Ichz bin wiedergeboren und die Erkenntnis?

Die Kämpfer in dem Viertel kämpfen verzweifelt gegen die Wassermonster. Sahagins, Krabbenmonster auf zwei Beinen, vier Beinen, sechs Beinen mit riesigen Scheren als Waffe. Fliegende Monsterfische die sich aufblasen und ein Wasserdruck erzeugen, um jemand den Kopf wegzuschießen.

Ling schaffte es, ihre Kämpfer teilweise zu motivieren, aber das riesige Krabbenmonster konnte man nicht übersehen. Es kam zwar langsam, aber sie hatte keine Idee wie man es töten konnte. Magier? Keine vorhanden. Bogenschützer? Können von Glück reden, wenn sie die Sahagins töten können, aber die Krabbenmonster haben eine zu dickes Exoskelett, dass sie es mit ihren Pfeilen durchdringen können.

„Leute, konzentriert euch darauf, was wir schaffen! Ich werde mich schon um dieses Riesending kümmern, dann haben wir heute Abend ein leckeren Krabbencocktail!“ motivierte die Gildenmeisterin ihre Leute.

Viele jubeln, andere lachten, Hauptsache sie bekamen das Gefühl, dass nicht alles verloren ist. „Wenn ich nur wüsste…“ schaute Ling das Monster genauer an. Man konnte klar seine Augenstiele sehen, ansonsten war sein Maul oder wie man diesen Bereich nennen soll, voller Tentakeln.

Das Krabbenmonster erreichte nun den Strand und alleine, dass es mit einem Fußtritt ein ganzes Haus zerstören konnte… demotivierte wieder die Kämpfer. Ihre Verteidigung war auf einem hohen Hügel, deswegen konnten sie alles überblicken, dennoch… wünscht man so einiges nicht zu wissen.

Ling schaute auf ihr Schwert und fragte sich, ob sie „seinen“ Panzer geknackt bekommt. „Leute? Irgendwas… stimmt mit dem Monster nicht!“ rief einer der Kämpfer.

Nun fiel es Ling auch auf. Keiner stürmte auf die provisorische Schutzmauer, sondern starrten alle in eine Richtung. Selbst das riesige Krabbenmonster drehte sich mit seinem Körper um. Als es seine Umdrehung geschafft hat… brüllte es zum ersten Mal laut auf… als würde es etwas… „herausfordern.“ „Was ist denn jetzt los?“ wundert sich Ling.

„Wazz meinzzt du, wie lange wir noch brauchen?“ frage Sina, um die Stille zu brechen. „Wieso… fragst du mich das? DU bist die Expertin, ich war auch noch nie auf diesen Inseln gewesen oder ähnliches.“ meinte Bariel trocken.

„Hrm… ok. Frage… wazz… denkzzt du von Dämonen?“ „Keine Ahnung? Mit ihnen habe mich ja nie auseinandergesetzt bis ich euch und die Dämonen in der Gilde kennengelernt habe. Wenn man es nüchtern betrachtet, ist nur das Aussehen etwas… gewöhnungsbedürftig.“ zuckte Bariel die Schulter.

„Alzzoo… eher neutral? Ichz frage dezzwegen, weil mich die Meinung vieler Allianzzianer interezziert. Denke… du hazzt auch den kommenden Krieg mitbekommen, wo ichz klar dagegen bin.“

„Denke schon, meine… der letzte Krieg war vor 2000Jahren oder? Denke, wenn haben die Dämonen den Nachteil, ein so langes Leben führen zu dürfen. Sie können ja nie von ihrem Hass los lassen. ICH kann es verstehen, wenn die Barriere verschwindet, dass sie… „etwas“ angepisst sind.“

„Nun… auch ohne Barriere wären zzie ezz. Nur kenne ichz den Grund nicht. Bin vermutlich noch zzu jung, für die meizzten Dämonen noch ein Kind.“ grinste Sina schief, als sie etwas aus der Entfernung sah. „Dort. Hast du ein Fernrohr oder so? Sieht nach einer Insel aus.“

