Ich bin wiedergeboren und die Vampirregeln?

Sina(Sherry) stellte mit zitternden Händen einen Unterteller samt Teetasse vor Sina hin. Beide waren draußen im Garten mit einem Tisch und etwas… „förmlich“ gekleidet. „Wie… geht es dir?“ fragte Sina(Sherry).

„Beschissen wäre das erste Wort was mir einfallen würde. Es… war so unangenehm im Büro in einem Schlafsack zu schlafen.“ kommentierte Sherry(Sina). Man konnte an ihren geröteten Augenringe sehen, dass sie viel geweint hatte. Bei Sina(Sherry) sah es besser aus, aber dass sie am gesamten Körper zittert, fürchtet sie sich ein bisschen in dieser Situation und will nichts falsch machen.

„Verstehe… Das… ist ein Tee, den ich gestern mit… Lisa und Nitir in der Stadt gekauft habe. Glaube… den hast du noch nicht getrunken… Er soll in bestimmten… Gebieten von Snolonien wachsen.“ erklärte Sherry, als sie die Tasse füllte… zwei Tassen auffüllte, denn sie traut dem Pech zu, dass er sich einmischen wird.

„Suki meinte… es gab Ärger in der Stadt?“ versuchte Sina ein bisschen Small-Talk zu betreiben und ihr Körper vor ihr schwitze auf einmal.

„Erm… jaein… Beim Kauf… ging etwas zu Bruch… genau…“ nickte Sina(Sherry). Was sie nicht erzählte ist, dass sie dem Händler beinahe seinen Wagen zerstört hat und von Lisa sowie Nitir aufgehalten werden musste. „Ich… wusste nicht, dass Geduld in fremden Körpern… „anders“ sein könnte. He he he…

Keine Sorge… es ist niemand gestorben und am Ende ist jeder… erm… „glücklich“ seines Weges gegangen, ganz wie du es… machen würdest.“ Sina(Sherry) setzte sich nun auch hin und schien wieder beschämt auf den Tisch zu schauen.

„Sherry… hast du verstanden, warum ich so sauer geworden bin? Ich… möchte nicht um den heißen Brei herum reden, sondern das eigentliche Problem angehen. Das… wichtigste habe ich dir gestern gesagt und es gibt nicht wirklich was hinzuzufügen.“

„Es… tut mir wirklich leid Sina. Ich wünschte wirklich, dass ich… meinen Fehler wieder rückgängig machen könnte, doch… das wird wohl nicht passieren. Es… *snif* tut mir wirklich leid, ich… akzeptiere alle deine Strafen, aber…. verlass mich nicht…“

„Ich denke… ich sollte dir ein bisschen erklären, was du genau verursacht hast. Es… mag sein, dass ich eins aus der anderen Welt stamme und einiges Wissen mitbringe sowie Kreativität… Doch Kyllia war es, die mir gestern… unbewusst die Augen geöffnet hat.

Keine Ahnung, wer ich mal war und… ehrlich? Es ist auch egal. Ich bin eine Dämonin und bin das, wozu ich erzogen wurde. Es mag sein, dass ich… ein Experiment war und keine dämonischen Merkmale hatte, trotzdem war ich eine Dämonin.

Ruri hatte nicht unrecht, dass wir skrupellos sind und zu vielen gemeinen Taten fähig sind, doch… Haben wir auch einen gewissen Stolz. Stolz ein starker Kämpfer zu sein. Ich… habe über ein Jahrhundert… meinen Körper trainiert, zu dem er jetzt geworden ist.

Ich bin Sina, Tochter des Dämonenkönigs Mephisto und zugleich eine stolze Sukkubus. Neben… einer adeligen Dämonin, bin ich aber auch eine Kriegerin. Nicht irgendeine Kriegerin, sondern in der Geschichte die vermutlich beste Kriegerin, zu der Dämonen mich geformt haben.

