Ich bin wiedergeboren und das neue Vampirtreffen? II

„So, nachdem das Treffen startet, möchte ich vorher begründen, warum wir das in aller Öffentlichkeit machen. Traditionell haben die Clanführer in der Vergangenheit dies immer unter sich besprochen und… es lag in ihrem Ermessen, inwiefern sie ihren Clan darüber informierten.“ schaute Vampirkönigin Layla überall herum.

„Heute ist der Tag, wo wir wirklich ernsthaft die Zukunft aller Vampire beschließen wollen und jeder Vampir soll unsere zukünftigen Entschlüsse miterleben. Dies soll kein Geheimnis sein wie früher.

Riskel sowie Violet haben in diesem Fall kein Mitspracherecht, weil wir ihr Vormund sind. Lord Taos ist aufgrund eines Schwurs mir gegenüber gezwungen, meinen Entscheidungen nachzukommen und hat auch kein Mitspracherecht.

Also werden Lord Roman, Lady Sina und meine Wendigkeit die richtigen Schritte entscheiden. Bevor der eine oder andere Vampir seine Bedenken hat, werde ich erklären, warum Lady Sina definitiv ein Anrecht auf die Entscheidungen hat.

Mein Bruder und ich haben Lady Sina seit Beginn des erstens Vampirtreffens ihr über die Schulter geschaut. Wir mögen vieles über ihren Clan gehört haben, wo meistens nur das Chaos herrscht, aber… scheinbar scheint dort ein System zu herrschen.

Ihren Clan behandelt Lady Sina wie ihre Familie. Ihre Entscheidungen, so konfus sie manchmal wirkten, sollten immer nur das beste für ihre eigenen Leute sein. Feinde werden ohne jede Ausnahme ausgelöscht und Talente werden aufgenommen wie es bei Zada der Fall ist.

Wir waren ziemlich erstaunt, welch ein intriganter Kopf hinter dem Clan steckte, vor allem hat jeder gesehen, dass ein MENSCH es geschafft hat, Lord Taos zu besiegen. Über das „Wie“ werden wir nicht diskutieren, nur das Lord Taos in aller Öffentlichkeit aufgegeben hat.

Somit ist neben Sandor, der erste Sohn von Taos, noch ein Vampirkönig eine Schande aller Vampire geworden. Das passiert, wenn man in seiner Arroganz sein Leben nach Lust und Laune nachgeht, kleiner Bruder.“ lächelt Layla fies zu Taos. Dieser grunzte nur durch die Nase und dreht seinen Kopf weg.

„Letztendlich ist es unwichtig, ob überhaupt irgendwer Bedenken hat, denn WIR akzeptieren Lady Sina. Wenn wir das können, dann können die Kinder und die erschaffenen Vampire das ebenfalls.“ fügte Lord Roman hinzu.

„Nett die Gründe zu kennen.“ lächelt Sina. „Doch… was wollen wir denn genau bereden, dass habt ihr ja bisher immer noch nicht mitgeteilt.“

„Richtig. Einer der verstorbenen Clanführer hat vor langer Zeit den Vorschlag gemacht, dass wir jemanden brauchen, der auch die Clanführer kontrolliert. Aufgrund, dass… bei uns Vampiren nun jegliche Kontrolle entgleist, ist der Zeitpunkt gekommen, dass wir das ernsthaft überlegen sollen.“ nickte Layla.

Taos drehte sofort den Kopf zurück. „Warte… du willst, dass wir einen Vampirkaiser haben, der mich… „uns“ kontrolliert, was wir zu tun haben?!“

„Exakt. Riskel und Violet zeigen nicht die Qualifikationen eines Clanführers und du… Gerade du, der damals mit uns die Regeln erschaffen hat und sich doch an keine gehalten hat, brauchst jemand, der dir auf die Finger schaut.“ teilte Lord Roman mit.

„Mit deiner Aktion kannst du von Glück reden, dass Lady Sina weder Riskel und Violet töten ließ. Dir hätte ich schon eher den Tod gegönnt, aber es ist einfacher dich mit Schwüren zu kontrollieren. Zumal dein Sohn… belassen wir es einfach dabei, dass er ebenfalls kein geeigneter Clanführer wäre.“ hörte man die Wut aus der Stimme von Layla.