„Einen Moment.“ musste Bariel ihr Fernrohr in der Westentasche suchen. „Ah gefunden. Flieg mal langsamer, so kann ich schlecht schauen…“ Sina flog nun etwas langsamer, als Bariel schon schrie. „AUSWEICHEN ETWAS KOMMT!“

Sofort ließ Sina sich fallen, als ein großer dicker Wasserstrahl vorbeigeschossen kam. „Wow? Wazz war dazz denn jetzzt?“

„Keine Ahnung, aber da ist irgendein… riesiges Monster auf zwei Beinen und großen Armscheren, dass den nächsten Angriff vorbereitet. Hinter dem Monster ist eine Insel dessen Stadt in großen Bereichen zerstört ist.“ berichtet Bariel.

„Könnte ezz unzzere Inzzel zzein? Meinzzt du, ichz kann dich dort kurzz abzzetzzen, damit ich das Ding eben töten kann?“ fragte Sina sofort. „Erm… ja. Siehst du dort den Leuchturm irgendwie? Setzt mich dort ab, da werden die Monster ewig brauchen, bis die bei mir angekommen sind.“ zeigte Bariel weit von der Stadt einen großen roten Turm.

„Kein Problem.“ flog Sina nun sehr schnell… so schnell, dass Bariel dachte, dass sie auf den Turm stürzt. „Halllllllttttttt….. urghh.“ stöhnte Bariel am Ende, als Sina eine spontane Bremsung im Flug machte.

„Wazz? Hazzt du gedacht, ichz fliege viele viele Kilometer, nur um mit dir in diezzem Turm zu zztürzen?“ hörte man die Belustigung von Sina. „Bei der Aktion von eben? Ja, definitiv.“ nörgelt Bariel. Sina setzte Bariel am obersten Ende auf dem Turm ab, wo sie sich mit zitternden Händen sich am Gelände festhielt.

„Uff… ich spüre meine Beine nicht. Glaube, du musst das alleine regeln.“ entschuldigte sich Bariel bei Sina. „Keine Zzorge, dazzz Problem hat jeder während einezz langen Flugezz.“ lächelt Sina. „Dann werde ichz mal Krabbi töten gehen.“

Sina flog direkt auf das Monster zu, was man nun wirklich nicht übersehen konnte. „Hmm… wenn so viele Wassermonster angreifen, sollte ich versuchen, die so wenig wie möglich zu zerstören.“ analysierte Sina ihren Gegner.

Das Krabbenmonster lehnte sich leicht nach hinten, als aus seinem Maul wieder ein Wasserstrahl auf Sina zuflog. Diesen wich sie geschmeidig aus, ihre Vorahnung hatte sie schon gewarnt. „Denke… sein Kopf zu zerstören würde reichen.“

Nun kamen weitere Wasserstrahlen neben dem Krabbenmonster hochgeschossen, scheinbar will jeder sein Glück versuchen. Sina zog mit ihrer oberen rechten Hand Blutklinge, untere Hand die große Doppelaxt. Linke Hand hatte Thorn und die untere Hand blieb frei.

„Mal schauen… ob es funktioniert.“ grinste Sina und flog auf Krabbi zu. Das riesige Monster schlug mit seinen Armscheren nach Sina, aber aus ihrer Sicht… bewegte es sich so langsam, dass sie einschlafen könnte.

Nun erreichte Sina seinen Kopf und schlug mit Thorn nach der Außenhülle, doch außer einem tiefen Kratzer konnte sie nichts verursachen. „Du liebe Güte, muss die Hülle dick sein.“ staunte Sina. Das Monster brüllte laut auf, Sina flog direkt weg.

„Dann muss ich wohl ein Gang stärker zulegen, kein Problem.“ nickte Sina und flog wieder auf Krabbi zu. Diesmal schoss es direkt seinen Wasserstrahl auf Sina, den sie mit Blutklinge aufschnitt. „Ne ne, manches kann man nun wirklich vorher sehen.“

Die Naga flog nun vor den Kopf des Monsters und konzentrierte sich, ihre freie Hand auf ihn zu richten. „Chaoshand.“ Ein gigantischer schwarzer Strahl zerstörte den Kopf von Krabbi, aber leider auch die zerstörte Stadt hinter dem Monster.