Ich… will nicht abstreiten, dass ich in letzter Zeit oder auch in der Vergangenheit mal in einem Bikini durch die Stadt gegangen bin, aber… Das waren Momente für mich gewesen, dass ich auch anderen meine Schönheit gönnen wollte.

Zu zeigen, wie schön Dämonen auch sein können. Ich… weiß nicht, wie Alliancianer Dämonen betrachten, denn… Ich finde, die weiblichen Dämonen, egal welcher Rasse, sind in meinen Augen immer eine Schönheit. Einen starken und schönen Körper, welche… Frau würde sich das nicht wünschen?

Mein Stolz als… Kriegerin wurde in letzter Zeit von Exos… oft verletzt, doch weigere ich mich aufzugeben. Aufzugeben, dass man diesen Kerl nicht besiegen kann. Wege zu finden, dass er nicht mehr unsere Gedanken lesen kann. Nichts ist unmöglich. Es wird immer jemand kommen, der das unmögliche möglich macht.

Tja… nun kommen wir zu dem Vorfall zwischen uns. Das… du mit meinen Körper spielen wolltest, kann ich nachvollziehen, wirklich.“ schaute Sherry(Sina) ihrer Freundin ernst in die Augen. Dieser fielen bei der Rede wieder die Tränen aus den Augen raus.

„Ich… will nicht abstreiten, dass ich selber ein bisschen auf Erkundungsreise… gegangen bin. Gerne… zu wissen, wie du dich in manchen Situationen fühlst. Das… deine langen Ohren empfindlich sind… wusste ich anhand der Reaktionen, die… wir gemeinsam im Bett hatten… Aber so empfindlich, wie… ich es spüre… hätte ich nicht gedacht.

Nun… sah ich dich etwas machen, was… ich persönlich nicht gemacht hätte. Ich… bin gerne für dich das Modell und ziehe alles an was du mir vorlegst, aber… Diese Bilder wären für mich eine Grenze gewesen, die ich nicht überschritten hätte.

Das… war es was mich so verletzt hat, wie… einfach man jemand gegen seinen Willen was umsetzt, was er nicht will. Noch mehr… das es meine eigene Frau war. Ich… habe verstanden, was dein Gedanke mit Zada war, aber…

Nein. Das ist etwas, wo ich wirklich nicht mitgemacht hätte, nicht mit diesen Posen und Kleidern. Mein Stolz war verletzt und… ich wusste nicht, wie ich hätte am besten reagieren sollen, deswegen suchte ich den Abstand zu dir.

Damit… ich in Ruhe nachdenken kann ohne das sich jemand einmischt. Es gibt Momente, wo… man einfach alleine sein will und muss. Kyllia… hat diesen Hinweis irgendwie ignoriert, aber… ich bin ihr auch dankbar, dass sie trotzdem an meiner Seite war.“

Sina(Sherry) schniefte sehr hörbar und wusste nicht… was sie sagen soll. Genau dieser Moment, wenn sie nicht weiß, was sie sagen soll.

„Was… ich gestern… noch mehr vermisste war… die Person, die ich liebe. Niemand anderes als du Sherry. Wie… gerne… wollte ich wieder an deiner Seite sein, aber… hätte ich meine Ansage… nicht durchgezogen, würde ich nur meine Glaubwürdigkeit verlieren.“ legte Sherry(Sina) eine Hand auf dem Hinterkopf von ihrer Freundin.

Erstaunt hob Sina(Sherry) der Kopf hoch und sah ihren Körper schief grinsend stehen, der sich neben ihr langsam hingestellt hatte. „Hoffe… du hast die Kultur meiner Rasse ein bisschen näher erklärt bekommen und… hast aus dieser Aktion was gelernt.“

„Du… du bist nicht… sauer auf mich?“ traute Sina(Sherry) sich fast nicht zu fragen. „Normalerweise gehen Paare in der alten Welt sich für mehrere Tage aus dem Weg, doch… darauf habe ich keine Lust.