„Dann schlage ich dich vor Layla. Wir hatten das eine Gespräch gehabt und gerade deine momentanen Entscheidungen zeigen sehr deutlich, dass die diese Aufgabe übernehmen kannst.“ meinte Sina sehr ernst.

„Mein Bruder und ich hatten auch unser Gespräch gehabt, dabei sind wir auch auf den selben Nenner gekommen. Ich würde mich für diese Rolle als „Oberster Clanführer aller Clans“ zur Verfügung stellen, denn Vampirkaiserin… behagt mir nicht so wirklich.

Sind wir auch ehrlich. Abgesehen, dass du von einer Klippe stürzen würdest Sina, fehlt dir jegliches Wissen über die Vampirwelt. Die Regeln der Vampire innerhalb der Clans, die du sehr gekonnt ignorierst oder das Wissen tatsächlich nicht besitzt, es würde nur wieder in einem Chaos enden.

Deswegen bin ich auch ein bisschen froh, dass du einen vernünftigen Stellvertreter für deinen Clan ernannt hast. Nicht das wir dir irgendwelche Anweisungen geben werden, denn dies kannst nur du als Clanführer umsetzten, sondern… Sollte eine deiner Entscheidungen ein bisschen entgleisen, dass Lara dir zumindest die Konsequenzen erklärt.

Lord Roman verzichtet auf diesen Posten und würde mir lieber seine Unterstützung anbieten, was ich natürlich dankbar annehmen würde, doch vorerst… Für alle Vampire, die nun als Zeugen anwesend sind. Lady Sina und Lord Roman, würdet ihr mich als „Oberste Clanführerin“ wählen?“ schaute Lady Layla abwechselnd die Angesprochenen an.

Lord Roman nahm die Flasche und fühlte das Weinglas mit roter Flüssigkeit auf, dann hob er dies mit einer Hand hoch. „Freilich mein Name Lord Roman, so werde ich euch als „Oberste Clanführerin“ anerkennen.“

Sina wollte dies ebenfalls nachmachen, aber aus irgendwelchen Gründen wollte der Korken sich nicht von der Flasche lösen und machte einen genervten Eindruck. „Knochi.“ Die Dämonin hob die Flasche hoch und der wurde aufgeschnitten.

Sofort roch Sina, dass es Blut von Drachen war und sie schaute Lord Roman an, der nur grinste. „Nur zu besonderen Anlässen.“ „Danke…“ murmelt Sina und füllt ihr eigenes Glas auf. „Mein Name ist Lady Sina, ich werde dich als „Oberste Clanführerin“ anerkennen.“

Layla lächelte, dann füllte sie ihr eigenes Glas hoch. „Dann werde ich fortan alle Clans kontrollieren. Auf die Zukunft und der Vampire.“ Die drei Clanführer prosteten sich zu und tranken dann ihr Blut. Die restlichen saßen nur schweigsam da und ließen das über sich ergehen.

Nun bekam Lady Sina weite Pupillen, als sie das Blut trank, zusätzlich sehr rote Wangen. „Tio, Mio… wenn wir Zuhause sind, will ich, dass ihr alle Aufträge für Drachen sammelt. Das… Blut ist zu köstlich.“ „Das können wir machen!“- „Ganz wie sie wünschen.“

„Damit das wirklich umgesetzt ist, verlange ich von jedem Clanführer einen Schwur. Ein Schwur, der meine Entscheidungen folgt, sollte ich gewisse Änderungen verlangen.“ stellte Layla ihr Glas ab. Zada, Lara sowie die Zwillingsvampire reagierten erstaunt und schauten Sina an, die auf einmal ein neutrales Gesicht machte.

„Mein Name ist Lord Roman, ich schwöre ab jetzt und heute, alle Entscheidung zu befolgen, die für die Vampire Vorteile bringen.“ stand Lord Roman auf und kniete vor Lady Layla. Sie hob nur eine Augenbraue hoch, denn mit dem Schwur hat sich Lord Roman ein Schlupfloch gegeben.

