Ich bin wiedergeboren und was machen meine Bekannten so?

„Hmmm~“ summte Sherry(Sina) glücklich in ihrem Morgenmantel. So stark, dass Suki in der Küche die Augen zusammenkneifen musste. „Erm… ist was gutes passiert?“

„Aber ja mein Kind.“ strahlte Sherry(Sina). „Ich habe Sherry das angetan, was sie mir zuletzt angetan hat. Uh… welch eine Macht ich auf einmal über sie und meinen originalen Körper hatte… Zu dumm dass sie ohnmächtig wurde.“

„Eh…“ bekamt Suki rote Wangen, dass waren für sie ein paar Informationen zu viel. „Und… was… macht Sherry?“

„Keine Ahnung? Dürfte bald aufwachen und vor Scham… Freude, such dir was aus, erst mal nicht aus dem Zimmer kommen wollen. Uh uh uh… aber mir hat es so viel… Spaß gemacht.“ konnte Sherry(Sina) sich nicht mehr beruhigen. „Wundere mich, was die anderen so machen?“

Irgendwo in der Nähe eines Berges:

Nea erweitert ihre Höhle, bis sie zufrieden war. „Perfekt… hoffentlich haben die anderen nicht gemerkt… dass ich bald ein Ei legen werde…“ freute sich die Spinnenfrau.

Niemand… wird je erfahren, dass Nea es geschafft hat, in Batzien einen „willigen“ Partner zu finden… und hinterher aufgegessen hat.

„Mit meinen gesammelten Wissen… sollten meine Kinder die stärksten Arachneen werden.“ legte Nea beide Hände an ihre Wangen und wackelt mit dem Spinnenteil hin und her.

„Zu dumm, dass ich auf dem Weg hierher nicht so viele Leichen gefunden habe, denn… ich muss ja viel Essen, damit meine Kinder stark werden.“ kichert Nea. „Was Sherry wohl denkt, wenn sie mein Ei sehen wird?“

Und die Spinnenfrau machte sich auf die Jagd nach… „Beute“ in den Bergen.

Irgendwo in weiter Entfernung von Fanfoss:

„Erm… ich will euch nicht stören, aber… hat das seine Richtigkeit?“ wundert sich einer der Stadtwachen, während der andere selbst seine Zweifel hat.

„Ja, alles richtig.“ nickte Dalmaz. „Wir graben Fluss, dann wir machen beste Verteidigung!“ und der Dämon schlug mit seiner riesigen Nagelkeule in den Boden. Der Boden ging merklich in die Tiefe und Rubina spuckte aus sicherer Entfernung ihren Flammenatem.

„Den… Teil habe ich und mein Kamerad verstanden… Nur warum so kompliziert?“ meinte die andere Stadtwache. „Wir müssen immer einen halben Tag hierher laufen, wäre es nicht einfacher… wenn man es mithilfe von Magie die Gräben füllt?“

Dalmaz warf seine riesige Keule über die Schulter und schaute die Stadtwachen verschwitzt an. „Muss immer Magie einsetzen. Mana nicht endlos Magie oder?“ sprach Dalmaz das scheinbar offensichtlichste an.

„Feinde Wasser einfach wegmachen, dann nichts haben. Feind klettern in Grube und dann wir… kämpfen.“ grinste Dalmaz schief. „Aber Fluss… unmöglich wegmachen. Breit und tief, damit nicht zumachen kann Feind.“

„Ah… so breit… das zwei Schiffe miteinander passen?“ schauten beide Stadtwachen das „Bauprojekt“ von Dalmaz und Rubina an. Verwundert schaut Dalmaz das „Problem“ an. „Verstehe nicht? Wir Dämonen schon größer Fluss gemacht?“

Beide Wachen schauten sich in die Augen und wollten eigentlich nicht mehr wirklich viel Wissen… als Rubina sich meldet. „Dalmaz? Irgendetwas… ist hier komisch?“ Dalmaz wendet sich seiner kleinen Freundin zu und stampfte direkt zu ihr hin.

