Ich bin wiedergeboren und das königliche Gespräch?

„Du hast uns mit Rokea total erschrocken, weißt du das eigentlich?!“ schimpfte Kyllia, während sie die Haare von Sina im Bad wäscht. „Sorry…“ murmelt Sina, die Szene war etwas… „peinlich“ für sie gewesen.

Aufgrund das die Dämonenkönigin und die Tierfrau nicht die Kraft hatten, den Fußweg nach Fanfoss zu gehen, hat Sina einen großen Teil der Strecke mit den Flügeln überbrückt. Dazu hat sie Rokea getragen, die nicht schlecht gestaunt hat…

Bis sie beide abgestürzt sind. Sina hatte keine Ausdauer mehr gehabt, also warf die Tierfrau sie einfach über die Schulter und lief den Rest zur Stadt zurück. Als sie dann endlich vor der Monstervilla waren und Rokea die Tür öffnen wollte, bekam sie weiche Knie und stürzte mit Sina durch die Haustür.

Alle in der Villa dachten, es war ein Angriff und kamen mit Waffen, als sie nur die verletzten Frauen auf dem Boden vorfanden. Sofort war das Viertel in Alarmbereitschaft, bis Sina es endlich schaffte, das man ihr zugehört hat. „Leute! Wir haben uns miteinander nur duelliert, mehr nicht!“

Rokea lag in ihrem Schlafzimmer und wurde von Ascal geheilt, Sinas Verletzungen hat sie mit ihrer eigene Regeneration geheilt. Nur war sie körperlich so schwach, dass sich ihre Schwester um sie kümmern musste.

„Wie… kommt ihr Knallköpfe auf die Idee, mitten in einem feindlichen Gebiet ein Duell auszutragen? Ernsthaft, das hätte auch schief gehen können!“ schimpfte Kyllia weiter, man sah ihr die Sorge am Gesicht.

„Nun…“ „Klappe, ich bin noch nicht fertig!“ mischte Kyllia sich ein. „Ich weiß, dass du momentan Stress ohne Ende hast, aber… ernsthaft?! MIT Rokea ein Duell? Hat das Turnier nicht schon gezeigt, wie es endet?

Außerdem, seit wann hast du denn Piercings an deinen Brustwarzen? Das kann doch auch erst vor kurzem neu sein oder nicht? Meine… die Totenschädel an beiden Seiten sehen ja schon irgendwie niedlich aus, aber… egal. Nun ich höre?“

„Danke?“ meinte Sina trocken. „Ich wollte eigentlich kein Duell mit Rokea, sondern nur aus einer sicheren Entfernung ihr Training beobachten. Dummerweise… haben die Behemoth andere Lösungen, wie man Stress loswerden kann und das hat Rokea umgesetzt.

Leider… muss ich sagen, irgendwie… hat es mir tatsächlich geholfen. Ich vermisse wirklich… meine Kämpfe. Durch das Duell bekam ich tatsächlich wieder einen klaren Kopf und… Rokea hat mir ein bisschen von ihrer Heimat erzählt, wo ich nachdenken musste.

Nachdenken muss… wie es mit Sherry und Neia weitergehen soll. Wo… sind sie eigentlich?“ fragte Sina nun.

„Machen gemeinsam einen Auftrag und sind für mehrere Tage außer Haus. Denke, dass ist mehr als gut für uns alle. Der Streit heute Morgen war sehr unangenehm für uns alle. Du weißt, dass wir euch drei wirklich mögen.

Doch… das du mit Sherry einen so offenen Streit hattest, tat uns allen etwas weh. Klar, wir können Neia die Schuld geben, aber das ist nicht die Lösung. Ich habe Sherry schon gesagt, dass ich diesmal… euer Problem nicht schlichten kann.

Ich habe noch nie gehört bei uns in Deymonlia, dass irgendein Dämon mit mehreren Personen eine Beziehung hatte. „Wenn“ waren es ja Affären und die endeten eigentlich immer blutig, was auch richtig ist. Wir halten nun mal die Treue, wenn wir jemanden lieben.“

„Nun… in Batzien scheint es aber „normal“ zu sein, mit mehreren Personen eine Beziehung zu führen laut Rokea. Ich glaube ihr, denn sie gehört nicht zu den Personen die groß Lügen erzählen.“ seufzte Sina in der Badewanne, als sie die Information bekommen hat.

