Ich bin wiedergeboren und versuche meine Übungen zu machen?

Die SSS-Abenteurer haben Sina eine brauchbare Reglung für die SV-Geschichte vorgelegt und es wurde akzeptiert. Ma Shi hat es noch in das Buch hinzugefügt und sich dann verabschiedet mit den Worten: „Wenigsten habe ich nun Ascal und muss die Arbeit nicht alleine machen, aber ich werde Zeit brauchen, bis wir den Plan von Neia umgesetzt bekommen.“

Sina und Sherry haben sich früh verabschiedet und sind in das Zimmer von Sina verschwunden. Die Abenteurer hatten alle… ihre Fantasien, aber es war tatsächlich ein bisschen anders.

„Ab sofort schläfst du immer bei mir!“ verlangte Sina und Sherry bekam Nasenbluten. „Beim dunklen Gott, was hast du denn jetzt gedacht?!“ reagiert Sina panisch.

„Eh.. ah.. nichts, meine Fantasie ging mit mir durch…“ murmelt Sherry.

„Sherry… wir gehen das gemeinsam an, aber langsam ok? Ich muss noch herausfinden, wie ich mit diesen Flügeln schlafen kann und so weiter, aber würde mich freuen, wenn du bei mir bist.“

„Ah… gerne! Dann räume ich mein Zimmer und ziehe bei dir ein!“

„Ehhhh jaein… Du kannst bei mir einziehen, aber dein Hobby musst du dann in den Keller verfrachten, sonst sehe ich schon jetzt Probleme kommen!“

„Hmm… stimmt, dann warte ich lieber noch…“

„Die Entscheidung liegt nur bei dir, aber nun möchte ich nur noch schlafen mit der Person, die mein Herz gestohlen hat…“

„Wow… wusste nicht, dass du so mit Worten umgehen kannst…“

Die Abenteurer machten alle ihr Ding und die Gruppe im Wohnzimmer löste sich irgendwann in der Nacht auf.

Am nächsten Morgen stand Sina mit einer engen kurzen Sporthose sowie ein engen Tanktop „Made by Sherry“ im Garten und zeigte unheimlich viel Haut von Bein, Bauch und Rücken sowie Arme. Wenn irgendwelche Männer vorbeikommen würden, würden sie einen Zusammenbruch vor so viel Schönheit bekommen, trotz der großen Flügel die Sina hatte.

Sina betrachtete nochmal wieder ihren tätowierten Arm und musste wieder feststellen, dass sie eine Geschichte erzählen und trotzdem wunderschön waren. Die Dämonin holte alle ihre Waffen aus dem Inventar und rammte sie in einer Reihe in die Wiese. Dann machte sie erst mal Dehnübungen, bevor sie ihr eigentliches Projekt versuchte.

„Soo… ich habe mich schon besser im Griff mit den Flügeln, aber in einem Kampf… könnte es kritisch werden und bis ich diese Dinger kontrolliert bekomme, konzentriere ich mich lieber auf die Dinge, die ich am ehesten erreichen kann.“ dachte Sina und fing mit dem Schattenboxen an und bekam direkt Gleichgewichtsprobleme.

„Wie ich es mir dachte, dann werde ich es langsamer angehen…“ murmelt Sina und wiederholte ihre Aktion. Dabei achtet sie darauf, wie die Flügeln stören.

Einige Abenteurer erwachten und beobachten die Übungen von Sina. „Erstaunlich… gestern wäre sie um ein Haar abgehauen, nun übt sie im Garten ihre Veränderung, vor allem… sie sieht verdammt glücklich aus.“ murmelt Kunz, Onesta liegt bewusstlos auf dem Boden mit einer blutigen Nase.

Louis beobachtet ebenso die Übung von Sina und fand es erschreckend, wie schnell sie ihre Fehler korrigiert. Ihre Boxtechniken wurden immer schneller und schneller, das man es nicht mehr sehen konnte, dann fing sie an dabei zu laufen.

Manchmal fiel Sina hin, aber sie stand sofort wieder auf und fing von vorne an. Christoper und Falco saßen auf den Terrassenstühlen und schauten sich das aus nächster Nähe an und tranken dabei einen Tee.

Sina machte immer weniger Fehler und wurde beim Laufen immer schneller. In den Augen der Abenteurer bewegte sie sich so schnell wie Acula. Dabei boxte sie weiter mit ihren Fäusten in die Luft.

