Ich bin wiedergeboren und der große Kampf beginnt? Teil III
„Kunz! Ich glaube, ich habe eine Treppe gefunden, wie wir hier wegkommen!“ ruft Erilag. Alle kamen zu dem Zwerg und sahen die Treppe, die nach oben führte.
„Gut gemacht, dann lass uns hier verschwinden.“ nickte Kunz seinen Gefährten zu. Sie nahmen die lange Treppe nach oben und als sie am Ende angekommen sind, sahen sie zuerst einen langen Flur.
Der Flur war mit verstaubten Ritterrüstungen verzieht, die damals vermutlich Macht und Besitz ausstrahlen sollten, aber nun ein Relikt der Vergangenheit sind.
„Wenn ich raten müsste, könnte es ein Weg zum Thronsaal sein. Doch ich war auch Ewigkeiten nicht mehr in einer Burg gewesen, daher könnte es ein bisschen anders aussehen.“ kommentiert Erilag.
„Nein, du hast schon Recht. Dies könnte tatsächlich der Weg sein. Wir Menschen geben gerne an und wollen dies auch zeigen. Es macht kein Sinn, wenn solche Statuen nur in Nebenfluren stehen.“ stimmte Kunz zu.
„Was machen wir nun?“ fragt Onesta.
„Abwarten. Ich sehe hier ein paar weitere Treppen, wer weiß, ob nicht jemand von den anderen kommt.“ schlägt Mariel vor, zu mal die Pause jedem gut tun würde.
Mehrere Minuten später erscheinen zwei identische Frauen vor einem Treppeneingang, die ziemlich angeschlagen waren. Eine hielt sich den Bauch, als würde sie versuchen wollen eine Blutung zu stoppen, die andere… dreht irgendwie nur den Kopf hin und her.
„Hey ihr da! Braucht ihr Hilfe?“ ruft Erilag den Frauen zu, hält aber seine Waffe griffbereit, unwissend ob es ein neuer Feind ist.
Die Frau mit der Bauchwunde schaute erschrocken auf, dass hier andere Personen waren und fluchte. Dann waren die beiden auf einmal spurlos verschwunden.
„Höh? Ihr habt sie doch auch gesehen oder?“ fragte Erilag verwirrt und sieht die anderen nicken. Dann kam auf einmal Castien heraus, der von Sherry gestützt wird. Die Gruppe sah, das Castien ziemlich übel zugerichtet war.
„Sherry!“ rief Mariel und rannte auf die beiden zu, der Rest ihrer Gruppe folgte ihr. Mariel sah, das von beiden Castien am schlimmsten verwundet war, während Sherry nur leichte Schrammen hatte.
„Mariel! Schnell, kümmere dich um Castien. Mir geht es soweit gut.“ freut Sherry sich über alte Gesichter.
„Leg ihn gegen die Wand, dann werde ich seine Brüche heilen. Was ist passiert und wer waren die Frauen, die vorher rauskamen?“ fragt Mariel, während sie Castien medizinisch versorgt.
„Frauen? Das waren die Gegner, gegen die wir gekämpft haben. Sie haben selber aufgegeben und sind geflüchtet. Laut ihrer Aussage werden sie ganz verschwinden.“ erzählt Sherry die Kurzversion.
„Wir hatten verdammt viel Glück. Wären sie nicht so dämlich gewesen, wärt ihr vermutlich die nächsten gewesen, mit denen sie gekämpft hätten.“ und Castien erzählte den Kampf, das Beben und wie Sherry… die Vampire mehr oder weniger ausgetrickst hat. Kunz hörte seine Geschichte und erzählte ihren Kampf mit dem Henker.
„Das ist also der Stand der Dinge. Wie ist eure Verfassung zu kämpfen, Castien und Sherry?“ erkundigt Kunz.
„Wenn Mariel meinen Beinbruch sowie Schulter wieder geflickt hat, dürfte ich normal kämpfen können, aber erwarte keine Meisterleistung.“ meint Castien, der ziemlich blass war.
