Ich bin wiedergeboren und die Siegesprämie?

Die Übertragung wurde von Ronda beendet und Sina schaute ihre Freunde an. „Und… was denkt ihr? Wird meine Rede funktionieren?“

„Ich denke schon. Immerhin hast du alle immer an deine guten Taten erinnert. Doch… rechne damit, dass der Gildemeister Ma Shi dir eine Predigt halten wird.“ schmunzelt Neia. „Meine… dafür hat er sich ja damals richtig viel Mühe gegeben bei seiner Rede oder?“

„So wie Neia es sagt und wie du es so gerne betonst: Die Konsequenzen sind dir dann auch wiederum egal. Es war aber zumindest interessant zu hören, wie du die Wahrheit und Lüge wieder so verdrehst, dass es schon unheimlich werden kann, dir zuzuhören.“ grinste Christoper.

„Wir müssen einfach abwarten, wie es sich entwickelt.“ meinte Louis. „Die Tiermenschen sind ja geradezu begeistert von dir gewesen und hättest ein Zuhause, solltest du unerwünscht sein in Alliancia.“

„Ich glaube nicht, dass man Sina aus dem Kontinent verscheuchen wird. Sie würden sich selber alle keinen Gefallen damit tun, zumal sie ja offen gesagt hat, dass sie Fanfoss verteidigen wird. Die Bewohner würden sich ja nur ins eigene Fleisch schneiden, eine so starke und berühmte Person wegzuschicken.“ kratzte Melaine sich an der Wange.

„Hm… mit der Rede wirst du die Zwerge auf deiner Seite haben, zumindest werden sie dich als neutrale Person betrachten. Himmel, ich kenne nicht mal einen Zwerg der über tausend Jahre alt geworden ist, von daher…“ zuckte Thomddir die Schulter.

„Du wirst es schon überleben.“ brummte Falko nur. „Können wir nun die Prämie abholen?“ „Du bist und bleibst eine Spaßbremse…“ murmelt Christoper.

„Danke für eure ehrlichen Meinungen.“ lächelte Sina wieder zuckersüß. „Da jemand ungeduldig wird… frage ich direkt mal Ronda und so…“

Gesagt, getan. Ronda sowie Chuz führten die Abenteurer zur Schatzkammer. „Chuz, hat sich eigentlich was mit der Druidengruppe ergeben?“ fragte Sina zwischendurch.

„Hmm, sie selber waren weder am Gold noch am Gespräch interessiert, aber ich soll ausrichten, dass sie über die Informationen sehr dankbar sind. Ich… bin mir jetzt nicht sicher, ob sie nun nach Vurdinia reisen werden oder nicht.

Alleine, dass sie für uns die Arena mit den Pflanzen aufgebaut haben war schon sehr… zeitaufwendig gewesen. Wenn ich es richtig verstanden habe, machen sie solche Dinge sehr ungern, weil sie in den Lauf der Natur eingreifen würden, was eigentlich nicht nötig wäre.

Gut, unser Mann hatte nur argumentiert, dass die Zuschauer sowie Kämpfer vermutlich in 500 Jahren alle gestorben wären, wenn man die Arena auf natürliche Weise wachsen ließe.“ grinste Chuz über den Witz.

„Hmm… bis Vurdinia wieder eine blühende Landschaft wird, dürfte es mehrere Jahrtausende benötigen, alleine dass irgendwie Bäume oder ähnliches dort wächst.“ nahm Sina dies alles zur Kenntnis.

Dann war es soweit… Ronda öffnete mit einem Grinsen die Tür und man konnte jetzt schon das Glitzern sehen. „Hier ist es… euer wohlverdienter Sieg. Gegenstände, die es kein zweites Mal geben wird. Gold und ähnliches.“

Die Abenteurer staunten, was sie alles zu sehen bekamen. „Wow… alleine das Gold wächst ja einen die Gier im Herzen.“ sah man das Gold in den Augen von Thomddir.

„Und… das gehört uns alles?“ fragte Melaine vorsichtshalber nochmal nach, Chuz und Ronda nickten. „Alles. Der Grund, warum das Turnier alle tausend Jahre stattfindet ist, solange benötigen wir und die Mitarbeiter in der Zukunft, bis diese Kammer wieder voll ist.

