Ich bin wiedergeboren und das „böse“ Böse arbeitet weiter?

„Eure Lordschaft, wir können mit Freude verkünden, dass wir nun alles über die Vampirclans wissen. Dieser Vampir… Remfels konnte uns alles sagen, was wir wissen wollten, bevor die Droge sein Gehirn zerfressen hat.“ berichtet ein Vampir vor seinem Herren.

„Das wurde auch langsam Zeit, dass ich mehr über meine Kinder erfahre.“ nickte der Vampirkaiser zufrieden. „Berichtet, was zu berichten gibt.“

„Natürlich eure Lordschaft. Aktuell gibt es auf der Welt sechs Vampirclans. Angeführt werden sie von Lady Layla, Lord Roman, Lord Taos, Lady Violet, Lord Riskel und Lady Sina.

Damit es nicht zu Verwirrungen kommt, Violet, Riskel und Sina haben die Clans übernommen von… ihren Eltern beziehungsweise durch familiären Umständen. Die vorigen Vampirkönige waren Lord Acula, Lord Cassius und Lady Maeve, die während eures Schlafs getötet worden sind.“

„Hmm… Lady Sina kontrolliert also auch ein Clan?“ wundert sich der Kaiser und sein Berichterstatter nickt.

„In der Tat. Sie war es, die Lord Acula und seine Familie mit eine Gruppe von Abenteurer getötet hat. Wenn wir den Vampir richtig verstanden haben, hat sie die letzten Kinder von Acula aufgenommen und haben Sina ihre Folgeschaft geschworen. Dadurch haben sie unbewusst ihre Rechte als Clanführerinnen abgegeben.

Ihr Clan ist es, was so offen in Fanfoss mit Vieh in Harmonie lebt und scheinbar folgen die anderen Clans ihre Idee.“

„Verstehe… bevor wir uns weiter mit Lady Sina befassen, was gibt es zu den anderen Clans zu berichten?“

„Layla, Roman und Taos haben die meisten Vampire in ihrem Clan. Violet, Riskel und Sina die wenigsten. Früher war der Clan von Acula der größte von allen, wurde aber von den Abenteurer sowie Militär vom damaligen Tuzato fast ausgerottet.

Von dem Vampir haben wir erfahren, dass Taos nur die gefährlichsten und „bösesten“ Vampire existierten. Er hat es zur Bedingung gemacht, dass bei ihm nur Vampire werden dürfen, wenn sie so verdorben sind wie möglich.“

Auf einmal kam weitere Vampirdiener und schoben eine Karte von Alliancia in den Thronsaal. Der Berichterstatter stand auf und machte auf der Karte Markierungen. „Dieser Kreis hier ist der Standort von Taos.

Diese und diese sind von Violet sowie Riskel, Fanfoss selber liegt hier. Die letzten Standorte, dieser hier ist von Roman und der am weitesten entfernte ist von Layla.

Während Taos die bösesten Personen bevorzugt, sind Layla und Roman darauf bedacht, dass ihre Neuzugänge eine gewisse Nützlichkeit haben. Etwa das sich wichtige Kontakte haben, Wissen beherbergen oder Erfahrung bestimmte Bereiche vom Handwerk oder ähnlichem.

Wenn sie nicht kämpfen können, dann haben sie in ihren eigenen Clanregeln zur Aufgabe gemacht, dass den Neuzugänge das Kämpfen beigebracht wird.“

„Interessant das mein Sohn Roman so nah von unsere Basis ist.“ lächelte der Vampirkaiser. „Die Generäle wissen ebenfalls alles?“

„Nicht nur das, sie waren selber vor Ort und haben sich alles angeschaut, was es zu wissen gibt. Soweit ich verstanden habe, tüfteln sie allen im Kartenraum die perfekten Strategien. Einzig der Heim von Taos könnte ein Problem darstellen, weil er ein Berg als Heimat genommen hat und wir nicht an die nötigen Informationen kommen, wie es drinnen aussieht.

Was wir aber wissen ist, dass Taos von Layla und Roman unter Beobachtung gestellt wird. Scheinbar haben eure Kinder irgendwie gemeinsam Regeln erstellen, die für alle Vampire zählen und er scheint sich an keine gehalten zu haben.“

„Hmm… dumm sind sie nicht. Ich kann es sogar verstehen, denn ohne Regeln könnte es zu einigen Problemen geben.“ nickte der Vampirkaiser.

„Zumindest… die alten Regeln. Sie alle hatten vor einige Zeit ein Vampirtreffen gehabt, wo beschlossen wurde, dass Layla die Führung aller Clans übernehmen sollte. Wenn ich meine bescheidene Meinung dazu geben könnte, aber…

Im Grunde war das nur ein Farce. Dort waren sechs Clanführer, doch zwei wurden entmündigt, der dritte dazu genötigt, alles zu tun, was Layla befielt. Layla, Roman und Sina führen, trotz das Layla die… oberste Clanführerin ist, die Vampire ist.

