Ich bin wiedergeboren und die Rückreise?

„Ich schlage vor… das wir nochmal ein weiteres Treffen organisieren, aber diesmal ohne irgendwelche… Unterbrechungen. Betrachten wir das Treffen heute einfach als eine Vorstellung und wie wir zueinander stehen.“ schlug Roman vor.

„Zumindest weiß ich, wen ich das nächste Mal nicht mitnehmen werde.“ war Sina sich sehr sicher. Kyllia tat auf einmal ahnungslos und schaute Lara an. „Sie meint dich Kyllia…“

Nun stand Lisa hinter Kyllia und streichelt die neuen Flügel von Kyllia. Die Dämonin stöhnte auf einmal laut auf und sprang nach vorne, um Abstand von Lisa zu bekommen. „Ey!“

„Ho? Scheinbar bist du aber auch nicht unempfindlich wie ich anmerken darf.“ sah man das pure Vergnügen in den Augen von Lisa, ihr Schwanz wedelt hin und her.

„Das darf doch nicht wahr sein…“ schüttelt Layla den Kopf. Da dachte man, dass man die Streithähne im Griff hätte, kommen sie vor ihren Augen direkt mit neuen Ideen um die Ecke.

„Sagt, nur so aus Interesse, aber habt ihr euch verliebt und könnt es euch nicht zugestehen hmm?“ fragte Sandor frech grinsend. Sofort landeten zwei Fäuste in seinem Gesicht und er rauschte mit einer Geschwindigkeit in die Burg, dass man es nicht wirklich mitbekommen hat. Man bekam nur mit, wie etwas in eine Mauer rein krachte.

Lisa und Kyllia standen nebeneinander mit wütenden Augen. Dann schauten sie sich an und man sah wieder die Blitze aus den Augen fliegen.

„Hmm… hoffentlich hat Sandor das überlebt, was reißt er auch seinen Mund auf…“ schüttelt Renee den Kopf. „Wir werden uns noch unterhalten Fräulein.“ kam die Bemerkung von ihrem Vater und Renee ließ den Kopf hängen.

„Lass uns verschwinden, das Treffen ist ja scheinbar zu Ende Zada.“ beschloss Riskel dies, aber Zada schüttelt den Kopf. „Nein.“

„Dann mach was du willst.“ kam die verärgerte Antwort von Riskel. Er schaute Sina nochmal mit zusammengekniffenen Augen an und ging ohne Abschied.

Violet machte sich erst gar nicht die Mühe des Abschieds oder ihrem Bruder Gair was zu befehlen, sondern ging ebenso, sie ist des Theaters müde und will auch nicht mehr die Leute sehen. Wie Riskel schaute Violet ebenso Sina an, scheinbar um sich jedes Detail von Sina zu merken.

„Was, soll ich dich nicht begleiten Schwester?“ meinte Gair, dessen Sarkasmus in der Stimme nicht zu überhören war, die Clanführerin ignorierte dies. „Tz…“

„Rechnet nicht damit, dass ich zum nächsten Treffen erscheinen werde, solange… Lady Sina Clanführerin ist.“ teilte Taos seinen Entschluss mit, bevor er sich auf die Suche nach seinem Sohn Sandor machte.

„Taos…“ wollte Layla was sagen, aber Taos hob nur eine Hand hoch, dass er nichts mehr hören wollte. „So ein Sturkopf… Da konnte man sogar besser mit Acula reden“

„Was willst du denn jetzt machen?“ fragte Lara ihre neue Freundin Zada. Sie wiegelt mehrmals den Kopf und kam zu einem Entschloss.

„Ich ziehe nach Fanfoss, dann bin in der Nähe und schaue es mir so an, was dein Clan macht.“ grinste das Gothic-Girl. „Eh?!“

„Hmm… wenn da so viele freie Häuser sind, sollte ich es mir auch anschauen.“ nickte Gair. „Eh… dich will ich aber nicht meiner Nähe sehen.“ kommentierte Zada.

„Oh? Ich habe alle Zeit der Welt und kann machen was ich will. Falls du es nicht bemerkt hast, aber Violet will mich nicht in ihrer Nähe haben.“ grinste Gair.

„Glaube, du hast vergessen, dass da einige Schulden auf dich zukommen?“ murmelt Lara. „Ah… solange ich keine Rechnung…“ wollte Gair sagen, aber der Blick von Layla reichte aus, dass er vorerst in ihrer Nähe bleiben wird.

