Ich bin wiedergeboren und wie umgehe ich die Neutralität?

„Eure Heiligkeit… ich habe versagt.“ berichtet Bischof Georg dem Papst Silvester. Der Bischof ließ die Pferde fast zu Tode reiten, damit er diese Nachricht übermitteln konnte. Der Papst wirkte nicht gerade glücklich.

„Keine Möglichkeit, dass wir… doch noch eine friedliche Lösung finden werden?“ fragte der Papst vorsichtshalber nach.

„Nein, in dieser Hinsicht war der König sehr deutlich gewesen.“ schüttelt Georg den Kopf.

„Dann schick die heiligen Generäle, wir müssen die Helden dem König wegnehmen.“ befahl der Papst.

Das Königreich hat einige Spione in ihren Kreisen gefunden und in den Kerker geworfen. Die Stellung gegen über Tuzato hat sich sehr gebessert. Zur Vorsicht hat man viele Späher aufgestellt, denn sie rechnen fest mit einem Krieg gegen Tuzato, obwohl es eigentlich immer für die Neutralität stand.

„Das es wirklich soweit kommt ein Krieg gegen Tuzato zu führen. Sie verhalten sich ruhig, aber sie werden wohl um jeden Preis die Kinder holen wollen.“ sagte Simon zu Friedrich, der ebenso an der Front stand.

„Schwere Zeiten und scheinbar sind nicht mal die Dämonen schuld an diesem Krieg.“ brummte Friedrich.

„Wie klappt es mit Ralph?“

„Ganz gut, ich war richtig stolz gewesen, als er gegen die Helden gekämpft hat. Natürlich habe ich ihm das nicht gesagt, sonst vernachlässigt er sein Training, aber ansonsten… bin ich sehr positiv gestimmt.“

„Und wie sind die Chancen, dass er und Emilia heiraten? Lady Sina wartet irgendwie auf den Termin.“

„Nun… du kennst doch Karl. Außerdem haben sie beide sich bisher noch nicht ihre Liebe gestanden, auch wenn jeder sieht, was bei ihnen läuft.“

„Ich wette mit dir, dass es Themba als erstes gestehen wird. War bei ihrer Mutter ja auch nicht anders gewesen.“

„Was sollen wir denn wetten, wenn wir beide es besser wissen? Ich finde, dass Karl nicht so sehr an seiner Tochter hängen sollte. Es ist ein wichtiger Prozess, seine Kinder irgendwann loszulassen und von der Seite zuschauen, wie sie sich entwickeln.“

„Aber scheinbar ist Themba irgendwie sehr eifersüchtig auf Amy, wenn sie sich treffen, ist dir das aufgefallen?“

„Als ob man es übersehen könnte…“

Sina und Mel machten wieder gemeinsam ihre Übungen im Garten, während Lara ihnen zuschaute. „Mel hat im letzten Auftrag den Kopf des Oger gespalten. Ich frage mich wirklich, wie blutig das wird, wenn sie die Kampfstiefel dazu trägt.“

„Dann gibt es keinen Kopf mehr. Der Schmied wird Teile des Drachens in die Stiefel einbauen, dann kann Mel mit den Stiefeln sich gegen jede Waffe auf der Welt verteidigen… fast jede Waffe. Bei einigen lebendigen Waffen würde es mich nicht wundern, wenn sie einfach die Schuppen durchschneiden könnten.“ kommentiert Sina.

„Ihr seid sehr großzügig, dass ihr mir so eine Waffe anvertraut.“ murmelt Mel. „Nur das beste für meine Freunde. Welches Level hast du eigentlich nun?“ fragt Sina.

„Level 8. Irgendwie geht das sehr schnell durch eure Unterweisung Herrin. Dachte immer, es wäre ein zäher Prozess.“ wundert sich Mel.

„Hm… ob es an deinem neuen Körper liegt? Egal, Hauptsache du wirst stärker.“ grinst Sina und Mel nickte.

„Wir geben ein ziemlich gutes Kampfpaar ab. Während Mel mit ihren Beinen kämpft, mache ich das mit den Händen. Irgendwie… schaffe ich es einfach nicht, nach einer Waffe zu greifen…“ wirkte Lara bedrückt.

