha Muh!“ Das war für Rokea wieder zu viel und lachte auf dem Boden.

„Du haszzt den Ring der… wazz? Kuh? Erm…“ musste Sina mehrmals blinzeln. „Alzo Dauer beträgt eine Woche, wuhu! Ah! Diez zzoll dich zu einer halben Kuh verwandeln, wenn… du ein Mann gewezzen wärzzt… gehen wir nicht näher darauf einzz. Du kannzzt nun Milch produzieren…“ starrte Sina auf den Euter.

„Wie?“ hat Lisa es nicht verstanden oder wollte es nicht. „Was… Sina damit sagen wollte ist, den Schmerz, den du hier spürst.“ klopfte Kyllia auf den Euter, der scheinbar voller Milch gefüllt ist und nur leicht schaukelt. „Das wir dich melken müssen.“

„Eh… nein NEIN!“ weigert sich Lisa es zu akzeptieren. „Ich bin ein stolzer Vampir und keine… vampirische Milchkuh Muh!“

„Nur Lizza… die Zzschmerzen werden zzchlimmer. Ähnlich wie der rote Hunger, nur… der Druck… wird dich auzzer Verzztand bringen. Lazz… Kyllia… erm… ihre „Arbeit“ machen und… dich melken. Wenn duzz nicht weizzt, wie ezz geht, vielleicht weizzt Zzuki, wie ezz geht.“

„Ho ho, war schon immer mein Traum gewesen, eine Kuh zu melken, vor allem, wenn es meine eigene Freundin ist. Müssen die auch gemolken werden?“ drückte Kyllia mit einem Zeigefinger auf die Brüste von Lisa, die größer waren als ihre eigene.

„Du machst… dir wirklich einen Spaß daraus oder?“ kniff Lisa ihre Augen leicht zusammen. „Nur zu, ich werde es mir alles… merken Muh!“ Im Hintergrund lachte jemand nur laut, Suki ist wiedergekommen und legte mehrere Decken auf Sina´s Schlangenkörper.

„Wundere mich nur Mutter, wieso… du so frierst. Ethice ist doch auch ein Schlangenmensch oder Dämon?“ meinte Suki.

„Ah… lass das Ethice nicht hören, wie du sie genannt hast.“ warnte Kyllia das Katzenmädchen direkt. „Schlangenmensch ist für ihre Rasse eine Beleidigung, die ziemlich… tödlich enden kann. WENN solltest du sie als Lamia bezeichnen, denn das entspricht ihrer Rasse.

Nur glaube ich bei Sina, dass sie keine Lamia ist. Ich weiß von einigen Lamias, dass sie Flügel haben können, aber… keine vier Arme. Vermutlich ist die Rasse von Sina komplett anders.“

„Dazz denke izch auch.“ nickte Sina und suchte die nächsten Blätter. „Was… ist denn hier los?“ meldet sich eine bekannte Stimme, alle drehen ihre Köpfe um, wo sie Neia mit Louis stehen sahen.

„Wenn… ich mich nicht täusche, ist… das Sherry mit einem… Pferdekörper? Kyllia hat Hufe und… Lisa sieht aus wie eine Milchkuh.“ murmelt Louis. „Und Sina… ein Schlangenmensch.“

„Glaube… wir zzollten zzchnell mit Ma Zzhi reden, dazz die Abenteurer zzich hüten zzollen, in der Nähe von Ethice jemalzz den Begriff Zzchlangenmenzzch zu erwähnen. Zzonzzt gibt es nur Tote.“ zischte Sina.

„Das kannst du ja machen.“ lächelt Kyllia sehr gemein. „Meine… Sherry wird bestimmt nicht mit dem Pferdekörper freiwillig raus rennen, vor allem… wenn man weiß, wo das Geschlechtsteil des Pferdes ist.“

Sofort versuchte Sherry sich umzudrehen, aber ihr Körper drehte sich direkt mit, dabei hatte sie einen knallroten Kopf bekommen. „Verdammt! Suki! Schnell eine große Decke!“ „Natürlich.“ nickte Suki und rannte direkt ins Haus, Louis hat den Hinweis auch verstanden und drehte sich um.

„Verdammt… was seid ihr Mädels nur geworden?“ sah man die sehr großen neugierigen Augen von Neia, die vor Lisa und Kyllia sich hingestellt hat. „Darf… ich mal deinen Euter anfassen?“

„Nein?! Muh!“ sah man das entsetzte Gesicht von Lisa. „Da darf nur Kyllia… ah… der Schmerz…“ stöhnte Lisa wieder. „Besser… wir gehen in unser Zimmer, wir wissen das nötigste.“ drehte Kyllia sich mit Lisa um und verschwand in die Villa.

Suki kam direkt wieder raus gerannt und legte eine große Decke auf das Hinterteil von Sherry. „Danke…“ „Keine Ursache.“ lächelt Suki. „Darf… ich mal deinen… Körper streicheln? Ich wundere mich… warum er blau ist?“

„Vermutlich wegen meiner eigentliche Haarfarbe.“ grübelte Sherry. „Würde zumindest Sinn machen. Ja… du kannst streicheln, aber… sei vorsichtig ok?“ Suki nickte und streichelt mit einer Hand über das Fell. „Oh… du bist ja richtig… weich.“

Das Gefühl, was Sherry auf einmal spürte… war so angenehm. „Du… kannst ruhig… mehr streicheln…“ „Ok?“ hob Suki eine Augenbraue und streichelt weiter. Neia streichelt ungefragt auf der anderen Seite, Sherry wusste überhaupt nicht, was es für ein gutes Gefühl war.

„Sag meine Schülerin, deine Brüste sind neu. Hat es was mit der Verwandlung zu tun?“ fragte Neia. „Eh… Jaein… das… sind die Nebenwirkung der Fusion, die ich mit… Sina hatte.“ „Ah…a?“ zog die Blutelfe das Wort in die Länge und schaute Sina an. „Nein!“

„Ichzz habe andere Zzorgen!“ zischte Sina nur und hat ihre eigene Erklärung gefunden. „Klär mit Zzherry zzchnell ab, wazz du für zzie zzaubern kannzzt. Zzoo…“ lies Sina ihre Erklärung. „Hmm hmm… Nein… wollte nie wizzzen wie zzich eine Zzchlange anfühlt. Dauer auch eine Woche.

Eh… wazz? Da zzteht nichtzz von einer Tranzzformation. Zzcheizz Erklärung.“ schimpfe Sina und holte einen Handspiegel aus dem Inventar raus. „Hmm…“ taste Sina mit beiden linken Händen unter dem Kleid ihr Körper ab. „Nicht allezz ist mit Zzchuppen. Bauch… Brüzzte… Teil vom Hintern… oh… „es“ ist auch da. Ok.“

„Ichz denke, ichz bin eine Naga. Ähnlich was mit Lamia, aber eine eigene Rasse. Ehrlichz, ezz würde mich nicht wundern, wennzz zzie früher mal alle gab.“ drehte Sina sich zu ihren Freunden um. „Und? Wazz… hattet ihr auf dem Herzzen?“

Neia hat den Pferdekörper von Sherry umarmt. „Uh… dein Fell ist soo… weich.“ „Erm… danke? Würde es gerne ja selber fühlen, aber etwas… schwierig.“ grinste Sherry schief. Suki umarmte sie auch von der anderen Seite und rieb ihre Wange entlang. „Hm… angenehm Suki?“

„Oh? Ja sicher, denke… ich sollte was zu Striemen besorgen, dass müsste dir ja Gefallen.“ löste sich das Katzenmädchen von Sherry. „Hmm… was kann ich dir eigentlich zu essen machen? Glaube… ein Pferd isst nicht unbedingt Fleisch oder?“ Die Damen schauten direkt die Expertin an.

„Wazz? Keine Ahnung? Zzherry, Lizza und Kyllia zzollten in diezzer Woche auf Fleizzch verzichten. Vorzzichtzzhalber und nein, zzie brauchen kein Heu oder zzo. Gemüzze und Obzzt zzollte reichen, für Zzherry vielleicht Äpfel und Karotten.“ fror Sina sichtlich.

„Und… du? Geht es dir gut?“ fragte Neia. „Nein, überhaupt nicht. Ichz friere mich zzu Tode! Dabei weizz ich nicht mal, wazz ich alzz Zzchlange ezzzen zzoll!“

„Wenn mich mein Wissen nicht trügt, verschlingen sie ihr Opfer als Ganzes oder?“ grübelte Sherry, während Suki wieder ihr Gesicht gegen den Pferdekörper streichelt.

„Und… wazz in diezzer Grözze kann ichz ezzzen?“ betrachtet Sina ihren… sehr langen Schlangenkörper, der deutlich größer und länger ist als der von Ethice. „Dazzu müzzzte ich mein Mund weit aufbekommen, um jemanden zzu verschlingen! Alzzo nicht möglich!“

„Hmm… denke, wir machen Sina normales Essen.“ löste Suki sich wieder. „Bezzzer izzt ezz. Zzeinchbar… izzt meine Frage untergegangen, aber… Neia und Loiuzz? Wenn ihr beide gemeinzzam kommt, dann habt ihr bezztimmt einen Wunzzch?“

„Nun…“ schaute Neia Louis an, der die ganze Zeit still war. „Wir sind hierher gekommen aus zwei Gründen, wobei sich einer erledigt hat.“ Sina schaute Louis an.

„Der eine Grund war, dass wir dir Bescheid geben sollen, dass der Gildenmeister Ma Shi dich sprechen will. Der andere… Grund hat sich erledigt, weil wir dich fragen wollten, ob du Neia´s Trainingspartner werden könntest.“

„Wazz ein ungünzztiger Moment. Wiezzo will Ma Zzhi mich zzehen und ich Neia´zz Partner?“ verschränkte Sina alle Arme.

„Neia hat die Grundschritte eines Schwertkampfes schnell verinnerlicht, nun braucht sie jemanden, mit dem sie auch die Klingen kreuzt. Ich… habe es jetzt mehrmals versucht, das Problem ist einfach, sie hat keine… gute Kontrolle über ihre Kräfte.

Dies führte dazu, dass meine Übungsschwerter alle halbiert worden sind. Hab… zwar den Versuch gemacht, dass sie andere Schwerter in der Hand benutzt… Sagen wir einfach, solange Neia keine Kontrolle hat, gehen sehr viele Schwerter kaputt.

Also dachte ich an dich Sina, denn Rokea…“ schaute Louis zur Behemothfrau rüber, die man fast ignoriert hat. „Hat nicht die nötige Selbstdisziplin. Sie würde vermutlich aufs Ganze gehen und das endet dann in einem richtigen Kampf.“

„Respekt, dass du den Mumm hast, mir das so zu sagen.“ meinte Rokea nur. „Liegt es daran, dass du zu hören bekamst, dass ich ziemlich kampfsüchtig bin hmm?“

„Nicht nur zu hören, sondern es reicht auch das Gesehene. Nichts für ungut, aber ist es nicht auch so, dass deine Waffe eigentlich die Fäuste sind?“ „Ja…“ „Dann bringt es nichts, zumal die Waffen von Neia… dermaßen stark sind, dass sie deine Schwerter vermutlich auch kaputt machen wird.

Du hast zwar die Stärke, dagegen halten zu können, aber deine Waffe nicht. Da hat Sina sich wirklich sehr besondere Waffen herstellen lassen.“ „Nur dazz Bezzte für Freunde!“ nickte Sina für sich.

„Sinas Waffen sowie ihre Stärke machen sie zu einem idealeren Trainingspartner, zumal sie auch selber Lehrerin ist. Nur… Keine Chance oder?“ schaute Louis die Nagafrau an. „Erm… wazz fällt dir auf?“

Sina hob ihren rechten oberen Arm, der untere machte die gleiche Bewegung. Selbst die Faust auf und zu, die untere Faust folgt dem Befehl. Das gleiche wiederholt sie mit dem linken Arm. „Keine Chance, dazz ich meine Arme innerhalb einer Woche kontrolliert bekomme. Hätte zzeinen Reizz, aber… nein.“

„Kein Problem, es lässt sich schon eine Lösung finden.“ nickte Louis. „Und Ma Shi will mit dir sprechen, weil das Meer sehr unruhig geworden ist.“

„Hmm… meinzzt, Glacia könnte zzich in Bewegung gezzetzzt haben?“ dachte Sina laut nach, aber Louis zuckte nur die Schulter. „Keine Ahnung, mit dem Meer und seinen Problemen habe ich mich bisher nicht auseinander gesetzt. Christopher könnte eher was sagen, aber der Gute… ist irgendwie verschollen.“

„Würdezzt… du mich vielleicht begleiten? Mit meinen neuem Auzzzehen… mache ich nur Chaos in der Stadt. Neia… darf ein bizzzchen den Garten bearbeiten mit Zzherry.“

„Das kann ich machen. Kannst… du denn erm… „gehen“? Keine Ahnung wie man das mit einem Körper einer Schlange nennen kann.“ schaute Louis auf den eingewickelten Schlangenkörper. Sina „kroch“ aus der eingewickelten „Situation“ heraus.

