Ich bin wiedergeboren und der Vampirkrieg? III

Sina blockierte den nächsten Angriff von Justus und auch den Tritt von Justus parierte sie mit ihrem eigenem Bein. Beide Gegner machten weiterhin keine Fortschritte, aber ihre Angriffe wurden immer präziser.

„Wenn ihr euch weigert, alles zu geben, werde ich halt den ersten Schritt machen! Thorn, verwandele dich!“ rief Justus und sein Schwert transformierte sich. Es wurde geschwungener und länger, es nahm eine grüne Farbe an. Als die Verwandlung fertig war, tropften von der Klinge überall fies aussehende Wassertropfen runter, die sich sofort in den Boden ätzten.

„Ich rate euch, nicht von der Klinge getroffen zu werden. Sie ist das giftigste Schwert auf der Welt. Gefüttert von den vielen starken Giftkreaturen auf Dunkon. Es gibt kein Gegenmittel gegen dieses Gift…“ prahlte Justus, aber er hörte mit der Erklärung auf, als Sina anfing zu lachen.

„Was ist so witzig daran?!“ verlangte der Vampir zu wissen, aber Sina hörte einfach nicht auf zu lachen und hielt sich sogar den Bauch. Justus hatte die Nase voll und griff Sina an. Sie ließ es zu, dass sie vom Schwert getroffen wird und ihr Kimono wurde am Brustbereich schräg aufgeschlitzt und hatte eine große Schnittwunde.

Justus grinste, aber das Grinsen verging ihm, als Sina noch weiter lachte und sich ihre Wunde heilte. „Was…?“ wunderte sich Justus, aber in diesem Augenblick schlug Sina nun zu und in sein graues Hemd wurde ein X geschnitten und Justus schrie vor Schmerzen auf. Sofort nahm der Vampir Abstand von Sina.

„Ah… diese Schmerzen…“ stöhnte Sina freudig, als sie durch das Gift gepuscht wurde. „Darf ich meine Klinge vorstellen? Giftklinge.“ und sofort entstand in der Halle in eine Giftaura, während das Katana seine Verwandlung durchzog.

Sofort hatte Justus Schmerzen, aber aufgrund seiner eigenen hohen Giftresistenz kann er es ertragen. „Wie… hoch ist eure Giftresistenz?! Ihr hättet längst gelähmt und schreiend auf dem Boden liegen müssen!“ brüllte Justus wütend.

„Ohhh? Was hat denn der kleine Vampir auf einmal? War das etwa deine Trumpfkarte gewesen?“ lachte Sina leicht verrückt. „Ach… damit du es weiß, aber ich bin süchtig nach allen Arten von Giften. Meine Giftresistenz beträgt Level 9.“

„Bitte?!“ fiel Justus die Kinnlade runter und Sina musste wieder lachen. Sie holte einen ihrer Giftblätter aus dem Inventar und warf es auf Justus zu. Es landete auf dem Boden und es dauerte nicht lange, bis der Boden anfing zu qualmen.

„Das muss ich täglich essen, sonst bringt mein eigener Körper mich um.“ grinste Sina bösartig und Justus fragte sich nun das erste Mal im Leben, gegen was er da kämpft.

Acula staunte nicht schlecht, als er den Kampf von Sina und Justus beobachtet. Er hat ein paar… Familiäre in dem Raum versteckt, damit er das Gespräch mithören konnte, aber diese wurden alle von der Giftaura der Frau getötet. „Interessante Wendung. Justus hat sein Spielzeug verbessert, aber das diese Frau es lachend wegsteckt… wirklich sehr interessant.“ wirkte Acula gierig nach weiteren Informationen.

Melaine schlug nach Tallon, aber dieser schafft es tatsächlich mit seinem Dreizack problemlos ihre Angriffe zu parieren.

„Für einen Tiermenschen seid ihr schon ziemlich schwach. Da kannte ich Stärkere deiner Art.“ ärgert der dürre Vampir die Wolfsfrau.

Die Wölfe von Melaine versuchten ebenso ihr bestes um an den Vampir zu kommen, aber dank seiner langen Waffe kann er sie immer von sich fern halten. Tallon drehte seinen Dreizack um sich und setzte seine Fähigkeit „Speerschlag“ ein.

Im letzten Moment sprang Melaine weg, als ihre tierischen Instinkten sie vor einer Gefahr warnten und war darüber froh, denn der Gang brach in sich zusammen, als Tallon auf eine Wandseite einschlug. Damit war der Weg zurück zerstört und Tallon lachte.

