Ich bin wiedergeboren und die Gespräche?
„Ja… mehr geht es wirklich besser.“ streckte Sina sich vor ihrem Bett, während ihren Geliebten noch im Tiefschlaf waren. „Gut das diesmal außen geschlafen habe.“ nickte die Dämonin mit sich selber.
Die schlafenden Gesichter von Sherry und Neia… für Sina ein reinster Genuss. „Bald… wirst du den richtigen Genuss von Sex erleben meine liebe Neia.“ freue sich die Dämonin auf die Zukunft. Leise ging sie raus in einem Bademantel und machte sich klammheimlich auf dem Weg in die Küche.
Das Suki schon wach ist, war für Sina nicht unerwartet und grüßte sie. „Na, gut ausgeruht?“ „Guten Morgen Mutter, warum sollte ich das nicht sein?“
„Naja…“ betrachtet die Essensmenge, die Suki schon vorbereitet hat. „Alles für Rubina?“ „Alles für Rubina.“ lächelt Suki. „Schon… überlegt, ob Rubina nicht selber lernt richtig zu kochen? Meine… das ist eigentlich ein Festmahl.“ grinste Sina.
„Nun… die eigentliche Frage ist: Wie? Sie kann nicht in die Küche, wenn müsstest du ein weitere Küche bauen, dass ihrer Größe entspricht. Dalmaz… hat mir gebeichtet, dass sie einige Monster roh isst, was… ich nicht gut finde. Sie muss lernen nicht nur ihre Kraft zu kontrollieren, sondern auch nicht alles direkt zu essen.“ schnitt Suki schnell ein Apfel in mehrere Stücke und reichte es Sina.
„Aww… du bist viel zu gut.“ freute Sina sich. „Hmm… eine Küche in ihre Größe? Wird… langsam alles etwas… eng oder? Von meinem Zimmer ausgesehen, ist der Hintergarten geschrumpft durch die zwei Zimmer.“
„Eben. Mir macht die Arbeit nicht aus, es ist nur alles eine Frage der Planung. Rubina sollte vielleicht eher lernen, frisches Obst und Gemüse mitzubringen, wenn sie mit Dalmaz auf ihre Abenteurerreise ist.
Wenn… du ihr vielleicht einen großen Gefallen tun willst, dann ein Handschuh mit einen richtig großen Kompass, wie du ihn hast.“
„Uh… kann man diese Kompasse nachbauen? Ich glaube im Leben nicht, dass Christoper ein überdimensionalen Kompass in seine Tasche hat.“ kam eine berechtige Frage von Sina. „Das… weiß ich nicht. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit, dann kann Rubina… vielleicht auch alleine Reisen.
Du musst wissen, sie kann nun wirklich sehr schnell fliegen und hat keine Probleme dabei, Dalmaz mitzunehmen. Sie ist wirklich „groß“ geworden meine Tochter.“ lächelte Suki wie eine glückliche Mutter.
„Sei… ehrlich. Ich kenne ihren Status nicht, aber… war erstaunt, dass sie Nitir UND Rokea in einem Streit eingemischt hat?“
„Hat sie. Sie kann es mit Nitir nun aufnehmen, doch ein Kaliber wie Rokea… hüte ich mich davor. Rokea ist eine Kampfsüchtige wie du, ihr beide habt eure Erfahrungen. Wenn ihr richtig gemein kämpfen wollt, dann hat auch Rubina keine Chance.
Ich bin wirklich froh darüber, dass Rubina… kein Trauma durch diesen Kampf bekommen hat. Mich wurmt es, dass ich mich von meinem Feind austricksten ließ. Dürfte den anderen Ungesehenen ebenfalls wurmen…“ knickten die Katzenohren von Suki nach vorne.
„Wo du es gerade ansprichst, wie ist es bei ihnen so?“ isst Sina das letzte Apfelstück. „Cixo nagt es wohl am meisten, dass sie so chancenlos waren. Dabei hätte ich das Problem eher bei Hiro gesehen, vielleicht ein bisschen auch bei Neria.
Doch Cixo musste wirklich sehr getröstet werden. Ich… bin froh, dass Sumi nicht da ist. Mit seiner Laune und Kommentaren wäre es sehr schwer gewesen, zu erklären, dass man stark ist, aber der magische Regen schuld an diesem Verlust war.