Der Vampirkönig starrte dann Violet und Riskel an, die nur schwer schluckten. Sie standen beide auf und knieten ebenfalls vor Lady Layla. Im Gegensatz zu Lord Roman achteten sich nicht so genau auf den Schwur:

„Mein Name ist Riskel. Ich schwöre, dass ich alle zukünftigen Entscheidungen von Lady Layla befolgen werde.“

„Mein Name ist Violet. Ich schwöre, dass ich alle… Entscheidungen von Lady Layla umsetze, soweit es in meinen Möglichkeiten liegt.“

Nach dem Schwur gingen beide wieder auf ihre Plätze. „Lord Taos, du kannst es auf freiwilliger Basis machen oder mit ein bisschen Nachhilfe.“ kommentierte Lord Roman dies zu seinem jüngeren Bruder.

„Ihr würdet mich sowieso foltern, wenn ich dieses erbärmliche Spiel nicht mitmache.“ knurrte Taos. Er stand auf und nun sah man, dass mehrere spitze Gegenstände in seinem Rücken steckten. Bei jedem Schritt den Taos machte, verzogt er Schmerzvoll sein Gesicht.

„Lady Layla… in meinen Namen, der Lord Taos lautet, werde ich euren Entscheidungen folgen.“ quetschte Lord Taos den Satz raus. Layla nickte zufrieden und wartet ab, bis ihr kleiner Bruder auf seinem Stuhl platz genommen hat. „Nun fehlt nur ihr noch Lady Sina.“

„Entschuldigung, aber ich kann diesen Schwur nicht machen und du weißt genau warum.“ sagte Sina es direkt und jeder Vampir bekam auf einmal eine Schnappatmung. Lord Roman hob nur eine Augenbraue und Layla grinste.

„Ich konnte es mir schon denken, dass es so kommen wird. Bevor wir das Diskutieren, möchte ich, dass du jedem Anwesenden deine Gründe erklärst. Den meisten dürfte das Wissen fehlen, was ich und Lord Roman haben.“

„Verstehe… Ich weiß nicht, was die meisten Vampire über mich wissen, aber neben der Clanführerin bin ich auch die Dämonenkönigin.“ schaute Sina in dem Raum die Vampire an. Riskel, Violet und Taos reagierten erstaunt, als sie dies zu hören bekamen.

„Ich möchte nicht zu sehr in die Details gehen, aber aktuell gibt es auf der Welt zwei Dämonenkönige. Einer sitzt gerade vor euch, der andere wäre mein Vater, der in Deymonlia herrscht. Unter… gewissen Umständen vergab der dunkle Gott mir diesen Titel, wer von euch die Fähigkeit „Analyse“ beherrscht, kann dies überprüfen.“ erklärte Sina und nahm ihre Ohrringe ab.

Scheinbar konnten sich einige Vampire nicht zurückhalten, man hörte sie regelrecht aufkeuchen. Vermutlich nicht unbedingt, weil sie den Titel hat, sondern weil man alle richtigen Attribute von Sina sehen konnte.

„Trotz der anderen Umstände, dass… ich ein weiteres mal Vampirblut getrunken habe und nun dieses Aussehen besitze, wurde ich nun irgendwie ein Mischling. Halb Dämon, halb Vampir, ich kann die Vorteile der Vampire nutzten.

Dennoch bin ich weiterhin ein Dämon und an dieser Einstellung kann und werde ich nicht rütteln, zumal ich auch eine Dämonenkönigin bin. Ob ich die Macht über die Dämonen habe oder nicht, dass ist sogar nebensächlich.

Layla… ich kann dich nur als gleichberechtigte Anführerin anerkennen, aber nicht die Gefolgschaft schwören. Das würde auch meiner Natur widersprechen, zumal ich mich überhaupt nicht kontrollieren lassen will.“ war Sina am Ende sehr ehrlich.

„Dann will ich zumindest, dass du mir deine Unterstützung anbietest, denn sonst macht es keinen Sinn, Clanführer aller Clans zu sein.“ nickte Layla.