Wir sind beide erwachsene Frauen und man sieht es dir an, dass du es bitterlich bereust. Solange du es verstehst, betrachte ich den Fall für abgeschlossen. Vielleicht… haben die Ohrringe des Tausches auch eine tiefere Bedeutung.

Dadurch… haben wir beide etwas mehr über den Körper des Partners herausgefunden, sowie auch… wo Grenzen überschritten wurden.“

Sina(Sherry) sah nicht so aus, als hätte sie die Aussage verstanden, also küsste Sherry(Sina) ihr auf den Mund. Sofort fingen die Flügel an zu flattern und der lange Knochenschwanz wedelte um sich her. „Nein, ich bin nicht sauer. Ich wäre es, wenn du nicht die Reue gezeigt hättest.“ grinste Sherry(Sina).

Nun musste Sherry(Sina) ihre Freundin beruhigen, die scheinbar nun verstanden hat, dass sie eine Chance bekommen hat. „Hast du wirklich geglaubt, dass ich meine erste Liebe… so einfach von mir los lasse?“

„Ich… weiß… überhaupt nichts.“ schniefte Sina(Sherry) laut. „Irgendwie… hatte ich einfach… nur Angst bekommen, dass… du weg von mir willst…“

„Davor… hatte ich auch Angst gehabt.“ nahm Sherry(Sina) eine Hand und drückte sie fest. „Ich muss mich bei Kyllia… noch bedanken… Zu wissen was ich für eine coole jüngere Schwester ich habe.“

„Kyllia… ist wirklich eine coole Dämonin… Sie hat mir vorgeschlagen, dass ich dir irgendwie… ein Friedensangebot machen soll und Suki kam mit der Idee mit dem Tee… Wie schmeckt er eigentlich für den Ärger?“

„Ekelhaft.“ schoss es aus dem Mund von Sherry(Sina) raus. Erstaunt schaute Sina(Sherry) ihr in die Augen, dann mussten beide lachen. „Aber die Strafe wirst du trotzdem bekommen.“

„Ah… die Strafe.“ fielen die Flügel ein bisschen runter von Sina(Sherry). „Die habe ich verdient.“ grinste Sina(Sherry) schief und Sherry(Sina) setzte sich auf ihren Schoß.

Auf einmal erschien Suki mit Lysa. „Es… tut mir leid euer Gespräch zu stören, aber Lysa wünscht euch zu sprechen.“

„Hrm…“ rollte Sherry(Sina) die Augen. „Das ist wohl „Pech“ im falschen Moment. Wie kann man dir helfen Lysa?“

„Erm…“ schaut Lysa verwundert Suki an. „Ich… wollte Lady Sina mitteilen, dass Lady Layla mit ihr ein Gespräch wünscht, denn ich habe die… „neuen“ Regeln der Vampire bekommen.“

„Ah… glaube, Lysa hat es noch nicht mitbekommen.“ schaute Sina(Sherry) ihre Freundin an. Nach einigen Minuten Erklärung, nickte Lysa nur. „Verstehe… Interessant dass es solche Gegenstände auf der Welt gibt. Ihr habt… vermutlich selbst verstanden, wie gefährlich diese Ohrringe in den falschen Händen sind?“

Nun mussten Sherry und Sina beide laut auflachen über die Ironie. Suki konnte sich bremsen, ebenfalls laut aufzulachen, aber Lysa wirkte nicht so begeistert, dass man sie einfach so auslacht.

Ihr rechtes Auge zuckte fast unregelmäßig.

„Wow… der Witz war echt gut.“ wischte Sina(Sherry) eine Träne weg. „Danke Lysa, du hast unsere Diskussion wirklich gut abgeschlossen.“ „Stimmt. Wer unser Problem mitbekommen hat mit ihrer Aussage dürfte ebenfalls lachen.“ nickte Sherry(Sina) und legte ein Arm um den Hals ihrer Freundin. „Schade… dass meine… Pflichten mich einholen.“

„Geh du nur… und hole das Gespräch wieder ein ok? Lady Layla ist nicht… eine Person, die man warten lässt.“ küsste Sina(Sherry) ihrer Freundin auf den Mund. Etwas später folgte Sherry(Sina) glücklich Lysa in einem weißen Kleid mit Blumen.

