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Autor: SinOne Seite 69 von 70

Kapitel 10

Ich bin wiedergeboren und nur ich kann vertraut werden?

Prinzessin Sina traut ihre Ohren nicht, als der König Mephisto ihr sagte, sie soll glücklich sein. All die Jahre des Schmerzes, Gewalt und Hasses, nun dies?

„Du willst mich doch auf den Arm nehmen?“ erwidert Sina entgeistert.

„Nein Sina, ich will als Vater, das du glücklich wirst. Du bist ein Dämon, meine Tochter, und Dämonen sterben nicht durch Alterung. Das Training, was ich dir angetan habe ist vorbei.“ antwortet der Dämonenkönig ihr aufrichtig.

„ … “

„Lass mich nun die Pläne erklären. Der Plan des Dunklen Gottes habe ich dir erklärt, im Grunde sollst du nichts anderes sein als ein Heldenkiller und den Dämonenkönig beschützen. Aber ich habe andere Pläne. Solange unser Land in dieser Barriere ist, sind wir abgeschottet, aber wir haben endlich eine Magie entwickelt, die für kurze Zeit ein Loch in die Barriere reißen kann. Aber um sie zu zerstören, wird es noch ein paar Jahre dauern.“

„ … “

„Deine Aufgabe wird es sein, durch das von uns gerissene Loch zu gehen und den Verbindungstunnel nach Alliancia zu reisen. Sobald du dort angekommen bist, sammle so viele Informationen wie du kannst, denn wir waren über 2000 Jahre vom Rest der Welt getrennt und haben daher keine Informationen. Nebenbei sollst du eine Berühmtheit werden, dessen Wort Gewicht hat. Helfe den Völkern, aber wenn du Möglichkeit hast, schwäche sie auch zugleich.“

„Also ein Agent der Dämonen und ein Held von Alliancia…“

„Richtig, wie gesagt, wir gehen von noch mehreren Jahre aus, bis wir die Barriere ganz zerstören können und sobald sie weg ist, wird es zu einem Krieg kommen. Nun kommt mein eigentlicher Plan. Während ich dem Dunklen Gott zustimme, dass der Teufelskreis durchbrochen werden muss, will ich eine andere Methode angehen.“

„Und was wäre es für eine Methode?“

„Frieden.“

„Eh?“

„Richtig, ich strebe einen Frieden mit den anderen Völkern an. Doch dies wird zu Anfang nicht möglich sein, der Hass der Dämonen ist zu groß wegen der Barriere und bei Alliancia weiß ich nicht, wie sie nach 2000 Jahre geworden sind. Deswegen wird es zu einem Krieg kommen. Dort sollen sich der harte Kern des Hasses die Köpfe einschlagen. Wenn der richtige Zeitpunkt kommt, soll ein Waffenstillstand kommen.“

„Und damit der Waffenstillstand zustande kommen soll, soll ich auf der Seite von Alliancia sorgen, dass man ihn auch akzeptiert. Ich verstehe.“

„Richtig, aber du wirst vermutlich Schwierigkeiten bekommen, wenn sie ihren Helden beschwören. Wenn möglich, töte sie nicht, aber wenn es nicht anders geht, tue es. Die Wahl überlasse ich dir, Sina.“

„ … Das ist aber eine Lebensaufgabe die du mir gibst und das soll ich alleine machen?“

„Es tut mir leid, leider muss du es alleine machen. Ich weiß nicht, ob in der weiten Welt noch irgendwelche Dämonen vom letzten Krieg leben. Aber keine Sorge, ich werde dir Gegenstände mitgeben, was deine Aufgabe etwas leichter macht.“

„Glaubst du wirklich an den Frieden oder Waffenstillstand? Was ist, wenn die Helden von Alliancia es doch irgendwie schaffen zu dir zu kommen und dich dann töten. Was dann?“

„Sollte es wirklich vom Schlimmsten zum Schlimmsten kommen und ich sterben, wirst du automatisch als nächstes königliches Familienmitglied der Dämonenkönig, was ich aber vom Herzen dir nicht wünsche, denn ein Dämonenkönig zu sein ist eine schwere Last und Verantwortung, zumal es auch irgendwie ein Todesurteil ist, wenn man das nüchtern betrachtet. Und ja, ich glaube, dass es möglich sein kann, einen Waffenstillstand oder sogar Frieden zu bekommen.“

„Und der Dunkle Gott? Wird er sich nicht einmischen?“

„Was die Götter machen kann ich noch weniger erraten, aber ich bezweifle das der Dunkle Gott so was wie Frieden oder Waffenstillstand vor Augen hat. Entweder er mischt sich ein oder belässt es, mehr kann ich leider auch nicht dazu sagen.“

„Frieden zwischen zwei Ländern…“

„Es hört sich wirklich komisch an, dass grade die Dämonen so was im Sinne haben, wo wir doch immer die Kriege geführt haben. Und das war der ursprüngliche Plan, den ich dir geben wollte. Ich kann diese Aufgabe nur jemanden anvertrauen, der von meinen Blut kommt. Wärst du keine Heldin, hätte ich dir die ganzen Qualen nicht angetan und eine normale Ausbildung gegeben…

Weinst du?“

„Eh? Wie… aber… ich weiß nicht warum ich weine? Vielleicht weil ich jetzt zum ersten Mal das Gefühl des Vertrauens bekomme? Ich… ich…“

Der Dämonenkönig reicht Sina ein Taschentuch, dass er aus seine Westentasche herausnimmt und Sina nimmt es ab. Mephisto wartet, bis Sina sich wieder beruhigt hat.

„Entschuldigung, du kannst fortfahren.“

„Ich weiß, auf deinen Schultern wiegt eine schwere Last, sobald du in die weite Welt gehst, aber ich weiß dass du es schaffen wirst. DU hast es geschafft meine stärksten Kämpfer zu besiegen, DU hast es geschafft neue Waffen zu kreieren, DU hast unserem Volk Spiele beigebracht oder erschaffen, das Volk wirkt auf mich viel fröhlicher und DU bist meine Tochter, deswegen weiß ich, dass du es schaffst!“

„… Danke.“

„Nun kennst du den Plan und deine Aufgabe, lass mir dir nun die Gegenstände geben, die dir auf deine Reise gute Dienste leisten werden. Zuerst nimm diesen Ring, dass ist ein königlicher Ring, mit dem du in der Lage sein wirst, mich jederzeit zu kontaktieren. Aber, leider aber, funktioniert der Ring nur in unserem Land, denn ich vermute stark, dass die Barriere einen Kontakt zwischen uns verhindern wird, deshalb habe ich einen weiteren Zauber drauf gelegt, mit dem du mich einmal sicher erreichen kannst. Benutzt dies als absoluten Notfall.“

„Was ist das für ein Wappen auf dem Ring?“

„Das sind die Initialen des Dämonenkönig und nur die vom gleichen Blut abstammen, dürfen diese Ringe tragen. Es dürfte dem Volk von Alliancia ziemlich unbekannt sein nach so langer Zeit, aber ich habe neue Initialen erschaffen, so sollte es keine Probleme geben.“

„Und wie benutze ich diesen Ring?“

„Einfach tragen und mich dir vorstellen, dann werde ich in deinen Kopf sprechen.“

Sina schiebt den Familienring in den rechte Ringfinger und es scheint sich selber anzupassen. Der Ring ist nicht zu klobig, dass er auffällt, aber eine gewisse Schönheit haftet an ihm trotzdem.

„Der nächste Gegenstand ist ein weiterer Ring, Ring der Leere. Einige Dämonen würden es eher als einen Inventar-Ring bezeichnen, aber er unterscheidet sich doch von dem herkömmlichen Inventar-Ringe. Dieser Ring ist ein Nationalschatz, denn mit diesem Ring kannst du unbegrenzt Gegenstände lagern, während die Üblichen nur eine bestimmte Anzahl haben. Die Benutzung ist relativ einfach, du rufst einfach Inventar und bekommst eine Liste vor Augen, was du momentan alles auf Lager hast. Zusätzlich, sollte Wisali dir das nicht erklärt haben, werden Gegenstände von dir getöteten Monster, Lebewesen oder ähnliches automatisch in deinen Ring wandern.“

„Das ist wirklich eine große Hilfe, aber wenn ich was sagen dürfte, wie lösen wir meine Sucht nach Gifte?“

„Daran habe ich schon gedacht und habe den Giftmischern den Auftrag gegeben, eine größere Menge von den Kaublättern herzustellen, die du täglich nimmst. Soweit mein letzter Wissensstand ist, haben sie für 30 Jahre hergestellt, also wirst du erst mal keine Schwierigkeiten haben.“

„30 Jahre? Hui, dann bin ich wirklich gut vorgesorgt.

„Als nächstes bekommst du die Ohrringe der Täuschung. Sie sollen deine Rasse sowie deine ganzen Werte verbergen und ändern. In Alliancia gab es früher Personen, die in der Lage waren deinen Status komplett einzusehen und wir wollen verhindern, dass sie direkt bei dir die Rasse lesen können und es deine Mission gefährdet.“

Sina nimmt den anderen Ring und schiebt ihn in den linken Ringfinder und die Ohrringe begutachtet sie. Auf den ersten Blick wirken sie ganz normal, aber wenn man sie von der Nähe anschaut, kann man was drauf lesen, aber auf sie wirkt es sehr verschwommen. Dann setzt sie die Ohrringe an ihren Ohren fest.

„Den Status schaue ich mir später an.“

„Nun kommen wir zu den Waffen.“ Der Dämonenkönig steht auf und holt einen Koffer aus einem Schrank. Dieser öffnet er und holt einen Katana mit eine Schwertscheide mit vielen Muster raus und übergibt es Sina.

„Deine Lieblingswaffen waren bisher immer diese dünne scharfen Schwerter. Jedenfalls ist dieses Schwert ein Meisterschwert oder wie Waffenschmiede es gerne betonen, ihr Lebenswerk. Durch den täglichen Bedarf, den du immer hattest, ist Kreukus zu einem Meisterschmied für diese Waffe geworden. Dieses Schwert schneidet alles, ich habe es selber begutachten dürfen. Dazu hat Kreukus ein Waffenpflegeset sowie ein Wasserschleifstein mitgegeben, damit diese Klinge ihre Pflege bekommen kann.“

„Ich muss mich bei Kreukus bedanken. Ohne auch sie getestet zu haben, sehe ich sofort, dass diese Klinge und ich ein Team sein werden“

Dann holt der König ein zweites Katana aus dem Koffer, dessen Schwertscheide nur schwarz ist. Der König holt die Klinge aus der Scheide raus und legt sie auf dem Tisch. Was Sina auffällt ist, das an der Verbindung vom Schwert und Griff, ein rautenförmiges Loch ist.

„Bevor du was sagst, es ist kein Fehler sondern eine Anweisung von mir. Dieses Schwert hat ein… spezieller Schmied hergestellt und wenn mich es nicht täuscht, hat dieses Schwert die gleiche Schärfe, wie deine andere Klinge.“

Dann holt der König einen kleinen ausklappbaren Kasten und gibt es Sina. Sina öffnet ihn und in diesem Kasten ist ein rautenförmiger Kristall, welcher in einem rötlichen Zustand schimmert.

„Dieser Kristall ist ein Artefakt des Dunklen Gottes. Wenn du dies in deinen Katana einsetzt, wird es zu einer lebendigen Klinge. Normalerweise haben nur die Dämonenkönige solche Waffen, aber ich habe es für mein zukünftiges Kind aufbewahrt, denn ich habe mich mehr auf die Magie spezialisiert.“

„Bist du dir sicher, dass ich solch eine Waffen haben sollte?“

„Ja, ich bin mir ziemlich sicher, denn ich will nur das Beste für mein Kind haben. Ich glaube, das Wisali zwar von solchen Waffen weiß, aber dir nicht erklärt hat, wie man mit so eine Waffe umgeht.“

„Das ist richtig.“

„Sobald du den Kristall eingesetzt hast, muss du der Klinge einen Namen geben, damit sie dich als ihren Meister anerkennt und nur du kannst sie führen. Jeder andere fremde Person… dürfte Probleme bekommen, sobald sie die Waffe anfasst. Sie hat Level 1 und je mehr Feinde du tötest, desto mehr Exp bekommt es und kann aufleveln. Das besondere an jeder lebendigen Waffe ist, dass sie relativ früh passive Fähigkeiten bekommt wie Selbstreparatur, Stabilität und ähnliches.“


„Wenn wir grade vom Level sprechen, welche Gründe gab es, dass ich keine Monster töten durfte.“

„Das ist einfach erklärt, ich wollte vermeiden, dass du zu früh ein hohes Level bekommst, damit du nicht zu stark erscheinst, wenn du nach Alliancia reist und du früher mit der lebendige Klinge zusammenarbeitest.“

„Ah, das ist der Grund.“

„Das wäre alles, was ich dir auf die Reise mitgeben kann. Nun, der Rest hängt nun von dir ab, wann du die Reise beginnst und wie du die Vorbereitungen triffst.“

„Ist es Möglich das du mir einen Rüstungsschmied sowie einen Schneider schicken kannst? Ich habe… gewisse Vorstellungen wie meine Reisekleidung sein soll. Weiteres werde ich Gold benötigen, sobald ich in Alliancia angekommen bin.“

„Wir haben durch die früheren Kriege mit Alliancia genug ausländisches Gold, aber ob sie die Währung behalten haben oder geändert wurden, kann ich dir nicht garantieren. Dein anderer Wunsch wird die gewährt. Ich schlage dir auch vor, eine Liste aufzuschreiben, was du noch alles benötigt, es wird dir gewährt.“

„… Danke für deine Unterstützung Vater. Auch wenn ich dich nicht wirklich mag, aber… ich denke eine kleinen Vertrauensbasis haben wir heute doch aufgebaut, auch wenn ich bald auf Reisen sein werde.“

„Eine kleine ist immer noch besser als gar keinen Vertrauen zu haben. Ich werde dich ab jetzt Unterstützen wo ich kann, denn die Aufgabe des dunklen Gottes betrachte ich als erledigt.“

Sina lächelt ihren Vater leicht an.

Kapitel 9

Ich bin wiedergeboren und mein Vater will was?

Mehrere Tage sind seitdem Arena-Kampf vergangen, das Volk der Dämonen hat nur ein Gesprächsthema: Sina und ihr Kampf gegen die Generäle. Sina hat Geschichte geschrieben, denn niemand wird ihr das nachmachen können.

