Ich bin wiedergeboren und die dummen Blutschwestern?
Kyllia sowie Lisa haben ihre Gläser mit ihrem eigenen Blut gefüllt. „Ich schlage vor, dass ich den Prozess übernehme. Das ist das erste Mal, das wir diesen Bluteid einsetzen müssen.“ meint Roman.
„Ist das eine Regel von den Vampiren? Bei den Dämonen kenne ich solche Eide nicht.“ wirkte Sina interessiert.
„Ja. Wir haben die Regel erschaffen, sollte es mal einen fürchterlichen Streit unter unseren Kindern geben, dass er damit gestoppt wird. Das… hat sie scheinbar alle mehr oder weniger zur Besinnung gebracht, wobei Justus es förmlich herausgefordert hat in der Vergangenheit.
Keine Sorge, Roman wird schon darauf achten, dass sie kein Blut trinken werden. Wir kennen ebenso die Problematik, mir ist es nur wichtig, dass sie den Eid aussprechen und das Blut nur symbolisch ansetzen, aber nicht trinken.“ erklärte Layla.
Roman nahm die Gläser den Streithähnen ab und gab das Glas des anderen in die Hand zurück. Kyllia und Lisa starrten sich weiterhin an, jederzeit zum Schlagen bereit, was selbst Roman auf die Nerven ging.
„So nun hört zu, damit ihr das direkt beim ersten Mal richtig macht. Ich werde euch den Eid zitieren und ihr werdet es nachsprechen. Wenn ihr das getan habt, setzt ihr das Glas an die Lippen, aber trinkt es nicht.“ erklärte Roman, Kyllia und Lisa nickten dabei.
„Ich, „Name“, werde ab heute und in der Zukunft meiner Blutschwester „Name“ keine Gewalt mehr zufügen und fortan mit meinem Leben beschützen. Unter Gewalt verstehe ich körperliche Schäden zufügen, die ich aber nie wieder gegen meine Blutschwester einsetzen werde. Keine soll mehr unter der anderen leiden müssen. Das schwöre ich auf den dunklen Gott und der Göttin.“
Lisa und Kyllia sagten den Eid auf, dabei starrten sie sich weiter in die Augen. Als sie am Ende angekommen sind, sagte Roman dann: „Nun zum symbolischen Akt.“
„Ich bereue es zutiefst, dich nicht getötet zu haben.“ knurrte Lisa. „Willst du jetzt ein Taschentuch haben um dich aus zu weinen?“ provozierte Kyllia sie.
Beide bekamen einen Nackenschlag von Roman. „Ich sagte: Nun zum symbolischen Akt und nicht gegenseitig beleidigen.“
„Eins muss man deinem Bruder lassen, er weiß wie man Kinder erzieht.“ nickte Sina. „Ah… lass uns das ein anderes mal bereden, am besten… wenn wir unter uns sind.“ schmunzelt Layla.
„Na traust du dich?“ ärgert Kyllia nun Lisa. „Ahh? Glaube ich rieche deine Angst!“ kam der Konter von Lisa.
Dann kam es, was selbst für Roman unerwartet war… Beide tranken gleichzeitig ihr Glas mit dem Blut ihres Gegners, was sie aber niemals hätten trinken dürften. Die kommende Stille war ohrenbetäubend, niemand wollte glauben, was eben passiert ist.
…
…
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„Seid… ihr… so… dämlich?“ presste Sina es vor Unglauben aus ihrem Mund heraus. Nun schlug Roman erst richtig auf die Köpfe beider Frauen.
„Ihr Idioten! Ihr sollt es NICHT trinken, nur an die Lippen anlegen!“ war Roman nun sauer. Da setzt man die Regel um, macht sogar Kompromisse, weil es unterschiedliche Rassen waren und nun dies.
Beide knieten auf dem Boden und hielten ihren Hinterkopf mit beiden Händen fest vor Schmerzen, als nun die Nebenwirkungen eintraten. Kyllia sowie Lisa fingen auf einmal laut an zu schreien. Die Schmerzen in ihren Körpern waren unerträglich.
„Nun… heißt es nur noch abwarten.“ schüttelt Layla den Kopf. „Es reicht schon ein einzelner Tropfen, so heftig ist die Wirkung für uns und den Dämonen.“
„Tio und Mio mussten unverschämtes Glück gehabt haben, dass mein Blut ihnen nur eine rote Haarsträhne gegeben hatte sowie ihre Attribute in die Höhe geschossen sind, aber diesmal… dürfte es wohl anders ausgehen.“ fügte Sina hinzu.