Was… mir ein bisschen weh tut ist, dass Cixo selbstständig ihr Training von außerhalb nachgeht und Hiro sowie Neria zurücklässt. Sie… meinten, sie können es verstehen, dass man auch seine Momente braucht, alleine zu sein, doch…“
„Man sollte gemeinsam eine Lösung finden. Ich kann es verstehen, also Cixo Situation UND deine Situation. Jede Person… denkt ein bisschen anders. Vielleicht hat Cixo ein paar Ideen, die sie gerne ohne Zuschauer testen will.
Meine… als ich ein Mann war, durfte ich ihre Techniken am eigenen Leib erfahren. Wäre ich nicht so stark gewesen, sie hätte mich glatt getötet.“ grinste Sina schief. „Nun gut, dann geh ich mich jetzt waschen, denke… ich werde heute einiges zu tun haben.“
Zeit wird vor gespult…
Gair saß vor Sina in einem sehr sauberen Anzug, doch das ist nicht was Sina die Aufmerksamkeit erregt, sondern Nisha und Abby. Beide sahen aus, als wären sie gerade aus dem Bett geworfen, ihre Kleider vom Boden eingesammelt und hatten sehr rote Gesichter.
„Muss… ich bei euch beiden was Wissen?“ fragte Sina vorsichtig nach, die Betthaare der beiden standen wirklich zu Berge. „Überhaupt nicht Lady Sina, ihr könnt Suki fragen!“ schüttelt Nisha den Kopf. „Wir… haben einfach nicht gerechnet, sofort zu euch gerufen zu werden.“ entschuldigte sich Abby.
„Ok…?“ hob Sina eine Augenbraue. „Dann ist es so. Eigentlich geht es mir um Gair.“ stand Sina auf einmal auf. Die Vampire folgten ihr, wie sie sich vor dem Schreibtisch stellte. „Ich… muss mich vom Herzen bedanken Gair, dass du uns bei dem Kampf den entsprechenden Vorteil geholt hast.“ verbeugte Sina sich vor dem Vampir.
Erstaunt schaute Gair und die anderen Sina an. „Erm… Lady Sina, dass… ist nicht nötig.“ fühlte sich Gair tatsächlich etwas unwohl. „Nein, das ist nötig.“ richtete Sina sich wieder auf. „An diesem Tag, keine Ahnung ob den anderen bewusst war, was du getan hast, warst du ein Held.“
Gair sagte nichts, wieder hatte er ein eigenartiges Gefühl in seiner Brust. „Ich war bereit gewesen, eine Verräterin der Dämonen zu werden. Ich habe geglaubt, jeder Dämon hat meine Freunde getötet und dann… soll meine Verlobte vor MEINEN Augen getötet werden?
Du hast im letzten Moment mit Sarless mich vor eine große Katastrophe gerettet, meine Zukunft ist vorerst in Sicherheit. Sherry hat mir auch mitgeteilt, dass du ihr ein Elixier gegeben hast, wo sie die nötigen Mana bekam, alle zu heilen.
Ich bin ehrlich Gair, ich dachte wirklich, dass du ein Lustmolch bist, der alles knallt, wenn man es dir erlaubt. Scheinbar aber kommen deine eigentliche Talente zur Tage. Lisa hat mir berichtet, dass du in ihrem Unterricht spezielle Fragen gestellt hast, also kannst du durchaus auch deinen Kopf benutzen.
Dies hast du im Kampf gezeigt und hast auch den Mut gehabt, das Problemkind selber anzufassen. Mehr noch, du hast mit deinem Trick den Anführer dazu gebracht, es selber zu zerstören. Wie… kann ich das also alles ignorieren?
So wurde ich nicht erzogen und ich habe selber einen gewissen Stolz, daher… hast du einen Wunsch, den ich dir erfüllen kann? Ich kann vieles und habe auch vieles im Besitz, daher ist es mir möglich, deinen Wunsch zu erfüllen. Doch… bitte nutze das nicht aus ok?“ lehnte Sina sich in ihrem schwarzen Stoffkleid am Schreibtisch an.
So sprachlos wie Gair war, hat Sina ihn wohl richtig überrascht, selbst Nisha und Abby fielen dazu keine Worte ein.
„Erm… meint… ihr das wirklich ernst, was ihr eben gesagt habt Lady Sina?“ leckte Gair sich die Lippen und Sina nickte. „Ja, ich meine es todernst. Du hast eine Belohnung verdient, jeder stimmte mir zu.