Sina grübelte kurz und man sah regelrecht eine Glühlampe über ihren Kopf aufblinken. „Mein Name ist Lady Sina. Ich schwöre beim dunklen Gott, dass ich meine Freundin Layla als rechtmäßige „Oberste Clanführerin“ anerkenne.

Ich werde mir alle Entscheidungen anhören und meine persönliche Meinung dazu abgeben. Liegen die Vorteile klar auf der Hand, so werde ich sie unterstützen, denn ich wünsche für meinen Clan nur das Beste.“

„Sicher das ihr keine gespaltene Zunge habt?“ ätzte Taos von seinem Stuhl. „Mit diesem Schwur könnt ihr auch alle Entscheidungen ablehnen, wenn ihr keine Lust habt sie zu befolgen.“

„Klappe Loser. Denke, du solltest am allerwenigsten den Mund aufmachen. Wie war eigentlich der Kuss gewesen, den mein Freund dir gegeben hat?“ kontert Sina direkt und Taos so aus, als würde er zum Angriff übergehen.

„Hrm… nicht unbedingt, was ich hören wollte, aber das ist vermutlich das Beste, was ich von dir zu hören bekomme. Dies wird sich aber ändern, wenn Lara oder die Zwillinge die Clanführung übernehmen werden.“ rollte Layla die Augen über das Gezanke.

„Stimmt, dass sollte aber eine Sorge sein, die vielleicht irgendwann später in der Zukunft passieren wird.“ lächelt Sina.

„Scheinbar kommst du mit deinen neuen körperlichen Änderungen ebenfalls zurecht. Meine, dein drittes Auge lässt du ja nun offen.“

„Mein Clan bestand darauf. Wie kann ich das also dann ablehnen.“ lächelt sie nun ihre Freundinnen an. „Sie waren der Meinung, ich sollte dies nicht verstecken.“

„Verstehe. Nun denn. Als oberste Clanführerin werde ich alle Vampirregeln, die wir in der Vergangenheit beschlossen haben, einer Überprüfung unterziehen. Viele sind veraltet und andere haben genügend Schlupflöcher, diese werden an dieses Jahrhundert angepasst.

Zu Riskel, Violet und Taos wurde genügend gesagt, denen werden wir keine weitere Aufmerksamkeit schenken.

Lady Sina, ich möchte von dir folgendes hören. Im Kampf gegen „Die Rächer“ konnte man ganz klar Lord Acula, Justus und den Heldentyrann Devin erkennen. Du hast uns erklärt, wie es möglich sein kann, aber erkläre es auch für die anderen Vampire hier. Dies dürfte Lord Taos vermutlich ebenfalls interessieren.“

„Sehr wohl. Dies war nur den Clanführern bekannt, aber ich werde ein bisschen ausholen müssen. Jeder kennt die Götterbestien auf der Welt. Vermutlich dürften sich einige von euch wundern, wer die dritte Götterbestie war die ich getötet habe…“ fing Sina mit der Erklärung an, dass es weitere Götterbestien gibt, die aber von den Göttern verbannt worden sind. Wer der Anführer ist und welche Mächte dieser hatte.

„Exos der Magiertyrann.“ ließ Sina eine Illusion von dem Mann erscheinen. „Dieser… „Mann“ will in unserer Welt alles auslöschen, was von den Göttern erschaffen wurde. WIR alle wurden mehr oder weniger vom dunklen Gott erschaffen, deswegen wird Exos uns ebenfalls aus seiner Weltordnung entfernen.

Er hat das Wissen und auch die Macht verstorbene Wesen wiederzubeleben. Das beste Beispiel sind die Vampire sowie die toten Götterbestien, die alle am Turnier gekämpft haben. Scheinbar ist er auch in der Lage, die Körper nach seinem Wünschen entsprechend zu ändern, denn Acula sowie Justus konnten es sehr wohl gegen mich aufnehmen.

Ich hoffe, nachdem ich ihnen allen die Seele geraubt habe, dass dem Magiertyrann eine entsprechende Komponente fehlt. Wenn wir sie wiedersehen sollten, dann kann man mit Magie wirklich alles erreichen, wie er es gerne so betont.