Was mich am meisten empört ist, dass Layla nicht die aktuellen Regeln für die Vampire ändern will, sondern dass ihr Streben ist, mit dem Vieh auf der Welt im Einklang zu leben.“

Der Vampirkaiser fiel ein Glas Blut aus der Hand raus, als er dies hörte. „Wieso… will man mit ein Tier im Einklang leben? Welchen Sinn macht das denn? Sie sind dazu, wozu die Göttin sie erschaffen hat. Wandele Blutträger, damit Vampire überleben können.

Zarnu, ich will, dass du persönlich darum kümmerst, dass Layla getötet wird, hast du mich verstanden? Scheinbar muss Layla irgendetwas passiert sein, dass sie solche… DUMMEN Gedanken hat.“

„Ich werde euren Wunsch folgen.“ verbeugte sich Zarnu. „Wir haben erfahren, dass Layla, Roman und Taos die stärksten lebenden Vampire sind… Doch im Gegensatz zu euren Vampire sind es nur Kinder.“

„In der Tat und wenn der Tag kommt, habe ich auch meine Experimente fertig, dass euch alle nochmal stärker macht.“ schmunzelt der Vampirkaiser.

„Wir benötigen leider noch ein paar Monate Zeit, bis wir die letzten Hallen dieser Soldaten fertig haben. Den Spezialraum… wollten die Trainer als letztes angehen, weil sie die Befürchtung haben, dass es zu Problemen kommen wird.“

„Hmm… Diese Monster wurden von meinen eigenen Blut so stark gemacht. Vielleicht kann ich für den Trainern etwas entwickeln, womit man sie gefügiger bekommt.“ grübelte der Kaiser laut. „Nun gut, ich habe genug von meinen Kindern gehört…“

„Jawohl eure Majestät. Lady Sina soll laut den Vampir die Dämonenkönigin sein…“ wollte Zarnu weitererzählen, als sein Kaiser ihn unterbrachte. „Warte… wenn diese Sina die Dämonenkönigin ist, wieso… ist sie außerhalb ihres Landes?!“

„Bedaure, dies wusste der Vampir nicht. Laut einem Treffen hat sie ganz klar und offen gesagt, dass sie die Dämonenkönigin ist. Soweit wir in Erfahrung bekommen haben, war Lady Sina ein Mensch…“ wollte der Vampir weiter erzählen, als sein Meister ihn wieder unterbrachte.

„Gibt mir dein Bericht, ich will es selber lesen!“ verlangte der Vampirkaiser und sein Diener gab ihm dies. Sofort las sich der Kaiser den Bericht durch und kam vor lauter Staunen nicht raus, wie… gefährlich Sina ist.

„Das wird ja immer aufregender. Meine Braut ist nicht nur die Dämonenkönigin, sondern auch eine Chaosbestie. Zusätzlich scheint sie eine Art Mischling von Dämon und Vampir zu sein.“ und dann musste der Kaiser laut lachen.

„Ein Grund mehr meine Kinder töten zu lassen, damit ich ihre Stärke bekomme. Der Tag, an dem der weltweite Angriff startet, soll einer der drei „Knrazas“ sie lebend fangen. Wenn haben nur sie eine Chance.“

Zarnu musste einmal schwer schlucken, als die stärksten und gefährlichsten Vampire in diesem Clan erwähnt werden. Fast unkontrollierbar und nur der Meister selber kann eine Kontrolle über sie ausüben. „Wie ihr wünscht eure Hoheit.“

Der Kaiser wirft den Bericht achtlos beiseite. „Ein Dämon in einen Vampir zu verwandeln… vielleicht sollte das mein nächstes Experiment sein.“

„Wenn ich euch noch einen kleinen… nebensächlichen Bericht abgeben dürfte, aber eines eurer Kreationen ist scheinbar entkommen. Die zuständige Wache haben wir lebendig die Haut abgezogen und seitdem er ist eine Futterquelle für unsere Soldaten.“

„Hmm… wie ärgerlich, doch auch da können wir ein Vorteil raus ziehen. Ich möchte, dass zwei unsere Leute es suchen und ihn beobachten, wie es in der Freiheit verhält. Wir müssen auf alles eingestellt sein, wenn wir die Soldaten nach draußen bringen.“

„Euer Wunsch wird umgesetzt.“

Viele Kilometer vom Standort des Kaisers:

Ein riesiger Mann, dass eher einer Fledermaus ähnelt, wurde auf eine große Tischplatte seziert. Es kreischte vor Wut und Angst herum, versuchte sich zu befreien, aber die dicken Stahlketten sind äußerst stabil.

„Interessant…“ murmelt ein Mann neben dem Monster. „Im Grunde ist es das, wonach es aussieht. Ein Mensch, mit dem man eine Fledermaus in einem Topf geworfen hat. Da bin ich nur einmal… weg und schon ist mein altes Zuhause voller Mistviecher von euch.“

Der Mann nahm ein anderes Seziermesser und fing an, die Arme aufzuschneiden, wo die Flügelansätze sind. Sobald er ein Schnitt ansetzt, verheilte die Wunde sofort wieder. „Mein Freund, deine Regeneration musst ja extremst hoch sein. Selbst meine Regeneration kann da nicht mithalten.“ klopfte der Mann eine Hand auf der Schulter des Gefangenen.

