Ich bin wiedergeboren und stelle neue Leute ein?

Sina verlässt Ma Shi, der bisher keinen Sieg beim Schach erringen konnte und sucht Prashi vor ihrer Rezeption auf. Auf dem Weg sah sie mehrere Bewerbungsschreiben auf den Plakaten, dass sie Rezeptionisten suchen.

„Grüße dich Prashi, seid ihr etwa unterbesetzt, wenn ich die Schreiben so lese?“ fragt Sina Prashi.

„Leider ja, einige ließen sich in andere Städte versetzen. Die Angst vor den Untoten war ihnen leider zu groß als das sie hier bleiben wollten.“ schüttelt Prashi traurig den Kopf.

„Ich wünsche euch viel Glück, dass ihr welche findet. Ich möchte nun meine Monstersteine wieder abgeben.“ grinst Sina und Prashi ahnte schlimmeres.

„Wieder ein Zimmer?“ ratet Prashi.

„Nun, lass mich überlegen. Ich habe da diese komischen Würmer aka Knochenfresser getötet. Beim erstürmen der Burg haufenweise Untote getötet. Dasselbe nochmal beim herausstürmen. Nicht zu vergessen die Bosse in der Burg. Ich habe nicht gezählt, aber die dürften nicht in deine Kiste passen.“ meint Sina.

„Na gut, folge mir.“ seufzte Prashi und Sina folgte ihr wieder zum Zimmer und sah die anderen Mitarbeiter zittern. „Wehe, dass noch ein paar mehr Mitarbeiter abspringen, nur weil sie tausende Monstersteine überprüfen müssen.“ knurrt Prashi.

Sina wiederholte den Prozess mit den Monstersteinen wie beim letzten Mal. Diesmal waren es nicht so viele Monstersteine, aber einige leuchteten ziemlich kräftig.

„Wow, das müssen ja starke Monster gewesen sein, wenn die so strahlen!“ staunt Prashi.

„Hmm lass mich überlegen. Einer müsste der vom Lichkönig sein, der andere vom Vampirfürst Ludwig Kelmont und die Mutter der Knochenfresser.“ grübelt Sina.

„Es sind aber vier stark leuchtende Steine?“ fragt Prashi.

„Echt? Dann habe ich es nicht mitbekommen, als ich es getötet habe.“ wundert Sina sich. Priester Örnd, der zum Stachelskelett wurde, dürfte nun in der Hölle schwerste Depressionen haben, dass er so nebenbei einfach getötet wurde.

„Was willst du jetzt machen Sina?“

„Nach Hause gehen und mich in der neuen Villa verwöhnen lassen. Ich weiß nicht was Sherry vor hat, aber ich will mir zumindest erst mal eine Pause gönnen. Sag, hat die Gilde vielleicht Lehrbücher über Peitschen?“

„Puh, da müsste ich im Keller nachschauen gehen. Das ist wirklich eine sehr schwierige Waffe, die meisten verletzten sich selber.“

„Nun, ich habe die Peitsche von Ludwig bekommen und möchte sie halbwegs benutzen können, aber ich habe keine Ahnung, wie man sie richtig benutzt.“

„Ich werde es überprüfen. Wegen den Monstersteine wirst du ja eh erst morgen wieder kommen oder? Bis dahin werde ich das wissen.“

„Ok, dann lasse ich dich in Ruhe. Man sieht sich.“ und Sina verlässt die Gilde. Sie trägt wieder ihren üblichen Kimono, was einen verärgerten Blick von Sherry gekostet hat, aber das war Sina egal.

Sina machte sich auf den Weg zur Schreinerei um sich nach ihren Wünschen zu erkundigen. Tatsächlich haben sie es geschafft, ihr Gitarren in unterschiedlichen Formen zu bauen, aber das Klavier benötigt leider noch mehr Zeit.

Danach macht Sina sich auf den Weg zu Ronald, um in Erfahrung zu bringen, ob alles in Ordnung war. Das Gespräch verlief kurz und das hinterlegte Geld von Sina war immer noch ausreichend, sollte Sina noch weitere Projekte auf dem Herzen haben.

Glücklich gestimmt macht Sina sich dann auf den Weg zur Villa. Dort angekommen, nahm sie sich diesmal viel Zeit und betrachtete den Garten.

„Hmm, eigene Saat anlegen dürfte interessant werden, aber solange uns Meuchelmörder über den Garten trampeln… Lieber nicht, außerdem müsste ich einen Gärtner einstellen.“ dachte Sina in Gedanken.

