Ich bin wiedergeboren und das königliche Gespräch? II

„Normal mische ich mich nicht ein, zumal ich meine eigenen Sorgen habe, aber… Es ist wirklich sehr ungewöhnlich zu hören, dass du mit Gräfin Sherry einen Streit hattest. Vielleicht… kann ich dir ja helfen?“

„Kannst du nicht, denn immerhin hat sie etwas getan, was mich sauer aufstößt. Eigentlich… wollte ich was anderes bereden, aber egal wo, jeder macht sich Sorgen um meine Beziehung. Karl… sei ehrlich. Du hattest doch auch bestimmt mal Streit mit deiner Frau gehabt.“ rollte Sina genervt ihre Augen.

„Den hatte ich, aber wir haben uns irgendwie wieder verstanden. Leider… ist es in der Königsfamilie schwierig Abstand zu finden, wie es bei dir der Fall ist.“ grinste der König und schien etwas… in Gedanken zu versunken sein. „Dafür kann Themba ihre Mutter ziemlich gut ersetzen.“

„Wie… würdest du es denn finden, wenn du zu hören bekommst, dass deine Frau jemand anderes geküsst hätte?“ hob Sina eine Augenbraue hoch.

„Das kann ich dir leider nicht sagen, weil es nicht passiert ist. Doch… das ist nicht unbedingt was du hören willst. Ich wäre mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verletzt gewesen und hätte mir die Frage gestellt, was ich falsch gemacht habe.

Du musst wissen, wir haben uns wirklich sehr geliebt. Mir käme nicht mal die Vorstellung hoch, dass es passieren könnte. Ich war stets bedacht, sie glücklich zu machen, soweit meine Aufgabe als König es zulässt.“

„Das… dachte ich auch und trotzdem… ist es passiert.“ murmelt Sina niedergeschlagen. „Das Schlimme ist sogar, mit jemanden, der mir seine Liebe zu mir gestanden hat. Sie hat ihr den Segen gegeben, dass man mich haben kann und so weiter, irgendwie… sollten wir das Thema beenden.“

„Du liebe Güte… dann kann ich nachvollziehen, dass du deine Ruhe brauchst. Ich… danke dir, dass du mir erklärt hast, wie ich mit der Vampirkönigin Lady Layla umgehen soll. Doch du wolltest scheinbar mehr als nur das Thema besprechen oder?“ nickte der König verständnisvoll.

Sina schloss ihre Augen und musste mehrmals ein und ausatmen. „Ja, es gibt ein Problem in deinem Königreich. Die Unterwelt, also die bösen Menschen, die du verhaften lässt werden ein großes Problem. Hast du schon… irgendetwas mitbekommen?“

„Ja das habe ich. Für kurze Zeit hatten wir keine Banditenangriffe mehr vernommen und haben uns gewundert, ob irgendetwas passiert ist. Diese… Kriminellen gab es schon immer, egal wie oft man sie hochgehen lässt.

Doch nun wurden sie aktiv und das mit einer Brutalität, die ich selbst noch nicht erlebt habe. Ich habe der Gildemeisterin Keya auf das Problem angesprochen und mehr… als dass man die Aufträge aufsetzt, kann sie nicht machen.“

„Vermutlich liegt das Problem sogar tiefer.“ grübelte Sina laut und der König hakte direkt nach. „Haben die Vampire etwas damit zu tun?“

„Nein, da habe ich schon geforscht, aber keiner der bekannten Clans weiß etwas über die Organisation, die all diese Probleme verursacht. Ich kann dir nur folgendes berichten…“ kam der Bericht von Sina mit der „Familie“. „Wer auch sie immer sind, außer dem Hinweis, dass sie alt sind, also die internen Mitglieder, weißt man so gut wie nichts über sie.

Ein Angriff von ihnen hat hier in der Stadt stattgefunden und ich habe einmal richtig aufgeräumt mit diesen Bastarden. Doch das waren alles nur die Helfershelfer, wenn dann müsste ich jemand in die Finger bekommen, der einen näheren Draht zu diesen… „Familienmitgliedern“ hat.“ wurde Sina etwas wütend, als ihr der Bericht über Rokea einfiel.