„Nun, vielleicht gibt es euch jetzt die nötige Motivation, nun mehr um euer Leben zu kämpfen.“ sagte Tallon zu Melaine.

Sie knirschte mit ihren Zähnen, dass er überhaupt dachte, dass sie über einen Fluchtplan nachdenken würde.

„Ich hatte nicht mal ansatzweise darüber nachgedacht von dir zu flüchten! Würde ich das tun, könnte ich meinen Freunden nicht mehr in die Augen schauen!“ schrie sie Tallon an.

Der Vampir wirkte ein bisschen verwundert über ihren Gefühlsausbruch und runzelt die Stirn. „Hmm, verstehe, ihr steht loyal zu euren Kameraden.“

„Als ob ihr das verstehen könntet! Wie viele Menschen, Zwerge, Elfen oder meinesgleichen sind durch eure Hand gestorben, weil ihr einfach euren vampirischen Instinkten nachgegangen seid?!“ schrie Melaine weiter.

„ … Keine.“ sagte Tallon und Melanie verschlug es die Sprache, als er dies sagte. „Ich habe mich zwar von Menschen ernährt, aber sie haben mir ihr Blut freiwillig angeboten. Diese Stärke, die ich hier zeige, habe ich nur durch Monster töten bekommen.“ beichtet Tallon.

„Aber… wenn ihr… keinen Humanoiden getötet habt, warum jetzt?!“ hakte Melaine nach, weil sie dem Vampir keinen Glauben schenken wollte.

Tallon schmunzelt, als er die Antwort gab: „Weil ich dieses Spiel mitmachen muss. Entweder ihr werdet von uns getötet oder wir von euch. Wir brauchten nicht mal zu fragen was passiert, wenn wir uns weigern sollten, das Spiel mitzumachen. Einige von uns haben sich die Missgunst unseres Vaters zugezogen. Scheinbar vor allem ich.“

„Aber… wenn ihr so einen Gedanken habt, warum helft ihr uns dann nicht? Ich habe Tio und Mio kennengelernt und sie haben sich scheinbar an unsere Gesellschaft angepasst!“ wundert sich Melaine.

„Deswegen bin ich stolz auf meine kleinen Schwestern, dass sie den ersten richtigen Schritt machen, aber so wie ihr loyal zu euren Freunden seid, so bin ich meiner Familie loyal, egal… wie verdorben sie ist.“ lächelt Tallon traurig.

„Muss… das wirklich in einem Kampf um Leben oder Tod enden?“ fragte Melaine weiter und Tallon nickte seinen Kopf.

„Leider ja. Ich will gerne weiterleben und werde alles geben, damit es auch weiter so bleibt. Deswegen werde ich mich auch nicht zurückhalten.“ warnte Tallon die Wolfsfrau.

„Eine Schande… müssen die Zwillinge wirklich ihre gesamte Familie verlieren?“ war Melaine nun traurig über den Gedanken.

„Solange mein Vater lebt ja. Selbst wenn nicht, kommt Justus als Nachfolger und… mit ihm dürfte es sogar noch schlimmer werden als es unter Vater momentan ist.“

„Ich hoffe, das Justus gegen Sina kämpft. Ich traue es nur ihr zu dass sie gegen ihn kämpfen kann. Sie hat Titanus besiegt, dann wird sie es auch mit ihm aufnehmen können, außerdem… wollte ich gerne mit allen wieder nach Hause reisen, also werde ich ebenso mein Bestes geben!“ motivierte Melaine sich selber und griff Tallon wieder an.

Die Wolfsfrau griff Tallon aus unterschiedlichen Winkeln an, aber wiederholt schafft er es problemlos alles zu parieren mit seinem Dreizack. Die Wölfe, die sich beim Gespräch zurückgehalten haben, griffen den Vampir von hinten an.

Der Vampir trat Melaine in den Bauch und sie flog nach hinten, während er seinen Dreizack von der Seite die Wölfe gleichzeitig angriff und sie verletzt. Beide gaben ein lautes Jaulen von sich und lagen still auf dem Boden.

„Nein…“ tränte Melaine, als ihre Wölfe sich nicht mehr rührten. „Es tut mir leid.“ meinte Tallon es aufrichtig, aber in Melaine ging eine Veränderung durch.

Sie wurde immer größer und am ganzen Körper breitete sich dichtes Fell aus, ihr Gesicht nahm eine Wolfsform an. Normalerweise verwandeln sich Tiermenschen langsam, aber es geht auch schneller, wenn sie die Schmerzen standhalten können während der Verwandlung. Melaine verwandelte sich sehr schnell und wurde zu einem Werwolf.