„Lass den Kopf nicht hängen, dass passt nicht zu euch. Genieße einfach das Leben mit deinen neuen Freunden.“ muntert Sina sie auf.

„Genau, jeder im Haus hat eine Vergangenheit, ein Geheimnis oder sonstiges und gerade das macht es uns allen so einfach, uns Gegenseitig zu akzeptieren.“ fügte Mel hinzu.

„Danke.“ grinst Lara bei den Worten ihrer Freunde. Dann erschien Suki in Begleitung von Rubina. Das Drachenmädchen hat endlich gelernt, jeden Tag andere Wäsche anzuziehen, sich zu pflegen und zeigte endlich Fortschritte. Aber es wird trotzdem ein langer Weg bleiben, bis Rubina sich eigenständige Gedanken machen kann.

„Herrin, im Keller läuft die Übertragung vom Königreich Efrana heiß. Vermutlich ist das eine dringende Angelegenheit. Zumindest schmerzt es irgendwie Rubina.“ zeigte Suki auf das Mädchen. Man sah nichts an ihrem Gesicht, würde sie nicht immer mit den Ohren irgendwie zucken.

„Schon wieder? Mel, du machst deine Übungen weiter!“ sagte Sina es mit einem strengen Ton und Mel nickte. Als Sina außer Reichweite war, flüstert Lara: „Warum fragst du sie nicht, ob Sina ein Duell mit uns beiden machen möchte? Wir haben doch ein paar coole Moves!“

„Ich warte am besten, wenn ich diese Kampfstiefel habe, dann können wir die Herrin besser überraschen!“ flüstert Mel bestimmend zurück.

Sina ging verschwitzt mit ihrer Taekwondo-Ausrüstung, die seinen tiefen Ausschnitt zeigte, direkt in den Keller. Louis hat sich, seitdem Sherry an der Rüstung arbeitet, nicht mehr blicken lassen noch kommen Tio und Mio dazu, ihr Training zu verfolgen, wenn sie Nea im Auge behalten müssen.

Die Dämonin aktivierte den Übertragungszauber und sah den König, wie er mit einigen Personen sprach. „Ah… Lady Sina, ihr dürft nun gehen.“ schickte er die Leute raus.

„Ich grüße euch, was brennt schon wieder, dass ich mein Training mit meiner Schülerin abbrechen musste?“ grüßte Sina. Der König musste ein bisschen schlucken, als er Sina sah, aber konnte sich wieder konzentrieren.

„Hallo Sina, danke das du dir die Zeit genommen hast. Ich will auch nicht viel von deiner Zeit beanspruchen, sondern dich nur auf dem neusten Stand der Dinge bringen.“ nickte der König.

„Huch? Das hört sich aber nicht so gut an, hat der Drachen doch mehr Schaden angerichtet als gedacht?“

„Was? Nein nein. Die Stadt ist bald wieder komplett aufgebaut und die Reparaturen an meiner Burg brauchen noch ein bisschen mehr Zeit. Es geht um Tuzato.“

„Was wollen die Religionsspinner schon wieder?“

„Ihr Bischof Georg hat mich aufgesucht und irgendwie kamen sie an die Information, dass wir die Helden trainieren. Nun haben sie uns aufgefordert, dass wir die Helden ihnen überlassen sollen.“

„Was ich für euch hoffe, dass ihr es nicht getan habt.“

„Habe ich auch nicht. Ich habe meine Meinung zum Ausdruck gebracht und unmissverständlich erklärt, dass ich ihrer Forderung nicht nachgeben werde. Nun bereiten wir uns auf einen Krieg gegen sie vor, weil die Späher berichtet haben, dass sie hinter ihrer Grenze ihre Armee aufbauen.“

„Bitte?! Was bilden sich die Spinner ein? Haben sie sich nicht mal gefragt, warum die Göttin die Helden nicht bei ihnen abgeliefert hat?“

„Das… kann ich leider nicht sagen, aber ich wollte euch es nur mitteilen, DAS es zu einem Krieg kommen wird.“

„ … Ich verstehe. Wie sehen denn die Chancen für einen Sieg aus und habt ihr um Hilfe beim Kaiserreich gebeten?“

