Ich bin wiedergeboren und der Bau?
Sina hat alles im Kleidergeschäft erledigt und stattet nun der Schmiede einen Besuch ab. Sie wird freundlich begrüßt und diesmal herrschte überhaupt kein Krach. Nur hatte die Dämonin das Gefühl, dass irgendwie mehr Kunden anwesend waren.
„Ah… meine Freundin!“ grüßte Brandrulim fröhlich. „Lass uns in mein Zimmer gehen!“ gesagt, getan wird Sina wieder mit einem Tee bedient. „Und mein Freund? Wie war die Show für dich?“
„Hätte nicht gedacht, dass du so ein Talent hast, Leute um dich zu sammeln, die das mitmachen. Für mich… keine Ahnung wie man es beschreiben soll. Aber so was habe ich noch nie erlebt. Vermutlich wird in der Zukunft nun auch der eine oder andere deine Idee umsetzen wollen.“ grinste Brandrulim.
„Nur zu, aber wenn man es zu oft sieht, wird es langweilig.“ zuckte Sina mit der Schulter. „Das Geschäft von Zada ist komplett leer und musste geschlossen werden. Das wird einige Zeit dauern, bis Zada wieder neue Kleider zur Verfügung stellen kann. Bei dir scheint es ja auch etwas… voller zu sein?“
„In der Tat. Aufgrund das Zada mich immer wieder erwähnt hat, hat sie damit auch Kundschaft zu mir gelockt. Die kleine Investition war es mir wert und vielleicht bekomme ich einige Großaufträge.“ nickte Brandrulim glücklich.
„Sei ehrlich: Du hast einem Vampir geholfen, werden sich nun die Reiche der Zwerge in Bewegung setzen?“
„Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht zumal du ihnen ein bisschen Zeit lassen musst. Vermutlich werden sie nichts machen, denn diese Show war ja nun wirklich ein Knaller gewesen. Die Show war erst gestern gewesen, die Auswirkungen müssen erst noch wachsen.“
„Nun gut. Dann freut es mich, dass es dich zufriedengestellt hat.“ nickte Sina. „Lass mich eben nach Eleanor schauen, damit… alles seine Richtigkeit hat.“
„Ah… keine Ahnung was passiert ist, aber irgendwie… ist sie sehr ruhig und sogar gepflegt.“ streichelt Brandrulim seinen Bart. „Der alte Arsch dagegen… etwas erschöpft. Wundere mich am meisten, warum die Leinwand so… eigenartig aussieht.“
„Eh… ok? Dann möchte ich mir das mal eben anschauen…“ hatte Sina auf einmal ein ungutes Gefühl… wie recht sie hatte. Die Dämonenkönigin stand hinter Eleanor und sah das neueste Bild… „Eli? Ist… das Menschenhaut? Also… so der Bereich, den man als Gesicht betrachten kann?!“
„Aber natürlich?“ drehte Eli sich verwundert um. „Ich muss doch meine kreativen Ideen umsetzen oder nicht? Da… habe ich nach so langer Zeit… jemanden gequält… ich will doch bis zum letzten Moment alles ausreizen.“
Für Sina ist das nur ein Hinweis, dass es weitere Lücken bei den Schwüren gibt, denn dass ist nun in ihren Augen mehr oder weniger Leichenschändung. Eleanor sieht tatsächlich gepflegter aus, ihr Haar wurde gekämpft und liegt glatt an, dabei trug sie ein schwarzes Kleid.
Es gefiel der Dämonin nicht, dass Eleanor wieder mehr in der Oberhand des alten Dämonenkönigs ist. Erst nach der Folter war sie gepflegter und nicht durch die Musik. „Ok… dann lasse ich dich mal deiner Kunst frönen. James? Was ist passiert?“ ließ Sina Eleanor wieder ihr Kunstbild „malen“.
„Eine riesige Sauerei ist entstanden. Das komplette Zimmer war blutverschmiert, als Eleanor mit einem stumpfen Löffel ans Vieh ran gegangen ist.“ seufzte James. „Ich weiß, dass Menschen viel Blut in sich tragen, aber Eleanor hatte mal wieder gezeigt, dass sie ein Meister ihres Faches war.
