Ich bin wiedergeboren und tierisches Chaos?

Ein neuer Tag ist angebrochen, die zerstörte Mauer hat Neia einfach mit ihrer Erdmagie neu erschaffen. Jeder ging wieder sein übliches Treiben nach… bis auf vier schläfrige Damen, die erst zur Mittagszeit wachwurden.

Zwei saßen mit roten Köpfen im Garten und gönnten sich den verspäteten Frühstück. Sie schauten sich immer wieder verliebt in die Augen, wenn nicht zugleich die nächtliche Erinnerung hochkommt.

Sina und Sherry trugen offene Kleider mit langen Rock, ihre Figuren waren sehr betont, aber wie gesagt… sie haben andere Sorgen. „Sherry…“ „Ja?“ „Ich… liebe dich.“ Nun glühte der Kopf von Sherry. „Du Dummkopf… ich dich auch…“ murmelt Sherry schüchtern.

Wieder war eine Stille entstanden… „EINE WUNDERSCHÖNEN MITTAG!“ grüßte Lisa mit eine Lautstärke, dass man sie nicht überhören konnte. „Wie geht es euch? Kyllia und ich haben uns verdammt… gut ausgeruht.“

Lisa und Kyllia hatten Tabletts in den Händen mit ihren Frühstück, beide trugen ebenfalls Kleider und wenn hat nur Kyllia einen roten Kopf. „Hi…“ Nun saßen drei Damen mit einen roten Kopf am Tisch, nur Lisa hatte Schadenfreude an ihrem Gesicht. „Was ist los? Wir wissen doch alle, was gestern bis heute alles passiert ist.“

Sina leckte sich die Lippen und schaute Kyllia an. „Sag… hast…“ „Ja… und… du hast es…“ „Ja… und wieder zurückgekommen…“ „und bei dir…“ „Es… war sehr extrem…“ „Ja… und macht süchtig…“ Dann wurde es wieder still.

„Hmm… mir schmeckt es.“ biss Lisa provokant in ihr Brötchen. „Und wie war es so… mit deinen neuen Brüsten Sherry?“

„Lisa? Seit wann… fragst du so was?“ schluckte Sherry. „Die Lisa, die ich kannte… würde…“ „Würde was? Fremde, Freunde oder anderes Details zum Sexleben was fragen?“ grinste Lisa. „Wenn du es nicht willst, aber diese Piercings, man kann da sehr viel Macht ausüben. Denke, unsere Zwillinge können es bestätigen.“

„Ist… das deine Rache… das Kyllia bei dir immer außer Kontrolle geraten ist?“ fragte Sina und Lisa tat auf einmal ahnungslos. „Rache? Also ich bitte dich… ICH doch nicht. Mir käme nie der Gedanke, dass ich es etwas… „störend“ empfunden habe, dass ich exakt an diesem Moment Sex hatte, wenn du es mit Sherry hattest, also bitte.“

„Glaube… wir müssen aufpassen, denn sobald einer von uns… loslegt.“ murmelt Kyllia und Sina nickte. „Ja… vielleicht… sollten wir dieses Gefühl kontrollieren, sonst… enden wir als Sexbestien und die Leidtragenden sind am Ende Sherry und Lisa.“

„KÖNNEN wir bitte das Thema wechseln? Ich hätte nie gedacht, dass ich mit meiner Familie am Tisch sitze und über Sex unterhalte.“ war Sherry sehr genervt. Die Zwillinge nickten, nur Lisa hatte weiterhin ihr Grinsen auf dem Gesicht.

„Klar, was habt ihr bisher geplant? Vielleicht können wir beide hier… also meine süße kleine Dämonin hier… mit einsteigen?“

„Sag Kyllia… bin ich es nur oder sind unsere Frauen dominanter wenn es um gewisse Bereiche geht?“ schaute Sina ihre Schwester an. „Glaube… im Leben sagen wir den Ton an, aber… sobald die Tür fällt, tun wir alles, was sie von uns verlangen.“ seufzte Kyllia.