Wie kann ich einen Helden also einfach leer von dannen gehen lassen? Ich könnte mich selber nicht im Spiegel sehen. Gold, eine Stellung, neue Waffen, teil mir deinen Wunsch mit und ich werde schauen, was sich machen lässt.“
Der Vampir sagte nichts, dann schaute er die beiden Vampirinnen hinter sich an. „Denk… jetzt nichts falsches ok?“ drohte Nisha. „Es gibt das eine oder andere Geheimnis, was wir dann den anderen sagen, wenn du jetzt irgendeine Racheaktion planst!“ warnte Abby ihn.
Nun schmunzelt der Vampir, die Frauen kniffen wütend ihre Augen fast zusammen. „Ja, ich habe einen Wunsch Lady Sina. Einen… sogar relativ einfachen.“
„Ich… würde jetzt ungern die Damen töten wollen, weil sie doch nützlich sind.“ seufzte Sina, aber Gair schüttelt den Kopf. „Mitnichten, daran dachte ich überhaupt nicht. Mein…“ schloss Gair seine Augen. „Mein Wunsch ist es, dass ihr Nisha und Abby in eurem Clan aufnehmt.“
Eine Stille entstand, mehrere Köpfe bearbeiten gerade den Wunsch, was Gair gesagt hat. „Erm… habe ich das richtig verstanden Gair? Ich soll… deine Diener in meinem Clan aufnehmen? Dir ist bewusst, dass sie noch im Clan von Violet sind oder?“ musste Sina nun nachhaken.
„Wie Lady Sina es gesagt hat, wie… kommst du auf diese dämliche Idee?“ hob Abby die Augenbraue hoch. „Vor allem, Violet wird uns eher töten lassen, als das wir…“ wollte Nisha was sagen, als Gair seine Hand hochhob.
Scheinbar kramte er was in seinem Inventar, als er eine Schriftrolle in der Hand hatte. „Ich hatte einige Gefallen bei meiner Schwester gefordert, die sie mit „Freude“ umsetzt. Wenn ich vorlesen dürfte…
„Die Clanmitglieder Nisha und Abby sind fortan aus dem Clan rausgeworfen. Ihnen ist es verboten jemals mit meinen Clan irgendwelche Kontakte oder Geschäfte zu pflegen. Gez. Violet“
Musste dafür einmal zu meiner Schwester den Brief abholen, aber… ich denke, es lohnt sich dafür. Natürlich war Violet alles anderes als begeistert, aber ich denke… ihr habt ein bisschen mehr verdient.“ grinste Gair und zeigte den Frauen das Siegel seines Clans.
„Er… ist echt oder?“ schaute Nisha besorgt Abby an. „Ja… dieser Siegel ist so echt wie er echt sein kann. Den… hab ich letztes Mal bei Lord Cassius gesehen.“ murmelt Abby. „Da… dann… dann sind wir wirklich… ohne Clan?“ „Ja… sieht so aus oder?“
Sina schaute Gair an, der nur am Lächeln war. „Also… mein Clan bräuchte einige erfahrene Attentäterinnen, zumal das Gair´s Wunsch ist. Ihr habt die Wahl, freiwillig zu kommen oder ich zwinge euch.“
Scheinbar sind die Frauen nun komplett überrannt worden. „Nisha, Abby… ihr bekommt nur diese eine Chance. Danach… braucht ihr euch nie wieder Sorgen über mich machen. Das war doch immer einer eurer Wünsche oder?“ half Gair nach.
Sina hob beide Augenbrauen hoch. „Wie war das? Clanlose Vampire werden meist schnell getötet, wenn sie nicht eilig einen neuen Clan finden?“ half Sina ebenfalls nach.
„Erm… Würden… sie uns dann wirklich aufnehmen Lady Sina?“ fragte Abby vorsichtig nach. „Meine… wir… hatten auch irgendwie Probleme verursacht.“ murmelt Nisha und beide Frauen rieben sich auf einmal ihre Hintern.
„Erstaunlich ist es doch, dass Lady Sina mit eurem Messi-Komplex euch nicht längst aus dem Haus geworfen hat oder?“ kichert Gair leicht. „Stattdessen behandelt sie euch wie Kinder, die endlich lernen müssen, was Ordnung bedeutet.“
„Ja, hätte nicht gedacht, dass ich das selber erleben muss. Bisher habe ich auch keine Beschwerden der täglichen Rundgänge von Edwin gehört und er ist sehr pingelig bei seiner Arbeit. Also? Wie sieht es aus?“ grinste Sina.