Gold, Juwelen oder andere Währung sind am einfachsten zu füllen, aber… es sind die Gegenstände, die so viel Zeit brauchen. Alleine diese Bücher dort auf dem Tisch, beinhalten Zauber, die vermutlich vor langer langer Zeit in Vergessenheit geraten sind.

Ihr könnt alle davon ausgehen, dass niemand auf dieser Welt einen ähnlichen Gegenstand haben wird, der hier im Raum liegt. Sie übertreffen bei weitem die Qualifikation einer lebendigen Waffe.“

Die Abenteurer schauten sich alles in Ruhe an, nur Sina stand vor einer großen schwarzen Schmuckkiste, die mehrere Schubladen hatte. „Das nehme ich. Ich weiß… nicht warum, aber mein Instinkt sagt mir, dass die Ringe und Ohrringe hier mir weiterhelfen werden.

Sina schob die Schubladen zurück und verschloss den Deckel. „Ich schlage folgendes vor: Jeder sucht sich einen Gegenstand seiner Wahl aus und bekommt auch dazu eine volle Goldkiste.

Was von den Gegenständen übrig bleibt, dass möchte ich dann meinen Freundinnen weiterreichen, denn… ich denke sie haben es ebenfalls verdient. Hätten sie die Behemoth nicht soweit bearbeitet, wer weiß… ob Rokus dann diesen G-Veto genommen hätte.

Wie gesagt, die Schmuckkiste nehme ich und werde mir den Schmuck zuhause in Ruhe anschauen. Wie seht ihr das?“ schaute Sina in der Runde.

„Nun… ein besserer Vorschlag lässt sich jetzt nicht finden oder? Nicht das wir alle Goldprobleme hätten, wenn sind es ja nur die Gegenstände, die uns bei den Kämpfen gegen die Götterbestien helfen sollen.“ schien Louis dem Vorschlag nicht abgeneigt zu sein.

Der Rest nickte ebenfalls bei dem Vorschlag und schon fing das große Grübeln an. Glücklicherweise lag eine kleine Erklärung neben den Gegenständen, welche Kräfte es hatte, dennoch war die Entscheidung doch nicht so einfach.

„Uh… was nehme… den legendären Zauberstab oder die antiken Zauberbücher?“ war Neia scheinbar ein bisschen überfordert. „Was genau bewirkt denn der Zauberstab?“ fragte Sina.

„Laut dem Zettel reduziert er die Kosten meiner Zauber und erhöht zugleich meine Manaregeneration. Ein weiterer Effekt soll es sein, dass man ihn nicht zerstören kann und er die Form seines Besitzers annehmen kann.“

„Und die Bücher… wenn du die nimmst und lernst, bleiben sie weiterhin erhalten oder nicht? Dabei denke ich mehr an die Bücher, mit denen Sherry mal in Kontakt kam.“

„Hmm… sie bleiben erhalten, doch haben sie scheinbar eine Zeitdauer, bis sie sich auflösen. Das macht Sinn. Kein Wunder, wenn darin Zauber sind, die man nicht kennt.“

„Meine Idee: Du nimmst den Zauberstab und Sherry bekommt die Zauberbücher. Aber sie macht die Bücher nur in deinem Beisein auf. So kannst du und Sherry davon profitieren, denn… sind wir ehrlich.

Niemand außer dir kann mit dem Zauberstab was anfangen. Früher vielleicht, wenn Sherry eine Vollmagierin wäre wie du, aber wir wissen es ja besser.“

„Klingt vernünftig. Dann hätten wir auch gleich zwei Magiekundige, die beide die vergessenen antiken Zaubersprüche nutzen können.“ nickte Neia zu dem Vorschlag. „Machen wir das. Ich nehme den Zauberstab.“

„Dann sammele ich die Zauberbücher ein und sage Sherry Bescheid, dann könnt ihr abklären, wie ihr es gemeinsam handhaben wollt.“ grinste Sina. „Nächster Kandidat.“ dachte die Dämonin weiter.

