Ich bin wiedergeboren und der Vampirkrieg? V

Justus und Sina kämpften mit ihren vergifteten Waffen. Justus hatte wegen der Giftaura leichte Probleme, während Sina es wie ein Junkie willkommen aufnimmt und dabei wie eine Verrückte lachte.

„Was ist los? Gefällt dir die Aura von meiner Waffe nicht?“ provoziert Sina den Vampir. Justus ließ einen Schwertsturm auf Sina fallen, den sie mit beiden Katanas blockierte, als am Ende Justus sie von sich wegtrat.

Sina flog mehrere Meter nach hinten und machte dann eine Salto Landung auf ihren Füßen. Als sie wieder nach Justus Ausschau hielt, hatte er einen großen Monsterstein in der Hand und legte ihn auf seine Waffe, die ihn auffraß.

„Das du mich zu diesem Schritt gezwungen hast… Er war eigentlich für meinen Vater gedacht, daher fühle dich geehrt, dass du meine neue Waffe erleben darfst!“ grinste Justus.

Sein Schwert wurde länger und auf seinem Rücken bildeten sich mehrere Stacheln, dabei produzierte es sogar mehr von seiner giftigen Flüssigkeit. Sobald diese den Boden berührten, entstanden immer sofort tiefe Löcher.

„Du willst einen Süchtigen mit einer stärkeren Dosis von Gift bekämpfen? Ich hatte dich für schlauer gehalten.“ höhnte Sina ihn, aber Justus grinste weiterhin.

„Abwarten!“ und Justus griff Sina wieder an. Die Heldin setzte ihre Fähigkeit „Schwertwirbel“ ein, aber Justus konnte ihre Fähigkeit problemlos parieren, dann passierte es…

Justus schaffte es, Sina in die Kniekehle zu treten, sodass sie gezwungen ist sich hin zu knien. Diese Chance nutze Justus und schlug mit Thorn nach Sina. Sie hobt Murtair zu ihrer Verteidigung hoch, damit sie es blockieren kann, aber…

Thorn zerschlug Murtair´s Klinge vom Griff ab und senkte sich tief in die Schulter von Sina, die auf einmal einen sehr erstaunten Blick bekam, nicht wegen der Verletzung, sondern das ihre Waffe zerstört wurde.

>Gift Resistenz: Level 10 erreicht <

>Lähmung Resistenz: Level 10 erreicht <

>Gift, Lähmung, Schlaf, Angst Resistenz kombinieren: <

>Zustandsveränderung Immunität erhalten <

Eine extrem starke Tötungsaura ging von Sina aus. Justus nahm sofort Abstand von ihr. Ihre Aura umfasste das komplette Schloss.

„Was… habt ihr getan?“ flüstert Sina mit einer Stimme, das Justus einen Schauder über den Rücken bekam. Sie hielt weiterhin den Griff von Murtair und schaute die Klinge auf dem Boden an.

„Scheinbar war dein dünnes Schwert wohl zu schwach gegen Thorn.“ höhnte Justus lachend und ignorierte die Gefahr von Sina.

„Es war… ein Geschenk von jemanden besonderen… Sein Lebenswerk…“ knurrte Sina und irgendwie gingen ihre langen schwarzen Haare hoch, als wären sie statisch geladen.

„Dann war er einfach nicht gut genu…. ARGH!“ wollte Justus sie weiter provozieren, als Sina auf einmal vor ihm stand und mit Giftklinge nach ihm schlug. Justus hat überhaupt nicht mitbekommen, das Sina sich bewegt hat und hielt seine Waffe zur Abwehr hoch, als auf einmal die kaputte Waffe in sein linkes Auge gerammt wurde samt Griff.

Ein Schrei ging durch das Schloss und dieser wurde sogar lauter, als Sina den Griff drehte. Die Abenteurer, die ihre Gegner besiegt haben, bekamen alle einen Schauder, wer diesen Schrei von sich gab.

