Ich bin wiedergeboren und gefährliche Entscheidungen?

Gair klopfte mehrmals gegen die Haustür, wo Sarless lebt. Die Tür hat er vom Efeu befreit, es sollte aus seiner Sicht möglich sein, dass die Tür geöffnet werden kann. „Sarless? Bist du da?“ Der Vampir klopfte und klopfte und klopfte…

Bis er auf einmal was hinter der Tür hörte. Es klang, als wird etwas schweres zur Seite geschoben, dann wird ein kleiner Spalt geöffnet. „Was… willst du?!“ knurrte Sarless direkt durch den Spalt.

„Du bist gestern einfach so weggeflogen und falls… du es nicht bemerkt hast.“ öffnete Gair seine Arme weit auf, wo man den Dschungel deutlich sehen konnte. „Die Stadt ist in einem Chaos. Daher… wollte ich mich bei dir erkundigen.“

„Schön für dich. Ich lebe und nun verpiss dich.“ knurrte Sarless weiter. Sie war bereit, die Tür wieder zu schließen… „Warte Sarless…“ bat Gair und Sarless… wartete tatsächlich, sie wusste selber nicht genau, warum. „Was?“

„Kann… ich dir irgendwie… helfen? Warum versteckst du dich hinter der Tür?“ fragte Gair. Sarless schaute runter auf ihren schwangeren Bauch. „Weil mir danach ist. Du willst mir helfen?“ „Wenn… ich darf?“

„Dann finde heraus, wie es der Königin Sina geht. Ich muss ein wichtiges Gespräch mit ihr führen. Außerdem… bring mir Essen. Viel Essen, denn ich…“ schaute Sarless absichtlich kurz vom Türschlitz weg. „Ich habe nichts.“

„Das… kann ich machen, aber die Stadt ist in einem Chaos. Keine Ahnung, wie schnell ich Essen auftreiben kann.“ grinste Gair schief. „Mir egal, ich habe Hunger.“ schloss Sarless die Tür zu. Der Vampir seufzte, aber immerhin redet Sarless nun etwas „normaler“ als mit den Fäusten.

Sarless selber schob wieder den Schrank vor die Tür und ging langsam auf ihr Bett zu. Sie legte sich vorsichtig aufs Bett und streichelt ihren Bauch. „Was… mache ich nun mit dir mein Kind? Du bist viel zu schnell gewachsen…“

Lara betrat die Monstervilla, der Weg wurde teilweise schon frei geschlagen. Nur die Eingangstür sah etwas… verbrannt aus. „Hm… hier greift man gerne auf die extremen Mittel zu.“ grinste Lara und ahnte, dass auf sie ebenfalls Arbeit zukommt, wenn sie an ihr eigenes Haus denkt.

„Hallo?“ rief Lara, damit man sie nicht für einen Eindringling hält. „Jemand da und wo?“ rief Lara weiter. „Wohnzimmer.“ rief Sherry direkt. Die Vampirin ging direkt dorthin und staunte an der Tür nicht schlecht. „Eh… hi? Was machst du da?“

Im Wohnzimmer wurden alle Möbel verschoben und auf dem Boden bearbeitet Sherry ein sehr großes Stück Stoff. „Hi Lara, erm…“ wischte Sherry kurz die Stirn in ihren Kleid. „Neue Kleider schneidern. Rubina… ist etwas gewachsen und wir können sie ja schlecht nackt herumlaufen lassen.“

„Ah…a?“ betrachtet Lara das „Kleidungsstück“. „Was darf man den unter… „gewachsen“ verstehen? Das ist doch ziemlich groß.“ hob Lara eine Augenbraue hoch. „Sie ist wirklich… sehr groß geworden. Ein Kopf größer als Rokea.“ grinste Sherry schief.

Nun staunte Lara nicht schlecht. „Wo… ist sie gerade?“ „Oben in ihrem Zimmer. Sobald ich mit meine Arbeit fertig bin, werden wir es ihr ankleiden und dann das Mauerwerk zum Fenster zerstören, damit sie aus der Villa rauskommen kann.“

Lara kann sich es immer schlechter vorstellen, was mit Rubina passiert ist. „Warte… Rubina war doch so groß wie ich gewesen?!“ „Ja ich weiß, aber wir haben alle, also wirklich alle außer Sina bei ihr eine… Neia meinte Evolution, beobachtet.“ nickte Sherry.