„Ja… vielleicht ist es gut, dass Sherry und Neia irgendwelche… Aufträge machen, auch wenn mir dies nicht gefällt. Ich… glaube einfach Sherry, dass nichts mehr zwischen ihr und Neia passieren wird… bis eine Entscheidung fällt…“

„Und… wie wird sie fallen? Eigentlich hätte ich ja gesagt, dass du Neia eine Abfuhr erteilst, was du… ja scheinbar nicht getan hast.“ kam Kyllia ebenfalls in die Badewanne und schaute Sina in die Augen.

„Keine… Ahnung, wirklich. Ich liebe Sherry… und ich mag Neia, aber… Bevor irgendetwas meine Entscheidung… beeinflusst, habe ich mir zwei Schwüre gegeben. Illusion: Schwur.“ zaubert Sina und Kyllia hörte es sich an… dann klatschte sie sich ins Gesicht.

„Kein Wunder… das Sherry so streitsüchtig ist und kein Wunder, warum du den zweiten Schwur abgegeben hast. So wie ich dich nun kenne, meine liebe große Schwester, sind deine Piercings nur eine Trotzreaktion zum Geständnis von Neia.“

„Tzz… du kennst mich wirklich zu gut.“ dreht Sina ihren Kopf zur Seite, aber Kyllia konnte sehen, wie ihre Schwester grinsen musste. „Mir gefällt es, wenn du welche haben willst…“

„Nein, denn im Gegensatz zu dir habe ich einen klaren Kopf und brauche meine natürliche Schönheit nicht mit irgendwelchen metallischen Dingern zu verändern.“ lehnte Kyllia direkt ab. „Glaube, wenn alles irgendwie wieder läuft, wirst du sie eh wieder entfernen.“

„Hrm… nervt irgendwie… dass du mein Zwilling bist. Gibst es denn… noch irgendwelche Unterschiede zwischen uns? Wir lieben Frauen, wir sind stark, wir sind vom Aussehen fast ähnlich, dir fehlen nur die Tattoos und mir deine Hörner.“

„Vergiss deinen… Knochenschwanz und drittes Auge nicht. Tja… Schwesterlein, ob du es glaubst oder nicht, aber wir mögen in vielen Dingen gleich oder ähnlich denken, aber haben trotzdem große Unterschiede.

Zum Beispiel bei der Liebe. Ich liebe Lisa, die auch zugleich meine Blutschwester ist. Du hast dafür Sherry, die eine ewige Wiedergeborene ist und nun haste… eine Blutelfe, die dich ebenfalls liebt. Soll ich näher darauf eingehen?“

„Kannst… du vielleicht einfach mal von dem Thema Sherry und Neia weggehen? Du verdirbst mir immer wieder meine Laune.“ rollte Sina ihre Augen. „Das Problem ist einfach… Sherry hat… Neia geküsst. DAS ist mein größtes Problem. Für mich… und für dich auch ist das eigentlich ein Treuebruch.“

„Oh ja… wenn Lisa jemand anderes küssen würde, dann kannst du davon ausgehen, dass es blutig wird. Nicht unbedingt mit Lisa, da habe ich leider einen Eid, aber das trifft nicht auf den Küssenden zu. Dummerweise ist bei dir das Problem, dass du Neia ja auch magst. Tja… ich kann aus der Sache nur lernen, dass ich Lisa soweit erziehe, dass sie das nicht macht.

Immerhin bringt sie mir einiges aus der Vampirwelt bei, das tatsächlich komplett anders ist, als bei den Dämonen. Äußerlich wirkt es, dass wir Gemeinsamkeiten haben, aber für die Vampire ist ein Kampf nicht unbedingt das, was wir unter einen Kampf verstehen.“ beugte sich Kyllia und schaute sich die Piercings aus der Nähe an.