Viele Dämonen haben wieder angefangen zu trainieren, denn der Kampf hat ihnen gezeigt, das ein Level nichts aussagt. Egal ob es alte oder junge Dämonen sind, sie trainieren um ihre Fähigkeiten in die Höhe zu treiben.

Sina schläft seit über drei Tagen, ihr Körper sieht eher der einer Mumie aus. Dank ihrer Regeneration sind ihre Knochenbrüchen und Fleischwunden verheilt und haben auch keine Narben hinterlassen. Sie schläft, weil sie komplett ausgebrannt nach dem Kampf war.

In der Zeit haben immer wieder von ihr bekannte Dämonen sie besucht, um nach ihr Ausschau zu halten. Sogar die Schlangenfrau Xisera hat sie besucht, auch wenn sie ein Groll gegen Sina hegt, dabei rieb sie unbewusst ihren Schlangenschwanz.

Irgendwann wachte Sina in ihrem Bett auf. Es scheint Nacht zu sein, trotzdem merkte sie, dass sie nicht alleine in ihrem Zimmer ist.

„Ah, Prinzessin Sina. Ihr seid endlich von eurem Schlummer erwacht. Wie fühlt ihr euch?“ fragte Wisali, der in ihrem Zimmer war.

„Als wäre ein Meteorit auf mich gestürzt…“ murmelt Sina auf seine Frage.

„Nun, wenn man bedenkt das ihr gegen die vier besten Dämonen auf einmal gekämpft, sie nicht mal töten durftet und trotzdem siegreich aus dem Kampf rauskommt, grenzt das wirklich an einem Wunder, meint ihr nicht auch?“ schmunzelt Wisali.

„Was ist passiert als ich mein Bewusstsein verloren haben?“ fragt Sina.

„Das ganze Reich hat nur ein Thema, Sina die Heldin, Sina die Stärkste und so weiter. Ihr habt das Herz und den Respekt aller Dämon errungen! Sollte irgendjemand noch Zweifel an dir haben, der hat euren Kampf nicht gesehen. Und ich glaube, dass der Dämonenkönig Mephisto dafür gesorgt hat, das jeder ihn anschauen musste.“ antwortet der Gelehrte.

„Warum tut mein Vater mir eigentlich das alles an? Ich dachte, ich wäre seine Tochter, aber alle seine Aktionen geben mir eher das Gefühl, dass ich sterben soll…“ murmelt Sina traurig.

„Euer Vater hat bestimmt seine Gründe dafür, zumal das die letzte Aufgabe war, wenn ihr an seine Aussage erinnert. Aber wenn ich meine Vermutung kund geben darf, ich glaube das alles hat er aus Liebe zu Euch gemacht. Denn mit dem Kampf habt ihr eurem Vater bewiesen, dass Ihr alleine zurechtkommend werdet, solltet ihm was passieren. Natürlich ist das eine Theorie, zumal dass alles ziemlich extrem ist, was man euch angetan hat. Ihr dürft nicht vergessen, Euer Vater ist er auch der Dämonenkönig und hat ein Volk zu führen.“ tröstet Wisali die traurige Prinzessin Sina.

„Gelehrter Wisali, in dem Kampf ist irgendwas mit mir passiert… Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich habe eine weitere einzigartige Fähigkeit, aber… sie hat keinen Namen…“ und schildert ihr Problem.

„Hmm, vermutlich habt Ihr etwas aktiviert, was nur Helden zugänglich ist. Ich meine, Ihr habt mit Eurem gebrochenen Armen die Axt benutzt und ich kenne keinen Dämon in der Geschichte, dem dies gelungen ist. Ja, Dämonen sind schwer zu töten und können sogar paar tödliche Schläge wegstecken und weiterkämpfen, aber Eure Aktion war was ganz anderes. Es war, als hättet Ihr Euer Limit gebrochen für diese Zeit. Genau wie die vergangen Helden, als sie gegen die Dämonenkönige gekämpft haben. Aber diese Fähigkeit hat keinen Namen, so kann ich nur raten, dass ihr vermutlich in der Zukunft öfters in solche Kämpfe geraten müsst, bis der Name der Fähigkeit offen ist.“ erklärt Wisali seine Vermutung.

„Aber ihr solltet euch nun wieder hinlegen, ich werde den anderen Bescheid geben, dass ihr wach gewesen seid. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wer euch alles besucht hat.“ grinste Wisali und verließ das Zimmer.

„Hmm? Egal, ich leg mich erst mal wieder hin…“ schlief Sina tief und fest ein.

Am nächsten Morgen wurde Prinzessin Sina sanft von der Maid geweckt. Sina fühlte sich etwas fitter, aber trotzdem ist sie müde. Sina ließ sich von der Maid die Bandagen abnehmen, waschen und bekam ein schwarzes Kleid zum anziehen. Nur… ihre Brüste wirkten etwas zu groß für das Kleid.

„Hmm, dabei kenne ich doch eure Maße, habt ihr etwa zugenommen Prinzessin Sina?“ fragt die Maid nach dem Grund.

„Ich bezweifle, dass ich in irgendeiner Art zugenommen habe, eher sollte ich nachdem Kampf abgenommen haben… Aber egal, ich trage das erst mal für heute.“ erklärte Sina mit einer leichten Zornesader. „Wo sind meine Waffen?“

„Erm, das weiß ich nicht, Prinzessin Sina. Die Waffen bei eurem Kampf hat der Dämonenkönig mit genommen und der Schmied Kreukus hat mir keine weiteren zur Verfügung gestellt.“ verbeugt sich die Maid entschuldigend.

„Ach egal, ich bin zu müde um irgendetwas zu bekämpfen…“ murmelt Sina.

Die Tür öffnet sich und Wache Eins betritt den Raum.

„Prinzessin Sina, der Dämonenkönig wünscht euch in seinem Thronsaal zu sehen.“ gibt die Wache den Befehl weiter.

Sina gibt einen langgezogenen Seufzer ab, denn es bringt nichts, sich dem Befehl zu widersetzen und sie hat auch nicht die Kraft dazu.

„Ok, ihr dürft gehen Maid. Wache Eins, bitte bringt mich zum Thronsaal… Hab ihr vielleicht ein kleines Schwert oder so ähnliches, was ich von euch ausleihen darf?“ fragte Sina die Wache.

„Es tut mir Leid Prinzessin Sina, weder ich noch mein Kamerad haben solch kleine Waffen, die man verstecken könnte.“ lehnte Wache Eins entschuldigend ab.

„Kann man nichts ändern, mein Vater würde sie ja sowie wieder wegnehmen…“ murmelt Sina niedergeschlagen.

Die Wachen brachten Prinzessin Sina zum Thronsaal des Dämonenkönig´s.

Als sie eintraten, war der Thronsaal ziemlich leer, nur der Dämonenkönig und drei Dämonengeneräle waren anwesend. Die Wachen verließen den Thronsaal, so war nun Prinzessin Sina alleine.

„Ich hoffe, ihr habt euch von eurem Kampf erholt. Solltet ihr auch fragen, wo Dämonengeneral Eortar ist, er liegt noch immer in der Krankenstation. Ihr habt mit der Axt alle seine Knochen gebrochen…“ gibt der Dämonenkönig ihr schmunzelnd die Information.

Dann kamen die Dämonengeneräle, stellen sich vor ihr und verbeugen sich tief.

„Prinzessin Sina, ich denke ich spreche für uns alle. Ihr habt einen Kampf geliefert, den nur Helden bringen können. Ich entschuldige mich, dass wir versuchten euch zu töten, aber Befehle sind Befehle und wir haben ihn nur ausgetragen. Ich hoffe, ihr verzeiht uns für die taktlose Aktion in der Arena.“ sagt die Schlangenfrau Xisera, während der Oger Harox und die Milchkuh Zahran ihr zustimmend nicken.

„Erm… okay? Und ihr seid nicht sauer, dass ihr verloren habt?“ fragte Sina vorsichtig nach.

„Ihr geöffnet mein Auge, kleine Prinzessin! Ich muss noch lernen viel, dann ich werden stärken. Wenn ich stärker bin, ich euch herausfordern!“ antwortet der Oger.

„Ich mag euch nicht, weil ihr mich ausgelacht habt, aber im Kampf habe ich Dinge gelernt, die ich vorher nicht beachtet habe. Verlasst euch drauf, dass ich bei unserem nächsten Treffen stärker bin und dann fordere ich euch zu einem Duell heraus!“ tönte Zahran.

„… Ich habe ein Groll gegen euch, aber nicht unbedingt weil ich verloren habe, sondern weil ihr mich als eine Waffe benutzt habt! Und mir tut der Kopf immer noch weh, wenn ich daran denke… Aber keine Sorge, ich werde mich noch tiefer meiner Magie widmen und wer weiß, vielleicht werde ich euch auch zu einem Duell herausfordern.“ lächelt die Schlangenfrau der Prinzessin Sina entgegen. „Und ich glaube, Eortar würde auch so was ähnliches sagen.“

In der Krankenstation liegt eine dick eingewickelte Mumie und musste auf einmal niesen.

„Wenn ihr so motiviert seid, werde ich warten bis ihr stärker geworden seid und eure Anfragen zum Duell annehmen, aber nimmt euch in Acht! Auch ich werde trainieren und nicht auf der faulen Haut liegen!“ antwortet Sina feurig ihren neuen Rivalen.

„Nun denn Generäle, ihr dürft nun gehen.“ unterbricht der Dämonenkönig Mephisto die Versammlung.

Die Generäle verbeugen sich alle vor dem König und dann bei der Prinzessin, anschließend verlassen sie den Raum.

„Meine Tochter, gehen wir in mein Privatgemach. Dort können wir unter uns sein.“ und der König stand auf und ging zur eine Seitentür. Sina folgt ihrem Vater verwundert und beide betreten das Privatgemach.

Das Privatgemach ist ziemlich königlich ausgestattet, ein Zimmer wo man sich zurück ziehen und entspannen kann oder bestimmte Entscheidungen trifft.

„Nimm doch schon mal Platz Sina.“ gibt Mephisto im sanften Ton die Anweisung. Für Sina wurde das immer suspekter, aber sie folgt diese Anweisung. Währenddessen schließt der König die Tür und schnippst mit seinen Finger.

„Damit keiner von außen unser Gespräch belauscht. Es gibt immer solche Ratten…“ murmelt ihr Vater entschuldigend und sitzt sich gegenüber von Sina auf den Sessel.

„Wenn ich recht überlege, ist es das erste Mal, das wir ganz unter uns sind, nicht wahr?“ fragte der König.

„Das stimmt, meistens hast du immer mir nur Anweisungen oder Befehle gegeben, ohne dass ich groß widersprechen durfte.“ antwortet Sina.

„Nun, es hat seine Gründe gehabt. Aber bevor ich mich erkläre, möchte eins vorher sagen…

Sina, es tut mir vom Herzen Leid, was ich dir in all den Jahren antun ließ.“

„…Eh? Das soll ich dir glauben?“

„Ich kann verstehen, dass es für dich unglaubwürdig wirkt, aber es stimmt. Als Vater habe ich vermutlich in diese Rolle versagt und kann dein Hass auf mich verstehen.“

„ … “

„Es gab mehrere Gründe warum ich dir das antun musste. Als der Dunkle Gott mich erschaffen hat, hat er mir gewisse… „Information“ in mir eingebaut, die ich umsetzten musste. Eine der Information war, dass der Dunkle Gott einen Helden für die Dämonen schicken wird und das meine Aufgabe sei, diesen Helden zu fördern.“

„Also meine Resistenz sowie Fähigkeiten auf bestmögliche Stufe bringen.“

„Richtig, doch was ich bei dem Plan nicht vorsah war, dass es meine eigene Tochter betrifft. Ich hatte andere Pläne mit dir gehabt, aber als ich mitbekam, dass du den Segen des Dunklen Gottes hast, ist in mir eine Welt zusammengebrochen. Also musste ich der eiskalten Dämonenkönig sein.“

„…Tut mir leid das zu hören, aber das mildert nicht wirklich meinen Hass, den ich gegen dich hege. Wenn ich bedenke, gibt es so was wie Vertrauen zwischen uns nicht wirklich…“

„Das ist mir durchaus bewusst und ich denke, dass ich es verdient habe. Du hast durch den Gelehrten Wisali gelernt, sobald die Dämonen Alliancia angreifen, beschwören sie einen Helden, der den Dämonenkönig töten soll. Nun will der Dunkle Gott den Teufelskreis brechen, indem wir einen eigenen Helden haben und die Aufgabe des Helden ist nichts anderes als den beschworenen Helden zu töten.“

„Verstehe…“

„Aber der Plan Gottes interessiert mich nicht, ich habe andere Pläne. Es gibt ein Grund, warum du keine Flügel, Schwanz oder Hörner hast. Die Rasse der Sukkubus sieht die den Menschen am ähnlichsten aus.“

„…“

„Ich will, dass du dich unter den Menschen mischt und bestimmte Aufgaben erledigst. Aber eine Aufgabe sage ich dir als Vater. Sei glücklich!“

Kapitel 8

Ich bin wiedergeboren und habe überlebt?

Sina steckt in der Klemme, als sie von dem Dämonengeneral Eortar angegriffen wurde. Sein Schild hat Sina´s linken Arm durchbohrt und er will sie nun mit seinem Schwert töten.

Aus Reflex will sie nach hinten ausweichen aber die viele Stunden bei ihrem gehassten Kampfmeister Spartus hat sie eins gelehrt, niemals nach hinten ausweichen, immer nach vorne.

Sina beißt ihre Zähne zusammen und drückt mit ihrem Körper, trotz der Schmerzen, nach vorne. Diese Aktion brachte Eortar aus dem Gleichgewicht und sein Schwert schlug ins Leere. Aber Sina hörte nicht auf zu drücken und Eortar versucht mit seinen Füßen ihre Kraft zu stoppen, aber man merkte den Kraftunterschied zwischen den beiden, zumal Eortar sein Schild von Sina nicht losbekommen konnte.

Dann krachte Eortar mit seinem Rücken in die Wand, während das Stachelschild weiter in den Arm von Sina stach. Beide Dämonen schrien vor Schmerzen, aber Sina hat diesen Schmerz kommen sehen.

Beim Krachen in die Wand hat Eortar sein Schild losgelassen, sodass Sina frei von Eortar war und sie weg sprang. Als Sina das Schild von ihrem Arm entfernen will, wird sie vom Oger Harox angegriffen.