„Ich weiß nicht, ob ich gegen den Lichkönig eine Hilfe sein werde. Ich meine, Castien konnte ihre Kampfbewegungen sehen, aber für mich waren sie immer… unsichtbar gewesen.“ sagt Sherry.
„Und trotzdem hast du die zwei besiegt, was ich nicht geschafft habe. Sie haben nur mit mir gespielt. Hätten sie von Anfang an alles gegeben, ich wäre vermutlich nicht mehr hier, Sherry.“ kommentiert Castien. Mariel fragte sich, was im Kampf noch alles vorgefallen ist, dass Castien ihre Freundin nicht mehr beleidigt und hob eine Augenbraue.
„Jede Hilfe ist willkommen, vor allem wenn noch jemand zaubern kann. Onesta musste bei unserem Kampf viel Mana verbrauchen, damit wir siegen konnten.“ versucht Kunz Sherry aufzumuntern.
„Also fehlt nur noch Sina. Was machen wir nun?“ versucht Sherry von dem Thema abzulenken, während sie rote Wangen bekam.
„Nun, wir haben zwei Möglichkeiten. Die Erste wäre, wir warten auf sie oder die Zweite, wir legen uns mit dem Lichkönig ohne sie an. Ehrlich gesagt ist es mir lieber, wenn wir alle wieder zusammen sind, aber… ich muss zwei Dinge bedenken:
Wir wissen nicht wohin oder wie weit Sina von uns weg teleportiert wurde und wie lange sie braucht um wieder zu uns zu kommen. Der andere Gedanke wäre, das Sina mit einem Feind kämpft, der es mit ihr aufnehmen kann. Das kann entweder der Lichkönig selber sein oder ein sehr starker Diener.“ schildert Kunz seine Gedanken.
„Wenn Sina… wirklich mit jemanden kämpft, der sich mit ihr messen kann, sollten wir vielleicht die Zeit nutzen und gegen den Lichkönig vorgehen. Solange sie den Feind hinhält sollten wir nicht unbedingt auf sie warten.“ meint Castien.
„Außerdem, selbst wenn wir sie suchen gehen, würden wir uns vermutlich nur in Gefahr begeben. Da wird Sina wirklich ihre Ruhe brauchen für den Kampf.“ dachte Mariel laut.
„Nun, scheinbar haben wir alle den gleichen Gedanken. Kunz, wir sollten uns mit dem Lichkönig anlegen.“ grinst Erilag.
„Hmm scheinbar ist das so. Doch wir müssen uns drauf einstellen, dass der Lichkönig ein Stufe SSS Monster ist, denn wir hatten bisher nur gegen SS-Monster kämpfen müssen. Das wird kein leichter Kampf werden. Vor allem so angeschlagen wir wie sind. Dabei kann ich mir nicht mal einen Plan machen, weil ich überhaupt seine Stärke nicht einzuschätzen vermag. Wir werden ihn wie ein Lich bekämpfen zu Beginn. Zur Erinnerung, das sind Untote Zauberer.“ erklärt Kunz.
„Ich kann ein paar magische Schilde zaubern, aber erwartet nicht allzu viel von ihnen. Am besten ihr lasst euch nicht von seinen Zaubern treffen.“ rät Onesta.
„Dann lasst uns nicht mehr warten, denn wir haben uns genug ausgeruht. Machen wir den Lichkönig fertig und werden Geschichte schreiben!“ frohlockt Erilag.
Alle nickten und machten sich auf den Weg zum Thronsaal. Manch einer würde sich fragen, wie diese Abenteurer so sicher ihr Ziel finden konnten, so ist die Lösung doch einfach. Je näher sie kamen, desto deutlicher spürten sie seine Aura…. Blutdurst und Tod.
