„Wir“ sind wiedergeboren und die höllischen drei Stunden?
Skyllia stand vor den Damen, doch… Die Dämonin hatte vier gigantische Flügel, alle drei Augen sind komplett schwarz mit silberne Pupillen. Der restliche Körper hat sich erstaunlicherweise überhaupt nicht verändert, selbst der Knochenschwanz, die unterschiedliche Haarfarben sind gleich geblieben.
Was neu oder auch alt ist, dass Skyllia die Widderhörner auf dem Kopf hatte, die Sina nie besessen hat. Das Kleid, was Sina getragen hat, hat sich mit dem Lederanzug von Kyllia verschmolzen, was ihrer Schönheit kein Abbruch tat.
Aber die knisternde Aura, die nicht mal durch die Illusion durch Sina versteckt werden konnte, jeder der anwesenden Damen gingen die Nackenhaare hoch. Vorsichtig machte Skyllia immer ihre Hände auf und zu, als wäre es gefährlich.
„Erm… Skyllia… wie… geht es dir?“ ging Sherry ein Schritt nach vorne, da hob Skyllia direkt ihre Hand hoch. „Komm uns nicht näher! Wir haben keine Kontrolle über uns!“
„Aber…“ „NEIN! WIR WOLLEN DICH NICHT VERLETZEN!“ schrie Skyllia Sherry an. „WIR HABEN UNS NICHT IM GRIFF!“ Sherry ging verletzt ein paar Schritte wieder zurück. „Ok, aber… was ist los? Warum… ist es…“
„Unsere Werte… wir können unseren Status nicht lesen! Überall nur Fragezeichen! Selbst Titel und Rasse, wir wissen NICHTS über UNS!“ drückte Skyllia ihre rechte Klauenhand zur Faust. „Es ist komplett… ANDERS als wir Sherina waren!“
In ihrer Frust wedelt Skyllia ihre rechte Hand von der Brust aus weit nach rechts und verursachte mit der Aktion ein Chaos. Alle Frauen wurden von eine Windbö erfasst, wo sie alle hinfallen, die Fenster der Monstervilla zersplitterten alle und die Mauer zur ihrer rechen Seite krachte aus der Fassung raus.
Schockiert schauten alle Skyllia an, die selbst nicht glauben konnte was eben passiert ist. „Nein… wir können nicht mal was tun, ohne was zu zerstören?!“ fiel Skyllia auf ihre Knie. Sherry und Lisa rannten direkt auf Skyllia zu und umarmten sie an der Seite.
„Hör auf dich fertig zu machen Skyllia!“ schimpfte Lisa. „Wie Lisa sagte, wir gehen es langsam an ok?“ nickte Sherry. Skyllia schniefte hörbar und aus ihre Augen fielen die Tränen raus. „Aber… wir… solange… wir stillhalten, passiert nichts..“
„Dann setzt dich doch hin du Knalltüte. Drei Stunden hast du gesagt? Glaube, dass sollte in deinen machbaren Möglichkeiten liegen.“ schlug Lisa vor. „Genau, in der Zeit… kann ich dir was nettes sagen.“ grinste Sherry schief.
Skyllia setzte den Vorschlag um und schaute ihre Freundinnen an. „Es… tut uns leid, dass wir euch… überrascht haben.“ Doch… es musste kommen wie es kommen musste… Rokea stand mit einem sehr breiten Lächeln vor Skyllia. „Wenn es dir wirklich leid tut, dann solltest du mit mir kommen.“
„Rokea…“ knurrte nun Lisa sehr wütend. „Gibt es einen Moment in deinem Leben, dass nichts, aber auch gar nichts mit Kämpfen zu tun hat? Erst Mitio, nun Skyllia. Gönne mal bitte auch anderen eine Pause!“
„Nö.“ meinte Rokea nur und schlug mit ihrer rechten Faust zu. Der Angriff kam so schnell, dass weder Lisa noch Sherry reagieren konnte. Die Faust traf das Gesicht von Skyllia, eine kleine Schockwelle drückte die Wiese leicht nach hinten…
„Eh?“ staunte die Tierfrau, dass Skyllia kein bisschen von dem Angriff sich bewegt hat. „Rokea? Was soll das eigentlich wieder?“ fragte die Dämonin.
„Du hast… mein Angriff schon mitbekommen oder so? Ich habe mich jetzt nicht zurückgehalten.“ hob Rokea eine Augenbraue hoch. „Kein bisschen, wir haben nur etwas gegen unser Gesicht was gespürt.“
Nun stellten sich Sherry und Lisa zwischen den beiden Kämpferinnen. „HÖR AUF!“ schrie Lisa. „Wenn du unbedingt einen Kampf haben willst, dann später, aber nicht JETZT!“ „Bitte Rokea… du machst es wirklich nicht einfach.“ flehte Sherry.
