Ich bin wiedergeboren und mein größter Fehler?

Im Wohnzimmer war es noch nie so voll gewesen wie jetzt. Suki hat zwar die Möbel umgestellt, aber trotzdem wirkte der Raum sehr klein wenn:

Louis, Neia, Christopher, Falko, Thomddir, Melaine

Kunz, Mariel, Erilag, Onesta, Castien

Ma Shi, Prashi, Tio/Mio sowie Sherry und Suki anwesend sind.

Einzig Mel hat keine Probleme damit. Die Hausdienerin wollte die Stühle aus der Küche holen, aber stattdessen hat sie große Sitzkissen gebastelt, wo zumindest die Zwerge und Melaine sich einkuscheln. Die SSS-Abenteurer haben sich abgesprochen, dass Christopher die Erklärung abgeben soll, was ihm nicht wirklich behagte.

Nun stand er vor der Menge, die ihn alle anschauten. „Bevor… ich anfange, würde ich gerne von euch wissen, Mio und Tio. Kann das Blut eines Vampirkönigs solche Veränderungen verursachen? Sina bekam bei ihrer… letzten Aktion eine geringe Menge Blut von Acula in ihrem Körper.“

„Tut mir leid, aber das wissen wir nicht. Wir wissen zwar, das unser Blut eine heilende Kraft hat, aber die älteren geborenen Vampire müssen schon ziemlich über ihren Stolz springen, damit sie es abgeben.“ „Vor allem… unser Vater hätte in diesem Leben nicht auch nur ansatzweise sein Blut einem… „Vieh“ gegeben. Wie das bei unseren Verwandten ist, wissen wir nicht.“ erklären die Zwillingsvampire abwechselnd.

„Hmm, schade. Ok dann fange ich an…“ beginnt Christopher mit der Erzählung:

Die Reise nach Tuzato und wie Sina das Problem mit den Grenzwachen gelöst hat, Ma Shi schlug sich mit beiden Händen ins Gesicht und musste seine Tränen unterdrücken…

Das der Vampir Jasper sie in der Nacht aufgesucht hat und von Sina vermöbelt wurde, wo dann einige Abenteurer schmunzeln mussten.

Wie sie von dem vampirischen Hausdiener ins Schloss geführt und von dem Schlossherren Acula begrüßt wurden und gegen ihre Willen zum Spiel gezwungen wurden. Ab dort erzählt jeder SSS-Abenteurer seinen Kampf.

Dragos, der von Thomddir besiegt wurde, Falkos Kampf mit dem Axtkämpfer Warren, Christopher mit der verrückten Vampirfrau Karlene, Neia die sehr ausführlich den Kampf gegen Fae beschrieb.

Melaines Kampf gegen Tallon und wie sie ihren Wolf verloren hat, aber die Anwesenden waren viel mehr über die Einstellung des Vampirs erstaunt. „Bevor… er gestorben ist, sollte ich euch sagen, das es ihm leid tut.“ sagte Melaine zu den Zwillingen, die sehr schweigsam waren.

„Tallon hat noch nie eine Person getötet und ist stolz auf uns?“ „Aber warum… ist er uns dann immer aus dem Weg gegangen?“ fielen die Tränen von Mio und Tio.

„Das… kann ich nicht sagen, aber es war ihm scheinbar sehr wichtig gewesen, wenn es seine letzten Worte waren.“ schluckte Melaine. Prashi und Sherry nahmen sich je einen Vampir zur Seite und trösten sie.

Dann erzählte Louis sein Kampf gegen Jasper und das er seine Probleme mit Jasper hatte im Gegensatz zu Sina, dabei verschwieg er aber das Gespräch und die Andeutungen, die Jasper öfters gemacht hatte.

„Wenn ich den Zeitablauf richtig verstanden habe, wurdet ihr dann in der Stadt angegriffen oder?“ überlegte Louis laut und die anderen Abenteurer nickten ihm zu.

Suki hat mit Mel die Villa verteidigt und hatten scheinbar keine nennenswerten Probleme gehabt im Gegensatz zum Angriff in der Gilde. Kunz und Castien erzählten aus ihrer Sicht, wie der Kampf verlaufen ist und das Castien für eine Information fast gestorben wäre.