Das ist ein Feind, dem ich hinterherjage, denn ich will schon gerne auf unserer geliebten Welt Gaia weiterleben wollen.“

„Danke für deine Erklärung. Roman und ich haben darüber diskutiert und sind der gleichen Meinung: Wir werden dir im Kampf gegen diese Person helfen. Zu lange haben wir im Schatten gelebt. Nun ist er an der Zeit, dass wir aus dem Schatten herauskommen.

Lady Sina ist die erste Clanführerin, die Vampire ganz offiziell in einer Stadt leben lässt. Mehr noch, diese Vampire werden vom Volk sogar anerkannt. Vielleicht ist das die ersehnte Änderung für die Vampire, auf die wir lange gewartet haben.

Jeder Clanführer soll mindestens ein Kind dir zur Unterstützung schicken. Ist es möglich, dass du ihnen eine Basis geben kannst?“ kam der Entschluss von Lady Layla.

Erstaunt schaute Sina ihre Freundin an und man sah, wie alle Zahnräder im Kopf drehten. „Ja. Ich kann in Fanfoss für jeden Clan ein Haus zur Verfügung stellen. Doch diese Vampire sollten sich dann auch an meine Regeln halten.“ warnte Sina.

„Sehr wohl. Ich werde dir meine Tochter Lisa und Lysa schicken mit drei weiteren Vampiren als Hausdiener. Wir werden direkt auch eine Übertragungsstation in den Häusern aufbauen, so dass du jederzeit mit jedem Clanführer sprechen kannst.

Ich denke, wir sollten wirklich bei fünf Vampiren bleiben. Wir selber können dir… nur bedingt im Krieg gegen die Götterbestien helfen, aber dich mit allen Informationen und Wissen versorgen. Wenn du weitere Wünsche hast, solltest du sie jetzt äußern.“ nickte Layla.

„Hmm… Alleine die Informationen der Vampire ist schon Gold wert. Ist es möglich dass ich über jeden Vampir bestimmen kann? Ich habe keine Lust jedem Clanführer hinterher zu rennen, nur weil ich was bestimmtes will.

Das kann sein, dass ich ihnen sage, dass sie Abenteurer werden sollen oder mir im nächsten Kampf gegen eine Götterbestie helfen sollen. Auch soll mir das Recht gegeben werden, den Vampiren… nötige Disziplin walten zu lassen, denn ich kann sehr ungemütlich werden, wenn man sich nicht an die Regeln halten will.“

Layla schaute Roman an und schien zu überlegen. „Das soll dir gegönnt sein, doch vermeide eines der Kinder zu töten oder in den sicheren Tod zu schicken. Wenn es große Probleme mit einem der Kinder geben sollte, dann kannst du sie aus der Stadt raus werfen.“

„Das kann ich verstehen. Damit kann ich leben, doch die Vampire werden alle brav arbeiten dürfen. Immerhin müssen die Häuser auch bezahlt werden. Wenn das Volk sieht, dass von ihnen keine Gefahr droht, werden sie schneller akzeptiert.“ war Sina zufrieden.

„Ich werde dir Renee sowie Viktoria schicken mit drei meiner vertrauenswürdigsten Vampire. Sie werden von mir Anweisungen bekommen, an die sich alle zu halten haben.“ teilte Lord Roman mit. Die Töchter machten sehr erstaunte Gesichter, als sie dies zu hören bekamen, man spürte regelrecht die Freunde von ihnen ausstrahlen.

Sie wollten beide ihren Vater umarmen, doch konnten sie sich beherrschen, dies zu unterlassen. Dies spürte Lord Roman ebenfalls und musste ein Schmunzeln unterbinden.

„Das hätte ich jetzt nicht erwartet.“ grinst Sina. „Scheinbar… hat unser Gespräch ja doch ein bisschen geholfen?“

„Vielleicht muss ich wirklich ein bisschen lernen, meinen Töchtern mehr Freiraum zu gönnen. Doch seid versichert. Passiert ihnen irgendetwas, könnt ihr sicher sein, dass ich euch persönlich jagen werde.“ wurde Lord Roman sehr ernst.

