Ich bin wiedergeboren und der Luftkampf?

Drei Damen saßen vor dem Höhleneingang. Da wäre die Dämonin Sina, die Halbelfe Sherry und das namenlose Drachenmädchen.

„Was… genau machen wir hier?“ wundert sich selbst Sina bei dieser Szene. „Keine Ahnung? Das Mädchen hat sich hingesetzt und wir haben ihr es nachgemacht.“ erinnert Sherry sie.

Das Mädchen strahlte sie beide an, war aber bisher schweigsam. „Erm… hast du wirklich keinen Namen oder so? Also nicht die Beschimpfungen, die dein Meister dir an den Kopf geworfen hat.“ fragte Sina.

„Nein, leider nicht und ich habe mich auch nicht getraut, meinen Meister zu fragen, denn er tut mir weh, wenn ich ihn anspreche.“ schüttelt das Mädchen ihren Kopf.

„Dann sollten wir ihr einen geben oder Sina? Sonst kann es wirklich zäh werden.“ murmelt Sherry und Sina musste ihr zustimmen.

Die Schuppen von dem Mädchen sind grün bei den Drachenteilen und ihre Augen interessanterweise gelb, aber halt Drachenaugen, der Rest des Körpers ist der eines Menschen. Ihre Haare sind ungewöhnlicherweise dunkelrot.

„Rubina… das soll dein Name sein. Deine Haarfarbe wirkt als wären sie rubinrot.“ sagte Sina nach längerer Überlegung.

Erstaunt schaute das Mädchen Sina an und wirkte irgendwie… gerührt. „Mein Name ist… Rubina?“ Sowohl Sina als auch Sherry nickten.

„Dann heiße ich Rubina!“ freute sich das Drachenmädchen. „Irgendwie ist sie schon süß, wäre sie jetzt nicht so eine Alarmglocke für den Drachen.“ flüstert Sherry und Sina stimmte ihr zu.

„Kannst du… uns irgendetwas zu deinem Meister sagen oder so? Er scheint keine nette… Person zu sein, wenn ich überlege, wie er mit dir umgeht.“ fragte Sina.

„Mein Meister? Er geht und kommt, bringt dabei die Schätze mit, die ich sortieren muss und wenn ich Glück habe, hinterlässt er mir frisches Fleisch, ansonsten muss ich warten bis er weg ist, damit ich nach dem Rest schauen kann.“ berichtet Rubina.

„Eh… das heißt… du isst Menschen und ähnliches?!“ hakt Sherry nach, aber Rubina schaut sie ahnungslos an. „Keine Ahnung? Fleisch ist Fleisch und macht mich satt oder?“

„Glaube… in dieser Richtung sollten wir nicht weiter fragen, sonst muss ich deine Träume wieder manipulieren, Schatz.“ beendet Sina das Thema.

„Ist denn dein Meister… stark?“ kam die nächste Frage von Sherry, aber wieder wiegelt Rubina nur den Kopf. „Keine Ahnung? Er hat mich mehrmals in die Wand geschlagen, in den Boden gerammt, mich mit seinem Atem angegriffen oder in die Luft geworfen, sodass ich hart auf dem Boden aufschlug.“

„Das du nicht gestorben bist, sagt entweder aus, dass dein Meister nicht sehr stark oder du viel härter im Neben bist, als du aussiehst.“ musste Sina ungewollt ihr Respekt zollen.

„Hast du denn nicht mal versucht… von dieser Insel zu fliehen?“ wundert sich Sherry mehr darüber, aber Rubina schüttelt nur den Kopf. „Wohin denn? Meister meinte mal, unter uns wäre der sichere Tod, aber was ist denn der Tod?“

„Oh je, Rubina versteht nicht mal das Konzept vom Tod, da ist Nea sogar noch weiter in diesem Verständnis.“ kommentierte Sina.

Dann spürte es jeder… eine gewaltsame Bestie mit einer uralten Aura kam der Insel näher. Sina stand sofort auf und zog wieder Blutklinge. „Sherry, versteck dich mit Rubina, ich werde mich um diesen „Meister“ jetzt kümmern.“ befahl Sina. Sherry stand ebenso auf und zog Rubina an ihren Klauen. „Los, lass uns verstecken.“ Rubina ließ sich ohne Probleme von Sherry ziehen.