„Kann… ich sie mir eben anschauen?“ „Hmm…“ grübelt Sherry. „Frag besser Suki, dass will ich nicht entscheiden. Immerhin ist es ihre große Tochter oder?“ grinste Sherry.

„Ok… Rubina verschwindet ja nicht. Denke, ihr habt das Chaos auch draußen mitbekommen oder? Wo ist Sina?“ kam nun eine etwas unangenehmere Frage von Lara.

„Mit… Sina darfst du die nächsten Tagen nicht rechnen. Es… war ein sehr fürchterlicher Kampf gewesen, wo Sina fast verzweifelt ist. Vielleicht solltest du Neia fragen, weil… ich würde wirklich mich beeilen wollen für das Kimono hier.“ hörte man regelrecht die Trauer von Sherry.

„Ach Scheiße…“ seufzte Lara, die sich nun denken kann, dass Sina wirklich für die nächsten Tage außer Gefecht ist. „Wo finde ich Neia?“ „Eh… lass mich überlegen… Suki ist entweder in der Küche oder bei Rubina, Sina liegt in ihrem Bett… Neia dürfte entweder draußen sein, das Efeu von den Fenster zu entfernen oder in ihrem Zimmer.“

„Dann lass dich nicht weiter von mir stören.“ nickte Lara. Aus ihrer Erfahrung her, trifft man die gesuchten Personen meisten an der letzten Stelle. Welch ein Wunder, Neia stand hinter der Villa und verbrannte mit ihrer Magie das Efeu von den Fenstern.

„Neia?“ „Ah hi Lara.“ grinste Neia breit. „Bedaure, aber wenn deine Frage wegen dem Chaos hier ist, kann ich leider nichts sagen.“

„Nun, wie ist es soooo als Elfenfürstin Gartenarbeit zu erledigen hm?“ grinste Lara ebenfalls in ihrem Lederkleid. „Keine Ahnung?“ zuckte Neia mit den Schultern. „Sie hätten vermutlich ihre Diener oder so, aber die hab ich nicht oder? Alsooo… packe ich selber an.“

„Neia… vermutlich… kannst du dir denken, warum ich dich aufgesucht habe?“ wurde Lara traurig. Neia hörte aus der Stimme, was Lara wissen will. „Es geht um Sina und was gestern passiert ist oder? Sherry ist vermutlich noch beim Schneidern beschäftigt und Suki ist froh, wenn sie ihre Pflichten als Mutter und Hausdienerin IM Haus nachgehen kann.“ seufzte Neia und nickte.

Die Elfenfürstin erklärte alles, was im Kampf passiert ist. Lara traute sich nicht, ihren Bericht zu unterbrechen, bis Neia zum Ende kam. „Deswegen… liegt Sina wieder im Bett.“

„Himmel… ich habe so viele Fragen, aber… Scheiße.“ fluchte Lara. „Die Typen waren definitiv in einer ganz anderen Liga, als ich das sonst von den Dämonen von früher kenne. Vor allem… dass sie Möglichkeiten haben Sina… in die Ecke zu treiben.“

„Das ist richtig, aber ich denke, ein zweites Mal werden sie nicht das Siegel platzieren können. Immerhin muss es nur jemand zerstören, der kein Dämon ist oder? Ich… muss mich bei Gair noch bedanken, dass er uns alle einen großen Dienst erwiesen hat.“ nickte Neia, die schon die meisten Fenster vom Efeu befreit hat, der Bericht hat seine Zeit genommen.

„Gair ist auch kein Dummkopf, es sind nur seine… dämliche Vorliebe, etwas haben zu wollen, wo er als Idiot wieder abgestempelt wird.“ seufzte Lara. Auf einmal wurde eines der Fenster geöffnet. „Neia, Lara? Ihr solltet mal reinkommen, wir haben ein paar Probleme.“ rief Suki.