„Hmpf…“ zog Rokea ihre Nase hoch und ging wütend in die Villa rein. „Himmel… diese Frau zerrt auch den letzten Nerv.“ rollte Lisa ihre Augen.
„Ich… werde eben Bretter für die Fenster holen, Ronald dürfte nicht mehr ansprechbar sein.“ seufzte Suki bei dem Chaos. „Ich helfe dir, zu zweit sind wir schneller. Die Drei werden wohl unter sich bleiben wollen.“ grinste Neia.
„Komisch das wir ihre Werte nicht lesen können.“- „Stimmt, schon gruselig.“ murmelten die Zwillingsvampire. „Besser… wir gehen in unser Zimmer.“- „Genau, glaube…“ schaute Tio die Ohrringe an. „wir sollten darüber reden.“
Die Damen verschwanden nach und nach, Skyllia war endlich alleine mit Sherry und Lisa. „Wie… geht es dir Skyllia? Sei ehrlich, hat der Angriff eben… wirklich keine Auswirkung auf dich gehabt?“ kniete Sherry vor ihrer Freundin und schaute sich das Gesicht an.
„Nein… überhaupt nichts.“ schüttelt Skyllia ihren Kopf. „Das… ist etwas, was uns auch Angst macht. Jeder… kennt Rokea und Zurückhaltung ist nicht ihre Stärke. Das… wir überhaupt nicht mal fliegen… oder so… versteht ihr, was wir meinen?“
„Glaube schon. Unseren Status konnten wir ja sehen und von Mitio… kennen wir zwar nicht, aber sie selber sagte ja, dass sich ihre Attribute sich multipliziert haben. Vielleicht… liegt wirklich daran was, dass diese Ohrringe bei Zwillingen… sogar eine tiefere Bedeutung haben.“ streichelt Sherry eine Wange von Skyllia.
„Oder auch nicht.“ meldete sich eine männliche Stimme. Sofort drehte jeder der Damen die Köpfe und sahen einen alten Erzfeind stehen. „Was… genau machst du eigentlich immer, dass du meine Aufmerksamkeit bekommst… Skyllia?“ fragte Exos.
Sofort stand Skyllia auf und stellte sich vor Sherry und Lisa. „Was willst du wieder?!“ knurrte die fusionierte Dämonin.
„Nachschauen, welches Monster eine so starke Aura von sich abgegeben hat, dass es selbst mein Heim erreichte.“ schob Exos beide Hände in seine Hosentasche. „Wegen dir steht die Welt wieder auf dem Kopf. Überall… herrscht Panik, Chaos und Unruhen.
Du machst deinen Namen als Chaosbringerin wieder alle Ehre. Wahrlich eine Chaosbestie, dessen Sinn ich nicht mal kenne, daher… Götterbestie.“ grinste Exos gemein. „Wie dem auch sei. Wichtig ist… die stärksten Kreaturen setzen sich wegen dir in Bewegung. Frage mich, ob dieses Städtchen überhaupt in der Zukunft noch erhalten bleibt.“
„Das kann dir doch egal sein!“ zischte Skyllia. „Also… wenn du wieder hier gekommen bist, weil dir Langweilig ist, kannst du wieder ab zischen!“
„Na na na, zeige etwas Respekt.“ stand Exos vor Skyllia. „Kannst du gerne haben!“ schlug Skyllia mit ihrer rechten Faust zu… und Exos mit eine Handfläche aufhält. Doch hinter ihm risst die Druckwelle die Mauer aus der Fassung, einige Häuser werden sogar beschädigt.
„Oh? Hast du die Angst überwunden gegen mich zu kämpfen?“ grinste Exos böse und öffnet seine Augen wieder weit auf. Skyllia verdeckte mit ihren Flügel direkt die Sicht ihrer Geliebten, damit sie nicht seine Augen sehen.
„Wir haben keine Angst… mehr. Wir sind Skyllia, die Zwillingsdämonen von Deymonlia. Der Stolz der Dämonen!“ starrte Skyllia in die Augen von Exos. Nur selten hat Exos seine Augen ganz offen wie jetzt.
Das erste Mal, wo er sie so weit offen hatte war, wo Sina einseitig gegen ihn verloren hatte. Beim zweiten Mal, hatte er sie nur leicht geöffnet und damit allen anwesenden Damen Angst gemacht. Doch jetzt weigert Skyllia sich. Sie hat größere Ängste und diese stehen hinter ihr.
