Ich bin wiedergeboren und die kommende Gespräche?

Lara hat sich von Sina verabschiedet, nun sucht die Dämonenkönigin Bariel auf… „Oha, du malst?“ staunte Sina, als sie in der Ecke mehrere Materialien für Ölgemälde sah.

„Wenn ich mal richtig viel Zeit habe ja. Aber ich muss mit Suki reden, wo ich das machen kann, weil die Farbe… kann etwas stinken. In meiner alten Wohnung hatte ich eine kleine Kammer dafür.“ nickte Bariel in den schwarzen Stoffklamotten.

„Ansonsten hat alles geklappt?“ fragte die „Mutter“ Sina nach. „Musste leider eine Rechnung bezahlen für die Schäden an den Wänden. Mein blöder Schwanz reagiert ziemlich auf meine Emotionen. Wünschte, ich könnte ihn genauso kontrollieren wie meine Flügel.“ seufzte Bariel.

„Stimmt, daran könnten wir auch was machen.“ kam Sina auf Bariel zu und schnappte den Schwanz. „Mama?!“ bekam die „Tochter“ rote Wangen. „Hmm… ja, das sollte möglich sein.“ betrachtet den Schwanz eingehender. Unbewusst oder nicht, streichelt sie mit einem Finger über die Stacheln.

Der Kopf von Bariel glühte nun und sie bekam zittrige Beine. „Denke, mein Freund wird einen Test machen, wie scharf deine Stacheln samt Schwanzende sind und dann vermutlich etwas bauen wie eine Schwertscheide. Denn… ich will ungern, dass meine Wände ebenfalls kaputt gehen und du zugleich traurig wirst, nicht so schlafen zu können wie du es gewohnt bist.“ nickte Sina.

„Bitte… Mama… lass mein Schwanz… los.“ flehte Bariel. Sina schaute hoch und sah einen rotglühenden Kopf. „OH, Sorry, daran habe ich überhaupt nicht gedacht.“ ließ sie den Knochenschwanz direkt los. „Danke…“

„Wir haben da schon eine Möglichkeit. Am besten… wir schauen morgen, wie fit ich bin, denn… ich habe gewisse Pläne.“ teilte Sina dies noch mit. „Ich habe momentan Freizeit, noch ist nichts passiert, dass ich als Protektor einschreiten müsste. Uh… ganz nüchtern, ich wäre ja der erste dämonische Protektor, bin ja gespannt, was die anderen Protektoren sagen, wenn sie mich wieder sehen.“ grinste Bariel böse.

„Haben sie auch deine Einstellung? Ich überlege wegen der Warnung von dem Gildenmeister aus der Insel. Nicht… dass sie Probleme machen können.“ hakte Sina nach, wo Bariel überlegen musste. „Auf Anhieb nicht, denn wie ich dir damals erklärt habe, sind wir nur zum Schutz der Gilde da, nicht um das Leben von Personen zu retten. Ich selber rechne damit, wenn wer auftaucht, dass ich mit dem anderen Protektor einige „Test“ mache, dass ich weiterhin meinen Aufgaben nachgehen kann.“

„Ok, du scheinst dir ja sicher zu sein. Dann lasse ich dich mal in Ruhe das Zimmer einrichten.“ nickte Sina. „Ach… wenn du Kleider brauchst, kannst du dich ja mit Sherry unterhalten oder bei Zada im Geschäft einkaufen, sie dürften mittlerweile deine Größe im Sortiment haben, wenn immer mehr Frauen mit unserem Körper erscheinen.“

„Das ist auch eine gute Idee. Mir behagt es nicht, alles… kostenlos zu bekommen. Wenn man es ganz streng nimmt, könnte man es auch als Bestechungen mir gegenüber betrachten. Ich… komme immer wieder ins Staunen, wie… schön wir Sukkuben überhaupt sind.“ schwärmte Bariel. „Ich weiß~“ flötete Sina.