Abby und Nisha schauten sich in die Augen, dann nickten sie. Sie knieten an Gair vor Sina und gaben ihren Schwur gegenüber Sina ab. „Damit… seid ihr beide offiziell in meinem Clan. Ich würde euch bitten, Lara aufzusuchen, damit ihr direkt die neuen Vampirregeln lernt und wie MEINE Regeln innerhalb des Clans sind.“
„„Jawohl Herrin Sina.““ antworten die Damen synchron und standen auf. Sie schauten sich kurz an, dann bückten sie sich zu Gair und gaben ihm einen Wangenkuss. Dies wiederum brachte Gair ins Staunen.
„Hätte… es nicht für möglich gehalten, dass du auch… anders sein kannst Gair. Danke.“ „Warum… warst du früher nicht so? Aber… Danke.“ richteten die beiden Frauen, die stets ihre Meinung mit Gewalt zum Ausdruck gebracht haben, ihren aufrichtigsten Dank an Gair.
Gair grinste nur schief, sagte aber nichts. „Ich würde euch gerne bitten, mich mit Gair alleine zu lassen. Sucht Lara auf und lass euch alles erklären. Es freut mich, weitere fähige Leute in meinen Clan begrüßen zu dürfen.“ lächelte Sina.
„Natürlich Herrin Sina.“ verbeugten sich Abby und Nisha. „Lara sollte ja noch in unserem Haus sein oder?“ gingen die Frauen aus dem Büro raus, nur die letzte Aussage machte Sina etwas stutzig, dann zuckte sie mit der Schulter. Die Tür fiel zu, dann schaute Sina Gair an.
„Was… genau ist der Grund, warum du sie in meinen Clan überlassen hast? Ich denke, dass müssten sehr… schwerwiegende Gefallen sein, die du bei deiner Schwester eingefordert hast oder? Glaubst… du nicht, dass sie es vergessen wird?“
„Lady Sina… ich bin mir meiner auch nicht so wirklich sicher. Ich habe sowohl euch als auch bei Ethice einen Schwur abgegeben, dass ich Sarless´s Leben widmen soll, dass… ich sie zu meiner Frau nehmen muss.
Vielleicht hat sich… wirklich etwas geändert bei meinen Gedanken, ich weiß es nicht. Mir… hat es überhaupt nicht gefallen, all die Zeit von den Viechern geschlagen zu werden, NUR damit ich endlich… mit Sarless reden kann.
Ich… streite nicht ab, dass die ganzen Beleidigungen mir gegenüber… Lustmolch, Schürzenjäger ziemlich zutreffend sind, ich habe das Leben in vollen Zügen genossen. Selbst als mein Vater gestorben ist, hat es mich nicht wirklich gestört, dafür war meine Schwester da.
Doch… nun muss ich von einer Frau das gebrochene Herz wieder heilen, irgendwie… Ich weiß nicht, aber es machte mir tatsächlich Spaß, um eine Frau wieder um die Hand zu kämpfen. Es wurde mir selber langsam klar… dass ich Frauen ziemlich… ohne Respekt behandelt habe, nachdem ich sie benutzt hatte.
Warum… ich Nisha und Abby bei euch haben wollte ist, dass es ihr eigener Wunsch war. Ich… hatte sie aufsuchen wollen, da waren sie mit Lara und Zada in einem sehr schweren Gespräch gewesen. Ich wollte sie nicht belauschen, wirklich nicht, aber…
Sie fragten vor allem Lara, wie man den Clan ohne Probleme wechseln kann. Ihr dürftet es selber wissen, dass es nicht geht. Nicht jeder ist so dumm wie Riskel. Die alten Clanführer haben es nur gemacht, um falsche Informationen zu verbreiten.
Auch ich kam dabei im Gespräch vor, dass… ich der bessere Clanführer wäre statt Violet. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich es nicht wirklich. Vermutlich trauen sie es mir zu, dass ich Pläne schmieden kann, Entscheidungen treffen kann, die mir nützlich sind, ich… weiß es nicht.
Also… tat ich vermutlich eines der wenigen guten Dinge im Leben und ließ sie zu euch gehen. Keine Sorge, Violet wird nicht gegen mich vorgehen. So sehr sie mich hasst, wird sie Probleme bekommen, wenn mir was passiert.
Immerhin habe ich ihr gedroht, dass ich gewisse Fledermäuse frei lasse mit sehr intimen… „Details“ über ihr Privatleben. Wie ich mir dieses Wissen angeeignet habe… jeder hat seine Methoden oder Lady Sina?“ grinste Gair.
