Ich bin wiedergeboren und die ersten Gäste kommen?
Sina und Neia standen im Trainingsraum von der Monstervilla. Suki stand an der Seite und wirkte etwas belustigt, dass Neia einen sehr roten Kopf hatte. „Erm… bis du dir sicher, dass wir das anhaben müssen? Ich… bin quasi nackt!“
Die Dämonin schaute die Lederkleidung *hust* genauer an. Ein schwarzes Tanga sowie nur ein schön verziertes ledernes Brustschutz… Naja, im Grunde ein Lederstück, dass die weiblichen Reize so eben versteckt.
„Keine Ahnung was dein Problem ist? Trage das doch auch, damit ich mit dir mitfühlen kann?“ bekam Sina ein ? auf dem Kopf.
„Ja… sieht man… jeder, der dich und mich so sehen würde, denkt gleich, dass wir Perversen sind, die so viel Haut wie möglich zeigen wollen.“ seufzte Neia und kann die Kanonenbälle von Sina schlecht ignorieren.
„Du trägst das deswegen, damit du dich an deine zukünftige Ausrüstung gewöhnen kannst. Keine Sorge, sie wird nicht soviel Haut zeigen. Diese Stange hier… wird später dein Trainingspartner werden, das als Vorwarnung.“ lehnte Sina sich gegen die Metallstange.
„Uhu?“ zweifelte Neia ein bisschen. „Ok, ich werde es dir einmal zeigen. Einen Moment…“ schüttelt Sina den Kopf und wickelte ihren Knochenschwanz um ihre Flügel näher an ihren Körper.
Dann schwingt Sina sich mit ihrem Körper um die Stange wie in einen Poledance. „Aufgrund… dass du über tausend Jahre als Magier gekämpft hast, bist du steif wie ein Brett. Du musst dein Rücken und deine Beine so gelenkig einsetzen, wie ich es dir vorführe.“
Sina drehte sich hoch und runter, bog ihr Rücken, soweit ihre Flügel es zulassen nach hinten, nur um wieder anders an der Stange zu halten. Anschließend, als Sina sich ausgetobt hat, stand sie wieder vor Neia.
„Das musst du schneller können als ich. Aufgrund meiner Flügel… kann ich das halt nur bedingt. Mein Ziel ist es… dass du eine „Klingentänzerin“ wirst. Die Waffen und Ausrüstung sind in der Mache, doch bist du sie bekommst ist noch ein langer Weg.“ schwitzte Sina ein bisschen.
„D… das soll ich können? Ich meine… das hört sich jetzt sehr interessant an, aber…“ stotterte Neia, scheinbar fängt sie schon an zu schwächeln. Suki kam mit ihrem Kimono… und machte dasselbe wie ihre Mutter. Sie ging sogar noch weiter und macht es mit ihrem Katzenschwanz.
„Das Suki das ebenfalls kann, könnte an ihrer Kampfkunst liegen. Doch wenn sie das kann, dann kannst du es ebenfalls.“ grinste Sina. „W… wenn du meinst?“ murmelt Neia.
„Unser Training wird ein bisschen anders verlaufen, als was ich mit den anderen Schülern gemacht habe. Schritt Eins: Wir werden Dehnübungen machen, dass du mit deinen Beinen ein Spagat machen kannst.
Das müssen wir langsam angehen, damit deine Sehnen nicht strapaziert werden und sich Schritt für Schritt daran gewöhnen können. Diese Übungen kannst du dann alleine machen. Hier, in deinem Zimmer oder wo du lustig bist. Morgens und Abends immer. Da… entscheidest du eher, wie schnell du voran kommen willst.
Sobald du das kannst, gehen wir an deinen Rücken. Ich kann leider keinen Salto mehr machen, ohne dass meine Flügel… über den Boden schrammen.“ erklärte Sina, da hörte Suki mit ihrem Spielchen auf und zeigte es für Neia, was Sina meinte.
Einmal nach vorne mit den Händen, dann zur Seite mit dem Abschluss, langsam mit dem Rücken nach hinten lehnen und langsam über sie dann die Beine auf dem Boden absetzen. „Genau so wie Suki es geführt hat.