Die Dämonenkönigin ging zurück in ihr Büro und widmet sich nun dem Brief von Layla. Dieser wurde geöffnet:

Liebe Sina,

ich möchte mich gerne nochmal

für meinen… Wutausbruch damals

entschuldigen sowie, dass ich dich

wegen deiner Freundin Neia im Ungewissen gelassen habe.

Ich „hoffe“dass du die neuen Regeln der Vampire

durchliest, sie sind dank deiner Stellvertreterin

auf dem aktuellsten Stand der Dinge besprochen.

Mein Sohn Acheron wird nun das Buch mit deiner

Unterschrift zu meinen Bruder bringen, dann

am Ende zu mir, wo die Regeln dann wirklich für alle

Vampire auf der Welt zählen.

Ich brauch dir nicht nahezulegen, dass deine Vampire

und die anderen in der Stadt früh möglichst

darüber aufgeklärt werden müssen. Rechne trotzdem

einige Jahre, bis auch der letzte Vampir die neuen

Regeln verinnerlicht hat. Am meisten Ärger rechne

ich eher bei Taos´s Clan. Meine Vertrauten wurden

vorbereitet, auf Widerstand zu treffen und wie sie

damit umgehen müssen. Notfalls werde ich selber

Hand bei dem Problem anlegen.

Was… ich dich bitten würde ist, mir wieder eine

Chance zu geben. Eine Chance, dass ich dein
Vertrauen wieder genießen darf, denn die nächste

Phase wird nun stattfinden. Ich möchte nicht

wieder mit deiner Stellvertreterin Lara zusammenarbeiten,

sondern mit dir. Ich brauche eine erfahrene Stimme,

die das Projekt mit Vampiren und Viechern ins Leben gerufen hat.

Plane bitte für die nächste Woche einen Termin

mit dem König aus Efrana. Wenn ein Termin

vereinbart wurde, teile ihn mir bitte früh mit,

damit ich dir meine Vorstellung beim Treffen

mitteilen kann. Bei deinem Treffen sollte auch

einer deiner Töchter anwesend sein, vorzugsweise

Bariel. Lysa hat… ihr „Veto“ eingelegt, dass Ruri

für diese Art von Treffen sehr ungeeignet ist.

Wenn du den Termin vereinbarst, finde bitte heraus,

ob das Königreich gewisse „Sorgenkinder“ hat,

die wir Vampire uns annehmen können. Nicht,

dass du dem König es sagen sollst, sondern

dass ich etwas bei dem Gespräch anbieten kann.

Ohne zu wissen, ob es mit Erfolg gekrönt ist,

werden wir wohl beide lernen, worauf wir, auch du,

in der Zukunft zu achten haben bei den Gesprächen.

Gez. Layla

„Hmm… Layla eine Chance geben? Denke, dass sollte gehen.“ murmelt Sina. „Doch… Sorgenkinder? Glaube, da werde ich wohl mehrmals ein Gespräch führen müssen. Das wird ja wieder ein Chaos…“ seufzte Sina, die ihre Pläne schmieden musste.

Es wurde abends und Sina sah endlich einige andere Gesichter. Die Zwillingsvampire, die sehr deutliche schwarze Augenringe hatten und Rokea, die eine Narbe von der Stirn bis zum rechte Auge besaß.

Die Freude der Zwillinge hielt sich in Grenzen, sie waren regelrecht erschöpft. Rokea dagegen grüßte zwar, aber… wirkte eher nachdenklich, als das sie richtig gesprächig wäre. „Hm…?“ schaute Sina die anderen an. „Na gut, dann starte ich einfach. Sag Tio und Mio, ihr seht beide ja ziemlich fertig aus. Dürfte es an den Überstunden liegen, die ihr momentan macht?“

„Ja… aufgrund, dass wir momentan rund um die Uhr offen haben, kommen die Abenteurer sogar Nachts.“- „Selbst die anderen kommen etwas an ihre Grenzen.“ seufzten Tio und Mio. Bevor Sina die nächste Frage stellen konnte, kam schon die Antwort.