Dann schauten alle Sherry an, die nur seufzte. Sie berichtete von dem Kampf gegen den Anführer Kain, aber verschwieg ihnen, dass sie Hilfe von ihrem Schwert hatte. Dann zog sie ihre Kleidung am Kragen ein bisschen runter und man sah eine große Narbe.

„Das… war der letzte Schlag von diesem Kain gewesen. Ich habe zwar sein Herz durchstoßen, aber scheinbar hatte er irgendwie noch die Kraft gehabt, mir diesen Schlag zu geben bevor er sich in Asche verwandelt hat. Mit letzter Kraft wollte ich mich noch selber heilen, aber…“ hörte Sherry mit der Erklärung auf und die Vampire übernahmen es.

„Wir haben sie bewusstlos und blutend vorgefunden und die gesamte Gasse war total zerstört gewesen, also haben wir sie sofort mit Erster Hilfe versorgt und zur Gilde gebracht.“ „Genau, dank Mariel, Ascal und dem Gildendoktor ist sie irgendwie noch dem Tod entkommen, aber hat dafür nun diese große Narbe, die schräg über ihren Körper geht.“

„Dafür hat sie aber den stärksten erschaffenen Vampir nach Ludwig Kelmont getötet!“ „Kain war nämlich ein SSS-Monster und für viele… Attentate zuständig, die er im Auftrag unseres Vaters getätigt hat.“ lobten die Zwillinge ihre Freundin, die nun einen roten Kopf bekam.

„Nun, scheinbar sollten wir überlegen, dass Sherry ebenso in die S-Liga kommt, wenn sie es mit einem solchen Kaliber aufnehmen kann.“ grinste Thomddir. „Mit der neuen Änderung? Definitiv.“ stimmte Falko zu, aber Ma Shi schaute sie nur verwundert an.

„Ah… ich habe vergessen, das Buch abzugeben.“ meldet sich Neia und bekam von den SSS-Abenteurern böse Blicke. Sie klärten Ma Shi über die Änderung in der Aufnahme auf und er fand die Idee gut.

„Nun, hier sind ja genug Abenteurer anwesend die in der S-Liga sind, wer ist dafür dass Sherry eine Chance verdient?“ fragte Ma Shi in die Runde und alle hoben ihre Hände hoch, sogar die, die keine Abenteurer sind.

„Eh?! Aber muss ich nicht…“ wollte Sherry widersprechen, aber eine Hand fiel auf ihre Schulter. Es war die von Thomddir, er stand sehr nah an ihrem Gesicht. „Du schaffst das schon, immerhin bist du doch die Gefährtin von Sina oder? Da solltest du ja kein Problem mit einem S-Auftrag haben.“ grinste er sie an und Sherry musste nun doch schwer schlucken.

„Dann wäre das geklärt, wenn ich das Buch dann vielleicht haben dürfte? Es war sehr leichtsinnig von euch Neia, es in eurem Inventar zu vergessen.“ kommentierte Ma Shi nur und Neia hatte einen roten Kopf, aber gab ihm das Buch.

In der Zeit erzählte Christopher die Geschichte weiter, betonte aber, dass er den Kampf mit Sina und Justus leider nicht wiedergegeben werden kann, nur dass das Schloss immer am rumpeln war.

Wie sie sich für den letzten Kampf vorbereitet haben und dann gegen den Schlossherrn Acula gekämpft haben… man sah den SSS-Abenteurern an, dass sie sehr schwer daran zu kauen hatten, denn Acula hat einen nach dem anderen ohne große Schwierigkeiten fertig gemacht.

„Es war wie Tag und Nacht gewesen, die Kinder konnten wir zwar relativ knapp besiegen, aber Acula? Keine Chance, der war wirklich ein SV-Monster vom Feinsten gewesen.“ schüttelt Christopher frustriert den Kopf.

Als Acula dann gegen Neia vorgehen wollte, bebte das ganze Schloss und Acula war erzürnt gewesen, dass Justus ebenso verloren hatte und zerstörte den Thronsaal um schneller an Sina zu kommen.