„Nicht nur… das ich Murtair verloren habe… ich bin nun scheinbar komplett Immun gegen Gift geworden. Hast du damit nun dein Todesurteil eingeläutet? Hmm?“ fragte Sina den Vampir mit einer kalten Stimme.

Vor diesem Moment hatte Sina sich am meisten gefürchtet. Was passiert, wenn sie gegen Gifte immun wird? Kann sie weiterhin auf ihre Kaublätter hoffen oder wird sich ihr Körper nun wehren.

Justus schlug nach Sinas Hand, aber diese ließ den Griff von Murtair los und nahm Abstand von Justus, während die Waffe weiterhin im Gesicht steckte. Er zog sie sofort heraus und warf sie achtlos beiseite.

„Wie… kannst du es WAGEN?!“ brüllte Justus und griff Sina wieder an.

Acula wünschte sich nun, dass er dieses Spiel nicht gestartet hätte. Nichts wünschte er sich mehr als nun mit dieser Frau zu kämpfen… „Diese Aura von ihr… herrlich. Das brachte mein Blut wieder in Wallung!“ und lachte dabei.

Neia hatte es mit zwei Blutgolems zu tun, die sich nicht von ihrer Magie aufhalten lassen. Eis und Stein wurden sofort geschmolzen, Feuer und Wind zeigten keine Resultate. Fae lachte immer, als Neia ihre Magie gegen die Blutgolems einsetzte.

„Blutmagie spielt in einer anderen Liga. All das Blut hier habe ich von allen Lebewesen gesammelt und experimentiert. Um meine Blutgolems… zu besiegen müsstest ihr sie ebenso mit Blutmagie bekämpfen.“ grinste Fae.

„Oh ho ho, danke für die Ratschläge, aber ich bleibe lieber bei meiner Magie, sie entspricht wenigsten den Elementen der Welt.“ antwortet Neia ein bisschen gereizt.

„Chaossturm!“ und eine Golem wird von einer schwarzen Flamme umringt. Dieser fing an, um sich zu schlagen und wurde scheinbar immer kleiner, aber als der Angriff vorbei war, nahm er wieder seine ursprüngliche Größe an.

„Verstehe.“ grinste Neia nun und Fae hob eine Augenbraue. Neia beschwor mehrere Steinmauer hoch, damit die Golems mehr Zeit benötigten um zu der Magierin zu kommen. Die Golem schmolzen die Mauern weg und als die letzte Verteidigung gebrochen war, kam der Zauber von Neia.

„Chauskettenblitz!“ sprach die Magierin und zwischen den Golems sprangen vereinzelte kleine schwarze Blitze hin und her, bis es irgendwann ein großer Blitz wurde und dieser explodierte. Die Golems wurden immer kleiner und am Ende, bei der Explosion verschwanden sie komplett.

„Nein! Meine Golems!“ rief Fae erstaunt und nun lachte Neia. „Wie war es nochmal? Blutmagie ist irgendwas allmächtiges oder so?“

Fae knurrte und wollte den nächsten Zauber aktivieren, als sie und Neia die Tötungsaura abbekamen. Beide griffen sich gleichzeitig am Körper vor Angst und zittern… dann kam ein langer Schrei hinterher.

„Meine Güte… gehörte er etwa Sina?“ murmelt Neia zitternd. „Diese Stimme… Justus?!“ war Fae viel erstaunter. Auch wenn sie lange in ihrer Verbannung war, war Justus immer der Stärkste unter den Geschwistern gewesen.

Dann war es schon wieder vorbei. Die Magierinnen starrten sich an, Fae fing sich als erstes wieder ein und schnipste mit dem Finger. Mehrere Blutstachel schossen aus den blutenden Wänden auf Neia, die sofort wieder ihre Steinmauer zur Verteidigung hochzog.

„Es bringt nichts, wenn ich mich nur verteidige, ich muss irgendwie an die Frau ran kommen.“ dachte Neia und schoss einen Blitzstrahl aus ihrem Finger nach Fae. Diese hob ihre Hand hoch und eine Mauer aus Blut fing den Zauber ab.