„Ich hätte oben…“ „Klappe…“

„Wie dem auch sei, bevor ich mit Sherry vernünftig spreche… werde ich wohl den Abstand brauchen. Hoffentlich sieht sie es auch so, denn das gibt uns beide Zeit nachzudenken, wie… es weitergehen soll. Erm… Kyllia? Spielst du gerade an meinen Piercing?!“

„Lass mich? Wenigsten eine von uns trägt es. Als du mich das erste Mal… „untersucht“ hast, hast du dich ja auch nicht zurückgehalten. NUR weil du wissen wolltest, ob wir wirklich eins zu eins sind.“

„Ok… es tut mir leid. Spiel soviel wie du willst…“ „Yay!“

Am nächsten Morgen wachte Sina alleine im Bett auf und bekam direkt ein Herzstechen. „Wie… unangenehm… wenn jemand wichtiges fehlt…“ seufzte Sina laut. „Was… kann ich nun tun… achja… eine Liste…“

Sina stand auf und ging mit einem Bademantel direkt ins Büro, wo sie sich mit einer Liste auseinander setzte. Dabei unterschied sie es von Sehr wichtig und Lappalie.

„Also… Sherry und Neia… sind ganz wichtig, werden aber in einer separaten Reihe eingegliedert. Dann haben wir das Gespräch mit den Vampiren… Buch habe ich teilweise schon durchgelesen und irgendwie… sind so viele Gesetze unlogisch. Egal, dafür haben wir das Gespräch.

Das Gespräch mit dem König… das… Gespräch mit dem… König.“ starrte Sina darauf und löste nun direkt ein nächstes Problem. Sie machte sich frisch, zog ein einfaches schwarzes Kleid an und eine leichte Kost. Dann saß sie im Übertragungsraum und aktivierte den Stein.

Scheinbar ließ man sich Zeit, was sich Sina schon dachte und ihre Liste mitgenommen hatte. „Kaiserin Emilia… ein Gespräch? Bin mir nicht so sicher. Rokea hat alles bekommen… Kleidergeschäft… kann ich vorbereiten, aber ohne Sherry… geht es leider schwer weiter.“ schrieb Sina weiter, als das Bild aufging.

„Ich grüße dich Sina.“ meldete sich der König und Sina musste sich orientieren, dass es nicht der Thronsaal war sondern das Büro des Königs. „Ah, hi Karl, die Zimmer gewechselt?“

„Ja, ich wollte gerne alleine mit dir sprechen.“ nickte der König. „Es gibt ein paar… Staatsgeheimnisse, wo ich dann doch möchte, dass es unter uns bleibt.

„Oh? Nicht das es die Helden misstrauisch macht.“ grinste Sina und legte ihr Schreibkram ins Inventar. „Wie geht es dir?“

„Außer den Pflichten eines Königs kann ich mich nicht beklagen. Meine Kinder werden größer, Alwin zeigt großes Interesse für sein Training und Ralph… macht auch seine Fortschritte. Die Helden sind vorerst mit ihrem Training in einem Dungeon beschäftigt, was mir die Gelegenheit gibt, meine Aufmerksamkeit auf andere kleine Dinge zu lenken.“

„Ah… dann haben sie den Tipp von… Sherry angenommen? Sie hat mir schon erzählt und eh… das mit Lara fand ich nicht in Ordnung, weißt du?“

„Nun, wo ich die Gelegenheit habe, aber… Lara ist dieselbe Lara, die die Barriere erschaffen hat, richtig?“

Sina seufzte nur, aber aufgrund das Kyllia einen Fehler gemacht hat, kann sie es nicht abstreiten. „Das ist richtig. Laut ihrer Geschichte war sie die Heldin, die dafür zuständig war, dass Alliancia solange in Frieden leben konnte.

Warum sie euch nicht helfen will, DAS weiß ich nicht. Ich habe sie noch nicht mal gefragt über die Barriere und du kannst dir den Grund schon denken oder? Aber nicht unbedingt, weil ich will, das die Dämonen rauskommen, damit es einen Krieg gibt.