„Sie… macht sich gut?“ meinte Sherry. „Ja… aber… ihr Schlangenkörper… ist verdammt… lang.“ murmelt Neia. „Über… sechs Meter oder mehr?“

„Ruhe!“ zischte Sina. „Keine Ahnung, warum wir zzo einen langen Körper haben. Izzt dazz Beweizz genug Loiuzz?“ dabei kam die Zunge immer wieder gegen ihr Willen raus und rein. „Ja… denke… schon?“

„Prima.“ meldete sich eine andere weibliche Stimme. Alle drehen sich zur Terrasse, wo Kyllia stand. „Dann… kannst du mal bitte kurz… in mein Zimmer kommen? Wir haben da ein… „kleines“ Problem.“

Etwas später und mit viel Mühe hat es Sina geschafft, die Treppe hoch zu kriechen, um ins Zimmer ihrer Schwester zu kommen. „Wow.“ riss Sina ihre Augen weit auf. Lisa lag auf dem Rücken im Bett und ihr Euter… hat so stark zugenommen, dass man die dicken Adern sehen konnte. „AHHH“ stöhnte Lisa und tränte dabei.

„Ichz dachte, du wolltezzt sie melken?!“ drehte Sina sich zu Kyllia um. „WIE DENN?! Ich habe noch nie eine Kuh gemolken. Ich habe etwas versucht, aber eher… wurde es nur schlimmer.“

„Warum… immer… ichz…“ stöhnte Sina laut und ließ ihre Armen hängen. „Folgendezz… du holzzt zzofort einen Eimer oder… bezzzer eine tragbare Badewanne.“ „Wieso?“ „FLOTT!“ schrie Sina, Kyllia sputete sich, musste aber über dem Schlangenrücken laufen, der in dem Flur ging.

Sina verzog vor Schmerzen ihr Gesicht, dann kroch sie etwas näher zu Lisa. „Lizza? Hörzzt du unzz?“ war Sina neben dem Bett angekommen, trotzdem war ihr Schlangenkörper zu lang, dass er immer noch im Flur lag.

„Ahhh… diese Schmerzen… es… platzt! Bitte…“ flehte Lisa. „Zzo zzieht dein Euter auch auzz. Ezz tut mir leid, aber… du muzzzt aufzztehen, denn im Liegen kann man dich nicht melken.“ schob Sina alle Arme unter Lisa und hob sie hoch. „Uff… bizzt du zzchwer!“

„Das will ich nicht hören!“ schimpfte Lisa und hielt ihren Euter. Sina kroch um das Bett und setzte Lisa auf ihre Beinen ab, wo sie schon wackelige Beine bekam.

„Zzoo… zzuhören. Du zztüzzt dich an der Kante dezz Bettezz. Zzobald Kyllia wiederkommt, wird zzie dir beim abzztützzen helfen. Ezz ist deine Milch, die aus deinem Euter rauzz muss. Verdammt, hätte nicht gedacht, dazzz du eine Milchkuh wirzzt.“ erklärte Sina die nächsten Schritte.

Kyllia erschien mit einem sehr breiten Eimer, musste wieder mal über den Rücken laufen, wo Sina ihr Gesicht verzogt. „Gibt her!“ riss Sina den Eimer wütend weg. „Und nun hilf Lizza beim abzztützzen!“

„Was genau hast du denn nun vor?“ „WAZZ WOHL? ZZIE MELKEN! Und zzchau gefälligzzt zzu, wie dazz geht!“ schimpfe Sina und schob den Eimer unter den hängenden Euter. Kyllia nickte und stellte sich auf die andere Seite von Lisa und hielt sie fest.

„Ichz habe auch noch nie gemolken, aber glaube zzu wizzzen, dazz ich daz mal in einem Dokumentarfilm gezzehen habe.“ meinte Sina, wo beide Frauen mit einem ? auf dem Kopf sie anstarrten.

„Vergizzzezz, gut das ichz vier Hände habe.“ rollte Sina ihre Augen und bückte sich. „Mit Daumen und Zzeigefinger an den Zitzzen des Euterzz legen, dann kommen die rezztlichen Finger. Aber aufpazzzen, dazz du die Zitzzen nicht zzerquetzzcht! Zzie sind empfindlich! Du drückzzt dann die unteren Finger immer auf und…“ und schon kam die Milch aus den Zitzen des Euters.

„MUUUHHH!“ rief Lisa erleichtert, Kyllia riss erstaunt ihre Augen weit auf. „Ohhh… welch… eine… Erleichterung… MUUUUHHH!“ Rokea bricht sich beim Lachen ein Ast ab, man hat es im Garten gehört, wie laut Lisa gemuht hat.

„Warum muzzz ich immer zzo einen Mizzt machen…“ melkt Sina alle Zitzen gleichzeitig. „Zztell dich darauf ein Kyllia, dazz du Lizza vermutlich morgenzz und abendzz melken darfzzt. Keine Ahnung, wie ihr Körper nun aufgebaut izzt, aber… zzie zzollte nicht ZZO zzchnell Milch produzieren.“

„Eh… morgens und abends? Eine Woche lang?“ hielt Kyllia Lisa fest, die schon die Augen verdreht mit einem… sehr dümmlichem Lächeln.

„JA?! Zzollzzt ichz dazz auch machen? Nicht dazz ich deine Freundin wegnehme! Zzo wie Lizza auzzzieht, bekommt zzie noch einen Orgazzmuzz!“ blickte Sina kurz hoch.

„Ha… halt mich fest… Es fühlt… sich so… gut an… Glaube… ich kann, ich… werde Kühe wohl… nie wieder schlecht reden…“ keuchte Lisa.

„Schön für dich.“ seufzte Kyllia. „Was… machen wir mit ihrer… „Milch“? Meine… das… ist nicht wenig Milch…“

Sina wusste es selber, aber der Euter hat nun die kritische „Phase“ überstanden. Kurz hörte die Naga auf und… nahm mit der Hand einen Schluck von der lauwarmen Milch. „Hm… lecker? Denke… wir zzollten… unzzere Milchkuh… wirklich glücklich machen und zzie brav weiter melken.“

„Muuuhhhhh…“

Kapitel 584

Ich bin wiedergeboren und tierisches Chaos?

Ein neuer Tag ist angebrochen, die zerstörte Mauer hat Neia einfach mit ihrer Erdmagie neu erschaffen. Jeder ging wieder seinem üblichem Treiben nach… bis auf vier schläfrige Damen, die erst zur Mittagszeit wach wurden.

Zwei saßen mit roten Köpfen im Garten und gönnten sich das verspätete Frühstück. Sie schauten sich immer wieder verliebt in die Augen, wenn nicht zugleich die nächtliche Erinnerung hochkommt.

Sina und Sherry trugen offene Kleider mit langem Rock, ihre Figuren waren sehr betont, aber wie gesagt… sie haben andere Sorgen. „Sherry…“ „Ja?“ „Ich… liebe dich.“ Nun glühte der Kopf von Sherry. „Du Dummkopf… ich dich auch…“ murmelt Sherry schüchtern.

Wieder war eine Stille entstanden… „EINEN WUNDERSCHÖNEN MITTAG!“ grüßte Lisa mit einer Lautstärke, dass man sie nicht überhören konnte. „Wie geht es euch? Kyllia und ich haben uns verdammt… gut ausgeruht.“

Lisa und Kyllia hatten Tabletts in den Händen mit ihrem Frühstück, beide trugen ebenfalls Kleider und wenn hat nur Kyllia einen roten Kopf. „Hi…“ Nun saßen drei Damen mit einem roten Kopf am Tisch, nur Lisa hatte Schadenfreude in ihrem Gesicht. „Was ist los? Wir wissen doch alle, was gestern bis heute alles passiert ist.“

Sina leckte sich die Lippen und schaute Kyllia an. „Sag… hast…“ „Ja… und… du hast es…“ „Ja… und wieder zurückgekommen…“ „und bei dir…“ „Es… war sehr extrem…“ „Ja… und macht süchtig…“ Dann wurde es wieder still.

„Hmm… mir schmeckt es.“ biss Lisa provokant in ihr Brötchen. „Und wie war es so… mit deinen neuen Brüsten Sherry?“

„Lisa? Seit wann… fragst du so was?“ schluckte Sherry. „Die Lisa, die ich kannte… würde…“ „Würde was? Fremde, Freunde oder andere Details zum Sexleben aus fragen?“ grinste Lisa. „Wenn du es nicht willst, aber diese Piercings, man kann da sehr viel Macht ausüben. Denke, unsere Zwillinge können es bestätigen.“

„Ist… das deine Rache… das Kyllia bei dir immer außer Kontrolle geraten ist?“ fragte Sina und Lisa tat auf einmal ahnungslos. „Rache? Also ich bitte dich… ICH doch nicht. Mir käme nie der Gedanke, dass ich es etwas… „störend“ empfunden habe, dass ich exakt in diesem Moment Sex hatte, wenn du es mit Sherry hattest, also bitte.“

„Glaube… wir müssen aufpassen, denn sobald einer von uns… loslegt.“ murmelt Kyllia und Sina nickte. „Ja… vielleicht… sollten wir dieses Gefühl kontrollieren, sonst… enden wir als Sexbestien und die Leidtragenden sind am Ende Sherry und Lisa.“

„KÖNNEN wir bitte das Thema wechseln? Ich hätte nie gedacht, dass ich mit meiner Familie am Tisch sitze und mich über Sex unterhalte.“ war Sherry sehr genervt. Die Zwillinge nickten, nur Lisa hatte weiterhin ihr Grinsen auf dem Gesicht.

„Klar, was habt ihr bisher geplant? Vielleicht können wir beide hier… also meine süße kleine Dämonin hier… mit einsteigen?“

„Sag Kyllia… bin ich es nur oder sind unsere Frauen dominanter wenn es um gewisse Bereiche geht?“ schaute Sina ihre Schwester an. „Glaube… im Leben geben wir den Ton an, aber… sobald die Tür zu fällt, tun wir alles, was sie von uns verlangen.“ seufzte Kyllia.

„Wir hatten nichts geplant.“ antwortet Sherry um die Aufmerksamkeit aller zu bekommen. „Wir waren friedlich am essen, haben uns immer in die Augen geschaut, weil die Welt wieder zwischen uns heil war.“

„Das hört sich doch gut an.“ meinte Lisa es ehrlich. „Wieweit seid ihr mit dem… „Projekt? Meine…“ „Ah, ich fange an für jeden mehrere Kleider zu machen, warte noch auf Dalmaz, damit wir alle haben.“ lächelt Sherry.

„Wenn Sherry fertig ist, wird Brandrulim anfangen, die Bühne aufzubauen und ich lasse meine weltweiten Kontakte laufen, dass an einem Abend überall die Übertragungszauber aktiviert sind.“ fügte Sina hinzu.

„Weiß Zada es eigentlich?“ fragte Kyllia. „Nein… noch nicht. Dieses Wissen teile ich ihr mit, wenn alle das „Spezial“-Training für das Projekt gemacht haben. Sherry? Ich denke, wir sollten Renee mit einbeziehen. Du… weißt warum?“ drehte Sina sich zu ihre Geliebten um.

„Ja… Renee kann einem wirklich Leid tun. Vielleicht auch Viktoria, damit beide nicht im Zwist kommen.“ schlug Sherry vor und Sina nickte. „Nun…“ schaute Sina ihre Schwester und Lisa an.

„Du hast wieder eine Idee oder? Sag es uns.“ grinste Kyllia. „Ja… ich hätte eine. Vielleicht habt ihr Lust zu helfen, damit ich ein Problem weniger auf der Liste habe. Was meint ihr? Sherry hätte eh mitgeholfen.“ grinste Sina ebenfalls. „Eh… was… hast du schon wieder für eine Idee?“ schrien alle Alarmglocken bei Sherry.

„Der übliche Wahnsinn halt. Kyllia hilft mir bestimmt, ich warte nur auf die Antwort von Lisa. Meine… du hast ja auch nichts vor oder?“ ändert sich das Grinsen von Sina. Nun merkte Lisa auch, dass etwas im Busch war.

„Lisa… aufgrund deiner Aktion von gestern habe ich verstanden, dass wir, also Kyllia und ich, schnell außer Kontrolle geraten. Wenn du möchtest… dass es in Stress endet, weil Kyllia wie ein Sexmonster über dich her fällt, ok. Doch… vielleicht können wir ja etwas… hmm… regeln, du verstehst?“ erpresste die Dämonenkönigin die Vampirin nun.

„Eh…“ verstand Lisa sofort die Tragweite, was sie angerichtet hat und schaute Kyllia an. „Tja… Deine Schuld, denn nun musst du damit rechnen, dass entweder ich oder Schwesterchen loslegen und wir sind nach der Aktion von gestern… süchtig. Dieses Gefühl macht extrem süchtig, wenn du es nicht selbst erlebst, kannst du es nicht verstehen.“

„OK, ich habe verstanden. Ich habe meine Rache bekommen, weil es mich genervt hat, dass ich immer Sex mit dir hatte, wenn Sina losgelegt hat. Ich wollte NUR, dass sie weiß, wie ICH mich dabei gefühlt habe. JA ich weiß, es ist kindisch und zeigte Spuren der Eifersucht.“ rollte Lisa mit ihren Augen.

„Wunderbar.“ stellte Sina ihr Frühstück auf Sherrys, damit mehr Platz auf dem Tisch ist, anschließend stellte sie eine Schüssel mit Ringen hin. „Ich habs geahnt…“ seufzte Sherry. „Da habe ich ja eh kein Mitspracherecht…“

„Eh… sind das nicht die unheimlichen Dinger, die bisher nur Chaos angerichtet haben? Meine… Seelentausch, Fusion…“ schluckte Lisa.

