Ich bin wiedergeboren und ???

Sina reicht es. Vollkommen. Wut geladen, endloser Stressaufbau. Sie riss sich von Kyllia los und wollte den ersten Schritt machen, als Sarless sie am rechten Arm aufhielt. „Wartet eure Majestät! Bitte!“

Die Dämonenkönigin drehte sich zu Sarless, die sich beinahe in die Hose gemacht hätte. „Lass… mich… los.“ war das schon ein Flüsterton von Sina. „Diese… Schweine… haben… alle meine… Freunde… auf dem Gewissen.“

„Ich… kann es verstehen, aber vertraut mir. Ich weiß, dass ich die letzte Dämonin bin, der ihr vertrauen würdet. Unsere Vergangenheit und der Umgang mit Sherry, aber… Bitte… nur 5Minuten mehr nicht.

Ich schwöre auf meinen Namen Sarless, dass ich Sherry beschützen werde. Egal ob ich das Mal des Verrats bekommen, aber… wir haben eine Möglichkeit gefunden, die uns allen helfen kann!“ flehte Sarless.

Sina schaute ihr in die Augen und bemerkte, dass Bariel, Dalmaz und Kyllia auf ihre Antwort warten. „ … 5Minuten. Dann hält mich nicht mal der dunkle Gott auf! Dann werden die Destroyar die wahre Macht von mir erleben!“

„Danke…“ ließ Sarless Sina los und alle drehten sich zu der anderen Dämonengruppe um. Kruschjrar ging von seinen Leuten weg und stampfte langsam auf Sherry zu. „Herrin, ihr müsst fliehen!“ warnte Nirwana sie.

„Keine… Chance. Ich hab keine Mana mehr und… auch keine Energie um vor diesen Typen… zu entkommen.“ schüttelt Sherry den Kopf. „Scheiße… aber ich… kann sagen, dass ich alles… gegeben habe.“ grinste die Blutelfe am Ende schief. „Herrin…“

Der Boden vibrierte, der rote Feuerdämon Kruschjrar kam Sherry immer näher. „Endlich… hat dieses Kinderspiel ein Ende. Du Schwächling wolltest die Prinzessin ehelichen? Das wäre die größte Schande in der Geschichte gewesen!“

„Das sehe ich anders.“ meldete sich auf einmal eine männliche Stimme. Kruschjrar drehte seinen Kopf in die Richtung und sah einen blassen Mann stehen, der ein eigenartiges Riesenschwert in der Hand trug.

„Wenn ich um deine Aufmerksamkeit bitten dürfte, Herr Anführer von den Destroyar. Mein Name ist Gair und würde euch zu einem Duell herausfordern.“ schwingt der Vampir Gair seine Waffe einmal um sich.

Die Destroyar hörten nicht recht, dass jemand es wagt, den Anführer persönlich herauszufordern… und fingen an laut zu lachen. Selbst Kruschjrar konnte nicht verhindern, dass ein Schmunzeln über sein Gesicht huschte.

Ein… dürrer blasser Mann, den er als Vampir erkannt hat… Er hätte nicht mal seine Präsenz bemerkt, so schwach wirkte er auf den Anführer und fordert IHN heraus? „Ich danke dir… dass du wenigsten meinen Tag versüßt.“

„Das… war ernst gemeint.“ lächelt Gair ihm entgegen. „Oder hast du mein wahres Talent erkannt und hast nun Schiss vor einem… ehrlichen… einfachen… Kampf mit mir hmm?“ grinste der Vampir ganz offen und breit.

Auf einmal stand Kruschjrar mit erhobenen Keule vor Gair. „Keines Wegs, ich nehme das Duell wie ein wahrer Dämon an.“ und schlug mit der feurigen Keule zu. Panisch riss Gair die Augen auf, er hatte es sich etwas anders vorgestellt.

