Ich bin wiedergeboren und ??? II
Sina flog auf den Vulkan zu und das aufgebaute Lager wurde immer kleiner. Obwohl die Dämonin schnell flog, hatte sie schon das Gefühl, dass es eine lange Strecke wird. Den unangekündigten Besuch der Vampirkönige hat sie nicht mitbekommen, dafür war sie schon viel zu weit weg.
Im Inneren ist Sina aber schon etwas aufgeregt, denn das ist nun ihr drittes Treffen mit einer Götterbestie und diesmal ist sie sogar vorbereitet für den Kampf. Aber trotzdem hat sie das Gefühl, dass Tierra ein brutaler Gegner sein wird.
Langsam kam sie dem Vulkan näher und flog nun der Spitze näher, staunte aber trotzdem, wie massiv der Vulkan aus der Nähe war. Dank der Rüstung und ihrer eigenen Immunität spürte sie überhaupt die höllische Hitze nicht, sie hat sogar ein paar Getränke gegen die Hitze vorbereitet für den Notfall.
Sina sah die Spitze immer näher kommen und sah da lauter Blitze herunterfallen, die immer wieder Teile vom Vulkan zerstören und somit Gesteinsbrocken in die Tiefe fallen lassen. Wer auch immer… den Weg klettert, dessen Respekt hat er von Sina. Die Hitze, die Gefahren vom Vulkan selber, zusätzlich kam aus einigen Löchern Magma heraus, eine einfache Klettertour sieht anders aus.
Auf einmal machte sich die Vorahnung von Sina bemerkbar, weil Blitze auf sie fallen wollten und sie wich immer im letzten Moment aus. Je näher Sina an die Spitze kam, desto mehr Blitze fielen auf Sina, als würden sie gesteuert.
„Das ist doch nicht normal? Wenn ich irgendwelche metallischen Materialien an mir haben würde, aber nicht auf diese Art und Weise.“ grübelte Sina und wich dem nächsten großen Blitz aus. Dann kam auf einmal ein regelrechter Kettenangriff voller Blitze auf Sina zu.
Sie schaffte es nicht getroffen zu werden, bis Sina es zu bunt wurde und eine große Serie von „Schockexplosionen“ in den schwarzen Himmel schleuderte. Die Explosionen rissen große Teile der Wolken auf und die Blitzangriffe nahmen ab. Doch Sina sah, wie sich am Himmel die aufgerissenen Teile wieder zusammenschlossen.
„Das ist kein natürlicher Prozess, da hat definitiv jemand seine Finger im Spiel.“ kam Sina zum Entschluss, ihre Aktion hat trotzdem geholfen, denn nun kam Sina an die Spitze des Vulkans.
Ein gigantischer Lavasee, so würde Sina es beschreiben, wo überall Blasen aufstiegen und platzen. Dabei entstanden leichte Feuertornados die sich aber nach kurzer Zeit wieder selber auflösten. Sina sah eine große Plattform am Rand und flog darauf zu.
Als sie landete, schaute sie sich um und stellte fest… dass scheinbar jemand hier gekämpft hatte, denn sie sah mehrere Spuren eines Kampfes. Wenn sie sich richtig erinnert, haben die Vampirzwillinge mal erzählt, dass einer ihrer Brüder mal Tierra herausgefordert hat.
Die Dämonin holte Blutklinge aus dem Inventar heraus und stecke die Schwertscheide zurück. „Blutklinge, hörst du mich?“ fragte sie sofort.
„Ich bin anwesend Herrin.“ leuchtete das Teufelsschwert.
„Es ist gut zu wissen, dass mein Partner anwesend ist. Ist die Hitze für dich ein Problem?“
„Überhaupt nicht. Nur… dieser grüne Mann mit seiner Magie hat es geschafft mich fast zu zerstören, aber dank euch und eurem Durst zu töten, habt ihr mich stark genug gemacht, dass ich mich selber reparieren konnte.“
„Wunderbar. Dann werden wir mal gemeinsam Tierra bekämpfen und ich werde mein Bestes geben, dich gut zu führen.“
„Dafür werde ich alles geben, dass ihr dieses Monster töten könnt!“
Sina war mit dem Gespräch zufrieden, wundert sich dennoch, dass die Götterbestie sich noch nicht bemerkbar gemacht hat. Dann fiel ihr die Erzählung der Seelen ein, dass die Götterbestie sich nicht unbedingt sofort zeigt.