„Wir sind zumindest auf dem richtigen Weg. Wäre mir peinlich, wenn wir uns verlaufen hätten.“ versuchte Erilag zu scherzen, aber so richtig gelang ihm das nicht.
„Ich habe noch nie so eine Aura gespürt, selbst der Megawurm war bedrohlich, aber dies…“ murmelt Sherry leicht verängstigt.
„Je älter ein Monster wird, desto stärker wird es. Unter anderem sind sie in der Lage eine Art Aura zu erschaffen, die ihren Feinden signalisieren soll, wer der Boss ist.“ versucht Mariel ihre Freundin zu beruhigen.
„Ich… habe es schon mal erlebt bei einigen Vampiren. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich um diese Monster einen Bogen gemacht habe. Ich hasse sie vielleicht, aber nur ein Dummkopf würde gegen was Unbesiegbares kämpfen wollen.“ erklärt Castien.
Die anderen waren erstaunt, dass der arrogante und hochmütige Elf ein Geständnis abgelegt hat. Aber scheinbar wollte er sich indirekt ausdrücken, dass ihm auch nicht ganz Wohl bei der Sache ist.
„Schade das Sina nicht dabei ist, sie würde gerade zu bei dieser Gefahr aufblühen und darüber lachen, dass es tatsächlich Idioten gibt, die ihr das Versteckt zeigen.“ murmelt Sherry und Mariel gibt ein leises „Pff“ ab und verdeckt ihren Mund.
„Du kennst deine Freundin ziemlich gut oder?“ fragt Onesta da und Sherry macht einen nachdenklichen Eindruck.
„Hmm, wenn ich ehrlich bin, habe ich sie erst vor kurzem kennengelernt, aber die Zeit reicht aus, dass ich ihr mein Leben anvertrauen kann.“ lächelt Sherry. „Dank ihr erlebe ich nun Abenteuer, die für mich ein Traum waren, auch wenn ich nicht unbedingt die Person bin, die Gefahren schätzt…“
Die Gruppe versuchte sich gegenseitig zu motivieren bis sie eine große Tür sahen. Alle schauten sich an und nickten, dann ging Erilag vor und öffnete die gewaltige Tür. Als sie offen war, sahen alle einen großen Thronsaal. Dort war ein Podest mit einem steinigen Königsthron.
Auf diesem Thron saß eine verhüllte Gestalt und von ihr ging die Aura aus, die jeder spürte und sie war stark. Unterhalb des Throns sahen sie einen bekannten Zombie, der aus der Eingangshalle.
„Wir beglückwünschen… euch zu eurem… Sieg, gegen die… Diener. Ihr seit… die ersten lebendigen… Personen, die diesen… Thronsaal aufsuchen.“ stöhnte der Priester Örnd.
Die Gruppe zog ihre Waffen und betraten alle den Thronsaal. Halten aber überall Ausschau nach Feinden oder Fallen.
„Ich bin mir nicht sicher wen ich dringender töten will, den Zombie der uns ausgetrickst hat oder den Lichkönig.“ ätze Castien.
Die vermummte Gestalt fing an mit einem schauderhaften Ton zu lachen und selbst der Zombie wirkt irgendwie… amüsiert.
„Ihr niedrigen Wesen, ihr wisst nicht, mit was für einer Gottheit ihr euch angelegt habt! Ich bin älter als dieses Königreich. Ich habe das ewige Leben entdeckt und bin der mächtigste Magier auf der Welt!“ blickte der Lichkönig sie von oben an.
„Du lieber Himmel, nicht nur dein Körper ist verrottet, sondern auch dein Verstand! Es ist wirklich Zeit, dass deine Seele den Frieden findet!“ spottet Erilag.
„Schließt euch mir an! Schwört mir eure Loyalität und ich werde euch ebenso ewiges Leben gewähren.“ ignoriert der Lichkönig den Zwerg und macht der Gruppe ein Angebot.
„Ich verzichte, das Untotendasein ist nichts für mich, lieber möchte ich mich lebendig fühlen und die Freude auf der Welt erleben.“ lehnte Mariel ab und die anderen nickten.