Er schlug mit seinem gigantischen Doppelschwert auf die Keule zu, instinktiv sprang Gair auch nach hinten. Beide Waffen prallten aufeinander zu, Kruschjrar wusste es besser, wie es endet… Die Keule zerstörte das Schwert… Als der Dämon die Augen ganz weit aufriss!

In Zeitlupe flogen die Schwertsplitter beiseite und offenbarte, war sich hinter dem Schwert versteckte: Das Siegel des Verrat. Keine göttliche Macht der Welt konnte verhindern, dass der Dämon auch das Siegel zerstörte…

Eine gigantische Lichtexplosion fand statt, als die Magie des Stabes ausgelöscht wurde, man hörte einen regelrecht lauten Schrei und ein flammendes Symbol über die Duellanten, was sich schnell auflöste.

Gair lag mit dem Hintern auf dem Boden und musste grinsen. „Hey, warum so voreilig und zerstörst dein mitgebrachtes Siegel?“ „Was…?“ sah Kruschjrar auf dem Boden das zerstörte Siegel und er bekam eine unendliche Wut, denn seine jahrelange Erfahrung sagte nur eins: Das es gleich richtig hässlich wird.

„DAFÜR WIRST DU STERBEN!“ brüllte Kruschjrar laut auf, selbst seine Leute standen unter Schock, was soeben passiert ist. Er hob wieder die Keule und ließ sie auf den panischen Gair fallen… „Wenigsten… konnte ich diesmal helfen…“ murmelt der Vampir und schloss seine Augen… RUMMS

Eine starkes Beben spürte Gair und riss sofort seine Augen auf. Sina stand vor ihm und hat mit der linken Hand die Keule aufgefangen, die am brennen war. „Scheiße…“ knurrte Kruschjrar. „In der Tat scheiße.“ stimmte Sina ihm zu… und trat in Aktion.

Alle Hemmungen, die Sina jemals hatte sind wie Nichts ausgelöscht, mit aller Kraft holte Sina mit der rechten Klauenhand aus… und schlug mit einer Geschwindigkeit zu, die selbst Kruschjrar nicht richtig sehen konnte in den Bauch.

Eine gigantische Schockwelle schoss aus dem Rücken des Dämonen, bevor er von der Kraft nach hinten geschleudert wird. Mehrmals landete Kruschjrar auf dem Boden um nur weiter nach hinten zu fliegen.

„DÄMONEN!“ schrie Sina. „TÖTET DIE DESTROYAR! DER ANFÜHRER GEHÖRT MIR!!!“ kam der Befehl von der Dämonenkönigin. „Und du Gair!“ widmet Sina sich kurz dem Vampir zu. „Danke…“ bedankte Sina sich, um ihrem Feind hinterher zu fliegen.

„Scheiße! Das war niemals unser Plan gewesen, dass wir gegen Dämonen kämpfen!“ wurde Tergron nervös, als ein gigantischer schwarzer Blitz auf ihn runter fiel. Sofort aktivierte er seine Barriere, nur um zu sehen, wie sie nach innen gedrückt wird.

„Und wenn schon, wir sind immer noch…“ wollte Xanira ihn beruhigen, als Sarless mit dem längsten Schwert der Welt auf ihn schlug. Sofort riss Xanira die Augen auf und hob ihre vier Schwerter zu Verteidigung hoch… um anschließend in die Knie gedrückt zu werden.

Tjorikari wollte mit einer Fausttechnik der Dämonen in die Sukkubus schlagen, als eine Keule von Bariel dies verhinderte. „Ich bin dein Gegner.“ sagte die Chaosdämonin, bevor sie mit der anderen kleinen Keule auf den Unterarm schlug, der direkt gebrochen wurde.

„Was macht ihr…“ verlangte Ajfur zu Wissen, als eine riesige Nagelkeule auf ihn zugeflogen kam. Notgedrungen sprang er nach hinten, wo vor ihm der Boden am Beben war, dass alle Dämonen in der Nähe leicht aus dem Gleichgewicht brachte.