Nächstes Mal werde ich sie ins Dachgeschoss stecken, dann lass ich einfach das Blut dort liegen. Ich bin überhaupt nicht daran gewöhnt zu wischen. Das verrückte ist… sie hat exakt dasselbe gemacht, wie ihr diesen Tintenfischmensch gehäutet habt, nur halt mit einem stumpfen Löffel…“
„Hrm… ich mag es nicht, dass man meine Folter kopiert.“ verzog Sina ihr Gesicht. „Was glaubst du, wie lang sie in diesem Zustand bleiben wird?“
„Nicht lange, ich war selber erstaunt, als sie aus dem Badezimmer kam und ihre Haare gekämmt hatte. Wenn man sie in diesem Zustand halten will, wird man sie öfter mit Viechern versorgen müssen.“ war die ernste Meinung von James.
Sina merkte, dass jemand das Gespräch belauschte und tatsächlich, Eleanor malte nicht mehr, aber ihr rechtes Ohr zuckte. „Vielleicht in paar Monaten, bis dahin muss sie sich normal verhalten. Ansonsten… wenn ich sie mal wirklich brauche.“ meinte die Dämonin. „Tzzz…“ zischte die Vampirin.
„Wie klappt es mit deinen persönlichen Projekten eigentlich? WAS genau planst du? Ich habe von Brandrulim einiges gehört.“ schaute Sina den vampirischen Zwerg an.
„Eine Möglichkeit mit Hilfe von Technologie eine Maschine zu bauen, die in die Luft fliegen kann. Die Idee hatte ich schon vor langer Zeit, aber mir fehlte das richtige Material sowie… eine Eleanor, die alles in die richtige Form pressen kann.“ antwortet James verzögert, weil Sina ungeduldig wurde.
„Oh? Du bist doch ein Vampir oder nicht?“ wurde Sina regelrecht neugierig. „Und? Als Fledermaus kann ich mich aber schlecht wehren, sollte man mich angreifen.“ argumentiert der Zwerg. „Zusätzlich, es ist eins der Dinge, die in der Ingenieurskunst immer als unmöglich angesehen wurde. Das will ich zu gerne widerlegen und wenn das dann… von einem „Ehrlosen“ kommt, umso besser.“ grinste James böse.
„Hmm… ok? Wenn dein Projekt soweit fertig ist, will ich aber dabei sein. Außerhalb von Fanfoss, denn es kann auch was schiefgehen.“ sagte Sina es in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldet. James knirschte mit seinen Zähnen und nickte zögerlich. „Ja Lady Sina…“
„Wunderbar, dann lass ich euch zwei alleine und Eleanor? Kein Rückfall, weil du zugehört hast, wir verstehen uns?“ ging Sina ohne auf eine Antwort zu warten. „Puh… wenn ich irgendwie an Wisali ran kommen könnte, der sie mal kennenlernt, um mir einen Tipp zu geben, ob man die Heldin aus ihr mehr rausbekommen könnte…“ grübelte Sina und machte sich nun auf den Weg zu Ronald.
Während Sina sich auf den Weg machte, wird Kyllia in ihrem Bett von Lisa sehr verwöhnt. Die Vampirin streichelt über den großen Bauch ihrer Freundin. „Du siehst aus wie Lysa. Wenn ich wetten dürfte, nimmt man zwar immer die Form einer Milchkuh an, aber sie wird bei jedem Benutzer anders verlaufen.“
„Hmm deswegen meint Lysa, dass du ihn nicht bekommen sollst. Wenn sie wieder so normal geworden ist, brauch ich mir keine Sorgen machen, dass ich ein Kind habe. Muh.“ grinste Kyllia.
„Würdest… du dir denn Kinder wünschen?“ fragte Lisa auf einmal. „Meinst du das jetzt ernst?“ schmunzelt Kyllia, wurde dann doch ernster, als sie den Blick von Lisa gesehen hat. „Ehrlich gesagt… habe ich nie über Kinder nachgedacht. Ich habe dir ja ein bisschen erzählt, wie mein Leben in Deymonlia war.
Ich war immer froh, wenn ein Tag… mal kein Stress mit anderen Dämonen war. Wir hatten uns Schwestern immer nur für uns gehabt, ich habe ja nicht mal an die Liebe gedacht. Vor allem… mit einer Vampirin, mit der ich mich Anfangs gezofft habe.