„Blutklinge, du musst eine Fähigkeit wieder nur aus der Spitze freilassen, wir müssen Tierra wohl oder übel irgendwie verletzten, damit er rauskommt.“ befahl Sina und das Schwert leuchtet. „Aber vorher, Chaosklinge!“
Das Katana verwandelt sich in seiner anderen Form und die Aura des Chaos bereitete sich aus. Auf einmal fielen mehrere Blitze auf Sina herunter, diesmal aließ sie sich absichtlich treffen. Die Dämonin merkte keinerlei Schmerzen noch wurde ihr die Sicht genommen und auch das Katana hatte nichts gemerkt.
„Gut, dann kann ich die Blitze ignorieren. „Zerstörungsschnitt“!“ rief Sina und ihr Katana leuchtete stark in einer schwarzen Farbe auf. Sina lud es bewusst stärker, denn sie wusste nicht, wie und wo Tierra sich im Vulkan versteckte.
Dann flog Sina in die Mitte des Sees: „Blutklinge jetzt!“ schoss sie einen großen schwarzen Strahl in den See rein. Dabei lenkte sie ihn leicht in unterschiedliche Richtungen, damit sie die Götterbestie nicht verfehlt. Irgendwann hörte die Fähigkeit auf und Sina landete zurück.
Die Dämonin schaute sich um und stellte keinerlei Veränderungen fest, bis auf einmal die Plattform vibrierte. „Scheinbar hat euer Plan funktioniert. Ich spüre was sehr großes kommen und… es ist sehr wütend.“ meldete sich das Teufelsschwert.
„Na dann fängt der Kampf endlich an!“ freute sich Sina. Auf einmal entstand am See eine Blase, die immer größer und größer wurde… bis sie platze. Dabei entstand eine gigantische Feuersäule nach oben, was für Außenstehende ein Vulkanausbruch sein könnte. Die anderen Vulkane in den Vulkangebieten brachen alle gleichzeitig auf einmal aus und der Himmel wurde schlagartig dunkler als er ohnehin schon war.
Auf einmal erschien eine gigantische Drachenklaue aus der Feuersäule und stützte sie am Vulkanrand ab, dasselbe geschieht auf der andere Seite. Dann verschwand die Feuersäule und zeigte den Rest von Tierra. Wenn Sina es beschreiben müsste, sah er aus wie ein asiatischer Drachen mit zwei langen Schnurrhaaren, roten Schnuppen, die aber eher lavaartiges Aussehen haben.
Allein die Größe von Tierra brachte Sina zum Staunen, denn wenn die Hydra oder der schwarze Drachen schon groß waren, war alleine der Kopf von Tierra größer als einer von den beiden.
Dann sahen sich Tierra und Sina in die Augen… Was auch immer in diesem Moment passierte, Sina wusste es nicht, aber irgendwie schien Tierra sie als Gegner zu akzeptieren und umgekehrt ebenso. Das Katana nahm Sina fester in den Griff und machte sich auf den Kampf bereit.
Tierra öffnete sein Maul und ohne Vorwarnung kam ein gigantischer Lavaatem heraus. Sofort flog Sina in die Luft und entkam ihm rechtzeitig, dabei sah sie, wie der Atem die Ödnis in Brand setzte.
„Allesschneider!“ nutzte Sina und eine rote Linie flog auf Tierra zu. Sie prallte gegen die Schnauze und hinterließ eine kleine Wunde, aber diese verheilte sofort wieder.
„Hm… dann muss ich wirklich auf die stärkeren Fähigkeiten zurückgreifen.“ analysierte Sina ihren Angriff, als Tierra den nächsten Zug machte. Auf einmal schossen zwei laserartige Angriffe aus seinen Augen und zerstörten die Flügel von Sina, wo sie ungebremst und schreiend auf die Plattform fiel.
Sie krachte darauf und war froh, dass sie sich nichts gebrochen hat, aber dass der Angriff schneller kam als ihre Vorahnung, wurmte sie schon stark, vor allem war es das erste Mal für Sina, dass jemand Laser schoss.
Die Chaosklinge wurde wieder schwarz für die Fähigkeit „Zerstörungsschnitt“ und ließ es bewusst wieder stärker aufladen, damit es einen effektiveren Schaden an Tierra anrichtete. In der Zeit bildete Tierra eine Faust mit seinem rechten Arm und ließ sie auf die Plattform fallen.
Die Flügel waren noch nicht flugtauglich, so setzte Sina ihre „Schockexplosion“ gegen die Klaue in einer endlosen Reihe von Angriffen ein. Tierra kneift seine Augen zusammen, denn scheinbar war dieser Angriff ihm unangenehm oder es verletzte ihn sogar, aber die Aktion von Sina verhinderte nicht, dass die Faust auf Sina fiel.