Das Monster brüllte den Mann mit seinen langen weißen Haaren, das zu einem Pferdeschwanz gebunden ist, langatmig an. „Von dem, was ich jetzt beobachtet habe, bist du alleine schon viel stärker als die meisten Vampire. Es dürften sehr wenige Viecher geben, die dich und deine Brüder ohne Probleme aufhalten können.“

Auf einmal ging der Mann wie ein Wissenschaftler um den Tisch und begutachtet das Monster von allen Seiten. „Du liebe Güte, da habe nun solange mein Zuhause gehabt und musste mal kurz weg, da staunte ich nicht schlecht, was da abging.

Überall Vampire mit violetten Augen, Monster wie dich und andere… eigenartige Wesen. Vielleicht… hätte ich doch diese eigenartige Wand von damals mehr Aufmerksamkeit gegeben. Egal, ich bin froh, dass ich diese Basis ebenfalls errichtet habe, für den Notfall, dass diese „Frau“ mich findet.

Hmm… mir gefällt es einfach nicht, dass ihr so viele seid. Irgendwie sagt mein Gefühl, dass ihr ein Großangriff plant. Wäre ich nicht ein Mensch gewesen, dürfte es mir ziemlich egal sein. Doch ich war ja nicht umsonst der stärkste Vampirjäger in der Vergangenheit.

Nur… dein Erschaffer. Keine Ahnung, wer und was der sein soll, aber das ist bestimmt kein Vampir. Mir ging ja regelrecht ein Schauder über den Rücken und normalerweise schafft es ja nur diese eine „Frau“.

Zu dumm, dass ich nicht die Analyse beherrsche, das würde uns viel Zeit und Ärger ersparen mein Freund. Also müssen wir das auf der übliche Art und Weise machen.“ hob der Mann ein stark verschachteltes Messer mit Zacken aus seinem Koffer raus und grinste gemein.

„Hoffentlich finde ich alle deine Schwächen heraus und dann… werde ich mein Zuhause zurückerobern.“

Irgendwo in Alliancia wird eine riesige Kutsche von Vampiren gezogen, worauf ein goldener Sarg lag. Überall sah man lange Schwertgriffe, die in den Sarg gestoßen wurden.

Zetta, James und Spike gingen neben der Kutsche mit und waren mit den Nerven regelrecht am Ende. „Danke… dass ihr mich zum letzten Auftrag noch begleitet.“ murmelt Zetta niedergeschlagen.

„Keine Ursache. Es wäre einfacher gewesen… wenn das Miststück da drin nicht die ganze Zeit vor sich herum summen würde.“ knurrte Spike genervt und ließ wieder ein Blitz auf dem Sarg fallen. Man müsste annehmen, dass nun das „Opfer“ schreit, aber nichts kam aus dem Sarg heraus, nur das Gesumme.

„Sonst… war sie ja immer still gewesen. Erst als wie es endlich geschafft haben, den Durchgang für den Sarg frei zuschlagen, wurde sie aktiv. Himmel, ihre Aura alleine ist schon nervig genug…“ seufzte James.

Auf einmal hörte jeder Vampir um die Kutsche, wie etwas aus dem Sarg laut und lang lachte. „James… mein kleiner Zwerg… Ich mache doch nichts? Ich habe doch nie was getan und doch behandelt ihr mich, als wäre ich… eine Katastrophe?“

„Ach halt doch die Klappe du Miststück!“ ließ Spike wieder seine Magie auf den Sarg fallen, doch das Lachen hörte einfach nicht auf.

„Spiky Spiky, wusstest du, wenn man bestimmte Schnitte im Körper ansetzt, dass man die gesamte Blutadern raus ziehen kann?“ kicherte das Opfer aus dem Sarg raus. „Bei Mama wollte ich es auch umsetzen, aber… irgendwie war es langweilig.“

„Wieso… ist sie so redselig?“ wundert sich Zetta. „All die Jahrtausende hielt sie den Mund.“ „Willst… du es wissen mein kleines Hündchen? Du musst mich nur rauslassen, dann sage ich es dir mit Freude.“ bot das Opfer sich an.

„Vergiss es. Du wirst… früh genug deine Gelegenheit bekommen, mit jemanden anderen zu reden. Solange du da drin bist… lebt die Welt noch sicher vor dir.“ widersprach Zetta ihr energisch.

„Oh? Jemand anderes will mit mir sprechen?“ wurde das Opfer sehr neugierig. „Wer ist das denn? Ich muss mich doch immerhin an die Etikette halten.“ und lachte laut auf.

„Jemand, der dich unter Kontrolle bekommt.“ meinte Spike nur und im Sarg lachte es nur noch lauter.

„Das… will ich sehen…“