„Ich kann euch beruhigen, aus der Seelentausch-Aktion habe ich was gelernt. Die Ohrringe waren für zwei Personen ausgelegt, die anderen, die im Kasten sind gibt es noch weitere für mehrere Personen, ABER auch, wo ihn nur eine Person trägt.

Bei den Ringen ist es eigentlich logisch, dass nur eine Person ihn tragen kann. Es… war ein bisschen Arbeit gewesen, aber ich kann euch beruhigen, die Ringe haben ebenso ein temporären Effekt wie die Ohrringe.

Das Problem ist halt wie immer… keine Ahnung, welche Funktion die in der Schüssel halt haben. Selbst die Dauer, wie lange der Effekt hält ist vom Ring zu Ring auch immer unterschiedlich. Sherry weiß, warum sie bei der Aktion dabei ist, desto freue ich mich umso mehr, dass ihr beide auch mit aushelft.“ lächelt Sina.

Lisas Gesicht zeigte nicht unbedingt das, was Freude ausdrückt. „Ach komm schon Lisa, du hast doch selber gefragt, was sie vorhatten.“ gab Kyllia ihr noch einen Ruck. „Wie wollen wir es denn handhaben?“

„Hmm… Jeder sucht sich einen aus und wir stecken ihn gemeinsam an den Finger, bevor doch einer einen Rückzieher macht. Damit ist es dann fair.“ schlug Sina vor und schüttelt die Schüssel ein bisschen mit den Ringen.

Die Frauen schauten sich alle an, als Kyllia einfach einen Ring raus holte. Lisa seufzte und nahm dann auch einen raus. Sherry leckte sich die Lippen und gab ein Stoßgebet, dass es… ihre Arbeit nicht beeinflussen soll, dann nahm sie auch einen.

„Wunderbar… dann nehme ich den und die Schüssel kommt wieder in mein Inventar.“ nickte Sina zufrieden. Sie hielt den Ring über den kleinen Finger ihrer linken Hand. Er wird sich an den Finger anpassen. Die anderen Damen machten es auch. „Dann auf drei. Eins… zwei… Drei!“ und alle ließen den Ring los, der auf den Finger fiel.

Sherry drückte sofort die Augen zu und merkte, dass der Ring sich nur dem Finger anpasste. Alle warten, Sherry öffnete wieder die Augen. „Erm… nichts passiert? Kein Bumm, Knall oder mysteriöse Wolken?“

„Komisch?“ war selbst Sina verwundert. „Hätte auch etwas erwartet? Ihr merkt auch nichts?“ Kyllia und Lisa schütteln beide ihre Köpfe. „Nein überhaupt nichts.“ meinte Lisa.

„Hmm zzollte da nizz wazz kommen?“ sprach Sina auf einmal komisch. „Eh… Sina? Was hast du da eben gesagt?“ fragte Kyllia noch mal nach. „Kyl? Deine… Arme?“ zeigte Lisa auf einmal mit dem Zeigefinger auf die Arme ihrer Freundin. Kyllia schaute darauf und sah, dass sich da rötliches Fell bildete. „Was?!“

„Sina? Deine… Zunge?!“ schaute Sherry Sina genauer an. „Wazz? Wazz izzt mit meiner Zzunge?“ sah man bei Sina immer wieder, wie die Zunge aus dem Mund rein und raus kam, dabei wirkte es, als wäre sie gespalten.

Auf einmal spürte Sherry, wie etwas an ihrem Bauch drückte. Sie schaute sofort nach unten und sah zwei merkwürdige… „Ausbuchtungen“. „Eh…“ schob die Blutelfin ihr Kleid hoch und sah, dass es keine Ausbuchtungen waren, sondern… „Hufe“ sind. „Sina? Et…“ wollte sie noch was sagen, als ihre Hüfte und Rücken laut knackten. Sherry schrie vor Schmerzen und fiel seitlich vom Stuhl runter.

„Zzherry!“ stand Sina auf und fiel ebenfalls auf den Boden. „Wazz zzum…“ schaute Sina auf ihre Beine, als sie sah, dass sie beide so fest waren… dass sie zu einem Bein wurden.

„Lisa?! Deine Brüste?!“ staunte Kyllia, als die Brüste von Lisa anfingen, größer und größer zu werden. „Was… ist das denn für ein Ring?! Muh?“ Nun schauten sich beide Frauen an. „Hast… du gerade… Muh gesagt?“ hakte Kyllia direkt nach, ihr Fell wuchs nun auch an den Beinen weiter.

„Eh… nein, kann nicht sein Muh…“ schüttelt Lisa den Kopf, als sie merkte, als sie wieder was sagte. Dann wurde unter ihrem Bauchnabel etwas dicker, es drückte gegen das Kleid. „Ich wusste es, dass es ein Fehler ist Muh!“ schimpfte Lisa und sah, dass Kyllia´s Ohren sich verändern. Sie wirkten, als werden sie länglicher mit roten Fell.

Die Ohren von Sherry wurden kürzer und bekamen ein bläuliches Fell, sie schrie immer noch vor Schmerzen, weil ihr Rücken sich stark nach hinten knackte. Die Hufe… wuchsen immer mehr raus… die nun aussahen wie Beine.

„Verdammz! Wazz zzind dazz für Ringe?!“ zischte Sina, als ihre Beine nun immer länger und länger wurden, dabei bildeten sich rötliche Schuppen. Auch bläuliche und grünliche Schuppen bilden sich um das „Bein“, diese wanderten langsam den Oberkörper hoch.

Nun hatte Sina auch Schmerzen unter ihren Armen, genauer an den Achseln. Etwas drückte gegen die Haut, man hörte auch bei ihr das Knacken von Knochen. Leider… schrien nun auch Kyllia und Lisa.

Lisa hielt sich beide Hände an beiden Seiten ihres Kopfes… etwas will sich unter ihrer Kopfhaut raus drücken. Bei Kyllia bildeten sich ihre Flügel und Schwanz zurück, ihre Füße bildeten sich zu Hufen und knickten nach hinten.

Sherry hatte nun vier Beine mit Hufen, ihre Unterkörper… sah aus wie der eines Pferdes, an ihrem Hintern wuchs nun der Schwanz dazu. Die Fellfarbe nahm eine bläuliche Farbe an, ihr Bauch entwickelt sich zu einem regelrechten „Sixpack“.

Die Augen von Sina haben sich zu einem Schlitz gebildet, die Ursache für die Schmerzen sind… das weitere Arme gewachsen sind. Der bekannte dicke Arm mit der Klaue bildete sich zurück, die Klaue selber war nun bei jeder Hand vorhanden.

Ihre Fledermausflügel erinnerten nun an Drachenflügel, der Knochenschwanz… ist einfach abgefallen… dafür wuchs ihr Unterkörper, der nun einer Schlange am nächsten kommt immer noch nach.

Der gesamte Körper von Lisa bekam überall große schwarze Fellflecken, ihre Füße haben sich ebenfalls zu Hufen gewandelt. Das… was sich unter ihrem Bauchnabel entwickelte hatte… war ein Euter und die Schmerzen am Kopf waren die Hörner einer gewöhnlichen Milchkuh.

Kyllia´s Unterkörper erinnert an eine Ziege, ihr Schwanz wurde zu einem Schweif. Die Flügel sind ganz verschwunden, ihr Körper hat fast überall rötliches Fell bekommen, ihre Ohren kämen ebenfalls die einer Ziege nahe. Ihre Hörner sind nach hinten geschwungen.

Die Verwandlung ging noch weiter, Suki kam bei dem Geschrei mit erhobenen Dolch angerannt, als sie das… Chaos vor sich sah. „Oh… mein… Gott…“ murmelt Suki.

Es verging einige Zeit… als die Verwandlung aller durch war. Die Schmerzen hörten auf, aber die Frauen fühlten sich alle, als wären sie fertig mit der Welt.

„Das… ist das letzte Mal, dass ich bei den Ringen helfe… Muh!“ schimpfte Lisa vom Boden aus. „UH… was ist das nur für ein Druck…“ hielt die „Vampirin“ ihren Euter.

„Wo… sind meine Flügel? Ich spüre nicht mal meinen Schwanz und… wie kann ich mit diesen Beinen gehen?“ betrachtet Kyllia ihre Ziegenbeine.

„Zzherry? Gehtzz dir ezz gut?“ zischte Sina und versuchte mit ihren vier Armen aufzustehen. Sie hat schon festgestellt, dass beide Arme auf einer Seite die gleiche Bewegung machen, dennoch… fühlte sie sich, als wäre es ihr unheimlich kalt.

„Glaube… schon. Nur… wie stehe ich auf?“ betrachtet Sherry ihren Pferdekörper. „Ich habe überhaupt keine Ahnung, was mit mir passiert ist!“

Fortsetzung des Chaos folgt…

Kapitel 583

Ich bin wiedergeboren und die erotischen Nebenwirkungen?

Skyllia landete auf ihrem Garten, wo auch schon Sherry und Lisa auf sie warteten. „Bei den Göttern… es geht dir gut.“ umarmte Sherry Skyllia direkt von der Seite. „Weißt du eigentlich, welche Sorgen wir uns gemacht haben, als du mit Exos weggeflogen bist?!“ schimpfte Lisa eher.

„Es… tut uns leid…“ schaute Skyllia beschämt. „Da… hatten wir einen Kampf gehabt… der wieder so… einseitig war. Ihr habt selber gesehen, was unsere Bewegungen schon für Zerstörung angerichtet haben… Hat gegen Exos… nichts gebracht.“

„Warum dann?!“ verlangte Lisa zu wissen. „Weil… wir eine Chance gesehen haben. Doch die Chance… war Blödsinn.“ schaute Skyllia in die Augen von Lisa. „Weil wir unseren Status nicht sehen können, sind wir nicht in der Lage gewesen, unsere üblichen Fähigkeiten zu nutzen.

Nichts funktionierte, nur unsere Waffen, die Exos aber nie erreichten. Wir… haben ihn am Anfang einmal getroffen, doch… wissen wir nicht ob es von ihm geplant ist, weil der Schaden auf uns übertragen wurde.“ hörte man regelrecht den Frust aus der Stimme von Skyllia.

„Skyllia… du hast es mit dem stärksten… „Monster“ auf der Welt zu tun gehabt. Ich kann verstehen, dass du die Chance nutzen wolltest, aber…“ versuchte Sherry sie zu beruhigen. „Gib nicht auf, du hast wieder was von ihm gelernt ok?“

„Wenn man… herausfinden könnte, warum dein Status verdeckt ist, vielleicht ergibt sich ja eine neue Chance.“ meinte Lisa und hielt eine Hand offen. „Wenn du mir jetzt bitte den Ohrring geben würdest? Die Zeit ist abgelaufen.“

Skyllia seufzte nur. „Es ist nicht nur… unser Status… wir sind nicht auf einer Wellenlänge. Es… keine Ahnung. Als würden wir uns gegenseitig irgendwie… blockieren. Wir konnten als Team arbeiten, wir konnten uns vertrauen, doch etwas… verhindert, dass wir… nicht richtig eins sind.“

„Vielleicht musst du… ihr Schwestern euch noch etwas näher kennenlernen? Mio und Tio wissen alles und haben keine Geheimnisse. Oder die fehlende Bindung zwischen euch, meine… Kyllia konnte Sina die Emotionen spüren, während Sina es blockiert oder nicht in der Lage dazu ist.“ rät Lisa.

„Aber… wir lieben uns doch…“ wurde Skyllia richtig traurig. „Wir… erfahren immer mehr und mehr über uns. Helfen uns, akzeptieren uns, wir hatten unser Date gehabt. Keine Ahnung… was wir denn noch machen sollen?“

„Euch mehr Zeit geben?“ schlug Sherry vor. „Wir wissen alle, dass der Teil von Sina eine… sehr dunkle Kindheit hatte. Ich selber war an dem Abend da, wo du dich uns geöffnet hast. Ein roher… zerbrechlicher Kern, den du mit deiner harten Schale beschützen willst.

Gebt euch einfach ein bisschen mehr Zeit, meine Tochter… Oh je, ich denke nun auch, dass Ruri unser Kind ist…“ musste Sherry schmunzeln. „Du hast Ruri ja nun auch näher an dich ran gelassen, es ist einfach… die Zeit, die ihr miteinander verbringen solltet.“

„Wenn das Leben immer so einfach ist…“ seufzte Skyllia und nahm einen Ohrring ab… Sofort entstand wieder eine weiße Wolke, nun husten vier Frauen. „Wäre schön… wenn Sherry und ich Abstand nehmen könnten!“ schimpfte Lisa wieder.

„Ja es tut mir leid.“ „Mir auch!“ kamen die Stimmen von Kyllia und Sina. „Schwester… ich hoffe… du bist nicht sauer wegen meiner Aktion.“ „Es… ist gekommen wie es ist… Hoffe, du hast aus der Aktion gelernt… na ja wir beide eher…“

Beide Dämoninnen flattern mit ihren Flügeln, damit die Wolke schneller verschwand, nur… Sherry und Lisa starrten Kyllia an. „Was?“ Sina drehte kurz zu ihrer Schwester um, dann wieder zu den Frauen… und sofort wieder zu Kyllia. „WAS?!“

„Eh… hast du… mein Tattoo auf den Flügeln und Wangen?“ musste Sina mehrmals blinzeln. „Eh… was?“ wirkte Kyllia etwas ungehalten und holt ein Spiegel. „Scheiße… ja… Die selben Augen auf den Flügeln wie du…“ streichelt Kyllia ihre linke Wange.