„Wie lächerlich.“ höhnte Fae. Die Frau beschwor wieder ihre Blutgolems und diesmal waren es zehn.

„Irgendwie habe ich den Eindruck, dass nur eure Blutgolems eure stärkste Magie ist. Ihr macht euch nicht gerne die Hände schmutzig oder?“ provozierte Neia die Vampirin.

„Warum sollte ich auch? Dafür sind sie doch da oder?“ grinste Fae. „Solange dieses… Blut hier ist, habe ich nicht wirklich eine Chance gegen euch?“ fragte Neia.

„Das habt ihr aber sehr spät erkannt.“ lachte Fae und hat die Antwort für Neia geliefert. „Dann… wechseln wir doch einfach den Standort.“ lächelt Neia und teleportierte sich hinter Fae, die erstaunt ihren Kopf drehte.

Neia fasste sie an der Schulter an und teleportierte sich und Fae in die Eingangshalle. Der Magierin wurde sofort übel, aber sie ließ es nicht anmerken. „Nun sollte es besser gehen.“ grinste Neia und setzte Fae, die sich über ihre neue Situation noch nicht im klaren war, unter Strom.

Fae schrie laut auf und schlug nach Neia, die sich aber wieder wegteleporiert hatte. Die Vampirin qualmte leicht und wirkte sauer.

„Wie kannst du es wagen!“ fluchte Fae und zog einen Schwert aus ihrer Robe heraus. Dann fing sie an kurz zu murmeln und als sie fertig war, grinste sie Neia böse an.

„Du solltest dich nicht allzu sicher fühlen, nur weil wir woanders sind. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Blut hierher kommt.“ teilte Fae ihr Geheimnis und griff Neia an.

„Damit habe ich schon gerechnet, deswegen werde ich dich jetzt schnellstmöglich töten!“ sagte Neia und feuert mehrere unterschiedliche Magiearten auf Fae. Diesen wich sie alle geschmeidig aus und stand dann vor Neia zum Schlag erhoben.

„Eisblock!“ rief Neia und wurde in einem großen Eisblock geschützt, die Klinge prallte davon ab und Fae gab ein Knurren von sich.

Dann schnitt sie ihre eigene Hand mit dem Schwert auf und lege die blutige Hand auf die Fläche des Eisblockes, der sofort anfing zu schmelzen.

Neia legte sie ebenso und ein Lichtstrahl schoss heraus, der die Hand von Fae zerstörte. Sie schrie sofort auf und hielt ihren Armstumpf. Sie knurrte kurz und verwandelte sich in einen roten Nebel, der sich um den Eisblock legte und anfing überall zu schmelzen.

„Das meinten die Zwillinge, das Fae Blutmagie und Verwandlung kombinieren kann.“ überlegte Neia fieberhaft, um aus die Falle zu entkommen.

Die Magierin murmelte ein Zauberspruch, während das Eis immer dünner wurde, bis der Nebel einen Weg zu Neia gefunden hat.

„Windexplosion!“ rief Neia und alles um sie herum wird von ihr weg gepustet. Der Eisblock, was von ihm noch übrig war, zerfiel in viele kleine Splitter und der Nebel wird verteilt an die Decke geweht. Der rote Nebel flog auf die Terrasse zu, wo zuletzt der Schlossherr stand und verwandelte sich wieder zurück zu einer Frau.

„Du lästige kleine Göre!“ fluchte Fae, ihre Hand hat sich in der Zeit wieder vollständig geheilt. Neia wollte schon die nächsten Zauber gegen Fae einsetzen, als aus einem Gang… ein großer blutiger Schleim kam.

Fae lachte: „Das ist wohl nun dein Ende!“ und sprang in den Schleim rein. Fae war mitten im riesigen Schleim und es formte sich zu einem großen Golem mit einem Totenkopf und Flügel, aus seinem Mund kam Qualm raus.

Der Golem bewegte sich und Fae holte zu einen Angriff nach Neia aus, die sich aber rechtzeitig weg teleportierte. Der Bereich, wo Neia zuletzt stand, wurde zerstört und schmolz dahin. Die Magierin hat sich zur Eingangstür teleportiert und sah, wie Fae in ihrem Golem am Lachen war.

