Ich bin wiedergeboren und das Halbfinale? V

Den Sieger Falko hat man auf einer Liege mit seinem Bogen zurückgebracht und Neia machte sich sofort an die Arbeit. „Ich… kann zwar nicht sehen, aber glaube… am Hals wird eine bleibende Narbe sein.“

„Da hat die Wer-Hyäne rein gebissen, um an sein Blut zu kommen. Es grenzt an ein Wunder, dass er nicht an Blutverlust gestorben ist.“ kommentierte Christoper und verbindet mit Mullbinden ein paar andere Verletzungen mit einer Salbe.

„Wusstest du… das Falko eine Familie hat?“ fragte Louis auf einmal und Christoper drehte sich erstaunt um. „Bitte?!“

„Das hat er mir mitgeteilt, als wir dir zugeschaut haben, wie du dich mit Mel ausgesprochen hast.“ grinste Louis. „War natürlich auch erst mal ziemlich schockiert gewesen, doch wenn wir beide genauer überlegen, musste man Falko immer einiges aus der Nase ziehen, damit er was preisgibt.“

„Du kannst dich darauf verlassen, dass du und Falko definitiv mit mir ein Gespräch bekommen werdet, das war nämlich nicht wirklich nett gewesen an dem Tag.“ kommentierte Christoper und das Grinsen verschwand aus Louis´s Gesicht.

„So… das Gift ist auf deinem Schwert drauf. Dasselbe, wie Viktoria es auch am eigenen Leib zu spüren bekam.“ teilte Zhin mit, als er mit seinen Vorbereitung zu Ende war. „Das Zeug ist nur auf der Spitze, ich will vermeiden, dass du aus Versehen selbst damit in Berührung kommst.“

Viktoria wippte nur mit ihrem Fuß, die Blamage wollte sie gerne vergessen, während Renee ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht bekam.

„Louis… ich weiß nicht, was Zhin mit dir gemacht hat, aber ich vertraue dir, dass du es lebend schaffst.“ stellte Sina sich vor Louis hin.

„Stell dir vor… wenn du Taos besiegst… egal ob er aufgibt oder du ihn tötest, welchen gewaltigen Schritt du dann machst… mit mir wieder auf einer Ebene zu kämpfen. Das ist doch dein tiefster Wunsch als Rivale, mich zu besiegen.“

„Stimmt… ich kenne den Unterschied zwischen uns, doch habe ich… nie einen Gedanken gehabt, mit dem Training aufzuhören. Du warst für mich immer die Motivation, weiter zu machen. Außerdem habe ich doch jemanden, der auf mich wartet.“ lächelt Louis.

„Ja… Prashi wird bestimmt nun auch in der Gilde mit Ma Shi und Ascal den Kampf beobachten. Vielleicht bricht sie einem der Herren ein paar Knochen, wenn du gegen den Vampirkönig kämpfst. Weint, flucht, betet, nur damit du wieder kommst. Sie liebt dich wirklich von tiefstem Herzen.

Ich habe dir die schwerste Rolle zugewiesen, weil ich weiß und mich auch darauf verlassen kann, dass du etwas unmögliches schaffen wirst. Selbst Layla und Lord Roman, die ebenfalls Vampirkönige sind, wollen den Beweis vor ihren Augen sehen.

Heute wurden zwei Clanführer hintereinander besiegt. Wir wissen alle, dass es nicht unbedingt… starke Vampire sind, aber auch für unseren Gegner wird eine Veränderung stattfinden, ob sie wollen oder nicht.

Bitte… wenn… du merkst, dass es doch nicht klappt… gib auf. Ich möchte dich als Freund nicht verlieren.“ zeigte Sina noch ganz offen ihre Gefühle.

Erstaunt über die Ehrlichkeit wusste Louis nichts zu sagen, selbst ihren Freunden fehlten die Worte. Das sind die seltenen Momente, wo Sina ihr wahres und verletzliches Wesen zeigt. Dann grinste Louis: „Keine Sorge, ich hatte nicht vor zu verlieren.“

Louis drehte sich zu Chuz um und schaute ihm Ernst in die Augen. „Wer… ist mein Gegner?“

„Sie bleiben weiterhin bei ihrem Kämpfer James.“ teilte Chuz mit und Louis nickte. „Dann möchte ich mein Veto einsetzen…“

„Also wenn ich ehrlich bin, aber das Vieh hatte mehr auf dem Kasten als unsere Verlierer da hinten. Das war eine schöne Vorstellung eines leidenden Kameraden von Lady Sina.“ grinste Spike und die anderen Vampire lächelten ebenfalls.

„Stimmt. Für einen kurzen Moment sah es ja so aus, als hätte er den Scharfschütze töten können, aber dieses Vieh war genauso trickreich wie die anderen Kämpfer.“ nickte Zetta.

„Und freust du dich endlich kämpfen zu können James?“ fragte Taos seinen Vertrauten und der Zwerg verbeugte sich vor ihm.

„Und wie. Nun haben sie wirklich die Wahl der Qual zwischen mir und Zetta. Es macht keinen Sinn… jetzt noch ein Veto einzusetzen. Danke für eure Frage.“

„Meine… Herrschaften…“ meldet sich ihr Berater und alle Vampire starrten den Tiermenschen an. „Sag… jetzt nicht, sie wollen noch ein Veto einsetzen?“ knurrte Spike. „Sie haben keine andere Wahl als gegen James zu kämpfen! Zetta würden sie nämlich aus in der nächste Runde bekommen!“

„ … Louis ist der nächste Kämpfer und… setzt sein Veto ein.“ murmelt der Berater. „Ja? Und wer soll diesmal kämpfen? Nun spuck es schon aus du widerliches Vieh.“ ätzte Zetta. „Das kann ja nur ich sein.“

„Nein… er will gegen Taos kämpfen.“ Diese Stille, die im Raum herrschte konnte man nicht beschreiben. Soviel… Unglaube war in den Augen der Vampire gewesen.