„Dann wollen wir mal schauen, was Bothar so für ein Drache ist.“ grinste Sina und es dauerte nicht mehr lange, als aus der Wolke ein gigantischer schwarzer Drachen erscheint. „Zumindest größer als der Skelettdrache.“

Sina aktivierte ihre Fähigkeit „Zerstörungsschnitt“ und ließ es aufladen. Bothar kam der Insel immer näher und sah sofort den Eindringling. In seiner Wut brüllte er so laut, dass die Höhle leicht vibrierte.

„Ich wäre auch angepisst, wenn Fremde in meiner Wohnung wären.“ stimmte Sina dem Drachen zu, als der Drachen seinen Atem vorbereitet.

„Hoo? Das hatte ich schon lange nicht mehr gehabt!“ freute sich Sina nun lud das Katana noch stärker auf.

Als der Drachen nah genug war, ließ er seinen schwarzen Atem auf Sina fallen… diese nutze ihre Fähigkeit und halbierte seinen Angriff und der Schnitt flog auf den Drachen zu. Er drehte sich sofort weg und entkam so diesem Angriff.

„Verdammt, dass wird doch schwieriger, als ich gedacht habe.“ fluchte Sina und flog selber auf den Drachen zu. Bothar wirkte etwas verwirrt, dass eine kleine Kreatur auf ihn zuflog und griff mit seiner Vorderklaue nach Sina.

Sina wich ihr aus und schlug sofort zurück und hinterließ eine Schnittwunde. Der Drachen brüllte erstaunt auf, denn Schmerzen hatte er schon lange nicht mehr erlebt und wurde noch wütender.

Sofort drehte er sich und schlug mit seinen Flügeln nach Sina, die davon getroffen wird. Sina verlor an Höhe und brauchte einen Moment, bis sie wieder ihren Flug kontrollieren konnte. Sie schüttelt kurz ihren Kopf und konzentrierte sich auf den Drachen.

„Dann ist es mal Zeit… Chaosklinge!“ ließ Sina ihr Katana verwandeln und flog wieder auf den Drachen zu. Der Drache spürte sofort eine gefährliche Aura um diese Kreatur, aber ignorierte es und wollte mit dem Maul nach Sina schnappen.

Sina wich ihm aus und rammte ihr Schwert in die Seite des Drachen und flog weiter, damit fügte sie dem Drachen eine große Schnittwunde zu. Sofort spritze Blut aus der Seite raus und der Drachen brüllte wieder in einer Lautstärke, dass alle es hörten.

Die Bewohner in der Hauptstadt versuchten die Brände zu löschen und die Verletzten in Sicherheit zu bringen, als jeder den Drachenschrei über ihnen hören konnte. Sofort brach wieder Panik aus, was den Abenteurern und Wachen erschwerte, die Situation in den Griff zu bekommen.

Der Drachen und Sina hatten einen großen Abstand genommen und nahmen ihren Gegner in die Augen. Bothar griff zuerst mit einem langem Atemangriff an, dem Sina ausweicht, aber scheinbar konnte der Drachen seinen Atem in die Länge ziehen. Denn er folgte Sina damit, die fluchte und versuchte, noch schneller zu fliegen.

Der Wolkenteppich unter ihnen nahm eine graue, schwärzliche Farbe an und wirkte wie ein Gewitter. Der Atem hörte auf, so lud Sina nun ihre Fähigkeit „Allesschneider“ und flog wieder auf den Drachen zu. Er merkte, dass ihre Klinge rot aufleuchtete und griff mit dem nächsten Atem nach Sina.

Diesmal flog Sina aber direkt darauf zu und wich erst im letzten Moment aus. Als sie dann an seinem Kopf vorbeiflog, setzte Sina ihre Fähigkeit an seinem Auge ein, denn aus dieser Nähe konnte sie den Drachen nicht verfehlen. Aber Sina hat nicht mit der Gerissenheit des Drachen gerechnet, so flog ihre Fähigkeit unterhalb des Auges, aber die Verletzung hatte es in sich.

Wiederholt brüllte Bothar in einer Lautstärke auf und lässt sich fallen, damit er mehr Abstand zu Sina hat.

„Was… ist da oben im Himmel los?!“ wundert sich Keya, die die ganze Zeit den Himmel anstarrte. Immer wieder brüllte der Drachen laut auf und sein Atem durchbrach die Wolken, aber der Göttin sei Dank, hat keiner seiner Angriffe die Stadt getroffen.

Als auf einmal der Drache wieder erscheint. Zwar weit entfernt, aber bei seiner Größe konnte man ihn nicht übersehen. Dann erschien eine riesige schwarze Linie, die auf den Drachen zusteuerte, aber der er wieder geschickt auswich, so dass diese Linie auf den Boden krachte.