Anschließend ging Sina in die Villa. Suki reinigte die Gästezimmer und Sherry war scheinbar noch nicht anwesend. Mel… war irgendwo, also suchte Sina ihr Musikzimmer im Keller auf.

Es wurde genau so eingerichtet, wie Sina es sich gewünscht hat und hoffentlich schalldicht genug gemacht worden ist.

Sie holte ihre Gitarren sowie ihr andere Musikinstrumente hervor und stellte diese in einer Reihe auf. Anschließend schließt sie die Kellertür mit einem Schloss.

„Soo, dann testen wir mal. Illusion: Doppelgänger.“ und vor ihr erschien eine weitere Sina. „Doppelgänger, versuch das Instrument aufzunehmen.“ Ihr Klon wollte nach der Gitarre greifen, aber ihre Hand ging durch das Instrument durch.

„Schade, Illusion bleibt wohl Illusion. Verschwinde.“ Der Klon löste sich in Luft auf. „Hmm wie könnte ich weiter Musik verbreiten?“ und dann hatte Sina eine Schnapsidee.

„Mel? Bist du anwesend? Ich spüre deine Neugier!“ schaute Sina in die Luft und Mel manifestierte sich.

„Ihr habt gerufen Herrin?“ stöhnte Mel.

„Musik und Singen ist ja ziemlich unbekannt in dieser Welt. Ich weiß, dass du Gegenstände benutzen kannst. Hast du Interesse, ein Instrument spielen zu können?“ fragt Sina den Geist.

„Was… ist Musik?“ hakte der Geist mit etwas Neugier nach. Sina nahm ihr Schlagzeug und spielte ihr den Rhythmus von We will We will rock you vor, dabei sang sie ihren Text. Mel wirkte sehr begeistert.

„Nun möchte ich gerne, dass du den Rhythmus nachahmst. Vielleicht hilft das System in der Welt, wenn man was gehört und gesehen hat, es einfacher nachzuahmen.“ rät Sina.

„Wenn ihr es mir erlaubt?“ fragte Mel schüchtern und nahm den Platz von Sina ein, dann nahm sie die Schlagstöcke und… tatsächlich, sie kann genau den gleichen Rhythmus wie Sina ihr es gezeigt hat.

„Hoo? Das macht die Sache aber interessant.“ grinst Sina, dann nahm sie eine Gitarre und spielt diese zum Rhythmus dazu.

„Warum… hört sich das so richtig gut an Herrin? Ich höre dies zum ersten Mal und habe als Geist, dessen Gefühle eigentlich gestorben sein sollten, meinen Spaß?“ wundert sich Mel.

„Weil es etwas Neues ist. Etwas, was scheinbar in dieser Welt noch nicht existiert hat.“

„Woher habt ihr nur diese Ideen oder euer Wissen? Liegt es an eurer Abstammung?“

„Nein, nicht mal die Dämonen kennen dies. Ich habe viele Geheimnisse, akzeptiere einfach, dass ich es weiß.“

„Wie ihr meint, ich werde es akzeptierten.“

Auf einmal klopft es an der Tür und Sina öffnet sie. Vor ihr stand Suki: „Herrin, da sind zwei… Damen, die mit ihnen sprechen möchten.“

„Wer soll das sein?“ fragte Sina nach.

„Sie nennen sich selber Tio und Mio. Es sind Zwillinge…“ Suki wirkt etwas beunruhigt.

„Nun sagt schon, was ihr die ganze Zeit nicht sagen wollt.“ hakte Sina nach.

„Ich glaube, es sind Vampire, aber ist doch hellster Tag?“ wundert Suki sich.

„Vampire? Dann lasse ich sie nicht länger warten.“ staunte Sina und folgte Suki zum Wohnzimmer. Da sitzen wirklich zwei Vampire, die unterschiedliche Haarfarben haben. Als die Damen Sina sahen, machten sie große Augen.

„Ihr seid die Herrin?“ „Dachte, es gehört Sherry?“ antworten sie abwechselnd.

„Eh… Die Villa gehört mir und Sherry lebt als Mieterin bei mir. Woher kennt ihr denn Sherry? Seid ihr Freunde von ihr?“ versuchte Sina das makabre Gespräch am Laufen zu halten.

„Wir… sind eher Bekannte.“ „Genau, wir haben gemeinsam schon was erlebt, also passt Bekannte eher.“ antworten sie wieder abwechselnd.