„Und wieder sehen wir uns ähnlicher. Das ist vermutlich die Nebenwirkung der Ohrringe… Vermutlich sind wir beide gleich… also in vielen Dingen, doch nicht zu hundert Prozent wie Tio und Mio. Etwas muss bei der Fusion zu dem originalen Teil rüber kopiert worden sein, dass könnte ich mir erklären.“ äußert Sina ihre Vermutung und streichelt den Flügel von ihrer Schwester.

„Uh…“ zuckte Kyllia. Auf einmal… spürte Sina etwas im Inneren… Freude? Lust? Die Dämonenkönigin wirkte wieder verwirrt. „Was… ist Sina?“

„Ich… weiß es nicht. Lisa?“ drehte Sina sich zu der Vampirin, die sie fragend anschaute. „Kannst du meiner Schwester den schärfsten Zungenkuss geben bitte?“ „Heh?!“ riss Lisa die Augen weit auf und Kyllia ebenfalls. „Wieso?!“

„Mach einfach. Irgendwie… keine Ahnung. Mach einfach. Ich wundere mich, dass die Nebenwirkung bei Kyllia und mir stattgefunden hat. War bei Sherry…“ wollte Sina etwas sagen, als Sherry den Bademantel öffnete. „Erm… doch… wenn nur ich.“ murmelt Sherry mit roten Wangen.

Nun mussten Sina die Augen weit öffnen. „Was… zum…“ „Ja, was zum. Ich habe Brüste.“ grinste Sherry schief. „Kleiner als deine und Kyllia, aber… man kann sie nicht übersehen. Auch wir hatten Nebenwirkungen… in mehreren Bereichen.“

„Eh… wie? Mehrere?“ hakte Kyllia nach. „Meine… ich habe nun das Tattoo von Sina und… oh…“ „Was oh?!“ drehten sich die Frauen zu Kyllia. „Ich… erm… bin ein Chaosdämon? Also… das was Ruri auch ist?“

Eine Stille entstand, als Sina die Hand hoch hob. „Eine Regel für diese Ohrringe: Kein spontanes Ansetzen der Ohrringe ohne Absprache, BIS wir die Nebenwirkungen kennen. Wer dafür ist die Hand hoch heben.“ Alle Hände gingen direkt hoch. „Ok, dann… gehen wir JETZT alle in mein Schlafzimmer… was hast du Kyllia?“

„Mir juckt es an den Brüsten, ich weiß es nicht… Ja, besser wir gehen jetzt.“ kratze sich Kyllia, weil „etwas“ sie störte. Lisa und Sherry schauten sich in die Augen und ahnten, was es sein könnte, dann seufzten sie.

Sina schaute zu der Villa und sah, dass Suki und Neia die meisten Fenster mit Bretter vernagelt haben. „Was… ein Chaos und dann noch dieser Vorwurf von dem Penner.“ „Stimmt.“ nickte Kyllia.

Etwas später saßen die Damen im Schlafzimmer, die Tür ist abgeschlossen worden und die Zwillingsdämonen haben den Raum mit einer Illusion verzaubert.

„So… bevor… wir irgendwie, was und weiteres besprechen…“ fing Sina an und schaute Sherry in die Augen. „sollten wir abklären, was… wir alles für Nebenwirkungen haben. Lisa war kein Teil der Fusion, aber ihre Meinung ist mir sehr wichtig, zumal… wenn ich mich nicht irre, sie die Nebenwirkung von Sherry kennt. Fangen wir… mit Sherry und mir an.

ICH hatte bei der ersten… Fusion keine Nebenwirkung, außer das ich verwirrt war. Status war wieder das übliche und keine körperliche Änderungen. Die geteilten Erfahrungen habe ich im Kopf und… das Wissen… wie sehr Sherry mich liebt und umgekehrt.“ wurde Sina rot an den Wangen.

„Das… kann ich bestätigen.“ lächelt Sherry. „Nun… mein Status ist der selbe geblieben. Blutelf, mein Tattoo auf dem rechten Arm, nichts… hat sich in dieser Richtung geändert. Geändert… haben sich meine Brüste hier.“

„Ja, die außer uns noch niemand gesehen hat. Dir ist schon bewusst, dass die Männer dir erst recht hinterher schauen?“ hob Kyllia eine Augenbraue hoch und rieb sich wieder an der Brust. „Männer… sind alle Schweine.

Man merkt regelrecht, wie die Augen unsere Brüste abtasten, andere sogar unsern Hintern. Mit dem kommenden Gefühl darfst du dich demnächst auseinander setzen.“

„Hatte… ich schon gehabt, als ich Sherina war und… dieses Kleid hier trug. Aber… vielleicht ist es ein Gedanke von Sina, ich… ließ unsere Schönheit teilnehmen. Warum… verbergen, wenn man das ist, was man ist?“

„Oh?“ schaute Kyllia Sina an. „Was? Ich finde es cool, dass Sherry nun auch Brüste und auch die Selbstverständlichkeit hat, sie nicht verstecken zu wollen. Sie weiß selber sehr genau, was demnächst passieren wird.“

„KLAPPE!“ rief Sherry mit roten Kopf. „Erm… neben den… *knet, knet* Brüsten hier, ist auch eine… andere Nebenwirkung mitgekommen, auf die… ich gerne verzichtet hätte. Lisa… hat es auch gesehen und… schaut selber.“ schob Sherry ihr Kleid beiseite, dass jeder die volle Pracht sehen konnte.

Kyllia und Sina starrten darauf, bis Kyllia was auffiel. „Erm… das sind… Piercings oder? Die… ich zuletzt bei Sina gesehen habe?“ „Ja… das sind definitiv Piercings, die ich zuletzt bei mir gesehen habe.“

„Ja… das sind zwei Piercings, die ich zuletzt AUCH bei Sina gesehen habe.“ hörte man sehr klar den genervten Ton von Sherry. „Schatzilein… könntest du mir den Gefallen tun und sagen, ob deine noch vorhanden sind?!“

„Öhm…“ schob Sina ihr Kleid am Oberkörper zur Seite und die Brüste kamen zu Vorschein. Man sah ganz klar, dass an ihren Brustwarzen auch die Piercings vorhanden sind. „Ja, sind sie scheinbar. Öhm…“

„Ich behaupte… folgendes, auch wenn es sehr gewagt ist.“ meldet sich Lisa. „Ringe und Ohrringe fusionieren NICHT. Wir haben alle klar gesehen, dass die Ringe sich erm… auf den Fingern und Ohren „stapeln“.

Kleider, wie Sina und Kyllia getragen haben… fusionieren komischerweise und nehmen auch den alten Zustand wieder an… WENN aber eine fusionierte Person EIN Kleidungsstück trägt… teilt es sich auf und beide Personen tragen dann ein und das selbe Kleid wie bei Sina und Sherry der Fall.

Die… Piercings… sind ein Teil des Körpers… irgendwie geworden, anders kann man es ja nicht beschreiben. Meine Vermutung ist, dass das System bei der Fusion etwas… „verwirrt“ ist und dies dann der Person, die es nicht trug, „mitgegeben“ hat.“

„Hört sich plausibel an.“ grübelt Sina laut und beobachtet ihre Schwester, wie sie wieder an ihrer Brust rieb. „Kyllia? Anhand der Erklärung von Lisa… würdest du uns… den Gefallen tun und… mal deine Lederweste ausziehen? Vermutlich wissen Sherry und Lisa es längst, aber…“

„Ich habe verstanden.“ zog Kyllia sie aus… und oh Wunder. „Scheiße! SCHEIßE! Ich wollte keine Piercings haben!“ spielte Kyllia an den Piercings. Auf einmal spürte Sina wieder in sich das Gefühl… Trauer und zugleich Lust.

Lisa stand auf und nahm beide Hände von Kyllia. „Lass… sie erst mal dran ok? Nicht das… du dich verletzt was sich nicht über Regeneration heilen kann.“ „Aber…“ „Lass sie dran… ok?“ schaute Lisa tief in den Augen von Kyllia.

Nun fühlte Sina unendliches Glück in der Brust und legte eine Hand darauf. „Lisa… kannst du… mir einen Gefallen tun und meinen Wunsch von vorhin umsetzen? Ich… denke, ich habe auch eine Nebenwirkung, die nur DU bestätigen kannst.“

„Wieso? Ich werde Kyllia nicht vor dir und Sherry küssen, wie wir es alleine machen!“ schüttelt Lisa den Kopf. „Bitte… ich… mache es nicht aus Spaß diese Bitte.“ flehte Sina nun. Lisa schaute verdutzt, denn diese Seite hat sie noch nicht erlebt.

„Ist… ja nur das eine Mal.“ half Kyllia. „Auch wenn ich gerne… wissen würde, wieso…“ stand Kyllia auf und schaute Lisa in die Augen. Sherry nahm eine Hand von Sina, besorgt, warum sie sich so seltsam verhält.

„Nur… das eine Mal.“ meinte Lisa und beide küssten sich. Reinste Freude… Glück… und mehr bereitete sich nun in Sina aus. Tränen fielen nun von den Augen aus Sina raus. „Was ist los Sina? Warum diese Bitte und warum weinst du nun?“

Lisa und Kyllia hörten auf und schauten nun Sina auch an, die nur Kyllia anschaut. „Weil ich die… Gefühle meiner Schwester nun auch fühle.“ und grinste dabei schief. „Nein… echt?“ kniete Kyllia sich vor Sina, die nur nickte. „Ja… doch… Als… du mit Lisa geküsst hast… ich spürte unendliche Freude.“

„Und ich spüre deine Freude zu wissen… dass diese Blockade… verschwunden ist.“ umarmte Kyllia ihre Schwester. „Dann ist es mir egal, ob ich Piercing habe, aber… wir können unsere Gefühle klar… definieren!“

„Wie schön.“ lächelt Sherry und bemerkte, dass Lisa ein… ganz fieses Grinsen auf dem Gesicht hat. „Lisa? Wieso… grinst du so?“ „Ach nichts, dann bekomme ich ja doch meine Rache.“

Sofort drehten die Zwillinge sich zu Lisa um. „Wie meinen?“ wundert sich Kyllia. „DAS ist MEIN Geheimnis, aber ich denke, das werdet ihr alle früh genug herausfinden. Lass uns also… unser Gespräch zum Ende kommen. Sherry´s Brüste sind größer und gepierct. Sina hat nun eine erm… „Bindung“ zu Kyllia und Kyllia ist eine Chaosdämonin MIT gepiercten Brüsten.“

„Wieso… hast du es auf einmal so eilig?“ wundert sich Kyllia. „Ich habe es nicht eilig, ich nutze nur eine Gelegenheit. Das… sich deine Rasse ändert, wundert mich ein bisschen.“ meinte Lisa nur.

„Also… ich kann die gleichen Fähigkeiten einsetzen wie Sina, nur „Chaosregen“ nicht. Vermutlich eine Fähigkeit, die man nur als Chaosbestie einsetzen kann.“ erklärte Kyllia.

„Verstehe… dann ist ja deine Zauberreflexion in diesem Fall sinnlos. Vielleicht… haben Sherry und Neia einen Zauber, der sogar stärker als der alte. Meine nur… für die Zukunft. Deine… Attribute?“ überlegte Sina laut, dabei drückte sie die Hand von Sherry.

„Status… Ok… zuhören. Keine Ahnung wie stark Sherry als Blutelfe geworden ist, aber… ich bin nun viel stärker als Lisa geworden. Die Fusion… dürfte meine Werte etwas angepasst haben, aber nicht die von Sina. Einfach nur stärker geworden.“ schaute Kyllia auf einmal in die Augen von Lisa. „Was?“

„Nicht… sauer oder traurig werden ok? Dann beschütze ich meine eigene Prinzessin, so wie Sina es immer macht. Aber gegen… Rokea würde ich immer noch keine Chance haben.“

„Also… sind wir uns alle einig, dass diese Ohrringe… Vor und Nachteile mitbringen, egal wie man es dreht und wendet. Es haben mal wieder Veränderungen bei uns stattgefunden, sowohl… mental, als auch körperlich.“ grinste Sina.

„Amen. Dann ziehe ich mich mal mit Kyllia zurück. Euch noch einen schönen Abend.“ zog die Vampirin direkt Kyllia mit. „Ey warte… lass mich…“ wehrte sich die Dämonin noch, während Lisa das Schloss aufmachte.

„Wieso? Hat hier irgendwer sich noch nicht nackt gesehen? Selbst wir Vampire sind bei meiner Mutter nicht mal SOOOO freizügig. Das muss ein typisches Dämonenmerkmal sein, aber…“ grinste Lisa auf einmal anrüchig. „Damit kann ich leben.“

Kyllia, Sina und Sherry fielen der Unterkiefer fast runter, dass ist die krasseste Veränderung, die Lisa nun mitgebracht hat. Bevor irgendwer noch was sagen konnte, war Lisa mit Kyllia weg und die Tür fiel zu.

„Wow… hätte ich nicht gedacht, das aus dem Mund von Lisa zu hören.“ kuschelt Sherry sich nun an Sina. „Nicht nur du… deine Kleider „darfst wieder anpassen hmm?“ kuschelt Sina zurück.