Christoper schien von allen am unglücklichsten zu wirken. „Was ist los? Nichts… was dir weiter helfen könnte?“

„Leider nein. Irgendwie… hatte ich gehofft, dass ich Mel wegen ihrem Körper etwas geben kann, aber leider nichts.“ schüttelt der Dungeonfarmer den Kopf. „Verstehe und auch nichts für dich selber? Meine… du bist mit Mel ja zusammen oder?

Wenn du weiter diesem risikoreichem Lebensstil nachgehen wirst, solltest du vielleicht überlegen, etwas zu nehmen, dass deine Überlebenschancen erhöht. Ich hätte ja noch gesagt, ein Gerät, wenn du Hilfe brauchst, aber wenn du alleine in dem Dungeon bist, kommt man ja schlecht zu dir oder?

Meine nur, denn ich möchte Mel… nicht erleben, wenn sie in eine Trauerstimmung kommt. Immerhin bist du ja… die erste Person, die sie ganz nah an sich lässt.“ grinste Sina schräg.

„Hmm… an diesem Argument kann ich nicht wirklich was aussetzen.“ grübelte der Dungeonfarmer laut und schien eine Lederrüstung im Auge zu haben. „Du wirst schon was finden, da bin ich mir sicher.“ lächelt Sina.

Thomddir und Melaine schienen keine großen Probleme gehabt zu haben. „Ich nehme diese Pfeife. Dachte immer, dass es ein Gerücht sei.“ strahlte die Wolfsfrau. „Was kann sie so genau?“ wundert sich der Zwerg.

„Wie… soll ich es in einfachen Worten erklären. Neben Abenteurerin, bin ich auch eine richtige Jägerin. Ist ein bisschen eigenartig, wie dann mein Beiname gekommen ist, aber ignorieren wir das einfach.

Mit der Pfeife werde ich in der Lage sein… richtig spezielle und seltene Tiere oder Monster, je nachdem wie einige meinen Wolf betrachten, jagen zu können. Normalerweise braucht man Jahre um überhaupt einen… der richtigen Tiere zu finden.

Ich wollte… mir schon immer den Traum erfüllen, einen ganz speziellen Wolf großzuziehen. Wölfe sind schon von Natur aus sehr sehr schlaue Tiere. Doch diese Spezies, die ich im Auge habe, übertrifft es bei weitem mit ihrer Intelligenz.

Es war ein Zufall gewesen, dass man es überhaupt entdeckt hat und seitdem… träumt jeder Bestienbändiger wie ich, einen dieser Wölfe in die Finger zu bekommen. Ich will dich nicht mit dem Wissen langweiligen, aber wenn ich so einen Wolf an meiner Seite habe, dann könnte er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sogar Rokus Schwierigkeiten machen.“

„Hmm… das Wölfe schlau sind kann ich verstehen, aber… hat es wirklich so eine Stärke?“ kam die berechtige Frage.

„Und wie. Wir nennen sie Elementarwölfe, denn ihr Fell schimmert in einem Regenbogen, der immer zu wandern scheint. Sie sollen in der Lage sein, zumindest die Grundelemente Feuer, Wind, Erde und Wasser zu beherrschen.

Neben dies haben sie eine Stärke und Schnelligkeit, die meiner mit hoher Wahrscheinlichkeit übertreffen wird. Tja… die größte Hürde wird für mich werden, an einen der Welpen zu kommen, denn so rar wie sie sind, so dürfte es sehr tödlich werden, wenn man an ihren Nachwuchs ran will.“

„Mach… nichts dummes ok? Du hast nur dieses eine Leben und wir brauchen dich noch.“ warnte Thomddir.

„Danke, aber ich werde es schon schaffen. Immerhin habe ich meinen kleinen Schatz zur Seite, denn solch ein Unterfangen werde ich nicht alleine machen. Die Pfeife wird mich zu dem Ort bringen, wo so ein Wolf lebt und wenn ich Glück habe, mit Nachwuchs.

Doch vorher werde ich mit der Pfeife einige Test machen, denn es kann… auch eine Reise ohne Wiederkehr werden. Und was hast du ausgewählt?“

„Panzerfäustling der Zerstörung. Das ist eine lebendige Waffe, die ich über meinen rechten Arm ziehen kann. Christoper hatte leider nicht so eine Waffe im Angebot und auch woanders konnte ich es ebenso nicht finden.