Ich denke, aufgrund dass wir eingesperrt sind, hat überhaupt erst der große Hass sich gebildet. Meine… wir sind alle Kämpfer im Herzen und können uns höchstens gegenseitig töten. Dafür haben wir mehrere Arenen, damit wir den Frust rauslassen können. Richtig… Ruhm und Ehre zu bekommen… können nur die wenigsten.

Dazu die Propaganda, die sich der Dämonenkönig einfielen ließ, nun… sie ist halt sehr effektiv. Dieses System ist es, gegen das ich ankämpfen will. Doch das klappt nur, wenn die Barriere weg ist. Ich gebe nicht die Hoffnung auf, dass es noch andere Dämonen gibt, die meine Einstellung haben.“

„Verstehe… also kann ich mich mit ruhigem Gewissen weiterhin bei meiner Aussage bleiben, dass du nicht immer deine Finger im Spiel hast.“ grinste der König.

„Vielleicht sollte ich wirklich mal Urlaub machen… so ein paar Jahrhunderte, damit nicht jeder mehr den Gedanke hat, dass bei allen Entscheidungen auf der Welt, ich meine Hand im Spiel habe.“ seufzte Sina laut.

„Karl… es gibt da ein paar Sachen, die ich mit dir besprechen muss und… einige Themen werden dir nicht unbedingt gefallen.“

„Ja, deine Freundin hat mir schon mitgeteilt… das Vampirkönige mit mir sprechen wollen? Ich wüsste eigentlich nicht, was… ich groß mit ihnen bereden soll?“

„Hat… sich so ergeben. Hör zu, dass ist nicht mal meine Idee ok? Wie du weißt, habe ich ja in Fanfoss mehr oder weniger die Vampire intigriert. Mehr noch, viele weitere Vampire wurden mir von anderen Clans zur Verfügung gestellt, damit ich aktiv gegen Exos kämpfen kann.

Dabei dachte sich wohl die oberste Clanführerin aller Clans, dass der Zeitpunkt gekommen ist, dass die Vampire sich allgemein als solches ändern. Aufgrund… das ich ein Clanführer BIN und wiederum… auch die Kontakte HABE… wollte ich dich schon mal auf ein Gespräch vorbereiten.“

„Ich weiß überhaupt nicht… was ich mir bei dem Gespräch vorstellen darf? Vampire sind in meinen Augen Monster. Es mag… sein, dass du sie in Griff hast, aber… wie viel musste mein Volk unter ihnen schon leiden?“

„Vielleicht… hast du jetzt die Möglichkeit, das zu unterbinden.“ schaute Sina ihren königlichen Freund ernst an. „Es wird sich… viel ändern bei den Vampiren. Noch ist es nicht offiziell in der Vampirwelt, aber viele Regeln werden sich ändern.

Ob du es mir glaubst oder nicht, aber… ihre Welt ist viel komplexer, als ich geahnt habe. Karl… sie haben Regeln, dass es verboten ist Kleinkinder zu verwandeln. Mir war… das überhaupt nicht bewusst gewesen, was man einem Kind damit angetan hätte. Der Geist wächst vielleicht weiter… aber man steckt für alle Zeiten im Körper eines Kindes.

Die haben mehr… Regeln, als du Gesetze in deinem Land hast. Dabei will ich nicht mal abstreiten, dass die Vampire Monster sind, da haben sie sich wirklich Mühe gegeben, dass man sie so sieht.

Nur… will man scheinbar langsam aus dieser Monsterrolle herauskommen. Ich habe da etwas gestartet… was den Mächtigsten gefällt. Sie sind bereit… Änderungen zu akzeptieren, weil einige Clanführer durch meine Hand und meiner Familie gefallen sind.

Wenn… du dein Volk liebst, solltest du das Gespräch akzeptieren Karl.“ redete Sina auf den König ein. Der König wirkte selber nicht darüber begeistert, lehnte es aber nicht von Anfang an ab. „Wie… soll ich mich denn Verhalten? Ich denke… die Vampirkönige haben eine… gewisse „Etikette“?“

„Haben sie Karl. Hmm… Ich sage dir einfach meine Meinung als deine Freundin. Bei dem Gespräch werde ich dabei sein und eine eher… neutrale Position einnehmen, weil laut der Hierarchie Lady Layla über mir steht.