„Sherry ist momentan noch nicht hier, Suki bring uns doch bitte Tee.“ Suki verbeugte sich und verschwand, währenddessen setzte Sina sich gegenüber den Zwillingen.

„Hmm, haben wir uns schon mal getroffen?“ fragte Sina stirnrunzelnd.

„Das glaube ich nicht.“ „Richtig, wir treffen uns das erste Mal.“ antworten beide nervös.

„Sag, macht euch die Sonne eigentlich nichts aus? Wir haben helllichten Tag?“ wundert Sina.

„Das trifft nicht auf alle Vampire zu.“ „Wir sind geborene Vampire und genießen mehr Vorteile.“ erklärten die Zwillinge. Suki brachte allen eine Tasse Tee und stellte sich neben Sina als Wächterin. Sie traut den Zwillingen nicht über den Weg.

„Ihr habt mehr Vorteile als geborene Vampire? Heißt das, ihr könnt auch auf Blut verzichten?“ erkundigte Sina sich mit großer Neugier.

„Wir können… eine Zeitlang ohne Blut auskommen.“ „Aber irgendwann wird der Hunger übermächtig und dann verlieren wir unsere Kontrolle.“ murmeln die beiden.

„Verstehe. Wisst ihr, was mich wundert? Vor kurzem habe ich einen Vampirfürst getötet und nun sitzen in meinen Wohnzimmer zwei Vampire. Ziemlich komischer Zufall oder?“ Sina hob eine Augenbraue.

„Nun, Zufälle sind Zufälle oder?“ „Wirklich, wir dachten das Sherry hier lebt.“ murmeln die beiden sehr nervös.

„Nun, da Sherry scheinbar noch unterwegs ist, was wolltet ihr eigentlich von ihr? Vielleicht kann ich euch ja helfen?“ fragte Sina und selbst Suki traut ihren Ohren nicht, was ihre Herrin da gerade gesagt hat. Da sitzen zwei Vampire, gefährliche Raubtiere.

„Erm, na ja, wir wollten sie fragen, ob wir hier wohnen dürfen.“ „Genau, wir haben bei unserem letzten Auftrag versagt und können nicht mehr zurückreisen.“ „Denn, unser Meister… duldet kein Versagen. „Und Versagen wird mit dem Tod bestraft.“ waren die Zwillinge den Tränen nah.

„Vampire die weinen, das ich das erlebe.“ murmelt Suki leicht kopfschüttelnd.

Auf einmal hört jeder die Eingangstür fallen und Sherry rufen: „Sina, Suki? Ich bin vom einkaufen zurück. Ich habe da tolle Lehrbücher….“ und staunte, als sie Mio und Tio im Wohnzimmer sitzen sah.

„Sherry, darf ich vorstellen. Tio und Mio, sie behaupten, sie wären deine Bekannten?“ stellte Sina die Frauen vor.

„Bekannte? Eher Todfeinde. Die beide waren es, die mich und Castien töten wollten! Was machen die denn bitte hier?!“ reagierte Sherry panisch. Sherry und Suki zogen ihre Waffen, nur Sina wirkte noch etwas locker bei der Geschichte.

„Wartet! Wir kommen in Frieden!“ „Wirklich, wir wollen euch nichts tun!“ hoben beide Vampire ihre Hände.

„Das soll ich euch glauben, nachdem ihr Castien in die Mangel genommen habt und als ich gegen euch gekämpft habe, habt ihr euch ebenso wenig zurückgehalten!“ schimpft Sherry.

„Wir haben nur das getan, was man uns aufgetragen hat!“ „Genau, unser Heim zu verteidigen!“ wehrten sich die Zwillinge.

„Außerdem, du hast uns besiegt. Wie sollen wir denn gegen dich gewinnen?“ „Vor allem, die Hausdienerin mit den Dolchen ist brandgefährlich.“ „Sie stinkt nach Blut und Tod.“ „Und da wäre noch deine Freundin!“ „Sie hat den stärksten erschaffenen Vampirfürst Ludwig getötet!“

„Eh? Was wollt ihr denn eigentlich hier?“ wundert Sherry sich.

„Sie wollten dich fragen, ob sie bei dir leben können. Sie haben ihren Auftrag vermasselt und ihr Meister wird sie töten, wenn sie zu ihm reisen.“ antwortet Sina die Frage für die Zwillinge.

„Seid… ihr… dämlich?“ staunte Sherry.