„Ab dort haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, denn Melaine und Thomddir wurden von ihm bewusstlos geschlagen, also hat Falko auf sie aufgepasst, während ich wieder hochgeklettert bin um an das Elixier zu kommen, was wir extra für Sina aufbewahrt hatten. Den Rest müssen Louis und Neia weitererzählen.“

Der Schwertheilige und die Elementarmagierin schauten sich an und so übernahm Louis die Erklärung.

Wie sie sich sofort auf den Weg gemacht haben, aber mit einer gefährlichen Aura konfrontiert wurden, so das Neia einen Schutz auf sie zaubern musste. Anschließend betraten sie den Kampf zwischen Acula und Sina.

Man sah ihm an, das Louis ein sehr großes Problem hatte, weiterzuerzählen, also übernahm Neia es. „Sobald wir den Raum betreten hatten, wollte Acula… Louis töten, nur hat Sina den Todesschlag abgefangen und hatte ein sehr großes Loch im Bauch gehabt… wo man durchschauen konnte…“

Scheinbar wird Louis mit Schuldgefühlen geplagt, aber es war Sherry die ihn etwas beruhigt. „Louis, scheinbar sah Sina einen Freund in dir, sonst hätte sie dich nicht beschützt. Sie… hat ihre brutalen Seiten, keine Frage, aber für ihre Freunde springt sie nun wirklich in tödliche Gefahren. Es ist nicht DEINE Schuld, das Acula so einen verdorbenen Charakter hatte und dies ausnutzte.“

„ … Danke.“ nickte Louis. Ab da übernahm Louis die Erklärung weiter, der wieder versucht hatte, gegen Acula anzukommen, damit Neia zu Sina kommen kann, aber Acula hat Louis einfach beiseite geschlagen und wollte Neia töten, als Sina wieder in den Kampf eingriff und in Augenhöhe mit ihm gekämpft hat, trotz der starken Bauchwunde.

Das Sina von Neia verlangt hat, den stärksten Lichtzauber einzusetzen und Acula den Plan durchschaut hat, als… Sina ihre Magie eingesetzt hat. Die, die Illusionsmagie von Sina nicht kennen, war es komplett neu gewesen zu hören, dass selbst Sina zaubern kann.

„Sie hat einfach die Magie von Neia verschwinden lassen und damit Acula in eine Falle gelockt…“ schüttelt Louis den Kopf, als würde er es selber nicht glauben wollen. Als Sina es dann geschafft hat den Vampir in den Kreis zu bekommen, hat sie ihn vor Ort mit einem Schwert festgesetzt und sich selber an dem Vampir festgehalten, so dass beide die Magie abbekamen.

Sherry fing an zu weinen, als sie es hörte. Für sie war es ein De ja-vü, denn diese Szene kann sie sich wirklich bildlich vorstellen und auch die Zwillingsvampire.

„Da… Sina so einen Schritt gegangen ist, musste sie scheinbar selber mit ihren Kräften am Ende gewesen sein. Erst ein Kampf gegen Justus und dann direkt gegen Acula mit dieser Wunde?“ murmelte Louis. Dann übernahm Christopher weiter, denn ab diesen Punkt waren wieder alle Abenteurer zusammen.

„Beide bekamen die Magie voll ab… Sina komplett schwarz verbrannt und Acula war nicht wieder zu erkennen und fiel zu Boden, Sina dagegen war… wie im Turnier noch bei Bewusstsein, als Acula sie von hinten angegriffen hat und in ihren Hals biss.“ schildert Christopher die Situation und den letzten Akt den Sina getan hat…

Sich selber mit dem Schwert in die Brust gestochen und das Herz von Acula zerstört. Es war eine Totenstille im Raum, denn diese Information musste jeder erst verarbeiten. Nun war es Mio, die Sherry tröstete, die ungehemmt ihre Tränen fließen lies und nun verstand, warum eine Narbe an der Brust von Sina war, aber auch am Bauch.