„Und ich werde ihn zum sprechen bekommen. Meine… Freundin, die im Waisenheim arbeitet berichtete mir von Kindern, die alle die schändlichen Taten der Banditen sehen „durften“. Glaube, wer auch immer das Sagen in der Familie hat, er sollte beten, dass meine Freundin ihn nicht in die Finger bekommt… oder meine.

Was auch immer… sich bei den Banditen, Räubern, mir egal, geändert hat, aber mir gefällt die Änderung überhaupt nicht. Karl… du solltest wirklich überlegen, die Hauptrouten in Efrana unter besseren Schutz zu nehmen.

Es… mag vielleicht dumm sein, dass du dein Militär dafür einsetzt, aber wir Abenteurer sind auch zu begrenzt um diese Probleme anzugehen. Dafür gibt es scheinbar noch genügend Monsterprobleme in allen Reichen.

Wir haben es mit einem bösen und leider auch klugen Geist zu tun, der weiß, wie man seine Züge macht.“

„Ich werde über deinen Vorschlag nachdenken und mich mit Simon beraten, inwiefern wir die wichtigsten Strecken kontrollieren können. Wundere mich, warum im Kaiserreich das Problem nicht ist so akut ist?“

„Hmm… gute Frage? Vielleicht gehen sie es etwas anders an, ich weiß es leider nicht. Sie haben meines Wissens andere Probleme.“

„Wenn… dürfte es was mit den Elfen zu tun haben.“ sagte der König direkt und hat Sina damit erwischt, als sie ihre Augen groß aufmachte. „Wie ich es vermutet habe.“

„Kaiserin… Emilia hat mich nur gewarnt, dass ich vorbereitet sein soll, weil sich der Elfenkrieg eventuell ausweiten könnte. Bisher habe ich nichts vernommen.“

„Das kannst du nicht wissen, aber ich hatte mein Gespräch mit einer Seite der Elfen gehabt. Da suchten sie unter anderem Hilfe für Waffen und Soldaten. Du… kannst dir selber denken, was meine Antwort war?“

„Das du definitiv dich nicht daran beteiligst und dich eher kümmerst, dass dein Land gegen die Dämonen bestens vorbereitet wird. Würde ich mal so behaupten.“

„Richtig. Mir kam daher nur der Gedanke, wenn eine Seite zu mir kommt, dass die andere Seite es nicht unversucht lassen wird, mit dem Kaiserreich zu sprechen. Aufgrund… das man dich bereit hält, hat das Gespräch wohl noch nicht stattgefunden, daher… gebe ich dir folgenden Rat Sina.

Lass dich nicht in deren Krieg hineinziehen und unterschätze unter keinem Umständen Fürst Aelrindel. Wenn ich mit große Mühe Fürstin Delsanra verdeutlichen konnte, dass ich unter keinen Umständen helfen werde… rechne ich bei Aelrindel mit Problemen.

Ich gebe dir deswegen den Rat als Freund, weil ich deine gewaltsame Natur kenne. Du kannst bei ihm nicht… so einfach deine „üblichen“ Methoden anwenden, denn er ist Anführer der Elfen. Legst du deine Hand an ihn, ziehst du den Zorn der Elfen auf dich.“

„Ich… werde es im Hinterkopf behalten, danke.“ nickte Sina, die zum ersten Mal die Namen der Fürsten zu hören bekam. „Es wird nicht… möglich sein, Informationen über den Fürst zu bekommen oder?“

„Nicht aus seinem Reich, das ist sicher. Das Problem trifft auf Fürstin Delsanra ebenfalls zu, doch im Gegensatz zum Fürst Aelrindel hat Delsanra verstanden, dass ich meiner Antwort treu bleiben will.“

„Was ist eigentlich der Grund, dass sie jetzt Hilfe suchen? Wenn ich es richtig verstanden habe, haben sie es doch sonst immer unter sich gehalten den Krieg.“ wundert sich Sina. „Meine… ich kenne den bescheuerten Grund für den Krieg.“

„Fürstin Delsanra ist der Meinung, dass der Krieg mehr als genug Opfer unter Elfen verlangt hat und wollte einen Schlussstrich ziehen. Das setzt aber voraus, dass die Gegenseite keine Chance hat, jemals einen Krieg zu führen. In meinen Ohren… hörte es sich so an, als müsste dafür ein Reich nicht nur verlieren, sondern… ausgelöscht werden.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Elfen dieses Ziel anstreben. Meine Hoffnung liegt ein bisschen in Fürst Triandal, der immer den Krieg zu einem Waffenstillstand verhandeln konnte.“ wirkte der König etwas angewidert.