„Sag… wo ist Ruri eigentlich? Ich habe sie in letzter Zeit kaum gesehen?“ fragte Sina die schmollende Vampirin. „Bei mir. Ich hatte… keine Lust gehabt, dass ich morgens immer auf sie warten soll. Also hab ich ihr befohlen, dass sie fortan bei mir schläft und von den Hausdienern ebenfalls lernen soll.“

„Oh? Und… wie klappt es so?“ hob Sherry(Sina) eine Augenbraue hoch. „Mit eurem Gespräch scheint sie irgendwie etwas motivierter geworden zu sein, selbst… die kindische Seite ist etwas zurückgegangen. Nicht komplett, aber im erträglichen Maße.

Ich habe mir die Freiheit erlaubt, herauszufinden, ob sie… ebenfalls Blut will, aber sie findet den Geschmack widerlich. Vermutlich hat sie also nicht eure vampirischen… Anteile „geerbt“.“

„Mir gefällt es nicht… so wirklich, dass du mit ihr solche Experimente machst. Hoffentlich passt du auch auf, was du machst. Da denke ich nur an deine Warnung, dass ich mit meinen Blut aufpassen soll. Das dürfte bei ihr auch der Fall sein.“ warnte Sherry(Sina) die Vampirin.

„Keine Sorge Sh… Lady Sina.“ beruhigte Lysa sie. „Bei solchen Arbeiten passe ich erst recht auf. Ihr… wollt doch ebenfalls wissen, was ein Chaosdämon alles kann und darf und… wo es gefährlich wird.“

„Ja, aber solange es im Einverständnis mit Ruri geht.“ nickte Sherry(Sina). Lysa machte nur eine neutrale Miene und Sina musste eine Augenbraue hochheben. „Ja… natürlich…“

Die Frauen betraten das Heim und Sherry(Sina)… ignorierte, dass Ruri in einer Hausdiener Uniform die Fenster wischt. „Welcher Teil… von Disziplin ist das denn?“ presste Sherry(Sina) ihre Frage. „Darunter verstehe ich nämlich was anderes!“

„Hauptsächlich Kontrolle über den Körper. Falls… *klirr* hrm…“ seufzte Lysa wieder. „Ihr kleiner Knochenschwanz macht alles mit der Klinge kaputt. Stellt euch vor, hinter ihr würde eine Person stehen. Dürfte… blutig enden, ob Ruri es will oder nicht. RURI!“ schrie Lysa am Ende. „Der wievielte… Glasschrank war das jetzt?“

„Erm… der Vierte?“ grinste Ruri unsicher, während um ihr überall Scherben lagen. Die anderen Hausdienerinnen kamen mit Besen und Kehrblech, als wäre es ganz normal. „Noch Fragen Lady Sina?“ fragte Lysa sehr gereizt.

„Denke, dass die Situation meine Frage beantwortet hat.“ schluckte Sherry(Sina). Einige Minuten später saß Sherry(Sina) auf dem Stuhl und beobachtet, wie Lysa wieder den Übertragungszauber aktiviert. Ein Bild ging auf und man sah Layla auf dem Thron sitzen… und etwas verwirrt war.

„Erm… Sherry?“ hielte Layla den Kopf schräg. „Hrm… nein Layla, nicht Sherry.“ rollte Sherry(Sina) die Augen. „Ich bin es, Sina. Bevor ich zum X-Mal die Erklärung abgebe, ich habe mit Sherry die Körper „aus versehen“ getauscht und habe nun das Dilemma. Lysa wurde aufgeklärt und hat es akzeptiert.