„Sina lag im Sterben, aber wir konnten ihr rechtzeitig das Elixier zum Trinken geben und sie hat es überlebt… nun fingen die Probleme erst richtig an.“

Wie Sina auf einmal Anfing diese grüne Flüssigkeit zu übergeben. Danach konnten sie Dank der Hausdiener das Schloss wieder verlassen, dabei erzählte Christopher NICHT, was der Butler ihnen über die neuen Clanführer, nämlich Tio und Mio, erklärt hat, denn das ist eine Geschichte für später.

Das sich auf dem Weg zu ihrer alten Lagerstelle Sina nochmal übergeben hatte und extrem hohes Fieber hatte. „Wie eine Süchtige auf Entzug und wir wussten nicht mal, was ihr fehlte.“ wirkte Christopher traurig.

Der Kampf gegen Sina, als sie ihren Fiebertraum hatte und die Abenteurer alle angegriffen hat und immer wieder laut und hasserfüllt Drohungen an Spartus gerichtet hat und ihre Illusionsmagie wieder eingesetzt hatte.

„Diese Illusionen… wäre Sina nicht so geschwächt gewesen vom Fieber… das hätte übler ausgehen können…“ murmelt Thomddir und Christopher bestätigte dies, denn er war wirklich dem Tode nah gewesen, als Sina schreiend vor Schmerzen zu Boden fiel und Christopher die Chance nutze, um sie zu betäuben.

„Im Kampf hat sie sich immer wieder übergeben, aber danach ging es Sina besser, zumindest glaubten wir es, denn das Fieber ging zurück.“

Und dann kam das eigentliche Drama. Als sie im Dorf ankamen, bekamen sie sofort eine Gaststätte, wo sie Sina unterbringen konnten, aber am Abend… Christopher gab sich Mühe, es nicht zu detailgetreu zu erzählen, aber dort sind ihr die Flügel gewachsen.

In Panik haben die Abenteurer versucht, alles zu verheimlichen und Sina aus dem Dorf zu schaffen, damit es ein Geheimnis bleibt. Sie sind an mehreren Rittergruppen vorbeigefahren und Louis hat es irgendwie geschafft, dass sie ohne Probleme wieder durch die Grenze reisen konnten, obwohl man nach Sina verlangt hat.

„Und nun sind wir hier.“ beendet Christopher. Es war sehr spät Abends gewesen, die Geschichte hat sich in die Länge gezogen. Suki hat mehrmals neue Getränke besorgt sowie kleine Naschereien, so dass sie sich alle konzentrieren konnten.

„Deswegen seht ihr alle so aus, als wärt ihr zehn Jahre älter geworden.“ „So was laugt einen nun wirklich aus.“ kommentieren die Zwillinge, aber die SSS-Abenteurer ignorierten dies.

„Ich… spreche jetzt nur für mich als Gildenmeister, aber… Was ihr geschafft habt, damit meine ich alle Abenteurer im Raum die an den Kämpfen beteiligt waren, ich bin stolz auf euch.

Ihr habt einen Vampirclan erfolgreich besiegt und viele Massenmörder von dieser Welt getilgt. Ihr habt es sogar geschafft, alle zu überleben! Ihr habt nicht einen Moment gezögert, euren Kameraden in höchster Not zu helfen. Ihr habt sogar die Neutralität bewiesen.

Es tut mir für Mio und Tio leid, aber sie selbst werden einsehen, dass es das Beste war, ihre Familie aus der Welt zu schaffen.

Ihr könnt alle auf euch stolz sein, ein Abenteurer zu sein. Ihr habt bewiesen, was es heißt, ein Abenteurer zu sein.“ stand Ma Shi auf und hielt eine Rede.

„Ich möchte nicht behaupten, dass wir in Fanfoss die aufgeschlossensten Abenteurer sind, aber irgendwie… haben wir es geschafft, Mio und Tio in die Gesellschaft zu intrigieren und… wenn weitere Vampire ebenso daran interessiert sind, werden wir ihnen helfen.