„Dann werdet ihr sterben… und als Untote mir trotzdem dienen.“ kichert der Lichkönig und schnipste mit seinen Fingern.
Auf einmal erschienen vier große Ritterrüstungen, die sehr robust aussahen mit unterschiedlichen Mustern.
„Meine Ritter… Tötet sie!“ befielt der Lichkönig und die Ritter zogen ihre Schwerter und Schilde, selbst diese haben Muster.
„Ich glaube das sind die Elitewachen, passt auf dass ihr von ihren Waffen nicht getroffen werdet. Sie sind komplett magisch ausgerüstet und ich spüre negative Energie aus ihnen herausströmen!“ warnt Onesta die anderen.
„Mariel und Onesta, ihr haltet euch zurück und bereitet euch für Gegenmaßnahmen vor, Erilag, Sherry, Castien und ich nehmen uns jeweils einen!“ kommandiert Kunz den anderen die Befehle, nur Sherry sieht etwas blau aus im Gesicht.
„Die sehen ziemlich stark aus…“ murmelt Sherry ängstlich und die Ritter kamen dann schließlich bei den Abenteurern an. Mariel behält derzeit den Lichkönig und den Zombie im Auge, aber scheinbar machen sie keine Anstalten, sich bei dem Kampf zu beteiligen.
Kunz, Castien und Erilag kreuzen ihre Waffen mit den den Rittern, Sherry… zieht mit ihrem Ritter immer weiter von der Gruppe weg, während sie leise „Geh weg, Geh weg, Geh weg.“ flüstert.
Castien sieht das und fragt sich ernsthaft, wo Sherry abgeblieben ist, die mit den Zwillingen gekämpft hat und wirft einen Blick Mariel zu, die vielleicht helfen könnte. Mariel seufzt und nickte.
Erilag kämpft in der Zeit ziemlich verbissen gegen seinen Ritter, scheinbar sind das keine gewöhnlichen Untote.
„Wenn ich euch vorstellen darf, dass sind nicht irgendwelche Ritter… Sondern Helden aus längst vergessenen Zeiten, die die damaligen Dämonenkönige getötet haben. Ich würde mich wirklich wundern, wenn ihr sie so einfach besiegen könntet. Ihre Fähigkeiten sind sogar nach dem Ableben noch erhalten geblieben.“ stellt der Lichkönig seine Ritter vor.
„Und wenn es deine Mutter wäre, bleiben sie trotzdem Untote!“ spottet Castien. Im Gegensatz zu den Zwillingen, hat er mit dem Ritter keine Probleme.
Selbst Kunz hat keine sehr großen Schwierigkeiten. Sie sind stark, keine Frage, aber im Gegensatz zu dem Henker sind sie zu schaffen.
Sherry hat sich in die Ecke drängen lassen und muss nun zum Kampf übergehen. Sie kreuzt mehrmals die Schwerter, aber sie spürte sofort, dass ihr Gegner viel zu stark für sie ist. Anschließend weicht sie zur Seite aus und feuert auf die Schnelle einen einfachen Feuerball. Dieser wird aber vom Schild geblockt und richtete keinen Schaden an.
Castien hat den Durchbruch bei seinen Kampf geschafft, indem er seinen Ritter ausgetrickst hat und ihm von hinten den Helm samt Kopf abschlägt, sodass er Kunz helfen geht. Erilag hat sich in seinem Gefecht als der stärkere der beiden Kämpfer herausgestellt und seine Axt landet in dem Kopf des Ritters, sodass dieser zur Seite fällt.
Mit einem Wasserball versuchte Sherry den Ritter zum Stürzen zu bringen, so ähnlich wie bei den Zwillingen, aber außer dass der Boden nass wurde und der Ritter ein ? über seinem Kopf hat, ist sie zu keinem weiterem Ergebnis gekommen. Bis Erilag den Ritter von hinten angriff und ihn so besiegte.