„Wo Problem?“ fragte er direkt. Rubina kam in ihrem verdreckten Kimono runter geflogen und zeigte auf eine… „eigenartige“ Vertiefung. „Das hier Dazmar. Mein Feuer will irgendwie die Erde nicht trocknen.“

Verwundert schaute Dalmaz die Vertiefung an… es lässt sich so schwer beschreiben. Er ging in eine kniende Position und rieb mit der Hand über das Gestein. „Hmm… keine Erde. Etwas… anderes.“

„Weißt du denn, was das ist?“ fragte Rubina neugierig. Dalmaz stand wieder auf und schüttelt den Kopf. „Leider… nein. Komisch, irgendwo… schon mal gesehen. Tief Berg in Vurdinia. Ähnlich, aber… „anders“. Hm… ich zerstören.“

Rubina und Dalmaz haben lange genug im Team gearbeitet, dass sie mittlerweile sich blind vertrauen können. So wie jetzt flog Rubina einfach aus dem Weg und ließ ihren großen grünen Dämon die „komplizierte“ Arbeit machen.

Dalmaz hob die Nagelkeule und ließ seine gesamte Kraft auf das „Problem“ fallen… bis ein Erdbeben entstand mit einer großen Explosion. Vor Dalmaz entstand ein gigantisches Loch, die Erde, Gräser, alles was auf der Oberfläche lag, flog zuerst hoch und anschließend in eine schwarze Tiefe.

Die Stadtwachen haben ihr Gleichgewicht durch das Erdbeben verloren und Rubina schaute begeistert das Naturspektakel an. Durch das Gewicht von Dalmaz hatte er keinerlei Probleme mit dem Erdbeben, war aber trotzdem erstaunt.

Nachdem sich die Gegend beruhigt hat, schaute sich Dalmaz das große Loch an. „Oh? Nun ich verwirrt. Was… ist das?“ „Das Loch ist viel tiefer als ich mit meinen Augen sehen kann.“ landete Rubina neben ihn.

„Loch… schlecht. Du wissen warum?“ schaute Dalmaz auf das kleine Drachenmädchen. Er bekam nämlich die Aufgabe von Suki, dass er Rubina helfen soll, eigenständiges Denken zu fördern.

„Hmm…“ wiegelt Rubina den Kopf. „Glaube… Loch macht Probleme für den Fluss oder? Wasser könnte nicht dahin fließen, wo es hin soll?“

„Richtig.“ nickte Dalmaz zufrieden. „Loch… muss zu. Nur… wie?“ wurde Dalmaz ein bisschen verärgert. „Hmm…?“ wundert sich der Dämon wieder. Selbst Rubina merkte etwas, denn… „Dalmaz? Irgendwas ist da im Loch.“

„Ja… besser, wir gehen Sicherheit.“ gab der Dämon den Befehl, denn was beide so verwundert sind die eigenartigen Geräusche, die immer „lauter“ wurden. Wenn man es beschreiben müsste, als wäre es ein leises gezische, klicken und weiteres.

„Was… habt ihr angerichtet?!“ verlangte einer der Stadtwachen, der wieder sich selbst gefunden hat. „Wissen wir nicht.“ antwortet Rubina, als Dalmaz nervös seine Keule stärker in Griff nahm. Es war nicht „etwas“ was kam, sondern eher… „wie viel“… bis die ersten erschienen.

Eine gigantische blasse Wespe mit rötlichen Stacheln am Körper erschien, bis die weiteren erschienen. „Was… zum…“ wurde die andere Stadtwache übel, denn die Monsterwespen… es erschienen weitere, waren viel größer als sie selber.

Dann erschienen riesige Monsterkäfer mit gigantischen Zangen, ebenfalls rötlichen Stacheln am Körper und sehen alle ziemlich angriffslustig an.

„Glaube… Monsternest gefunden.“ meinte Dalmaz nur. „Aufpassen, Stacheln giftig.“ kam die Warnung, als die Monsterkäfer die kleine Gruppe angriff. „Rubina, du fliegende Monster, ich krabbelnde Monster!“

„Jawohl!“ nickte Rubina und ging mit Dalmaz zum Angriff über. „Wie…?! Wir müssen auch kämpfen?!“ schrie eine Wache fast, doch das Duo war schon in einem Kampf verwickelt. „Dazu wurden wir nicht eingestellt!“

„Die hören uns nicht. Es war mir eine Ehre gewesen, mit dir an deiner Seite gekämpft zu haben.“ schien die andere Stadtwache sich mit dem Schicksal abgefunden zu haben. „Dann sollten wir uns mal verteidigen…“

Übungsort in Fanfoss:

Neia trug wieder eine Binde über den Augen und musste Angriffe aus unterschiedlichen Seiten ausweichen. Man sah den Katzenmenschen an, dass… sie etwas eifersüchtig wirkten, so schnitt Sumi das Seil durch.