Sina konnte dem Angriff ausweichen, aber aufgrund der Wucht und Größe der Axt bekommt sie eine leichte Schockwelle ab, was sie taumeln lässt.

„Nicht mich vergessen, kleine Prinzessin!“ grinste Harox von oben herab. Sina blieb keine Wahl, sie reißt das Schild mit Gewalt von ihrem Arm ab und mehrere Fleischfetzen hingen an den Stacheln dran. Ihr linker Arm ist definitiv gebrochen und hängt nutzlos herab.

„Keine Sorge, Großer, du bist als nächstes dran!“ antwortet Sina ihm entgegen, was einen Lacher bei ihm auslöste.

„Du heute sterben wirst, seit hundert Jahren keiner mich besiegen konnte! Hahaha!“ und Harox macht sich bereit für den nächsten Angriff.

„Es gibt immer ein erstes Mal, Großer!“ sagt Sina und überlegt, wie sie den Giganten besiegen kann und schaut auf das Schild. Dann kam ihr eine Idee, was sie damit machen kann.

Harox grifft mit seiner Axt zur Seite an. Im letzten Moment macht Sina einen Saltosprung und landet auf dem Axtkopf. Dann stürmte Sina der Waffe entlang auf Harox Arme hoch. Der Oger schaut ganz verdutzt, dass sein kleiner Feind den Arm hoch rennt.

Als Sina dann an seine Schulter kam, macht sie den nächsten Saltosprung und kracht mit dem Stachelschild in die Schultergelenke von Harox. Harox kennt Schmerzen, Harox weiß wie man Schmerzen zufügen kann, aber das jemand mit einem Schild in seine Schulter die Knochen bricht und die Stacheln tief ins Fleisch eindringen, das war für ihn neu.

Der Oger schreit laut durch Schmerzen und lässt seine Axt fallen, die fast ein Beben verursacht, aber Sina hörte mit ihrer Aktion nicht auf und sprang von Harox´s Schulter auf sein verbliebenes gesunde Auge. Harox ahnte was Sina vor hatte und will mit seinem Kopf ausweichen, aber da hatte Sina längst mit ihrem Bein sein Auge getroffen.

Eortar hat sich von dem Angriff wieder erholt und traut seinen Augen nicht, dass es jemand geschafft hat bei Harox‘ Größe sein anderes Auge zu treffen.

Nach ihrem Angriff sprang Sina vom Oger herunter, während Harox mit seinem gesunden Arm sein verletztes Auge schützt. Harox sieht momentan nichts und hat nach langem wieder das Gefühl von Angst, weil er nicht weiß, was als nächstes kommt.

Sina will dem Oger keine Pause gönnen und stürmt um den Oger herum. Dann springt Sina zu seiner Kniekehlen mit ihren Beinen. Der Angriff knickte sein Knie nach vorne und Harox verlor dabei seinen Gleichgewicht, sodass er nach vorne krachte.

Harox wurde immer panischer. Aber das hält Sina nicht auf, ihn weiter anzugreifen. Ohne Pause rannte Sina wieder nach vorne vor ihm und sprang mit aller Kraft mit ihrem Kopf auf die Kehle des Oger´s.

„Bleerrrgg…..“ ächzte der Oger nach dem Angriff und fiel nach hinten. An seinem Mund bildete sich Schaum, während Harox sich am Hals hielt. Dann fiel der Arm kraftlos zur Seite. Harox wurde besiegt, das Publikum ist sprachlos und sieht wie Sina schwer am atmen ist.

Dann flog Sina weg, nachdem sie wieder mal von Eortar angegriffen wurde, das Publikum kann das Brechen von Knochen wiederholt nicht überhören. Sina kommt zwar auf ihre Beine, aber ihr rechter Arm hängt nun auch nutzlos herunter.

>Schmerzlosigkeit aufgestiegen auf Level 4<

„Tztztz, wieder habt ihr mich ignoriert. Tja, ich habe mein Schild verloren, aber ihr habt keine Arme mehr zum kämpfen.“ grinste Eortar sadistisch.

„Kaum zu glauben, dass du es tatsächlich geschafft hast drei von vier Generälen ohne Waffen zu besiegen, aber ich werde dein Ende sein!“ ruft Eortar zur Sina zu.

„Hah… Hah… auch du wirst den Boden küssen, denn solange meine Beine noch funktionieren, werde ich dich fertig machen!“ entgegnet Sina schwer atmend.

„Himmel, ich muss das schnell beenden, eins-zwei Schläge dann bin ich hinüber…“dachte Sina.

„Solange ich mein Schwert habe, bezweifle ich, dass deine Tritte auch nur ansatzweise in meine Nähe kommen. Ich habe nicht umsonst den Titel der Schnelle bekommen!“ und griff Sina an.

„Himmel, was kann ich gegen ihn machen… Welche Waffen kann ich denn nutzen… Die Axt von dem Oger bekomme ich mit gebrochenen Armen nicht hochgehoben… Argh… Verdammt!“ und Sina weicht den Angriffen vom Schwert aus.

Während des Kampfes kommt bei Sina eine alte Erinnerung hoch. Es war ein Gespräch mit Wisali und Sina hatte ihn gefragt, wie die damaligen Helden, die Dämonenkönige sie besiegen konnten, wenn allen Dämonen beigebracht wird, dass der Dämonkönig der Stärkste auf der Welt sei.

„Das ist eine sehr interessante Frage Prinzessin Sina. Laut Aufzeichnungen konnten die Helden immer erst bei ihrem letzten Kampf gegen den Dämonenkönig ihre Fähigkeit freischalten. Was für eine Fähigkeit es ist, habe ich nie herausfinden können. Aber auf mich wirkte es, als würden sie immer ihre Limits überschreiten, was natürlich erklären würde warum einige Helden gegen die ehemaligen Dämonengeneräle kämpfen konnten und einige nicht. Vielleicht habt Ihr auch diese Fähigkeit irgendwo verborgen, denn Ihr seid schließlich auch eine Heldin.“ erklärt Wisali.

„Hach, so eine Anleitung, wie man die Fähigkeit frei schalten könnte wäre toll…“ antwortete damals die junge Prinzessin Sina.

„Limit überschreiten…“ murmelt Sina, während sie die Angriffe von Eortar ausweicht, dabei fällt ihr es immer schwerer, überhaupt die Angriffe auszuweichen, trotz Vorahnung und eine Wut entwickelte sich in ihrem Kopf.

„Ich will nicht sterben, ich habe die Welt noch gar nicht gesehen, da gibt es noch ein paar Personen, denen ich meine Faust ins Gesicht drücken muss! VERDAMMT!“ und in Sina explodierte was.

>XXXXX XXXXXXX freigeschaltet<

Eortar merkt, dass bei Sina eine Veränderung stattfindet. Sie hat zwei gebrochene Arme, mehrere Schnittwunden durch Magie, ihr Gesicht voller Blut und trotzdem weigert sie sich, nachzugeben und fängt an wieder mehr anzugreifen statt auszuweichen.

„Was zum…“ als Eortar merkte, dass er in die Defensive gedrängt wird. Ihre schnellen Beintritte kann er immer weniger verfolgen, weil sie fast nur noch schemenhaft zu erkennen sind.

Dann passierte es, ein Tritt in den Magen von Eortar brachte ihn zum fliegen, dabei verliert er sein Schwert. Eortar hält mit beiden Armen seinen Magen und muss sich dabei heftig übergeben, was auch Blut beinhaltet.

Sina derweilen rannte zur der Riesenaxt, die neben dem bewusstlosen Oger liegt.

„Es ist mir egal ob meine Arme gebrochen sind, meine Rippen oder sonstiges, aber ich werde diese Axt benutzen und dich fertig machen! ARRGGHHHHHHHHH!“ schrie Sina laut.

Was auch immer in diesem Moment passiert, niemand der Anwesenden wird das jemals vergessen. Sina schafft es mit ihren gebrochenen Armen die Axt zu heben, die mehr als vier mal größer ist als Sina.

Dann ging Sina mit leichten Schritten zur Eortar und wurde auf dem Weg zu ihm immer schneller, drehte den Axtkopf so um, dass die flache Seite auf Eortar zeigt.

Eortar hat nichts von dem mitbekommen was Sina getan hat, er war zu sehr mit seiner Verletzung beschäftigt, bis er einen großen Schatten unter sich merkte. Er drehte den Kopf und sah Sina mit der Axt von Harox auf ihn zu laufen.

Panisch versuchte Eortar von ihr weg zu krabbeln, da kam die flache Seite der Axt auf ihn geflogen. Die Waffe krachte mit einer Gewalt, dass Eortar in den Boden gestampft wird. Beim Aufprall senkte sich der ganze Boden immer tiefer.

In der Arena war eine Totenstille. Alle Dämonen hab den Kampf gesehen und können nicht glauben was passierte.

Ein Dämon, die Tochter des Dämonenkönig und Held der Dämonen, hat es geschafft, die stärksten lebenden Dämonen, die 4 Dämonengeneräle, zu besiegen. Nur mit fast ausgelevelten Fähigkeiten und ihr eigenes Level war 1!

Auf einmal teleportierte der Dämonenkönig Mephisto in das Kampfgebiet. Mit einem Zauber überprüfte er, ob seine Generäle am leben waren, was der Zauber dann bestätigte.

„Dämonen! Hört her! Meine Tochter Sina hat ihre Prüfung bestanden!“ rief der König und das Publikum jubelte in eine Lautstärke wie nie zuvor.

„Gut gemacht meine Tochter, ich bin sehr stolz auf dich. Das wird alle Dämonen dazu bringen, auch ihre Fähigkeiten ins extreme zu leveln und nicht nur ihr eigenes Level zu erhöhen. Du darfst dich nun entfernen und von deinen Verletzungen kurieren.“ teilte der Dämonenkönig das Sina mit.

Mit hasserfüllten Augen und ein Gemurmel wie „Vielen Dank Vater“ ging Sina mit schweren Schritten wieder zu dem Tor hin, wo sie zu Beginn reinkam. Überall hört sie nach ihren Namen rufen, aber momentan will sie nur noch weg von diesem Ort.

Als sie das Tor durchschritt, sah Sina Wache Eins und Wache Zwei vor ihr stehen. Ihre Augen strahlen den größten Respekt, ihre Brust scheint vor Stolz fast zu platzen.

„Bring mich bitte wieder in meinem Zimmer…“ wollte Sina sagen, als sie auf einmal bewusstlos wurde.

Als ob die Wachen dies geahnt haben, fingen sie beide Sina rechtzeitig auf und jede Wache trug Sina auf einen Arm.

„Wir danken euch für euer Vertrauen erst im letzten Moment Schwäche zu zeigen.“ Wache Eins

„Aber seid unbesorgt, jeder der euren Kampf gesehen hat, wird dies nicht als Schwäche sehen. Wache Zwei

„Wir dienen euch solange schon und sind stolz auf euch.“ Wache Eins

„Und wir werden auch in der Zukunft euch weiter dienen.“ Wache Zwei

Die beiden Wachen transportieren Sina nach draußen als etwas Unerwartetes vor ihnen war. Überall standen Dämonensoldaten, Dämonenkinder, Dämonenzivilisten und weiteres, die das Spektakel von draußen über eine Magie-Fernseher angesehen haben.

Es ist totenstill, keiner von ihnen rührt sich. Dabei haben sie eine Gasse gebildet und jeder dieser Dämonen hält eine Faust auf der Brust, das Zeichen des Respekt.

Die Wachen schauen sie kurz an, nicken sich zu und trugen Sina in die Gasse, die den Weg zur Burg führte.

„Schade das Prinzessin Sina dieses Bild nicht erleben kann.“ Wache Eins

„Sie hat das Herz aller Dämonen erobert.“ Wache Zwei

„Aber das wichtigste, sie hat überlebt.“

Kapitel 7

Ich bin wiedergeboren und kämpfe gegen die Dämonengeneräle?

Sina weicht der fliegenden Axt aus, lässt sich dann zu Boden fallen um einem großen Feuerball auszuweichen. Der Feuerball trifft hinter ihr die Wand, was zur eine großen Explosion führte und Sina nach vorne schleuderte. Während des Fliegens wird sie von einem großen bulligen Körper angestürmt und tief in die Wand gekracht, sodass Wandstücke durch die Gegend fliegen.

Der bullige Körper springt mit einem großem Abstand von Sina weg, während sie in der Wand fest hing. Dann fiel sie raus und fällt mit dem Gesicht auf den Boden.

„Ohne Waffen soll ich diese Monster besiegen?“ dachte Sina in dem Moment und spuckt einen großen Schwall Blut aus dem Mund.

Dann steht sie wieder auf, zwar auf wackeligen Beinen, aber Sina stand und schaute ihren Feinden in die Augen.

„War das schon etwas alles?“ provozierte Sina ihre Feinde.

Was vor dem aktuellen Kampfbeginn geschah.

„Meine Tochter, du bist mit deinen aktuellen Fähigkeiten die stärkste lebende Dämonin in unserem Reich, doch bist du dem Titel „Stärkster Dämon“ gerecht? Viele denken nicht, also wirst du uns das beweisen müssen!“ ruft der Dämonenkönig von der Tribune runter.

„Tzz, als ob man mir die Wahl lässt. Also gut, dann schick mir mal deine Opfer.“ schreit Sina empor.

„Hach, wir werden ja sehen, wer am Ende auf dem Boden liegt. Lass mir dir vorerst die Regeln zu deiner Prüfung erklären. Aber vorerst…“ dann schnippte der Dämonenkönig und vor ihm fallen zwei Katanas runter.

Sina bemerkte, dass es ihre Waffen sind, die nun bei ihrem Vater liegen.

„Du wahnsinniger Freak, ich soll sie etwa ohne meine Waffen besiegen? Ich weiß langsam gar nicht wen ich mehr hasse, Spartus oder dich!“ schreit Sina empört.

Überall hört Sina gehässiges Gelächter vom Publikum heraus, andere sind sie am nachäffen. Langsam bilden sich Zornesadern auf Sinas Gesicht und die Zuschauer, die am nächsten von ihr standen, spürten auf einmal eine Aura voller Blutdurst.

„Was hast du denn erwartet? Natürlich ohne deine Waffen! Die Regeln sind relativ einfach, besiege deine vier Gegner ohne sie zu töten. Deine Gegner wiederum dürfen dich töten!“ erklärt der Dämonenkönig die Regeln.