Deswegen glaube ich auch fest daran, dass wir das Problem mit Sina ebenso bewältigen können mit ihrem neuen Aussehen. Immerhin hat sie ja das Projekt mit den Vampiren gestartet, dann wird sie auch den einen oder anderen Vorschlag im Kopf haben, wie wir das mit den Flügel regeln werden.“

„Noch… weiß sie das mit den Flügeln vermutlich nicht…“ kommentiert Melaine, aber verstand, was Ma Shi ihnen sagen will.

Auf einmal kam Mel von der Decke herunter. „Herrin zeigt Anzeichen des Erwachens.“ stöhnte der Geist und Sherry war die erste Person die aus dem Sessel flog und zu Sinas Zimmer stürmte, der Rest folgte ihr ebenso chaotisch nach.

Sherry riss die Tür vom Schlafzimmer auf und ging an die Bettseite von Sina. Sina stöhnte leicht, als hätte sie Kopfschmerzen, dann öffnete sie ihre Augen. Das Herz von Sherry rutschte in die Hose, als Sherry zwei unterschiedliche Augenfarben sah, vor allem weil der Raum noch dunkel war und das rote Auge leuchtete.

Aber das ignorierte Sherry erst mal und nahm eine Hand von Sina. „Hey… wie geht es dir?“ flüstert Sherry unsicher zu Sina.

„Wo… bin ich?“ flüstert Sina zurück und schloss wieder die Augen. Die anderen waren nun ebenso im Raum und wollten das… Spektakel um nichts in der Welt verpassen, dabei schnipste Neia das Zimmer mit einer kleinen Leuchtkugel etwas heller.

„Du bist wieder zu Hause. Du hast es geschafft.“ flüstert Sherry und streichelt Sina an der Wange. Scheinbar war es für Sina ein gutes Gefühl, denn unbewusst ging ein Flügel leicht nach oben.

„Ich… dachte wirklich… dass ich sterbe…“ flüstert Sina zurück und hatte ein leichtes lächeln im Gesicht.

„Die anderen haben dich im letzten Moment gerettet und dich sofort wieder nach Hause gebracht, du solltest ihnen später danken.“ grinst Sherry.

„Das… sollte ich wirklich tun… Wieso… fühlt sich mein Rücken so komisch an?“ murmelt Sina und nun kam der Moment, wo jeder wissen will, wie Sina reagiert. Sina wollte mit ihrer Hand nach hinten greifen, wird aber von Sherry aufgehalten und Sina schaut Sherry verwundert an.

„Erm… warte. Da ist etwas… was du wissen musst.“ übernahm Sherry das Problem. „Schnell gebt mir einen Handspiegel!“ warf Sherry noch den anderen Abenteurern zu. Sina versuchte mit ihrem Kopf in den Raum zu schauen und sah alle bekannten Personen… und wundert sich, dass alle so gestresst wirkten.

Was Christopher vergessen hatte zu erwähnen, ist das die Augenfarben von Sina sich ebenso geändert haben. Eine Augenpupille war blau, die andere rot.

„Huch? War… ich dem Tod so nah?“ versuchte Sina zu scherzen, aber scheinbar war es doch etwas Ernsteres, aber sie kommt nicht darauf. Prashi hat Sherry einen Spiegel in der Hand gedrückt und Sherry selbst atmet einmal schwer ein und aus.

„Du musst jetzt stark sein. Nachdem… du Acula getötet hast, hat sich bei dir was verändert, deswegen schau dich im Spiegel an.“ erklärte Sherry vorsichtig und Sina tat es. Sie sah sofort, das ein Auge rot wurde.

„Aber… wieso?“ wundert sich Sina. „Ist es das gleiche wie bei Titanus?“ und dann ging ihr ein Flügel komplett hoch vor Aufregung und das sah Sina im Spiegel. Sofort wollte sie sich umdrehen, aber musste mitten drin stoppen, weil ihre Flügel es behindern.

Nun wirkte Sina geradezu panisch, ein ungewohntes Bild von Sina, aber irgendwie schaffte sie es, dass sie ihre Flügel nun sehen konnte, in dem sie sich auf dem Bett aufrichtete. Und dann kam der Satz, der alles veränderte:

„Wieso habe ich nun doch Flügel?“ und fiel ohnmächtig nach hinten.