„Kopf hoch Sherry, du hast ihn zumindest gut abgelenkt.“ zwinkert Erilag und Sherry seufzte nur schwer. Kunz hat mit Castien seinen Ritter ebenso erledigt und richten dann ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Lichkönig, der ziemlich gelassen zugeschaut hat.
„Für Helden waren sie aber ziemlich mager, da haben eure anderen Diener aber mehr auf dem Kasten gehabt!“ spottet Erilag.
„Meister… es ist soweit… ihr habt mir… Leben geschenkt… so könnt ihr… es auch wieder nehmen.“ stöhnte Priester Örnd.
„Wie wahr, dann zeigt ihnen doch, was ein wahrer Untoter ist!“ und der Lichkönig zauberte eine unheilige Formel.
Onesta wollte sich einmischen, aber der Lichkönig hat scheinbar magischen Schutz aufgestellt, sodass er gezwungen ist, dem Zauber zu zuschauen.
Im ganzen Raum fingen auf einmal an Knochen zu fliegen. Selbst die besiegten Ritter flogen zu einem Strudel. Mittendrin im Strudel ist der Zombie, der seine Arme erhob und von einer Kugel umschlossen wurde. Dann flogen alle Knochen und Ritter in die Kugel rein und sie wurde schwarz, sodass man nicht mehr sehen konnte, was drinnen passierte.
„Ich habe ein mieses Gefühl.“ meint Sherry und auch Mariel musste ihr zustimmen. Doch sie war auch irgendwie fasziniert, was sie zu sehen bekamen.
Dann zerbrach die Kugel und ein riesiges Stachelskelett erschien, mit dem Kopf eines Drachen. Die Rüstung hat sich über seine Knochen geschmolzen und hatte überall lauter scharfe Stacheln. Das Monster ist größer als der Henker und von dem Zombie ist nichts mehr zu sehen.
„Mein Diener sollte nun die Stärke der anderen haben, so wird dieser euch ganz gewiss töten.“ höhnte der Lichkönig von seinem Thron herunter.
Das Stachelskelett gab ein lautes Brüllen von sich, sodass jeder seine Ohren zuhalten musste, dann kam das Monster zu den Abenteurern.
„Erilag, kannst du dein Schild noch benutzen?“ ruft Kunz, aber er sieht nur, wie der Zwerg seinen Kopf schüttelt.
„Wenn ich das von dem Ritter genommen hätte, aber das ist ja nun ein Teil dieses Monsters geworden!“ schimpfte Erilag.
Das Monster hat sich Erilag als erstes Ziel auserkoren und greift ihn an. Es war nicht so schnell, aber Erilag hatte das blöde Gefühl, dass seine Klauen schärfer sind, als sie aussehen und weicht diesen aus. Es stellt sich als richtige Entscheidung heraus, denn das Monster zerschnitt den Boden sowie die Säule ohne Probleme.
„Versucht erst gar nicht seinen Klauen zu parieren!“ warnt Erilag, aber die anderen haben das Problem gesehen. Castien war hinter dem Monstrum und versuchte eine seiner Stacheln zu zerstören, denn anders werden sie vermutlich nicht an seinen Kopf ran kommen, aber…
„Verdammt, ich kann die Stacheln nicht zerstören!“ fluchte Castien. „Kunz, wir müssen mit anderen Mitteln das Ding zerstören!“
Kunz hat den Kampf beobachtet und fürchtet, dass keiner von ihnen in der Lage sein wird, das Monster mit ihren Waffen zu besiegen, wenn es von Metall komplett überzogen ist.
„Onesta, kannst du irgendetwas machen?“ fragt Kunz seinen Magier, aber Sherry mischt sich ein. „Dieses Skelett hat die gleichen Muster wie die Ritter. Als ich meinen Ritter mit Magie bekämpfen wollte, hatte es keine Wirkung gezeigt. Es müsste vermutlich richtige mächtige Magie eingesetzt werden, bis es funktioniert.