Sina stand unten, mit den Kinn auf dem Boden und weiß momentan nicht, was sie zu dieser Regeln sagen soll. Sie bekommt immer mehr den Eindruck, dass man sie tot sehen will.

„Nun denn, ich rufe deine Herausforderer herein! Dämonengeneral der westlichen Armee, Harox der Bullige!“

Auf der andere Seite der Arena geht ein Tor auf und ein gigantischer Oger, vermutlich 15 Meter groß, viele Narben und Tattoos versehren seinen Körper. Als Waffe trägt der Oger die größte Axt, größer als der Oger, die jemals getragen wurde.

Was Sina auffällt, dem Oger fehlt ein Auge. Aber wegen seiner Waffe wird sie Schwierigkeiten haben, richtig an ihm ran zukommen.

„Der nächste Herausforderer, Dämonengeneral der östlichen Armee, Eortar der Schnelle!“

Das nächste Tor geht auf und ein Dämon in voller Ritterrüstung betritt die Arena, trägt ein Schwert und ein Schild, voller langen Stacheln.

„Hmm, der Schnelle, ich glaube, dass das Schild seine eigentliche Waffe ist, sonst würden die Zacken an den Stacheln keinen Sinn machen. Ob die Spitznahmen eine Bedeutung haben, wenn ja, dürfte er von allen Gegnern der schnellste Kämpfer sein, aber ist er nicht ein Inkubus, wenn seine Flügel und seinen Schwanz so betrachte?“ überlegt Sina bei ihrer Begutachtung ihres neuen Gegners.

„Dämonengeneral der südlichen Armee, Xisera die Magiebegabte darf eintreten!“

Nach dem Aufruf ging das dritte Tor auf und ein Schlangendämon betritt die Arena. Der Unterkörper ist der einer Schlange, ihre restliche Haut grün und schuppig. Sie ist wie ein Magier bekleidet und trägt einen verschnörkelten Zauberstab.

„Vermutlich hat sie einige fiese Tricks auf Lager.“ war Sina erster Gedanke.

„Und der letzte Herausforderer, Dämonengeneral der nördlichen Armee, Zahran der Starke!“

Sina schaut gespannt auf das nächste Tor und fing an zu lachen.

„Ahahahahah… Hahaaaa… Entschuldigung, aber das ist nun echt unerwartet für mich!“ lacht Sina.

Ihr Gegner, eigentlich ein Minotaurus, sieht eher wie eine Milchkuh aus. Schwarzes Fell mit vielen großen weißen Flecken und sein Gesicht des Grauens ist für Sina zu knuffig.

„Ahahahahaha…. Hahahahaha… Hahahahahah“ Sina hörte nicht auf zu lachen.

Sowohl dem Publikum, als auch dem Herausforderer, als auch dem Dämonenkönig hat es die Sprache verschlagen, dass jemand einen Dämonengeneral dermaßen auslacht.

„Entschuldigung, aber ich weiß nicht warum du der Starke heiß, aber der Knuffige hätte dir besser gestanden!“ ruft Sina lachend ihrem vierten Gegner zu.

Die Schlangenfrau gibt ein Geräusch wie „Pfff“ ab und musste ihr Gesicht abwenden, als die anderen Generäle ihre Köpfe nach ihr wenden. Nur mit größter Mühe schafft sie es, ihren Lacher zu unterdrücken.

Auch dem Dämonenkönig sieht man an, dass er bei Sinas Aussagen lachen möchte, aber auch er schafft es zu unterdrücken, während sein Gesicht am zucken ist.

Mittlerweile hat Sina sich wieder beruhigt und schaut mit ernstem Gesicht ihren letzten Gegner an. Sowohl Sina als auch Zahran starren sich an, bis Zahran mit seinem rechten Ohr zuckt.

Sina lacht wieder los, hält sich den Bauch und fällt zu Boden. Noch nie wurde ein Gegner so dermaßen demütigt in der Geschichte wie es in dem Fall von Zahran ist.

Zahran fällt mit Knien und Händen auf dem Boden und wirkt schwer depressiv. Eortar versucht ihn wieder aufzumuntern, aber Zahran ist scheinbar in einer ganz anderen Gedankenwelt.

Das Publikum ist erstaunt, dass Sina es geschafft hat einen Gegner vor dem Kampfbeginn quasi auszuschalten und ein lautes Gemurmel geht um das Publikum herum.

Zahran stand wieder, scheinbar hat er sich selbst von der Depression befreit und will nur noch eines: Sina vermöbeln. Sina konnte sich auch endlich wieder beruhigen, als ihr einfiel, dass es ja ein Todeskampf ist und ihr Leben auf dem Spiel ist.

Der Dämonenkönig erkennt, dass beide Seiten für den Kampf bereit sind und feuert einen gigantischen Feuerball in den Himmel, dass als ein Signal zum Start des Kampfes dient.

Harox wirft seine gigantische Axt nach Sina und Xisera zaubert gleichzeitig ein Feuerball hinterher während Zahran auf Sina stürmt.

„War das schon etwas alles?“ provozierte Sina ihre Feinde.

„Gegen die Dämonengeneräle zu kämpfen kann ja auch nur die Idee meines Vaters sein…“dachte Sina und überlegt wie sie am besten gegen die vier ankommt, als auf einmal vor ihr Eortar mit dem Stachelschild erschien.

„Ich lasse euch keine Pause, damit ihr euch eine Strategie überlegen könnt, Prinzessin Sina!“ ruft Eortar Sina zu und stürmt sie an.

Sina weicht diesem Angriff aus und dank ihrer Vorahnung sah sie wieder Zahran auf sie zustürmen. Der Oger hat inzwischen seine Axt wieder aufgenommen und schwingt sie richtung Sina.

„Himmel, wenn die immer so angreifen, komme ich gar nicht dazu, sie mal anzugreifen…“ murmelt Sina bis ihr auffiel, dass die Schlangenfrau ein großen Abstand zu den anderen hat und dabei den nächsten Zauber vorbereitet.

Sina weicht dem kommenden Angriff von Zahran zur Seite aus und springt über die Axt des Ogers. Dann rollt sie nach vorne und stürmt zur Schlangenfrau. Xisera sieht Sina auf sich zustürmen und fängt an, mehrere Feuerbälle nach ihr zu werfen.

Geschickt und dank der Vorahnung schafft sie es jedem der kommende Feuerbällen auszuweichen, als sie merkt, das Zahran hinter ihr her stürmt.

„Ischwerdedischfertischmachen!“ schrie Zahran im Lauf, ganz auf Sina fixiert.

„Das werden wir ja sehen, Milchkuh!“ antwortet Sina darauf und stürmt weiter auf Xisera zu. Sina bückte sich kurz im Rennen um mit ihrer Hand nach dem Sand zu greifen. Wie Sina erwartet hat erschien Eortar wieder direkt vor ihr, Schild im Anschlag und springt auf sie zu.

„Wollen wir dich mal kurz ausschalten…“ murmelt Sina und stürmt direkt auf Eortar zu. Für die Zuschauer sah es so aus, als hätte Sina aufgegeben, aber im aller letzten Moment, man sah die Stacheln schon in ihrem Körper fast eindringen, weicht sie aus.

Während des Ausweichens wirft sie den Sand in das Gesicht von Eortar. Eortar ist durch diese Aktion abgelenkt und will vermeiden, dass der Sand in seine Augen gelangt, währenddessen ist Zahran gezwungen Eortar auszuweichen. Mit der Aktion hat Sina sich Zeit verschafft und läuft weiterhin unbehindert zur Schlangenfrau.

Xisera merkte man an, dass sie leicht unter Druck steht, als sie sah, wie dreckig Sina kämpft, also beschwor sie nun Eisbälle die beim Aufprall eine Menge Splitter abwarfen, in der Hoffnung das Sina abgelenkt ist.

Aber Sina ließ sich nicht ablenken, sie nahm den Schaden des Zaubers in Kauf wenn sie mal getroffen wurde und es dauert nicht lange, da war Sina in Xiseras Nähe.

„Hiii, geh weg von mir!“ schrie die Schlangenfrau, aber Sina ignoriert es, ignorierte Zahran, der wieder hinter ihr rannte und lief an der Schlangenfrau vorbei.

„Eh?“ dachte Xisera noch bis sie mit Gewalt an ihrem Schwanz gepackt wurde und Sina hinterher gezogen wird. Xisera versucht mit ihrem Stab Halt im Boden zu bekommen, aber ihre Kraft lässt sie vollkommen in Stich.

„Hab ich dich und nun wirst du zu meiner Waffe…“ summte Sina, während sie Xisera am Schwanz festhält und Zahran dabei im Auge behält.

„Zeit für die nächste gemeine Aktion!“ murmelt Sina. Sina rannte mit Xisera noch ein bisschen, und wie aus dem Nichts stoppte Sina auf einmal. Dann fing Sina an, Xisera mit ihrer Kraft um sich herumzudrehen. Xisera wurde bei der Aktion ziemlich übel und blau im Gesicht, aber das war nicht Sina´s Plan.

Zahran stürmte auf Sina zu, während sie am kreiseln war und bemerkte seinen Fehler viel zu spät, denn als er nah genug war, ließ Sina Xisera los und die Schlangenfrau flog mit hoher Geschwindigkeit mit ihrem Kopf voran auf Zahran´s Kopf zu.

Den Knall und das Brechen von Schädeln konnte man im Publikum nicht überhören, als Sina zwei ihrer Gegner ausgeschaltet hat.

„Da waren es nur noch zwei…. ARRGGHHHHHH!“ wollte Sina sagen, als Eortar seinen Schild in Sina‘s linken Arm rammte.

„Ihr solltet euch nicht von kleinen Siegen ablenken lassen, Prinzessin Sina!“ sagt Eortar mit Schadensfreude im Gesicht zu Sina.

„Verdammt, nun sitze ich wirklich in der Patsche…“ fluchte Sina.

Kapitel 6

Ich bin wiedergeboren und habe endlich eine Pause?

140 Jahre sind nun vergangen, seitdem die Prinzessin Sina ihre Ausbildung begonnen hat. Mittlerweile ist sie zu einer erwachsenen Person geworden, die allein mit ihrem Aussehen die Blicke aller Dämonen auf sich zieht.

Mit ihren langen schwarzen Haaren, die bis zur Hüfte gehen, ihren hellblauen Augen und vor Allem ihren Gesichtszügen, wovon sie einige Merkmale von ihrem Vater geerbt hat. Da wären ihre hohen Wangenknochen, die spitze Nase und schmale Ober- und Unterlippen.

Aber auch ihr durchtrainierter Körper ist nicht zu verachten. Gebräunte Haut, ausgeprägte Bauchmuskeln, muskulöse Beine sowie kräftige Arme. Mit ihren 1.84 großen Körper gehört sie auch definitiv nicht zu den kleinen Dämonen. Und ihre Rassenmerkmale sind nun voll ausgeprägt, große Brüste und ein runder Hintern. Da werden in der Zukunft so ein paar Herzen gebrochen.

Endlich hat Prinzessin Sina es geschafft, ihre letzte Waffe auf Level 9 zu bringen und wurde damit offiziell von Kampfmeister Spartus entlassen. Mit unendlicher Geduld hat sie es geschafft, bei ihrer Entlassung Spartus nicht zu töten, den sie mit einer großer Leidenschaft hasst.

Spartus hat sich wirklich viel Mühe gegeben Sina zu brechen, hat sich die merkwürdigsten Strafen einfallen lassen und immer wieder Sina vor anderen Schüler gedemütigt. Sina hat in ihrer Ausbildung versucht ihn zu töten, aber nie ist es ihr gelungen.

Endlich muss Sina ihn nicht mehr wiedersehen, aber die Mordgedanken werden wohl immer ein Teil ihres Lebens bleiben. Jedenfalls, nachdem sie offiziell entlassen wurde und wieder in ihrem Zimmer ist, fällt sie mit dem Gesicht auf dem Boden und gibt einen langen Seufzer ab. „Status.“

Name: Sina

Rasse: Sukkubus

Alter: 147 Jahre

Titel: Held der Dämonen, Prinzessin der Dämonen, Waffenmeister

Level: 1

Attribute:

  • Vitalität: 14.756
  • Mana: 13.677
  • Stärke: 16.276
  • Schnelligkeit: 15.821
  • Intelligenz: 17.670
  • Ausdauer: 16.019

Magische Fähigkeiten:

  • Illusion Level 9
  • Traumwandeln Level 5
  • Seelenraub Level 1

Aktive Fähigkeiten:

  • Schwert Level 9 (neu)
  • Großschwert Level 9 (neu)
  • Axt Level 9 (neu)
  • Speer Level 9 (neu)
  • Hellebarde Level 9 (neu)
  • Keule Level 9 (neu)
  • Unbewaffnet Level 9 (neu)
  • Beidhändigkeit Level 7 (neu)
  • Werfen Level 5 (neu)
  • Erste Hilfe Level 7 (neu)
  • Kochen Level 1 (neu)

Passive Fähigkeiten:

  • Gift Resistenz Level 9
  • Säure Resistenz Level 9
  • Lähmung Resistenz Level 9
  • Schlaf Resistenz Level 10
  • Angst Resistenz Level 10 (neu)
  • Feuer Resistenz Level 9
  • Wasser Resistenz Level 9
  • Erde Resistenz Level 9
  • Wind Resistenz Level 9
  • Dunkelheit Resistenz Level 9 (neu)
  • Chaos Resistenz Level 9 (neu)
  • Leere Resistenz Level 9 (neu)
  • Körper Resistenz Level 9 (neu)
  • Monströse Stärke Level 7 (neu)
  • Monströse Schnelligkeit Level 7 (neu)
  • Vitalität Erhöhung Level 7 (neu)
  • Intelligenz Erhöhung Level 6 (neu)
  • Ausdauer Erhöhung Level 5 (neu)
  • Schmerzlosigkeit Level 3 (ehemals Schmerzunterdrückung)
  • Bizarre Gedanken Level 2 (ehemals Mentale Korruption)
  • Regeneration Level 4 (neu)

Einzigartige Fähigkeiten:

  • Schnelles Lernen
  • Vorahnung (neu)
  • Nachtsicht (neu)

Segen:

  • Dunkler Gottes Schutz

„Bei diesen Werten muss ich ja doch der zweit stärkste Dämon sein, wieso konnte ich in der Ausbildung Spartus nicht töten… Vermutlich fehlt mir doch irgendwo die Kampferfahrung und naja, man hat es mir scheinbar angesehen, wann ich es wieder versuche…“ murmelt Sina mit dem Gesicht auf dem Boden.