Selbst die anderen Vampire schauten gespannt zu, wie die Änderungen bei Kyllia und Lisa stattfinden, die niemals hätten stattfinden dürfen, wenn sie in diesem Moment nicht so dumm gewesen wären.
Beide Frauen wälzen sich auf dem Boden, man sah nur noch das weiße ihrer Augen. Ihre Pupillen sind irgendwie verschwunden, als bei Kyllia die ersten Veränderungen starten.
Ihr schwarzes Haar bekam nun überall weiße Strähnen und ihre Flügel wurden nun größer. Dazu wurde ihr Flügelmembran genau so blutrot wie die Flügel von Sina. Dann hörten die Veränderungen auf und der Schmerz von Kyllia verging. Ihre Pupillen kehrten zurück, nur dass sie nun eine rote und blaue Pupille hatte.
Ihre Flügel waren ein bisschen kleiner als die von Sina, aber man musste schon genauer hinschauen, um den Unterschied zu bemerken. Nun kamen die Veränderungen bei Lisa.
Ihre weißen Haaren bekamen rote Strähnen, ihre Brüste scheinen anzuschwellen und… irgendetwas ändert sich an ihrem Steißbein, während Lisa sich kniend auf dem Boden mit ihren Armen abstützte. Es bildete sich eine Beule unter der Haut im Bereich des Steißbeines, dann platzte sie auf ein langer schwarzer Schwanz mit einer Herzform am Ende kam heraus.
Die Schmerzen verschwanden und Lisa´s Pupillen erschienen wieder. Eine rote und eine blaue Pupille war in ihren Augen zu sehen. Kyllia sowie Lisa atmeten sehr schwer, als sie sich wieder in die Augen sahen.
„Welch ein Glück, ich hatte schon befürchtet, dass meiner kleinen Schwester ein zweiter Kopf wächst, aber damit kann ich leben.“ meinte Sina, die hinter Kyllia stand und ihre neuen Flügel anfasste.
„Ahh…“ stöhnte Kyllia und schaute verwundert mit ihrem Kopf nach hinten. Sie riss erstaunt ihre Augen weit auf, als sie die neuen Flügel sah.
„Aber…“ wollte Kyllia es nicht glauben. Sie flattert mit ihren Flügeln, die sich aus der Hand von Sina lösten und es waren tatsächlich ihre eigenen Flügel.
„Wieso… ha… bekomme ich kaum Luft?“ atmet Lisa, während sie misstrauisch die Veränderungen von Kyllia im Auge behielt.
„Vermutlich, weil deine Brüste durch das Blut der Dämonin gewachsen sind und durch den wenigen Stoff, den du noch um dich trägst zum reißen spannst.“ kommentierte Layla es trocken. Sofort schaute Lisa nach unten und tatsächlich, ihre Brüste sind mehrere Nummern größer geworden.
Sie können zwar nicht mit denen von Sina und Kyllia mithalten, aber damit hat sie mehr weibliche Attribute als vorher. Ihr Schwanz schlug freudig vor sich hin, ohne das Lisa es bemerkte.
„Scheinbar hat sie es noch nicht gemerkt.“ flüstert Lara es zu Zada. „Meinst du… uns würde auch ein Schwanz oder so wachsen?“ wirkte Zada neugierig.
„Ich… will es nicht so genau wissen…“ meinte Lara flüsternd. „Aber… das ihre Brüste gewachsen sind… macht mich schon ein bisschen neidisch.“
Kyllia hat sich von ihrem Schock erholt und begutachtet nun Lisa, dann fing sie laut an zu lachen, mit dem Zeigefinger auf Lisa gerichtet.
„Was?!“ war Lisa sofort gereizt, aber Kyllia konnte sich nicht beruhigen, als sie einen Nackenschlag von Sina bekam. „Wenn ich du wäre, würde ich in in dieser Situation nicht lachen, Schwesterlein.“
„Aua! Das tat weh!“ beschwerte Kyllia sich. „Kann ich doch nichts dafür, dass die alte Schachtel nun einen Dämonenschwanz hat. Das passt doch genau zu ihrem ewigem Gekläff!“
Lisa wusste nicht, was Kyllia meinte und schaute mit ihren Kopf nach hinten. Dort sah sie ihren langen schwarzen Schwanz unkontrolliert hin und her wedeln. Die Vampirin blinzelt mehrmals und ging vorsichtig mit ihrer Hand an den Schwanz. Als sie ihn berührte, merkte sie sofort wie sensibel ihr Schwanz war und konnte es nicht glauben. „Nein… das… darf doch nicht wahr sein!“
„Aber sicher doch „Blutschwester“. Unsere Schwänze sind ziemlich sensibel, aber bei dir? Viel Spaß dabei, die Kontrolle zu bekommen.“ grinste Kyllia böse.