„Oder ich ziehe die Kleider von dir an, mal schauen. Was ein Chaos, wirklich. Wir hatten unser Abenteuer, du hast es mit Kyllia und zugleich ein Kampf mit Exos. Ernsthaft, Ruhe in diesem Haus wird es nie wirklich geben.“

Auf einmal… spürte Sina regelrechte Lust in sich. Ihre Wangen fingen an rot zu werden, ihr Herz raste. „Jetzt… verstehe ich warum Lisa es so… uh… eilig hatte.“ biss Sina sich auf die Unterlippe. „Rache? Das kann… hm… ich verstehe…“

„Was ist wieder los?!“ war Sherry etwas verwirrt, als Sina aufstand, Sherry an beiden Armen packte und ins Bett trug.

„Das ist los und… halt es aus.“ keuchte Sina.

„Eh…“

Kapitel 582

„Wir“ sind wiedergeboren und die höllischen drei Stunden?

Skyllia stand vor den Damen, doch… Die Dämonin hatte vier gigantische Flügel, alle drei Augen sind komplett schwarz mit silberne Pupillen. Der restliche Körper hat sich erstaunlicherweise überhaupt nicht verändert, selbst der Knochenschwanz, die unterschiedliche Haarfarben sind gleich geblieben.

Was neu oder auch alt ist, dass Skyllia die Widderhörner auf dem Kopf hatte, die Sina nie besessen hat. Das Kleid, was Sina getragen hat, hat sich mit dem Lederanzug von Kyllia verschmolzen, was ihrer Schönheit kein Abbruch tat.

Aber die knisternde Aura, die nicht mal durch die Illusion durch Sina versteckt werden konnte, jeder der anwesenden Damen gingen die Nackenhaare hoch. Vorsichtig machte Skyllia immer ihre Hände auf und zu, als wäre es gefährlich.

„Erm… Skyllia… wie… geht es dir?“ ging Sherry ein Schritt nach vorne, da hob Skyllia direkt ihre Hand hoch. „Komm uns nicht näher! Wir haben keine Kontrolle über uns!“

„Aber…“ „NEIN! WIR WOLLEN DICH NICHT VERLETZEN!“ schrie Skyllia Sherry an. „WIR HABEN UNS NICHT IM GRIFF!“ Sherry ging verletzt ein paar Schritte wieder zurück. „Ok, aber… was ist los? Warum… ist es…“

„Unsere Werte… wir können unseren Status nicht lesen! Überall nur Fragezeichen! Selbst Titel und Rasse, wir wissen NICHTS über UNS!“ drückte Skyllia ihre rechte Klauenhand zur Faust. „Es ist komplett… ANDERS als wir Sherina waren!“

In ihrer Frust wedelt Skyllia ihre rechte Hand von der Brust aus weit nach rechts und verursachte mit der Aktion ein Chaos. Alle Frauen wurden von eine Windbö erfasst, wo sie alle hinfallen, die Fenster der Monstervilla zersplitterten alle und die Mauer zur ihrer rechen Seite krachte aus der Fassung raus.

Schockiert schauten alle Skyllia an, die selbst nicht glauben konnte was eben passiert ist. „Nein… wir können nicht mal was tun, ohne was zu zerstören?!“ fiel Skyllia auf ihre Knie. Sherry und Lisa rannten direkt auf Skyllia zu und umarmten sie an der Seite.

„Hör auf dich fertig zu machen Skyllia!“ schimpfte Lisa. „Wie Lisa sagte, wir gehen es langsam an ok?“ nickte Sherry. Skyllia schniefte hörbar und aus ihre Augen fielen die Tränen raus. „Aber… wir… solange… wir stillhalten, passiert nichts..“

„Dann setzt dich doch hin du Knalltüte. Drei Stunden hast du gesagt? Glaube, dass sollte in deinen machbaren Möglichkeiten liegen.“ schlug Lisa vor. „Genau, in der Zeit… kann ich dir was nettes sagen.“ grinste Sherry schief.

Skyllia setzte den Vorschlag um und schaute ihre Freundinnen an. „Es… tut uns leid, dass wir euch… überrascht haben.“ Doch… es musste kommen wie es kommen musste… Rokea stand mit einem sehr breiten Lächeln vor Skyllia. „Wenn es dir wirklich leid tut, dann solltest du mit mir kommen.“

„Rokea…“ knurrte nun Lisa sehr wütend. „Gibt es einen Moment in deinem Leben, dass nichts, aber auch gar nichts mit Kämpfen zu tun hat? Erst Mitio, nun Skyllia. Gönne mal bitte auch anderen eine Pause!“

„Nö.“ meinte Rokea nur und schlug mit ihrer rechten Faust zu. Der Angriff kam so schnell, dass weder Lisa noch Sherry reagieren konnte. Die Faust traf das Gesicht von Skyllia, eine kleine Schockwelle drückte die Wiese leicht nach hinten…

„Eh?“ staunte die Tierfrau, dass Skyllia kein bisschen von dem Angriff sich bewegt hat. „Rokea? Was soll das eigentlich wieder?“ fragte die Dämonin.

„Du hast… mein Angriff schon mitbekommen oder so? Ich habe mich jetzt nicht zurückgehalten.“ hob Rokea eine Augenbraue hoch. „Kein bisschen, wir haben nur etwas gegen unser Gesicht was gespürt.“

Nun stellten sich Sherry und Lisa zwischen den beiden Kämpferinnen. „HÖR AUF!“ schrie Lisa. „Wenn du unbedingt einen Kampf haben willst, dann später, aber nicht JETZT!“ „Bitte Rokea… du machst es wirklich nicht einfach.“ flehte Sherry.

„Hmpf…“ zog Rokea ihre Nase hoch und ging wütend in die Villa rein. „Himmel… diese Frau zerrt auch den letzten Nerv.“ rollte Lisa ihre Augen.

„Ich… werde eben Bretter für die Fenster holen, Ronald dürfte nicht mehr ansprechbar sein.“ seufzte Suki bei dem Chaos. „Ich helfe dir, zu zweit sind wir schneller. Die Drei werden wohl unter sich bleiben wollen.“ grinste Neia.

„Komisch das wir ihre Werte nicht lesen können.“- „Stimmt, schon gruselig.“ murmelten die Zwillingsvampire. „Besser… wir gehen in unser Zimmer.“- „Genau, glaube…“ schaute Tio die Ohrringe an. „wir sollten darüber reden.“

Die Damen verschwanden nach und nach, Skyllia war endlich alleine mit Sherry und Lisa. „Wie… geht es dir Skyllia? Sei ehrlich, hat der Angriff eben… wirklich keine Auswirkung auf dich gehabt?“ kniete Sherry vor ihrer Freundin und schaute sich das Gesicht an.

„Nein… überhaupt nichts.“ schüttelt Skyllia ihren Kopf. „Das… ist etwas, was uns auch Angst macht. Jeder… kennt Rokea und Zurückhaltung ist nicht ihre Stärke. Das… wir überhaupt nicht mal fliegen… oder so… versteht ihr, was wir meinen?“

„Glaube schon. Unseren Status konnten wir ja sehen und von Mitio… kennen wir zwar nicht, aber sie selber sagte ja, dass sich ihre Attribute sich multipliziert haben. Vielleicht… liegt wirklich daran was, dass diese Ohrringe bei Zwillingen… sogar eine tiefere Bedeutung haben.“ streichelt Sherry eine Wange von Skyllia.

„Oder auch nicht.“ meldete sich eine männliche Stimme. Sofort drehte jeder der Damen die Köpfe und sahen einen alten Erzfeind stehen. „Was… genau machst du eigentlich immer, dass du meine Aufmerksamkeit bekommst… Skyllia?“ fragte Exos.

Sofort stand Skyllia auf und stellte sich vor Sherry und Lisa. „Was willst du wieder?!“ knurrte die fusionierte Dämonin.

„Nachschauen, welches Monster eine so starke Aura von sich abgegeben hat, dass es selbst mein Heim erreichte.“ schob Exos beide Hände in seine Hosentasche. „Wegen dir steht die Welt wieder auf dem Kopf. Überall… herrscht Panik, Chaos und Unruhen.

Du machst deinen Namen als Chaosbringerin wieder alle Ehre. Wahrlich eine Chaosbestie, dessen Sinn ich nicht mal kenne, daher… Götterbestie.“ grinste Exos gemein. „Wie dem auch sei. Wichtig ist… die stärksten Kreaturen setzen sich wegen dir in Bewegung. Frage mich, ob dieses Städtchen überhaupt in der Zukunft noch erhalten bleibt.“

„Das kann dir doch egal sein!“ zischte Skyllia. „Also… wenn du wieder hier gekommen bist, weil dir Langweilig ist, kannst du wieder ab zischen!“

„Na na na, zeige etwas Respekt.“ stand Exos vor Skyllia. „Kannst du gerne haben!“ schlug Skyllia mit ihrer rechten Faust zu… und Exos mit eine Handfläche aufhält. Doch hinter ihm risst die Druckwelle die Mauer aus der Fassung, einige Häuser werden sogar beschädigt.

„Oh? Hast du die Angst überwunden gegen mich zu kämpfen?“ grinste Exos böse und öffnet seine Augen wieder weit auf. Skyllia verdeckte mit ihren Flügel direkt die Sicht ihrer Geliebten, damit sie nicht seine Augen sehen.

„Wir haben keine Angst… mehr. Wir sind Skyllia, die Zwillingsdämonen von Deymonlia. Der Stolz der Dämonen!“ starrte Skyllia in die Augen von Exos. Nur selten hat Exos seine Augen ganz offen wie jetzt.

Das erste Mal, wo er sie so weit offen hatte war, wo Sina einseitig gegen ihn verloren hatte. Beim zweiten Mal, hatte er sie nur leicht geöffnet und damit allen anwesenden Damen Angst gemacht. Doch jetzt weigert Skyllia sich. Sie hat größere Ängste und diese stehen hinter ihr.

Exos Augen, wenn man sie beschreiben müsste, sind die reinsten Explosionen. Grün, blau, rot, violett, der reinste Farbspiel. Keine sichtbare Pupille oder ähnliches waren zu erkennen. Man könnte auf den Gedanken kommen… dass die Augen auch den Urknall widerspiegeln könnten.

„Ho? Du… willst wirklich wieder einen Kampf mit mir? Mitten in deiner geliebten… Stadt hier?“ lächelt Exos böse. Blitzschnell öffnete Skyllia ihre Hand auf und packte die Hand von Exos. „Nein…“ schüttelt Skyllia ihren Kopf, dann leuchten ihre Flügel alle in blauen Flammen.

„Woanders.“ sagte die fusionierte Dämonin und flog los… Lisa und Sherry flogen durch den Flugdruck nach hinten, der Boden drückte sich durch die Kraft nach unten. Exos musste seine Augen leicht zusammenkneifen, weil der Wind gegen seine Augen drückte.

Der Magiertyrann ließ es zu, denn es amüsiert ihn, dass Sina oder eher Skyllia wieder gegen ihn kämpfen will… Wohlwissens, das selbst jetzt ein deutlicher Unterschied zwischen beiden Kämpfer vorhanden war.

Skyllia hat ihr Zielort erreicht und wirbelt Exos einmal um sich und ließ die Hand los. Der Magiertyrann flog mit einer atemberaubende Geschwindigkeit auf die zerstörte Stadt im Land der Toten zu. Dieser schnippte einfach und teleportiert sich einfach auf den Boden, seine Gegnerin krachte geradezu vor ihm. Die Dämonin richtete sich wieder auf und knackte ihre Halswirbel.

„Du… willst wirklich mit mir kämpfen? Die stärkste Götterbestie auf der Welt? Ein Wesen, was nur die Götter selbst nach langer Zeit bändigen konnten?“ war Exos wirklich sehr amüsiert. „Hast du schon vergessen, was ich alles kann? Der Magiertyrann ist nicht ohne Grund mir verliehen worden.“

„Halt die Klappe, wir schlafen bald ein.“ meinte Skyllia nur. „Wir nehmen es in Kauf einen Kampf gegen dich. Wir sind diesmal nicht alleine Großmaul, wir sind vorbereitet. Es muss ein Grund geben, warum wir auf einmal entstanden sind und du erscheinst!“ nahm die Dämonin eine Kampfhaltung ohne Waffen ein.

„Wenn du meinst?“ kichert Exos amüsiert. „Dann zeigt mal dein Bestes, so wie…“ wollte der Magiertyrann seinen Satz beenden, da schlug Skyllia in den Bauch. Den arroganten Gesichtszug, den Exos immer gemacht hat… war komplett verschwunden.

„letztes Mal?“ beendet dafür Skyllia den Satz. „Scheinbar kannst du unsere Gedanken nicht lesen, sonst hätte dieser Schlag, dich NIE erreicht!“ grinste die fusionierte Dämonin gemein… dann musste sie auf einmal Blut erbrechen.

„Vielleicht habe ich es geplant?“ richtete sich Exos wieder auf. „Nur… weil ich beim letzten Mal meine Dankbarkeit gezeigt habe, heißt es nicht, dass es darauf beschränkt. Du kennst mein Motto… Mit Magie…“ als Skyllia diesmal ihn ins Gesicht schlagen wollte, er aber sich nach hinten teleportiert. „ist alles möglich.“

Nun leuchteten alle vier Flügel von Skyllia, dann griff sie wieder mit ihren Fäusten an. Immer wenn einer der Fäuste nur wenige Millimeter Exos erreichen, teleportiert er sich zur Seite. Die Angriffsgeschwindigkeit… könnten nur die Götter erkennen bei den beiden Kämpfern.