Exos Augen, wenn man sie beschreiben müsste, sind die reinsten Explosionen. Grün, blau, rot, violett, der reinste Farbspiel. Keine sichtbare Pupille oder ähnliches waren zu erkennen. Man könnte auf den Gedanken kommen… dass die Augen auch den Urknall widerspiegeln könnten.
„Ho? Du… willst wirklich wieder einen Kampf mit mir? Mitten in deiner geliebten… Stadt hier?“ lächelt Exos böse. Blitzschnell öffnete Skyllia ihre Hand auf und packte die Hand von Exos. „Nein…“ schüttelt Skyllia ihren Kopf, dann leuchten ihre Flügel alle in blauen Flammen.
„Woanders.“ sagte die fusionierte Dämonin und flog los… Lisa und Sherry flogen durch den Flugdruck nach hinten, der Boden drückte sich durch die Kraft nach unten. Exos musste seine Augen leicht zusammenkneifen, weil der Wind gegen seine Augen drückte.
Der Magiertyrann ließ es zu, denn es amüsiert ihn, dass Sina oder eher Skyllia wieder gegen ihn kämpfen will… Wohlwissens, das selbst jetzt ein deutlicher Unterschied zwischen beiden Kämpfer vorhanden war.
Skyllia hat ihr Zielort erreicht und wirbelt Exos einmal um sich und ließ die Hand los. Der Magiertyrann flog mit einer atemberaubende Geschwindigkeit auf die zerstörte Stadt im Land der Toten zu. Dieser schnippte einfach und teleportiert sich einfach auf den Boden, seine Gegnerin krachte geradezu vor ihm. Die Dämonin richtete sich wieder auf und knackte ihre Halswirbel.
„Du… willst wirklich mit mir kämpfen? Die stärkste Götterbestie auf der Welt? Ein Wesen, was nur die Götter selbst nach langer Zeit bändigen konnten?“ war Exos wirklich sehr amüsiert. „Hast du schon vergessen, was ich alles kann? Der Magiertyrann ist nicht ohne Grund mir verliehen worden.“
„Halt die Klappe, wir schlafen bald ein.“ meinte Skyllia nur. „Wir nehmen es in Kauf einen Kampf gegen dich. Wir sind diesmal nicht alleine Großmaul, wir sind vorbereitet. Es muss ein Grund geben, warum wir auf einmal entstanden sind und du erscheinst!“ nahm die Dämonin eine Kampfhaltung ohne Waffen ein.
„Wenn du meinst?“ kichert Exos amüsiert. „Dann zeigt mal dein Bestes, so wie…“ wollte der Magiertyrann seinen Satz beenden, da schlug Skyllia in den Bauch. Den arroganten Gesichtszug, den Exos immer gemacht hat… war komplett verschwunden.
„letztes Mal?“ beendet dafür Skyllia den Satz. „Scheinbar kannst du unsere Gedanken nicht lesen, sonst hätte dieser Schlag, dich NIE erreicht!“ grinste die fusionierte Dämonin gemein… dann musste sie auf einmal Blut erbrechen.
„Vielleicht habe ich es geplant?“ richtete sich Exos wieder auf. „Nur… weil ich beim letzten Mal meine Dankbarkeit gezeigt habe, heißt es nicht, dass es darauf beschränkt. Du kennst mein Motto… Mit Magie…“ als Skyllia diesmal ihn ins Gesicht schlagen wollte, er aber sich nach hinten teleportiert. „ist alles möglich.“
Nun leuchteten alle vier Flügel von Skyllia, dann griff sie wieder mit ihren Fäusten an. Immer wenn einer der Fäuste nur wenige Millimeter Exos erreichen, teleportiert er sich zur Seite. Die Angriffsgeschwindigkeit… könnten nur die Götter erkennen bei den beiden Kämpfern.
„Was ist los? Wenn du mich aufhalten willst, sollte schon etwas mehr von dir kommen.“ provozierte Exos die Dämonin. „Feueraura!“ setzte Skyllia ihre Aura ein, in der Hoffnung, sie noch zu besitzen… Doch es passierte nichts.
Das brachte Exos nur zum lachen. „Verdammt… warum können wir unseren Status nicht erkennen?!“ fluchte Skyllia in Gedanken. Als Exos beim nächsten Angriff sich weg teleportiert hat, holte Skyllia Blutklinge und Thorn aus ihrem Inventar. „Wenn wir es nicht können, dann diese Waffen! Feuerklinge und Blutschwert!“ gab die Dämonin ihre Befehle.