„Ich habe überhaupt nicht erst gefragt, weil wir beide wissen, dass die Armee von Osnain… nur ein Bruchteil dessen ist, was sie damals war. Tja… Simon meinte, dass ein Sieg tatsächlich ziemlich düster für uns ist. Das liegt daran, dass der Drachen einen Teil der Armee getötet hat und die Ritterorden aus Tuzato sind in der Lage alle zu zaubern.“

„Hmm… zu dumm dass ich eine Abenteurerin bin, denn nichts lieber würde ich jetzt den Herrschaften in Tuzato einen Besuch abstatten und sie mit vernünftig denkenden Menschen ersetzten.“ wirkte Sina etwas traurig.

„Keine Sorge, ich wusste von Anfang an, dass ihr euch im Krieg enthalten werdet. Ich wollte euch nur… bitten, dass ihr euch um meine Kinder sowie die Helden kümmert, sollte es sehr schlecht um mein Reich werden.“ lächelt der König traurig.

„ … Das kann ich machen, wobei mir der Gedanke, dass Nervi täglich um mich sein wird, fast schon unerträglich ist.“ grinste Sina.

„Danke. Hoffentlich sehen wir uns wieder, ohne das wir unfreundliche Nachrichten austauschen müssen.“ verabschiedet sich der König und die Übertragung wird abgebrochen.

Sina nahm mehrere Atemzüge und ging wieder in den Garten. Sie beobachtet, wie Mel weiterhin brav ihre Übungen macht und mit Lara sich unterhielt. „Lara? Ich muss mit dir sprechen.“

„Gerne, worum geht’s?“ fragte Lara ahnungslos. „Als du auf diese Welt gekommen bist, wie ist es eigentlich verlaufen? Hat dich das damalige Königreich beschützt oder hat ein bestimmter Orden deine Ausbildung übernommen?“ fragte Sina.

„Uff… da stellst du aber Fragen. Hmm… Ich bekam meinen Privatlehrer sowie Kampflehrer, sie haben mir das nötigste Wissen beigebracht.“ überlegte Lara laut.

„Und… wurdest du von irgendwelchen Dienern der Göttin unterstützt?“ hakte Sina nach.

„Hm… ich hatte mehrere Gespräche mit Geistlichen geführt, aber sie waren nicht wirklich wichtig gewesen im Kampf gegen die Dämonen. Wieso?“ wundert sich Lara.

„Weil Tuzato Krieg gegen Efrana führt, weil sie zwei beschworene Helden beherbergen.“ teilte Sina das Geheimnis mit.

„Bitte? Es sind zwei weitere Helden aus der anderen Welt hier?“ staunte Lara.

„Das ist richtig. Sie haben den König über die Dämonen gewarnt und so weiter. Der König hat das gleiche gemacht wie es bei dir der Fall war, nun verlangte scheinbar die Theokratie nach den Helden wo der König klar gesagt hat, nein. Nun bricht ein Krieg aus und ich bin ein bisschen verwundert, wieso sie so weit gehen.“ berichtet Sina.

„Au man… im Namen eines Gottes würden viele Menschen schreckliche Dinge tun, dabei will die Göttin doch nur, dass wir alle in Koexistenz leben!“ schimpfte Lara, ein seltenes Erlebnis bei ihr.

„Scheinbar ist der Glaube ihnen zu Kopf gestiegen. Himmel, ich war eher auf die nächste Intrige von denen vorbereitet oder so, aber das sie direkt ernst machen, dass wirft mich dann doch ein bisschen aus der Balance.“ war Sina leicht wütend.

„Was willst du denn nun machen? Ich bin ein Vampir und mir selber ist das Schicksal der anderen Helden mehr oder weniger egal. Himmel, wie die Zeit meine Einstellung ändern kann.“ sagte Lara.

„Wenn es nur um die Helden ginge, wäre es mir ebenso egal, aber nicht um die Kinder des Königs. Für die habe ich um mein Leben gekämpft. Ich muss mit Ma Shi reden, wir sehen uns später.“ flog Sina direkt los.