„Dann… werde ich auch mit meiner Begleitung zurückkehren, auch… wenn ich mir nicht sicher bin, ob das richtig ist, dich im Chaos zurückzulassen Layla.“ grübelt Sina.

„Nun… die Burg ist nicht mehr zu retten, soviel ist klar. Da haben Kyllia und Lisa wirklich sehr gute Arbeit geleistet. *seufz* Das Schlimme ist vermutlich sogar, dass die beiden wirklich Überlegungen anstellen, wie sie den Eid umgehen können.

Eigentlich müsste man sie dazu nötigen, sich zu lieben, dann sollte es ruhiger sein, aber… selbst das müsste ja heiß zugehen.“ schüttelt Layla den Kopf.

„Mutter! Ich werde bestimmt nicht die Milchkuh lieben!“ drehte Lisa sich mit einem roten Kopf um und warf ihren Einwand vor.

„Nicht? Dabei bist du doch viel weiblicher geworden.“ flüstert Kyllia ins Ohr von Lisa. Man sah die Selbstbeherrschung von Lisa, nicht wieder aufzuschreien. „Außerdem… du hast doch auch nun interessante Brüste durch mein Blut bekommen.“ und die Dämonin packte die Brüste von Lisa von hinten an.

Lisa wehrte sich nun mit einem sehr roten Kopf, dabei ließ Kyllia nicht locker und lachte dabei laut auf… Bis Sina sie am Nacken packte und vor der Vampirin wegzog. Lisa fiel keuchend auf die Knie und man sah ihr an, dass die Demütigung Spuren hinterlassen hat.

„Am besten ich gehe langsam, bevor das nicht mehr aufhört. Denke du bist an Lara interessiert?!“ zischte Sina ihrer Schwester zu.

„Eh? Was hat es damit zu tun, dass ich überlege, wie ich Lisa ärgern kann?“ wundert sich Kyllia, die nun sehr nah an Sina´s Gesicht gezogen wird.

„Liebe kleine Schwester, wir werden in meinen Heim noch ein langes Gespräch führen.“ versprach Sina, wo Kyllia nun schwer schlucken musste.

„He he he.“ hörte man Lisa die Schadenfreude an, als Layla auf ihren Schwanz trat. „Wir werden auch noch ausführlich miteinander sprechen.“ während Lisa aufschrie. „Was für ein Chaos…“ schüttelt Roman den Kopf.

„Glaubst du… das Lady Sina mich auch mitnehmen kann? Ich kann mich an ihre Regeln halten.“ flüstert Zada, die scheinbar wirklich mitwollte.

„Klar kann ich dich mitnehmen. Kyllia sollte ja wissen, wie man wieder zurückkommt, denn sie kann ja selber fliegen!“ sagte Sina es laut, bevor Lara was sagen konnte.

„Eh?!“ reagierte Kyllia erstaunt. „Du hast doch alles um mich zu finden oder? Ich will dich natürlich morgen beim Training wieder sehen.“ reagierte Sina gelassen.

Layla stand immer noch auf dem Schwanz von Lisa, die nun weinte. „Hm, jeder hat seine Art jemanden zu bestrafen oder? Vielleicht können wir uns auch einfach mal so treffen.“ lächelt die Vampirkönigin.

„Gerne, meine Villa steht dir jederzeit offen, wenn ich nicht gerade auf der Jagd nach Götterbestien bin.“ lächelt Sina zurück.

„Es… ist so ein komisches Bild. DA wären Lisa und Kyllia die eine Art Hassliebe führen und zu einem Eid gezwungen werden, dann Layla und Sina die sich scheinbar wirklich verstehen.“ flüstert Zada.

„Das dürfte der Vorteil sein, wenn man Verantwortung trägt und dadurch erwachsener sein muss. Vermutlich würden sich Lisa und Kyllia auch besser verstehen, wenn sie sich anders getroffen hätten.“ flüstert Lara zurück.

„Aber was meinte Lady Sina damit, dass Kyllia an dir interessiert ist?“ grinste Zada nun, die rote Wangen bekam. „Ich will es nicht wissen…“ seufzte Lara nur.

„Bitte… ich will mit dir fliegen!“ bettelte Kyllia nun wirklich förmlich, aber Sina war erbarmungslos. „Nein heißt nein. Hättest du dich benommen, wäre es nicht soweit gekommen. Du hast dich ja nicht mal bei Layla entschuldigt für das Chaos!“

„Ah…“ ging ein Licht bei Kyllia auf. Sie ging zu Layla hin und verbeugte sich tief. „Es… tut mir leid Lady Layla, dass ich mit eurer Tochter gemeinsam euer Heim zerstört habe. Uns ist vermutlich das Blut zu Kopf gestiegen und alles andere wäre nur eine Ausrede.“

Layla nahm ihren Schuh vom Schwanz ihrer Tochter, den sie sofort schützend in den Händen hielt, während Layla eine Augenbraue misstrauisch hochhob.