„Oh je… kein Wunder das Emilia mich an ihrer Seite haben will, wenn das Gespräch stattfinden sollte. Das wäre wirklich eher eine Aufgabe für ihren Vater gewesen, denn Emilia ist dann doch ein bisschen zu grün hinter den Ohren, wenn dieser Fürst Aelrindel so gerissen ist.

Ihr General Leon ist nicht auf den Kopf gefallen, aber ich habe die Befürchtung, dass man bei dem Gespräch viel zwischen den Zeilen lesen muss.“ rieb Sina sich die Stirn.

„Oh Kaiser Godelot würde überhaupt nicht das Gespräch zulassen, so kenne ich den alten Mann.“ musste der König darüber schmunzeln. „Doch dafür war er ja auch bekannt gewesen. Kaiserin Emilia… muss sich leider noch bei den Herrschern der Welt beweisen.

Dabei… ist deine Erziehung bei ihr ein bisschen durch gegangen. Mir ist beinahe die Luft ausgegangen, als Emilia die beiden Fürsten als Waldschrate bezeichnet hat.“

Nun musste Sina darüber lachen, denn das wusste sie überhaupt nicht. „Oh, meine Kleine macht sich langsam. Dann ist sie wirklich auf einem guten Weg, eine gute Kaiserin zu werden.“ grinste Sina breit, nur der König schüttelt den Kopf.

„Ich danke dir wirklich für den Rat und… auch danke, dass du mir bei meinem privaten Problem helfen wolltest. Nun… komm ich mit einer Bitte zu dir, denn dies betrifft ebenfalls dein Land. Meinst du, du kannst Simon bei dem Gespräch hinzuziehen?“

„Das lässt sich machen.“ stand der König auf und verschwand aus dem Bildschirm. „Dann… schreibe ich mal solange meine Liste weiter.“ holte Sina ihren Schreibkram, um die Wartezeit zu überbrücken.

„Hmm… Magierstadt Oxcrest aufsuchen und Informationen über die alte Hauptstadt sammeln. Sollte ich mich mit einem der Sektenspinner unterhalten?“ grübelte Sina. „Nah… je nachdem. Dann habe ich noch das Problem mit meinen Ringen.

Hmm… ein Gespräch mit Exos suchen? Mich nervt es, dass er was kann, was ich nicht kann. Dazu müsste ich wiederum herausfinden, wie ich mit dem Penner in Kontakt komme… Du liebe Güte, die Guten würden mit einem Erzfeind nicht sprechen wollen, scheinbar gibt es andere Regeln, wenn man auf der bösen Seite ist.“ rollte Sina mit den Augen und sah jemand stehen.

„Was willst du Amy?“ wurde Sina direkt wütend. „Es geziemt sich nicht, ins Büro des Königs zu gehen.“

„Die Tür war offen und ich habe euch gesehen, war nicht beabsichtigt von mir gewesen, einfach reinzugehen.“ entschuldigt sich die junge Heldin vor Sina. „Eigentlich… wollte ich mit euch sprechen.“

„Na dann? Wieso bist du überhaupt da? Dachte ihr seid in einem Dungeon?“ legte Sina ihr Schreibkram wieder beiseite.

„Wir sind auch gerade wieder zurückgekommen… Es tut mir leid, dass… ich eure Zeit stehle, aber… es geht um Lara…“

„Vergiss es. Lara will ihre Ruhe vor ihrer Vergangenheit haben und hat auch keinerlei Interesse daran, mit euch ein Gespräch zu führen.“ sagte Sina dies knallhart. „Und ich denke nicht mal daran, ihr irgendetwas zu befehlen. Meine kleine Schwester ist ziemlich glücklich und ich würde es gerne so behalten.“

„Aber Lady Sina… ihr wollt doch auch den Krieg verhindern oder nicht? Das wäre…“ wollte Amy ihr widersprechen, als Sina loslegte.