„Was ist los? Wenn du mich aufhalten willst, sollte schon etwas mehr von dir kommen.“ provozierte Exos die Dämonin. „Feueraura!“ setzte Skyllia ihre Aura ein, in der Hoffnung, sie noch zu besitzen… Doch es passierte nichts.

Das brachte Exos nur zum lachen. „Verdammt… warum können wir unseren Status nicht erkennen?!“ fluchte Skyllia in Gedanken. Als Exos beim nächsten Angriff sich weg teleportiert hat, holte Skyllia Blutklinge und Thorn aus ihrem Inventar. „Wenn wir es nicht können, dann diese Waffen! Feuerklinge und Blutschwert!“ gab die Dämonin ihre Befehle.

Nun stand alles unter Feuer, als Blutklinge zu einem flammende Waffe transmutierte. Flammen um huschten das Katana, die Waffe leuchtete in einen rötlich-orangen Farbe. Thorn selber wirkte war nur ein graues Schwert geworden das überall Risse hatte.

„Skyllia… glaubst du allen ernstes… du könntest mich mit Magie verletzen?“ grinste Exos und hob eine Augenbraue hoch. „Es ist schön warm hier, aber das war es schon.“ Die Dämonin griff nun mit den Waffen an, doch es war keine Besserung. Sie versuchte nicht mal ihre Fähigkeiten einzusetzen, weil sie vermutlich nicht funktionieren.

Links, rechts, Exos macht nichts anderes als nur zu teleportiert. „Wieso… weichst du nur meinen Angriffen aus lieber großer „Bruder“ hmm? Angst, dass man dich verletzten könnte oder wie?“ knurrte Skyllia wütend.

„Bedaure, aber ich gehöre zu denen, die lieber zuschauen, wie das… „Opfer“ vergebens versucht, mich in irgendeiner Form zu verletzten. Selbst… wenn du mal einen Glückstreffer schaffst… du weißt was ich kann. Entweder ich heile mich vollständig oder gebe… einfach den Schmerz zurück.“ zuckte Exos gelangweilt die Schulter.

„Es sei denn… man verdirbt die Magie! Sonst können wir uns nicht erklären, warum du hinter uns putzen musstest! Erkläre es uns, warum das ein Problem ist!“

„Oh? Du willst wissen, warum ich dein „Dreck“ reinigen musste? Lass… mir dir eine Frage geben… Was glaubst du, passiert mit der Welt… wenn ihr Lebenselixier vergiftet wird?“ machte der Magiertyrann auf einmal gewisse Andeutungen.

„Du willst uns sagen, wenn wir die Mana… Magie, was auch immer verderben, auf welcher Art und Weise wir es immer geschafft haben, damit die Welt zerstören?!“ hörte Skyllia mit ihrem Angriff an und Exos musste kichern.

„Vielleicht? ICH will sie nur von all den Geschöpfen… was die Götter erschaffen haben, befreien und neu bevölkern lassen. Denke… zwischen uns beiden… wie betonst du es immer? Bösewichten?“ musste Exos schmunzeln. „Denke… wir wissen beide, dass du der schlimmere Bösewicht wärst.“

„Was… ist dein Problem mit den momentan Lebewesen? Die meisten wissen nicht mal, dass es dich existiert. Ist deine Rache… Zorn… Hass auf die Götter so groß, dass du es an ihnen auslassen musst?“

„Warum sollte ich es dir sagen? Willst du mich besser verstehen? In meine Gedanken… schauen und meine nächsten Schritte vorausdenken? Wir wissen es beide besser, dass wir uns nie richtig verstehen werden.“ schüttelt Exos den Kopf.

„Und dennoch… kannst du unsere Gedanken nicht lesen! Es sind nur deine Attribute… nein… du hast dich selber verzaubert, damit du dich automatisch teleportierst oder? Wir können uns nicht vorstellen, dass wir SO schwach sind!“

„Wer weiß?“ grinste der Magiertyrann wieder geheimnisvoll. „Ich denke, ich habe genug meine Zeit verschwendet. Es war ein… interessanter „Kampf“ gewesen, dennoch sollte es dir klar gemacht haben, dass… der Unterschied zwischen uns immer noch sehr deutlich ist.“ steckte Exos beide Hände wieder in die Hosentasche.

„Limit brechen“ presste Skyllia aus sich raus und griff noch mal an, aber… es fand keine Veränderung statt. Es ist, als hätte die Fusion den Status dazu genötigt, alles zu blockieren. Exos wich diesmal ganz gewöhnlich aus und verschwand mit einen Lachen.

Skyllia schaute sich um, aber keine Spur von Exos. Sie steckte ihre Waffen wieder ins Inventar und Tränen verließen ihre Augen. „Das… kann einfach nicht sein… Wir haben eine Stärke und dieser…“ wurde Skyllia sehr wütend und schlug mit aller Kraft auf dem Boden…

Ein Erdbeben unbekannten Ausmaßes löste sich dadurch, was dazu führte, dass das Land der Toten so stark bebte, dass selbst die Brücke des Schicksals stark beansprucht wird. Neue Schluchten entstanden, das Giftmoor… verschwand in die Tiefe.

„Was… ein scheiß… KAMPF!“ brüllte Skyllia wütend. „WARUM IST UNSER STATUS BLOCKIERT?!“

„WAS SIND WIR EIGENTLICH?!“

Kapitel 581

Ich bin wiedergeboren und… ein weiterer dummer Fehler?!

Während Sherry einerseits glücklich, anderseits todunglücklich ist, brauchte Sina im Garten noch einen Moment, bis sie wieder richtig bei Sinnen ist.

„Komisch… wieso bin ich so verwirrt? Mio und Tio sahen nicht so aus, als hätten sie irgendein Problem?“ grübelte Sina laut.

„Vielleicht weil du in dem Zustand der Fusion länger geblieben bist, als man eigentlich sollte?“ schlug Kyllia vor. „Meine… wenn ich richtig rechne, wolltet du ja erst morgen die Aktion beenden. Also… ich habe es richtig verstanden, statt drei Tage nur drei Stunden.“

„Richtig. Sherry und ich… keine Ahnung wie man diesen Zustand beschreibt, wollten wirklich länger bleiben. Wir… waren total auf eine Wellenlänge gewesen.“ lächelt Sina bei der Erinnerung. „Neben den Gefühlen, die wir teilten… sind die Ohrringe auch eine verdammt mächtige Waffe. Während bei mir die Werte mit Sherry addiert haben, war es bei Mitio komplett anders.

Statt Addition, wurden die Werte multipliziert. Meine Vermutung ist, weil sie einfach Zwillinge sind, die nun wirklich identisch sind außer die Haarfarbe. Vielleicht liegt es auch im Blut, Genen, wenn wüssten das nur die Götter.

Eben… mein Status anschauen…. Ok, ist wieder alles normal, ich habe nichts neues gelernt oder verloren. Dürfte dann bei Sherry auch der Fall sein. Vielleicht sind es ja das die Nebenwirkungen, was in der Erklärung stand, würde zumindest Sinn machen.“

„Wie war dein Erlebnis mit Ruri? Meine… ihr beide wart ja total… eine Familie, wenn du verstehst wie ich es meine.“ hielt Kyllia den Kopf schräg.

„Eine… gute Aktion, ich denke, man kann sich auf Ruri verlassen. Wenn sie irgendwann die Ausbildung von Lysa überlebt hat, sollten wir ihr das Kämpfen beibringen… vielleicht in paar Jahrhunderten.“ „Hö? Wieso so spät?!“

„Weil SIE und AELFRIC sich heute das erste Mal kennengelernt und sich verliebt haben. Ein noch eigenartiges Pärchen wirst du nirgends finden. Aelfric mit seinen sehr… zerbrechlichen Körper und Ruri, die ihre Stärke zwar nicht einsetzt, aber… öfters außer Kontrolle gerät.

Vielleicht passiert ja was bei den beiden, dass ihre Probleme etwas gelöst werden, die Zukunft ist unerwartet. Vielleicht gibt Ruri sich ja nun mehr Mühe bei dem Training. Deswegen… keine Ahnung, wie es sich da weiter entwickelt und deswegen der so lange Zeitplan.“

„Verstehe… das dürfte ihren Vater vermutlich den Rest geben, dass sie sich in einen Vampir verliebt hat.“ grinste Kyllia gemein und betrachtet immer noch den Ohrring.

„Du kannst dir nicht vorstellen… wie egal es mir ist. Nun ist sie meine Tochter, die schnell im Zickenmodus kommt, wenn Suki im Raum ist. Daran wird sich wohl… nichts viel ändern… oder doch? Egal.“ zuckte Sina mit ihren Schultern und stand auf. „Puh, nun geht es wieder.“

Kyllia beobachtet ihre Schwester und schaute wieder den Ohrring an… „Drei Stunden?“ „Ja, wie oft denn noch? Wieso…“ drehte Sina sich um und sah, wie Kyllia das Ohrring an ihren Ohr mit einem Grinsen anlegt. „Wart…“ wollte Sina sie daran hindern… „Klick!“

Sofort flogen die Schwestern aufeinander zu und lösten etwas… unvorhergesehenes aus. Statt eine weiße Wolke entstand eine schwarze Wolke… und eine Aura, die wie eine Schockwelle verhielt, bereitete sich auf der Welt aus.

Der Vampirkaiser wollte sich wieder ein Glaswein Blut gönnen, als die Schockwelle erfasste. „Was… Das kann nicht sein… Sie sind ausgestorben!“ brüllte der Vampirkaiser wütend und warf das Glas gegen die Wand. „DIENER!“

Sofort kamen mehrerer seiner Vertrauten angerannt und knieten sich vor dem Vampirkaiser. „ICH WILL WISSEN, WO DIE PERSON IST, DIE DIESE AURA GEBILDET HAT!“ „Jawohl eure Hoheit!“

„Du machst das wirklich sehr gut.“ lobte Acheron Sandor, der das Loch in der Wand repariert. „Wenigsten etwas kannst du.“

„Du kannst mich auch mal. Es ginge schneller, wenn du helfen würdest.“ grollte Sandor, der überall Zementstücke an sich kleben hat. „Wieso sollte ich? Dafür haben wir dich und Violet, die die Drecksarbeit machen dürfen.“ lächelt Acheron fies.

„Wärt schön, wenn ihr euren Streit auf später verlegen könntet.“ knurrte Layla. „Da will ich eigentlich die Regeln umformulieren dürfen, dann kommt…“ wollte Layla was sagen, als die Schockwelle über sie alle kamen. „Was zum…“

„Mutter?“ sah man einen blassen Acheron stehen, Sandor dagegen schwitzte aus allen Hautporen. „Ich will, dass man herausfindet, von wo diese… „Welle“ gestartet hat und wer die Ursache ist!“ stand Layla auf und gab Befehle. „Mein Bruder müsste den gleichen Gedanken haben.“

Irgendwo auf eine schwebende riesige Himmelsinsel erfasste die Schockwelle einen riesigen Drachen. Viele andere Drachen auf der Insel fingen an laut zu brüllen, ein Chaos ist entstanden. Mehrere Drachenmenschen gingen auf den goldenen Drachen zu.

„Herrscher…“ setzte einer an, wartend auf Befehle. „Ich weiß…“ knurrte der uralte Drache. „Etwas… unter uns ist entstanden, was nicht mehr existieren dürfte. Grr….“ „Was sollen wir machen?“

„Nichts, denn es ist eine Kreatur des Todes. Ich kann nicht mit meinen Gewissen jemanden in den sicheren Tod schicken!“ starrte der goldene Drache seine Diener an und gab mit sein Gebrüll kund, dass niemand die Insel zu verlassen hat.

„Hmm…“ starrte Exos seine Kreation an. „Nein… es gefällt mir nicht.“ murmelt die Götterbestie und löschte es mit einen Fingerschnippen für die Ewigkeit aus. „Muss ich meine Erwartungen etwas… runter setzen?“

Exos ging in seinen Raum umher und schaute seine anderen Kreationen an. „Nein… denke nicht. Ihr werdet ein Teil der neuen Welt sein, ich brauche einfach nur… Zeit.“ und fing über die Witz an zu lachen… bis die Schockwelle ihn erreichte. „Was… ist das?“

Der Magiertyrann setzte sofort seine Magie ein und konnte nur ein schwarze Wolke sehen, wo die ganze Zeit grüne Blitze rauskamen. „Hm… ob meine „kleine“ Schwester was damit zu tun hat?“

Ein gigantisches Monster, dass seine Umgebung mit Windmagie so dermaßen verdreht, dass man es im Himmel nicht sieht, erfasste die Schockwelle. Langsam wendete es seinen Kopf zu der Richtung, wo die Schockwelle gekommen ist.

Es kniffte seine Augen fast zusammen, dann drehte das größte Flugmonster der Welt seinen Körper und flog zur der Ursache… um es zu vernichten. Es wirkte von außen sehr langsam, doch vergisst man schnell, wie groß es ist. Dabei ist es egal, ob es auf der andere Seite der Welt flog, Zeit und Geschwindigkeit ist für „ihn“ bedeutungslos.

Das betrifft ebenfalls ein riesiges, nicht definierbares Wassermonster im tiefsten Ozean. Wie oft hatte es seine Auseinandersetzungen mit Titanus gehabt. Mehr, als die Welt denken kann. Dennoch… dieses Schockwelle machte es wütend.