Doch statt zu fallen, packte Neia das Seil, ließ sich damit zur Säule herum schwingen, nur um gezielt auf der Säule zu landen. „Hey! Dachte ich soll nur ausweichen!“ beschwerte sich die Blutelfe.

„Nun… man muss auch richtige Entscheidungen treffen im Kampf, was du ja eben mit Bravur gezeigt hast.“ landete hinter Neia Cixo. „Nun… wir sind mit deinem Training eigentlich fertig.“

„Sicher? Irgendwie…“ nahm Neia die Binde ab. „Kam es dir zu schnell vor?“ beendete Hiro den Satz. „Ernsthaft? Ja verdammt! Wir mussten alle mindesten zehn Jahre dafür trainieren, damit wir dein Können beherrschten!“

„Bist du dir wirklich sehr sehr sicher, dass niemand in deiner Familie ebenfalls ein Kämpfer war?“ rief Neria von unten hoch. Nun wurde Neia wieder etwas… „betroffen“. „Ich habe keine Familie.“

„Das ist egal.“ war Sumi nicht unbedingt der einfühlsamste in der Gruppe. „Ob sie nun leben oder irgendwo tot unter der Erde liegen. Deine Familie muss aus einer Reihe von Kämpfern bestanden haben.“

„Das Ding ist…“ versuchte Cixo ihre Sicht zu erklären. „Wenn eine Generation immer wieder von Eltern kommt, die Talente hatten… also für den Kampf, macht sich das bemerkbar. Schau uns an. Jeder von uns hat Elternteile, die ebenfalls immer Kämpfer waren. Niemand in unserem Clan war ein… hmm… einfacher Tiermensch.

Nur bei Suki hat es sich scheinbar sehr… nun… nicht missverstehen… ausgeprägt. Ihre Eltern und darüber gehörten immer zu den besten Kämpfern. Das Suki so stark ist, liegt wirklich an ihrem Erbe, zusätzlich das Talent ihrer Eltern.

Deswegen glauben wir, dass du ebenfalls aus so einer Reihe stammen könntest. Sumi könnte das Thema etwas behutsamer ansprechen, vermutlich wird er eh als Single sterben, wenn sein Verhalten sich nicht bessert.“ grinste Cixo schief und wich einen Shuriken aus.

„Ich… weiß, dass meine große Schwester… eine talentierte Kämpferin war.“ murmelt Neia leise und man merkt ihr an, dass dieses Thema sie sehr beschäftigt. „Meine Mutter ist… bei der Geburt verstorben und mir wurde nicht wirklich viel gesagt, ob sie denn eine Kämpferin war.

Mein… Vater war eine wichtige Person bei den Elfen gewesen und gehörte zu den wenigen, die die Barriere um Deymonlia erschaffen haben. Glaube, er konnte sowohl kämpfen, als auch mit Magie kämpfen, ähnlich was Sherry ist.

Aber… was meine Großeltern und weiteres gemacht haben, weiß ich nicht, wirklich.“ grinste Neia am Ende schief.

„Müssen aber alle eins Kämpfer gewesen sein.“ legte Cixo ihr eine Hand auf die Schulter. „Das Ding ist, du hast nicht nur schnell dein „Gleichgewicht“ gefunden, sondern arbeitest nun mit deinen sehr hohen Attributen zusammen. Also… du hast selber gemerkt, dass wir dich nicht treffen können und die Seilaktion eben… Normal fällt man blind runter.

Dein schlafendes Talent hat sich nun frei entfaltet und es ist in dir geradezu aufgeblüht. Wenn du jetzt noch Waffen benutzt, tja… eine sehr gefährliche Kämpferin wirst du bestimmt. Dazu das du auch eine Magierin bist, wird es so oder so damit enden, dass du wie dein Vater kämpfen wirst oder eher wie Sherry.

Wir können dir nichts mehr beibringen und das ist es, was uns sehr wurmt, dass du es so schnell alles umsetzen konntest.“

„Es… tut mir leid.“ schaute Neia den Katzenmenschen in die Augen, aber die schütteln alle ihre Köpfe. „Wieso? Wenn man das Talent hatte, muss man sich nicht dafür entschuldigen.“ hielte Hiro den Kopf schräg.