In leichter Verzweiflung schlug Sina mit ihrer Faust in die Faust von Tierra, die größter war als die Plattform und eine gigantische Druckwelle entstand. Am Vulkan entstanden Risse, wo Magma herausfloss.
Tierra war stärker gewesen und schlug Sina auf der Plattform nieder. Sofort wurden mehrere Knochen von der Dämonin gebrochen und sie schrie laut auf. Lava schwappte auf die Plattform und floss auf Sina zu.
Warum die Regeneration bei den Flügeln länger dauert als bei ihren Knochen, wird Sina nicht erfahren, auf jeden Fall schaffte sie es unter größter Anstrengung wieder aufzustehen und sah, dass ihr Katana schon ziemlich stark aufgeladen war.
Sina setzte sofort ihre Fähigkeit gegen Tierra frei, die sofort auf seinen Körper zuraste. Tierra… schien irgendwie unbeeindruckt zu sein und ließ es wohl darauf ankommen, als sie auf einmal laut vor Schmerzen aufbrüllte, dass alles zum Vibrieren brachte. Denn die Fähigkeit hat eine sehr große Wunde an seinem Körper verursacht, wo scheinbar sehr viel „Blut“ oder eher „Lava“ herausfloss.
Tierra starrte Sina hasserfüllt an während sie selber den nächsten Angriff auflud. Da nahm Tierra die andere Hand und diese leuchtete auf einmal in einem weißen Licht auf, dann verschwand es. Danach sank Tierra wieder in seinen Vulkan zurück und ließ Sina zurück.
„Eh? Wat?!“ staunte Sina über die Aktion, als das Teufelsschwert sich wieder meldet: „HERRIN! Etwas kommt von oben!“
Sofort schaute Sina nach oben, konnte aber wegen den schwarzen Wolken nicht viel erkennen… bis auf einmal ein gigantischer Meteorit auf Sina zuflog. „Was?! Hat der etwas aus den Spielen „Meteor“ oder ähnliches gezaubert?!“ staunte Sina. Auf komplett Vurdinia flogen nun vom Himmel Meteore auf das Land zu, aber nicht nur auf diesem Kontinent, sondern auf der kompletten Welt, was Sina aber nicht wusste!
Sina holte holte Thorn aus dem Inventar heraus und setzte nun einen Kettenangriff von „Allesschneider“ auf ihren Meteor ein. Erst war der Schaden auf dem Meteor klein, der aber immer größer wurde, bis dieser dann in vielen kleinen Meteoriten explodierte, aber hinter dem zerstörten Meteor kam schon direkt der nächste Meteor!
„Verdammte Echse, wenn das vorbei ist, werde ich ihn aus dem Vulkan raus ziehen!“ fluchte Sina und machte sich auf die Zerstörung des nächsten Meteors bereit.
Mel sowie Lara waren in ihrem Lager noch relativ „sicher“ und sahen, wie die Meteore auf die Ödnis runter fielen, dabei zerstörten sie große Landstriche und der Boden bebte nur so vor sich hin.
Ein Meteor fiel auf die letzte Oase, wo alle Nomaden sich versammelt haben und sie nun panisch herumliefen, als sie den Zauber sahen. Aglon war scheinbar immer noch vor Ort und flog auf den Meteor zu und griff ihn mit seinem Großschwert an, dabei nutze er seine Fähigkeit und halbierte den Meteor in zwei Hälften, die nun seitlich an der Oase vorbei fielen.
Der Kalif hat Yaasir mit einer großen Armee von Söldnern beauftragt, die Oasen zurück zu erobern, als sie auf einmal von den Meteoriten überrascht werden und große Teile von ihnen zerstörte. Panisch rannten die Söldner im Chaos weg, Yaasir fiel von seinem Pferd runter und das letzte, was er zu sehen bekam, war ein großer Meteorit, der auf ihn fiel.
Besma wurde ebenso von dem Meteorzauber angegriffen. Die Stadtbewohner schrien panisch um Hilfe und suchten in ihren Häusern Schutz, aber gegen diese Naturgewalten gab es keinen richtigen Schutz. Der Kalif rannte in seinen Schutzkeller und betete nach langer Zeit mal wieder zur Göttin, dass sie ihn schützen möge.
In Fanfoss teleportierte sich Neia nach draußen, als sie die magischen Energien spürte und wurde sprachlos, als sie die riesigen Meteore auf Fanfoss fallen sieht. Sofort fing sie an mehrere Zauber zu benutzten und zerstörte einige von ihnen. Nur diese Zauber benötigen sehr viel Mana, wo sie sehr schnell an ihre Grenze kam. Louis mit der Fähigkeit „Zerstörungsschnitt“ ebenso half, die anderen Meteore zu zerstören. Aus der Abenteuergilde kamen die anderen Abenteurer raus und zumindest die Magierklassen fingen an, ebenso zur Verteidigung beizutragen.