Als Sina die Fähigkeit „Kochen“ liest, musste sie leise kichern, wenn sie dran denkt, dass sie ein paar mal Nachts in der Küche was warmes und schnelles kochen wollte und diese Fähigkeit vor ihren Augen aufploppte, dabei hat sie sich so erschrocken, dass das Essen herunterfiel.

„Einfacher Haferbrei gemacht und da bekommt man so eine Fähigkeit, naja besser als gar keine zu haben. Aber Erste Hilfe finde ich doch nützlich, auch wenn ich nun Regeneration habe. Komische Bedingungen musste man haben, damit sie bei Dämonen freigeschaltet wird. Jedenfalls schließen meine Wunden sich etwas schneller, aber ob mir ein Finger nachwächst, will ich dann doch nicht testen…“ nickt Sina in Gedanken zu sich.

„Zehn Jahre weniger, hach, das sollte Spartus einen Dämpfer gegeben haben, hätte ich nur früher angefangen zwei Einhand Waffen zu nutzen, dann wäre Beidhändigkeit auch auf Level 9… Aber jetzt erst mal raus aus der verschwitzen und verklebten Lederausrüstung…“

Prinzessin Sina schält sich aus ihrer Ausrüstung und sieht sich zufällig im Spiegel.

„Keine Verletzungen, keine Narben und so schön bin ich geworden. Ja, die Sukkubus Rasse ist wirklich sehr sexy und ihre Magie, hach was kann ich die Wachen in ihren Träumen ärgern. Aber Illusion ist eine sehr mächtige Waffe im Kampf, gut das ich es nach Wisali´s Anweisung geübt habe.“

Dann schnappt sich Sina ihren Bademantel und macht sich auf dem Weg zu ihrer Badewanne. Dort lässt sie heißes Wasser laufen und fügt Badesalze mit bei.

Einige Zeit später, nachdem Sina ihr Bad genossen hat, trocknet sie ihren Körper und wirft sich nackt in ihr Himmelsbett.

„Komisch, wie sehr man sich verändert in einem neuen Leben, früher käme ich gar nicht auf den Gedanken, nackt zu schlafen… So müde… Hoffentlich bleibt die Pause etwas länger…“ und Sina schlummert in einen tiefen Schlaf ein.

Am nächsten morgen wird Prinzessin Sina von der Maid wachgerüttelt. Am Anfang ließ sie sich gar nicht wecken, aber nachdem die Maid einen Eimer eiskaltes Wasser über sie wirft, wurde sie schnurgerade wach.

„Was hat das zu bedeuten Maid? Erkläre dich schnell bevor ich dich töte!“ tobte Sina im nassen Zustand.

„Prinzessin Sina, ich soll euch den Befehl des Dämonenkönigs Mephisto überbringen: Zieht eure Kampfausrüstung an und geht in die Arena.“

Die Arena ist ein Schauplatz wo sich die Dämonen gegenseitig bekämpfen und nur die stärksten weiterkommen können. Ehre, Gold und Macht für den stärksten Dämon. So gibt es fast jeden Tag Arenakämpfe und der Titel „stärkster Dämon“ ist dann doch irgendwie lachhaft, wenn immer wieder ein anderer Dämon ihn für ein paar Tage trägt. Ganz selten ist es vorgekommen, dass ein Dämon es tatsächlich schafft, den Titel für mehrere Wettkämpfe zu halten.

„Ich habe meinen Vater gut hundert Jahre nicht mehr gesehen und nun soll ich in voller Montur erscheinen? Was soll ich denn überhaupt in der Arena?“ fragt Sina verwundert mit einer dicken Zornesader auf der Stirn.

„Das weiß ich nicht Prinzessin Sina, es steht mir nicht zu darüber Vermutungen anzustellen. Ich habe euch eine neue und frische Ausrüstung gebracht sowie neue Katanas…“ verbeugt sich die Maid entschuldigend.

Wutentbrannt trocknet Sina sich schnell, zieht ihre Lederausrüstung an und schiebt ihre Waffen in den Gürtel. Dann ruft Sina nach Wache 1 und 2, die nicht lange auf sich warten ließen.

„Bringt mich zur Arena, mein Vater wünscht mich zu sehen.“ brummte Sina.

„Jawohl Prinzessin Sina, folgt uns.“ antworten die Wachen salutierend.

Die Wachen bringen Sina ohne Umwege direkt in die Arena. Die Arena hat die Größe eines Fußballstadions, so dauert es dann doch ein bisschen, bis sie am Hauptplatz ankamen.

„Ihr dürft wegtreten Wachen, beim Rest werde ich schon alleine zurecht kommen.“ befielt Sina den Wachen. Die beiden Wachen schauen sich gegenseitig an und salutieren vor ihr.

„Was auch immer passieren wird, wir glauben an euch. Ihr hab Spartus überlebt, dann werdet ihr auch die nächsten Prüfungen bestehen.“ sagt Wache 2 zur Sina und beide verlassen sie anschließend. Verwundert schaut Sina den Wachen hinterher.

Sina atmet einmal tief durch und betritt die Arena. Überall liegt Sand, Knochen, Zähne, verfaulte Knochenteile. Was ihr auffällt ist, dass die Zuschauerplätze voller Dämonen sind. Noch nie hat sie in ihrem Leben so viele Dämonen auf einen Fleck gesehen. Als Sina den Torbogen hinter sich gelassen hat, fällt das Torgitter runter und ihr wurde der Fluchtweg genommen.

Durch den Krach des Gitters hat Sina die Aufmerksamkeit aller Dämonen, die auf einmal aus allen Röhren jubeln, schreien und sich freuen. „Sina, Sina, Sina!“ rufen sie.

Sina wurde noch nie, im jetzigen oder im vergangenen Leben, so bejubelt. Sie versucht sich nicht anzumerken zu lassen, dass sie mit der Situation überfordert ist und versucht sich abzulenken.Was sie bemerkt ist, dass sie alleine in der Arena ist.

Dann ist das Publikum auf einmal still. Jeder wusste sofort wer kommt. Niemand vergisst diese Aura, die nur einer Person zu zuordnen ist. Dem Dämonenkönig Mephisto.

Der König stand oben auf der Tribüne wo er über alles blicken kann. Dann sieht Mephisto in die Augen seiner Tochter Sina.

„Lange nicht gesehen meine Tochter, du hast bisher alle Aufgaben mit Bravour geschafft, sowie ich das von dir erwartet habe. Nun kommen wir zu deiner letzten Prüfung…“ ruft der Dämonenkönig Mephisto in einer Lautstärke, dass jeder es hören konnte.

„Ich wollte mehr Pause haben und keine Prüfung, du dämliches Schicksal…“ fluchte Sina.

Kapitel 5

Ich bin wiedergeboren und soll Waffenmeister werden?

Drei weitere Jahre sind vergangen und Prinzessin Sina ist nun sieben Jahre alt geworden, das richtige Alter um das Kämpfen zu erlernen. Sina wächst immer mehr zur eine Teenagerin, auffällig sind ihr schwarzes langes Haar, was sie wohl vom Dämonenkönig Mephisto geerbt haben muss, aber auch die körperlichen Eigenschaften der Sukkubus Rasse tritt ein.

„Morgen darf ich endlich lernen zu kämpfen und Kreukus hat schon ein paar Exemplare der Katanas hergestellt. Ich bin ja so aufgeregt! Lass mich doch mal meinen Status sehen. Status.“ freute Sina sich in Gedanken.

Name: Sina

Rasse: Sukkubus

Alter: 7 Jahre

Titel: Held der Dämonen, Prinzessin der Dämonen

Level: 1

Attribute:

  • Vitalität: 144
  • Mana: 96
  • Stärke: 72
  • Schnelligkeit: 51
  • Intelligenz: 159
  • Ausdauer: 87

Magische Fähigkeiten:

  • Illusion Level 3
  • Traumwandeln Level 1
  • Seelenraub Level 1

Passive Fähigkeiten:

  • Gift Resistenz Level 9
  • Säure Resistenz Level 7
  • Lähmung Resistenz Level 7
  • Schlaf Resistenz Level 5 (Neu)
  • Feuer Resistenz Level 5
  • Wasser Resistenz Level 3
  • Erde Resistenz Level 3
  • Wind Resistenz Level 3
  • Schmerzunterdrückung Level 7
  • Mentale Korruption Level 7

Einzigartige Fähigkeiten:

  • Schnelles Lernen

Segen:

  • Dunkler Gottes Schutz

„Meine Werte sind ziemlich in die Höhe geschossen, aber Gelehrter Wisali meint, das sei normal solange ich noch im Zustand des Wachsens bin. Dämonen sind mit 24 Jahren voll ausgewachsen und ab dem Zeitpunkt kann man die Werte nur noch über passive Fähigkeiten sowie sein Level erhöhen, weiter steigern. Ausgewachsene Dämonen haben allgemein höhere Werte als die Rassen von Alliancia. Das meine Intelligenz so hoch ist liegt vermutlich daran, dass ich mit Wisali, aber auch mit den anderen Dämonen Schach spiele.“ murmelt Sina.

Nachdem Sina mehrere Tage mit Wisali Schach gespielt hat, bat er sie drum, für ihn auch einen Schachkasten herstellen zu lassen. Also bekam der Meisterschmied Kreukus den Auftrag weitere solcher Spiele herzustellen. Dieses Spiel ist scheinbar unter den Gelehrten, aber auch bei den anderen Dämonen so positiv angekommen, sodass einige Sina täglich herausfordern, aber bisher war Sina in der Lage, aus jedem Spiel als Gewinnerin herauszukommen.

„Und meine Giftsucht ist immer noch nicht gelöst, aber ich bin froh das ich einfach nur ein Gift zu mir nehmen muss, unabhängig von der Stärke, sodass ich nicht auf Entzug bin. Seitdem bekomme ich spezielle getrocknete Blätter die man wie Kaugummi kauen kann. Hachja, was habe ich geweint, als ich nach Langem endlich wieder normales Essen bekam.“ tränt Sina in sich hinein.

„Egal, morgen lerne ich kämpfen! Wuhuuu!“ dachte Sina, bevor sie in ihr Himmelsbett sprang.

Am nächsten Tag wird sie von Wache eins und Wache zwei ins Kolosseum gebracht. Sie bekam eine leichte geschwärzte Lederausrüstung für Kinder, diese sind dazu gedacht, Sina an das Ausrüsten zu gewöhnen die man trägt, aber auch als Schutz, denn manchmal kann es bei Duellen heiß hergehen.

Sina wird dem Kampflehrer Spartus vorgestellt, ein blauer Dämon mit großen Flügeln und überall sind Narben an seinen Körper.

„So so, Prinzessin Sina, nun habt Ihr das richtige Alter um das Kämpfen zu erlernen. Ich habe mit eurem Vater durch gesprochen was Ihr bis zum Ende der Ausbildung alles können müsst.“ sagt Spartus zu ihr.

„Wachen, ihr dürft euch entfernen und sie abends wieder abholen, am besten ihr bringt eine Liege mit, denn eurer Vater bestand drauf, dass ich euch härter ran nehmen soll als bei den üblichen Ausbildungen.“ grinste Spartus sadistisch.

„Langsam fange ich an meinen Vater zu hassen…“ murmelt Sina.

„Doch bevor ich den Ausbildungsplan erläuterte, leg die Arm- und Fußfesseln an.“ gibt Spartus ihr die Fesseln.

Sina wundert sich was die bringen sollen, aber ohne zu fragen, legt sie sie an. Auf einmal fällt sie auf den Boden und kann weder die Beine noch die Arme hochheben, einfach weil die Fesseln so schwer sind.

„Das sind Fesseln der Schwerkraft, ich habe sie auf volle Leistung gesetzt. Nun wollt Ihr bestimmt wissen, wofür sie gut sind. Ganz einfach, sie sollen Euch zwei passive Fähigkeiten bringen, eine wäre „Dämonische Stärke“, diese verdoppelt eure Stärke, andere „Dämonische Schnelligkeit“, das gleiche Spiel. Es ist nichts spezielles, diese bekommen alle meine Schüler. Nur bei Eurem Fall ist es so, dass Ihr eine noch stärkere Version dieser beiden Fähigkeiten haben sollt und zwar „Monströse Stärke“ sowie „Monströse Schnelligkeit“. Diese Fähigkeiten verdreifachen Eure Werte sogar. Es soll sogar noch eine Stufe höher geben, aber die hat bisher noch keiner erreicht und keiner kennt die Bedingungen dafür, trotz dessen, dass man Level 10 erreicht.“ erklärt Spartus.

„Ich verstehe… darf ich vielleicht wieder stehen, der Boden ist nicht grade weich zum liegen…“ nörgelt Sina. Auf einmal ist der Fuß des Lehrers auf ihrem Kopf und drück mit leichter Gewalt auf sie. Am Anfang sagt sie nichts aufgrund ihrer Fähigkeit „Schmerzunterdrückung“, aber Spartus ist kein Lehrer von gestern und weiß genau, wie man jemanden zum Schreien bringt, was auch nicht lange dauert.

„Aarrhhhhh, nehmt euren Fuß von mir runter!“ schreit Sina ihren Lehrer an.

„Bald, ich hoffe ihr habt eure Kindheit genossen, nun werdet ihr zur perfekten Kämpferin gedrillt, sowie jeder Dämon es hier wird. Ab jetzt bin ich euer Meister und so sprecht ihr mich auch zukünftig an. Respektlosigkeit wird bestraft und ich bin sehr gut drin, Strafen zu erfinden.“ spricht Spartus von oben herab.

„…Ja… Meister.“ antwortet Sina gepresst heraus.

Sina spürt wie ihr Kopf wieder leichter wird und ihre Fesseln nicht mehr so schwer, sodass sie nun aufstehen kann.

„Ich sehe, du hast dein eigenes Schwert mitgebracht… Komische Klinge, egal die wird sowie so kaputt gehen. Nun kommen wir zu deinem persönlichen Ausbildungsplan, den ich mit dem Dämonenkönig ausgearbeitet habe. Du sollst alle Waffen auf Level 9 bringen, das wären Schwert, Großschwert, Axt, Speer, Hellebarde, Keule sowie Fäuste und Beine, denn dein Körper ist auch eine Waffe. Aber wir leveln sie bei dir abwechselnd auf, denn sobald du alle auf Level 7 hast, bekommst du einen sehr sehr seltenen Titel, nämlich Waffenmeister. Ich kann von 2 Händen abzählen, wie viele Dämonen diesen Titel in der Geschichte hatten.“ erklärt Spartus den Ausbildungsplan.