„Oh…“ merkte Sina ihren Fehler und flog auf Krabbi zu, der auf die Stadt kippen wollte. Schnell packte Sina den Leichnam in ihren Inventar und landete auf dem Boden. Überall kamen Monster auf sie zugerannt, die sie noch nie gesehen hatte.

Um nicht den Fehler zu wiederholen, trug ihre freie Hand nun das große Zweihandschwert. „Dann… möge das Massaker beginnen.“

Ling schaute mit einem Fernrohr den Kampf zwischen den Monstern an. Alle Monster, die dieses Viertel angreifen wollten, haben sich zurückgezogen und stürmen nun auf dieses große Schlangenmonster mit den großen Flügeln zu.

„Gildenmeisterin… was… ist das für ein Monster? Das „Ding“ mit den vier Waffen tötet alles ohne das es irgendwelche Anzeichen zeigt, Probleme zu haben.“ zittert einer der Kämpfer. „Wenn… „es“ hochkommt… Dabei hat sie die das riesige Monster ohne Probleme getötet und… wie auch immer verschwinden lassen.“ fügte ein anderer Kämpfer hinzu.

„Keine Ahnung, ich mache mir erst Gedanken, wenn das „Ding“ hochkommen sollte. Solange soll sich jeder ausruhen und auf einen Kampf vorbereitet bleiben!“ befahl Ling und die Befehle wurden weitergeleitet.

„Wie… soll man das denn töten? Es bewegt sich so schnell, ich kann es überhaupt nicht folgen!“ grübelte Ling für sich. Es ging gefühlt mehrere Stunden, als die letzten Wassermonster tot vor Sina lagen. Ihr Kleid ist größenteils zerrissen, überall klebte… „Blut“ an ihrem Körper und sie fühlte sich berauscht.

„Oh beim… dunklen Gott… ich muss echt wieder mehr Kämpfen… Ich habe das Gefühl echt vermisst.“ stöhnte Sina zufrieden und wollte ihre Waffen ins Inventar legen, als eine Aura erschien. Sofort drehte Sina sich zum Meer, sie selber ist irgendwie am Strand angekommen.

Ein großer Sahagin erschien mit einem eigenartigen Dreizack. Es hatte die Größe eines Menschen, komplett grüne Schuppenhaut und von seinem Rücken bis zum Kopf war eine riesige Flosse zu sehen.

Sina drücke ihre Waffen fester, dass war bestimmt kein „kleiner“ Fisch. Doch dieser Sahagin hat seine Ruhe weg, es lief ganz normal zu Sina. Was Sina noch auffiel, dass es sehr tiefe Wunden am Oberkörper gehabt hatte, die nun alle vernarbt sind.

„Wazzch bizzcht du?“ fragte es auf einmal. „Warum… du gegen unsch? Warum… du folgen Meizzter nicht?“

„IHR habt mich angegriffen!“ sagte Sina. „Wenn kam die Provokation von euch und wazz ich bin? Eine Naga, die zzich im Blut ihrer Feinde gebadet hat. Wer… izzt dein Meizzter? Zzein Befehl hat mich nicht erreicht.“

„Ungläubige!“ schrie der Sahagin laut auf. „Abtrünnige! Meizzter dich überzzehn! Ichzz dizch töten!“ rannte der Sahagin auf Sina zu, der Kampf hat begonnen.

Sina schlug immer gleichzeitig von einer Seite zu, es ließ sich nicht verhindern. Doch der Sahagin ist scheinbar ein Kämpfer, der den Angriff mit seinem Dreizack aufhielt. Nun schlug Sina mit den anderen beiden Armen zu, wo der Sahagin nach hinten sprang.

Die Naga kroch sofort auf den Sahagin zu und schlug abwechselnd mit ihren Waffen, der Sahagin ist wirklich ein Meister seiner Waffe. Auf einmal wurde sein Brustkorb dicker und Sina sah in ihrer Vorahnung, dass er direkt ein Wasserstrahl aus nächster Nähe schießen wollte…

Und die Naga kontert es mit einen Flammenatem. Damit hat das Monster nicht gerechnet und schrie vor Schmerzen auf. Sofort schlug Sina mit aller Kraft seinen Dreizack beiseite und wickelt den Sahagin mit ihren Schlangenkörper ein. Dabei drückte sie so fest zu, dass es sein Blut in einer Fontäne aus seinen Maul schoss.

