Ich bin wiedergeboren und die Verteidigungsmaßnahmen?
„Zada…“ legte Sina einen Arm um die kleine Vampirin. „Kannst du ein paar… mehr von diesen ledernen Kleidungsstücken für Sherry machen. Ich gedenke… mir einige Abende damit zu versüßen.“
„Natürlich kann ich das machen. Wenn ihr wünscht, kann ich auch ein paar für euch machen. Du und deine Schwester… ihr habt halt sehr große Brüste… Das fördert nur meine künstlerische Ader, mir… fallen Ideen ein!“ ging das Grinsen von Zada immer weiter.
„Verstehe… du kannst.. sie ruhig knapp machen, aber mach auch ein paar normale für den Alltag… und für Sherry auch. Wie sagtest du es mal Sherry? Eine Frau muss sich immer ändern? Wäre ja ein guter Zeitpunkt.“ lächelte die Dämonin ihre Freundin auf dem Tisch an. „Ha ha…“
„Nichts „Ha ha“! Du bist… Himmel, wenn ich nicht wüsste, dass ich gleich ein wichtiges Meeting halten müsste, würde ich dich direkt nach oben tragen!“ drückte Sina ihre Nase zu, weil sie den nächsten Blutschwall kommen spürte.
Sherry hob nur eine Augenbraue hoch und fing an, mit ihrem Körper bewusst Sina zu provozieren. „Na? Besser?“ grinste Sherry gemein.
„Irgendwie… schockiert es mich.“ meldet sich Suki. „Die alte Sherry hätte es nie getan. Ist das der schlechte Einfluss der anwesenden Damen hier?“ Nun wurde das Zaubermädchen rot im Gesicht, dass eine vernünftige Person das so sagt.
„Wieso… hört es sich so negativ an?“ hob Lara eine Augenbraue hoch. „Änderungen sind doch gut oder? Kyllia hat Lisa und ich meine Zada, im Grunde hat… jeder einen Partner gefunden. Nur Sherry muss ein bisschen stärker sein, weil sie meine große Schwester als Lebenspartner auserwählt hat.“
„Stimmt. Du schaffst das schon Sherry und wer weiß… Vielleicht gehst du ja mit diesem Lederkleid irgendwann raus.“ kichert Kyllia. „Nicht. In. Diesem. Leben.“ betonte Sherry und streckte den Frauen eine Zunge raus.
„Hier ist ja einiges los.“ kam Neia mit Ascal. „Du… liebe Güte Sherry. Das hätte ich dir ja nicht zugetraut.“ strahlte die Blutelfe dann. Ascal dagegen wurde regelrecht rot am Gesicht.
„NEEEEIIIINNNNNNNNN!!!!!!“ sprang Sherry vom Tisch und brachte sich in Sicherheit. „Huch? Habe ich was falsch gemacht?“ wundert sich Neia und die andern Frauen schütteln nur den Kopf.
„Das ist nur eine Übergangsphase, irgendwann haben wir Sherry schon korrumpiert.“ erklärte Zada. „Hu hu hu, wenn wir nur irgendwie… mehr Leute dazubekommen, Lederklamotten als Alltagskleidung zu tragen, dann könnte man neue Mode auf der Welt starten.“ kicherte die Vampirin.
„He he, da bin ich schon weiter.“ dachte Sina. „Nun gut, wir hatten unseren Spaß. Wo ist Edwin und wie weit sind die anderen Vampire anwesend? Auf Tio und Mio brauchen wir nicht zu warten, die werden vermutlich irgendwann Nachts wiederkommen.“ schaute Sina sich um.