Verwundert schauten sich die Damen an und gingen direkt in die Villa. Im Wohnzimmer angekommen, sahen sie Ronald stehen, der etwas verschwitzt wirkte. „Ah, Miss Lara und Miss Neia.“ „Hallo Ronald, wo ist das Problem?“ grüßte Lara direkt, während Neia ihm nur zunickte.

„Ich muss dringend mit Lady Sina sprechen, es gibt ein Problem. Bevor es zu Missverständnissen kommt, es hat nicht mit dem Problem zu tun, was wir gerade in Fanfoss haben, da kann ich euch beruhigen.“

„Das ist nicht möglich Ronald. Vermutlich haben sie es ja mitbekommen, dass es vor der Stadt ein Kampf gab. Da wurde Sina verwickelt und liegt nun im Bett.“ gab Neia eine sehr kurze Verfassung. „In diesem Zustand habe ich ernste Zweifel, dass wir sie überhaupt wach bekommen.“

„Das… ist natürlich sehr schlecht und ich kann bei diesem Problem nicht einfach selbstständig handeln.“ rieb Ronald nervös sein Hinterkopf.

„Ronald, wie wäre es, wenn sie uns das Problem einfach erklären? Vielleicht können wir für Sina die Antwort geben. Meine… wir sollten sie mittlerweile alle genug kennen, zu wissen, was sie sagen würde.“ schlug Sherry vor.

„Hm… wie vertraut sind sie mit dem Projekt von Saifa?“ schaute Ronald die Damen an und sah nur ahnungslose Blicke. „Sieht düster aus, wenn ich eure Gesichter so deuten kann.“

„Das ist doch die Stadt, wo Sina doch ihren Dämonen ein neues Zuhause geben wollte oder? Also den Nagas?“ frage Lara nochmal nach. „Ist das Problem mit ihnen eventuell?“

„Jaein. Es stimmt, dass Saifa ein Ort für die Dämonen sein soll. Die eingestellten Zwerge sind mit ihrer Arbeit fertig, das Problem ist, dass Lady Sina weitere Projekte mit ihnen besprochen hat. Es sind mehrere Vorfälle passiert, weswegen die Projekte leider nicht mehr möglich sind. Etwas hat es mit den Naga´s zu tun, aber ist nicht das eigentliche Problem.“ war Ronald immer noch etwas ungenau.

„Ronald.“ ging Lara ein Schritt nach vorne. „Wir kennen uns beide und du kannst mir vertrauen, wenn ich dir sage, dass Sina mich zu ihre Stellvertreterin erklärt hat. Jetzt ist es momentan der Fall, dass ich für sie den Clan übernehmen muss, ergo werde ich auch die Verantwortung übernehmen, die Entscheidungsgewalt vorerst selber durchzuführen.“

Ronald leckte sich die Lippen und schaut die anderen Damen an, die alle zustimmend nicken. „Ok, dann erkläre ich das Problem. Die Zwerge, die für dieses Projekt alles möglich gemacht haben, sind fertig. Nun… sitzt ein Bote von ihnen in meinen Büro mit einer Bitte um Asyl.“

„Wie… Asyl?“ wundert sich Suki. „Das hat mich ebenfalls gewundert, aber scheinbar schämt sich der Bote, dass er sich vermutlich die Zunge abbeißt, mir den Grund für das Asyl zu nennen. Aufgrund das Lady Sina das Gebiet gehört, ist sie der Ansprechpartner für solche „Dinge“.

Sie hatte bei den anderen Projekten den Zwergen angeboten, dass sie in Saifa oder herum Wohnstationen aufbauen, was in meinen Augen kein Problem ist. Die Bauarbeiter sind vor Ort und können schneller ihrer Arbeit nachgehen.

Aber… weswegen ich mich weigere einfach zu sagen, „ok“ ist… die Anzahl der Zwerge, die um Asyl bitten.“ schaute Ronald abwechselnd die Damen an.

„Nun macht es bitte nicht immer so spannend und sag es endlich.“ rollte Lara die Augen. „Über… 3100 Zwerge bitten um Asyl.“ Nun war Lara, aber auch die anderen sprachlos geworden.