Layla kniff nur misstrauisch die Augen zusammen. „Ah…a? Dann sagt mir doch einfach, was „Sherry“ unmöglich wissen könnte.“

„Du hast unter deiner rechten Brust ein leicht herzförmiges schwarzes Muttermal. Das kann nur ich wissen, weil ich mit dir nackt im Bad war.“ hob Sherry(Sina) eine Augenbraue hoch. Spontan legte Layla eine Hand an den angegeben Ort hin.

„Das… stimmt. Wie… ist es denn passiert?“ staunte Layla. Sherry(Sina) gab ihr die Erklärung und zeigte auch den Ohrring.

Es… verging einige Zeit, Lysa brachte Sherry(Sina) eine Tasse Tee vorbei und man hörte im Hintergrund nur jemand laut lachen. „Ist das normal, dass deine Mutter nicht mehr runterkommt?“

„Nun… ihr müsst selber zugegeben, dass es für jemanden wie Mutter eine komplett… neue Erfahrung ist.“ grinste Lysa.

„Ja ja, natürlich. Für mich auch, du kannst dir nicht vorstellen, was alles für ein Stress entstanden ist.“ rollte Sherry(Sina) die Augen. Scheinbar… erschien Layla mit einen sehr… geröteten Gesicht wieder im Bildschirm.

„Du liebe Güte… was erlebe ich alles wegen dir nur?“ kichert Layla und musste ein paar Tränen wegwischen. Ihr geordneten Haare sind nun komplett durcheinander gewuselt und pustete ein paar vor ihrem Gesicht weg.

„Scheinbar mehr, als wenn man sich irgendwo verstecken würde.“ meinte Sherry(Sina) sarkastisch. „Ja… du bist Sina. Nur sie würde so antworten.“ nickte Layla für sich und klatschte mit der Hand.

Auf einmal hielt Lysa ein schwarzes Buch vor Sherry(Sina). „Das, meine liebe Sina, sind die neuen Regeln der Vampire. Ich würde dir raten, dass du dir die Zeit nimmst und endlich mal die Welt der Vampire genauer kennenlernst.“ teilte Layla das mit.

Sherry(Sina) fiel fast der Mund runter, als sie das dicke Buch vor ihre Nase hielt. Sie hielt ihren kleinen Finger davor und kam nicht aus dem Staunen heraus. „Layla? Da sind doch mehr Regeln drin als Menschen überhaupt haben können!“

„Sind wir Menschen?“ grinste Layla schief. „Hätten wir DIESE Regeln nicht damals vereinbart, was glaubst du, wie die Welt heute aussehen würde? Entweder wir Vampire, auch du, kontrollieren die Welt oder werden von den Viechern bis zur Ausrottung gejagt. Nun gehen wir einen Schritt weiter und wollen mit dem Vieh zusammenleben können.“

Lysa drückte das Buch Sherry(Sina) in die Hand und nahm direkt Abstand. „Wie lange wirst du brauchen, bist du a) wieder deinen normalen Körper hast und b) das Buch durchgelesen hast? Wir müssen mit Roman noch eine gemeinsame Unterhaltung führen.“ fragte Layla.

„A) gehen wir einfach mal sicherheitshalber von fünf Tagen aus und b) kann ich es nicht einfach in den nächsten Kamin werfen?“ hob Sherry(Sina) beide Augenbrauen hoch.

„Nein? Dafür habe ich mir doch nicht die Arbeit gemacht meine liebe Freundin? Nur weil wieder ein Chaos bei dir herrscht, betrifft mich das doch nicht.“ grinste Layla schief. „Dann würde ich vorschlagen, dass wir die Unterhaltung in einer Woche tätigen. Lysa wird dich vorher noch daran erinnern und auch zur Sorge tragen, dass du erscheinst.

Ich würde dich… wirklich bitten, das Buch zu lesen und dir Gedanken zu machen Sina. Du lernst wirklich mehr von der Welt der Vampire und letztendlich warst du es doch gewesen, die mich gebeten hat, die Viecher nicht zu hassen.