„Ich werde dich töten!“ knurrte Kyllia vor Tergron, der kurz seine Aufmerksamkeit seinen Leuten gewidmet hat. „ICH WERDE DICH TÖTEN UND DEINE SEELE FRESSEN DU KLEINER SCHEIßKERL! CHAOSHAND!“

Die Zwillingsschwester hat eine Hand vor dem Magierdämon gehalten, wo ein gigantischer chaotischer Strahl den Dämon samt Barriere nach hinten geschleudert hat. Anschließend flog Kyllia ihrem Gegner hinterher.

Dalmaz kam mit seinen Gewicht angerannt, packte seine riesige Nagelkeule am Griff vom Boden und rannte auf Ajfur zu. Dabei drehte er einmal mit seinen Körper um sich und schlug den Dämon weit nach hinten. Bei der Aktion konnte man überhaupt nicht überhören, dass definitiv viele Knochen gebrochen worden wurden.

Xanira knirschte mit den Zähnen und drückte sich langsam, aber stetig wieder nach oben, als Sarless einmal die Kraft von dem Schwert nachließ, wo die Dämonin nach vorne strauchelt. Die Sukkubus rammte ihr Schwert in den Boden und trat mit beiden Füßen in das erschrockene Gesicht der Dämonin, die nach hinten flog.

„Gute Arbeit Gair.“ nickte Sarless dem Vampir zu und flog mit ihren Flügeln ihrer Gegnerin hinterher. „Eh… gerne geschehen?“ zuckte ein Mundwinkel von Gair, sein Herz ist immer noch am rasen.

„Wie schön das sie alle alleine zu ihren ausgesuchten Zielen gehen.“ grinste Bariel schief und nahm sich ihre Gegnerin vor. Deren gebrochener Arm hat sich wieder regeneriert, sodass sie sich Bariel widmen kann.

„Tzz… der Tag wird nur beschissener, wenn wir schon gegen unsersgleichen kämpfen müssen.“ knurrte die Dämon mit den drei Augen, dabei nahm sie eine Kampfhaltung ein. „Beruht auf Gegenseitigkeit, denn ihr habt meine Mutter wirklich in einen Zustand gebracht, wo ich…mir als Tochter Sorgen machen muss.“ nahm Bariel mit ihren beiden Knüppeln ebenfalls eine Haltung ein.

Gair versuchte sich „unsichtbar“ zu machen und krabbelte langsam auf Sherry zu… als die beiden Frauen miteinander kämpften. „Ich weiß nicht, wen du als Mutter meinst, aber ich werde dir zeigen, wie man mit Verrätern umgeht!“ knurrte Tjorikari, die mit einer Faust auf das Gesicht von Bariel schlug.

Die Tochter selber wusste nicht warum, aber der Angriff… kam ihr wirklich sehr sehr langsam vor. „Muss was mit meiner Verwandlung zu tun haben.“ grübelte Bariel, die geschmeidig dem Angriff auswich und mit voller Kraft auf den Handrücken schlug, deren Knochen wieder gebrochen wurden.

Bariel liegt nicht unbedingt daneben, es liegt eher am magischen Regen. Denn dieser verdoppelt ihre Schnelligkeit, während es bei Tjorikari das Attribut „Stärke“ ist. Deswegen konnte die dreiäugige Dämonin Rokea und Nitir so bösen Schaden zufügen.

Stärke bringt nur relativ wenig, wenn man seinen Gegner nicht trifft. „Schnell“ zog Tjorikari ihre Hand zurück, als Bariel ihr ins Gesicht schlagen wollte. Instinktiv machte Tjorikari einen Rückwärtssalto… als Bariel gemein wurde.

„Chaosatem!“ benutzte sie ihre Fähigkeit als Chaosdämonin. Ein schwarzgrüner Strahl schoss aus dem Mund der jungen Frau und traf den ungeschützten Rücken der Dämonin, die laut aufschrie und nach hinten geschleudert wurde.