„Was… ist denn bei den Zwergen passiert, dass so eine große Anzahl um Asyl bitten?“ hakte Lara direkt nach. „Werden sie von ihren Reichen gejagt? Asyl ist in meinen Augen… so ziemlich das letzte Mittel, wenn ich ehrlich bin. Wäre es nicht einfacher… zu bitten, dass man in der Stadt leben darf?“

„Mein Gedanke, aber der Bote weigert sich, irgendeine Auskunft zu geben. Wie gesagt, der Zwerg scheint sich zu Tode zu schämen, bei dem Gespräch merkte ich auch unter anderem eine gewisse… „Verzweiflung“. Fakt ist, bei so einer großen Anzahl, müssen wir davon ausgehen, DAS etwas passiert ist.“

Nun schauten die Damen Lara an, die seufzte. „Mir gefällt es nicht, dass sie nicht den Grund sagen, dass würde Sina ebenfalls nicht gefallen. Nur… sie würde das nicht hier klären, sondern direkt die Zwerge vor Ort aufsuchen.

Doch das kann ich alles nicht machen, wenn ich ehrlich bin daher… ist meine folgende Entscheidung: Ja, die Zwerge bekommen das Asyl… Nur müsst ihr das übernehmen Ronald, weil ich nicht den Papierkram kenne.

Ansonsten dürfen sie in Saifa einziehen oder… keine Ahnung wie groß die Stadt ist, ein Wohnort daraus machen. ABER!“ hob Lara ein Finger hoch. „Mit der Bedingung, wenn Sina wach wird, dass die Zwerge ihr den Grund erklären, wegen ihrer Anzahl und warum ausgerechnet Saifa.

Sie werden alle bestimmt einen sehr guten Grund dafür haben, den man bestimmt akzeptieren kann. Wenn ich ehrlich bin, habe ich selber noch nie gehört, dass man die Zwerge in einem so großen Stil… naja… verfolgt? Keine Ahnung, aber Sina muss wissen, ob das Problem der Zwerge auch auf sie zutreffen kann.

Denn wenn es eine zu große Gefahr darstellt, soll Sina die Möglichkeit haben, jederzeit die Zwerge wieder rauszuwerfen. Vermutlich wird sie es nicht machen, aber die Möglichkeit muss gegeben werden. Das ist eine gefährliche Entscheidung meinerseits, doch denke ich, dass es sie, dich und die Zwerge zufriedenstellen könnte.“

„Ja, das klingt vernünftig.“ nickte Ronald. „Vielleicht schaffe ich mehr herauszufinden, was los ist, aber die Entscheidung bleibt dann nun bei den Zwergen, ob sie auf die Forderung eingehen.“

„Trotzdem Merkwürdig, dass so viele Zwerge auf einmal um Asyl bitten. Dummerweise haben wir niemanden, der auf dem laufenden ist, was in den Reichen los ist oder?“ schaute Neia die anderen Frauen an.

„Vielleicht Brandrulim, aber bei dem Chaos draußen würde ich ihn ungern aufsuchen.“ meinte Lara. „Dann freut es mich, dass wir ein Problem für Sina vorerst klären konnten. Wenn die alle sich sammeln, dürfte Sina vermutlich wieder direkt weiter schlafen wollen.“

„Denke nicht, aber sie wird dir dankbar sein, dass du ihr ein paar Entscheidungen abgenommen hast.“ nickte Sherry ihr zu. „Nun… gut, dann würde ich euch bitten wieder aus dem Wohnzimmer rauszugehen, denn ich brauche den „Platz“.“

„Ich danke euch, dass wir eine schnelle Lösung finden konnten. Miss Suki, wenn sie eine grobe… Ahnung haben, wie die Schäden in dieser Villa und weiteres im Viertel sind, wäre ich ihnen dankbar, mir mitzuteilen, was alles repariert werden muss.“ verbeugte sich Ronald und Suki nickte.

Ronald machte sich direkt auf den Weg und Sherry konnte ihrer Arbeit nachgehen. „Wo du gerade hier bist Lara, wie ist denn so dein aktueller Wissensstand in der Stadt?“ fragte Neia.