„Hör mal gut zu. Wenn du mit deinen Helden in ein Zimmer gesteckt werdet… und man sagt euch, ich wäre schuld daran, wie wird sich euer Verhalten verändern? Exakt das ist es, was in Deymonlia passiert. Ein unbeschreiblicher Hass auf Alliancia.

Dazu, dass wir zeitlos leben, macht es die ganze Sache nur noch schlimmer. Zeit genug, dass Hass sich schön im Herzen verwachsen kann. Ich gehöre zu den Generationen, die diesen Hass infrage stellen, noch mehr… will ich einen der dicken Gründe für den Hass verschwinden lassen.“

„Ihr… nehmt also einen Krieg bewusst in Kauf, den man verhindern kann? Was… macht euch denn besser als die anderen Dämonen?“ wurde Amy trotzig.

„Was verstehst du unter „verhindern“? Indem man einfach den Käfig mit einer neuen Farbe anstreicht und alles wird gut?“ kontert Sina direkt. „Amy… auch wir haben ein Leben und niemand sollte in einem Käfig leben müssen.

Schau doch… als die Barriere erschaffen wurde, dachten alle Alliancianer, das war eine super Idee gewesen. Tja… die sind nun alle längst verstorben, aber nicht die Dämonen, die den Tag erlebt haben.

Ich bin kein Befürworter des Krieges, aber werde auch nicht zustimmen, dass die Barriere wieder neu erschaffen wird. Hier… kann ich mich frei entfalten, ich bekomme das Gefühl lebendig zu sein. Das hatte ich in Deymonlia nicht gehabt.

Was mich von den anderen unterscheidet ist, dass ich in Harmonie leben WILL. Doch scheinbar teilt niemand die Ansicht außer wenigen Dämonen… das sind die Dämonen, die außerhalb der Barriere gelebt haben und ohne Einfluss des Dämonenkönigs.“

„Wenn das denn so sein soll… könnt ihr dann nicht die Meinung des Dämonenkönigs ändern? Meine… ihr seid…“ wollte Amy immer noch nicht aufgeben in ihrer verdreckten Ausrüstung.

„Die Tochter des Dämonenkönigs, die verschollene Prinzessin, die zweitstärkste Dämonin aus Deymonlia? Du liebe Güte, nur weil ich das Blut meines Vaters teile, herrscht überhaupt keine familiäre Bindung zwischen uns. Er ließ mich über hundert Jahre foltern auf die unterschiedlichsten Art und Weisen.

Was glaubst du… warum ich so eine hohe Resistenz gegenüber allem habe? Bestimmt nicht, weil ich ein bisschen trainiert habe. Ich kann von Glück reden, dass er Kyllia und meine anderen Schwestern, die ich NICHT kenne, nur schikaniert hat und nicht gefoltert.

Wuhu, willst du also noch mehr von meinen Elend hören? Ist es das, was dich antörnt? Meine Fähigkeit „Bizarre Gedanken“ habe ich nicht von so daher, da hat jemand stark nachgeholfen. Ich sehe es jetzt schon kommen, wenn ich vor meinen Vater stehe.

Seine Frage wird es sein, ob ich einen langsamen, aber schmerzfreien Tod haben will oder einen sehr schnellen, qualvollen. Wenn er denn einen guten Tag hat und ich bezweifele, dass er einen guten Tag hat, wenn ich vor ihm stehen werde.“ war Sina angepisst.

„Und doch… wollt ihr die Stadt verteidigen… intrigiert Vampire in der Welt. Ist es… wirklich so hoffnungslos? Ich… verstehe euch nur bedingt… mit der Barriere. Es ist nicht richtig eingesperrt sein, aber… wenn die Freiheit damit verbunden ist, dass Millionen von… Lebewesen sterben müssen, ziehe ich lieber den Käfig vor.“ schüttelt Amy traurig den Kopf.

„Uh… gehst du mir auf den Keks. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso… ich so eine Abneigung gegen dich und die anderen habe. Vielleicht liegt es ja doch im Blut, dass ich beschworene Helden nicht unbedingt mag.“ grollte Sina.