Es dauert nicht lange und Sina landete direkt vor der Gilde und ging hinein. Sofort wurde Sina wieder begafft in ihrem Anzug und suchte sofort Ma Shi auf. Ohne an die Tür zu klopfen ging sie in das Büro rein, wo der Gildenmeister und Ascal anwesend waren.

„Lady Sina? Ist wieder was passiert?“ fragte Ma Shi sofort und Sina nickte. „Ja und es ist nicht schlecht, das Ascal ebenso da ist.“ und Sina schloss die Tür hinter sich zu. Sina berichtet beiden Herren, das Tuzato demnächst einen Krieg gegen Efrana führt.

„Ohne dir was zu wollen, aber Kriege zwischen zwei Reiche enthalten wir uns grundsätzlich als Abenteurer, denn die betreffen uns relativ wenig.“ sagte Ma Shi nach dem Bericht.

„Das… dachte ich mir schon und hatte auch nicht vor, diese Regeln zu brechen.“ sagte Sina es laut, wo Ma Shi und Ascal sich gegenseitig erstaunt anschauen.

„Das ist ja was neues… dabei dehnt ihr Neutralität geradezu aus, wisst ihr?“ schmunzelt Ascal. „Das kann natürlich sein, dass ich in der Vergangenheit das eine oder andere Mal es getan habe, aber wenn zwei Reiche sich bekriegen, dann ist es sehr schlecht, wenn sich die Abenteurer einmischen.“ war es Sina sehr ernst.

„Und doch… möchtet ihr dem Königreich Efrana helfen, nicht das ich was dagegen habe, aber das ist nun wirklich eine verzwickte Situation, denn ich liebe das Königreich Efrana ebenso.“ nickte Ma Shi.

„Gibt es keine Möglichkeit, dass wir Abenteurer in irgendeiner Form sagen können, Leute macht euren Krieg später?“ fragte Sina, aber Ma Shi schüttelt den Kopf.

„Nein, wir werden zwar von allen Reichen akzeptiert, aber so einen Einfluss haben wir dann doch nicht. In Efrana habt IHR den Einfluss mit der Armee, aber der endet bei Tuzato´s Grenzmauer.“ erklärt Ma Shi das Problem.

„Verdammt… nun hat Tuzato mit ihrer Aktion mich erwischt, denn mit einem Krieg hätte ich nicht gerechnet, vor allem gegen Efrana. Wäre es in Osnain passiert, hätte ich lachend als Reichskanzlerin davor gestanden.“ wirkte Sina etwas müde.

„Das kann ich mir bildlich sogar vorstellen. Lasst uns überlegen, es gibt so viele alte Regeln bei den Abenteurern, da sollte sich vielleicht eine finden lassen, wie wir den Krieg verhindern können. Hast du nicht eine Idee Ascal? Du scheint ziemlich lange zu grübeln.“ fragte Ma Shi nun den Elfen.

„Ich muss euch enttäuschen, so eine Regel gibt es nicht… aber…“ murmelt Ascal und hatte die Aufmerksam von Sina und Ma Shi.

„Aber? Ich sehe es dir doch an, dass du eine Möglichkeit hast.“ grinst Sina.

„Es ist verdammt dünn und kann unsere Neutralität trotzdem gefährden, aber ich erkläre euch die einfachste Regel. Wenn ein Abenteurer angegriffen wird, sei es in Form eines Monsters, Menschen oder Soldaten, so sei ihm das Recht gegeben, sich zu verteidigen.

Des weiteren, wenn Abenteurer in bestimmten Gegenden Monster jagen, ist es ihnen erlaubt, andere Menschen beim Weiterreisen zu hindern. Sollten diese aber nicht auf die Warnung der Experten eingehen, so ist dem Abenteurer auch das Recht gegeben, diese Personen aufzuhalten.

Dummerweise ist nirgends aufgeschrieben, was dieses „aufzuhalten“ bedeutet.“ sagte Ascal schmunzelnd. Selbst Ma Shi wirkte erstaunt und fing an zu grübeln.