„Sie vertraut uns, sonst würde sie diese Übungen nicht so ungehemmt machen.“ brummte Falko zufrieden. „Ich muss Sherry irgendetwas schenken, so viele Frauen wie Sina bekommen meine Augen dann doch nicht zu sehen.“ grinste Christoper ziemlich offensichtlich.

Dann wechselt Sina ihre Kampfhaltung und tritt nun mit den Füßen in die Luft immer abwechseln und so schnell, bis man es nicht mehr sehen konnte. Auch bei dieser Aktion fiel Sina nicht selten auf den Boden, vor allem wenn sie „Roundhouse-Kick“ versuchte behindern ihre Flügel sie noch mehr, aber davon lässt Sina sich nicht entmutigen.

„Sag… wie viele Stunden schauen wir ihr zu Christ?“ fragte Falko. „Nicht genug.“ murmelt der Dungeonfarmer als ein Stein an ihm vorbeiflog und einen blutigen Schnitt an der Wange verursachte.

„Ihr dürft gerne zuschauen, aber ohne Kommentare!“ lächelt Sina mit einem düsteren Gesicht zu ihnen rüber. Christoper musste nun doch schwer schlucken.

Normale Angriffe mit Füßen und Beinen hat Sina in den Griff bekommen, aber sobald es darum geht, um sich zu schlagen, fällt sie hin. Sina kam auf die Idee in einem bestimmten Winkel zu kämpfen. Erst dann klappte es besser und sie nicht mehr auf den Boden fiel.

„Illusion: Doppelgänger!“ und beschwor zwei Klone von sich, die sie angriffen und Sina ausweichen musste. Der eine Klon boxte, während der andere mit Beinen nach ihr trat.

„Ich will das jetzt nicht glauben was ich da sehe…“ murmelt Louis, der sich zu seinen Freunden gesellt hat. „Glaub was du willst, aber es ist so.“ tröstet Christoper, der seine Wunde lange versorgt hat.

„Wie macht Sina das? Ich… kann es mir nicht mal ansatzweise vorstellen. Sie kontrolliert zwei Doppelgänger, die sie gleichzeitig angreifen und sie weicht ihnen aus. Der Kopf müsste ihr doch regelrecht explodieren bei den vielen Informationen… Ah.. scheinbar wurde sie getroffen und es geht wieder von vorne los.“ war Thomddir nun ebenso bei ihnen.

Sie haben verstanden, wenn Sina getroffen wurde, dass das Original und die Klone einen Abstand nehmen, bevor es in die nächste Runde geht. Das Spielchen ging noch ein Weilchen so, als Sina noch einen dritten Klon dazu beschwört. Nun griffen sie Sina aus unterschiedlichen Richtungen mit unterschiedlichen Techniken an… bis alle gleichzeitig nach Sina getreten haben und sie nach oben sprang.

Scheinbar wollten die Klone es ausnutzen und sie in die Luft treten, bis etwas unglaubliches passierte. Die Flügel schlugen einmal in die Luft und Sina flog nach oben und entkam so diesem Angriff, bis sie unkontrolliert auf den Boden fiel.

Die Klone verschwanden alle und Sina strahlte von der Wiese die Abenteurer an. „Ihr habt es auch gesehen oder? Oder?!“ „Ja, du hast es geschafft einmal deinen Flügel zu kontrollieren.“ bestätigt Louis.

„YEAH!“ rief Sina freudig, aber scheinbar hört sie mit dieser Art von Übung auf, denn sie nimmt nun die erste Waffe, Blutklinge. Wieder macht sie nur ihre Standartübungen bis ins extreme. Als sie zufrieden war, nahm sie nun Thorn.

„Ah… dieses Schwert ist aber neu.“ merkte Louis an. „Stimmt, es hat Justus gehört. Dieses Schwein hat mein anderes Katana zerstört, also habe ich mir seine lebendige Waffe als Ersatz genommen.“ bestätigte Sina.

„Eh?! Wie hast du das denn gemacht? Lebende Waffen sind auch nach dem Tod ihrer Herren sehr loyal!“ verlange Christoper zu wissen.

„Ich habe gedroht es in den nächsten Vulkan zu werfen, aber darauf ist es nicht eingegangen. Dann habe ich ihm angeboten, es noch stärker zu machen, als es ohnehin schon ist und hat mir dann seine Treue geschworen.“ grinste Sina sehr böse.

„Aha… von wegen ewiger Treue…“ brummte Falko. „Faszinierend… das sollte ich einem Bekannten erzählen, der lebendige Waffen erforscht.“ nickte Christoper.