„Der Titel erhöht alle deine Werte nochmal drastisch, aber das spezielle ist eher, du bekommst die Fähigkeit „Vorahnung“. Laut der Erklärungen der anderen Waffenmeister kannst du zwei bis drei Sekunden voraussehen wie dein Feind dich angreifen wird. Das heißt, wenn du ein guter Kämpfer bist, dann ist es theoretisch unmöglich bei einem Einzelkampf getroffen zu werden, aber das gilt nur solange, wie deine Schnelligkeit höher ist als die deines Feindes.“

„Ich verstehe… Meister. Dann sollte ich gleich damit anfangen… Wie lange wird diese Ausbildung dauern?“ fragt Sina zögern.

„Hrmmm… Normalerweise bilden wir die Dämonen nur an einer Waffe aus mit Fesseln, der schnellste hat zwanzig Jahre gebraucht bis Level 9, aber er hat es auch bis Level 10 geschafft und wurde ein Meister seiner Waffe. Aber dafür hat er nochmal weitere Jahrzehnte gebraucht. Ihr habe eine einzigartige Fähigkeit, dass es alles beschleunigt, glaube aber trotzdem, dass Ihr mindestens 150 Jahre trainieren müsst, bis Ihr wirklich alles auf Level 9 habt. Ich meine, es sind sieben Waffen Fähigkeiten und zwei passive Fähigkeiten, die wir dir antrainieren müssen und wer weiß, was wir bei dir noch alles freischalten…“ antwortet Spartus auf ihrer Frage.

„Und wir dürfen nicht vergessen, dass deine anderen Resistenten auch noch gefördert werden müssen, aber da hab ich dem König vorgeschlagen, dass wir dies auch hier machen können, solange du am Üben bist.“ grinst der Kampflehrer.

„Ich hasse ihn… Ich wusste das es nicht einfach sein wird, aber so ein sadistisches Arschloch als Ausbilder hätte ich in meiner Position nicht erwartet… Und 150 Jahre… Werde ich das überleben ohne daran zu zerbrechen?“ fragt Sina sich zweifelnd.

Kapitel 4

Ich bin wiedergeboren und kreativ?

Vor den Gemächern der Prinzessin Sina streiten sich zwei Wachen. Der Streit geht solange, dass Sina entnervt die Tür aufreißt und nach dem Grund des Streits fragt.

„Prinzessin Sina, es ist unsere Pflicht, dass immer eine Wache vor ihrer Tür zum Schutz stehen soll. Dummerweise hat unser Kommandeur uns nicht mitgeteilt, wer von uns beiden als Wache stehen soll und nun versuchen wir zu *hust* diskutieren, wer am geeignetsten ist.“ antwortet Wache Eins.

„Ich bin der Meinung, dass du Wache halten sollst, grade weil ich nun zwei Mal hintereinander an der Reihe war und du weißt ganz genau, wie langweilig Wache halten ist.“ feixt Wache Zwei zu Wache Eins.

„Dann regelt es doch mit Stein-Schere-Papier, nur kommt endlich zu einem Ergebnis, weil euer Krach meine Konzentration stört!“ schlägt Sina vor.

Beide Wache schauen mit vielen Fragezeichen über ihren Köpfen die Prinzessin an.

„Stein-Schere-Papier? Tut mir leid Prinzessin Sina, aber das Spiel kenne ich nicht und mein Partner vermutlich ebenso wenig.“ murmelt Wache Zwei zu Sina, während Wache Eins mit dem Kopf nickt.

Zehn Minuten später, nachdem Sina die Regeln zu dem Spiel erklärt hat, spielen drei Dämonen Stein-Schere-Papier. Das Konzept ist so einfach und beide Wache haben scheinbar regelrecht Spaß daran.

„Wow, so einfach können Probleme gelöst werden…Stein…Schere…Papier… Wieder gewonnen!“ antwortet Wache Zwei mit Freude.

„Wunderbar, nachdem ihr das Prinzip verstanden habt, klärt beim nächsten Spiel, wer die Wache halten soll.“ sagt Sina den Wachen und geht wieder in ihr Zimmer.

Was Sina nicht ahnt ist, dass das Spiel sich extrem schnell unter den Wachen verbreitet hat und sogar unter der Bevölkerung bekannt wurde. Es werden in der Zukunft bei den Dämonen Turniere kommen, aber das ist eine Geschichte für später…

„Endlich Ruhe, dann kann ich meine Zeichnungen endlich beenden, wenn der Schmied kommt, uhehehe….“ murmelt Sina in sich hinein.

Ein paar Tage später wird Prinzessin Sina der Meisterschmied Kreukus vorgestellt, ein ziemlicher imposanter Dämon, der ein sehr großes Horn auf der Stirn hat. Sina würde ihn als Oni bezeichnen.

„Prinzessin Sina, mein Name lautet Kreukus. Ihr habt nach einem Schmied verlangt?“ stellt sich der Oni vor.

„Das stimmt, ich habe zwei Aufträge für Euch. Der eine Auftrag ist eine Waffe, für den anderen Auftrag benötigt ihr viel Fingerspitzengefühl und Geduld. Ich wette auf mein Giftgetränk, dass Ihr eine solche Waffe noch nicht gesehen oder hergestellt habt.“ antwortet Sina zu dem Giganten.

„Oho, eine Waffe die ich noch nicht geschmiedet habe? Dann bin ich ja gespannt. Ich habe ja schon gehört, dass Ihr eine ziemlich kreative Ader habt.“ schmunzelt Kreukus.

Sina gibt ihm einen Waffenbauplan, welchen sie selber gezeichnet hat. Es wirkt zwar kindlich gezeichnet, aber man erkennt, dass Sina sich ziemlich Mühe gegeben hat, was ihren Wunsch betrifft.

Auf dem Plan steht „Katana“ und es stehen viele Details, wie die Waffe aussehen soll und worin sie sich von anderen Schwertern definitiv unterscheidet. Im Plan ist auch die Schwertscheide mit angegeben, wie das Innenfutter sein soll und welchen Zweck.

„Was meint ihr Kreukus, habt ihr solch eine Waffe schon mal geschmiedet?“ fragt Sina den Schmied.

Der Schmied schüttelt leicht den Kopf und man sieht ihm an, wie die Zahnräder in seinen Kopf sich drehen. Dann sieht man, wie seine Mundwinkel fast seine Ohren erreichen.

„In der Tat, solch eine Waffe habe ich noch nicht geschmiedet. Ich weiß aber, dass es dauern wird, bis ich den Dreh raus habe sie zu schmieden. Wenn ich den Plan richtig verstehe, kommt es bei dieser Waffe vor Allem auf die Schärfe der Klinge an. Ich vermute, dass sie in der Lage sein soll, ganze Baumstämme zu schneiden, ohne dass sie auf Widerstand trifft.“ murmelt Kreukus.

„Das stimmt, aber sie soll auch in der Lage sein, durch dicke Rüstungen oder dicke Monsterhaut bis zu Drachenschuppen, schneiden zu können. Bei der Scheide ist es wichtig, dass sie auch eine gewisse Stabilität hat, weil man sie auch als Waffe benutzen kann und wenn man mit ihr halt nur parieren oder blocken kann. Es ist nicht wichtig, dass die ersten Katanas perfekt sind, nur dass ich frühzeitig damit üben und selbst herausfinden kann, wie sie sich gegen andere Waffen behaupten.“ erklärt Sina.

Der Schmied Kreukus strahlt mit seinen leuchtenden Augen Sina hat, endlich wieder Projekte machen zu können, die seinem Können würdig sind. Dann fiel ihm ein, dass er noch ein zweiten Auftrag hat.

„Meisterin Sina, Ihr habt von zwei Aufträgen gesprochen, was ist die andere Waffe die ich schmieden soll?“ fragt Kreusus.

„Keine Waffe, sondern ein Spiel. Schaut euch den Plan an, denn dieser Auftrag ist noch spezieller als die Waffe herzustellen.“ sagt Sina dem Oni und gibt ihm den anderen Plan.

Kreukus liest auf dem Abschnitt Projekt Schach und studiert dann den Plan. Wie bei den Wachen sieht man bei ihm über seinen Kopf lauter Fragezeichen und ihn nur den Kopf schütteln.

„Entschuldigung Prinzessin Sina, aber das verstehe ich nicht. Ich brauche dazu eine Erklärung, was Ihr genau von mir wollt.“ murmelt Kreusus.

„Im Grunde ganz einfach. Ihr sollt ein Spielbrett herstellen sowie auf der Zeichnung. Das Ganze baut ihr dann als einen Kasten, damit die Figuren, so wie ich sie angezeichnet habe, in den Kasten reinkommen. Wichtig ist die Anzahl der Figuren und deren Farben. Des weiteren müssen die Figuren auf dem Spielbrett haften, also eine art Magnet unter den Figuren einsetzen, sodass die auf dem Spielbrett, dass aus Eisen, Stahl oder was auch immer Ihr benutzt, fest sitzen. Das Ganze sollte auf eine Größe hergestellt werden, dass man es jederzeit transportieren kann und auch nicht zu schwer ist. Wenn ich eine weitere Bitte sagen darf, wenn Ihr das alles hergestellt habt, könnt Ihr das als ein Bauplan zeichnen für andere Kunstarbeiter?“ erläutert Sina ihr Vortrag.

„Jetzt verstehe ich, was Ihr mit viel Geduld und Fingerfertigkeit meint. Ja, dass kann ich herstellen, ich werde dazu meine Lehrlinge mit einbeziehen, denn es sind nicht wenige Figuren an denen wir feilen müssen… Und bezüglich des Plans macht Euch kein Kopf darum. Mit magnetischem Material arbeite ich so gut wie gar nicht, weil sie keinen Zweck erfüllen, außer dass sie an Metallen haften. Also lerne ich auch wieder was neues.“ erklärt Kreusus.

„Wunderbar, dann freue ich mich auf die kommende Katanas sowie auf mein Schachspiel.“ freut sich Sina.

Der Schmied Kreusus verbeugt sich vor Prinzessin Sina und macht sich direkt zu seiner Schmiede auf, ruft seine Lehrlinge zusammen und erklärt, was die nächsten Projekte sein werden.

Was auch in diesem Fall Sina nicht ahnt ist, dass sie mit ihrer Kreativität Kreusus dazu anstachelt, neue Waffentypen herzustellen, die bisher nicht existierten. Sollte es zu einem Krieg kommen, wird die Allianz mit den neuen Waffen der Dämonen Schwierigkeiten bekommen, denn man kannte bisher nur die üblichen Schwerter, Großschwerter, Äxte, Speere, Hellebarden und Keulen, aber das ist eine Geschichte für später…

Kapitel 3

Ich bin wiedergeboren und bin zu schlau?

Die Welt Gaia, erschaffen von dem dunklen Gott und der hellen Göttin, mit Monstern und unterschiedlichen humanoiden Rassen bevölkert, reich an Ressourcen und Magie.

Die Welt hat sechs Kontinente und drei größere Inselgruppen, die Dämonen leben auf den kleinsten Kontinent, Deymonlia, der durch ein tiefen, langen, gefährlichen Tunnel mit dem größten Kontinent verbunden ist, Alliancia. Auf diesem Kontinent leben die Menschen, Elfen und Zwerge.

Alle Kontinente, bis auf einen, sind mit Alliancia durch Tunneln, eher Labyrinthe, verbunden. Die andere Kontinente heißen Batzien, das Land der Tiermenschen, Vurdinia, das Land der Vulkane und Wüsten und Snolonien, ein Land aus Schnee und Eis. Der Kontinent, den man nur über Luft oder Meer erreichen kann, nennt man Dunkon, der dunkle Kontinent. Dort leben die stärksten Monster auf der Welt und man weiß nur sehr wenig darüber zu berichten.

Zu den Inselgruppen gibt es keine offizielle Namen und dort leben gerüchteweise die Echsenmenschen, eine sehr alte Rasse, die Kontakt zu den Drachen hatten.

Die Dämonen sind mit den Menschen, Zwergen und Elfen verfeindet, stehen den Tiermenschen aber neutral gegeben über, aufgrund dessen, das man in der Vergangenheit die Tiermenschen als Söldner rekrutiert hat.

Die Lebenszeit eines Dämons ist unbekannt, denn bisher ist kein Dämon durch das Alter gestorben, es gibt aber auch nicht zu viele alte Dämonen, meist sind sie durch Kriege gefallen, haben den Unmut des Dämonenkönigs über sich gezogen oder sind aus sonstigen Gründen frühzeitig verstorben.

Menschen können bis zu 80 Jahre alt werden, sowie die Tiermenschen, Zwerge können drei mal solange Leben. Elfen dagegen können bis zu 2000 Jahre alt werden, aber von ihnen gibt es im Gegensatz zu Menschen nicht viele.

Zwerge sind bekannt für ihre Runenmagie sowie Handwerkkunst, Elfen sind die stärksten Magienutzer sowie Bogenschützen. Die Tiermenschen sind in der Lage in stärkeren Versionen ihrer Tierrasse zu transformieren und zu wilden, starken Kämpfern werden, können dafür aber keine Magie wirken.

Die Menschen sind eher durchschnittlich, können von allem (Magie, Kämpfe, Kunstwerk) etwas, aber meistens spezialisieren sie sich nur auf eine Richtung. Den Defizit gleichen sie aber durch die Masse wiederum aus.

Dämonen sind Meister der Waffen sowie Magie, dank ihrer hohen Resistenten ist es schwer, ihnen Schaden zuzufügen. Dafür sind sie im Handwerkbereichen ziemlich schwach. Alle Jahrzehnte kommt ein Dämon auf der Welt, der ziemlich gut darin ist Waffen und Rüstung herzustellen, aber bleiben trotzdem eine Rarität.

Der Grund für den Krieg ist in Vergessenheit geraten, solange tobt der Krieg zwischen Deymonlia und Alliancia. Seitdem letzten Krieg hat sich aber für das Land der Dämonen was geändert.

Der letzte menschliche Held hat mit den stärksten Magienutzer der Allianz sowie der Runenmagie ein riesige Barriere um das Land erschaffen, dass die Dämonen bisher nicht durchtreten können. Sobald ein Dämon die Grenze erreicht, wird dieser von Blitzen angegriffen und stirbt. Es war daher unmöglich den Tunnel sowie Luft oder Meer zu benutzen.