„Amy? Darf ich fragen, was du in meinen Büro zu suchen hast?“ fragte eine wütende Stimme. Erschrocken schaute Amy auf. „Eure… Majestät, es war nicht meine Absicht gewesen, in eurer Privatgemach einzudringen. Ich wollte euch aufsuchen und habe die Tür offen gesehen, dabei war Lady Sina zu sehen.

Ich… wollte mit ihr ein Gespräch suchen, doch… scheinbar war es ein Fehler meinerseits gewesen…“ verbeugte Amy sich entschuldigend.

„Das kannst du laut sagen.“ meldet sich Sina genervt. „Ich hoffe, der Tipp hat euch geholfen von Sherry. Ihr habt alles auf der Welt, ihr müsst nicht extra jemanden suchen, der euch zeigt, wie man eine Waffe richtig hält.

Ach ja… was mir einfällt, aber scheinbar gibt es einen weiteren beschworenen Held auf der Welt, der aber wiedergeboren wurde.“

Nun kamen der König mit Simon vor den Übertragungszauber, Simon und Sina nickten sich nur zu. „Wie meinst du das Lady Sina?“ fragte der König, während er wütend Amy anschaute.

„Wir Dämonen glauben an die Wiedergeburt, deswegen haben so wenig Bedenken, zu sterben. Einige werden früher wiedergeboren, andere viel später. Was ich aber immer geglaubt habe, dass es nur auf die Dämonen zutrifft.

Tatsächlich aber habe ich jemanden gefunden, die sich klar erinnern kann, dass sie mal eine beschworene Heldin war und gegen den Dämonenkönig „erfolgreich“ gekämpft hat. Ich glaube jetzt einfach mal, dass diese Wiedergeburt… nicht nur auf Dämonen zutrifft, sondern auf alle Lebewesen, die mit dem System verbunden sind.

Doch solltet ihr nicht in ihre Nähe kommen, denn sie ist der Grund, warum ich momentan in Fanfoss überwiegend hänge. Sie ist mit Abstand der böseste Vampir, der mir je untergekommen ist. Wenn man glaubt, dass ich wahnsinnig bin, dann wird Wahnsinn bei ihrer Person eine neue Bedeutung bekommen.

Es war die Hilfe meiner Freundin und meiner Kraft nötigt gewesen, sie dazu zu nötigen, keinen Massenmord zu begehen, als sie aus ihrem Gefängnis befreit wurde. Ich… kenne die Gründe, warum sie einen abgrundtiefen „Hass“ oder eher Sehnsucht nach Elend und Qualen bei Personen hat.

Dachte einfach mal, ich teile es Amy mit, dass sie doch nichts so besonderes ist mit ihren Freunden, wenn verstorbene Helden langsam wieder auf der Bildoberfläche immer nach und nach erscheinen.“ grinste Sina ganz gemein.

„Vor allem… sind sie alle so gemein und böse. Einst Retter, nun stehen sie alle auf der dunkle Seite. Meine… Lara will nichts mit euch zu tun haben, Eli ist dermaßen verrückt, dass sie alles abschlachten will und dann haben wir noch den Heldentyrann Devin. Uh… hoffentlich tut Exos mir den Gefallen und belebt ihn wieder, damit ich meine Wut nochmal an ihm raus lassen kann.“

„Danke… für die Informationen Lady Sina. Ich denke, Amy hat genug gehört und will sich zurückziehen.“ mischte sich der König an. „Ja… natürlich eure Majestät.“ verbeugte sich Amy und Sina sah ihre nassen Augen.

„Hrmm… ich wundere mich wirklich, was dein Ziel mit den Helden ist Lady Sina.“ schaute nun der König Sina wütend an.

„Ich habe mir das Gespräch doch nicht ausgesucht? Da war ich gerade beschäftigt, stand Amy auf einmal davor. Was hast du denn gedacht, wie ein Gespräch zwischen mir und den „Helden“ enden wird?“

„Das du es vielleicht nicht darauf anlegst, dass sie dich weiterhin misstrauisch betrachten sollen?“

„Dann geht die Welt eher unter, wenn ich auf deren Hilfe angewiesen bin…“