„Du kannst mich mal! Wenigstens passen die weißen Strähnen zu deinen Haaren, damit zeigt es nur, dass du langsam alt wirst!“ wurde Lisa wütend.
„Ah ha ha. Scheinbar kommst du nun in die Pubertät, sonst hättest du nicht die geschwollenen Brüste.“ prallte die Provokation von Lisa bei Kyllia ab. Nun hatte Lisa wieder die Schnauze voll und stürmte auf Kyllia zu.
Als sie kurz davor war, Kyllia ins Gesicht zu schlagen… stoppte ihre Faust davor. „Eh?!“ staunte Lisa. Kyllia erholte sich schnell und wollte Lisa in den Bauch schlagen, was auch nur wenige Zentimeter davor ihre Faust zum anhalten brachte.
„Wunderbar, der Eid hat damit funktioniert.“ nickte Roman zufrieden, auch wenn er ein anderes Ergebnis gewünscht hätte.
„Hmm… bin mir nicht sicher, ob es für die beiden ein Nachteil ist, dass sie das Blut getrunken haben.“ murmelt Sandor, der wieder lüsterne Blicke hatte. Dieser wurde aber von Taos mit dem Kopf in den Boden gerammt.
„Ich kann mich nicht erinnern, dass ich einen perversen Sohn erzogen habe.“ zischte Taos mit einer Zornesadern auf der Stirn.
Renee dagegen sah so aus, als hätte sie Gedanken, es auch mit Dämonenblut zu versuchen, aber der Blick von ihrem Vater Roman sagte schon alles: „Denkt nicht ansatzweise darüber nach!“
„Waren die Vampirtreffen in der Vergangenheit immer so… heiß hergegangen?“ fragte Gair, aber Layla antwortet darauf.
„Nein, das ist die größte Schande aller Treffen. Dabei wollte ich, das wir die neuen Clanführer kennenlernen und uns auf einen neuen Weg einigen können, aber was passiert? Meine geliebte Burg ist ein Trümmerhaufen, verursacht durch meine eigene Tochter, die auch noch so dämlich ist, Dämonenblut zu trinken. Wenigsten kann man nun wirklich von einem „Bluteid“ sprechen…“ man sah das Layla einen wütenden Frust hat.
„Hmm… scheinbar ist mein Beiname wohl durchgekommen.“ dachte Sina, denn der hieß Chaosbringerin. Scheinbar stürzte gerade ein weiterer Raum in der Burg zusammen.
„Ich glaube, die Burg kannst du nicht mehr retten. Die haben die beiden Damen wunderbar zerstört, hoffentlich hast du noch weitere Heime? Habe gehört das Acula sehr viele hatte.“ meinte Sina.
„Ja, aber hier hatte ich wenigstens meine Ruhe gehabt.“ wirkte Layla zerknirscht. Roman legte ihr eine Hand auf die Schulter um sie zu trösten.
„Was hältst du davon, wenn du einen komplett neuen Schritt wagst Lady Layla?“ kam Sina mit einer Idee. Verwundert schaute die Vampirkönigin Sina an.
„In Fanfoss gibt es mehrere leer stehende Häuser und Villen, in die man jederzeit einziehen könnte. Vielleicht habt ihr ja Interesse zu sehen, wie mein Clan sich für die Zukunft entwickelt hat. Aber… die Bewohner dort stehen unter meinem Schutz, wenn ihr versteht.“ schlug Sina vor.
„Bitte?! Ihr wollt, dass Lady Layla in eine Menschenstadt zieht? Ihr seid noch verrückter, als ihr ausseht.“ traute Taos seinen Ohren nicht.
„Dich werde ich umbringen, solltest du in meiner Stadt gesehen werden. Betrachte es als eine Warnung, Regeln hin oder her.“ drohte Sina dem Vampir mit der Glatze.
„Euch ist schon bewusst, dass selbst ich mich nicht mal eben so anpassen kann. Wir sehen nicht ohne Grund Menschen und ähnliches als Vieh an. Wenn man so zeitlos lebt wie wir, entwickeln sich solche Gedanken.“ merkte Roman an.
„Na und? Schon mal überlegt, auch wieder neue Gedanken zuzulassen und nicht nur in alten Mustern zu verbleiben? Meine Vampire sind alle älter als ich, zumindest meine kleine Schwester Lara, trotzdem können sie es. Selbst Tio und Mio, die eine Erziehung ihres Vaters Acula „genossen“ haben, sind bei den Menschen beliebt, dass sie freiwillig ihr Blut geben.