Nun stand alles unter Feuer, als Blutklinge zu einem flammende Waffe transmutierte. Flammen um huschten das Katana, die Waffe leuchtete in einen rötlich-orangen Farbe. Thorn selber wirkte war nur ein graues Schwert geworden das überall Risse hatte.
„Skyllia… glaubst du allen ernstes… du könntest mich mit Magie verletzen?“ grinste Exos und hob eine Augenbraue hoch. „Es ist schön warm hier, aber das war es schon.“ Die Dämonin griff nun mit den Waffen an, doch es war keine Besserung. Sie versuchte nicht mal ihre Fähigkeiten einzusetzen, weil sie vermutlich nicht funktionieren.
Links, rechts, Exos macht nichts anderes als nur zu teleportiert. „Wieso… weichst du nur meinen Angriffen aus lieber großer „Bruder“ hmm? Angst, dass man dich verletzten könnte oder wie?“ knurrte Skyllia wütend.
„Bedaure, aber ich gehöre zu denen, die lieber zuschauen, wie das… „Opfer“ vergebens versucht, mich in irgendeiner Form zu verletzten. Selbst… wenn du mal einen Glückstreffer schaffst… du weißt was ich kann. Entweder ich heile mich vollständig oder gebe… einfach den Schmerz zurück.“ zuckte Exos gelangweilt die Schulter.
„Es sei denn… man verdirbt die Magie! Sonst können wir uns nicht erklären, warum du hinter uns putzen musstest! Erkläre es uns, warum das ein Problem ist!“
„Oh? Du willst wissen, warum ich dein „Dreck“ reinigen musste? Lass… mir dir eine Frage geben… Was glaubst du, passiert mit der Welt… wenn ihr Lebenselixier vergiftet wird?“ machte der Magiertyrann auf einmal gewisse Andeutungen.
„Du willst uns sagen, wenn wir die Mana… Magie, was auch immer verderben, auf welcher Art und Weise wir es immer geschafft haben, damit die Welt zerstören?!“ hörte Skyllia mit ihrem Angriff an und Exos musste kichern.
„Vielleicht? ICH will sie nur von all den Geschöpfen… was die Götter erschaffen haben, befreien und neu bevölkern lassen. Denke… zwischen uns beiden… wie betonst du es immer? Bösewichten?“ musste Exos schmunzeln. „Denke… wir wissen beide, dass du der schlimmere Bösewicht wärst.“
„Was… ist dein Problem mit den momentan Lebewesen? Die meisten wissen nicht mal, dass es dich existiert. Ist deine Rache… Zorn… Hass auf die Götter so groß, dass du es an ihnen auslassen musst?“
„Warum sollte ich es dir sagen? Willst du mich besser verstehen? In meine Gedanken… schauen und meine nächsten Schritte vorausdenken? Wir wissen es beide besser, dass wir uns nie richtig verstehen werden.“ schüttelt Exos den Kopf.
„Und dennoch… kannst du unsere Gedanken nicht lesen! Es sind nur deine Attribute… nein… du hast dich selber verzaubert, damit du dich automatisch teleportierst oder? Wir können uns nicht vorstellen, dass wir SO schwach sind!“
„Wer weiß?“ grinste der Magiertyrann wieder geheimnisvoll. „Ich denke, ich habe genug meine Zeit verschwendet. Es war ein… interessanter „Kampf“ gewesen, dennoch sollte es dir klar gemacht haben, dass… der Unterschied zwischen uns immer noch sehr deutlich ist.“ steckte Exos beide Hände wieder in die Hosentasche.
„Limit brechen“ presste Skyllia aus sich raus und griff noch mal an, aber… es fand keine Veränderung statt. Es ist, als hätte die Fusion den Status dazu genötigt, alles zu blockieren. Exos wich diesmal ganz gewöhnlich aus und verschwand mit einen Lachen.
Skyllia schaute sich um, aber keine Spur von Exos. Sie steckte ihre Waffen wieder ins Inventar und Tränen verließen ihre Augen. „Das… kann einfach nicht sein… Wir haben eine Stärke und dieser…“ wurde Skyllia sehr wütend und schlug mit aller Kraft auf dem Boden…
Ein Erdbeben unbekannten Ausmaßes löste sich dadurch, was dazu führte, dass das Land der Toten so stark bebte, dass selbst die Brücke des Schicksals stark beansprucht wird. Neue Schluchten entstanden, das Giftmoor… verschwand in die Tiefe.
„Was… ein scheiß… KAMPF!“ brüllte Skyllia wütend. „WARUM IST UNSER STATUS BLOCKIERT?!“
„WAS SIND WIR EIGENTLICH?!“
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