„Die sind schon alle da und warten im Garten. Ohne dich geht es ja nicht.“ schmunzelt Lara. „Neria haben wir auch mitgebracht, immerhin sollte sie schon einen Einblick unsere Organisation bekommen.“
„Gut gemacht, der Rest darf ebenfalls mitkommen.“ nickte Sina zufrieden. „Auch du Lisa. Du bist zwar kein Mitglied, aber das was ich erzähle, dürfte auch für dich wichtig sein.“
„Natürlich Lady Sina.“ verbeugte Lisa sich in ihrer üblichen Kampfausrüstung. „Bist du auf Krieg gefasst oder weswegen die Ausrüstung, wenn ich dich so anschaue?“ wundert sich die Dämonin.
„Lisa hat nichts wirklich bei sich gehabt, als… wir von Batzien geflüchtet sind. Meine Klamotten sind zu groß und ich wollte Sherry fragen, ob sie eventuell was machen könnte. Dürfte mit der heutigen Aktion… etwas lustig werden, was Lisa zu tragen bekommt.“ erklärte Kyllia und Lisa nickte.
„Aha… wie auch immer.“ rollte Sina mit den Augen und dann gingen tatsächlich alle raus. Sherry war im gemeinsamen Schlafzimmer und schaute sich selber in Ruhe im Spiegel an. „Was… habe ich da eben bloß getan…“
Draußen waren Edwin, Neria und alle anderen Vampire. Sina musste schon zweimal hinschauen, denn jeder Vampir hatte sich stark geändert seit dem letzten Treffen. Jeder von ihnen strahlte seine persönliche Individualität aus.
Die Dämonin ließ sich Zeit, jeden anzuschauen und nickte dann. „Vampire meines Clans, als erstes muss ich ein dickes Lob an euch alle aussprechen. Ihr habt die Chance wahr genommen und seid eure eigene Persönlichkeit geworden.
Ich kann mir nur bedingt vorstellen, welche Qual es für euch war nach den Richtlinien eures alten Meister´s zu leben. Nun schaut euch an: Ihr strahlt geradezu, die Bewohner dieser Stadt haben euch vollkommen akzeptiert wie es mit Tio und Mio der Fall ist.
Mehr noch… IHR habt selbstständig eine Organisation erschaffen, wo freiwillige Personen ihr Blut spenden. Leute… ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber ich bin stolz auf euch!“
Dies hat die Vampire erstaunt, Worte des Lobes sind sie nicht wirklich gewohnt, mehr noch, dass der Clanführer stolz auf sie ist. Die weiblichen Vampire ließen ihre Tränen raus, scheinbar sehnen sie sich wirklich sehr danach, die männlichen dagegen sah man die Freude an den Gesichtern an.
„Ihr dürft ruhig eure Gefühle zeigen, bei mir braucht ihr keine starre Haltung zeigen.“ lächelt Sina. „Bevor… ich das Vampirtreffen starte, möchte ich gerne vorher noch was kundgeben. Neria ist ein neues Mitglied unseres Clan´s geworden, ich hoffe, ihr könnt ihr verzeihen, dass sie… Anfangs euch Probleme gemacht hat.“
Neria schaute nur auf den Boden, als Edwin dies sagte: „Wir werden Neria als ein Familienmitglied in unseren Clan aufnehmen. Wir wussten es zu Anfang nicht und sollten uns eher bei ihr entschuldigen, dass wir… ein bisschen grob ihr gegen über wurden.“
Erstaunt schaute Neria hoch, während Suki sich neben sie stellte. „Du bist nicht alleine Neria, gebt ihnen zumindest auch eine Chance.“
„Habe ich das richtig verstanden, dass Neria so geschickt war, dass ihr alle eingreifen musstet?“ fragte Sina den Butler. „Hmm… am Ende ja. Ich selber bin kein ausgebildeter Attentäter wie meine Freunde, aber scheinbar haben sie sich alle ein bisschen schwer getan, bis man sie mit Lasso´s auf den Dächern gejagt hat.“
„Uh… das muss ja spannend gewesen sein.“ grinste Sina die Katzenfrau an. „Vielleicht ist ihre Meinung nachher auch wichtig.