„Wow… Ich wundere mich, wie stark Bariel wirklich so ist.“ murmelt Gair, der Sherry erreicht hat. „Das… war sehr mutig von dir.“ schaute Sherry den Vampir mit etwas anderen Augen an. „Damit… hast du allen eine Chance gegeben und ein Problem von der Welt geschafft.“

„Ah… Sarless hat mir alles erklärt und ich hab immer nur herausgehört, dass es NUR Dämonen betraf. Irgendwie… war dein Kerl so beschäftigt, dass er nicht gemerkt hat, dass ich den Stab angefasst habe und meine Vermutung bestätigt bekam. Den Rest… hast du ja gesehen.“ grinste Gair schief.

„Trotzdem… du hast meiner Frau… vermutlich das Leben gerettet… ihre Zukunft.“ schüttelt Sherry den Kopf. „Hilft mir mal, wir… Ich will einfach nicht glauben, dass meine Freunde so einfach besiegt worden sind. Wenn… wir Neia irgendwie finden können, dann…“ erklärte Sherry ihren Plan und Gair nickte.

Tjorikari lag mit verbranntem und zugleich vereistem Rücken auf dem Bauch. „Scheiße… was stimmt mit der nicht?!“ wollte die Dämonin langsam aufstehen, als Bariel ihr mit dem Stiefel seitlich ins Gesicht trat.

„Was ist los? Du hast doch eben voller Stolz behauptet, Freunde meiner Mutter besiegt zu haben?“ machte Bariel überhaupt kein amüsiertes Gesicht. Wie Sina schon immer gesagt hat, Bariel hat kein Problem damit dreckig zu kämpfen und das bekam die Dämonin zu spüren.

„Werd… bloß nicht überheblich! Wer soll denn deine Mutter sein?!“ schrie sie von unten herauf. „Niemand anderes als die Dämonenkönigin Sina. Mich hat sie zu ihrer Tochter erschaffen, also werde ich bestmöglich ihren Willen umsetzen.“

Sofort zeigte Bariel mit einem Finger auf die liegende Dämonin. „Chaosblitz!“ Ein schwarzer Blitz fiel auf die Dämonin herab, sie schrie vor Schmerzen laut auf. Anschließend wollte die Chaosdämonin wieder mit ihrem Stiefel treten, als sie daran gepackt wird.

„Hab ich dich…“ knurrte Tjorikari und setzte ihre Kraft ein. Nun schrie Bariel, ihr Fuß wurde regelrecht gebrochen. Der nächste Angriff folgte, indem Tjorikari mitsamt Bariel aufsprang und mit einer… „eigenartigen“ Technik um sich warf, wo Bariel mit dem Rücken auf den Boden krachte.

Die Chaosdämonin drehte sich um und trat mit dem gesunden Fuß nach ihrer Gegnerin, die sofort den gebrochenen Fuß losließ und in Sicherheit sprang. Mühsam richtete sich Bariel auf, bewusst, dass sie definitiv nicht die Fähigkeit der Regeneration besitzt.

Dies bemerkte Tjorikari, die ein böses Grinsen aufsetze. „Nanu? Für eine… angebliche Tochter von der Prinzessin hast du keine Regeneration? Das ist ja nun wirklich lächerlich…“ wollte die Dämonin lachen, als sie zur Seite sprang, weil Bariel Chaoshand einsetzte.

„Glaub mir… dafür habe viele andere Talente, von denen kannst du nur träumen. Chaosblitz!“ setzte Bariel die nächste mit schmerzverzerrten Gesicht ein. Ein schwarzer Blitz stürzte auf ihre Gegnerin, die wieder zur Seite auswich.