„Warte?! Nur eine Person kann diese Fähigkeit mit dieser Farbe! Lady Sina hat es also doch geschafft…“ fiel Keya ein Stein vom Herzen, aber hoffte, das Sina es irgendwie schafft, den Drachen von der Stadt fernzuhalten.

Bothar ist verwirrt. Wie kann eine Kreatur wie diese geflügelte Frau es wagen ihn anzugreifen und schlimmer, sogar verletzten?! Nun flog er wieder auf die Frau mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit zu und öffnet sein Maul dabei.

„Huch?!“ staunte Sina, als der Drachen mit seinem offenen Maul auf sie zuflog. Sie wollte ausweichen, aber er erwischte Sina. Die Dämonin war in seinen Maul und er wollte direkt zubeißen, als Sina mit beiden Händen ihn damit hinderte…

„Ach die heilige Scheiße… hat er Kräfte in seinen Maul!“ schwitze Sina sich einen ab. Bothar schüttelt nun sein Kopf hin und her wie ein Wilder. Sina merkte, wie ihr sicherer Stand durch seinen Speichel ins Wanken gerät, als sie mit Chaosklinge mehrmals in den Gaumen spießte.

Aus der Nähe war das Gebrüll so stark, dass Sina beinahe ohnmächtig wurde, also biss sie sich in die Zunge, damit die Schmerzen sie wachhielten. Auf einmal spürte Sina, wie es hier heiß wurde. „Oh nein…“ und ließ eine Kette von der Fähigkeit „Allesschneider“ in seinem Maul frei. Überall spritzte Blut und ihr Schwert heilte ihre Verletzungen, der Drache brüllte auf, aber sein Angriff kam…

Der Atem kam auf Sina zugeflogen. Die Dämonin wird durch den Druck des Atems aus seinem Maul geschleudert und fördert sie irgendwohin. Ihre Kleidung wird komplett verbrannt und Sina stand unter schwarzem Feuer. Sie schrie, wie nie zuvor, denn ihre Flügel sind der empfindlichste Körperbereich. Sina merkte nicht, dass sie dem Boden immer näher kam, als sie darauf krachte.

„Deine Freundin hat gegen den Meister keine Chance.“ meldete sich irgendwann Rubina. „Wie kommt du darauf? Wir sehen die beiden leider nicht mehr.“ wundert sich Sherry.

„Mein Meister ist alt und kennt seine Tricks. Glaubst du wirklich, dass diese Frau eine Chance hat zu gewinnen?“ meint Rubina.

„Wenn ich ehrlich bin… Ich weiß es nicht, aber Sina hat schon so viele unmögliche Situationen gemeistert, warum sollte sie es nicht auch gegen den Meister schaffen? Er ist es doch, der die ganze Zeit brüllt und nicht Sina.“ erklärt Sina.

„Wenn… du meinst? Ich hatte nicht den Eindruck gehabt, als hätte der Meister alles gegeben.“ murmelt Rubina nur.

„Karl! *hust* Geht es dir gut?“ rief Simon, als er unter einem Schutthaufen hervor kam. „Beschreibe mal gut.“ kam die hustende Antwort vom König.

„Ah… dann geht es dir besser als mir.“ murmelt Simon. „Ich… kann irgendwie auf einen Auge nicht mehr sehen und mir tut der Kopf weh.“ meldet sich der König wieder.

Simon folgte der Stimme und fand den liegenden König, der unter einem dicken Stein vergraben liegt. Der General musste kurz seinen Atem halten, denn ein großer Steinsplitter steckte im rechten Auge des Königs.

„Ein Wunder, dass dieser Stein dich nicht getötet hat.“ kommentiert Simon und schob den Stein beiseite.

„Ja… ich bin auch froh darüber. Was ist mit dem Drachen? Ich höre immer wieder sein Gebrüll.“ fragte der König nun.

„Keine Ahnung, irgendwie ist das Mistvieh weggeflogen und nun brüllt es herum.“ musste sich Simon anstrengen bei dem Stein.

„Ah… dann hat Lady Sina es doch geschafft… Es gibt nicht viele Gründe, warum Monster von einem Angriff aufhören und das trifft auf Drachen ebenso zu.“ grinste der König.

„Ein bisschen sehr spät finde ich.“ murmelt Simon, dann war der Stein vom König weg. Er half seinem Freund beim Aufstehen und stütze ihn beim Laufen.

„Besser jetzt als keine Hilfe.“ nahm der König Sina in Schutz.