Ein weiterer Neuzugang in unserem Clan wäre dann Zada, die von ihrem alten Clan rausgeworfen wurde. Ich habe ihr Talent frühzeitig erkannt und Lara hat… am Ende ebenfalls zugestimmt.“ hob Sina eine Augenbraue hoch.
„Hallo, es freut mich euch alle kennenzulernen. Mein Name ist Zada und ich hoffe auf ein friedliches Zusammenleben.“ verbeugte sich Zada vor den Vampiren. Die Vampire nickten, die anderen fingen an zu murmeln.
„Damit es auch offiziell ist, Lara ist meine Stellvertreterin in diesem Clan. Sollte… ich sterben oder aus anderen Gründen den Clan nicht leiten könnten, wird Lara dies in meiner Stelle machen. Bevor Missverständnisse entstehen:
Lara übernimmt nur solange den Clan, bis sie sich sicher ist, dass Mio und Tio, die die eigentlichen Clanführer sind, diese Aufgabe auch übernehmen können. Dies habe ich mit den anderen Clanführern vereinbart und Lara wurde anerkannt.“
Auf einmal klatschte Edwin und die anderen Vampire und waren mit der Entscheidung mehr als glücklich. „Das habt ihr euch verdient Miss Lara.“ lächelte Edwin.
„D… danke…“ murmelt Lara schüchtern, Zada streichelt grinsend ihren Rücken. „Sagte doch, dass es Schicksal sein muss. Nun fängt das wahre Leben erst für dich an.“
„Schön das ihr meine Entscheidung akzeptiert. Nun kommen wir zu einer… meiner Regeln, die ich euch allen gab: Ihr werdet niemanden zum Vampir verwandeln, egal was dieser euch anbietet.
Edwin hat mich darauf angesprochen und… ich muss ihm Recht geben. Wenn irgendjemandem was passiert, wird unser Clan nur kleiner und kleiner.
Ich habe die anderen Clanführer gefragt, welches Aufnahmeritual sie haben und habe meine eigenen Überlegungen angestellt.
Wir werden Vampire erschaffen, aber dieser Neuling muss auch einen Nutzen für den Clan bringen. Mir ist es auch egal, ob es Menschen, Zwerge, Elfen oder Tiermenschen sind, sie müssen für uns nur nützlich sein.
Neulinge werden von uns zu einer passablen Stärke trainiert, ihr habt alle gesehen, wie ich meine Freunde dazu angetrieben habe. Typen, die nur mit ihren Muskeln denken wie dieser… eh… Kain, sind nutzlos für uns.
Angebote wie gute Kontakte, viel Gold oder ähnlichem sind für mich nicht von Belang. Was bringt mir das, wenn die Kontakte in nächster Zeit sterben und dann habe ich einen Idioten als Vampir? Gold… ich könnte damit einen Pool füllen und darin schwimmen.
Vielleicht habt ihr ja die eine oder andere Person im Auge, doch ich habe nicht die Zeit dafür, jede Person zu durchleuchten. Daher wird Edwin diese Aufgabe übernehmen. Ihr gebt ihm alle Informationen, die ihr über die Anwärter wisst und er entscheidet, ob dieser meiner Aufmerksamkeit wert ist.
Sollte… es meine Zustimmung haben, werden wir ein Mentor System, ähnlich wie Meister-Kind, einführen. Einer von euch wird sich seiner annehmen, ihn zum Vampir verwandeln und jeden seiner Schritte begleiten, wie Lara es mit Neria nun tut.
Damit wird eine tiefe Bindung nicht nur zum Mentor und Schüler gefördert, sondern auch zum Clan selber. Wir behandeln alle Neuzugänge dann wie unser jüngstes Geschwisterchen.
Zwingt euch jetzt also nicht, nach… Personen zu suchen oder ähnlichem. Wir haben die Zeit und gehen dies langsam an.“ erklärte Sina und die Vampire hören es sich in Ruhe an.