„Verdammt und zugenäht, ist das Blut lästig!“ fluchte Neia und überlegte, wie sie an Fae ran kam, dann fiel ihr eine Idee ein, durch das Gespräch, das sie mit Sina mal geführt hatte. Der Golem kam immer näher auf Neia zu und sie hielte ihre Hand wieder für einen Lichtstrahl bereit und murmelt ein paar Worte.

Als der Golem wieder zum Schlag ausholen wollte, beendet Neia ihren Zauber und Fae wurde vor die Magierin teleportiert. Sie reagierte erstaunt und der Golem fiel wieder in einem großen Schleim zusammen, in der Zeit aktivierte Neia den Lichtstrahl und schoss ihn durch den Brustkorb von Fae, deren Herz zerstört wurde.

„Nein…“ krächzte sie noch, aber erstaunlicher ist eher, dass sie nicht wie die anderen Vampire zu Staub oder Asche zerfiel, sondern zu einem blutigen matschigen Überrest. Der Blutschleim löste sich auf und gab einen starken Qualm von sich ab, es wurde immer kleiner bis es komplett verschwand.

Neia fiel auf ihre Knie und war außer Puste. „Nun bin ich wirklich froh, dass von ihrer Sorte so wenige gibt…“ murmelt Neia.

Acula hat den Kampf von Fae beobachtet und war froh, dass er endlich Fae los ist. „Schade, die Verbannung hat dir wohl mehr geschadet als gedacht. Egal, bin ich dich nun auch endlich los.“ kommentiert Acula grinsend über den Tod seiner Tochter und beobachtet nun noch zwei Kämpfe. Justus gegen Sina und Louis gegen Jasper.

Louis und Jasper kämpften schon eine Weile und machten keine Vorschritte. „Irgendwie… hatte ich mich euch schwerer vorgestellt.“ kommentiert Louis.

„Oh? Geht das schon wieder los? Was macht euch so sicher, dass ich mich zurückhalte?“ lästert Jasper, der nun zwei Äxte hielt und abwechselnd die Fähigkeit „Axtschlag“ auf Louis niederfallen ließ.

„Weil ihr bisher keinen Treffer gegen mich landen konntet, obwohl ihr angeblich den Titel Kampfmeister habt!“ antwortet Louis und Jasper hörte auf ihn anzugreifen.

„Ah… ich verstehe. Dann Entschuldigung, dass ich euch bisher beleidigt habe.“ meinte Jasper und nahm eine andere Kampfposition ein. Auf einmal stand Jasper neben Louis und schlug nach ihm. Damit hat Louis nicht gerechnet und versuchte zu blockieren, aber wird mit der doppelten Wucht der Äxte in eine Wand geschleudert.

„Hoffentlich ist es das, was ihr wolltet.“ grinste Jasper böse und Louis stand auf. „Weswegen dieses Spielchen…“ fragte Louis.

„Vermutlich weil ich mehr über euch herausfinden wollte? Nur weil Sina etwas schaffte, muss es nicht unbedingt auf euch ebenso zutreffen.“ überlegte Jasper laut und nahm ein Großschwert, während die Äxte in den Boden gerammt wurden.

„Sooft wie er seine Waffen wechselt kann man schlecht eine vernünftige Taktik aufbauen.“ kniff Louis seine Augen.

„Du hast auch bisher nicht deine Vorahnung eingesetzt oder?“ stellte Louis fest und Jasper nickte grinsend.

„Richtig, wofür Talente verschwenden, wenn es so offensichtlich ist, wohin ihr schlagen wollt. Mit euren Fähigkeiten dürftet ihr höchsten mit Tallon oder Warren mithalten, aber mit mir?“ lachte Jasper und ging zum Angriff über.