„Die Monsterpopulation ist über Nacht nach euren Kampf extrem angestiegen. Viele Monster haben eine höhere Evolution erreicht und stellen teilweise eine Gefahr für die Stadt.“- „Genau. Die Abenteurer haben zwar die Bäume und weiteres um die Stadtmauer entfernt, aber unter den Monstern gibt es jetzt welche, die eine Stärke haben, die Mauer zu zerstören.“

„Das… soll nur solange bleiben, bis die Lage mit den Monstern sich beruhigt hat. Würden wir uns stur an unsere Öffnungszeiten halten…“- „Kämmen wir überhaupt nicht mehr dazu, neue Aufträge und weiteres zu erstellen.“

„Dabei sind wir mittlerweile dazu gekommen, den Abenteurern Bestätigungen auszuschreiben, den Auftrag erfolgreich umgesetzt zu haben.“- „Aber können ihnen die Belohnung nicht mehr auszahlen, weswegen sie woanders das Gold holen müssen.“

„Würden wir das so nicht machen, wären wir jetzt schon bankrott. Dabei kommen wir nicht mal hinterher, die Monstersteine vernünftig zu sortieren. Also, was wir zum Verkauf anbieten an die Händler oder für andere wichtige Bereiche.“- „Vieles bleibt einfach liegen. Wenn wir… für dich schon erschöpft aussehen, solltest du mal Prashi anschauen.“

„Wobei… sie ziemlich schlecht gelaunt ist, weil sie ein zu kurzen Schlaf bekommt. Wir alle verstehen es, uns geht es ja nicht besser.“- „Nur uns ist es tatsächlich wichtiger, dass der Gildemeister nicht zu viel arbeitet.“

„Wie geht es Ma Shi?“ fragte Sina nun besorgt. „Für so ein hohes Alter kann er ziemlich gut arbeiten. Aber… der aktuelle Stress zieht jeden an die Grenzen oder?“- „Wie Mio sagte, der Gildemeister ist nicht der Jüngste. Nur… wenn wir ihm zu sehr unter die Arme greifen, könnte es sogar eine Beleidigung für ihn sein.“

„Hmm… ob es ein Fehler war, dass Ascal mit zwei Damen gegangen ist?“ schaute Sina die Zwillinge an, die die Köpfe kurz wiegelten. „Nicht wirklich, Ascal war… manchmal sehr schnell überfordert, wenn er Papierkram machen musste.“- „Genau, eher wäre es für ihn mit Abenteurern zu reden oder ähnliches.“

„Ja, Ascal hatte schon immer ein gutes Händchen gehabt, mit Personen zu reden.“ grinste Neia. „Dafür konnte Keya sehr gut mit Leuten UND dem Papierkram umgehen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen.“

„Verstehe, es… macht mich nur trauriger, einen Freund wegen Alters zu verlieren.“ hörte man die Trauer bei Sina. „Denke, ich… sollte auch nicht unbedingt helfen oder?“

„Naja… du hast noch nie an der Rezeption gearbeitet oder? Eine gewisse Professionalität braucht man da und man muss Monstersteine analysieren können.“- „Nichts für ungut, aber besser ist es, wenn du wirklich nur von außen hilfst. Sonst… könntest du ein Chaos mitbringen, was wir alle wirklich nicht gebrauchen können.“

„Ok, ich habe verstanden.“ rollte Sina mit ihren Augen. „Aber wenn ich helfen KANN, scheut euch nicht, zu mir zu kommen ok? Immerhin seid ihr beide auch meine Familie, also muss ich auch darauf achten, dass es auch EUCH gut geht!“

„Uh… danke?“- „Stimmt, wenn wir… deinen letzten Scherz ignorieren, sind wir ja eine Familie.“ lächelten Mio und Tio unsicher. „Hrm… wo ihr mich daran erinnert, die Ohrringe habt ihr weiterhin in eurem Besitz?“