„Willst du uns eigentlich mal verraten, warum dein dünnes Schwert diese Aura hat?“ fragte Louis. Sina war am überlegen. „Warum nicht. Ich habe momentan drei mit meiner Waffe.

Das erste wäre „Giftklinge“, dass ich mit dem Monsterstein des Skelettdrachen gefüttert habe. Die nächste wäre „Chaosklinge“, dass durch den Monsterstein der modifizierten Hydra entstanden ist und als letztes „Gravitationsklinge“, gefüttert von dem Monsterstein von Titanus.“ grinst Sina die Männer an.

„Ach… du heiliger Schreck…“ da ist Christoper bald das Kinn auf den Boden gefallen. „Stimmt, diese Waffe gehörte eigentlich meinem Vater… oder besser gesagt dieser Stein hier. Es stammt vom dunklen Gott persönlich, aber mein Vater hat es mir vermacht, weswegen ich ihm… schon etwas dankbar bin.“ teilte Sina ein weiteres Geheimnis mit und dann fiel ihr was ein.

Sie kramte in ihrem Inventar und holte zwei blutrote Monstersteine raus. Einer strahlte mehr Kraft aus, als der andere… wirkte auch etwas reiner.

„Das sind die Monstersteine von Justus und Acula.“ legte sie die Steine auf den Tisch, so dass jeder der Abenteurer sie betrachten konnte.

„Meine Fresse, Blut in einer Kristallform. Was hast du damit vor?“ staunte Thomddir. Sina wiegelt den Kopf und legte dann beide lebende Waffen auf den Tisch. Dann nahm sie die Blutsteine und begutachtet sie.

„Welch eine grausame Ironie Justus… vom eigenen Schwert gefressen zu werden.“ kichert Sina unheilvoll und legte seinen Monsterstein auf Thorn.

Sofort schmolz er und wurde von dem Schwert aufgesagt, dann legte sie den Stein von Acula auf Blutklinge und der selbe Vorgang wiederholte sich, aber etwas änderte sich. Blutklinge bekommt in seiner Ursprungsform rötliche Signaturen auf der Klinge und die Schneide wurde blutrot.

„Und… was können sie jetzt?“ fragte Falko neugierig. Sina nahm beide Waffen in die Hände und begutachtet den Status von beiden Schwerter.

Name: Blutklinge

Level: 155

Waffe: Teuflisches Katana (Angepasst)

Fähigkeit:

  • Selbstreparatur Level 31 (Aufgewertet)
  • Schärfe Level 31 (Aufgewertet)
  • Härte Level 31 (Aufgewertet)
  • Transformieren:
  • Giftklinge
  • Chaosklinge
  • Gravitationsklinge

Name: Thorn

Level: 316

Waffe: Breitschwert

Fähigkeit:

  • Selbstreparatur Level 53 (Aufgewertet)
  • Schärfe Level 53 (Aufgewertet)
  • Härte Level 53 (Aufgewertet)
  • Stabilität Level 53 (Aufgewertet)
  • Transformieren:
  • Giftschwert
  • Blutschwert (neu)

„Eh?! Meine Blutklinge ist kein Katana mehr, sondern ein „Teuflisches Katana“! Was soll ich mir denn darunter vorstellen?“ war Sina überfragt und betrachtet nochmal die neue Form ihrer Waffe. „Muss ich es jetzt wie ein Vampir immer mit Blut füttern oder wie?“ Alle Herren schauten wieder Christoper den Experten an.

„Wieso schaut ihr mich nun alle an?!“ wehrte sich Christoper. „Weil du uns immer vermittelst, als wüsstest du alles? Wie oft kommst du immer um die Ecke und erklärst Dinge, die keiner versteht oder kennt?“ antwortet Louis darauf.

„Glaube, ich werde zukünftig mehr den Mund halten…“ murmelt Christoper. „Als ob.“ brummte Falko. Auf einmal hörte Sina eine Stimme im Kopf.

„Herrin… Herrin…“ Sina schaut sich um und sah nur wie die Männer wieder am diskutieren waren. „Herrin… Herrin…“

„Haltet mal die Klappe, irgendwas höre ich!“ befahl Sina für Ruhe und die Männer starrten sie alle an. Egal wo Sina hinschaut, sie hört klar die Stimme, findet aber die Person nicht… als sie auf ihr Katana in ihrer Hand starrt.

„Warte, bis du das etwa Blutklinge?!“ rief Sina erstaunt und die Männer denken nur, das Sina doch dem Wahn gefallen ist.