„Aha? Für eine Dämonenprinzessin steigt euer Blut ziemlich schnell in eurem Kopf hoch.“ merkte Layla an.

„Bedaure euch zu korrigieren, aber ich bin keine Dämonenprinzessin. Wir teilen zwar den gleichen Vater, aber nur Sina wurde als Prinzessin akzeptiert.“ schüttelt Kyllia den Kopf. Erstaunt schauten die restlich anwesenden Vampire Sina an.

„Was sie sagt, stimmt. Sollte… mein Vater sterben, wäre ich die nächste Dämonenkönigin. Fragt bitte nicht tiefer, wie und warum, mein Vater hat es so entschieden.“ seufzte Sina.

„Verstehe, scheinbar habt ihr es in vielen Dingen nicht wirklich einfach.“ wirkte Layla etwas mitfühlend.

„Irgendwann… gewöhnt man sich leider daran.“ murmelt Kyllia und schaute Lisa an. Sie kniete sich vor die Frau, während sie wieder was dummes ahnte. „Du solltest wirklich mit einen Ball üben die Kontrolle über deinen Schwanz zu bekommen, bei einer meiner Schwestern hat es geklappt.“

„Was… hast du wirklich vor?“ war Lisa zurecht misstrauisch, als Kyllia sie auf den Mund küsste. So schnell der Kuss kam, so schnell war er auch wieder zu Ende. „Das hatte ich vor.“ lächelt Kyllia böse.

Lisa glaubte nicht, was eben passierte. Das sie den abscheulichen Traum gesehen hatte, den Sina ihr gezeigt hatte, verursachte ihr schon Magenschmerzen, aber es nun in Echt zu erleben? Sie wurde im sitzen bewusstlos.

Layla glaubte ebenso nicht, was vor ihren Augen passierte und bekam nun eine Zornesader auf der Stirn. „Du kannst sie ruhig schlagen. Kyllia kann wohl nicht mehr vernünftig denken, solange sie Lisa sieht.“ gab Sina ihre Zustimmung und das ließ Layla sich nicht ein zweites Mal sagen.

Kyllia wurde mit dem Kopf in den Boden gerammt, was ein Erdbeben verursachte, dann lag sie still auf dem Boden.

„Wenn es euch nichts ausmacht, weckt sie mit einen eiskalten Eimer Wasser wieder auf, sie wird eine Zeit brauchen, bis sie wieder zu Hause angekommen ist.“ meinte Sina schmunzelnd.

Sina ging zu Layla hin und trat bewusst auf Kyllia drauf, dann bot Sina ihre Hand zum schütteln an. „Ich hoffe wirklich, dass das nächste Treffen besser verläuft.“ Layla schlug ein. „Ich auch, meine neue Freundin.“

„Lord Roman, vielleicht sollten wir uns auch einmal richtig aussprechen, denn ich hatte nicht so einen schlechten Eindruck bei euch wie bei eurem Bruder Taos.“ meinte Sina. „Das können wir tun.“ nickte Roman.

„Ok, dann nehme ich mal Zada und Lara mit. Bitte nicht vergessen, meine dumme Zwillingsschwester zu wecken und am besten, wenn Lisa nicht in der Nähe ist, sonst nimmt sie das arme Ding noch mit.“ schlug Sina vor.

„Soll sie es ruhig versuchen…“ murmelt Layla. Sina ging zu Lara und Zada und nahm sie unter die Arme.

„Eh?!“ staunte Zada. „Was hast du denn jetzt erwartet?“ wundert sich Lara viel mehr. „Naja… irgendwie was anderes?“

„Das ändert sich, wenn wir fliegen.“ grinste Sina. Lara zeigte Sina die Richtung, diese nickte noch einmal zu Layla. Dann ließ sie ihre Flügel in Flammenflügel verwandeln und flog mit einer Geschwindigkeit weg, dass selbst Layla und Roman nicht folgen konnten.

„Wuhuuuuuuuu!“ kreischte Zada vor Freude, während Lara ihr Bewusstsein verloren hat. „Das ist ja cool!“

„Das freut mich zu hören.“