„Hm… das Problem ist nur, wenn ich komme, wird Tuzato sich noch die billigste Ausrede einfallen lassen, damit die Regeln nicht funktionieren. Ich bräuchte daher Zeugen, die bestätigen können, dass ich in friedlicher Absicht gehandelt habe… Am Anfang zumindest.“ grübelt Sina laut nach.

„Am besten, wenn ihr einen tragbaren Übertragungszauber mitnehmt und es aktiviert, wenn es losgeht. Das können wir zur Verfügung stellen.“ meinte Ma Shi.

„Wie sehr ist es bekannt, dass wir nun Vampire als Abenteurer haben?“ kam Ascal mit der nächsten Überlegung.

„Sehr bekannt, in jedem Gildenhaus wird darüber diskutiert. Aber sie sind anerkannte Abenteurer, denn sie erfüllen ihre Aufträge und machen keine Probleme, zumindest die Vampire von Lady Sina.“ sagte Ma Shi.

„Nun… der Plan wäre also… das ich eine Gruppe habe, wo Vampire dabei sind und wir zufälligerweise in diesem Gebiet Aufträge machen, wo Tuzato einmarschiert. Wir fangen sie auf, erklären ihnen, dass sie bitte warten müssen und sollten sie uns angreifen, wegen den Vampiren werden wir uns verteidigen und sollten sie die Warnung missachten, so werden wir sie „ausschalten“. Ist das denn möglich? Ihr seid die Experten.“ fasste Sina zusammen.

Ma Shi und Ascal starrten sich lange an. „Solange niemand außer uns erfährt, dass wir diesen Plan geschmiedet haben ja. Ich glaube, dass wir die Gildenmeister aus Osnain mit ins Boot bekommen für unabhängige Zeugen sowie Keya.“ sagte Ma Shi langsam.

„Es ist möglich. Das wir damit einen Krieg verhindern, war ja nicht mal unsere Absicht.“ grinste Ascal.

„Dann nehme ich nur Mel und Lara mit. Wir drei sollten das Ding geschaukelt bekommen.“ nickte Sina.

„Aber ihr solltet euch beeilen, denn wenn ihr diese Nachricht heute bekommen habt, dürfte es nicht lange dauern, bis die Armee sich in Bewegung setzt. Bereitet euch vor und kommt dann wieder hierher, damit wir euch die nötigen Mittel geben können.“ warnte Ma Shi.

„Keine Sorge, ich komme nachher wieder. Ich danke euch, dass wir eine Lösung für das Problem gefunden haben!“ sagte Sina es sehr aufrichtig und verbeugte sich vor den Herren, dann war Sina wieder weg.

„Wusste nicht, das Lady Sina so eine interessante Seite hat.“ meinte Ascal. „Sie hat sehr viele interessante Seiten und bin wirklich froh, dass sie mit diesem Problem zu uns gekommen ist.“ freute sich Ma Shi.

Sina flog sofort zurück und landete vor Lara und Mel. „Lara, Mel? Ich muss mit euch reden.“ und Sina erklärte ihnen, was auf sie zukommt. Sie hörten aufmerksam zu und nickten immer.

„Ich könnte es euch befehlen, aber ich mache das nicht. Ich frage euch einfach als Freundin, ob ihr mir helfen würdet.“ wurde Sina ernst. Mel und Lara schauten sich an und nickten sich zu.

„Natürlich helfen wir dir!“ sagte Lara. „Wenn ihr mich schon fragt, wie kann ich da nein sagen?“ lächelt Mel.

„Dann bereitet euch vor was ihr für nötig haltet. Natürlich auch waschen und so Mel, wir wollen uns doch von unserer schönsten Seite zeigen.“ freute sich Sina. „Nachher gehen wir gemeinsam zur Gilde runter und holen den Rest ab. Kann einer von euch Kompass lesen? Denn diesmal fliegen wir direkt hin.“

„Das kriege ich schon hin Sina, bin ja nicht umsonst so alt geworden.“ grinst Lara und verschwand dann mit Mel.

„Hmm… wenn die Armee aus Tuzato nach Efrana kommt…?“ und Sina ging mit einem sehr bösen Grinsen wieder in den Keller und aktiviert den Übertragungszauber nach Osnain.

„Damit sollte ich Tuzato eine Lektion erteilen!“