„Nun reicht es mir langsam!“ knurrte Tjorikari wütend. „Ich bin ein Destroyar, ich bin stärker als ein Dämonengeneral!“ rannte die Dämonin auf Bariel zu. „Was auch immer, Zeit das du einen Abgang machst.“ zuckte Bariel mit der Schulter und stellte sich bewusst auf den gebrochenen Fuß.

„Wenn ich nur meine Flügel benutzten könnte.“ bekümmerte Bariel das am meisten in den Gedanken.

Tjorikari erreichte Bariel „schnell“ und wollte mit einer Faust zuschlagen. Bariel schlug mit ihrem Knüppel auf die Faust zu, was ihre Gegnerin durch ihre Jahrtausende Erfahrung mit der anderen Hand auffing.

Mit der Abschlusskombination wollte Tjorikari dann mit ihrem rechten Fuß das Genick von Bariel brechen… Dummerweise sah Bariel dies alles wieder in Zeitlupe. Sie packte ihre freie Hand samt Knüppel fester und schlug mit aller Kraft auf das angreifende Knie.

Die Kniescheibe wurde zertrümmert, das Bein knickte lose zur Seite runter und der Angriff verpuffte. Die dreiäugige Dämonin schrie vor Schmerzen auf, da drehte sich Bariel um. Einmal, damit ihr festgehaltener Knüppel losgelassen wird, anschließend, flog ihr scharfer Knochenschwanz mit dem Dolchende über das Gesicht von Tjorikari.

Damit ein goldener Abschluss stattfindet, schlug Bariel dann mit ihrem Knüppel den Unterkiefer aus den Gelenken ihrer Gegnerin. Tjorikari fiel zu Boden, dabei schrie sie vor Schmerzen auf. Ihr Bein in einem falschen Winkel, ihr Gesicht komplett aufgeschnitten und extrem blutverschmiert, ihr Unterkiefer hängt gebrochen runter… als sie einen Schatten über sich merkte.

„Mama hat einen Befehl gegeben, dass wir euch zerstören müssen. Du musst wissen… mir gefällt es eine Chaosdämonin zu sein, irgendwie… verstehe ich, was die alten Geschichten damit meinen, dass Dämonen sehr heißblütige Kämpfer sind.“ lächelt Bariel und steckte von der rechten Hand den Knüppel in den Gürtel.

„Zeit… das du stirbst.“ hob Bariel die Hand auf Tjorikari, die versuchen wollte zu flüchten. Damit das nicht passiert, trat die Chaosdämonin bewusst mit dem gebrochenen Fuß auf das gebrochene Bein der Dämonin. „Chaoshand!“ dabei knickte Bariel alle Finger zusammen, so wie Sina es ihr beigebracht hat.

Tjorikari hob ihre Hand hoch und ein schwarzer Strahl schoss daraus, der sofort vom wirbelnden magischen Angriff von Bariel abgefangen wird. Mehr noch, er wird ohne großen Widerstand zurückgedrängt und schoss auf den Kopf der Dämonin zu. „Neiiifffffff!“ schrie sie noch… bis der Kopf im schwarzen Strudel verschwand.

Der Körper zuckte noch, dann fiel er kopflos zur Seite, während der schwarze Strudel immer noch von Bariel lief. Sie beendete den Angriff und musste sich seitlich legen. „Arr… scheiße tut das weh.“ verzog Bariel ihr Gesicht.

„Waren sie jetzt wirklich so stark?“ betrachtet Bariel zweifelnd den Kadaver, denn wenn sie den Kampf von Kruschjrar in Erinnerung hatte… Sie konnte seine Bewegungen ziemlich gut sehen. Doch sie wusste nicht, dass ihre Schnelligkeit temporär eine extreme Höhe hatte.

„Oh… bei den Göttern.“ keuchte Sherry auf, als sie mit Gair Rubina und die Tiermenschen erreichte. Sie legte sofort ihre Hände auf Rubina und ignorierte ihre extreme Hitze. „Verdammt Rubina… du glühst…“ fing Sherry an zu heilen. „Pass… auf deine Mana auf. Ich hab es oft genug erlebt, wie Viecher einfach zusammengebrochen sind.“ warnte Gair sie.