„Wir hatten nichts geplant.“ antwortet Sherry um die Aufmerksamkeit aller zu bekommen. „Wir waren friedlich am essen, haben uns immer in die Augen geschaut, weil die Welt wieder zwischen uns heil war.“

„Das hört sich doch gut an.“ meinte Lisa es ehrlich. „Wieweit seid ihr mit dem… „Projekt? Meine…“ „Ah, ich fange an für jeden mehrere Kleider zu machen, warte noch auf Dalmaz, damit wir alle haben.“ lächelt Sherry.

„Wenn Sherry fertig ist, wird Brandrulim anfangen, die Bühne aufzubauen und ich lasse meine weltweiten Kontakte laufen, dass an einem Abend überall die Übertragungszauber aktiviert sind.“ fügte Sina hinzu.

„Weißt Zada es eigentlich?“ fragte Kyllia. „Nein… noch nicht. Dieses Wissen teile ich ihr mit, wenn alle das „Spezial“-Training für das Projekt gemacht haben. Sherry? Ich denke, wir sollten Renee mit einbeziehen. Du… weißt warum?“ drehte Sina sich zu ihre Geliebten um.

„Ja… Renee kann wirklich einem Leid tun. Vielleicht auch Viktoria, damit beide nicht im Zwist kommen.“ schlug Sherry vor und Sina nickte. „Nun…“ schaute Sina ihre Schwester und Lisa an.

„Du hast wieder eine Idee oder? Sag es uns.“ grinste Kyllia. „Ja… ich hätte eine. Vielleicht habt ihr Lust zu helfen, damit ich ein Problem weniger auf der Liste habe. Was meint ihr? Sherry hätte eh mitgeholfen.“ grinste Sina ebenfalls. „Eh… was… hast du schon wieder für eine Idee?“ schrien alle Alarmglocken bei Sherry.

„Der übliche Wahnsinn halt. Kyllia hilft mir bestimmt, ich warte nur auf die Antwort von Lisa. Meine… du hast ja auch nichts vor oder?“ ändert sich das Grinsen von Sina. Nun merkte Lisa auch, dass etwas im Busch war.

„Lisa… aufgrund deiner Aktion von gestern habe ich verstanden, dass wir, also Kyllia und ich, schnell außer Kontrolle geraten. Wenn du möchtest… dass es in Stress endet, weil Kyllia wie ein Sexmonster über dich fällt, ok. Doch… vielleicht können wir ja etwas… hmm… regeln, du verstehst?“ erpresste die Dämonenkönigin die Vampirin sie nun.

„Eh…“ verstand Lisa sofort die Tragweite, was sie angerichtet hat und schaute Kyllia an. „Tja… Deine Schuld, denn nun musst du damit rechnen, dass entweder ich oder Schwesterchen loslegen und wir sind nach der Aktion von gestern… süchtig. Diese Gefühl macht extrem süchtig, wenn du es nicht selbst erlebst, kannst du es nicht verstehen.“

„OK, ich habe verstanden. Ich habe meine Rache bekommen, weil es mich genervt hat, dass ich immer Sex mit dir hatte, wenn Sina losgelegt hat. Ich wollte NUR, dass sie weiß, wie ICH mich dabei gefühlt habe. JA ich weiß, es ist kindisch und zeigte Spuren der Eifersucht.“ rollte Lisa mit ihren Augen.

„Wunderbar.“ stellte Sina ihr Frühstück auf Sherrys, damit mehr Platz auf dem Tisch ist, anschließend stellte sie eine Schüssel mit Ringen hin. „Ich habs geahnt…“ seufzte Sherry. „Da habe ich ja eh kein Mitspracherecht…“

„Eh… sind das nicht die unheimliche Dinger, die bisher nur Chaos angerichtet haben? Meine… Seelentausch, Fusion…“ schluckte Lisa.

„Ich kann euch beruhigen, aus der Seelentausch-Aktion habe ich was gelernt. Die Ohrringe waren für zwei Personen ausgelegt, die anderen, die im Kasten sind gibt es noch weitere für mehrere Personen, ABER auch, wo es nur eine Person trägt.

Bei den Ringen ist es eigentlich logisch, dass nur eine Person sie tragen kann. Es… war ein bisschen Arbeit gewesen, aber ich kann euch beruhigen, die Ringe haben ebenso ein temporären Effekt wie die Ohrringe.