Sie heulte einmal laut auf und stürmte auf Tallon zu, der nun wachsamer wirkte. Der Vampir schlug mit seinem Dreizack wieder nach Melaine, aber sie packte ihn an den Spitzen und zog Tallon zu sich. Tallon, der nicht damit gerechnet hat, verlor sein Gleichgewicht und wurde mit einer Faust ins Gesicht weggeschleudert, dabei verlor er seine Waffe.

Der Werwolf warf die Waffe beiseite und rannte auf Tallon zu, der vom Boden wieder aufstand. Er schlug mit einer Faust nach dem Werwolf, wird aber am Arm gepackt und direkt von der puren Kraft des Werwolfes gebrochen. Der dürre Mann schrie vor Schmerzen, aber dann schlug er mit der anderen Faust in das Gesicht.

Der Kopf von Melaine wurde sofort zur Seite weggeschlagen und ließ den Vampir wieder los. Die Chance nutze Tallon und trat mit beiden Beinen nach dem Brustkorb von Melaine, die in den Springbrunnen flog und die Statue dabei zerstörte.

Aber sie erholte sich schnell vom Angriff und sprang auf Tallon, dabei setzte sie ihre Klauen ein. Tallon sprang zur Seite und konnte somit dem Angriff ausweichen, aber sofort sprang Melaine wieder nach Tallon und traf ihn diesmal.

Die Krallen von ihren Händen bohrten sich tief in den Brustkorb des Vampirs und wiederholt schrie er laut auf. Er schlug mehrmals mit seiner gesunden Faust ins Gesicht von Melaine, aber sie ignorierte den Schmerz komplett, auch wenn mehrere Gesichtsknochen gebrochen waren.

Dann riss Melaine ihre Krallen seitwärts raus und der Brustkorb von Tallon wird geradezu zerstört. Blut floss in Unmengen heraus, an den Krallen hingen noch Fleischreste vom Vampir, aber der Vampir lebte immer noch.

Es grenzte an ein Wunder, dass das Herz von Tallon dabei nicht verletzt wurde, aber im Gegensatz zu seinen anderen Geschwistern ist seine Regeneration nicht wirklich hoch. Melaine packte ihn am Hals und rannte mit ihm in eine Mauer. Tallon steckte fest und kann sich nicht aus eigener Kraft befreien.

Dann passierte es… die Verwandlung von Melaine war vorbei und sie verwandelte sich unter Schmerzen zurück und fiel auf ihre Knie. Ihr Großteil ihrer Ausdauer ist verbraucht und sie keuchte sehr schwer wie Tallon.

Beide Kämpfer schauten sich an und es war nur eine Frage der Zeit, wer den ersten Zug machte… als auf einmal einer der Wölfe den Dreizack des Vampir an die Seite von Melaine fallen ließ. Melaine reagierte erstaunt, dass ihr Wolf es überlebt und auch die Kraft hatte ihr eine Waffe zu bringen, dann legte er sich auf den Boden und bellte kurz.

Mit größter Mühe nahm Melaine den Dreizack und stand auf. Tallon starrte sie an und gab ein leises Lachen von sich: „Scheinbar… habe ich euch unterschätzt… Wenn… ihr meine kleinen Schwestern wieder sehen solltet, sagt ihnen, dass es mir leid tut.“

Die Wolfsfrau nickte und stach mit seinem eigenen Dreizack ins Herz von Tallon. In den Augen des Vampirs war kein Hass oder Wut, nur Akzeptanz das er verloren hat, als er zu Asche verfiel. Dann fiel Melaine weinend auf ihre Knie und umarmte ihren Wolf. Der Wolf winselt leise und leckte ihr das Gesicht. Der andere Wolf… hat im Kampf gegen Tallon sein Leben verloren.

„Ah… Tallon ist auch gestorben? Nicht schade um ihn. Von allen meinen Kindern musste ich mich für ihn ja wirklich schämen, dass er keine Personen töten konnte. Selbst die Zwillinge konnten das. “ ätzte Acula über den Tod von Tallon.

Christoper hatte es mit fünf riesigen Leichen zu tun, zusätzlich Karlene die sich aber scheinbar vom Kampf fernhält. Normalerweise kennt er die Schwachpunkte der Untoten, aber diese zusammengeflickten Untoten, die scheinbar aus allen unterschiedlichen Lebewesen stammen, konnte er nun doch nicht feststellen, wo ihr Schwachpunkt war.

„Falls ihr… mein Angebot doch noch annehmen wollt, braucht ihr nur zu rufen.“ kichert Karlene über Christoper, aber er ignorierte die Frau.