Wieder stand Jasper an der Seite und wollte Louis treffen, aber diesmal wich Louis dem Angriff aus und schlug nach der Hand von Jasper. Dieser lässt seine Waffe los und entkam so dem Angriff. Die Chance nutze der Schwertheilige und griff den unbewaffneten Jasper an, aber scheinbar setzt er nun seine Vorahnung ein und wich den Angriffen aus.

„Dafür, dass ihr meine Angriffe für offensichtlich haltet, greift ihr nun doch auf die Vorahnung zurück.“ merkte Louis an. Jasper gab ein Knurren von sich, als er nach Louis trat. Louis wich diesem Angriff ebenso aus und schlug nach dem Bein von Jasper. Diesmal konnte Jasper diesen Angriff nicht ausweichen und bekam eine tiefe Schnittwunde am Oberschenkel, was ihn laut aufschreien ließ.

Jasper nahm einen Speer zur Hand und schlug damit nach Louis, den er aber parierte und Abstand von dem Vampir nahm.

Der Schwertheilige merkte aber, das die Verletzung am Bein schon wieder verheilt ist. „Ich sollte beim nächsten Mal mit Sina sprechen, wie sie auf die Idee kam, das Jasper ein einfacher Gegner ist…“ dachte er.

Beide Kämpfer hielten sich im Auge und bereiteten ihren nächsten Zug vor, als eine Tötungsaura die beiden Männer erfasste. Sofort fingen beide an zu schwitzen, ließen aber ihre Kontrahenten nicht aus den Augen, dann kam ein lauter Schrei hierher und Jasper riss seine Augen erstaunt auf.

„Justus?!“ fluchte Jasper und dies gab Louis genau die Motivation, die er brauchte. „Scheinbar hat dein Bruder Sina als Gegnerin.“ kommentiert Louis und griff Jasper an. Dabei leuchtete seine Klinge in einem weißen Licht.

„Kein Wunder, wenn man bedenkt das Sina kein Mensch ist.“ grinste Jasper und Louis hörte auf, seine Fähigkeit zu laden. „Oh? Hat sie etwas ihre Rasse für sich behalten?“ lachte Jasper.

„Wie meinst du das? Der Schlossherr hat schon seine Andeutung gemacht!“ verlangte Louis zu wissen, aber es brachte den Vampir nur zum schmunzeln.

„Lass mich so fragen: Hat jemals ein „Mensch“ eine Götterbestie erlegt?“

„Ja, mit einem Dämonen zusammen.“

„Ah, diese Kamille… Nun, ich muss dich enttäuschen, aber diese Götterbestie wurde niemals getötet, sonst hätte jeder die Anzeige bekommen wie es bei Titanus der Fall war. Nein… Diese Götterbestie lebt noch und leckt sich vermutlich die Wunden.“

„Das soll ich ausgerechnet dir glauben, ein Massenmörder und Zerstörer vieler Städte?“

„Nun schmeichelst du mir. In der Tat habe ich… in der Vergangenheit viele Viecher getötet, das ist doch mein gutes Recht als stärkste Kreatur oder? Nun, lass uns weniger über die Vergangenheit reden sondern vielmehr, was deine Freundin Sina ist. Ich gebe dir einen guten Tipp. Es gibt nicht viele Rassen auf der Welt, die es mit Götterbestien aufnehmen können.“ grinste Jasper.

„ … Wisst ihr, am Anfang wollte ich es gerne wissen, denn ich selber habe meine Zweifel ob Sina ein Mensch ist, aber langsam interessiert es mich nicht mehr. Wenn sie mich in ihr Geheimnis einweiht, bin ich über ihr Vertrauen dankbar, wenn nicht, muss es wohl ein schwerwiegendes Geheimnis sein.“ kam Louis zum Entschluss.

„Oh ha ha HA HA HA. Ich wette mir dir um ein Königreich, sobald du ihr Geheimnis kennst, wirst du sie aufs Blut bekämpfen wollen. Es war schon immer in der Vergangenheit so gewesen, dass alle gegen eine Rasse gekämpft haben.“ deutete Jasper weitere Informationen an, aber Louis Schwert fing wieder an zu leuchten.