Das war vor 1500 Jahren passiert und seitdem arbeitet der Dämonenkönig sowie seine Dämonenmagier daran, die Barriere zu zerstören. Es soll Theorien geben, die Barriere zu schwächen, aber bisher hat man davon nichts gemerkt. Die Barriere ist unsichtbar, aber bei einem bestimmten Sonnenwickel sieht man die Barriere als orange Kuppel über dem Land.

Überall auf der Welt gibt es Monster. Goblins, Orks, Hydras, Schleimwesen bis unaussprechlichen Tentakelwesen, Drachen und so weiter. Gerüchte zu folge sollen Bestien existieren, die in der Lage sind, ganze Städte, sogar Landmassen zu zerstören. Auf Deymonlia existieren solche Wesen nicht, aber Gefangene berichteten von solchen Wesen auf anderen Kontinente, man nennt sie dort auch Gottesbestien.

Zusätzlich zu den Monstern existieren auch Dungeon. Man unterscheidet bei den Dungeons einmal die ortsgebundenen Dungeons, also einen festen Platz haben und Dungeons, die zufällig irgendwo erscheinen, eine Zeit lang bleiben und dann wieder verschwinden. Man vermutet dass es ein Spielchen der Götter ist, denn niemand weiß, wie wo und wann diese entstehen.

Dungeons haben unterschiedliche Größen, meisten richten sie sich danach wie ihre Umgebung ist, wo sie stehen. Innerhalb der Dungeons leben Monster, meist stärkere Versionen als die auf der Welt.

Gute Gründe die Dungeons zu betreten wären vor allem dass man seltene Items, Waffen, Gold aber auch viel Exp sammeln kann, um sein eigene Level zu steigern. Wenn man ganz viel Glück hat, kann man sogar legendäre Items bekommen, aber diese sind so rar, dass man nicht allzu viel über sie berichten kann.

Die Dämonen selbst haben solche Items, sind aber als Nationalschatz vom Dämonenkönig beschlagnahmt worden und werden irgendwo tief in der Burg streng bewacht.

Die Magie der Welt werden als Elemente unterteilt zwischen Feuer, Wasser, Wind und Erde. Zusätzlich zu den Elementen gibt es noch die Nicht-Elemente Licht, Dunkelheit, Chaos und Leere. Feuer ist stark gegen Wind, Wind ist stark gegen Erde, Erde gegen Wasser und Wasser gegen Feuer. Bei den Nicht-Elemente tritt dieses Schema nicht ein, denn sie sind mehr oder weniger Neutral.

Die meisten Lebewesen haben eine Affine, wo sie ihre bestimmte Elementarmagie oder Nicht-Elementmagie von Geburt aus nutzen können, andere müssen sie erlernen, wenn sie es können. Es gibt Dämonen, die keine Feuermagie einsetzen können, sind aber dafür Meister der Wassermagie.

Dann gibt es noch die Rassenmagie, Vampire können ihre Blutmagie, Licht- oder Totenbeschwörer ihre Nekromantenmagie. Sina gehört der Rasse der Sukkuben an, daher kann sie zum Beispiel die Seele ihrer Opfer stehlen, ihre Träume manipulieren oder Illusionen erschaffen.

Manche Magien kann man kombinieren, diese nennt man dann Fusionsmagie. Um Magma zu erschaffen, muss man der Feuer- und Erdenmagie mächtig sein. Um Blitze zu zaubern muss man Feuer und Wind kombinieren, es gibt viele Möglichkeiten Magie zu benutzen, aber alles hat seinen Preis.

Während Rassenmagie kaum die Mana des Lebewesen beeinträchtigt, sieht es bei normaler Magie sowie Fusionsmagie anders aus. Je stärker der Zauber werden soll, desto mehr Mana benötigt man.

Bei jedem Lebewesen ist es individuell, wie teuer ein Zauber ist.

Ich hoffe, es gibt euch ein Einblick, wie die Welt funktioniert, Prinzessin Sina.“ erläutert der Gelehrtendämon Wisali. Wisali wirkt wie ein Mönch, wäre da nicht seine rote Haut.

Sina liegt mit dem Kopf auf dem Tisch und Rauch qualmt aus den Ohren bei dem Stoff, den sie heute das erste mal gelernt hat.

Welten, Rassen, Magie, Krieg, muss das alles direkt am ersten Tag erläutert werden? Ich glaube, wir werden uns noch die nächste Zeit oft genug sehen, Gelehrter Wisali.“ murmelt Sina vom Tisch.

Hmmm, ja und nein. Ja, wir werden uns oft sehen, aber die Zeit ist vom eurem Vater vorgegeben.

Ihr könnt es euch gar nicht vorstellen, wie schwierig das für mich ist, euch das stark vereinfacht und verkürzt zu erklären. Das was ich euch heute beigebracht habe, ist ein Lernstoff für drei Monate gewesen und die Dämonenkinder müssen diese dann als Test schreiben können.“ erklärt Wisali.

Uwaa… wie sieht dann der kommende Lernplan aus?“ nörgelt Sina.

Ich werde euch folgende Dinge beibringen müssen Resistenz, Skill, Exp, Level, Statusveränderungen wie Gift, Schlaf, Konfus. Der Unterschied zwischen passiven und aktiven Fähigkeiten, Titel und ihre Bedeutungen, wie ihr eure Rassenmagie nutzen könnt….“ zählt Wisali die Liste runter.

Oh Himmel und Hölle, dabei bin ich grade erst vier Jahre alt, müsste ich nicht sowas wie eine Kinderzeit haben?“ fragt Sina leicht verzweifelt.

Nun, das Problem liegt zu einem daran, dass ihr unsere Heldin seid, des weiteren seid ihr die Tochter des Dämonenkönigs, somit entfallen euch einige Annehmlichkeiten.“ tröstet Wisali die Prinzessin.

Wenn ich euch ein paar Sachen aufsage, zum Beispiel Level, habe ich dann ein bisschen Luft für mich? Ich meine, seitdem ich denken kann, muss ich Gifte zu mir nehmen, darf die Burg nicht verlassen und nun muss ich meine restliche Freizeit fürs Lernen investieren?“ frag Sina den Gelehrten.

Oh, wenn ihr das könnt, habt ihr definitiv weniger Lernstoff. Warum soll ich euch was beibringen, was ihr schon wisst? Dann überrascht mich einfach mal.“ antwortet Wisali auf ihre Frage.

Sina war in ihrem erstem Leben eine begeisterte Computerspielerin, hat genug Bücher gelesen um doch einiges zu Wissen und fängt an ihren Vortrag zu halten:

Durch töten von Monstern oder anderen Lebewesen, egal ob es untot oder lebendig ist, göttlich oder spirituell, bekommt man Exp, ausgesprochen Erfahrungspunkte. Diese Erfahrungspunkte wandern dann in jenes Level. Hat man eine gewisse Anzahl von Exp gesammelt, egal wie viele Monster getötet wurden, steigert das Level der Person automatisch.

Meine Vermutung wird auch liegen, dass in dieser Welt, starke Monster, Feinde oder sonstiges mehr Erfahrungspunkte geben werden als normale. Als Beispiel würde ich sagen, wenn Goblins einen Boss haben, könnte er einen Wert von zehn Goblins haben, ist aber auch dementsprechend schwerer zu töten.

Beim Aufstieg eines Levels sollte beachtet werden, dass dieser nur die Statuswerte auflevelt, aber keinesfalls die aktiven oder passiven Fähigkeiten, denn diese spielen eine andere Rolle.

Die passiven Fähigkeiten, wie bei mir der Fall mit dem Gift, wenn man eine schwächere Version davon abbekommt und das mehrmals, fängt der Körper an eine Resistenz zu bilden, angefangen von Level 1 bis 10. Damit das aufsteigt, muss man es mehrmals abbekommen oder aber, der einfachere Weg, stärkere Versionen abkriegen, als bei mir stärkere Gifte.

Ab Level 10 vermute ich das man dann entweder immun ist oder das die Resistenz eine Evolution durchführt. Diese kann dann vermutlich eine stärkere Art von Resistenz sein.

Bei den aktiven Fähigkeiten wird es auf die Benutzung ankommen, spricht wie oft man es einsetzt.

Sobald diese Fähigkeit ein Level up hat, muss man diese dann noch öfters benutzen, dabei wird es unabhängig sein, ob man damit jemand tötet oder es zu Übungszwecken einsetzt.“

Beim leveln von Handwerkkünsten, wie der Waffenschmied oder Gerber kommt es drauf an, wie oft man das Item von diesen Berufen hergestellt hat. Je öfters man Items herstellt, desto mehr Exp bekommt man zum aufleveln seines Berufes.“

Der Gelehrte Wisali steht vor ihr, in einem schockiertem Zustand und sein Unterkiefer berührt fast den den Boden. Nachdem Sina mehrmals mit den Fingern geschnippt hat, kam wieder Leben in seinem Körper.

Ermm *hust* Bist du ein Wunderkind oder woher hast du das Wissen? Das ist Lernstoff für mehrere Klassenstufen und du erklärst es in einfachen Sätzen. Dein Vortrag stimmt voll kommend, auch deine Vermutungen. Du bist definitiv zu schlau für ein 4-jähriges Kind. Aber ich muss sagen, es macht mir richtig Spaß dir zuzuhören Prinzessin Sina. Bezüglich deine Bitte habe ich einen Vorschlag.“ eröffnet Wisali.

Einen Vorschlag?“ fragt Sina.

Ja, du bekommst mehr Freizeit, denn der Lehrstoff war für 3Tage gewesen, aber wenn das zu schnell zu Ende wird, wird der König was neues einfallen lassen, daher schlage ich vor, ich komme weiterhin, aber ich werde dir nichts beibringen. Somit hast du deine Freizeit und ich werde mir was überlegen, wie ich mich selbst unterhalte. Was haltet Ihr davon?“ wartet Wisali auf Sinas Antwort.

Stimmt, wenn ich sehr schnell fertig bin, wird sich mein Vater irgendwas wieder einfallen lassen, aber ich habe schon eine Idee, denn Wisali ist doch ein recht netter Gelehrter. Vielleicht lässt er sich überreden mit mir ein bestimmtes Spiel zu spielen.“ dachte Sina in Gedanken.

Ich stimme deinem Vorschlag zu.“ antwortet Sina dem Gelehrten.

Dann auf eine freudige Zukunft Prinzessin Sina.“ freute sich der Gelehrte.

Kapitel 2

Ich bin wiedergeboren und nach Gift süchtig?

Vier Jahre sind seit der Geburt von Prinzessin Sina vergangen. Vor Sina wird ein Glas hingestellt, dass ziemlich grün ist und auch eine Rauchwolke bildet. Sina versucht ihr bestes, ihr Gesicht nicht zu verziehen, aber…

„Ihr heutiges Getränk: Giftiger Milch-Cocktail. Das Gift wurde von einer doppelköpfigen Nacktkuh gemolken, dazu wurde eine Prise giftige Gewürze, dessen Name ich nicht aussprechen kann, beigelegt. Gerüchten zufolge reicht ein Tropfen dieses Getränkes aus, um eine ganze Stadt auszurotten, so stark ist dieses Gift. Ich wünsche Ihnen daher einen guten Durst.“ erklärt die Maid das Getränk.

„Aha… Und ich bekomme dann ein ganzes Glas was die Welt ausrotten könnte… Na dann, hinunter mit der Giftbrühe…“ erwidert Sina und trinkt das Glas in einem Zug runter.

>Gift Resistenz: Level 7 erreicht<

>Säure Resistenz: Level 4 erreicht<
>Schmerzunterdrückung: Level 5 erreicht<

„*würg* Ich habe wieder ein Level up bei meinen Resistenten erreicht Maid. Du kannst dem Giftmischer sagen, dass das aktuelle Zeug keine Wirkung mehr haben wird… Und sag ihm bitte, dass er es wenigsten schmackhafter machen sollen!“ würgte Sina raus.

„Das sind doch tolle Neuigkeiten! Ich werde das natürlich sofort weitersagen und auch eurem Vater das mitteilen. Hier, ich stelle noch das andere Giftgetränk auf dem Tisch.“ freut sich die Maid und verlässt das Zimmer.

„Und das mache ich seid vier Jahren und Ziel ist es, dass meine Resistenten alle Level 9 erreichen… Status öffnen.“ dachte Sina.

Name: Sina

Rasse: Sukkubus

Alter: 4 Jahre

Titel: Held der Dämonen, Prinzessin der Dämonen

Level: 1

Attribute:

  • Vitalität: 48
  • Mana: 20
  • Stärke: 24
  • Schnelligkeit: 10
  • Intelligenz: 53
  • Ausdauer: 36

Aktive Fähigkeiten:

  • Illusion Level 1
  • Traumwandeln Level 1
  • Seelenraub Level 1

Passive Fähigkeiten:

  • Gift Resistenz Level 7
  • Säure Resistenz Level 4
  • Lähmung Resistenz Level 4
  • Feuer Resistenz Level 2
  • Wasser Resistenz Level 1
  • Erde Resistenz Level 1
  • Wind Resistenz Level 1
  • Schmerzunterdrückung Level 5
  • Mentale Korruption Level 4

Einzigartige Fähigkeiten:

  • Schnelles Lernen

Segen:

  • Dunkler Gottes Schutz

„Wenn mein Vater mir wenigsten sagen würde, warum ich das alles auf Level 9 bringen soll. Aber seine Antwort ist immer dieselbe: Wenn die Zeit kommt, wirst du in alles eingeweiht, bislang geduldige dich.“ nörgelt Sina in Gedanken.

Rückblickend betrachtet sind bis zum jetzigen Zeitpunkt folgende Dinge passiert. Als Baby bekam sie zu Anfangs normalen Babybrei, aber nach einigen Wochen wurde Gifte mit rein gemischt. Nicht zu stark das Sina daran sterben können, aber auch nicht zu schwach, damit ihre Resistenten gefördert werden können.

Aufgrund der Tatsache das Sina sehr schnell ihre Resistenten aufleveln konnte, vermutet der Dämonenarzt Calligus, dass es an Sina´s einzigartiger Fähigkeit liegen könnte. Als Test hat man dann Sina statt Gift irgendwelche Stoffe ins Essen gemischt, der sie lähmt und der Test verlief positiv. Zum Nachteil für Sina, aber auch für die Giftmischer, die dann tatsächlich anfangen mussten, neue Gifte herzustellen. Dabei ist der eine oder andere Giftmischer ums Leben gekommen.