In meiner alten Welt sagte man Gymnastik und ist nichts anderes, was du machst. Je besser du deine Übungen machst, desto einfacher geht es dir über die Hand.“
„Ok…? Wenn das der erste Schritt ist, wie sehen denn die nächsten aus?“ fragte Neia. „Der nächste Schritt wäre, dass ich dir beibringe, wie du dein Gleichgewicht kontrollierst. Da werden… wir einen hohen Ort aufsuchen und ich trete dir immer Ziegelsteine zu, worauf du springen sollst.
Am Anfang machen wir das langsam, bis zu einer Geschwindigkeit, die deinen Attributen passt. Dazu… wird der Ziegelstein seine Form in Laufe der Zeit ändern. Ich werde nicht… immer dazu kommen, diese Ziegelsteine-Übung mit dir zu machen.
Daher werde ich, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, auf dem großen Landstück mit dir mehrere Steinsäulen mit unterschiedlichen Höhen aufbauen und mit Seilen dann verbinden. Dies führt ebenfalls dazu, dass du deinen Gleichgewicht trainieren kann.“
„Wow… du trainierst also mich so, dass ich mit meinen Körper all das machen kann, was du und Suki längst können?“ nickte Neia langsam.
„Das ist richtig. Solange dein Körper nicht dafür geübt ist, brauchen wir mit den Waffen nicht üben. Du hast ja selber gesagt, tänzelnde Kämpfer sind schwer zu treffen. Mit einen Körper, wo du problemlos ausweichen kannst, selbst wenn deine Umgebung zerstört wird und doch dein Gleichgewicht hältst… sehr gefährlich.
Wegen den Waffen brauchst du keine Sorgen machen, denn sie sind so konzeptioniert von mir, dass du freie Hände hast für Magie.“
„Huh?! Dann muss ich mich wohl anstrengenden, damit ich sie zu Gesicht bekomme. Dann… verstehe ich auch, warum ich die Ausrüstung tragen soll. Alles… außer was ich trage, würde mich bei den Bewegungen behindern oder?“
„Das ist richtig. Außerdem… Neia, falls du es nicht wusstest, aber du siehst schon sexy damit aus. Blasse Haut wie die eines Vampirs, süßen Bauchnabel. Könnte sein, dass einige dich dann nicht erkennen würden.“ grinste Sina.
„Oho? Das hat mir noch niemand gesagt, dass ich ein süßen Bauchnabel habe.“ hob Neia grinsend die Augenbrauen hoch, dann fingen die Übungen an… Am Abend hörte man nur, wie die Blutelfe in ihrem Zimmer laut am stöhnen war. „Ja ja, das erste Mal tut es für jeden weh.“ grinste Sina.
Am nächsten Tag ging es weiter, es wurde brav weiter das Spagat geübt, als Suki das Training unterbrechen musste. „Mutter, vor der Tür steht ein gewisser Gair mit zwei weiblichen Vampire.“
„Ah… die ersten sind da. Schick sie in mein Büro, ich muss eben das Bein von Neia in ihre Hüfte einrenken.“ nickte Sina, während Neia ihr bestes gab, nicht zu tränen.
„Hmm… ich denke, hier kann man seinen Spaß in der Stadt haben.“ grinste Gair auf dem Sessel, während seine Begleiterinnen hinter ihm standen.
„Wieso… sollten WIR ausgerechnet dich begleiten Arschgesicht?“ wundert sich die erste Vampirfrau. „Genau, wir haben besseres zu tun, als ein faulen Nichtsnutz hinterher zu laufen.“ stimmte die andere Frau zu.