„Das ist richtig. Wir… haben miteinander geredet und… es war nicht unangenehm.“- „Doch… was uns Angst gemacht hat ist, dass… wir zwar gemeinsam eine Person waren, und dennoch… das Gefühl hatten, uns fehlt was.“- „Was komisch ist, aber wir können es schlecht beschreiben.“- „Dennoch haben wir uns darauf geeinigt, wenn… es mal wirklich ein Notfall geben wird, wo wir gemeinsam keine Chance haben sollten…“- „Dass wir auf die Ohrringe zugreifen werden.“

Nun bekamen sie die Aufmerksamkeit von Rokea, die die Zwillingsvampire anstarrte. „Nein! Wir lassen uns nicht unter Druck setzen!“- „Genau, wir wollen nicht gegen dich kämpfen!“ wehrten sich die Vampire.

„Schade, denn… ich bräuchte mal wieder jemanden, bei dem ich mich austoben kann. Vielleicht hat Bariel daran Interesse für ein Duell? Meine… sie hat die Dämonin besiegt, was ich nicht geschafft habe.“ wanderten die Augen von Rokea zu der nächsten Dame.

„Bedaure, aber ich lehne dankend ab.“ schüttelt Bariel diplomatisch den Kopf. „Bedenke, du wurdest durch den Regen geschwächt, was ich nicht war. Wäre der Regen nicht dagewesen, hättest du die Dämonin ohne Probleme besiegt. Du würdest bei mir nur eine Enttäuschung erleben.“

„Bevor du mich fragst, auch ich muss ablehnen. Nicht das ich nicht will, sondern mein volles Potenzial nicht erreicht habe. Ich rechne sogar fest damit, dass ich wohl noch einige Tage Zeit dafür brauche.“ merkte Sina direkt an.

„Außerdem werde ich Bariel bald für ein sehr wichtiges Meeting benötigen, was für die Zukunft wichtig wird. Da kann ich meine Tochter nicht verletzt vorstellen. Was ist mit Eleanor? Kannst du mit ihr nichts anfangen?“

„Hrm… mir gefällt der Gedanke nicht, mein Leben in ihre Hände zu legen. Vermutlich singt sie so laut, dass sie mich nicht mehr versteht, wenn ich Probleme habe, das traue ich ihr durchaus zu.“ rollte Rokea ihre Augen.

„Ich… habe gehört, du gehst jetzt dein Training an. Wenn ich annehmen darf, sind es jetzt die Übungen mit deiner Tiergestalt?“ fragte Sina vorsichtig nach, denn das Thema Nitir will sie jetzt nicht ansprechen.

„Das ist richtig. Ich habe mit einem Experten gesprochen, der sich immer verwandelt und scheinbar… hat er sich durchdringen können, mir ein paar kleine Details zu geben, die ich nicht wusste.

Doch hat er mich auch gewarnt, dass es wegen meiner… „bösen“ Ader es fast unmöglich machen wird, das Tier in mir kontrolliert zu bekommen. ICH weiß nicht, wenn ich mich verwandelte, kann ich mich an nichts erinnern, nur dass ich irgendwo nackt liege und ohne Kraft.

Es ist wirklich ein sehr guter Ort, dass dort keine Monster leben, denn das wäre für mich ein sehr beschissenes Ende gewesen. Aber was soll´s, ich werde morgen wieder dorthin reisen und weiter machen.

Eine der Möglichkeiten ist, wenn ich mich oft genug verwandele, dass ich eventuell anfangen könnte, mich in Griff zu bekommen. Du merkst selber, wirklich… viele Wahlmöglichkeiten habe ich nicht Sina.

Doch… wenn ich das schaffe… mich zu verwandeln und mich selber kontrolliere, dann können sie ruhig wieder mit dem Regen kommen oder was auch immer für Feinde in der Warteschlange sind. Dann kannst vor allem DU Gift nehmen Sina, dass wir ein weiteres Duell haben werden, du schuldest mir den Gefallen, du erinnerst dich? Wir hatten nämlich keinen Kampf gehabt zwischen mir und dir als Sherina.“ grinste Rokea böse.