Wütend… weil das Monster wusste, dass es unerreichbar für ihn war. Damit es seine „Frust“ loswerden konnte, schrie es einen… eigenartigen Schrei ab. Alle Wassermonster, ob sie von ihm abstammen oder nicht… sollen die Ozeane und Strände unsicher machen… und sie folgten seinem Befehl.

„Also… Ihr wollt mir sagen, dass die Barriere da draußen… keine Fortschritte machen, trotz das ihr selber Löcher zaubern könnt?“ fragte Dämonenkönig Mephistos wütend vom Thronsaal runter.

„So leid es uns tut, aber scheinbar haben die Erschaffer dieser Barriere eine Sicherheit eingebaut, dass es sich für kurze Zeit selber reparieren kann. Wir haben die Ursache gefunden und zwar die magischen Runen der Zwerge.

Dummerweise sind sie auf der andere Seite der Barriere und auch so platziert, dass wir nicht so an sie heran können, ohne dass man von den Blitzen getroffen wird. Daher arbeiten wir an einen neuen Zauber, dass die Blitze aufsaugt, ähnlich wie die der Leerenmagie.

Wir vermuten, dass man die Runen nicht einfach so zerstören können, so wie üblich. Es ist, als würden sie darauf nur warten. Doch um das Problem anzugehen, müssen wir ein genaues Bild von den Runen haben, die um die Barriere stehen.“

„Sooo? Runenmagie nun? Holt mir Wisali.“ befahl Mephisto. „Eure… Majestät, wäre Calligus nicht die bessere Wahl?“ wundert sich der oberste Erzmagier der Dämonen.

„Ich habe eine bessere Idee: Ihr schickt mir Wisali und du suchst Calligus in seinem Forschungslabor auf. Wenn du gesund zurück kommst, können wir über deine Frage gerne nochmal diskutieren.“ lächelt der Dämonenkönig sehr fies.

„Aber… erbarmen!“ flehte der Erzmagier auf den Knien. Scheinbar ist es ziemlich tödlich Calligus aufzusuchen und das wusste der Dämonenkönig. Auf einmal erfasste eine Schockwelle, der Dämonenkönig stand schockiert auf. „Was… HOLT MIR SOFORT WISALI!“ brüllte der Dämonenkönig.

Es dauerte nicht lange und Wisali stand im Thronsaal. Der Dämonenkönig schmiss alle raus, selbst die Wachen. „Du hast es ebenfalls mitbekommen. Was war das für eine… Aura? Ich habe sofort dämonische Elemente gemerkt, aber…“

„Nun, ich bin mir nicht sicher, ob ich ihnen weiterhelfen kann eure Majestät.“ verbeugte sich Wisali entschuldigend. Mephistos kam langsam von seinem Thronstuhl runter. „Wisali, ich habe keine Lust auf deine Spielchen.

Der älteste Dämon in meinem Reich, will MIR sagen, er wüsste es nicht? Das kannst du den anderen Dämonen vielleicht sagen, aber NICHT mir!“ knurrte der König.

„Hmm… als ich letztes Mal diese Art von Aura gespürt habe, war die Mutter des ersten Dämonenkönig, bevor sie verstorben ist.“ sagte Wisali mit einem sehr neutralen Gesichtsausdruck, er hat die indirekte Drohung des Königs verstanden.

„Die Mutter des Ersten? Dann…“ „Es ist eine sehr lange Zeit, ich hätte es „beinahe“ vergessen, dass vor der Zeit der Dämonen noch etwas anderes existiert hat.“ unterbrach Wisali lächelnd den König.

„Ich kann dich nicht leiden.“ sagte der König direkt seine Meinung dem Gelehrten. „Du weißt alles, aber teilst es nur mit, wenn es nötig ist. Was ich bei dir wirklich bewundere… das du jeden Dämonenkönig, egal wie verrückt er war, überlebt hast.“

„Talent?“ grinste Wisali. „Man musste immer nur das sagen… was der Gegenpart hören wollte. Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel. Vielleicht hat es ja auch seine Gründe, warum ich nicht alles sagen kann. Meine… Wissen ist Macht oder? Etwas, was ihr und eure Tochter verinnerlicht habt.“

„Tzz… Ich höre zum ersten Mal, dass vor uns etwas gegeben hat. WER der erste Dämonenkönig ist… belassen wir mal.“ starrte Mephisto Wisali an. „War „seine“ Mutter keine Dämonin oder wie?“

„Doch, war sie. Ich… muss überlegen, wie man… eure Frage am besten beantwortet. Hätte nicht gedacht, dass ich in diesem Zeitalter es wieder erleben durfte…

Dämonen hat es immer gegeben, doch wir alle… haben eine Evolution gemacht. Das fing an, als der erste Dämonenkönig geboren ist, alle weitere Nachkommenden sind die heutigen Dämonen. Ich hoffe, es verletzt euren Stolz nicht, aber…

Meines Erachten ist die Evolution nicht unbedingt das, was man sich vorstellt. Eigentlich wird man stärker, klüger, Calligus würde in Flammen stehen, wenn er davon hören würde. Nur… habe ich bei uns den Eindruck, dass wir dadurch „schwächer“ geworden sind.

Wir können alle feinfühliger mit Magie, Waffen und weiteres kämpfen keine Frage, doch… die Dämonen vor unsere Zeit waren stärker. Ihre Magie war die reinste Zerstörung, sie waren es, die unseren Kontinent Deymonlia zu dem gemacht, was es heute ist.

Ich hoffe, ihr bringt mich nicht um, aber eure Tochter Sina käme IHNEN sogar am nächsten. Doch sie kann keine Magie einsetzen und auch nicht das… hmmm… keine Ahnung wie man das beschreiben soll, aber… das „wahre“ Potenzial als Dämon einsetzen.“

Sofort packte Mephisto Wisali am Hals und hob ihn hoch. „Du… willst uns sagen, wir waren all… der Zeit Schwächlinge gewesen? Was soll denn das „wahre“ Potenzial sein?!“

„Urgh…“ klopfte Wisali mit einer Hand auf dem Arm und der Dämonenkönig ließ ihn los, wo er auf seine Knie fiel. „*hust* Alle Dämonen, AUCH wir… in uns schlummert etwas. Doch dieses Geheimnis haben die alten Dämonen mit genommen, eine Macht, die die Welt erschüttern kann.

Wenn… jemand wüsste, wie man es lernen könnte, dann müsst ihr mit dem Dunklen Gott sprechen. Dieses Wissen besitze ich nicht und wüsste auch nicht, wie man es aktivieren könnte. Unser Gott… musste sich schon was dabei gedacht haben, als wir diese Evolution erlebt haben.“

„Zu DUMM aber auch, dass der Dunkle Gott vermutlich nie wieder mit mir reden wird!“ grollte der Dämonenkönig laut. „Damit ich also… alles richtig verstanden habe… Diese Aura eben könnte die auch von einem Dämonen stammen, die VOR unsere Evolution existiert haben.“

„Richtig, aber… ich dachte immer, sie wären ausgestorben… oder es hat was mit eurer Tochter zu tun. Wie gesagt, wenn käme Prinzessin Sina ihnen am nächsten.“ rieb Wisali sich am Hals. „Wir wissen es also nicht und können… es auch nicht überprüfen.“

Alle Damen standen im Garten und sahen die blitzende schwarze Wolke vor sich. „Was… ist passiert?“ fragte Lisa. „Hier waren doch Kyllia und Sina zuletzt gewesen.“

„Sina?“ rief Sherry, die sich ein Morgenmantel umgelegt hat. „Sina? Hörst du uns? Was ist los?“ ging Sherry weiter auf die Wolke zu.

„STOP!“ rief eine weibliche Stimme, dessen Stimme etwas… eigenartig hört. „Komm uns nicht näher!“ Die Stimme klingt leicht mechanisch und verzerrt. „Aber…“

„Nein heißt NEIN! Wir haben einen dummen Fehler gemacht und… fühlen uns sehr komisch!“ rief die Stimme zornig. „Was würden wir für diese Aktion uns selber in den Hintern treten!“

„Also… so wie sie „spricht“…“ murmelt Neia. „Oh…“ merkte Sherry. „Ich habe… mein Ohrring Kyllia gegeben, weil ich erm…“ suchte die Elfin Hilfe bei Lisa. „Sherry war etwas beschämt bei gewissen Schmerzen und brauchte die Ruhe für sich selber.“ „Danke…“

„Haben wir recht Mutter? Bist du wieder fusioniert, höchstwahrscheinlich mit… Kyllia?“ fragte Suki besorgt, dabei legte sie eine Hand auf die Brust.

„Ja habt ihr. Der eine Teil dachte sich dabei, was kann schon in drei Stunden passieren? Der andere Teil wusste von der Aktion nicht!“ schimpfte die Stimme in der Wolke. „Wir heißen Skyllia und… sind… total verwirrt!“

Die schwarze Wolke verschwand und eine neue Person kam zum Vorschein.

Kapitel 580

„Wir“ sind wiedergeboren und ein dummer Fehler?

Es war Abends, alle saßen im Wohnzimmer und bekamen von Suki das Essen serviert. Doch die Stimmung war… Auf einem Friedhof wäre mehr los gewesen. Rokea starrte Mitio an, die gegenüber von ihr saß.

Neia starrte dafür Sherina an, die nun das erste Mal wahrgenommen hat, was wirklich mit Sina und Sherry passiert ist. Kyllia und Lisa waren scheinbar die stillen Zuschauer, aber man merkte sofort, dass Rokea die treibende Kraft war.

„Du gehst uns auf den Senkel Rokea!“ beschwerte sich Mitio, die mittlerweile ein passendes Kleid trug. „Es tut uns leid, dass wir dich einfach wie Luft behandelt haben. Nur hör uns auf anzustarren!“

„Wieso? Ich verstehe dein Problem nicht?“ lächelt Rokea auf einmal. „Mein… gesamtes Leben war ich die stärkste Tierfrau bei den Behemoths. Sina war die erste die mich besiegt hat, dann verliere ich ein Wetttrinken, dass… mein Stolz nicht SOOO verletzt hat.

Dann hatte ich meinen Kampf gegen Eleanor, dass ich wegen Sina unterbrechen „durfte“. Dann ein Kampf nochmal gegen Sina, worauf wir auf ein Unentschieden geeignet haben. Alles Kämpfe, wo Blut und Schweiß investiert wurde.

Tja… nun kommst du um die Ecke und schlägst mich einfach so nieder.“ leckte Rokea sich die Lippen. „Kannst du dir daher also vorstellen, wie gerne… so richtig gerne hier und jetzt dich fertig machen würde?

Willst du gerne wissen, warum ich das nicht mache? Meine… ich bin ja nicht blöd, wir hatten schon mal eine bessere Stimmung hier gehabt und das ich der Grund bin. Entschuldigung erst mal an alle, dass ein Stimmungsmieser bin. Nun, willst du es wissen?“

Alle starten Mitio an, die laut seufzte. „Ja sag es schon, damit wir alle aufgeklärt sind.“ rollte die Vampirin nebenbei die Augen. „Wusste nicht, das Mitio so zickig sein kann?“ grübelte Sherina.

„Weil ich hier… etwas aufgebaut habe. Ich verstehe mich mit den Waisenkindern, die Schwestern sind solala, aber muss auch ihnen den Respekt geben, welche Arbeit sie tagtäglich machen. Wie gerne… hätte ich mich verwandelt.

Aber das habe ich nicht, aber du kannst dich darauf verlassen, dass ich dafür sorgen werde… dass wir miteinander auch ein Duell haben werden, egal wie. Irgendein stacheliger Dämon hat mir zugesteckt, dass du mal Mio und Tio warst und so geworden bist wie Sherina hier.“

„Zeit dass wir Igriz endgültig fertig machen…“ presste Mitio aus sich raus. „Sorry, aber wir haben keinen Interesse an einem Duell mit dir. Wir sind ein unerwartetes… „Ergebnis“ geworden durch eine unbedachte Handlung von Sherina.

Selbst vor unsere Fusion, wollen wir nicht abstreiten, dass wir zwar gekämpft haben, aber wir haben nicht die… „Liebe“ zu kämpfen wie du oder Sina es allgemein haben. In dem Fall musst du einfach unser „Nein“ akzeptieren. Wir haben einfach keinen Interesse daran, vor allem, wenn du schon drohst, mit der Tierform zu kommen.“

„Wow… irgendwie ist Mitio sogar klüger, als wenn sie getrennt sind.“ kam der nächste Gedanke bei Sherina. Rokea verschränkt nur ihre Arme und starrte weiter Mitio an. „Du benimmst die wie ein Kind weißt du das? Selbst wenn du uns die ganze Zeit anstarrst, solltest du auch die Entscheidungen anderer Personen akzeptieren. Wir. Wollen. Nicht. Mit. Dir. Duellieren. Punkt!“ sagte Mitio mit einer sehr ernsten Stimme.

„Also… ich hätte nichts dagegen, wenn Mitio immer so bleiben könnte.“ meinte Kyllia auf einmal. „Komplett… andere Person, nicht wie Mio und Tio es wären.“ „Nur… warum ist sie stärker als ich?“ murmelt Lisa.

„Leute… wir wissen nicht warum wir so stark sind. Waren wir eigentlich nie gewesen. Normal würde es Jahrtausende dauern, bis ein Vampir wie wir eine Stärke hat, um gegen eine… Kämpferin wie Rokea oder Sherina diese haben.