„Nah nah, wenn ihr damit ein Problem habt, könnt ihr euch bei meiner großen Schwester melden. Ihr habt ja den Übertragungsstein, also… ich hindere euch nicht.“ provozierte Gair sie. „Außerdem… Nisha und Abby… irgendwie verletzt ihr nun meine Gefühle. Ich bin hier, weil ich eine wichtige Mission für unseren Clan tätige und für die Zukunft der Vampire.“
„Ja… eine sehr düstere Zukunft, wenn man dir den Auftrag gibt.“ meinte Nisha mit einer trockene Stimme. Auf einmal ging die Tür auf und Sina kam mit ihren „Trainingsanzug“ herein. Die Gäste drehten sich zu ihr um und fielen wortwörtlich nur die Augen heraus.
„Ah… Gair und seine Begleiter.“ grüßte Sina und ging an den Vampiren vorbei, nur um dann auf ihren Drehstuhl zu setzen. „Alles geklärt mit deinen Clan?“
„Erm…“ hatte Gair ein Problem… die weiblichen Reize von Sina nicht anzustarren. „Nun… die Clanführerin hat… das Wichtigste geklärt und ist auf dem Weg zur Lady Layla.“
„Hat man ihnen nicht beigebracht wie man sich als Frau vernünftig anzieht?“ merkte Abby an und Gair wurde nur blasser. „Genau, man könnte sie auch für eine Prostituierte halten.“ nickte Nisha.
„HALTET DEN MUND! Das ist die Clanführerin Lady Sina!“ drehte sich Gair panisch um. „Was sie… anzieht oder nicht, hat uns überhaupt nichts zu interessieren! Bitte… es tut mir leid, dass meine auserwählten Begleiter… die ihr Benehmen vergessen haben. Das sind Nisha und Abby.“
Die Frauen wurden nun blass, als sie bemerkt haben, wen sie angefahren haben und knieten sich vor Lady Sina. „E… es tut mir leid, ich… wusste das nicht.“. „G… genau, wir bitten um vielmals um Entschuldigung…“
„Ich und Prostituierte? Nur weil ich meinen schönen Körper zur Schau zeige, bin ich das noch lange nicht. In meinen Viertel kann ich machen und tun, was mir gefällt oder? Ich schäme mich nicht für meinen Körper, ihr solltet mal eher überlegen, warum ihr euch überhaupt so verstecken müsst.“ grinste Sina.
„Ah… ich habe bisher… sie immer eher voll gekleidet gesehen und hatte… nicht mit so einer Einstellung gerechnet.“ grinste Gair schief. Auf einmal wird ihm ein Papier zugeschoben.
„Das sind die Regeln in meiner Stadt. Liest sie in Ruhe durch mit deinen Begleiterin und sag mir, ob du dich daran halten kannst mit ihnen.“ lehnte Sina sich weit zurück. Gair nahm den Zettel und lass sich alle in Ruhe durch.
„Erm… Miete sollen wir zahlen? Ich dachte… sie hätten beim Treffen ein Scherz gemacht?“ blickte Gair hoch. „Sah… ich damals aus, als hätte ich irgendwelche Scherze gemacht?“ kam die Antwort.
„Nein…“ murmelt Gair und gab es den Frauen.
„ … Huh?! Wir sollen arbeiten? Wieso sollten wir das tun? Wenn dieser Spinner hier uns nicht ausgesucht hätte, würden wir unsere „Arbeit“ nachgehen.“ staunte Abby, die andere Frau nickte nur.
„Ganz einfach… ihr müsst das Haus, was ich EUCH zur Verfügung stelle mit einer Miete bezahlen. Wenn ihr soviel Gold bei euch trägt, dass ihr es euch leisten könnt, braucht ihr natürlich NICHT zu arbeiten. Doch… ich denke, dass wird ein etwas längeres Projekt und in den Häusern sind nur Betten.
Denke… ihr seid es gewohnt, mit ein paar mehr Möbeln zu leben. Die dürft ihr natürlich in der Stadt kaufen. Im Ganzen und Groben, ihr haltet euch an den Regeln, die auf dem Zettel stehen und wenn es nicht geht, könnt ihr direkt die Stadt wieder verlassen.