„Ok, gerne.“ nickte Sina. „Huh? Kein Nein oder später?“ staunte Rokea. „Schon später, also nach meinen Gesprächen. Dass sollte DIR die Zeit geben, dein Tier in den Griff zu bekommen und ich wieder meine volle Energie zu haben.

Außerdem… im Gegensatz zu den anderen schätze ich einen Kampf sehr. Ich liebe es, ein Duell auszutragen und ich weiß genau… Wenn du dein Tier kontrollierst, dass es nichts im Vergleich zu dem Kampf im Turnier ist.

Und das ist etwas… worauf ich mich freue. Wieder einen Kampf, wo wir bis zum letzten Moment alles geben. Dabei gedenke ich, dass ich die Gewinnerin bleibe.“ grinste Sina. „Hmm…“ lächelte Rokea ebenfalls.

„Hoffentlich passiert dann nichts wie mit der Stadt am Turnier. Nicht dass Alliancia auf einmal gesplittert wird durch euren Kampf. Meine… die Stärke habt ihr ja oder?“ schaute Sherry die beiden Damen an.

„So schlimm wird es schon nicht sein.“ „Sehe ich ebenso.“ waren die beiden „Damen“ der gleichen Meinung. „Ach… was mir einfällt… Wo ist eigentlich Gair?“ schaute Sina nun in die Runde.

„Der dürfte irgendwo in der Stadt sein. Ansonsten hat Sarless nicht untertrieben, dass sie ihn wie einen Sklaven umher scheucht und er für sie Besorgungen macht.“ teilte Kyllia mit.

„Verstehe.“ nickte Sina und schaute Suki an. „Ich möchte, dass du ihn und seine beiden Frauen morgen in mein Büro holst Suki. Er hat uns allen… mehr oder weniger den Arsch an diesem Tag gerettet und das sollte belohnt werden.“

„Das… ist eine sehr gute Idee.“ stimmte Sherry zu. „Werde ich machen Mutter.“ nickte Suki. „Gut, dann… fällt mir jetzt nichts in der Schnelle ein, was wir besprechen sollten. Tio und Mio, ruht euch gut aus ok? Wenn wir uns nicht sehen Rokea, wünsche ich dir bei deinem Training viel Glück.“ schaute Sina in der Runde.

„Bariel, aufgrund dass du heute hier eingezogen bist und… ich nicht weiß, wie wir miteinander umgehen als Tochter, lass… dir einen guten Rat geben. Alle Zimmer wurden etwas speziell umgebaut, wenn du eine ruhige Nacht haben willst, muss deine Tür richtig zu sein.“ warnte Suki ihre „jüngere Schwester“.

„Erm… ok? Danke?“ nickte Bariel vorsichtig, als sie mehrere rote Gesichter am Tisch sah. „Hm…?“ „Ach kommt schon, Bariel sollte es früh genug wissen.“ rollte Lisa genervt die Augen. „Deine Mutter, Sherry sowie Kyllia und ich haben einen Sex, dass man es durch ganze Räume hört, so einfach ist das.“

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass Lisa es so laut von sich gibt.“ murmelt Sherry. „Das Bild zu Lisa ändert sich immer mehr und mehr…“

„Also ich mag es.“ grinste Sina mit roten Wangen. „Früher war Lisa bestimmt steif, nun geht sie es doch etwas lockerer an. Meine Schwester ist genau die richtige Person für sie.“ „Ja… auch wenn der Anfang schief ging, aber hey… Lisa gehört bald mir.“ grinste Kyllia ebenfalls.

Bariel dagegen… hatte nun ein rotes Gesicht bekommen. „Du willst doch nicht sagen, dass du noch eine Jungfrau bist oder?“ fragte Lisa vorsichtig, da wurde Bariel hitzig. „Und wenn ich es wäre, was dann?!“

„Na, ist doch nicht schlimm? Besser man spart… sein erstes Mal für jemanden, den man wirklich vom Herzen mag oder? Sonst würde ich mich ja wie ein Flittchen fühlen und das will ich nicht.“ nahm Sina ihre Tochter in Schutz.