„Was kämpft denn gegen den Drachen?“ staunte Amy, die von einer zerstörten Mauer mit den anderen den Kampf beobachtet.

„Bestimmt unsere Freundin!“ rief Alwin fröhlich. „Stimmt, das müsste die Heldin sein, die nun gegen den Drachen kämpft.“ stimmte Prinzessin Themba ihrem Bruder zu.

„Bitte? Ich wusste nicht, dass sie ebenso fliegen kann, ist das normal?“ hakte Matthieu nach, aber die anderen schütteln nur die Köpfe.

„Nein. sie hat ihre Flügel durch einen Fluch bekommen, aber das hindert sie nicht daran, uns weiterhin zu beschützen.“ erklärte Ralph.

Amy und Matthieu schauten sich gegenseitig erstaunt an und versuchten weiter den Kampf zu beobachten, als der Drachen auf den Boden stürzte.

Sina liegt geschwächt auf dem Boden. Durch den Atem, denn scheinbar haben Drachenatem kein festes Element, sowie der Aufprall auf dem Boden hat Sina stark mitgenommen.

Ihre Fähigkeit „Schnelle Regeneration“ hat ihre Flügel schon geheilt, aber sie spürte den Rest ihres Körpers nicht, als Bothar auf sie zugeflogen kam. „Verdammt! Limit brechen!“ und der bekannte Energieschub kam sofort durch ihren Körper. Sie sprang sofort aus dem Angriff raus, denn der Drachen ist mit voller Kraft auf sie zugeflogen.

Nun flog Sina vor dem Drachen und beide starrten sich hasserfüllt an. Dann holte Sina ihr anderes Schwert aus dem Inventar. „Blutschwert“ flüstert Sina nur noch und Thorn verwandelt sich.

„Das wirst du mir büßen du elende Echse!“ zischte Sina und der Drachen brüllte sie an. Beide flogen dann wieder in die Höhe und die nächste Runde findet statt.

Die Dämonin flog wieder auf den Drachen zu, wie er ebenso auch, dabei öffnet er wieder sein Maul. „Oh nein mein Lieber, das wird kein zweites Mal funktionieren!“ rief Sina und ließ es darauf ankommen.

Erst im letzten Moment wich sie wieder aus und war unter dem Drachen. Dabei setzte sie ihren „Schwertwirbel“ ein. Durch den Zusatzeffekt der Blutklinge konnte sie sich wieder heilen, während Thorn ihm die Energie raubte. Dazu wird der Bauch des Drachen geradezu aufgerissen und er brüllte vor Schmerzen, dann ließ er sich auf Sina fallen.

„Das habe ich geahnt!“ rief Sina und flog von seiner Unterseite weg. Der Drachen hat es aus seinem Augenwinkel ebenso gesehen, das Sina ihm entwischte, so drehte er sich, um mit seinen Flügeln nach Sina zu schlagen.

„Zerstörungsschnitt!“ brüllte Sina und riss einen Teil seiner Flügelhaut auf und entkam damit diesem Angriff. Dadurch verlor der Drachen leicht die Kontrolle beim Fliegen und setzte wieder den Atemangriff ein.

„Blutklinge, hörst du mich?“ rief Sina nach ihrem Teufelsschwert, während sie dem Angriff auswich. „Was wünscht meine Herrin zu wissen?“ meldet sich das Teufelsschwert.

„Kannst du die Fähigkeit so kontrollieren, dass sie nur aus der Spitze kommt und nicht der Klinge entlang?“ fragte Sina, die eine Idee hatte.

„Es ist möglich. Ihr müsst mir nur sagen, ab wann ich es machen muss.“ erklärt das Teufelsschwert und Sina bekam ein böses Grinsen. „Dann halte dich bereit, es ist Zeit diesen Drachen zu töten, denn er hat mich tatsächlich dazu gebracht, meine Spezialfähigkeit einzusetzen!“ Chaosklinge leuchtete nur kurz auf als Bestätigung.

Sofort stieß Sina in den Himmel und der Drache flog ihr hinterher, bis sie wieder die Himmelinsel sah. Sina ließ sich auf den folgenden Drachen fallen, der sofort ausweichen wollte, aber Sina rammte beide Katanas in seinen Rücken.

Bothar brüllte wieder auf und fing an, wie ein Bulle die komischsten Bewegungen zu machen, um Sina von seinem Rücken loszuwerden.