„Keine Sorge, ich werde nur die tiefen Wunden sowie Brüche heilen. Hast… du vielleicht ein Manatrank oder ähnliches?“ fragte Sherry „verschwitzt“ während der Regen auf sie niederprasselte. Gair schaute etwas… unbehaglich, als er etwas aus seinem Inventar rausholte.

Sherry hat das letztes Mal so ein Getränk gesehen, als sie sich von Batzien verabschiedet haben. „Ist… das ein…“ „Ja, ist ein Elixier von unserem Familienschatz. Ich… kann es… dir nicht einfach so geben.

Wenn… du damit einverstanden bist, einen Gefallen anzubieten… Ich weiß, dass es nicht gerade die richtige Situation ist, aber dass habe ich nur einmal und meine… Clanführerin weiß davon nichts.“ schaute Gair ernst Sherry in die Augen.

„Solange… es sich nicht GEGEN unsere Leute richtet… habe ich kein Problem damit.“ streichelt Sherry eine Strähne vor ihren Augen beiseite. „Damit…“ schloss Gair seine Augen… „haben wir einen Deal.“

Der Vampir hielt die Flasche vor Sherry, die ihre Heilung einstellte und sie abnahm. „Danke… glaube… heute bist du der Held für uns alle.“ Diese… eine Aussage… reichte aus, dass Gair vermutlich zum ersten Mal was im Leben spürte, dass er nicht beschreiben konnte. Beschämt schaute er zur Seite und sah, dass Bariel mit ihrem Kampf fertig war.

„Erstaunlich… sind wirklich nur Dämonen in der Lage, gegeneinander ohne Probleme zu kämpfen? Ich werde eben Bariel holen.“ versuchte Gair irgendwie aus… diesem Dilemma zu flüchten.

„Trotzdem… danke.“ lächelt Sherry unsicher und öffnet die Flasche, um es anschließend zu trinken. Alle ihre Verletzungen werden sofort geheilt, ihre Ausdauer sowie Gesundheit sind wieder vollständig regeneriert. „Nun schnell an die Arbeit!“ widmet sich Sherry ihren Freunden zu.

Ajfur landete hart auf dem Rücken und schlitterte noch leicht mit dem Rücken auf dem Boden. „Was… war das jetzt gewesen?“ wundert sich der Dämon. Er wartete kurz ab, bis sein Körper sich wieder vollständig repariert hat und stand langsam auf.

Er sah den dicken grünen Dämonen auf sich zu stampfen, wo Ajfur wütend seine Augen zusammenkniff. „Ich… kenne dich doch… DALMAZ! DU FETTES STÜCK SCHEIßE!“ brüllte Ajfur den Dämon an.

„Selbst Arschloch!“ verzog Dalmaz wütend sein Gesicht. „Ich dich kennen. Du gerne mich geärgert. Doch heute ich dich töten!“ Alleine diese Aussage… brachte den Dämon zum lachen. „Ich Welt gesehen und viele Kämpfe überstanden, du nur Zuhause Klöten gekrault!“ wehrte sich der große Dämon.

„Du… hast nicht die leiseste Ahnung… was in Deymonlia sich alles verändert hat dank Prinzessin Sina. Die neuen Dämonen werden Alliancia in den Staub schlagen und Verräter wie dich ausräuchern!“ schwang Ajfur seinen rechten Arm beiseite bei seiner Rede.

„Blah blah. Du immer Labberkopf, alle immer eingeschlafen.“ bohrte Dalmaz provokant in seinem linkes Ohr. „Deswegen keiner dich gemocht.“

„Du hast echt eine dicke Fresse bekommen.“ zuckte Ajfur rechtes Auge und ging zum Angriff über… so schnell, dass Dalmaz Schwierigkeiten hatte ihm zu folgen… bis der Schmerz kam. Sein Gegner hat seitlich den dicken Bauch mit seiner Hand komplett aufgerissen, es schoss Unmengen von Blut von der Seite raus.