„Ey, wir sind älter als alle gemeinsam hier!“ „Genau, wir leben schon über 600Jahre!“ wehrten sich die Zwillinge wieder.

„Na ja, betrachtet es mal nüchtern. Ihr habt ein Opfer, das ihr quält. Dieses schafft es sich erfolgreich zu wehren. Anschließend sucht ihr dieses Opfer wieder auf und bittet es um Hilfe. Es ist… keine sehr gute Idee.“ teilt Sina ihre Gedanken mit.

„Aber wir wissen nicht, wohin wir sonst sollen!“ „Genau, wir wollen nicht sterben!“ weinten die Vampire tatsächlich.

„Bei der Göttin, ich weiß echt nicht was ich dazu sagen soll.“ schüttelt Sherry ihren Kopf und verlässt das Wohnzimmer und Suki versteckt ihre Dolche wieder, nachdem keine Gefahr von den Vampiren ausgeht.

„Hm, Suki die beiden werden zwischen SS und SSS eingestuft. Könntet ihr einen Kampf gegen sie gewinnen?“ fragt Sina nach ihrer Einschätzung und beide Zwillinge wirken verwundert.

„Gegen beide gleichzeitig werde ich vermutlich sterben, aber… wenn ich gegen eine kämpfe, dürfte ich als Sieger hervorkommen.“ antwortet Suki und die Zwillinge wirken wütend.

„Nicht so hochmütig.“ „Genau, auch wenn deine Werte viel höher sind als von den einem Elf, sind wir auch einzeln stärker!“ stänkerten die Vampire.

„Ihr könnt die Werte anderer lesen?“ staunt Sina.

„Genau, wir haben beide die Fähigkeit „Analyse“.“ „Damit planen wir unsere Taktik gegen unseren Feind.“

„Hat aber gegen Sherry scheinbar nicht viel gebracht.“ spöttelt Sina.

„Sie kann ihre Umgebung beeinflussen!“ „Genau, sie hat erst die Decke einstürzen lassen und dann unsere Spezialattacke gegen uns eingesetzt!“ wirkten die Vampire irgendwie begeistert. Sina sah man an, dass sie Mühe hatte, nicht loszulachen.

„Ja, Sherry hat ein interessantes Talent. Glaube, selbst Ludwig hätte ein blaues Auge bekommen.“ nickt Sina.

„Aber Ludwig besiegen, das könnten nicht mal wir.“ „Genau, nur unser Vater und die ältesten Brüder waren die wenigen, die mit ihm regelmäßige Duelle gemacht haben.“ antworten beide, als sie ihre Tränen weggewischt haben.

„Wartet, ist euer Vater auch der Meister von Ludwig?“ hakte Sina ernst nach und die Zwillinge merkten ihren Fehler.

„Erm… ja. Aber wir können wirklich nicht viel über unsere Familie sagen.“ „Genau, sonst jagen sie uns alle durch die Welt.“ wirkten beide eingeschüchtert.

„Erm, euer Vater macht doch eh Jagd auf mich, wenn ich Ludwig richtig verstanden habe.“ runzelt Sina ihre Stirn.

„Oh? Nun… er weiß aber nicht, dass ihr es gewesen seid. Es wird Zeit vergehen.“ „Genau, unser Vater spielt das Spiel nach seinem System und kann es nicht leiden, wenn man ihm sagt wo und wer sein Spielzeug ist.“ „Deswegen… solltest du noch sicher sein.“ „Zumal nur wir wissen, dass ihr die Siegerin seid.“ nickten beide Zwillinge.

„Hmm.“ und Sina bekam gefährliche Augen und die Zwillinge ahnten, was durch Sinas Kopf ging.

„Es bringt nichts uns zu töten!“ „Genau, er hat seine Methoden es herauszufinden!“ versuchten beide den gefährlichen Gedankengang von Sina zu ändern.

„Sag… unabhängig von Sherry, würdet ihr mich als Herrin akzeptieren?“ fragt Sina und Suki reagiert schockiert.

„Herrin, ihr denkt doch nicht etwa…“ versucht Suki den Prozess zu stoppen, aber eine Hand von Sina brachte sie zum Schweigen.

„Wie meint ihr das?“ „Wir haben doch einen Herren?“ wundern sich beide Zwillinge.

„Ihr verratet doch euren Herrn, indem ihr Unterschlupf bei seinem Feind sucht oder nicht?“ spricht Sina das Offensichtliche an.