„Erm…“ grübelte Lara und bekam auf einmal rote Wangen. „Zada und ich waren bei Aelfric gewesen, wo auch Ruri vor Ort war…“ („Bitte sagt den anderen nichts, was mit mir passiert ist ok? Ich will Mama gerne überraschen.“ bat Ruri lächelnd.)

„Ihnen geht es soweit gut, die Leibwächter werden bald die Arbeit machen, das Haus vom Efeu und ähnliches zu befreien und anschließend die Straße, dass man in diesem Viertel gehen kann. Ansonsten wird Zada nach ihrem Geschäft schauen und wenn ich ehrlich bin…

Bei dem Chaos draußen dürften so einige Geschäfte geschlossen bleiben. Ich ahne es selber schon, wenn ich mein Haus finden sollte… dass wie ihr nicht herumkommt, den Scheiß runter zu machen.“ seufzte Lara am Ende, als Kyllia fröhlich reinkam.

„Hey! Tolle Neuigkeiten!“ rief Kyllia fröhlich. „Lisa´s Mutter Lady Layla hat nichts gegen unsere Hochzeit. Ich muss nur ihren Vater zusammenschlagen, dann steht uns nichts mehr im Weg!“

„Echt?!“ staunte Lara und ihr fiel ein, dass Aelfric und Ruri ja ebenfalls heiraten wollen. „Glückwunsch! Immerhin einer von euch beiden kommt seinem Traum näher.“

„Naja…“ kratzte Kyllia sich an der Wange. „Laut Lisa und Lady Layla ist der Vater zwar nicht so stark wie Lady Layla, aber er ist trotzdem in der Lage sie zu besiegen. Ich werde also nicht herumkommen und weiter trainieren zu dürfen.

Ach, was mir einfällt ist, ich habe für Sina ein Problem verschieben können. Acheron, der Sohn von Lady Sina, ist mit dem Regelwerk der Vampire gekommen, was sie unterschreiben soll, aber in diesem Zustand?“ „Stimmt… da war ja was…“ nickte Lara.

„Hm… noch ein Problem mehr für Mutter.“ seufzte Suki und Kyllia schaute sie fragen an. „Also folgendes…“ Kyllia wurde schnell aufgeklärt, wo sie am Ende seufzt. „Wie… kommt es, dass Sina irgendwie immer mehr und mehr… Entscheidungen treffen muss?“

„Gute Frage, vermutlich weil sie ein fester Dreh und Angelpunkt in Alliancia geworden ist. Sie hat sich zu einer Figur entwickelt, wo jeder irgendwie zu ihr aufsehen kann. ICH weiß, warum ich das tue.“ grinste Neia.

Auf einmal klopfte jemand an dem Türrahmen und die Damen drehten sich um, wo sie Gair sahen. „Hallo, ich… will euch nicht lange stören. Ist Lady Sina ansprechbar?“ kam Gair direkt zum Punkt.

Alle schütteln ihren Kopf. „Bedaure, aber rechne nicht in den nächsten Tagen damit, dass Sina wach wird. Ist das ein Problem, wo ich helfen kann?“ bot Lara sich stattdessen an. Nun schüttelt Gair den Kopf. „Glaube nicht, weil Sarless ganz dringend mit Lady Sina sprechen will. Nun gut, werde ich ihr mitteilen, was ich soeben von euch erfahren habe und hoffe… dass ich irgendwie viel „Essen“ in der Stadt für sie auftreiben kann.“

Der Vampir verbeugte sich kurz, dann war er auch schon wieder weg. „Hmm… viel Essen für… wen?“ hob Neia eine Augenbraue hoch. „Denke, das ist egal. Ich werde wieder zu Rubina hochgehen, ich will nicht, dass sie zulange alleine ist.“ teilte Suki ihr Vorhaben mit und ging die Treppe hoch.

Nun klopfte der nächste an der Tür, wieder drehen die Frauen die Köpfe. Diesmal sahen sie einen unbekannten Mann, der ein bisschen… wie ein Pfau gekleidet wirkte.

„Meine Damen, mein Name ist Hendriks, persönlicher Bote des Königs, ist Lady Sina ansprechbar?“