„Bevor ich das vergesse… Neia, sobald ich mit dem Gespräch mit Gair fertig bin, gehen wir gemeinsam zur Gilde und finden heraus, warum man mit uns sprechen wollte. WENN das dann passiert ist, gehe ich dann mit Bariel zu Schmiede, damit ich einige weitere Dinge geklärt bekomme.

Zu einem für den Knochenschwanz von Bariel einen Schutzmantel herstellen zu lassen und das andere, was bei den Zwergen los ist. Ich denke… das sollte in Ordnung sein oder Suki?“

„Wieso… fragst du mich nach meiner Erlaubnis?“ hob Suki eine Augenbraue hoch. „Nun… du hattest gestern einen sehr lauten Einspruch gelegt. Es freut mich zu hören, dass es deine Zustimmung trifft.“

„Das… werde ich mir lange anhören dürfen…“ seufzte Suki. „So genug von mir, was hat sich mit dem Lord ergeben Neia? Dürfen die anderen es ebenfalls wissen?“ schaute Sina ihre Freundin an.

„Wüsste nicht, dass daraus ein Geheimnis gemacht werden soll. Falael wird alle Putschisten und die Anhänger hinrichten lassen. Das dürften quasi alle Unterstützer sein, die Aelrindel zur Seite gestanden haben.

Zugleich wird Falael alle Soldaten den Familien wegnehmen, so dass sie keine große Macht mehr haben. Mit diesen Soldaten wird er eine Armee aufstellen, die zwei Problemen angehen wird. Eines, mit den Dämonen, das andere… das Fürstin Delsanra eventuell was machen könnte.

Nun, sollte sie wirklich was machen, würde ich dich bitten Sina, einen Meteor in ihr Reich fallen zu lassen, ganz aus Versehen. Langsam sollte es wirklich gut sein mit dem Krieg zwischen den Elfen.

Zeitgleich, wenn Falael wieder im Reich angekommen ist, wird er eine Informationskampagne starten, dass das Volk über den Putsch aufgeklärt wird. Es soll sie wieder beruhigen und auch gleichzeitig die Erklärung liefern, warum vielen… Oberhäuptern die Köpfe abgeschlagen werden.

Des weiteren wird die Wahrheit mit dem Baum langsam erklärt, weil momentan die meisten überhaupt nicht zuhören würden. Die angesprochenen Verbündeten von früher werden direkt aufgeklärt und vermutlich auf meiner Seite stehen.

Es… wird mir nichts anderes übrig bleiben, dass ich leider ab und zu mal mein Reich aufsuchen darf. Ich kann zwar hier bleiben, doch warnte Falael mich davor, dass es zu Problemen kommen könnte. Nicht das man die Fürsten zu sehen bekommt, nur… Einige wollen sich überzeugen, dass es mich auch wirklich gibt und ich die Rolle als Anführerin wieder angenommen habe.

Aufgrund… seines hohen Alters wird er auch direkt nach geeigneten Personen Ausschau halten, die für ihn als die Rolle des Sprachrohrs übernehmen werden. Zwei hätte er im Auge, doch die genauen Unterlagen wird er mir noch schicken.“

„Wenn einer von ihnen seltsam ist, nimm ihn. Spreche aus Erfahrung, dass man mit den Seltsamsten am besten arbeiten kann.“ grinste Sina. „Sag… vertraust du dann Falael?“

„Ich… weiß es nicht. Du hast selber gehört, dass ich bereit war, gegen ihn zu kämpfen. Ich… wollte mich wirklich durchsetzen, verstehst du? Woher… hast du denn geahnt, wie es sich mit mir entwickeln könnte?“ fragte Neia neugierig.