„Mich wundert es… Gair. Warum hast du diese Tour damals durchgezogen? Hast du dich wirklich… an dieses alte Leben geklammert als Lustmolch? Vor mir sitzt ein vernünftiger Mann, dem ich wirklich meine Anerkennung geben muss, DASS er sich geändert hat.
Dann hätte ich dir doch keine Todesängste geben müssen, all… der unnötige Ärger, den wir zwischen uns hatten.“ seufzte Sina.
„Vielleicht… musste etwas passieren, damit selbst jemanden wie mir… die Augen geöffnet werden?“ grinste Gair schief. „Vielleicht habe ich mich aber auch wirklich in Sarless verliebt, was auch möglich sein kann.
Ich konnte endlich mehr mit Sarless reden, auch… wenn ich es ein bisschen komisch finde, sie nur an der Türspalte sehen zu dürfen und ständige Erledigen für sie zu machen. Nicht… dass ich „mehr“ verlange, aber… Irgendetwas hat Sarless, wenn… ihr vielleicht mal mit ihr sprechen könntet? Nicht, dass sie… ein Problem hat.
Ich kenne… mich vielleicht mit Frauen aus, aber nur wenn es um die Anmache geht sowie die sexuellen Bedürfnisse. Sonst hat mich nie… wirklich was interessiert, nur bringt mir all das Wissen nichts. Sarless hat scheinbar ein Problem, dass… sie mir nicht anvertrauen will.
Ok, das Vertrauen muss ich erst wieder aufbauen, dass habe ich sauber kaputt gemacht.“ seufzte Gair.
„Nur… eine Frage. Du hast all die Zeit Frauen aller Rassen vermutlich bezirzt und sobald du deinen Sex hattest, warst du von dannen… Bist du nicht irgendwie… Vater mehrerer tausend Kinder? Keine Ahnung, wie oft du deinen Spaß hattest.“
„Ich kann euch beruhigen, ich habe nicht EIN Kind.“ lächelt Gair sehr selbstsicher. „Sonst würde ich es wissen, immerhin tragen sie ja mein Erbe in sich, ergo eine Verbindung zwischen ihnen und mir. Habe ich aber nicht.“
„Aha…?“ hob Sina beide Augenbrauen. „Und glaubst du, es könnte sich ändern in der Zukunft? Also mit Sarless und… vielleicht mit Kindern?“
„Ich glaube nicht. Also… es wird bestimmt noch seeeehr viel Zeit vergehen, bis Sarless mich wirklich SO nah an sich ran lässt. Dann noch Kinder zwischen Vampiren und Dämonen? Meine, wir müssen schon wegen dem Blut aufpassen, wirklich was… nun… „gesundes“ kann da nicht entstehen, vor allem dürfte es für Sarless sehr gefährlich sein.“ schüttelt Gair den Kopf.
„Und trotzdem bist du mit ihr in die Kiste gegangen. Puh… musst du ein Egoist gewesen sein.“ schüttelt Sina ebenfalls den Kopf, dabei nahm sie wieder platz auf ihrem Chefsessel. „Dann „hoffen“ wir einfach mal, dass keine „Überraschungen“ zwischen dir und Sarless passieren. Meine nur.“
„Dazu… müsste ich Sarless wieder mehr als nur an der Türspalte sehen. Die Stadtwachen können auch ohne ihre Anwesenheit trainieren und die Fortgeschrittensten helfen dem Militär. Aber auch sie werden irgendwann mal nach ihr Fragen. Sarless hat bei allen einen ziemlich bleibenden Eindruck hinterlassen.“
„Hm… in ihrer Schwangerschaft wird sie bestimmt nicht irgendwelche Kämpfe machen.“ dachte Sina. „Rede mit Sarless, dass sie dir Konstruktionen schreiben soll, die du dann mit den Stadtwachen umsetzt, OHNE das sie dich zusammenschlagen.
Du müsstest ja nun mittlerweile ein bekanntes Gesicht sein, Zeit, dass sie auch vor dir einen gewissen Respekt zeigen.“ teilte Sina ihren Entschluss mit.
„Hm… ich werde es versuchen.“ nickte Gair und stand auf. „Danke… dass ihr einen so einfachen Wunsch von mir erfüllen konntet. Ich werde Sarless wieder einen Besuch abstatten.“ verbeugte Gair sich kurz.
„Hrm… sagt Sarless von mir auch bitte, dass sie zu ihrem Problem auch zu einer Entscheidung kommen sollte. Du hast dich merklich geändert.“
„Ok?“ wundert sich Gair, dann verschwand er.
„Wow… Gair erkennt man ja kaum wieder.“ murmelt Sina.
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