„Wow… du gibst allen eine Chance, in deinem Clan ein Vampir zu werden, aber ohne Nutzen sortierst du gleich die Nutzlosen unter ihnen aus. Meine Mutter wollte immer nur sehr starke Anwärter haben.“ hörte man den Respekt von Zada.
„Besser ist sie allemal als Meister Acula. Lady Sina, es freut mich wirklich, dass ihr meinen Worten Gehör geschenkt habt. Ich denke, meine Freunde sehen es ebenfalls so oder?“ schaute Edwin die anderen an und sie nickten.
„Wunderbar. Ich überlasse also euch diese Bürde, denn vielleicht hat der eine oder andere schon jemand im Auge. Dann eröffne ich offiziell das Vampirtreffen, denn dann betrifft es uns alle.
Mitten im Turnier hatte ich ein weiteres Vampirtreffen mit den anderen Clanführern und wir sind darüber einig geworden, das wir Vampire uns in der nächsten Zeit mehr und mehr der Öffentlichkeit öffnen werden. Doch schaut das Treffen selber an. Illusion: Vampirtreffen.“
Vor den Vampiren entstand ein großes Bild, wo jeder sehen und hören konnte, wie das Treffen verlief. Alle Vampire reagierten erstaunt, dass es überhaupt ein öffentliches war. Zum ersten Mal sahen sie auch die anderen Clanführer und wer nun die oberste Clanführerin aller Clans geworden ist.
Sie erfuhren auch, dass demnächst diese Clans in dieser Stadt leben werden sowie die Vampirkönigin Layla alle Regeln der Vampire zu ändern gedenkt. Als es dann zu Ende ging, schnippte Sina ihre Finger und die Illusion verschwand.
„Bevor ich nun eine Diskussion starte… Ihr genießt nun alle diese Chance zum neuen Leben und… ich will euch eure Freiheit nicht nehmen. Edwin meinte, ich würde mir zu viele Gedanken machen und sollte euch selber fragen.
Daher… frage ich euch. Werdet ihr mir zur Seite stehen? Seid ihr bereit… eure Freiheit für meine Sache zu investieren?“ schaute Sina die Vampire an.
„Wie… cool.“ flüstert Zada ihrer Freundin Lara zu. „Wenn die anderen Vampire mitkriegen, wie wir das hier handhaben, würden die reihenweise von ihren Clans desertieren!“ „Das glaube ich allerdings auch.“ meinte Lisa, die es scheinbar mitbekommen hat.
Die Vampire kamen scheinbar nicht mehr aus dem lauter Staunen heraus und schauten sich gegenseitig an… Bis der erste sich vor Sina hinkniete und der Rest folgte. „Das… meinte ich Lady Sina. Ihr behandelt uns besser als jeder andere Führer es machen könnte.“ lächelte Edwin.
„Ich… kann mich nur bedanken.“ verbeugte sich Sina vor ihnen. „Damit bist du jetzt auch auf dem neuesten Stand der Dinge Lisa. Erwarte nicht, dass ich dir zur Seite stehen werde, wenn deine Mutter mit ihrer Predigt anfangen wird oder so.“
„Danke… dass sie mir die vollständige Information… zukommen ließen.“ murmelte Lisa. „Dann werde ich mich euren Regeln beugen und ein… öffentliches Mitglied der Gesellschaft werden.“
„Wunderbar. So… wo ich nun eure Zustimmung habe, werde ich meine Pläne äußern. Ich werde für die anderen fünf Clans Häuser besorgen, wo sie leben können. Der einzige Clan, der mir ein bisschen Sorgen macht ist der von Lord Stinkstiefel… Taos.
Bevor diese Tochter kommt, werde ich vorher außerhalb der Stadt ein Gespräch mit ihr führen. Sollte mein… Plan keine Früchte tragen, werde ich sie zumindest zu ihrem Vater zurückschicken und ich meinen Spaß haben, wenn die Nachricht kommen sollte, dass sie sich bei ihm austobt.