„So was… wie ein „Danke“ nehmen wir aber trotzdem gerne an, dass wir einer Außenseiterin unsere Kampftechniken beibringen konnten.“ schnaufte Sumi genervt und drehte den Kopf zur Seite. „Ernsthaft, du wirst wirklich als Single sterben.“ rief Neria von unten hoch.

„Da… hat Sumi nicht unrecht. Ich… muss mich wirklich bei euch bedanken. Bedanken, dass… ich vermutlich nun früher mit meinem Training mit Sina angehen kann, als gedacht.“ verbeugte Neia sich vor den Katzen.

„Du kannst weiterhin hier trainieren, so ist das nicht.“ klopfte Cixo ihr auf die Schulter und Neia fiel wieder ein, in welchem Zustand Sina sowie Sherry sind. „Das würde… ich wirklich machen wollen. Vielleicht… setz ich nun ein bisschen meine Magie ein.“ grinste Neia schief.

In der Schmiede von Fanfoss:

James stand mit einer Schutzbrille und nacktem Oberkörper vor einem drehenden Schleifstein und gab der speziellen Klinge den letzten Feinschliff. „Scheiße… ist das schwer ihr eine Schärfe zu verpassen.“ knurrte James genervt.

„Hmmm hmmm“ summte Eleanor hinter ihm und malte… grausame Kunststücke. Brandrulim hat ihr ein „Spielzeug“ besorgt und nun malt sie mehr oder weniger Bilder… des Grauens. Meist sah man irgendwelche schreienden Personen, die gefoltert werden.

James hat seine Fähigkeiten als Meisteringenieur eingesetzt und die Schmiede in einigen Bereichen ausgebessert. So weit ausgebessert, dass Brandrulim keinen Grund fand, den Ehrlosen rauszuwerfen.

Dafür hat sich es sehr schnell unter den Zwergen das Gerücht breit gemacht, dass er einen Ehrlosen bei sich arbeiten lässt. Das führte dazu, dass einige… „Gemeinden“ einen offiziellen Beschwerdebrief an ihn geschickt haben.

„Wundere mich, wo diese Orte sind, wo diese Zwerge leben.“ hat Grudrec mal einen Brief gelesen. „Denen geht es scheinbar ein bisschen zu gut, wenn sie die Zeit haben, dir ihre Meinung zu sagen.“

„Es wird trotzdem in der Zukunft schwer für mich werden, wenn ich bestimmte Käufe bei den Zwergen machen will. Das habe ich aber kommen sehen. Die eigentlichen Beschwerden sind aber ausgeblieben: Die von meiner Familie und die von den Königen.“ seufzte Brandrulim in seinem Büro laut auf.

„Wenigsten das Glas ist gekommen, damit wir das Projekt von Sina angehen können. Hoffentlich ist unser Kleber auch gut genug, dass der Schleim nicht irgendwo durchkommt.“

„Dazu ein Zimmer, wo es „eigentlich“ nicht ausbrechen sollte. Denke, du hast dein bestes gegeben, wenn es um Schleimmonster geht.“ grinste Grudrec. Auf einmal wird die Tür aufgerissen und James kam mit zwei großen Klingen.

„Die sind fertig. Beide scharf genug, dass man jemand damit den Kopf abschlagen kann. Gravuren sowie das spezielle Loch sind eingefügt worden.“ erklärte James.

„Ist… das Blut, was an der Klinge haftet?“ fragte Grudrec. „Ja, ich habe Eleanor eben den Kopf abgeschlagen, weil ihr Gesumme wieder an meinen Nerven zerrte.“ nickte der vampirische Zwerg.

„Dann werde ich mal an den Halteriemen herstellen, dann ist die Waffe fertig.“ meinte Grudrec nur und verließ das Büro. „Gibt… es mal eine Stunde, wo du Eleanor nicht tötest?“ fragte Brandrulim.

James starrte ihn nur in die Augen. „Es soll sie daran erinnern, dass ich sie weiterhin im Auge behalte. Nicht das ich sie aufhalten könnte, aber das Miststück neigt gerne dazu, irgendwie was zu vergessen.

Diese hässlichen Bilder, die sie malt sind nur ihre neue Methode, jemanden zu foltern und wenn es nur auf mentaler Ebene ist. Sie wird niemals auf diese Stufe kommen, dass man sich mit ihr normal unterhält.“

„Besser sie malt, als dass sie sich wie eine Spinne an die Decke hängt und damit meine Kunden verschreckt.“ meinte Brandrulim genervt.