„Sagte doch… du bist nichts als ein Schwächling.“ kichert der Dämon. Dalmaz drehte sich mit seiner Nagelkeule, was sein Gegner ohne Probleme ausweichen konnte. „Schwerfälliger als…“ wollte Ajfur Dalmaz weiter verhöhnen, als der grüne Dämon seine Nagelkeule losließ.

Erschrocken riss Ajfur seine Augen auf, als die Nagelkeule mit voller Wucht seinen kompletten Körper erwischte. Dabei wurden alle seine Knochen gebrochen, während er nach hinten flog. „Du immer… blah blah… und Arschloch.“ piepste Dalmaz.

Der Effekt bei diesen beiden Dämonen war, dass Dalmaz´s Stärke verstärkt wurde, dass nun wirklich einen Tod verspricht. Doch auch Ajfur´s Verstärkung ist nicht zu verachten. Ein Dämon ohne Schmerzen und eine doppelte Vitalität.

Das ist der Grund, dass er die tödlichen Attacken von Eleanor und James immer wieder überleben konnte. „ARGH!“ drückte Ajfur vom Boden aus die Nagelkeule beiseite. „Verdammt… die Keule ist genauso schwer wie du Fettsack!“

„Du einfach nur schwach…“ schüttelt Dalmaz den Kopf und stampfte auf seinen Gegner zu. Nun war Ajfur erst recht angefressen. „SEIT ICH KEINE SCHMERZEN EMPFINDE, BIN ICH STÄRKER ALS JE ZUVOR!“ brüllte der Dämon, der nun die Keule ganz beiseite warf und mit gebrochenen Knochen aufstand.

Dalmaz musste stehen bleiben, als er dies hörte. „Du… nichts fühlen? Du erbärmlicher… Dämon.“ schüttelt der Riese angewidert den Kopf. „Ich Schmerzen fühlen, mich stark machen. Schmerz warnt mich, wo ich aufpassen muss.

Doch du? Schwächer gemacht! Selbst Igriz dich blinden Augen töten können!“ stampfte Dalmaz auf den Boden. Alle Knochen von Ajfur sind wieder komplett regeneriert und zeigte anklagend mit dem Finger auf seinen Gegner. „Erzähl mir nichts von Schwäche! Alleine das ich ein Teil der Destroyar bin, ist der Beweis!“

Und der Beweis, dass Ajfur vor Dalmaz stand und mit beiden Händen in den dicken Bauch schlug, ohne auf Widerstand zu treffen. Der Riese verzog sein Gesicht und schlug mit seiner rechten Faust ins Gesicht seines Gegners.

Man hörte regelrecht, wie der Halswirbel von Ajfur zur Seite geknackt wurde… und dennoch drehte der Dämon seinen Kopf wieder auf seine normale Position und grinste Dalmaz an. „Na los, zeig es mir doch, wie du das mit Schmerzen überstehen willst!“

Die Antwort folgte, in dem Dalmaz mit schmerzverzerrten Gesicht abwechselnd ins Gesicht seines Gegners schlug. Überall spritze Blut von Ajfur, sein Gesicht wird regelrecht zertrümmert und dennoch verletzte er alles, was er im Bauch von Dalmaz in die Finger bekam.

Als Ajfur die Innereien von Dalmaz anfing zu zerstören, konnte Dalmaz es nicht mehr aushalten und brüllte vor Schmerzen. Genau das, was sein Widersacher hören wollte und laut auflachte. „Siehst du, Schmerzen… bedeutet SCHWÄCHE!“

„NEIN!“ brüllte Dalmaz zurück und packte mit beiden Händen den Kopf von Ajfur, dabei hob er ihn hoch. Durch die Aktion verlor Ajfur den Halt „im“ Bauch und trat mit voller Kraft auf den Brustkorb von Dalmaz.