Geht mein Plan dann doch auf, will ich zumindest dass dieser Clan besonders im Auge behalten wird und jede Auffälligkeit mir gemeldet wird. Dabei denke ich nicht mal an Eleanor, sondern auf ihre Aufpasserin Zetta. Kannst du es mit ihr eigentlich aufnehmen Lisa?“ fragte Sina.
„Tut mir leid, aber ich habe bisher eigentlich überhaupt keinen Kontakt mit dem Clan von Lord Taos gehabt. Wenn dann nur mit Sandor, dass war es schon.“ entschuldigte sich Lisa.
„Wenn dann können wir sie ja gemeinsam bekämpfen, wenn sie wirklich so stark sein sollten, was ich aber nicht glaube, wenn du die stärkste aller Kinder sein solltest… außer Eleanor halt.“ wickelte sich der Schwanz von Kyllia um den von Lisa´s.
„Zumindest habe ich jemanden in der Stadt, der es auch mit diesem Vampir aufnehmen kann. Die anderen Clan´s sollten ebenfalls im Auge behalten werden, aber darüber mache ich mir tatsächlich weniger Gedanken.
Wir bekommen auch Unterstützung von den Dämonen, die werde ich auch in diese Stadt intrigieren und bestimmte Posten übernehmen lassen.
Was mich ein bisschen stört ist, wir wurden scheinbar oft beobachtet, aber irgendwie… habe ich von euch nie was mitbekommen. Entweder wir schwächeln ein bisschen oder sie haben bessere Spione. Wie gedenken wir dieses Problem anzugehen?“ schaute Sina ihre Vampire an.
„Nun Sina… die Stadt ist groß oder? Diese Spione müssen ja nicht mal unbedingt Vampire sein, es können auch normale Personen sein. Händler, Abenteurer, Personen die nicht auffallen.“ merkte Lara das Problem an.
„Uns erkennt man ziemlich schnell als Vampire, außerdem sind die meisten alle entweder in der Abenteuergilde oder arbeiten für die Aufträge außerhalb von Fanfoss.“ fügte Edwin hinzu.
„Ist es möglich, ein Konzept zu entwickeln, wie man dies mit euren Tätigkeiten kombinieren kann? Das ich unter Beobachtung stehe, kann ich akzeptieren, aber ich möchte wissen, wer es ist.“ wirkte Sina nicht zufrieden.
„Hmm… nicht unbedingt zu eurer Zufriedenheit, Lady Sina.“ schüttelt Edwin den Kopf. „Dazu… fehlt uns tatsächlich ein bisschen das Personal oder? Wenn wir die anderen Clans im Auge behalten sollen, wird es schwierig, die restlichen Probleme anzugehen.“
„Dann muss ich mir da was einfallen lassen.“ nickte Sina. „Jetzt eine Information, die noch sehr frisch ist. Neia dürfte jedem bekannt sein…“ und erklärte jedem Vampir, wie sie zu einer Blutelfe wurde. Sie reagierten erstaunt, denn von einer Blutelfe haben sie noch nie gehört sowie die Effekte eines königlichen Vampirblutes.
„Neia ist eine wichtige Freundin für mich und sowohl sie als auch Ascal befürchten, dass wir irgendwann die Aufmerksamkeit einer rassistischen Elfenfraktion bekommen werden. Scheinbar… werden sie sich nicht davor scheuen, sie sogar mitten in der Stadt angreifen zu lassen.
Ihr als erfahrene Attentäter, sind euch irgendwelche elfischen Organisationen bekannt, die in dieser Branche tätigt sind?“ nahm Sina eine Hand von Neia, während diese leicht lächelt und nasse Augen bekam.
„Wir kennen ein paar, aber… wir können nicht wirklich davon sprechen, dass sie… Talent dafür haben?“ meldet sich eine Vampirin. „Genau. Aufgrund das es schon so nicht viele Elfen gibt, gehen dementsprechend nicht viele unserer Tätigkeit nach.“ fügte ein weiterer Vampir hinzu.