Das Problem ist halt wie immer… keine Ahnung, welche Funktion die in der Schüssel halt haben. Selbst die Dauer, wie lange der Effekt hält ist vom Ring zu Ring auch immer unterschiedlich. Sherry weiß, warum sie bei der Aktion dabei ist, desto freue ich mich umso mehr, dass ihr beide auch mit aushilft.“ lächelt Sina.

Lisa´s Gesicht zeigte nicht unbedingt das, was Freude ausdrückt. „Ach komm schon Lisa, du hast doch selber gefragt, was sie vorhatten.“ gab Kyllia ihr noch einen Ruck. „Wie wollen wir es denn handhaben?“

„Hmm… Jeder sucht sich einen aus und wir stecken es gemeinsam in den Finger, bevor doch einer einen Rückzieher macht. Damit ist es für den fair.“ schlug Sina vor und schüttelt die Schüssel ein bisschen mit den Ringen.

Die Frauen schauten sich alle an, als Kyllia einfach einen Ring raus holte. Lisa seufzte und nahm dann auch einen raus. Sherry leckte sich die Lippen und gab ein Stoßgebet, dass es… ihre Arbeit nicht beeinflussen soll, dann nahm sie auch einen.

„Wunderbar… dann nehme ich den und die Schüssel kommt wieder in meinen Inventar.“ nickte Sina zufrieden. Sie hielt den Ring über den kleinen Finger ihrer linken Hand, es wird sich den Finger anpassen. Die anderen Damen machten es auch. „Dann auf drei. Eins… zwei… Drei!“ und alle ließen den Ring los, der auf den Finger fiel.

Sherry drückte sofort die Augen zu und merkte, dass der Ring sich nur dem Finger anpasste. Alle warten, Sherry öffnete wieder die Augen. „Erm… nichts passiert? Kein Bumm, Knall oder mysteriöse Wolken?“

„Komisch?“ war selbst Sina verwundert. „Hätte auch etwas erwartet? Ihr merkt auch nichts?“ Kyllia und Lisa schütteln beide ihre Köpfe. „Nein überhaupt nichts.“ meinte Lisa.

„Hmm zzollte da nizz wazz kommen?“ sprach Sina auf einmal komisch. „Eh… Sina? Was hast du da eben gesagt?“ fragte Kyllia noch mal nach. „Kyl? Deine… Arme?“ zeigte Lisa auf einmal mit dem Zeigefinger auf die Arme ihrer Freundin. Kyllia schaute darauf und sah, dass sich da rötliches Fell bildete. „Was?!“

„Sina? Deine… Zunge?!“ schaute Sherry Sina genauer an. „Wazz? Wazz izzt mit meiner Zzunge?“ sah man bei Sina immer wieder, wie die Zunge aus dem Mund rein und raus kam, dabei wirkte es, als wäre es gespalten.

Auf einmal spürte Sherry, wie etwas an ihrem Bauch drückte. Sie schaute sofort nach unten und sah zwei merkwürdige… „Ausbuchtungen“. „Eh…“ schob die Blutelfin ihr Kleid hoch und sah, dass es keine Ausbuchtungen waren, sondern… „Hufe“ sind. „Sina? Et…“ wollte sie noch was sagen, als ihre Hüfte und Rücken laut knackten. Sherry schrie vor Schmerzen und fiel seitlich vom Stuhl runter.

„Zzherry!“ stand Sina und fiel ebenfalls auf dem Boden. „Wazz zzum…“ schaute Sina auf ihre Beine, als sie sah, dass sie beide so fest waren… dass sie zu einem Bein wurden.

„Lisa?! Deine Brüste?!“ staunte Kyllia, als die Brüste von Lisa anfingen, größer und größer zu werden. „Was… ist das denn für ein Ring?! Muh?“ Nun schauten sich beide Frauen an. „Hast… du gerade… Muh gesagt?“ hakte Kyllia direkt nach, ihr Fell wuchs nun auch an den Beinen weiter.

„Eh… nein, kann nicht sein Muh…“ schüttelt Lisa den Kopf, als sie merkte, als sie wieder was sagte. Dann wurde unter ihr Bauchnabel etwas dicker, es drückte gegen das Kleid. „Ich wusste es, dass es ein Fehler ist Muh!“ schimpfte Lisa und sah, dass Kyllia´s Ohren sich verändern. Sie wirkten, als werden sie länglicher mit roten Fell.