Der erste der Untoten griff den Dungeonfarmer an, aber er parierte es mit dem Stab und griff ebenfalls an, aber es hatte keinerlei Effekt auf diesen Untoten, als er den Kopf zertrümmerte.

„Das wäre auch zu einfach, einfach die Köpfe zu zerstören wie bei jedem Untoten. Diese werdet ihr wohl auf eine andere Art besiegen müssen.“ lachte Karlene von oben.

„Nichts für ungut, aber wenn ich ehrlich bin, dürfte ich der schlimmste Gegner für euch sein.“ grinste Christoper und Karlene runzelt ihre Stirn. „Hmm? Ihr seid nur Vieh und Material für weitere Konstruktionen, mehr nicht.“

„Ich gehe sooft in unbekannte Gefahren rein und habe es bisher geschafft immer lebend diese Prüfungen zu meistern. Eure… kranken Fantasien, die ihr bei diesen Leichen zeigt, wurde mir selber schlecht, aber ich denke, ich habe die Lösung für dieses Problem gefunden.“ erkläre Christoper und warf allen einen Beutel mit eine brennende Lunte in deren Mäuler.

Dann rannte Christoper von ihnen weg um Abstand zu nehmen. Karlene schaute verdutzt auf ihre Leichen, bis diese alle explodierten. Knochensplitter flogen überall und einige trafen sogar Karlene ins Gesicht, die sofort aufschrie. Die Leichenungetüme wurden zerstört und keiner zeigte mehr eine Regung.

„Na warte!“ brüllte Karlene, die ein Schwert zog und von der Terrasse sprang. Christoper behielt weiterhin sein Stab und stürmte auf die gelandete Frau, aber diese schnipst mit ihrem Finger und etwas traf Christoper von der Seite in den Magen.

Ein kleines Stück Knochen ragte aus der Seite heraus und Christoper unterdrückte einen Schrei, als Karlene lachte. „Alles im Raum kann ich benutzten wie es mir beliebt, solange es tot ist.“

„Ah… danke für den Hinweis.“ riss Christoper das Knochenstück aus der Seite heraus. Damit hat er nun nicht gerechnet und begutachtet nochmal den Raum. „Himmel, der ganze Raum ist mehr oder weniger eine Waffe!“ dachte er nur.

Karlene griff ihn nun mit dem Schwert an und er versuchte es mit dem Stab zu blocken, aber es wurde sofort in zwei Hälften geschnitten. „Ein Stück Holz wird schon nicht gegen ein Schwert standhalten können.“ kichert Karlene bis eine Hälfte des Stockes in ihr Auge geworfen wurde. Karlene schrie sofort und hielt eine Hand davor.

Die Chance nutze Christoper und schlug mit der anderen Hälfte auf ihren Schwerthand damit sie ihre Waffe fallenlässt, aber scheinbar konnte sie den Schmerz besser wegstecken. Karlene knurrte und schnipste wieder. Diesmal sprang Christoper nach hinten und mehrere spitze Knochensplitter flogen an ihm vorbei.

Damit hat er gerechnet, aber nicht, dass ein paar Knochensplitter ihn von hinten verletzten und seinen Rücken durchbohrten. Diesmal musste er nun doch vor Schmerzen brüllen, was Karlene zum lachen brachte.

„Egal wo du versuchst auszuweichen, du wirst am Ende eh getroffen.“ grinste Karlene böse. Christoper versuchte die Schmerzen zu ignorieren, aber ein paar der Splitter berührten seine Lunge, was das atmen für ihn schwer machte.

Der Dungeonfarmer warf seinen kaputten Stab nach der Frau und holte aus dem Inventar mehrere Flaschen mit unbekannter Flüssigkeit. Karlene schlug den Stab zur Seite, als Christoper anfing überall im Raum mit Flaschen zu werfen. Scheinbar waren die Flaschen aus einem sehr zerbrechlichen Material und gingen sofort kaputt, dabei verteilte sich überall die Flüssigkeit.

„Was zum… ist das für ein Zeug? Das stinkt ja widerlich!“ hielt Karlene ihre Nase, während Christoper nun grinst. Eine Flasche hielt er in der Hand und in der anderen eine Saigabel, mit der er nun Karlene angriff.

Die Frau sah den Mann stürmen und wollte sich verteidigen, als sie die Flasche ins Gesicht abbekam… und sie nun voller Schmerzen aufschrie. In dieser Flasche war nämlich eine alchimistische Säure, die sofort ihr Gesicht zerfraß… aber ihrer Regeneration fing schon mit der Arbeit an, sie wieder zu heilen.