„Herrin… ihr habt mich Blutklinge getauft… und ich habe euch ewige Treue geschworen. Nie habt ihr mich missbraucht und nur ein einziges Mal hat ein fremdes Wesen es gewagt, gegen meinen Willen mich zu transportieren.

Ich gelobe mich zu wiederholen: Ich werde mit Herz und Seele mit meinem Stahl eure stärkste Waffe sein, so dass jeder Feind vernichtend zerstört wird.“ sprach das Katana in ihrem Kopf.

„Ah… verstehe… du bist ein sprechendes Katana geworden… kannst du mir erklären, wieso du nun sprechen kannst?!“ hakte Sina nach und nun fielen den Herren die Augen aus den Gesichtern.

„Mit dem letzten Monsterstein wurde mir die Fähigkeit des Sprechens eingehaucht und es hat meine Form geändert. Ich weiß nicht warum, aber jedes Mal… wenn ihr einen Feind schlagt und ich an sein Blut ran komme, kann ich eure Verletzungen heilen, solange ihr mich haltet.“ erklärt das Katana.

„Warte… müsstest du nicht dann eine Gottesklinge oder ähnliches sein?“ überlegte Sina laut und Christoper sah der Ohnmacht nahe aus.

„Ich wurde vom dunklen Gott höchstpersönlich erschaffen und sollte eigentlich dem Dämonenkönig dienen, aber ich bereue keine Minute, dass ich euch zur Seite stehe. Aber eine Gottesklinge… passt nicht. Ihr seid ein Teufel, deswegen solltet ihr mich als ein Teufelsschwert betrachten, denn ihr wollt die Götterbestien jagen und ich werde mit Freuden ihre Körper zerschneiden…“ kichert das Katana auf einmal.

„Oh… verstehe. Danke für die Information, du kannst dich nun ausruhen.“ befahl Sina und ihr Katana leuchtete kurz auf.

„Ok, aufgepasst…“ erklärte Sina nun den Herren, was soeben passiert ist. Nach der Erklärung saßen sie alle auf den Stühlen und waren sprachlos.

„Ich danke der Göttin, dass ich das erleben darf… oder eher dem dunklen Gott? Ich bin kein Anhänger von ihm… egal. Das. gibt. es. doch. NICHT?!“ rief Christoper auf einmal laut und Falko wollte ihn schon beruhigen.

„Was kommt denn noch alles?! Gottesschwert, Teufelsschwert, wieso muss ich damit rechnen, dass eine untergegangene Zivilisation erscheint und die Bewohner noch relativ lebendig sind und einen Krieg gegen alles führen wird?!“ ließ Christoper sich nicht beruhigen.

„Das hast du gesagt und Sherry mit dem Pech in der Villa fördert das alles nochmal.“ kommentiert Sina es nur trocken.

„Es bringt nichts, wenn wir uns darüber aufzuregen. Sherry hat bisher nicht erwähnt, dass „ihr“ Schwert gesprochen hat oder so, aber vielleicht kommt es noch. Es ist noch jung und muss gestärkt werden.“ behauptet Louis, aber leider… liegt er daneben, aber das wusste keiner.

„Eben, nur würde ich euch bitten, keine Silbe davon zu erwähnen dass ich nun ein sprechendes Teufelsschwert habe, sonst komme ich langsam wirklich in Erklärungsnot.“ bat Sina und die Männer nickten.

„Ich traue mich nicht zu fragen, aber was kann das andere Schwert nun dafür?“ fragte Louis. Sina nahm Thorn in die Hand und aktivierte „Blutschwert“. Es bekam überall Risse und wurde grau wie ein Stein.

„Wenigsten keine Aura, aber was kann denn nun Blutschwert?“ hielt Sina es vor der Nase. „Vermutlich eine gleiche Funktion wie dein Katana, dass es Blut saugt und dich heilt?“ rät Falko.

„Kling einleuchtend.“ stimmte Sina zu, als sie es aus Versehen über die Wiese hielt und das Gras sofort verdirbt und austrocknet. „Oder auch nicht.“

„Es raubt einem die Lebensenergie oder?!“ staunte Thomddir, als Sina das nochmal auf der Wiese wiederholte.

„Sieht so aus. Spürst du irgendwelche Veränderungen an dir oder deinem Schwert?“ fragte Christoper, aber Sina schüttelt nur den Kopf.

„Nein, überhaupt nichts, es ist nur gierig nach Leben… wie Justus. Super, es hat vermutlich seine Persönlichkeit angenommen.“ rollte Sina mit den Augen.

„Tja, so ist das halt im Leben.“ philosophiert Thomddir.