Außerdem… wir sind beide Frauen. Denke, du bist alt genug zu wissen, wie man ein Kind macht oder? Dazu sind wir beide unterschiedliche Rassen, die mit dem Blut aufpassen müssen. Was glaubst du… würde passieren, wenn… einer von uns ein „Kerl“ wäre und uns schwängert Muh?
Diese Konsequenz ist es, was mir Angst macht, was würden wir unserem Kind antun, verstehst du? Ich… würde eher überlegen… irgendwann… in der Zukunft, wenn wir nicht kämpfen brauchen… ein Kind zu adoptieren, aber ansonsten… Muh?“
Lisa streichelt eine Wange von Kyllia und gab ihr einen Kuss. „Danke für deine ehrliche Meinung. Weißt du… ich wollte immer gerne irgendwie ein Kind haben. Da denke ich an meinen Onkel Roman mit seinen vielen Töchtern.
Nicht dass… ich so viele Kinder haben würde, aber… Als ich meine jüngeren Geschwister in meinen Händen gehalten habe, wurde es mir immer sehr warm ums Herz und Mama hatte immer dieses eine Lächeln auf dem Gesicht.
Adoptieren… daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Glaube… das werden wir in der Zukunft besprechen, wenn ich mit Mama wieder im Reinen bin und du mit deiner Familie zusammen bist.“ lächelt Lisa… als Kyllia stöhnte.
Ihr Euter wurde auf einmal dicker und Lisa bekam Sternen in ihren Augen. „He he… jetzt kommt der Teil… auf den ich gewartet habe.“ klopfte Lisa mit einer Hand auf den Euter. Kyllia schluckte und fragt sich, was jetzt kommt.
Sina betrat das Geschäft und wunderte sich was los war. Drei Zwerge standen um einen Schreibtisch, wo sie eine laute Diskussion mit einer Frau führten. „Wir verstehen es nicht, wieso bekommen wir keine Chance?“ fragte einer der Zwerge mit einem sehr feuerroten Bart.
„Bedaure meine Herren, aber mein Chef hat sich so entschieden. Vielleicht kann ich ihnen allen einen Tee anbieten und wir bereden das in Ruhe. Es bringt nichts, uns gegenseitig infrage zu stellen. Wir werden bestimmt eine Lösung finden.“ meinte die Frau. Sina hat sie noch nie gesehen, machte aber einen kompetenten Eindruck. Blonde wellige Haare, Sommersprossen und eine Nickelbrille, dazu eine sehr enge Uniform.
Ronald erschien aus seinem Büro und sah Sina, die er mit einem Fingerzeichen zum Büro locken wollte. Die Dämonin tat ihm den Gefallen, als die Zwerge sie bemerkten und ihr nur hinterher schauten. „Ist das nicht…?“ fragte der Zwerg mit einem Auge.
Als Sina im Büro drin war, schloss Ronald die Tür. „Danke, dass du gekommen bist.“ lächelt Ronald. „Erm… gern geschehen? Was ist denn los und wer ist deine neue Mitarbeiterin?“ wundert sich Sina.
„Nimm doch Platz, ich mach eben einen Tee. Das ist Erika, die ich schon etwas länger im Auge hatte. Ihre Vergangenheit ist in Ordnung und Single, dass man sie nicht irgendwie erpressen kann. Sie selber sagte, eher beißt sie sich die Zunge ab, als dass sie ihre Stelle verraten würde. Das machte auf mich einen sehr glaubwürdigen Eindruck, zumal sie nach der Anstellung dies mit einem Schwur sogar auf gesagt. Nicht das ich es von ihr verlangt habe, denn ich würde es vorziehen, ohne Schwüre zu leben.“ kochte Ronald den Tee.
„Ok? Sie wirkte auf mich, dass sie weiß was sie tut. Hast du mich deswegen heimlich kommen lassen, damit du dich nicht mit den Zwergen auseinander setzen musst?“ grinste Sina.
„Ja, denn sie sind nun das dritte Mal hier und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, meine Argumente zu wiederholen. Aus irgendeinem Grund sind sie sehr hartnäckig, wie dem auch sei, Erika wird das Problem lösen dürfen.“ stellte Ronald den Tee vor Sina.