Nur haben wir einfach keine Lust auf diese Duelle. Es reichte, dass wir am Turnier teilgenommen haben. Schlimm genug, dass wir gegen Zada verloren haben, aber sie hat auch eine tiefe Trickkiste.“ wehrte sich Mitio sich.

„Also… wir denken, trotz das du in diesem Zustand gekommen bist, dass man dich besser findet als uns. Du wirkst… erwachsener, redseliger und lässt dich nicht von Problemen wie Rokea einschüchtern. Wir finden dich so gut.“ sagte Sherina mit einem Lächeln.

„Wie… meinst das mit Problemen?“ hakte Rokea direkt nach. „Nun, du willst doch nicht behaupten, dass du „normal“ oder „einfach“ wärst oder?“ hob Sherina eine Augenbraue hoch. „Wäre ja sonst zu langweilig hier in der Monstervilla.“

„Wir… wissen es nicht.“ sagte Mitio ehrlich. „Eigentlich… würden wir es gerne… miteinander nochmal bereden. Was du uns nicht gelassen hast heute.“

„Mich würde es interessieren, wieso deine Figur so extrem betont ist…“ war Neia niedergeschlagen. „Glaube… wir haben ein bisschen die Figur unsere Mutter geerbt. Dachten… wir brauchen noch paar Jahrtausende, bis wir ausgewachsen sind, aber…“ knetet Mitio ihre Brüste. „So groß wie Sina sie hat… Wow…“

„Das es dir jetzt erst auffällt? Meine sind genau so groß!“ blies Kyllia ihre Wangen auf. „Macht dir daraus nichts, solange ich es weiß.“ lehnte Lisa sich an ihr.

„Und… Sherina… wie ist es… so in einem Körper zu sein?“ lenkte Neia von dem Thema ab. „Habt… ein bisschen mich vor gewisse… Damen verstecken müssen und mein Training mit Louis gefunden. Hätte nicht gedacht, dass ich sehr viel falsch gemacht habe.“

„Einzigartig, man kann es schlecht beschreiben.“ lächelt Sherina und… schaute Neia etwas „anders“ an. „Wir können alles, was wir vorher nicht konnten. Haben etwas, was wir gerne… gehabt hätten, aber nicht haben konnten. Ansonsten… wir lieben uns soooo!“ umarmte Sherina sich selber und drehte sich mit ihrem Oberkörper.

„A…ha?“ hob Neia eine Augenbraue hoch. „Und… wie lange hält dieser Zustand an? Meine vernommen zu haben, dass es nur Temporär ist?“

Sherina hörte auf sich zu umarmen und schaute jeden an. „Nun… wir waren… nicht ehrlich zu euch.“ Sofort bekam sie die Aufmerksamkeit aller anwesenden Damen. „Wir haben gelogen, denn diese Transfusion hält keine drei Tage, sondern nur drei Stunden.“

„Du… willst mich doch auf dem Arm nehmen oder?“ zuckte der Mundwinkel von Lisa direkt. „Wofür… dann der ganze Stress?! Dann hätte Lara…“

„Stopp! Das Thema brauchen wir nicht zu vertiefen, du warst dabei, als wir das deiner Mutter erklärt haben. Es wäre egal gewesen, ob wir Sina gewesen wären oder als Sherina gekommen, Lara wäre so oder so ein Teil unseres Planes gewesen.

Wir wollen etwas länger dieses einzigartige Gefühl haben. Vielleicht hätten wir das nicht wiederholt, wir wissen es nicht. Nun… ist der Zeitpunkt gekommen, dass… wir es aufheben. Also… Mitio, auch du kannst…“ wollte Sherina zu Ende sprechen, als Mitio direkt ein Ohrring abnahm.

„Plopp.“ eine weiße Wolke entstand im Wohnzimmer, alle mussten laut husten. „Wäre… nicht schlecht *hust* wenn nicht immer diese Wolke entstehen würde!“ beschwerte Suki sich direkt.

Sherina und Kyllia wedeln mit ihren Flügeln, die weiße Wolke wehte aus dem Raum raus, man sah wieder die Zwillingsvampire Mio und Tio. „Huch? Beide tragen das gleiche Kleid?“ fiel Lisa das als erstes auf.

„Naja… scheinbar haben die Götter was dabei gedacht, dass man nicht unbedingt nackt ist, wenn man eine Fusion auflöst.“ hörte man die enttäuschende Stimme von Rokea, als sie die Zwillinge sah.

Mio und Tio schauten sich an, dann umarmten sie sich direkt. „Schwester!“- „Schwester!“ Mio trug scheinbar noch das Ohrring, während Tio das in ihrer Hand hielte. „Denke, wir machen das besser im Garten.“ stand Sherina auf. „Solange können sich die Zwillinge sich… erm… erholen?“

„Wir… werden darüber uns unterhalten… wegen den Ohrringen…“- „Genau, glaube… es war nicht unangenehm, nur… unvorbereitet?“ schauten die Zwillinge abwechselnd alle Frauen an. „Lass dich nicht von Rokea zwingen ok?“ kniete Suki sich vor ihnen. „Wichtig ist, was ihr es wollt!“

„Ihr macht das schon.“ öffnet Sherina die Tür zum Garten und ging raus, Kyllia und Lisa ließen es sich nicht nehmen und folgten ihr. Rokea saß auf dem Sessel und war sehr angefressen, dass sie wieder die „Schwächlinge“ vor ihr hatte.

„Und… du willst das wirklich wieder abbrechen?“ fragte Kyllia draußen. Sherina drehte sich um und nickte. „Ja, wir denken, es ist Zeit, dass wir wieder getrennt werden. Wir haben… sehr viel erlebt und dabei die Vor und Nachteile erkannt. Doch letztendlich… wollen wir gemeinsam wieder erleben aus unterschiedlichen Augen.“

„Zumal es unsere Nerven wieder beruhigt.“ murmelt Lisa vor sich hin. „Du hast in dieser Form mehr Stress gemacht als sonst.“

„Meinst du? Vielleicht wiederholen wir es ja einfach wieder.“ lächelt Sherina und schaute kurz in den Himmel, wo es langsam dunkel wurde. Anschließend nahm sie dann ein Ohrring ab.

„Plopp.“ wieder entstand eine weiße Wolke, diesmal standen Kyllia und Lisa mit einem großen Abstand, damit sie nicht wieder da drin steckten. Beide Damen hören zwei unterschiedliche Stimmen husten. „Puh…“

„Sag Lisa… würdest du es… auch machen wollen mit mir?“ fragte Kyllia auf einmal und Lisa schüttelt sofort den Kopf. „Nein… wirklich nicht. Lieber würde ich es gemeinsam mit dir erleben als… eine Person. Vielleicht klappt es, aber… manche Erfahrungen will ich wirklich nicht machen.“

Auf einmal kam Sherry aus der Wolke gerannt und drückte Kyllia was in der Hand. Danach rannte sie Geschwind in die Villa rein. „Erm… was war das denn?“ schaute Kyllia hinterher und bemerkte, dass sie ein Teil des Ohrring hatte. „Lisa? Könntest… du mal nachschauen?“

„Hrm… nur weil du es bist.“ war Lisa nicht begeistert, aber umso mehr, als sie ein Kuss bekam. „Naaa gut.“ lächelt die Vampirin und folgte der flüchtende Sherry, die das Kleid mit dem tiefen Ausschnitt trug.

Kyllia widmete sich dann der Wolke zu und wedelt mit ihren Flügel die Wolke weg, wo sie Sina auf dem Boden sitzen sah. „Naa? Wie geht es dir Schwester?“

„Etwas… verwirrt?“ schaute Sina nach oben. „Wo… ist Sherry?“ „Sie hat mir den Ohrring in die Hand gedrückt und ist „sehr“ schnell in die Villa gerannt. Scheinbar hat sie nicht das Problem wie du. Und… wie war es nun so?“

„Toll… würde… ich gerne wiederholen.“ lächelt Sina. „Ich… weiß nun, dass Sherry mich wirklich vom tiefsten Herzen liebt und ich mir… über Untreue überhaupt keine Gedanken mehr machen brauche. Eher geht die Welt unter, als dass Sherry fremd geht.

Und… ich bin froh, dass ich ihre Vergangenheit nicht kenne. Das wird umgekehrt auch der Fall sein… Ja ich sehe es an dein Gesicht, aber… ich habe etwas erlebt, dass niemand wissen darf. Nicht Sherry, nicht du.“ lächelt Sina schief.

„Ok? Und… du weißt, was du alles angerichtet hast und so?“ hob Kyllia eine Augenbraue und schaute den Ohrring an, Sina nickte. „Alles. Den Streit mit Layla, die Diskussion mit… Roman, was ich heute angestellt habe. Wir, also Sherry und ich, hatten das gleiche Wissen. Hoffe… es geht Sherry gut?“

Lisa klopfte an der Badezimmertür. „Sherry… ist alles in Ordnung? Du bist so panisch weggerannt?“ „L… Lisa? Bi… bist du alleine?“ kam aus dem Badezimmer. Verwundert über die Frage nickte Lisa, auch wenn Sherry es nicht sehen konnte. „Ja, ich bin alleine. Soll ich Sina oder so holen?“

Die Tür ging auf einmal auf und eine Hand packte ihren Arm, wo Lisa ins Badezimmer gezogen wird. Als Lisa im Zimmer drin war, drückte Sherry die Tür zu und verschloss dies. „Sherry? Was ist los?!“

„Erm… ich… erm…“ hatte Sherry einen hochroten Kopf. „Bei… der Transfusion… gab… es eine Erklärung… über Nebenwirkungen.“ „Was für Nebenwirkungen?“ hakte Lisa direkt nach und wundert sich, dass Sherry ihre Arme um den Oberkörper gelegt hat.

„Erm… erm… Man sollte so… identisch wie möglich sein und nicht unterschiedliche… erm… Geschlechter sein und so…“ wurde der Kopf immer röter von Sherry. „Ja und weiter? Sina hat bestimmt kein männliches Geschlechtsteil, das wüsste ich bei Kyllia ansonsten. Warum… verdeckst du deinen Oberkörper?!“

„Sag… mir… dass sie echt sind…“ ließ Sherry ihre Arme runter und man sah wunderschöne geformte Brüste unter dem Kleid mit dem Ausschnitt. Lisa kannte Sherry nun lang genug, dass… sie keine Brüste hatte, die elfische Statur kam bei ihr stark zu Geltung.

„Eh…“ musste Lisa mehrmals blinzeln. Die Brüste waren nicht so große wie von Sina und Kyllia, aber wohlgeformt, dass sie sogar etwas größer waren als Lisa´s eigene. „Sind… die echt?“

„Ja…“ knetete Sherry ihre Brüste. „Sogar… sehr echt… Ich spüre regelrecht… den Druck, den ich mit meinen… Händen ausübe…“ schluckte dabei laut. „Glaube… also… ist nur… eine Vermutung, aber… wir waren zwar… erm… Frauen, aber unterschiedliche… Rassen und… Körperstatuen…

Also… erm… irgendwie… muss das die… angesprochene Nebenwirkung sein…“ starrte Sherry Lisa an. „Sieht man… ist es deswegen… warum du weggerannt bist?“

„J… ja… Also… ich… will keine Perverse sein und… erm… wir wissen alle… dass ich eher… „flache“ Brüste hatte. Deswegen… wenn ich.. erm… unten geblieben wäre… wäre ein erm… Chaos ausgebrochen.

Ich… hatte in meiner Vergangenheit… einmal… etwas größere… erm… Brüste gehabt, aber… nie… so große… wie jetzt… Also Lisa, nicht… denken… dass ich pervers bin oder so… nur habe ich mir immer… erm… etwas größere gewünscht…“

„Eh… ja… ich kann es ein bisschen… nachvollziehen… Meine… habe ich durch das Blut von Kyllia bekommen… Und… wie fühlst du dich?“

„Glücklich… zu wissen, dass Sina mich über alles… liebt und… auch an Neia interessiert ist.“ lächelt Sherry schüchtern. „Glücklich… dass wir gemeinsam als eine Person unser Abenteuer gehabt haben und… *knet, knet* die Nebenwirkung…“

„Würdest du es denn… wiederholen wollen mit Sina?“ „Gerne… wieder… aber…“ knetet Sherry immer noch. „Was ist das für ein komisches Gefühl um meine Brustwarzen?“ und schob ihr Kleid zur Seite, dass man ihr nackten Brüste sehen konnte.

„Was… sind denn das für Dinger daran?“ schaute Lisa nicht schlecht. „Das sind… Piercings?! Wieso habe ich denn auch welche?!“ zog Sherry daran kurz und schaute sich in den Spiegel im Badezimmer an. „Egal… wie ich es betrachte, dass sind die Piercings mit den Totenschädeln, die ich zuletzt an Sina gesehen habe!“

„Komisch… wenn ich dich als Sherina richtig in Erinnerung hatte, trug ihr beide die Ringe auf den Fingern, also… haben nicht fusioniert oder so. Selbst die Ohrringe, die Sina immer trägt, waren mit den… Unglücksbringer getrennt gewesen… Ob es… damit zu tun hat, dass die Piercings… ein Teil der Brüste waren? Oder sind es ebenfalls… Nebenwirkungen?“ grübelte Lisa.

„Scheiße…“ fluchte Sherry.

„Vielleicht war es doch ein dummer Fehler… gewesen die Ohrringe zu tragen…“

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