Wenn… ich es richtig gelesen habe, passt sich die Waffe an den Arm des Träger automatisch an und das besondere an dieser Waffe ist, es passt sich meinen Level sofort an. Normalerweise kämpfe ich immer ohne Waffen, doch wenn ich gegen eine Götterbestie kämpfen will, brauche ich leider was härteres.

Dank des Trainings sind wir alle sehr stark geworden, doch das ich ein Unentschieden gegen einen Menschen in einem zwergischen Traditionskampf erzielt habe, wurmte mich dann doch schon ein bisschen.

Der Zusatzeffekt der Waffe ist… dass es die Fähigkeit „Zerstörung“ hat. Wenn ich es richtig verstehe, verstärkt es nicht nur die Fähigkeiten die du im Kampf einsetzt, sondern reduziert auch den Widerstand des Gegners.

Denke, dass ist genau die richtige Waffe für mich, die mir nicht nur im Kampf gegen Götterbestien weiterhelfen wird. Wer weiß, ob es nicht noch andere SV-Monster gibt.“ grinste der Zwerg glücklich.

„Und… was nimmst du Brummbär?“ stupste Sina den Scharfschützen von der Seite an. „Mir gefällt der Spitzname nicht so wirklich.“ knurrte Falco.

„Im Grunde kann ich mit all den Sachen nicht wirklich was anfangen, wenn ich ehrlich bin. Selbst die Ausrüstung dort würde mich nur einschränken, denn ich hoffe wirklich, dass ich nicht wieder gegen einen Tiermenschen kämpfen muss in seiner Werform.“

„Ehm… gibt es nichts was dann deine Pfeile, Zielgenauigkeit oder ähnliches helfen kann? Was ist mit diesem seltsamen Köcher da? Du bist der einzige bei uns, der so was nutzen kann, selbst meine Freundinnen benutzten keine Fernwaffen.“ hob Sina einen leeren Köcher hoch und las den Zettel durch. „Oh…“

„Genau, oh. Jeder Pfeil, den ich aus diesem magischen Köcher ziehe hat ein Element, nur nicht wie der Besitzer es gerne hätte, sondern wie der Zufall es bestimmt.

Das ist etwas, worauf ich wirklich verzichten kann. Entweder es schießt, was ich gerade brauche oder ich lass es sein. Für mich ist das leider ein Reinfall.“

„Ich habe gehört, dass… du einen Sohn hast. Wenn… ich ein Kind hätte, würde ich ihm ja beibringen, was ich selber am besten kann von der Waffe her oder? Nur… so als Gedankenspiel. Für dich ist das vielleicht unbrauchbar, aber wenn du dein Kind von Anfang an mit diesem Köcher trainieren lässt…“

„Hmm… es würde aber Jahre dauern, bis er selber den Köcher tragen kann. Dazu müsste ich selber den Köcher in meiner Freizeit austesten, damit ich weiß, ob er einen Nutzen hat oder nicht.“ grübelte Falko.

„Es eilt nicht oder so, weißt du? Es war nur so eine grobe Idee, bevor du überhaupt… nichts hier hast. Vielleicht gibt es ja doch mal einen Moment, wo du einfach nur stur Pfeile aus dem Köcher ziehst, um deinen Feind abzulenken.

Wenn es alle Elemente abschießt, kannst du dir ja selber eine Formel ausrechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit, welches Element kommt.“

„Himmel, gibt her sonst hörst ja nie auf, mir den Mund fusselig zu reden.“ rollte der Scharfschütze die Augen und riss ihr den Köcher aus der Hand. „Gern geschehen.“ grinste Sina und ging nun zum letzten Abenteurer hin, dem Schwertheiligen.

„Wenn ich nicht schon eine lebendige Waffe hätte, würde ich mir davon eine aussuchen. Doch es war noch nie gut gewesen, zu gierig zu werden.“ antwortet Louis, bevor Sina fragen konnte. „Verstehe… wo liegt dann das Problem?“

„Ich habe kein Problem, denn meine Wahl liegt zwischen den Stiefeln der Schnelligkeit und Stiefeln der Grausamkeit.