Euer Problem ist einfach, dass ihr euch einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden könnt, Veränderungen zu akzeptieren. Ihr seid vermutlich die Clans gewesen, die mehr im Hintergrund ihren Arbeiten nachgegangen ist, während Acula sehr aktiv im Offenen seinen Tätigkeiten nachgegangen ist. Nun ist er tot, sowie Maeve und Cassius, die dumm genug waren, gegen mich vorzugehen, aber durch meine Leute gestorben sind.
Wenn ihr euch nicht ändern wollt, werdet ihr unweigerlich zurückgelassen und eine neue Generation von Vampiren wird die Welt erblicken, worauf IHR keinen Einfluss mehr haben werdet.“ hielt Sina ihre Rede.
„Glaube… ich wechsele die Clans, bei euch kann man definitiv mehr Spaß haben.“ flüstert Zada dies Lara zu. „Ah… wenn du meinst?“ musste selbst Lara überlegen.
„Wer… seid ihr eigentlich? Ich habe noch keinen Dämon wie euch getroffen und selbst die Dämonenkönige haben nicht so eine Denkweise. Meistens haben sie nur ihre Eroberungen im Kopf.“ wundert sich Roman.
„Was soll ich sagen? Ich bin nur ein einfacher Dämon, der für Veränderungen ist und mein Vater hat die Veränderungen ebenso in seinem Reich zu spüren bekommen.“ zuckte Sina mit ihrer Schulter.
„Ein einfacher Dämon? Ihr könnt uns das nicht weismachen, dass ihr dies seid, dafür seid ihr viel zu intrigant! Zusätzlich durch euren Götterbestienstatus habt ihr die komplette Kontrolle auf Alliancia und Deymonlia.
Wenn die Gerüchte stimmen, habt ihr auch einen großen Einfluss auf Vurdinia, ihr seid die schlimmste Kreatur auf der Welt Gaia! Euer eigentliches Ziel ist die Weltherrschaft oder? Anders kann ich mir das nicht erklären!“ wurde Roman ein bisschen laut.
„Beim dunklen Gott, weißt du wie viel Arbeit auf mich zukommt, wenn ich die Weltherrschaft habe? Darauf pfeife ich ehrlich gesagt, ich wollte nichts als eine einfache Abenteurerin sein, die die stärksten Monster jagt, mit Freunden das Leben genießen und ähnliches erleben.
ICH wurde gegen meinen Willen zur Interimskönigin von Efrana gemacht, ICH wurde gegen meinen Willen zur Reichskanzlerin gemacht, ICH wurde gegen meinen Willen zum Clanführer gemacht. Bisher hat mich niemand gefragt, ob ich es denn auch will?
Aber scheinbar ist ja dazu keiner in der Lage und sollte ich mal verschwinden, ahne ich schon, dass die Welt wieder in ihre alten Muster zurückkehrt, wo doch endlich Veränderungen stattfinden. ICH bin sogar ein Dorn im Auge der Göttin, wenn sie schon vor mir warnt!“ Sina redet sich in Rage, es wurde immer wärmer, bis es fast unerträglich war.
Die Vampirkönige hatten alle eine sehr hohe Feuerresistenz, aber scheinbar nicht Zada, die sich nun bei Lara vor Schmerzen windet.
„ICH wurde gegen meinen Willen zur Götterbestie gemacht, ICH wurde gegen meinen Willen zum Feind einer verbannten Gruppierung voller Götterbestien, die die Welt „reinigen“ will. Erklärt mir also bitte, was du in meinen Aktionen sieht, dass ich die Welt beherrschen will?
Ich scheiße auf die Weltherrschaft, die kann jemand anderes haben, solange er mich und meine Freunde in Ruhe lässt!“ brannte nun alles um Sina herum. Lara und Kyllia sprangen Sina von der Seite an, um sie zu beruhigen.
„Sina, tief ein und ausatmen!“ flüstert Lara ihr ins Ohr. „Es tut mir so leid, dass ich dir so einen Ärger bereitet habe, aber das zu hören tut mir noch mehr weh, als die Schläge die ich von Lisa bekommen habe.“ streichelt Kyllia den Rücken von Sina.
Die Hitze nahm wieder ab, es war noch warm, aber erträglich. Nun hatten die Vampire eine ungefähre Ahnung, wie gefährlich Sina wirklich ist.