Sina ist der erste Dämon, dessen Gift Resistenz über Level 5 liegt. Darauf wurde beschlossen, dass alle Nahrungsmittel und Getränke Gifte enthalten müssen. Für Sina wurde das ein Problem, weil alles einfach nur noch widerlich schmeckte und schlimmer, sie hat eine Sucht nach Giften entwickelt.

Sie hat heimlich aus der Küche normales Essen und Trinken ausgeborgt, damit Sina den Geschmack nach normalen Essen erleben durfte, aber am nächsten Tag hatte sie Schmerzen am gesamten Körper, wodurch ihre Schmerzunterdrückung stark aufgelevelt hat. Aber das Problem wurde nicht gelöst, woher ihre Schmerzen kamen. Erst nachdem sie eine vergiftete Mahlzeit gegessen hatte, sind ihre Schmerzen verschwunden.

„Wehe ich bekomme täglich kein Gift, ist mein Körper schon auf Entzug. Da werden noch Probleme auf mich zukommen…“ dachte Sina an dem Tag.

Einige Zeit verging, da musste Sina sich einmal von allen Magie-Schadensarten treffen lassen für ihre Resistenten. An diesem Tag dachte Sina, dass sie sterben würde, aber die Dämonenheiler konnten sie stets am Leben halten. Auch an diesem Tag dachte Sina, wenn sie das alles auf Level 9 bekommen sollte, müsste sie ein Hardcore-Masochist am Ende sein.

„Nun denn, ich glaube, ich sollte Vater von meinen Level up berichten.“ murmelt Sina mit sich. Als sie das Zimmer verlassen möchte, nimmt sie ohne große Hintergedanken das andere Giftgetränk mit.

Kurz vor dem Thronsaal des Dämonenkönigs wird Sina von den Wachen aufgehalten: „Prinzessin Sina, ich muss euch bitten wieder in euer Zimmer zu gehen. Der König hat eine wichtige Audienz.“

„Als ob mich das schert, ich bin seine Tochter, ich bin wichtiger als irgendwelche Audienzen. Vermutlich ist er über irgendjemanden wieder verärgert und grübelt wie man ihn am besten tötet. Lass mich durch!“ antwortet Sina mit einer lauter Stimme und öffnet mit einem lauten Knall die Tür.

Im Thronsaal drehen sich alle Köpfe zur Sina. „Wenn du nicht meine Tochter wärst, würde ich dich persönlich langsam die Haut abziehen, weißt du?“ sagt der König Mephisto zur Sina.

„Was bin ich froh deine Tochter zu sein, dass ich mir so was erlauben darf. Was hat der arme Kerl angestellt, dass er deinen Zorn verdient hat?“ antwortet Sina sarkastisch.

„Das brauch dich nicht zu interessieren. Dem Tode ist er so oder so geweiht… Ich sehe du hast dein Getränk dabei, Wache nimmt es ihr ab und gibt das den Narren, ich will wissen wie er endet. Lass aber noch etwas übrig für meine Tochter…“ befiehlt der König.

Eine Wache geht zu Sina, nimm ihr das Getränk mit dem Gift ab und macht sich auf dem Weg zum knienden Mann.

„Bitte mein König, gibt mir eine Chance. Ich weiß das es ein Fehlschlag war an der Barriere, aber aus Fehlern…. Gnaaarrrrrrr.“ versuchte der Mann noch um sein Leben betteln, aber die Wache kippt das Getränk mit Gewalt in den Mund des Mannes.

Der todgeweihte Mann fängt überall an wie wild zu zucken. Seine Blutadern werden stark geschwärzt und grüner Schaum bilden sich an seinem Mund. Er dreht sich noch ein paar mal hin und her und blieb dann still am Boden.

„Das meine Berater, ist ein Gift, was meine Tochter trinkt, aber irgendwie hab ich den Eindruck das ihr mir das nicht glauben wollt. Darum Sina, tue deinem Vater den Gefallen und trink den Rest deines Getränkes…“ bittet der König seiner Tochter.

„Kann ich machen, eigentlich bin ich nur gekommen um dir sagen, das ich Level 7 erreicht habe und somit dieses Gift keine Wirkung mehr auf mich hat.“ antwortet Sina und nimm der Wache das Getränk wieder ab.

Mit viel Schauspielerei, weil es ihr grade danach ist, trinkt sie den Rest des Getränkes und alle warten gespannt ob ihr auch den Tod ereilt. Aber noch paar Minuten ist immer noch nichts passiert.

„Seht ihr, meine Tochter hat es überlebt! Also hoffe ich, dass die Gerüchte endlich enden, dass meine Tochter nur edle Säfte bekommt und keine gifte Getränke sowie Nahrung!“ merkte der König in den Raum rein.

„Nun denn, die Giftmischer werden dir stärkere Gifte brauen. Aber irgendwie hab ich vernommen das sie Schwierigkeiten haben stärkere Versionen zu brauen, dass sie mit eine Bitte zu mir kamen, exotische Bestien lebend fangen zu lassen… Nun, ich will mal nicht so sein und werde eine Abteilung raus schicken, die sie jagen werden. Mal schauen wie viele am Ende lebend zurückkehren.“ schmunzelt der König bei seiner Rede.

„Für dich aber Sina habe ich ein Lehrmeister geordert. Er soll dir alles theoretisches über die Welt, Rassen, Religion und weiteres beibringen. Für dein junges Alter bis du ziemlich klug, wenn ich an deine Sprüche manchmal denke. Sobald du sieben Jahre alt geworden bist, gehen wir dann noch ein Schritt weiter. Du bekommst dann diverse Lehrmeister die dir das Kämpfen beibringen werden!“

„Jawohl Vater, ich hätte da noch ein paar Bitten, wenn ihr die Zeit hättet sie anzuhören?“ fragte Sina zu ihren Vater.

„Dann werde ich sie von meiner Tochter doch anhören. Nun denn, trag sie vor.“ antwortet König Mephisto.

„Danke Vater, also meine erste Bitte, befehlt den Giftmischer bitte, die sollen endlich den ganzen Giftkram schmackhafter machen. Es wird ja nur noch widerlicher, dass ich das Gefühl habe, Dämonenpisse zu trinken… Und dann wünsche ich gerne einen kreativen Schmied, denn ich habe ein paar Wünsche die er mir umsetzen soll.“ trägt Sina ihre Bitten vor.

„Hmm, ich kenne mich mit der Alchmie nicht so aus, aber ich werde es weiterleiten, aber wofür brauchst du einen Schmied?“ fragt der König nach.

„Er soll mir zwei Dinge herstellen, ein Spiel und eine Übungswaffe. Aber ich habe da gewisse Vorstellungen wie sie aussehen soll, sobald ich mein Alter habe um sie tragen zu dürfen.“ erklärt Sina.

„Du planst für die Zukunft, dass ist eine sehr gute Einstellung. Die Bitten seien dir gewährt, Berater, kümmert euch darum und lass meine Tochter nicht all zu lange warten, sonst dürft ihr ihre Getränke kosten ob sie lecker schmecken.“ ruft der König in den Raum.

„Vielen Dank Vater, ich werde wieder in meinen Zimmer gehen.“ verbeugt Sina vor ihrem Vater und verlässt den Thronsaal.

„Endlich lerne mehr über die Welt, ich habe so viele Fragen!“ freut Sina in sich hinein.

Kapitel 1

Ich bin wiedergeboren und der Dämonenkönig ist mein Vater?

„Uwaaa, was ist nur mit mir passiert? Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, dass mich ein Blitz getroffen hat und es dann schwarz vor meinen Augen wurde… Wieso kann ich mich nicht an meinen Namen erinnern, was ist hier nur los?“ fragte sich das Wesen in Gedanken. Es versuchte seine Augen zu öffnen, denn es spürte dass es einen Körper besitzt, aber…

„Irgendwie fühlt es sich an, als würde ich schwimmen und es ist hier warm… Warte mal, bedeutet das dann, ich bin tatsächlich gestorben und erlebe nun mein zweites Leben? Wuhu, dann ist es doch keine Fantasie sondern es gibt eine Wiedergeburt! Ich frage mich als was ich wiedergeboren werde und ob es eine Welt der Magie ist? Kann es kaum erwarten die neue Welt zu sehen.“ freute sich das Wesen über den momentanen Stand der Dinge.

Es vergeht noch einige Zeit bis der Augenblick gekommen ist, in der das Wesen geboren wurde. Der Geburtsort war in einem dunklen Raum mit unheimlichen Gerätschaften. Im Raum waren mehrere Dämonen, am auffälligsten war einer mit roter Haut und verschmutzem Arztkittel, der das neugeborene Kind in heller Freude in die Höhe hob.

„Es ist vollbracht, wir haben es geschafft! Schnell Diener, sagt dem Dämonenkönig, dass das Experiment endlich Früchte getragen hat! Wir haben endlich eine Sukkubus ohne dämonische Merkmale auf die Welt gebracht! Keine Hörner, keine Flügel und kein Schwanz! Damit kann man es unter Menschen nicht erkennen!“ rief der Dämonenarzt.

Langsam öffnete die kleine Sukkubus ihre Augen und das erste was sie sah war ein hässlicher Arzt. „Uwaa, sieht der hässlich aus. Ist das ein Dämon mit einem Arztkittel? So wie die anderen aussehen, sind das alles Dämonen hier. Aber ich will wissen wie meine Mutter aussieht… Wo ist meine Mutter und warum liegt da auf der Steinplatte ein aufgeplatzter roter Kokon?“ fragte sich die kleine Sukkubus in Gedanken.

„Habe ich keine Mutter? Werden Dämonen gar nicht normal geboren sondern ausgebrütet wie Eier? Und was meint der Arzt das ich anders sei?“ wundert sich die Sukkubus traurig.

„Dann wollen wir mal schauen wie die Daten des Experimentes sind… Ach du lieber dunkler Gott, dass ist ja unfassbar. Schnell, jemand soll den anderen Boten hinter her rennen und mitteilen, dass sie den Segen des dunklen Gottes hat! Na los, schaut nicht so erschrocken, das sind noch bessere Neuigkeiten!“ platze der Dämonenarzt heraus.

„Segen? Was meint der alte Quacksalber? Ob ich mein Status sehen kann wie ich das in einigen Novelen gelesen habe? Status.“ dachte die Sukkubus und vor ihren Augen erschien eine Tabelle.

Name: –

Rasse: Sukkubus

Alter: 0 Monat

Level: 0

Attribute:

  • Vitalität: 12
  • Mana: 5
  • Stärke: 6
  • Schnelligkeit: 1
  • Intelligenz: 21
  • Ausdauer: 24

Einzigartige Fähigkeiten:

  • Schnelles Lernen

Segen:

  • Dunkler Gottes Schutz

„Jipii, meine Träume sind wahr geworden! Eine Wiedergeburt, eine magische Welt, sonst bräuchte ich ja kein Mana und es ist wie ein Spiel aufgebaut! Bin gespannt was alles noch auf mich zukommt, kann ja nur noch besser werden. Nur das ich keinen Namen habe ist schon komisch…“ dachte die kleine Sukkubus.

Auf einmal spürte jeder im Raum eine Aura. Schwer und böse, dunkel und alt. Etwas kam näher und auf einmal ging die Tür auf. Ein großer Mann, mehr humanoid als dämonisch, schwarzen lange Haare, Dämonenhörner auf der Stirn und ein Blick, der mehr als tödlich ist, betrat den Raum.

„Deine Diener wollen mir weismachen, das sie nicht nur das perfekte Exemplar ist, sondern hat auch den Segen Gottes? Was nur den Dämonenkönigen erlaubt war zu besitzen? Calligus, vielleicht solltest du mit meinen Folterknechten reden bevor du mir Lügen unterbreitest!“ raunzte der Dämonenkönig den Arzt an.

„Aber mein König, mein Herr. Betrachtet doch dieses Exemplar! Eure Augen werden euch gewiss nicht lügen oder König Mephisto?“ erwiderte der eingeschüchterte Dämonenarzt Calligus.

„… Sie hat den Segen des dunklen Gottes. Dann ist meine Vorhersehung also wahr! Wir haben einen eigenen Helden, der für die Dämonen kämpfen wird. Das lange warten hat sich letztendlich gelohnt! Gib mir meine Tochter… Soo mein liebes Kind, ab heute wirst du den Namen Sina tragen.“ sagt Mephisto zu Sina, während er sie trug.

>Name: Sina erhalten <

>Titel: Held der Dämonen erhalten <

„Mein Vater ist der Dämonenkönig? Dann bin ich eine Adelige! Aber was meint er mit Held, zumal ich den Titel dazu bekommen habe. Ob er irgendwelche Zusatzeffekte gibt? Aber mein Name ist wunderschön…“ dachte Sina.

„Mein König, was sollen wir mit den anderen Experimenten machen? Mit den kommenden und fehlgeschlagenen? Insgesamt wären es 15 Exemplare…“: fragte Calligus den Dämonenkönig.

„Hmm, die brauchen wir nicht mehr, aber es wäre eine Verschwendung, wenn wir sie alle entsorgen würden, zumal sie alle ein Teil von mir sind. Ich werde sie nicht als meine Kinder akzeptieren, denn Sina ist die Perfekte von allen! Aber sie wären alle stärker als meine Elite-Soldaten… Lass sie zu einer Spezialgruppe ausbilden, wenn sie das richtige Alter haben.“ antwortete der König Mephisto.

„Jawohl mein Herr, ich werde alles in die Wege leiten. Ich vermute, sie wollen das Projekt mit Ihrer Tochter bald starten?“ erkundigte der Arzt sich.

„Ja, in einer Woche starten wir das Spezialprogramm für meine Tochter. Es war doch ihre These, je früher man anfängt seinen Körper zu trainieren, desto stärker und mächtiger wird man in der Zukunft oder Calligus?“ erwidert der Dämonenkönig.

„Spezialprogramm? Was hat mein Vater mit mir vor?“ wunderte sich Sina.

„Ganz genau mein Herr, je früher ein Körper anfängt zu trainieren, um so eher hat man Erfolge. Also nehmen wir man an, dieses Subjekt isst ein leicht vergiftetes Essen, so entwickelt es früh eine Resistenz gegenüber Gift.“ antwortet Calligus.

„Prächtig, nun meine liebe Tochter, ich freue mich schon auf das Ergebnis, das du einmal sein wirst.“ sagte der König zu Sina, während er sie aus dem Raum trug.

„Ich ahne schlimmes…“ dachte Sina .

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