„Nun, da ist was dran.“ „So habe ich es noch nicht gesehen.“ grübelten beide und Suki klatscht sich mit der Hand ins Gesicht.

„Nun, ich kann euch nicht so frei herumlaufen lassen. Wenn ihr aber euer Versprechen gebt, auf alle meine Befehle zu hören sowie auf Regeln zu achten, könnte ich euch schon einen Unterschlupf anbieten.“ erklärt Sina.

„Du willst was Sina?“ kam Sherry schockiert wieder ins Wohnzimmer.

„Nun, ich will ja nicht sagen, dass ich ein weiches Herz habe, aber die zwei sind stark genug, dass sie ebenso unser Heim beschützen können und somit bei der Nachtwache unterstützen können. Aber kostenlos werden sie nicht hier leben. Sie werden wie alle Mieter ihre Miete zahlen.“ nickte Sina den Zwillingen zu.

„Sina, das sind Vampire. Sobald ein anderer Abenteurer sie hier sieht, wird ein Chaos in der Stadt ausbrechen.“ versuchte Sherry zu argumentieren.

„Miete?“ „Wir haben aber kein Geld?“ schauten sich die Vampire gegenseitig an und Sina überlegte kurz, dann grinste sie boshaft.

„Sina, du hast schon wieder eine sehr dumme Idee oder? Ich sehe es dir doch an…“ erkannte Sherry ihre Niederlage.

„Eins nach dem anderen. Wenn ihr hier leben wollt, müsst ihr einen Eid sprechen, dass ihr mir bedingungslos folgt und meine Befehle akzeptiert.“ sagt Sina es mit strengem Ton zu den Vampiren.

Sie schauten sich gegenseitig an und nickten sich zu.

„Mein Name ist Tio. Als geborener Vampir verspreche mit meinem Blut euch bis zu eurem Tod zu folgen und eure Befehle zu achten.“

„Mein Name ist Mio. Als geborene Vampir verspreche mit meinem Blut euch bis zu eurem Tod zu folgen und eure Befehle zu achten.“

Beide Vampire gaben kniend ihren Schwur bei Sina ab. Sina nickte zufrieden. Suki sowie Sherry wirkten sehr verärgert.

„Nun denn, folgende Regeln. Ihr könnt euch ein Zimmer aussuchen und darin leben. Die Miete für euch beträgt beide 60Silbermünzen, die ihr monatlich zahlt. Morgens und Abends bekommt ihr regelmäßig zu essen und könnt jederzeit ein Bad nehmen.

Ihr werdet niemanden zum Vampir verwandeln, egal was dieser euch anbietet.

Ihr werdet das Haus mit eurem Leben beschützen. Momentan werden wir von einer Untergrundorganisation angegriffen, von ihnen dürft ihr euer Blut abzapfen. Ansonsten ist jeglicher Stadtbewohner für euch Tabu! Solltet ihr dringend Blut benötigen, sagt frühzeitig Bescheid.

Ihr akzeptiert die Regeln der Stadt und befolgt diese. Ihr greift keine Bewohner oder Abenteurer in dieser Stadt an, es sei denn ihr werdet angegriffen. Erkennt das ihr als Vampire unerwünscht seid.

Des Weiteren entschuldigt ihr euch bei Sherry, da ihr sie töten wolltet und werdet für sie Model stehen. Anweisungen von Suki sind Folge zu Leisten bei der Verteidigung des Hauses.“

Suki und Sherry staunten bei den Regeln, die Sina aufsagte und die Zwillinge nickten bei jedem Satz sehr ernst.

„Keine Folter oder andere vampirische Spiele. Solltet ihr davon irgendwas brechen, werde ich euch höchstpersönlich töten.“ beendet Sina ihre Reglung.

„„Wir akzeptieren und gehorchen unserer Herrin““ antworten beide gleichzeitig.

„Das wird langsam richtig zu einer Monstervilla… Mel, die Geisterfrau, Mio und Tio die Zwillingsvampire, was kommt demnächst? Ein Drachen?“ fragt Sherry sarkastisch.

„Da dürfte es Platzmangel geben, wenn die alle so groß sind wie der Skelettdrache.“ antwortet Sina nüchtern.

„Herrin, wie sollen wir nun das Geld bezahlen?“ „Wir haben noch nie gearbeitet?“ fragen die neuen Mitbewohner.

„Da habe ich den richtigen Ort für euch. Lasst uns zur Abenteuergilde gehen.“ grinst Sina.

Die Stille im Wohnzimmer war ohrenbetäubend.