„Doch… wenn sie alle Kräfte bündeln, würden sie schon ein Angriff mitten in der Stadt wagen.“ grübelte Lara laut. „Denn dies ist sogar am wahrscheinlichsten, wenn sie wissen, dass wir hier sind.“
„Neria.“ schaute Sina die Katzenfrau an und sie blickte zurück. „Du hast die Vampire ziemlich… auf Trab gehalten. Wenn du wüsstest, wie gut die Stadt bewacht wird, wie würdest du dein Ziel eliminieren?“
„Hm…? Mit dem momentanem Wissensstand nur in der Nacht und über diese… „Stadtmauern“ klettern. Wenn… es stimmt, dann werden sie aus allen Seiten kommen wollen, doch… wieso fragt ihr mich das?“ wundert sich Neria.
„Nur weil du in meine Falle gefallen bist, heißt es nicht, dass du allgemein dumm bist. Zu Schade… dass man die Stadtmauern nicht umbauen könnte, ohne einen richtigen Spezialisten zur Hand zu haben.“
„Fragt doch Dalmaz?“ meldet sich Rubina, die irgendwann aus der Villa raus gekommen ist. „Dalmaz groß und stark, musste früher viele Wege in eine Stadt einschlagen. Vielleicht weiß er ja, wie man eine Mauer baut, die man nicht… überwinden kann?“
„Das ist eine interessante Idee. Doch… wie willst du die Stadtmauern ändern lassen Mutter?“ streichelt Suki den Kopf von Rubina. „Dazu müsstest du ja irgendwie mit dem Bürgermeister ins Gespräch kommen, zumal… ich mir die Kosten so einer Mauer nicht mal ansatzweise vorstellen kann.“
„Hmm… morgen kommt Ronald, weil ich mehrere Grundstücke kaufen muss. Vielleicht… muss nicht unbedingt die Stadtmauer erneuert werden, sondern nur unser Viertel. Eine schöne stabile Mauer, die aber auch gut für´s Auge ist und nicht den Unmut der anderen Bewohner nach sich zieht.“ grübelte Sina direkt.
„Auf jedenfall danke ich dir Rubina für den Ratschlag. Noch… sollten die Elfen von Neia nichts wissen, aber ich werde nicht zulassen, dass man ihre Freiheit und ähnliches aberkennt, noch dass man ihr Schaden zufügt!“
„Ich kann mich nicht glücklicher schätzen, dich als Freundin zu haben.“ lächelt Neia von der Seite. „Und danke das du mir Ascal geschickt hast.“
„Gerne, für meine Freunde und Familie das Beste, für meine Feinde das Schlimmste. Fühle dich also hier richtig… wie Zuhause.“ lächelte Sina zurück.
„Dann ist es beschlossen. Wir als Vampirclan werden weiterhin ein gutes Vorbild für die anderen Clans werden. Wir haben Lara als Stellvertreter akzeptiert sowie eine Regel geändert. Die kommenden Clans werden im Auge behalten, insbesondere Eleanor und Zetta.
Ich kaufe morgen Immobilien, wo sie untergebracht werden… aber auch ein paar für euch. Aufgrund das Neria den Schlafplatz von Edwin bekommen hat, gedenke ich ein weiteres Haus zu kaufen.“ beschloss Sina eine weitere gute Tat.
„Seid… ihr euch sicher Lady Sina? Ich habe damit kein Problem.“ hakte Edwin nach und Sina nickte. „Ja, ich bin mir sehr sicher. Du sollst neben einem Schlafzimmer auch ein Büro bekommen, damit du die neuen Regeln umgesetzt bekommst sowie die erm… spionagischen Tätigkeiten unserer Feinde einen Ordner machen kannst.
Ich denke… zwei weitere Häuser mehr für unseren Clan werde ich definitiv dazu kaufen. Die Schlüssel überlasse ich dann dir Edwin und ihr könnt euch absprechen, wer… mehr Freiheiten oder so braucht.