„Das werde ich um jeden Umstand vermeiden, dass wir uns bekämpfen. Lieber würde ich euch gerne in Fanfoss als einen Freund begrüßen wollen.“ nickte Sina ebenfalls ernst, Lord Roman war mit der Aussage zufrieden.

„Riskel und Violet… wie gedenkt ihr Lady Sina zu helfen?“ fragte Layla die beiden. Die Vampire schauten sich gegenseitig an, als Violet begann.

„Ich werde meinen Bruder Gair schicken. Doch wie viele weitere Vampire, bin ich jetzt momentan nicht sicher. Lady Sina´s Clan mag vielleicht der kleinste Clan sein, doch selbst wir haben nicht viele Vampire. Vater… ließ nicht jeden in seinen Clan aufnehmen.“

Das Grinsen von Gair wurde nur breiter, denn darauf hat er scheinbar gehofft. Zada rollt nur ihre Augen, dass ihr nerviger Cousin nun in der gleichen Stadt lebt.

„Wegen… meines Fehlers hätte ich Zada geschickt, doch… ich habe niemanden, der Lady Sina helfen könnte.“ sagte Riskel, da meldet sich nun Zada.

„Doch, du hast jemanden. Nur weil du deinen kleinen Bruder nicht anerkennst, trägt er dasselbe Blut wie du und ich. Aelfric ist sein Name und kann für dich dein Sprachrohr sein!“

Wütend schaut Riskel seine Schwester an, als Layla laut räuspert. „Wenn das für dich ein Problem ist, betrachte dies aus einer anderen Sicht. Du weiß, dass ich Aelfric über alles liebe und ihn nie verraten werde.

Schicke ihn einfach mit zwei einfachen Vampiren und ich werde an seiner Seite stehen. Natürlich werde ich meine Herrin nicht verraten, aber dann habe ich ein Auge auf ihn, dass für beide Seiten zu einem Vorteil ist.

Er wird dir monatlich einen Bericht schicken, damit du weißt, was er in der Stadt treibt und kann gleichzeitig Lady Sina mit dem Wissen von unserem Clan unterstützen.“ Scheinbar war Zada nicht auf dem Kopf gefallen.

Riskel starrte nur seine Schwester an und schaute auf den Boden. „Dann… kann ich der Anweisung der obersten Clanführerin folgen. Aelfric sowie… zwei Vampire werden Lady Sina zur Seite stehen.“

„Wunderbar und wir unterhalten uns später nochmal Zada.“ lächelt Sina ohne böse Hintergedanken zu haben, doch dies schien Zada missverstanden zu haben, so blass wie sie wurde.

Nun starrten alle Lord Taos an. „Bevor du was sagst, Sandor und Spike werden NICHT die Stadt betreten.“ teilte Sina dies direkt knallhart mit.

„Sandor war die Ursache gewesen, weswegen Devin aus deinem… Keine Ahnung? Gefängnis oder was auch immer, raus gekommen ist. Wir haben alle gesehen, was der kleine Loser meinem Clan angetan hat und das gedenke ich nicht zu verzeihen.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird einer meiner Leute Sandor über Nacht umbringen oder ähnliches und ehrlich? Ich werde das gekonnt ignorieren, doch das führt nur dazu, dass ich einen Streit mit meiner Freundin Layla bekomme und das will ich nicht.

Spike brauchen wir ja nicht wirklich groß darüber reden oder? Jedes Mal, wenn ich ihn sehen sollte, werde ich seine Augen ausstechen, dass schwöre ich dir jetzt schon mal Arschloch.“ schaute Sina wütend den vampirischen Elf an. Dieser sagte nichts, aber man sah ihm an, dass ihm was auf der Zunge brannte.

„Tja… dann haben wir ein kleines Problem.“ lächelt Taos auf einmal. „Lady Layla will, dass ich ein Kind dir zur Unterstützung schicke.“

„Vater…“

„HALT DEN MUND!“