Die Ohren von Sherry wurden kürzer und bekamen ein bläuliches Fell, sie schrie immer noch vor Schmerzen, weil ihr Rücken sich stark nach hinten knackte. Die Hufe… wuchsen immer mehr raus… dass nun aussah wie Beine.

„Verdammz! Wazz zzind dazz für Ringe?!“ zischte Sina, als ihre Beine nun immer länger und länger wurde, dabei bildete es rötliche Schuppen. Auch bläuliche und grünliche Schuppen bilden sich um das „Bein“, diese wanderten langsam den Oberkörper hoch.

Nun hatte Sina auch Schmerzen unter ihre Armen, genauer an den Achseln. Etwas drückte sich gegen die Haut, man hörte auch bei ihr das Knacken von Knochen. Leider… schrien nun auch Kyllia und Lisa.

Lisa hielt sich beide Hände an beiden Seiten ihre Kopfes… etwas will sich unter ihrer Kopfhaut raus drücken. Bei Kyllia bildete sich ihre Flügel und Schwanz zurück, ihre Füße bildeten sich zu Hufen und knickten nach hinten.

Sherry hatte nun vier Beine mit Hufen, ihre Unterkörper… sah aus wie die eines Pferdes, an ihrem Hintern wuchs nun der Schwanz dazu. Die Fellfarbe nahm eine bläuliche Farbe an, ihr Bauch entwickelt sich zu einem regelrechten „Sixpack“.

Die Augen von Sina haben sich zu einem Schlitz gebildet, die Ursache für die Schmerzen sind… das weitere Arme gewachsen sind. Der bekannte dicke Arm mit der Klaue bildete sich zurück, die Klaue selber war nun bei jeder Hand vorhanden.

Ihre Fledermausflügeln erinnerten nun an Drachenflügel, der Knochenschwanz… ist einfach abgefallen… dafür wuchs ihr Unterkörper, dass nun einer Schlange am nächsten kommt immer noch nach.

Der gesamte Körper von Lisa bekam überall große schwarze Fellflecken, ihre Füße haben sich ebenfalls zu Hufen gewandelt. Das… was unter ihrem Bauchnabel entwickelte war… ein Euter und die Schmerzen am Kopf waren die Hörner einer gewöhnlichen Milchkuh.

Kyllia´s Unterkörper erinnert an einer Ziege, ihr Schwanz wurde zu einem Schweif. Die Flügel sind ganz verschwunden, ihr Körper hat fast überall rötliches Fell bekommen, ihre Ohren kämen ebenfalls die einer Ziege nahe. Ihre Hörner sind nach hinten geschwungen.

Die Verwandlung ging noch weiter, Suki kam bei dem Geschrei mit erhobenen Dolch angerannt, als sie das… Chaos vor sich sah. „Oh… mein… Gott…“ murmelt Suki.

Es verging einige Zeit… als die Verwandlung aller durch war. Die Schmerzen hörten auf, aber die Frauen fühlten sich alle, als wären sie fertig mit der Welt.

„Das… ist das letzte Mal, dass ich bei den Ringen helfen… Muh!“ schimpfte Lisa vom Boden aus. „UH… was ist das nur für ein Druck…“ hielt die „Vampirin“ ihren Euter.

„Wo… sind meine Flügel? Ich spüre nicht mal mein Schwanz und… wie kann ich mit diesen Beinen gehen?“ betrachtet Kyllia ihre Ziegenbeine.

„Zzherry? Gehtzz dir ezz gut?“ zischte Sina und versuchte mit ihren vier Armen aufzustehen. Sie hat schon festgestellt, dass beide Arme auf eine Seite die gleiche Bewegung machen, dennoch… fühlte sie sich, als wäre es ihr unheimlich kalt.

„Glaube… schon. Nur… wie stehe ich auf?“ betrachtet Sherry ihren Pferdekörper. „Ich habe überhaupt keine Ahnung, was mit mir passiert ist!“

Fortsetzung des Chaos folgt…