General Lion setzte die Panzer gegen die Meteore ein und konnte zumindest verhindern, dass die Schäden in der Hauptstadt von Tuzato sehr groß waren, während General Simon und Friedrich die Stadt evakuierten.
Themba befahl ihren Soldaten, dass die Schutzbunker für ihr Volk geöffnet werden sollen und das die beschützt werden müssen, während sie gegen ihren Willen von Kurt und Thomas in Sicherheit getragen wurde.
Die restlichen SSS-Abenteurer, die sich in den Städten auf der Welt aufhielten, nahmen ebenso an der Verteidigung teil und zerstörten mit ihren Fähigkeiten auf beste Art und Weise die Meteore.
Der Dämonenkönig Mephisto stand auf dem Balkon und schaute sich das Spektakel an, denn im Gegensatz zu den anderen Kontinenten schützte die Barriere die Dämonen vor den Meteoren, denn sie prallten sofort ab und wurden zerstört.
Sherry war mit den Helden auf dem Hof üben, als sie die magischen Turbulenzen im Himmel spürte und fast ihre Augen verlor, als sie die gigantischen Meteore auf die Hauptstadt fallen sah. Sofort befahl sie den Helden, sich in Sicherheit zu bringen und setzte ihre Wassersäulen so ein, dass sie auf dem höchsten Turm der Burg stand und fing dann an einen langen komplizierten Zauber einzusetzen.
Kurz bevor die Meteore die Hauptstadt erreichten, entstanden vor ihnen schwarze Löcher, die die Meteore aufsaugten. Irgendwann brach Sherry auf dem Turm zusammen, konnte mit ihrer heldenhaften Tat aber verhindern, dass die Meteore die Hauptstadt zerstörten.
Doch nicht viele Dörfer oder Städte teilten das Glück und wurden mehr oder weniger komplett zerstört. Das wird in die Geschichte eingehen als die größte Katastrophe aus dem Himmel mit unzähligen Todesopfern.
Sina konnte sich erfolgreich wehren, war aber schwer am Atmen, so viele Meteore zu zerstören. Viele Bruchstücke fielen in den Lavasee rein und die Dämonin selbst war sauer, dass Tierra auf so einen Zauber gegriffen hat.
Ihr Körper ist wieder Kampftauglich und kann auch fliegen, als sie in eine schwarze Kugel eingewickelt wird, denn nun benutzt sie „Dämonischen Schnitt“! Sie flog wieder über den See, aber diesmal etwas höher.
Die Kugel hat sich nun in zwei gigantische schwarze Flügel verwandelt. In der Zeit ließ Sina Thorn ins Blutschwert verwandeln, denn sie befürchtet, dass man mit Gift bei Tierra nicht weit kommt. Auch gegen die Aura von Chaosklinge hatte Tierra scheinbar keine sonderlichen Probleme gehabt.
Als Sina so hoch flog, konnte sie das Meer sehen auf der Rückseite vom Vulkan und wie stark es am dampfen war. Sie erinnerte sich an die Aussage von Christopher, dass unter dem Meer viele Wasservulkane sind.
Die schwarzen Flügel flossen nun auf ihre beiden Waffen zu… „Zeit, dass ich dir dein Zuhause wegnehme! „Dämonischer Schnitt!“ brüllte Sina und ein gigantisches X flog auf den Vulkan zu. Der Schaden war immens, die Außenwand des Vulkans wird aufgerissen und Sina konnte sehen, dass ihre Fähigkeit fast den kompletten Vulkan geviertelt hat.
Der Vulkan hatte keine Stabilität mehr und zwei Viertel brachen mehr oder weniger in sich zusammen, denn das gesammelte Magma stürzte heraus und floss auf das Meer zu. Durch die Aktion fiel Tierra … aus dem Vulkan raus und scheinbar war die Götterbestie auf dem Kopf stark verletzt worden, man konnte deutlich ein X auf seinem Kopf sehen. Jetzt konnte Sina seinen kompletten Körper sehen, es sah wie „Shenlong“ aus „DraXoonBall“ aus.
Tierra sah Sina fliegen und brüllte mit einer Lautstärke, dass alles in seiner Nähe vibrierte, dann kam ein gigantischer Lavaatem auf Sina zu. Diesem konnte Sina aber ohne Probleme ausweichen und ließ wieder mehrere Fähigkeiten vom „Zerstörungsschnitt“ auf Tierra fallen. Alle landeten auf seinem Rücken und verursachten große Wunden, die Götterbestie schrie wieder laut auf.