„Habe ich schon und dabei verloren. Nun ist sie meine lang gesuchte Rivalin und werde sie irgendwann in der Zukunft besiegen!“ lächelt Louis nun, während das Schwert immer stärker leuchtete.

„Was hast du vor?“ wundert sich der Vampir über die leuchtende Klinge und wechselt seinen Speer wieder mit zwei Schwertern. „Dich besiegen und mit den anderen wieder treffen!“ sagte Louis und stürmte auf Jasper nun zu.

„Im nächsten Leben vielleicht.“ sagte Jasper, als er hinter Louis stand und einen X in seinen Rücken schnitt. Louis schrie auf und wollte sich nach dem Vampir drehen, aber scheinbar geht Jasper nun aufs Ganzes und hält sich nicht mehr zurück. Er blockiert einen Angriff von Louis und schlug mit dem anderen Schwert eine weitere Verletzung an Louis, diesmal seitlich vom Bauch.

Louis verzog das Gesicht, aber ertrug es. Dann schlug es nach Jasper, der aber ausgewichen ist. Der Schwertheilige hat es schon geahnt, denn nun muss er gegen die Vorahnung des Vampirs kämpfen, dabei hielt er immer noch seine Fähigkeit bereit.

„Ich dachte, ihr wolltet mich besiegen? Scheinbar waren das nur leere Worte und ich werde diesen Kampf beenden und deine anderen Freunde aufsuchen.“ grinste Jasper. Der Vampir stand wieder vor Louis und trat das Schwert beiseite, gleichzeitig sticht Jasper mit beiden Schwertern in den Magen von Louis.

Sofort spuckte Louis Blut aus dem Mund und bekam schwarze Flecken vor den Augen, aber als hätte der letzte Satz von Jasper ihn vor der kommende Gefahr für seine Freunde gewarnt, nahm er alle Konzentration und ließ nun seine Fähigkeit frei.

„Hoffnungsvoller Schnitt!“ brüllte Louis und ließ die Fähigkeit nach Jasper frei. Der Vampir dachte, er hätte Louis den tödlichen Stoß verpasst, aber riss seine Augen erschrocken auf, als die mächtige Fähigkeit auf ihn fiel und er keine Chance hatte dieser auszuweichen, während er die Schwerter hielt.

Die Fähigkeit schlug Jasper schräg in zwei Hälften und zerstörte das Schloss hinter Jasper, die Fähigkeit hinterlässt eine Spur der Verwüstung, bis es nach draußen gelangte. Der Oberkörper war von Unterkörper getrennt, aber irgendwie hatte Jasper Glück im Unglück und dessen Herz war nicht beschädigt, aber hatte keine Mobilität mehr.

Die Schwerter im Louis Bauch zog er raus und musste sich alle Mühe geben, nicht laut aufzuschreien, dann warf er die Schwerter weg. Anschließend humpelt er auf den liegenden Jasper. „He… Glückwunsch… das habe ich… für meinen Hochmut… verdient…“ spuckte Jasper Blut aus dem Mund.

Der Schwertheilige hielt sein Schwert über das Herz von dem Vampir, als er scheinbar noch was fragen wollte. „Willst du immer noch nicht wissen, was Sina genau ist?“ und grinste dabei. Louis sah ihn an und schüttelt den Kopf, dann stach er zu. Jasper zerfiel zu Asche und Louis fiel auf seine Knie.

„Wie gesagt… vielleicht sollte ich aufhören Sina zu misstrauen und warten… bis sie es mir anvertraut.“ murmelt Louis.

Ein Glas Wein ging zu Bruch und der Vampirkönig ist nun sauer. „Alle meine Kinder haben verloren… bis auf Justus. Nicht das ich traurig darüber bin, aber warum? Selbst meine Zwillingstöchter leben noch und sie sind eigentlich der größte Fehlschlag meiner Kinder.“ knurrte Acula, als er den Tod von Jasper spürte.

„Nun denn, dann werde ich die Sieger doch gebührend empfangen.“ rieb sich der Schlossherr die Hände.