„Das glaube ich nämlich auch. Wenn mich nicht alles täuscht, sich das eingravierte Schutzrunen, dessen Effekte ich aber nicht analysieren kann. Es tut mir leid, aber dafür habe ich nicht die nötige Mana um dies zu bewerkstelligen!“ entschuldigt sich Onesta.
„Also ein Monster das sowohl stark gegen Magie als auch Waffen ist. Dann waren die Ritter nichts weiter als eine Aufwärmrunde? Und wenn wir das Monster irgendwie geknackt bekommen, wartet dann noch das stärkste Monster in der ganzen Burg, der Lichkönig persönlich auf uns?“ fluchte Kunz.
Der Lichkönig fiel wieder in sein schauderhaftes Gelächter ein. „Ahh, scheinbar ist mein Diener wohl zu stark für euch? Eine Aussage muss ich leider korrigieren.“ höhnte der Lichkönig.
„Ich bin nicht der stärkste. Der stärkste ist mein letzter Diener, der langsam hierher kommt. Scheinbar hat er die Frau, die meine Armee vernichtet hat, besiegt. Ich spüre wie er immer näher kommt.“ dann lachte der Lichkönig wieder.
Wenn die Moral gegen das Stachelskelett nicht gerade hoch war, hat der Lichkönig ihr den Rest gegeben und sie liegt nun im Tiefpunkt. Sherry fällt auf ihre Knie und fängt an zu tränen, dabei schüttelt sie den Kopf.
„Niemals… Ich kann einfach nicht glauben, das Sina besiegt wurde! Bei der Göttin, ich werde deiner Lüge keinen Glauben schenken!“ trotz Sherry dem Lichkönig.
Auf einmal hörte jeder im Thronsaal, wie was krachte, wieder krachte und das Krachen immer näher zum Thronsaal kam. Selbst das Stachelskelett hörte mit dem Angriff auf und wundert sich, was kommt.
Wie aus dem Nichts platzten aus einer Wand Steine heraus und…
Zeit wird gedrosselt:
Aus der Staubwolke kam ein Mann in einem blauen Mantel rückwärts heraus gedrückt, der mit beiden Händen ein Katana aufhält, dass vor seiner Brust war. Seine Hände bluteten und ebenso war sein Gesicht voller Blut. Seine Kleidung hatte überall Schnitte und man sah an seinem Körper blutige Schnittwunden.
Das Katana wurde von Sina gehalten, die ihre Zähne fletschte. Ihr Bauch und Rücken sind ziemlich offen gehalten und man sah überall Wunden. Ihre Hose ist ebenfalls in Leidenschaft gezogen worden. Beängstigend ist ihr Gesicht. Ihre Augenpupillen sind fast zu Schlitzen geformt wie die einer Katze. Aus der Nase, dem Mund und den Augen selbst kam auch Blut heraus.
Sie versuchte mit ihrer Kraft das Katana in die Brust des Mannes zu schieben, was er aber scheinbar verhindern kann. Ohne zu wissen, wo beide gelandet sind, drückte Sina weiter gegen den Mann, worauf hin Sina den Mann unbewusst gegen das Stachelskelett drückte.
Man hörte das laute Brechen der Knochen von dem Monster und der Mann riss seine Augen vor Schreck auf. Sina aber lief unbehindert weiter und drücke das Stachelskelett mit gegen die nächste Wand, die darauf hin durchgebrochen wurde. Man hörte das Krachen der nächsten Wände, ebenso wie ein Raum ganz einstürzte, sodass Sina wieder von der Abenteuergruppe getrennt war.
…
…
…
Somit waren der Lichkönig und die Abenteurer die Einzigen im Thronsaal, die gerade das Gesehene verarbeiten mussten.
„„„„EHHHH???““““ dachten alle im Thronsaal Anwesenden.
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