Die Dämonin wird in alle Richtungen geschleudert, dass ihr dabei übel wurde… „Gravitationsklinge!“ und der Drachen stürzte auf einmal in die Tiefe. Es versuchte mit den Flügeln zu flattern, aber die Aura war stärker.

Panisch fing der Drachen an, sich zu drehen damit er Sina los wird, aber sie wurde sofort in eine schwarze Kugel eingeschlossen, das Zeichen für ihren stärksten Angriff.

„Blutklinge!“ brüllte Sina und das Teufelsschwert verstand. Als der Drachen die Wolke durchbrochen hatte, wollte er versuchen, zumindest auf seinen Beinen zu landen aber…

Gravitationsklinge steckte immer noch in seinem Rücken, während Thorn seinen Rückenpanzer mehr oder wenigster immer mehr zerstörte.

„Dämonischer Schnitt!“ brüllte Sina und die Fähigkeit schoss von der Spitze ihres Katanas direkt durch den Körper. Es zerstörte dabei das Herz des Drachen und er gab seinen letzten Schrei von sich, dann krachte er mit dem Körper auf den Boden, was zu einem Erdbeben führte.

Sina knallte mit ihrem Körper direkt auf seinen Rücken und wird noch einmal verletzt…

Alle Zuschauer haben den Kampf des Drachen gesehen, aber nicht seinen Gegner. Doch die meisten wussten, wer dafür infrage kam. Nun starrten alle auf den Drachen, aber er scheint sich nicht mehr zu bewegen.

„Ich glaube… sie hat gewonnen!“ freute sich Ralph, nachdem mehrere Minuten vergangen sind und Alwin sowie Themba umarmten ihn freudig, dabei küsste Themba ihn wieder auf die Wangen.

„Puh… verdammt knappe Sache.“ brummte Friedrich, denn er meinte zu erkennen, dass der Drachen tot ist.

„Das… war die Heldin, von der ihr immer alle sprecht?“ stottert Amy, die gesehen hat, wie ein gigantischer schwarzer Strahl durch den Körper des Drachen ging. Matthieu selber sagte nichts.

„Ja, das dürfte die Heldin gewesen sein.“ meldet sich der König hinter ihnen. Alle drehten sich um und die Kinder reagierten geschockt. Man hat dem König den Splitter aus dem Auge gezogen und mit einer starken Binde zugemacht, nun sah er am Kopf wie eine Mumie aus.

„Papa…“ wollte Themba nach der Wunde fragen, aber der König schüttelt nur den Kopf. „Es ist schon gut, wenn der Preis zu Leben ein Auge ist, dann soll es so sein. Nun, vielleicht habt ihr Glück und werdet die Heldin doch noch kennenlernen.“ meinte der König.

„Hmm… sieht nicht so aus. Der Kadaver des Drachen ist weg und irgendwas flog hoch.“ kommentiert General Simon, der zu ihnen humpelte.

„Bitte?! Wie hat sie das denn nun wieder gemacht?!“ staunte Amy. Der Kadaver war wirklich weg. Keine Spur, dass dort ein Drachen gelegen hatte.

„Meine große Schwester war schon immer erstaunlich. Vermutlich hatte sie etwas gehabt, womit sie den Kadaver ins Inventar stecken konnte.“ strahlte Ralph.

„Nun, dann lass uns mal dafür sorgen, dass es dem Volk wieder gut geht. Der Drachen hat verdammt viel Unheil angerichtet.“ sagte der König und seine Freunde salutierten.

Sina hat sich einen Kimono angezogen, denn komplett nackt wollte sie doch nicht fliegen. Dann hat sie die Leiche in ihr Inventar gezogen und war selber erstaunt, dass es funktionierte. „Puh… Ring der Leere, hätte ich nicht gehört, das Melaine ihren toten Wolf auf diese Weise transportiert hat, hätte ich das überhaupt nicht versucht. Übrigens gute Arbeit Blutklinge.“ lobte Sina ihr Schwert, das nur kurz aufleuchtete.

Die Dämonin legte ihre Waffen ebenso ins Inventar zurück und flog sofort wieder hoch, denn sie spürte, dass sie zwar komplett geheilt war, aber die Ausdauer war dafür wieder stark beansprucht worden und sie wollte Sherry nicht alleine oben auf der Insel lassen.

Sina fand die Insel sofort wieder und landete vor der Höhle. Sofort kam Sherry aus ihrem Versteck und sprang auf Sina zu, die sofort nach hinten fiel.

„Uff…“ ließ Sina noch ihre Luft raus und war damit erst mal bewusstlos.

„Ups…“ Sherry war es nun peinlich.