„Wie war die Show für dich gestern gewesen? Ein Mann wie du wirst es ja verfolgt haben.“ nahm Sina den Tee. „Sehr interessant, das war eine Idee von dir gewesen oder? Ich hoffe, du bist auch vorbereitet, dass du dir damit einige Feinde gemacht hast?“ kam die ehrliche Antwort von Ronald.
„Vorsichtsmaßnahmen wurden heute eingeleitet und sollten laut meiner kleinen Schwester bis morgen umgesetzt werden. Ich hoffe viel mehr, dass Zada auch die Kraft hat, sich gegen diese… wer auch immer die Feinde sein sollten, „sich zu wehren.“
„Bestimmt der eine oder andere Händler, aber mehr dachte ich an ein gewisses Familienunternehmen. Du erinnerst dich, dass es auf Alliancia so einige mächtige Händlervereinigungen gibt?“
„Du hast was davon erwähnt. Meinst also, diese werden sich nun in Bewegung setzen?“ trank Sina in Ruhe den Tee.
„Definitiv, aber weniger wegen der Aktion von gestern mit deinen Leuten, sondern dass du wieder deine „Krallen“ ausgefahren hast. Meine Botschaft hast ja bekommen oder?“ „Ja, dass du es geschafft hast Saifa in meinem Namen zu kaufen.“ nickte Sina.
„Richtig, deswegen ist das Gespräch jetzt sehr wichtig. Saifa gehört dir, aber nicht nur das, sondern auch die komplette Umgebung… Lass mich eben schauen.“ holte Ronald ein Dokument und musste nachlesen.
„Also der Strand, ein Großteil der Umgebung sowie ein Wald in der Nähe gehört dir. Naja… die Monster dort werden schlecht auf dich hören und so, aber wenn man den Wald abbauen will, braucht man deine Genehmigung.
Interessant ist eine hohe Bucht in der Nähe, man könnte darauf einen Leuchtturm aufbauen oder wenn du andere gewisse Pläne hast.“
„Eh… warte. Ich dachte, mir würde nur die zerstörte Stadt gehören?!“ merkte Sina an. „Was kommen denn bitte dann alles für Kosten auf mich zu?“
„Keine? Du bist doch eine Adelige, schon vergessen?“ hob Ronald eine Augenbraue hoch. „Grundsteuer fallen dir keine an, im Grunde machst du sogar wieder Gewinn, wenn man es richtig angeht.
Ich habe die Verträge für die Abenteuergilde sowie Brandrulim schon vorbereitet, sie müssten letztendlich nur unterschreiben. Außerdem… so teuer war es dann doch letztendlich nicht für dich. Was an Kosten drauf geht ist einfach die Reparatur.
DAZU habe ich schon mehrere Kostenvoranschläge machen lassen, du müsstest letztendlich entscheiden, wer den Auftrag bekommt. Weiteres, dass du eine private Schutztruppe einstellen „darfst“.
Das sind die Pflichten, die auf dich zukommen, es sei denn du kannst belegen, dass der Ort sich selber schützen kann. Wir wissen beide, dass dies nicht der Fall ist und deine Naga´s auch keine Kämpfer sind.“
„Zumal sie eher im Wasser sind und auf dem Land keine sonderliche… Hilfe sind, wenn es ums kämpfen geht. Das sind wieder laufende Kosten, können die denn ab gedeckelt werden durch die Mieteinnahmen?“
„Ich sehe keine Probleme, vor allem, wenn du Bewohner anziehst. Sie zahlen Miete und zack hat die Stadt ihren eigenen Geldbeutel, wo die Schutztruppe dann bezahlt werden kann. Wenn du sogar mehr machen willst… lass dir einen Hafen anbauen.“
„Eh… Hafen? Warte…“ grübelt Sina direkt. Ronald lehnte sich grinsend in dem Sessel zurück und ließ seine Kundin nachdenken. „Wenn die Dämonen in Vurdinia ihren Hafen aufbauen, dann kann ich mir ihre Ware mit meinem eigenen Schiff immer bringen lassen.“ dachte Sina nach.
„Je nachdem, wie breit du den Hafen aufbaust, kannst du alleine für das Anlegen Gold verlangen. Mietplätze oder ähnliches können ebenfalls gebaut werden, also… wäre es eine Investition, worüber es sich lohnt, nachzudenken.