Christoper trat der Vampirin in den Bauch und sie fiel auf einen Leichenhaufen, der mit einer anderen Flüssigkeit benetzt worden ist.

„Argh… wasch bisch du?!“ murmelt Karlene durch den halb zerstören Mund, aber sah nur, wie Christoper nun eine Fackel in der Hand hatte und auf sie warf. Sie landete neben der Frau und die Flüssigkeit fing sofort Feuer, dass den Leichenhaufen und Karlene in Brand setzte.

„Es ist spezielles Spiritus. Es stinkt unheimlich für… Personen mit feinen Nasen und ist leicht entzündlich.“ klärt Christoper die Frau auf, die nun unter Feuer stand. Sie sprang auf und rollte sich mehrmals zur Seite, aber mit ihrer Aktion sorgte sie nur dazu, dass auch die anderen Bereiche unter Feuer standen.

Christoper holte sich eine Atemmaske aus dem Inventar, damit der Rauch für ihn keine Gefahr darstellte sowie eine fest anliegende Brille für eine bessere Sicht.

Irgendwie hat Karlene es geschafft das Feuer an ihrem Körper zu löschen und stand verbrannt auf und in ihren Augen stand der Zorn geschrieben.

„Noch niemand hat mich so demütigt! Dafür werde ich mir was besondere einfallen lassen, was ich mit deinem Körper anstellen werde!“ knurrte Karlene, dessen Haut aber langsam wieder verheilte.

„Es gibt immer ein erstes Mal und ich werde dafür sorgen, dass ich das letzte Mal bin, damit so ein kranker Geist wie ihr nicht weiter die Leichen schändet, die eigentlich ihre ewige Ruhe haben sollten.“ provozierte Christoper die Frau.

Dann fiel eine der aufgehängten Leichen auf Christoper. Durch den unerwarteten Angriff fiel der Dungeonfarmer direkt auf den Boden und wird von der Leiche in die Schulter gebissen, zusätzlich drücken sich die Knochensplitter im Rücken tiefer in seinen Körper und verletzten seine Lunge. Er hustete Blut in seine Maske und das Atmen wurde schwerer.

Christoper rollte mit der Leiche unter Schmerzen, um sie loswerden und hat den richtigen Zug gewählt, weil Karlene mit ihrem Schwert nach seinem Kopf schlagen wollte. Er wurde Leiche los und schlug mit der Saigabel nachdem Kopf des Untoten, anschließend stand er auf.

„Zäh bist du, dass muss ich dir lassen, aber ich beendete diese Zirkusnummer!“ lobte Karlene ihn, aber er fing an leise zu lachen.

„Was gibt es zu lachen?!“ verlangte die Frau zu wissen, aber er zeigte nur auf ihre Füße. Sie schaute nach unten und dort lagen fünf brennende Beutel. Erschrocken riss Karlene ihre Augen auf und wollte weg springen, bis sie explodierten.

Eine laute Explosion war zu hören sowie ein Frauenschrei. Die Druckwelle brachte Christoper dazu, dass er nach hinten fiel und sich wieder verletzte. Aber er ignorierte den Schmerz und stand sofort wieder auf.

Karlene hatte die Explosion überlebt, aber sie hat beide Beine sowie eine Hand mit dem Schwert verloren und stöhnt vor Schmerzen auf dem Boden. Ihre Regeneration fing wieder an zu arbeiten, aber durch den großen Schäden, den sie erlitten hat, wird sie viel Zeit benötigen.

Die Chance nutze Christoper und humpelte mehr auf Karlene zu. Sie sah den Mann auf sich zu kommen und fing an zu flehen: „Bitte… lass mich am Leben und geben dir alles, was dein Herz begehrt!“

„Was mein Herz begehrt? Tut mir leid, aber das könnt ihr mir nicht anbieten.“ waren die letzte Worte von Christoper, bevor er mit seiner Saigabel das Herz von Karlene zerstörte. Sie schaute ihn unglaubwürdig an, bevor sie zu Asche verging.

Der Raum war am brennen und Christoper beeilte sich, den Hebel zu suchen, trotz der Schmerzen, die er im Rücken hatte und hustete Blut in seine Maske.

Acula hat den Kampf von Karlene und dem Mann beobachtet und fühlte über ihren Tod… nichts. „Wieder eine schwache Kreatur weniger. Frage mich, ob es was geändert hätte, wäre Karlene statt Ludwig und meine Töchter zu meinem Freund geschickt worden. Sie hatte ja ebenso eine kranke Fantasie mit den Leichen.“ dachte Acula.