„Mir egal, hast du noch was von dem Titanerz übrig und kannst es mir verkaufen?“ zuckte James nur mit seinen Schultern. „Was… willst du damit?“ wundert sich der Schmied.

„Eine meiner Ideen umsetzen. Das Metall dürfte geradezu dafür geeignet sein, es umzusetzen. Keine Sorge… es ist keine Waffe, die man gegen jemanden einsetzen kann. Dafür bist nun du dafür da.“ hörte man keinerlei den Respekt von James.

Brandrulim hat schon beim ersten Treffen geahnt, dass es mit James schwer sein wird und seufzte hörbar. „Zeig mir dein Bauplan, dann können wir darüber reden. Aber geh davon aus, dass mein Erz verdammt teuer ist.“

„Lass das mal meine Sorge sein Kind.“ paffte James wieder seine Pfeife. „Dann werde ich mal an meine Arbeit gehen und Eleanor im Auge behalten.“ drehte sich James um und verschwand.

„Himmel… das mich jemand als Kind bezeichnet…“ ließ Brandrulim den Kopf hängen und sah die speziellen Waffen auf dem Boden liegen. „Hrm… wenn sie nicht so schwer wären…“

In der Kaserne von Fanfoss… gehen wir nicht näher darauf ein, nur das Gair regelrecht als „Trainingspuppe“ der Stadtwachen „benutzt“ wird und Sarless es geradezu genießt.

Erstaunlicher ist es eher, dass Aelfric und Priester Armoni in letzter Zeit sehr viele Gespräche mit einander hatten. Zwei unterschiedliche Rassen und Kulturen lernen sich gegenseitig näher kennen.

„Und Zada? Wie… klappt es so?“ fragte Lara ihre Geliebte im Kleidergeschäft. Die Gothic-Vampirin schaute kurz in den Laden und gab einen lauten Seufzer von sich. „Naja… ich habe es kommen sehen.

Trotz das mein kleiner Bruder überall mit seinen Leibwächtern Werbung verteilt hat, sind bisher… exakt neun Besucher hier gewesen und nur einer hat was gekauft. Ich denke, ich habe schon alles hier richtig gemacht, aber… irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Viecher… erm… Personen draußen sehr scheu sind, neue Kleider anzuziehen.

Was ich selber nicht so genau weiß ist… liegt es daran, dass ein Vampir das Geschäft betreibt? Oder ob es wirklich der Standort ist? Die Preise der Klamotten sind eigentlich sehr… hmm… nicht zu teuer, aber trotzdem etwas höher als der Verkauf an einem Wagen am Markt. Meine Nachbarn meinten, dieses Geschäft war schon immer ein Problem gewesen, weil es so „hoch“ stehen würde. Das würde die Motivation einiger Kunden von Anfang an nehmen.

Sina hatte mich ja auch gewarnt, dass der Anfang vermutlich nicht mit einem Einkaufssturm enden wird und ich keine Kleider verkaufen kann. Hinten im Lager habe ich genug Stoff und Leder, um jederzeit zu schneidern. Ich… bin bestens vorbereitet, nur…“

„Fehlen dir die Kunden. Also richtige Kunden, denn wenn unsere Freunde kommen würden, würden sie es zwar kaufen, aber das ist es nicht, was du als Erfolg betrachten würdest.“ streichelt Lara tröstend den Rücken von Zada.

„Du kennst mich langsam sehr gut meine süße junge Fledermaus.“ grinste Zada keck. „Tz… nur weil du paar Jahrtausende älter bist…“ blies Lara die Wangen auf und dann mussten beide kichern.

„Frage mich, ob Sina sich nun beruhigt hat.“ dachte Zada noch und hoffte… dass ihre Herrin sie nicht allzu stark bestraft.

„Sina…“ keuchte Sina(Sherry) mit dem rötlichsten Kopf, den sie aufbringen konnte. „Ich… kann nicht mehr. Bitte…“

„Nein meine liebe Sherry. Die Strafe geht solange, bis wir wieder in unseren Körpern sind. Ich habe meinen Spaß und du hast deinen Spaß und ich kann dir eins versprechen… Sobald du in deinem Körper steckst… wirst du dieses Gefühl vermissen.“ grinste Sherry(Sina) sehr gemein und zuckte mit ihren Elfenohren

„Das… ist Folter…“

„Ich weiß~“