Durch… hmm… meinen Einwand habe ich es soweit geschafft, dass Lady Layla mich als Gleichberechtigte behandeln muss. Nichtsdestotrotz ist sie ein Vampir durch und durch. In ihren Augen sieht sie die Welt nur aus Viechern, die sie am Leben erhalten.

Dennoch ist sie auch durchaus vernünftig und man kann mit ihnen reden. Wenn… das Treffen stattfinden sollte, versuch unter keinen Umstand vor ihr zu knien, bücken, was auch immer. Sondern komm von dem Thronstuhl runter und schau sie als eine Königin an.

Damit wirst du definitiv ihren Respekt bekommen, auch wenn wir vermutlich alle wissen, dass sie eine Stärke hat, die ein Mensch nie haben wird. Du darfst nicht vergessen… sie will was von dir, nicht umgekehrt.

Wenn ich Layla richtig verstanden habe, will sie das Projekt in Fanfoss mehr oder weniger nachahmen und das auf die gesamte Welt übertragen. Ich vermute… dass sie mit dir reden will, dass man die Vampire nicht mehr als Schwerverbrecher oder Monster ansehen soll.

Und da kommt der Punkt, denn… keine Ahnung wie sich Layla das vorstellt, denn mein Projekt beschränkt ja nur auf meine Stadt oder? Das ist der Part, wo ich mich selber überraschen lassen muss.

Wenn du… Layla signalisieren willst, dass du Interesse an dem Gespräch hast, würde ich dir was weiteres vorschlagen. Bereite im Thronsaal drei Stühle hohen Standes mit einem Tisch und Weingläsern vor. Du… kannst Wein vorbereiten lassen, aber ich denke, dass ich Blut mitbringen werde.

Doch das musst du dann selber entscheiden, ob wir das Gespräch stehend im Thronsaal machen, in deinem Büro oder… was dir am ehesten einfällt. Es… tut mir leid, dass etwas aus meiner Idee passiert, was andere für mehr verwenden wollen.

Ich… selber betrachte es als eine Chance, dass Vampire das Gespräch suchen wollen. Doch… solltest du im Hinterkopf folgendes bedenken. Wenn Lady Layla bei dir keinen Erfolg haben wird oder was auch immer ihre Pläne sind, dann wird sie Kaiserin Emilia aufsuchen, auch über mich…

Und dann…“ kam Sina in Erklärungsschwierigkeiten, als der König es beendet. „Aufgrund deiner Position als Kanzlerin wird Lady Layla ihre Wünsche dann im Kaiserreich umsetzen lassen. Ich merke schon, das Lady Layla einem sehr gefährlichem Gedankengut nachgeht, genauso wie du das sehr gerne machst.“

„War… das jetzt ein Vorwurf?“ grinste Sina schief. „Nun… deine Freundin hat dein Geheimnis mit dem „Teufel“ etwas missbraucht. Gräfin Sherry… habe ich so nicht kennengelernt, ich dachte für einen Moment, du würdest da stehen.“ hob der König ein Augenbraue hoch.

„Vielleicht will sie ja auch die Helden zu meinen Kampf hinzuziehen? Keine… erm… Ahnung, was sie getan hat, aber mir sagte sie nur, dass sie meinen Titel mit dem Teufel im Gespräch erwähnt hat. Mir… selber passte es nicht, weil man mit einer falschen Information viel Schaden anrichten kann.“ hielt Sina ihr Pokerface.

„Wie geht es ihr eigentlich? Sie hat… sehr eindrucksvoll… gezeigt, wozu ihr Talent in der Lage ist.“ fragte der König höflich nach.

„Keine Ahnung und ist mir gerade auch egal.“ lächelt Sina gezwungen. Nun kniff der König misstrauisch seine Augenbrauen zusammen. „Was… ist passiert?“

„Nichts? Ich bin gerade nur nicht gut auf sie zu sprechen und würde nicht… weiter danach fragen. Wir hatten einen bösen Streit und brauchen Abstand.“ lächelt Sina weiter gezwungen.

„Hmm…?“