„Geschichte der Dämonen. Einige… Dämonenkönige haben fast genau das gemacht, was du vorhattest. Mit Gewalt und Zwang das Volk in die Richtung zu lenken, wo sie es haben wollten. Dummerweise… haben einiges es etwas übertrieben, wo das Volk immer wieder beinahe zu den Waffen gegriffen hätten, wenn… der Dämonenkönig nicht den Krieg gegen Alliancia aufgerufen hätte.

Geschichtsstunden… fand ich so langweilig, dennoch musste ich alles analysieren und meinen Lehrer Wisali erklären, was diese Dämonenkönige falsch gemacht haben. Dabei musste ich feststellen, dass… einige Dämonenkönige von außen… wie Muskelprotze wirkten, aber ein gutes Händchen besaßen, das Volk zu führen.

Nur einen Dämonenkönig habe ich selber als Vorbild genommen. Dieser manipuliert das Volk vom Schatten aus, ohne das die meisten es mitbekommen. Hier und dort einige Gerüchte platzieren, drakonische Strafen aufsetzen, dass die Nachfolger sofort wissen, was sie blüht.

Es mag teilweise eine Schreckensherrschaft sein, aber… von allen Dämonenkönigen kann man nicht abstreiten, dass DIESER Dämonenkönig sehr effektiv arbeitet. Das Volk beklagt sich eigentlich kaum, anerkennt ihn als Dämonenkönig. Zu seinen eigenen Leuten und Militärangehörigen zeigt er eine harte Hand und Versager werden mit dem Tod gestraft.“

„Oha? Darf ich nach seinem Namen fragen? Als Älteste im Raum sind mir schon einige Dämonenkönige bekannt.“ fragte Lisa neugierig, merkte aber schnell, wen Sina anschaute: Kyllia.

„Er ist momentan jedem bekannt. Es ist niemand anderes als mein Vater.“ „Hrm…“ gingen die Mundwinkel von Kyllia runter. „Ist er wirklich so ein toller Führer?“

„Du wirst es nicht gerne hören, aber ja. Wenn.. wir die Aktion mit den Destroyar ignorieren, hat er über mehrere Millionen Dämonen fest in der Hand oder? Die Arenen, die Vater bauen ließ, um den heißblütigsten Dämonen eine Abwechslung zu geben.

Die Todesspiele, wo die Zuschauer zum vollsten Genuss kommen und die Sieger gut belohnt werden. Wenn… man genau hinschaut, hat Vater schon lange ein System aufgebaut, dass die Dämonen nicht komplett Deymonlia bewohnen.

Es würde das Ökosystem auf unserem Kontinent zerstören. Wir brauchen Felder für die Nahrung, Tiere und Monster werden gezielt gezüchtet. Im Grunde kontrollieren wir alle Monster, denn… würden wir das nicht tun, wären sie längst ausgerottet.

Durch das gezielte gegenseitige Umbringen unsersgleichen, so grausam es auch klingt, hat Vater wiederum die Dämonen vor einem totalen Zusammenbruch gerettet. Dies… habe ich selber sehr spät erkannt, Wisali hat mir da überhaupt keine Tipps gegeben.

Es fiel mir erst auf, als Wisali mir den Test gegeben hat und wie… eigenartig die Fragen waren. Erst da war mir bewusst… so Arschlochmäßig mein Vater auch sein mag, er weiß, wie man das Volk führt. Ob ich will oder nicht, aber… das muss man anerkennen.

Deswegen hat er wenig Bedenken, einen Dämonen nach dem anderen umzubringen. Jeder Dämon der stirbt, hilft gleichzeitig auch vor einer Übervölkerung. Es gibt wirklich kein Mangel und… wenn ich ehrlich bin…

Vater braucht einfach nur ALLE Dämonen nach Alliancia zu schicken… Die Armee wäre größer als die aus der Vergangenheit. Doch… auch da glaube ich, das Vater andere Pläne hat. So… klug ich irgendwie auch bin, aber meinen Vater verstehen, werde ich wohl nie.