„Na na, nicht zzterben. Ichz will wizzen, wer dein Meizzter izzt!“ verlangte Sina von dem sterbenden Sahagin zu erfahren. „Meizzter… izzt Meizzter… Wazzzer… izzt… zzeine… Macht…“ dann verließ das Leben des Sahagin ihn.

„Dann… hat Glacia wirklich seine Finger im Spiel. Doch warum auf einmal?“ grübelte Sina direkt und sammelt den Sahagin in ihr Inventar sowie seine Waffe… Sie sammelte alle Wassermonster auf und wenn sie Waffen fand, auch diese direkt.

„Hmm… glaube… ich habe alle erledigt oder?“ schaute Sina sich um, keine Spur von weiteren Monstern, egal welcher Größe oder Stärke. Zufrieden flog Sina wieder hoch und direkt zum Leuchtturm, wo Bariel sie erwartet.

„Wow… warum überrascht es mich eigentlich, dass du dieses Riesenmonster töten kannst, wenn du Titanus getötet hast?“ grinste Bariel.

„Ichz habe erfahren, dazz Glacia der Grund izzt, warum die Wazzzermonzzterz überall die Zztrände und Zzchiffe angreifen. Das letzzte Monzzter zzprach von zzeinem Herrn, der die Macht dez Wazzzerz hat. Da kenne ich nur einen.“ berichtet Sina.

„Hmm… Glaube nicht.“ schüttelt Bariel den Kopf. „Herr des Wasser, war ein legendäres Monster, dass vor langer langer Zeit sein Umtrieben auf den Meeren gemacht hat. Sein eigentlicher Name war…“ als Sina sie packte und vom Leuchtturm wegflog.

Ein gigantischer Wasserstrahl schoss auf die Stelle zu, wo die Frauen zuletzt waren und zerstörte den Leuchtturm. Das schlimme ist, er folgte Sina im Flug, scheinbar war der Angreifer nicht ohne. Noch schlimmer für Sina, dass der Wasserstrahl immer näher kam

„Wazz zumm…“ staunte Sina nicht schlecht, als sie die Feuerflügel aktivierte und dem Wasserstrahl entkam. Sofort schaute sie auf das Meer, wo sie nur zwei gigantisch leuchtende violette Augen sah, die wieder in die Tiefe des Meeres verschwanden.

„Wazz… war dazz denn?!“ fluchte Sina, Bariel zitterte an Sina´s Körper. „Das… dürfte… eher der Herr des Wassers gewesen sein… Peidelia. Dachte… es wäre längst tot, weil… man nichts mehr von ihm gehört hat.“

„Woher weizzt du denn, dazz er ezz gewezzen izzt? Ichz habe noch nie von ihm gehört!“ hakte Sina direkt nach. „Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, dass mit dem Meer lebt. Seine Geschichten wird immer traditionell den Fischern weiter erzählt.

„Wenn ein violettes Leuchten im Wasser erscheint, so fliehe geschwind. Denn es ist der Herr des Wassers. Sein Reich ist das Wasser und das Wasser ist sein Reich. Wenn er jemand holen will, dann holt er es sich.“

Diese Legende… ist mir im Kopf geblieben, deswegen… wusste ich, dass nur er es sein konnte.“ zittert Bariel. „Vielleicht… hat Glacia seine Macht eingesetzt, denn nur eine Götterbestie dürfte in der Lage sein uralte Monster wie Peidelia was zu befehligen oder… so. Keine Ahnung wie bei Monstern es gemacht wird.“ „Warum…“ grübelte Sina… als ihr was einfiel.

Wie dem auch sei. Wichtig ist… die stärksten Kreaturen setzen sich wegen dir in Bewegung.“ sagte Exos beim letzten Treffen.

„Oh nein…“