„Ich kann nicht mal richtig sauer werden, ohne dass die Umgebung brennt! Wisst ihr also, wie beschissen das ist?! Wenn ich Tierra nochmal töten könnte, würde ich es wieder machen, einfach um meinen Frust an diesem Mistvieh auszulassen!
Also Lord Roman, noch ehrlichere Worte wirst du aus meinem Mund nicht zu hören bekommen, dabei streite ich nicht mal ab, dass ich die eine oder andere Intrige geplant habe!
Dabei wollte ich überhaupt nicht mal zu diesem Treffen kommen, weil bisher j e d e r Vampir, außer mein Clan, bei mir für soviel Chaos sorgte, dass ich das Kotzen kriegen könnte. Aber nein, ich bin gekommen um euch kennenlernen und scheinbar habe ich bei euch und Lady Layla das Gefühl, dass ihr eventuell mitziehen könntet, aber…
Violet und Riskel könnte man auch mit Puppen austauschen, das einzige wo sie sich mal gemeldet haben war die Aktion mit ihren toten Eltern, das war es und Taos… ach scheiß drauf… Er ist es nicht wert, meine Zeit zu verschwenden.“ ätzte Sina am Ende.
Layla war ziemlich still gewesen und hat sich alles angehört, scheinbar hatte sie Sina falsch eingeschätzt. Die Vampirkönigin löste sich von Roman und ging zu Sina, die misstrauisch ihre Augen zusammenkniff.
Kyllia sowie Lara lösten sich von Sina, während Lisa sich wundert, was ihre Mutter vorhat, dabei wedelt ihr Schwanz aufgeregt hin und her. Taos hatte dagegen mehrere Zornesadern auf seiner Glatze über die Beleidigung am Ende von Sina.
„ … “ Layla und Sina starrten sich an, wobei letzte nicht wusste, was die Vampirkönigin vorhatte. Dann auf einmal wird Sina von Layla umarmt. Jeder reagiert geschockt über diese Tat von Layla, weil das niemand erwartet hatte.
„Erm…?“ flüstert Sina, aber Layla schüttelt nur den Kopf. „Schon gut. Es tut mir leid, dass mein Bruder Roman dir einiges vorgeworfen hat und Taos… hat seinen eigenen Kopf. Scheinbar… kennen wir uns nicht so gut, dass wir wissen wie es im Inneren einer Person aussieht.
Aber… ich kann mich wirklich nicht erinnern, dass mich jemals jemand als Freundin genannt hat, so wie ihr es getan habt. Lass uns also die Förmlichkeiten ersparen und lassen nun die Anrede der Titel weg. Unsere dämlichen Kinder können sich soviel zanken wie sie wollen, aber das sollte uns Erwachsenen nicht daran hindern… Freundschaften zu schließen.
Ich bin ehrlich, am Anfang hatte ich überhaupt keine gute Meinung von dir, aber… Je näher ich dich kennenlerne, desto faszinierender bist du. Über deinen Vorschlag nach Fanfoss zu ziehen werde ich mir zumindest überlegen, aber keine Entscheidung in der nächsten Zeit treffen.
Vergessen wir die Strafe, ich finde die neue Freundschaft ist mir irgendwie… wichtiger als das wir nun wirklich überlegen müssen, wie wir Kyllia und Lisa richtig bestrafen können, wobei meine Tochter mit ihrem Schwanz… vermutlich genug bestraft worden ist.“
„Hm… ich werde das Angebot einer Freundschaft nicht ablehnen.“ grinste Sina, die Hitze aus ihrer Aura verschwand komplett.
Kyllia stand auf einmal hinter Lisa und streichelt ihren Schwanz, was Lisa sofort zum quietschen brachte und mehr, sie bekam rote Wangen. Die Dämonin grinste nun sehr sadistisch, scheinbar versucht sie herauszufinden, wie sie den Bluteid umgehen kann…
„Ah… Lisa, meine Blutschwester. Wenn du deinen Schwanz kontrollieren willst, solltest du mit einem Ball üben.“ gab Kyllia auf einmal einen netten Vorschlag. Jeder, auch Sina und Layla drehten sich zur Dämonin um und schauten sie misstrauisch an über ihre Nettigkeit.
„Eh?! Was… willst du jetzt von mir du Zicke?“ nahm Lisa einen großen Abstand von Kyllia, die nur genüsslich lächelt, dabei nahm sie ihren Schwanz in Schutz.
„Nichts, ich wollte dir nur ein bisschen helfen.“ lächelt Kyllia freundlich. Jeder wusste sofort, dass dahinter mehr stecken musste.
„Kyllia, lass das.“ kam die Warnung von Sina.
„Ach mano…“
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