Auf einmal bildeten sich sechs Flammenflügel auf dem Rücken von Tierra. „Hö?! Sag jetzt nicht, der kann auch fliegen!“ staunte Sina bei seiner Aktion. Dann krallte sich Tierra an dem restlichen Vulkan hoch, während seine Flügel anfingen alle stark zu flattern.
Sina wollte verhindern, dass Tierra im Flugmodus kam und flog auf die Götterbestie zu… Als Laserstrahlen auf sie zugeflogen kamen. Diesmal schaffte Sina es, diesen auszuweichen, aber je näher sie an Tierra ran kam, desto schwerer wurde es für die Dämonin.
„Blutklinge, wieder die Fähigkeit nur aus der Spitze!“ befahl Sina ihr Teufelsschwert den nächsten Schritt, während es wieder schwarz aufleuchtete, in der Zeit legte Sina Thorn wieder ins Inventar zurück.
Tierra krallte sich immer noch weiter am zerstörten Berg hoch, schaffte es aber noch nicht zu fliegen, in der Zeit schoss es mit seinen Augen nach Sina, die sie irgendwie schaffte immer auszuweichen. Dann kam sie unter dem rechten Arm auf Tierra zu. „Zerstörungsschnitt!“ setzte Sina es unter dem Armgelenk ein und sofort schoss ein schwarzer Strahl darauf zu.
Die Götterbestie brüllte vor Schmerzen auf, während Sina einen Salto um den Arm flog, denn der Strahl ging nicht komplett durch und dies hat Sina gemerkt. Mit der Saltoaktion gelang es Sina aber trotzdem dem Arm von Tierra zu trennen und das Monster rutschte den Berg herunter, während der abgetrennte Arm hinterher kullerte.
Mel sowie Lara konnten den Kampf beobachten und hielten sich an den Händen fest. Staunten dabei wie ihre Freundin es schaffte, gegen Tierra zu kämpfen. Leider schaffte dieser es aber wieder irgendwie sich an den Berg zu klammern und selbst aus der Entfernung konnten beide den Hass aus seinen Augen spüren, den er Sina zuwarf.
„Oh ja… der Hass beruht auf Gegenseitigkeit du rote Echse!“ ätzte Sina auf Tierra. Nun flattern die Flügel immer stärker und… er schaffte zu fliegen. Sina fluchte nur, denn auf einen weiteren Himmelskampf war sie nicht vorbereitet.
Dann passierte es… ohne das Sina oder ihre Vorahnung es merkten, flog Tierra so schnell, dass er mit seiner anderen Drachenklaue Sina packte und zudrückte. Ihre Flügel wurden bei der Aktion sofort gebrochen und ihr anderen Knochen im Oberkörper ebenso. Dabei schrie sie laut vor Schmerzen auf und hustete viel Blut heraus.
Sie wollte Chaosklinge irgendwo in die Klaue rein stechen, damit Tierra Sina losließ, aber keine Bewegungsfreiheit war ihr gegönnt. Die Götterbestie flog so hoch, dass man Vurdinia sehen konnte, dann machte er einen Sturzflug…
Mit rasender Geschwindigkeit flog Tierra auf die Ödnis zu und öffnete seine Klaue. Sina schaffe es ihren Kopf zu drehen und riss nur ihre Augen auf mit dem Gedanken: „Sherry….“
Der komplette Kontinent Vurdinia stand unter einem gigantischen Erdbeben und fing an sich in großen Stücken von einander zu trennen. Denn Tierra hat Sina mit seiner Kraft und Geschwindigkeit in den Boden gerammt!
Die komplette Ödnis wurde aufgerissen und zerstört, Lara schwebte dankt Mel in der Luft und waren vor den Erdbeben sicher, aber… „Sag mir nicht, dass Sina unter seiner Klaue war!“ zittert Lara vor Angst.
Die Erdbeben zogen sich zurück und Tierra brüllte einen lauten sowie langen Jubelschrei, dann flog er wieder in den Himmel und hinterließ eine Sina, die tief in der Erde steckte und weiße Augen mit offenen Mund hatte…
Tierra spuckte überall seinen Lavaatem auf die Landschaft und zerstörte noch mehr von der Ödnis, als sie schon ohnehin ist.
„Nein, Sina hat nicht verloren!“ schrie Lara weinend, aber Mel weigert sich mit ihr zum Ort des Einschlags zu fliegen, solange Tierra dort tobt…
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