Habt ihr damit allerdings kein Problem, dürft ihr tun und lassen, was euch gefällt, solange es im Rahmen dieser Regeln sind. Ich könnte es natürlich auch über einen Schwur machen lassen, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass… Layla und eure Clanführerin es nicht unbedingt wohlwollend aufnehmen.“
Auf einmal verpasste Nisha Gair eine Kopfnuss. „Super, ist das etwa deine Rache, dass wir dich all die Zeit immer geärgert haben?!“
„Ding ding, du hast es erraten!“ grinste Gair, während er sich seinen Hinterkopf rieb. „Eure Gesichter… heute und jetzt… unbeschreiblich schön.“ Die Vampire sahen aus, als würden sie gleich mitten im Büro ein Mord begehen wollen.
„Sag… wer ist der Boss in der Gruppe?“ musste Sina nun fragen. „Möchtergernboss Gair wäre das, aber ich weiß jetzt schon, dass er die Stadt auf dem Kopf stellen wird, nur um herauszufinden, wo er die Frauen auf gabeln kann.“ zischte Abby.
„Hört ihr den Neid aus ihren Stimmen Lady Sina? Nur weil ich sie damals abblitzen ließ, bekomme ich nun so eine Behandlung.“ schüttelt Gair den Kopf und die Frauen mussten auf einmal auflachten.
„Du… hast da einige Dinge verdreht. Wir sind wenigsten die Einzigen, die deine Scharade durchschaut haben.“- „Wenn haben wir dich mitten in eine Bar sitzen lassen mit eine schöne Rechnung.“
„Ihr seid ja ein richtig schnuckeliges Trio.“ merkte Sina an. „Darf ich annehmen, dass ihr eher kämpfen könnt als Gair?“
„Jeder in unserem Clan ist besser als Gair. Wer dort als neues Mitglied nicht schafft Gair zu besiegen… belassen wir es, dass dieser Vampir nicht mehr am Leben ist.“ meinte Abby.
„Nun verletzt ihr selbst meine Talente als Kämpfer…“ seufzte Gair traurig. „Oh… willst du, dass wir dir einen Taschentuch geben? Erspare uns deine Mitleidsnummer.“ grunzte Nisha.
„Ich mag deine Begleiterinnen Gair, so direkt und ehrlich. Wenn ich abwerben dürfte, sie wären direkt in meinen Blickfeld.“ lächelte Sina. „Ah… gut das wir diese Regeln haben…“ hob Gair eine Augenbraue hoch.
„Nun… könnt ihr euch an diese Regeln halten oder nicht? Ihr werdet dann von meinem Butler Edwin zum Haus geführt und er wird euch erklären, wie ihr hier in der Stadt Blut bekommen werdet… Nur eine weitere Regel für Gair: Du wirst hier in der Stadt keine Frauen abschleppen.“
„Mit der neuen Regel? Definitiv.“ kicherte Nisha auf, während Abby ihr Mund halten musste, nicht laut aufzulachen. „Hrm… das ist dann wohl eure Rache oder? Dabei dachte ich eher, dass meine liebe Cousine Zada mir den einen oder anderen Stein in den Weg legen wird.“ war Gair verärgert.
„Ja. Ich kann und werde mich an den Regeln halten. Die Weiber hinter mir werden die Miete übernehmen, das kann ich als guter Anführer befehlen.“ bekam Gair wieder ein breites Grinsen und die Frauen reagierten empört.
„Mir… ist das egal. Nur will ich hier nicht, dass in der Stadt mehrere Morde passieren, die auf vampirische Attentäter zurückführen. Arbeitet als Abenteurer, in eine Bar, was auch immer. Ihr beiden habt eigentlich schöne Gesichter, wenn man euch die richtige Kleider gibt, bekommt ihr bestimmt die eine oder andere Anstellung.“ schaute Sina die Frauen an.
„Eh… wir haben schöne Gesichter?“ schaute Abby erstaunt Nisha an, die rote Wangen bekommt. „Erm… danke?“
„DAS ist, was ich meine. So… Arrogant es klingt, aber ich weiß, dass ich schön bin. Der Letzte, der mir gesagt hat ich wäre hässlich, weilt nicht mehr unter den Lebenden.“ lächelte Sina.
„Aha…“
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