Denke, dass ist wirklich eine… sehr große Aktion die wir starten… gemeinsam. Würden Maeve, Cassius und Acula noch leben, gäbe es nicht mal einen „Obersten Clanführer“ oder eine Änderung der Clanregeln. Der Rest wurde entmündigt.“

„Die Welt muss mich hassen, dass ich einfach…das ich nicht meine Arbeit mit den Götterbestien weitermachen kann…“ seufzte Sherry(Sina) laut auf. „Ok, warum nicht. Roman ist bestimmt auch begeistert gewesen über das Buch.“

„Keine Ahnung, das Buch wurde weitergereicht, aber irgendwie habe ich vernommen, dass mein Bruder… „schlechte“ Laune hat. Dürfte die Trennung von seinen beiden Kindern sein und diese Phase wird wohl länger bei ihm anhalten.“ schmunzelt Layla.

„Hrmm… hoffentlich hat er sie nicht, wenn wir alle miteinander reden. Dieses… „Regelwerk“ hier, sollte man mit einem klaren Kopf… bereden…“ ließ Sherry(Sina) den Kopf hängen.

„Denke, das weiß Roman ebenfalls. Nun gut… dann wünsche ich dir weiterhin viel „Spaß“ im Körper deiner Geliebten.“ grinste Layla nun frech und beendet die Übertragung.

„Irgendwie juckt es mich… den Ring der Kindheit ihr anzudrehen und den „Spaß“ umzudrehen.“ knurre Sherry(Sina). „Ich… weiß nicht was sie genau meinen, aber Mutter wird vermutlich bei ihnen immer auf der Hut sein.“ meinte Lysa nur.

„Das glaube ich allerdings auch…“ seufzte Sherry(Sina). „Danke… dass du dich um Ruri kümmerst. Vielleicht ist es gut, dass sie erst mal bei dir bleibt, zu Hause geht es nur drunter und drüber…“

„Keine Ursache. Es kann aber sein, dass ich bald eine Rechnung schicken werde, wenn Ruri nicht langsam, aber sicher ihren Schwanz in den Griff bekommt.“

„Soll sie selber zahlen. Sie ist stärker als die meisten hier in diesem Viertel, soll sie halt ein bisschen arbeiten gehen. ICH gehe jetzt… jemanden „bestrafen“.“ grinste Sherry(Sina) nun sehr düster…

Es wurde Abend und Sina(Sherry) wundert sich, wo ihre Freundin abgeblieben ist… „Sherry?“ rief eine bekannte Stimme von oben runter. „Würdest du mal ins Schlafzimmer kommen?“

„Huch? Wann bist du denn gekommen?“ wundert sich Sina(Sherry) direkt und schaute Suki an, die nur die Schulter zuckte. „Vielleicht hat Mutter doch irgendwie gelernt, wie man „leise“ reinkommt, dass selbst ich es nicht mitbekomme.“

„Das geht?“ grinste Sina(Sherry) schief, aber glücklich, dass sie wieder mit ihrer Freundin zusammen sein kann. Vorsichtig, aber zielstrebig ging sie nach oben und direkt ins Schlafzimmer. Dies war schon längst renoviert worden von den Zimmermännern und konnte bewohnt werden…

„Sina?“ ging Sina(Sherry) rein und wundert sich, dass niemand da ist… bis die Tür hinter ihr zufiel. „Sherry… Sherry… meine Strafe sollst du bekommen.“ kichert Sherry(Sina) und verdrehte das Türschloss. Sina(Sherry) wollte sich umdrehen, als sie aggressiv geküsst und ins Himmelsbett gedrückt wurde.

Beide Frauen fielen auf das Bett und bevor Sina(Sherry) reagieren konnte, hat Sherry(Sina) ihre Arme an den Pfosten gebunden. „Dir ist es verboten… dich in irgendeiner Form zu „wehren“. Zeit… dass du lernst, was du mir letztes mal angetan hast.“ zückte Sherry(Sina) einen Dolch aus dem Rücken.

„Eh…“

„Du bist MEIN!“

*gulp*