Neben dem Vorteil, dass sie eine extreme Resistenz gegenüber allem zu sein scheinen, ist bei der Schnelligkeit Fakt, dass ich mich schneller bewegen kann beim laufen. Auf dem ersten Blick ist es toll, dass dumme ist nur….

Es bringt nichts, wenn ich Gegner wie Taos habe, die einfach hohe Attribute haben oder? Dazu müssten meine Attribute auf dem Niveau sein, wo mir die Schnelligkeit nützt.

Bei den Stiefel der Grausamkeit… wenn ich es richtig verstehe, löst es den Effekt aus, dass mein Gegner nicht auf die Fähigkeiten wie Regeneration und ähnliches zurückgreifen kann, ähnlich wie Sherry´s Schwert.“

„Hmm… das kann ich sogar nachvollziehen. Wozu würdest du denn tendenziell tendieren?“ nickte Sina verständnisvoll.

„Wenn die Götterbestien alle eine Größe haben wie die bisherigen, dann bringen mir die mit der Schnelligkeit eher was. Da denke ich immer wieder nur an Titanus, wie ich verzweifelt mit den anderen den Strand hoch gerannt bin.

Doch in letzter Zeit haben wir es auch mit Gegnern zu tun gehabt, die mit nervigen Fähigkeiten gekommen sind wie Resistenten, Regeneration und ähnlichem.“

„Dann nimm doch die mit dem Effekt Grausamkeit. Die Götterbestien haben eigentlich auch die nervigen Fähigkeiten, zumal du dir dann auch sicher sein kannst, DASS deine Angriffe was bewirken oder?

Bezüglich der Attribute kennst du ja meine Methode, wenn du dich daran weiter hältst, bist du auf dem richtigen Weg. Dazu lässt du dir dann die passenden Aufträge von Prashi geben, wo es richtig schön viele Monsternester gibt.

Wenn… der Zeitpunkt gekommen ist, wirst du selber eine Schnelligkeit haben und zwar auch so, wie du es haben willst.“ gab Sina ihre Meinung.

„Ich bin froh, dass du meine Freundin bist, denn auf dein Urteil kann ich mich verlassen. Bin wirklich gespannt, was die Ringe und ähnliches dir für Vorteile bringen.“ lobte Louis sehr ehrlich.

Unbewusst bekam Sina rote Wangen und freute sich ein bisschen. „Ich auch. Dann… würde ich sagen, jeder hat sich was ausgesucht, was er wollte oder?“ schaute die Dämonin in die Runde und alle nickten.

„Dann sammele ich den Rest ein und verteile es dann unter meinen Freundinnen. Bei einigen der Gegenstände habe ich schon eine Idee, wer was bekommen sollte. Ich habe meine Truhe schon genommen mit dem Gold.

Wenn was übrig geblieben ist, können wir dass nochmal aufteilen oder sogar dem Turnier spenden, denn… sie werden vermutlich über Spenden glücklich sein. Meine… das Kolosseum sah schon mal besser aus.“ grinste Sina.

„Machen wir das so. Ohne dieses Kolosseum wären wir nicht soweit gekommen wie wir wollten oder?“ nickte Thomddir. „Also mit der Spende oder hat jemand massiv Schulden auf dem Buckel?“

„Ich nicht, aber bevor wir das in die Länge ziehen… Wer ist dafür, dass das restliche Gold gespendet wird, soll die Hand hochheben.“ schlug Neia vor und alle hoben die Hände hoch.

„Das… ist doch nicht nötig.“ lächelte Ronda. „Ich… will es nicht ablehnen, aber… ich kann es auch wiederum verstehen, warum ihr das macht.

„Doch, nehmt es ruhig.“ nickte Melaine. „Nun… es sind dann noch… sechs volle Goldtruhen? Seid ihr wirklich sicher?“ hakte Chuz nach.

„Sehr sicher. Immerhin hat unsere Kameradin da drüben glaube ich diese komischen Trommeln bei der Anmeldung zerstört, ihre Freundin einen der Ballons und dann halt noch das Kolosseum selbst. Also ja, nehmt es.“ brummte Falco.

Ronda und Chuz schauten sich kurz in den Augen, dann verbeugten sich beide vor den Siegern. „Wir… bedanken uns wirklich vom Herzen über die Spende.“ antworten beide synchron.

„Gerne geschehen.“