Dies soll nicht nur eine Belohnung für euch sein, sondern auch für die Zukunft, wenn wir neue Mitglieder begrüßen. Dann habe ich in dieser Linie schon Mal vorgesorgt.“
„Ich… kann mich nur bedanken für eure großmütige Unterstützung.“ verbeugte sich Edwin und die anderen Vampire freuten sich regelrecht auf die Belohnung.
„Mit der Aktion werden diese Vampire Sina definitiv in die Hölle folgen.“ murmelt Lisa zu Kyllia. „Ja… sie weiß genau, wie man jemanden ganz nah an sich lässt und dieser wird mit seinem Leben um sie kämpfen.“ nickte Kyllia.
„Übrigens Neia, die Miete kostet nun nur 40 Silbermünzen. Wenn du so ein langes Leben hast, denke ich, sollte es dann passen.“ teilte Sina dies noch mit.
Das Lächeln von Neia wurde nur noch breiter und sie küsste Sina auf die Wange. „Vielen Dank! Sonst hätte ich tatsächlich ein paar Jahrhunderte hart arbeiten müssen, NUR um die Miete zahlen zu können!“
„Gerne geschehen.“ freute sich Sina ebenfalls. „Wo waren wir stehen geblieben? Lara… Regel… Häuser… Belohnung… Clan…
Seid jederzeit bereit, dass wir einige Angriffe in der Zukunft abwehren müssen. Sei es die elfischen Attentäter oder anderes. Vielleicht sollte Lara mit euch mein Training durchgehen, damit ihr ebenfalls stärker werdet.
Ich habe genug von den Armbändern und ähnlichem, die ihr in eurer Freizeit tragen könnt. Ich erwarte nicht, dass ihr so stark werdet wie meine Schwestern, aber das ihr nicht chancenlos seid, wenn es soweit ist.
Hat… jemand irgendwelche Wünsche oder ähnliches vorzutragen?“ schaute Sina die Vampire an, aber sie schienen recht zufrieden zu sein. „Dann ist das Treffen offiziell beendet und ihr dürft wieder eurer Wege gehen.“
Die Vampire verbeugten sich alle und gratulierten Lara noch, dass sie die Stellvertreterin geworden ist, auch grüßten sie nochmal höflich Zada und Neria.
„Soo… habe ich das zweite aus meine ToDo-Liste erledigt.“ nickte Sina zufrieden aber auch erschöpft.
„Was hast du jetzt vor?“ fragte Neia und Sina bekam ein ganz breites Grinsen auf dem Gesicht.
Sherry war immer noch im Schlafzimmer… und war scheinbar durch die Veränderung an sich selber interessiert. „Ich… glaube es einfach nicht. Ich habe es so… und so gemacht? Liebe Göttin… was stimmt mit mir nicht? Keiner aus meiner Vergangenheit hat solche Posen gemacht…“
Auf einmal wurde es schwarz im Zimmer und Sherry schaute sich sofort um, als sie hörte, dass eine Tür auf und wieder zu ging. „Sina? Bist du das?!“
„Wer weiß?“ flüstert eine weibliche Stimme hinter Sherry´s Ohr. „Diese freut sich nur… dass du immer noch dieses… schöne Kleid trägst…“ schnurrte Sina.
„Ich… bin nicht abgeneigt, aber so gehe ich nicht raus! Wenn dann ziehe ich es nur noch für dich an!“ teilte Sherry direkt mit.“
„Wunderbar…“ schnippte Sina mit dem Finger und Sherry konnte wieder sehen. „Dann lass mich es von deinen Leib runter reißen!“ zerschnitt Sina es mit ihrem Knochenschwanz.
„Eh… übertreibst…“
„Wie sagtest du es? Du dominierst mich? Das tust du im Bett, denn da habe ich richtig viel Spaß mit dir. Aber heute… werde ich dich dominieren!“ kichere Sina leise.
„Oh oh…“
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