Dieser wurde gebrochen, wieder verzog Dalmaz sein Gesicht, doch er wird seinen Feind nicht loslassen, egal ob es ihn tötet. „Lilith befohlen, dich töten!“ „Wer auch immer…“ wollte Ajfur was sagen, als Dalmaz mit seinem Kopf ihm eine Kopfnuss ins Gesicht verpasste.

Sein Horn rammte er mitten ins Gesicht von Ajfur, die Gesichtsstruktur wird regelrecht eingeschlagen. Doch Dalmaz dachte nicht daran, aufzuhören und schlug wieder eine Kopfnuss… und wieder eine… und wieder eine.

Anschließend warf Dalmaz seinen Gegner mit voller Kraft auf den Boden, wo ein Beben nachfolgte! „Du schwach!“ brüllte Dalmaz, Ajfur wollte sie wieder aufrichten, als Dalmaz mit seiner „Stärke“ und Körpergewicht auf seinen Rücken sprang.

Die Knochen wurden regelrecht gebrochen, ein Blutschwall und… Fleischfetzen schossen aus dem gebrochenen Mund von Ajfur. Doch Dalmaz merkte, dass sein Gegner immer noch am Leben war und stampfte auf seine Keule zu.

In der Zeit hat Ajfur mit einem Problem zu kämpfen. Er kann seine Beine oder Flügel nicht benutzten! „Was… ist das?! Ich habe doch keine Schmerzen!“ versuchte Ajfur nach unten zu schauen, seine Knochen regenerierten sich langsam wieder, aber… keinerlei Kontrolle!

„DU FETTSACK! WAS HAST DU MIR ANGETAN?!“ brüllte der Dämon vom Boden auf, er konnte wieder sprechen. Dalmaz ignorierte ihn und nahm seine Waffe wieder in die Hand, um anschließend zurückzukehren.

„Wenn… du Schmerzen fühlen, dann du wüsstest.“ sah man Mitleid in den Augen von Dalmaz. „Du nur… Destroyar, weil dich töten schwer. Ich… und du genug Destroyar gesehen… das… du schwach bist.“ Nun war Ajfur regelrecht über das Mitleid angewidert von Dalmaz.

„Warte nur ab, ich werde dich…!“ „Schwerer Keulenschlag!“ piepste Dalmaz seine Fähigkeit frei und krachte seine riesige Nagelkeule auf den Dämon. Ein richtiges Beben entstand, Risse gingen den Boden entlang

Dalmaz hob seine Keule wieder hoch und sah, dass Ajfur zwar… „zertrümmert“ aussah, aber immer noch Leben zeigte. „Schwerer Keulenschlag. Schwerer Keulenschlag. Schwerer…“ setzte Dalmaz nun ununterbrochen seine riesige Nagelkeule ein mit der Spezialfähigkeit.

Dies führte dazu, dass man nun wirklich das Gefühl bekam, auf einem Erdbeben zu stehen. Irgendwann hörte Dalmaz mit seinen Angriffe auf und musste schwer keuchen. Von Ajfur fehlt jede… Beschreibung, was er mal gewesen war…

Und doch sah Dalmaz, dass eines der Finger sich bewegte. „Scheiße…“ verzog Dalmaz verächtlich sein Gesicht. Er hob sein rechten Fuß und krachte mit aller Gewalt auf das Teil, was man noch als Kopf betrachten könnte… Es zerplatzte überall schoss Blut, Knochen und vermutlich Gehirnmasse.

Nun hörte das zucken auf. „Destroyar niemals schwach wie du. Eher wie roter Dämon du Schwächling.“ verzog Dalmaz und musste sein Bauch halten, weil die Regeneration seine Innereien sehr langsam kurierte.

„Hoffe… allen gut geht…“