Des weiteren sind einige Häfen zerstört worden, die anderen konnten sich irgendwie verteidigen. Ich habe mir sagen lassen, dass das Meer langsam mit seinem Monster wieder ruhiger wird und in nächster Zeit wieder Schiffe aufs Meer dürfen.“
„Ist das der Grund, warum das Familienunternehmen nun aktiv wird?“ reimt Sina sich das alles schnell zusammen, denn jetzt ist sehr viel Gold im Spiel. „Bingo! Exakt das wird der springende Punkt werden.“ schnippte Ronald mit dem Finger auf Sina.
„Denn bei dem guten Mann, mit dem ich den Deal vereinbart habe konnte ich mit ein bisschen… Silber gesprächiger machen. Er sagte mir zwar nicht WER ebenfalls interessiert war, nur DAS jemand daran interessiert gewesen ist. Aufgrund meiner Erfahrung tippe auf dieses Familienunternehmen.“
„Hat sie eigentlich einen Namen? Weil ich habe momentan auch einen Feind an der Backe, der sich „Die Familie“ nennt in der Unterwelt.“ hakte Sina nach.
„Hmm… welch ein ironischer Name für böse Buben. Sie nennt sich „van Relling“, dass hier ist ihr Wappen und Sina? Hüte dich davor, eine Aktion bei ihnen zu machen, wie du es bei Kajar gemacht hast.“
„Ronald… wenn sie zu einem Feind werden, dann ist es etwas, was angegangen werden muss.“ wurde Sina ernst.
„Ja, aber sie arbeiten so, wie du es gemacht hast. Selbst ohne Beweise werden sie eine gute Vorstellung haben, wie du all die Objekte von Kajar übernommen hast… weil sie selber darauf spezialisiert sind.
Keine Ahnung, wie sie in deinem Falle vorgehen, aber sie werden bestimmt nicht ruhig bleiben. Diese Familie ist es nicht… gewohnt, dass man etwas vor ihrer Nase wegnimmt, was viel Gold verspricht.“
„Mir egal, dann mache ich mir halt die halbe Welt zum Feind, wenn ich ihnen die Knochen breche. Langsam müsste man ja meinen, dass all meine Aktionen meinen Feinden etwas lehrt, aber es gibt leider immer noch genug Idioten, die es versuchen wollen.“
„Deine Aktionen wissen aber nur die, die in deinem inneren Kreis sind meine Liebe. Ansonsten sieht die Welt dich als eine gerechte Person. Wenn du jetzt in aller Öffentlichkeit Menschen hinrichtest, wird dein Image leiden.
Ich glaube nicht, dass es wirklich positiv für dich wäre, weil dann vieles erschwert wird. Glaubst du, wenn du den guten Ruf nicht hättest, dass ich so einfach die zerstörte Stadt Saifa aufkaufen könnte?
Ich würde dich bitten… wenn es zu einem „Kampf“ kommt, dann so geheim wie möglich. Mit Kajar hast du genug Aufmerksamkeit bekommen, es werden mehr als genug Personen auf deine Finger schauen. Vor allem, wenn es die „Relling“ sind.
Die haben überall Kontakte, ich wette mit meinem gesamten Besitz, dass sie selbst mit den Vampiren in Kontakt stehen. In der Unterwelt haben sie auch ihre Beziehungen, was sie natürlich abstreiten, doch wir wissen es besser oder?“
„Ok, ich habe deine Warnung verstanden. Wenn die tatsächlich mit Vampiren in Kontakt stehen, gibt es sogar Möglichkeiten, wie ich ihnen von außen Schaden zufügen kann. Außerdem… müssen die erst mal ihren Zug machen.“
„Werden sie vermutlich schon machen, aber keine Ahnung in welcher Form. Du hast es bei Kajar direkt an einem Abend gemacht, sie ziehen es eher… sehr langsam vor und dann ist es zu spät.“
„Danke für den Hinweis, wirklich. Hab ich einen eventuellen Feind mehr in der Liste, mit dem ich mich irgendwann in der Zukunft auseinander setzen werde. Also… wie sieht es mit der Stadt selber aus?“
„Hier habe ich mehrere…“ legte Ronald mehrere Kostenvoranschläge auf den Tisch, als an der Tür geklopft wird und die neue Mitarbeiterin erschien.
„Herr Ronald, wir… haben ein Problem…“
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