Deswegen… ich weiß wirklich nicht, wie das Gespräch mit ihm werden wird. Schreien wir uns an? Lässt er mich fallen? Hat… er vielleicht ganz andere Pläne, die selbst ich nicht erkenne? Wie dem auch sei… das Gespräch werde ich angehen, sobald ich die aktuellen Probleme angegangen bin, solange kann er in seiner Burg schmollen.“ erklärte Sina sehr ernst.

„Glaube… Dämonen werde ich nie wirklich richtig verstehen. Außer mein eigener Dämon, den will ich heiraten und einfach alles wissen und besitzen.“ schmuste Lisa sich an Kyllia, um die Stimmung aufzufrischen. „Gebe ich dir mit größter Freude.“ grinste Kyllia.

„Tja… glaube, ich werde jetzt ins Bett gehen. Da… gibt es was, was ich unbedingt von Sherry und Neia wissen will.“ sagte Sina ohne die Angesprochenen anzuschauen. Etwas später lag Sina in ihrem Negligee auf dem Bett und schaute die Damen vor sich provokant an.

„Diese… Zungenküsse in letzter Zeit, Neia meinte, du hättest ihr es beigebracht. Mich interessiert es… woher du diese Techniken kannst meine liebe liebe Sherry.“ grinste Sina. „Scheinbar habt ihr meine Bewusstlosigkeit ausgenutzt und jede Menge Spaß gehabt?“

„Bevor du auf DIESEN Gedanken kommst, wir hatten KEINEN Sex gehabt!“ hob Sherry direkt eine Hand hoch, während sie und Neia rote Wangen bekamen. „Und ja, ich gebe zu, dass ich mit Neia sehr viel geküsst habe.

Ich dachte… es wäre eine tolle Überraschung, wenn wir dich mit gewissen… Techniken um den Finger bekommen. Dieses… Wissen habe ich aus meiner Vergangenheit ausgeborgt, als ich… erm… Krulliana war und eine Zeitlang mit einer Elfe eine Beziehung geführt habe.

Ich… hatte sie vom Herzen geliebt, aber… es war zum Scheitern verurteilt. Sie wusste, dass ich sie geliebt habe, aber wegen unserer Rassen… wollte sie nicht, dass sie ein gebrochenes Herz erlebt. Deswegen wollte sie zumindest die Freude und den Spaß mit mir teilen, unter anderem… diese Zungentechniken.

Glaube… wir Elfen können etwas länger die Zunge raus strecken oder?“ schaute Sherry Neia an, die leicht zur Seite schaute. „Glaube… schon. Erst… wegen dir… muss ich mir darüber Gedanken machen. Was habe ich nur für eine perverse Schülerin an meiner Seite…“ murmelt die Fürstin.

„Nun… ich würde es gerne wiederholen.“ grinste Sina anrüchig. „Diesmal bin ich ein bisschen fitter, dass ich mich „wehren“ kann.“

Neia und Sherry schauten sich kurz an, dann gingen sie sehr langsam auf das Bett zu. Während die einen Spaß hatten, gab es anderorts mit Schmerzen zu klagen.

„Halt mich ja gut fest Abby…“ flehte Nisha. „Hab dich mal nicht so.“ grinste Zada. „Ich habe doch auch nicht geschrien, als Lara „sie“ mir angebracht hat.“

„Außerdem… eins ist dir schon angebracht worden Schatzi.“ merkte Abby an. „Wünschte… ich wäre nicht die letzte…“

„Papperlapp, dass geht schneller vorbei als gedacht.“ bereitete Lara ihr Werkzeug für das nächste Piercing vor. „Der einzige Nachteil ist einfach, dass ich nicht SO schnell bin wie meine Schwester Sina.“

„Hrm… hoffe ich bereue es nicht…“ flüstert Nisha.

„Glaub mir… wenn du fertig bist und danach Abby… erlebt ihr ganz neue Dinge.“ grinste Lara.

„Was man bei dir ja schon merkt…“