„Kannst… du dich nochmal wiederholen? Du wolltest doch sagen, dass Zetta kämpfen soll oder?“ hakte James nach, der seine Armbrust aus seinen Mantel holte und gegen den Tiermensch richtet.

„Bedaure, aber wenn sie mich jetzt töten, ist das komplette Team disqualifiziert.“ wurde der Berater wieder selbstsicher. „Ich wiederhole mich gerne: Louis ist der nächste Kämpfer, setzt sein Veto ein und will gegen Taos kämpfen.“

Ein Pfeil flog an dem Tiermenschen vorbei, der sein Ohr abriss. Sofort wollte dieser laut aufschreien, als Spike ihm eine Hand auf den Mund legte. „Du… willst sagen, dass ein Vieh unseren Herr und Meister, der ein Vampirkönig ist, bekämpfen will?“

Panisch nickte der Berater und Spike warf ihn in die Ecke. „Es… tut mir leid Herr…“ alle Vertraute knieten sich vor Taos, der scheinbar immer noch irgendwie… leicht verwundert war.

„Wie…so will man mich haben? War ich in meinem Kampf nicht mehr als… deutlich gewesen? Was… hast du für einen Plan Lady Sina?“ und zog einen Ring von seinem Finger, der seine Aura versteckt gehalten hat.

Sofort herrschte eine Panik auf den Zuschauerrängen, sie waren komplett überrascht worden und alle ihre Instinkte rieten sie zur einer Flucht.

„Dann… werde ich dieses Vieh… nicht nur einfach töten… nicht mal quälen.“ hing bei Taos ein Mundwinkel runter. „Mir fällt… schon etwas passendes ein, das selbst… Lady Sina es bereuen wird.“

„Meine Damen und Herren… es war ein sehr spektakulärer Kampf gewesen zwischen Valgerd und Falco. Nun kommen wir wieder zu einem der Höhepunkte des Turniers! Louis verwendet sein Veto und kämpft gegen Taos!“ teilte Ronda mit, die die Aura bisher nicht bemerkt hat.

„Bitte?! Nichts gegen euren Freund, aber warum kämpft ein Mensch freiwillig gegen Onkel Taos?“ staunte Zada. „Da hätte er bessere Chancen gegen seine Vertrauen!“

„Louis ist der stärkste SSS-Abenteurer, ob man es will oder nicht. Er war es, der Sherry den Schwertmagier den Nahkampf beigebracht hat. Mich sowie die Zwillinge hat er unsere Talente sogar noch verfeinert und wir konnten damals zu viert gegen ihn nicht viel machen.“ erklärte Suki.

„Mittlerweile haben sich einige Dinge geändert, aber wenn ich ehrlich bin… ist Louis immer noch sehr stark. Er hat zwar gegen Kyllia verloren, aber… sind wir doch ehrlich: Durch das Training ist jeder sehr stark geworden, vielleicht kann er es jetzt mit ihr aufnehmen.“ fügte Sherry hinzu.

„Sicher? Die Aura, die da gerade rauskommt… könnte glatt die von meinen Vater sein.“ merkte Kyllia an. Jede der Frauen merkte die Aura. Das Publikum, dass auf der anderen Seite gejubelt hat sowie auch Ronda spürten sie alle.

Es herrschte sofort eine Totenstille, als Taos, ein Vampirkönig seinen Aufenthaltsraum verlässt. Louis stand vor seinem Kreis und begutachtet seinen Gegner.

Taos hatte etwa seine Größe, wirkt eher bulliger gebaut. Rote Pupillen, blasse Haut, die typischen Merkmale eines Vampir´s. Er trug statt der vielen anderen Vampire nur eine Glatze. Komplett schwarze Kleidung selbst sein Mantel, nur sein Hemd war komplett rot.

Je näher er kam, desto heftiger wurde seine Aura. „Er… ist wirklich stärker als Acula.“ dachte Louis. „Und statt wie Acula benutzt er ein Schwert.“

„Der Mann wird verlieren.“ war Rokea sich sehr sicher. Als sie die Aura gespürt hat, wurde sie sofort Feuer und Flamme. „Nie im Leben wird er es mit diesem Vampir aufnehmen können.“

„Was eine Aura…“ murmelt Arzexos. „Und dieser Mann… wollte ausgerechnet dieses Monster als Gegner haben?“

„Hätte er denn eine Chance?“ fragte Ethice und der alte General schüttelt den Kopf. „Nein… nicht mal gegen mich hätte er eine Chance. Ich bin ihm mal auf der Straße begegnet und mein erster Eindruck täuscht mich sehr selten, aber… nein.“

Alle Zuschauer unterhielten sich laut. Einerseits aus Angst, anderseits denken sie laut, warum Louis ausgerechnet diesen Mann haben will. Taos stand vor seinem Kreis und starrte Louis sehr intensiv an.

„Warum… mich? Du widerliches Vieh müsstest durch Lady Sina längst alles über mich wissen.“ verlangte Taos zu wissen.

„ … Weil du der letzte Schwächling in der Gruppe bist.“ antwortet Louis und Taos hörte nicht recht. „Und wenn ich ehrlich bin, hat Sina auch irgendwie recht. Ihr habt eine Stärke, die man nicht ignorieren kann, doch die bringt euch überhaupt nichts.“

Die Aura von Taos veränderte sich. Man spürte regelrecht den Zorn darin. „Ich… und Schwächling? Das jemand wie du wagst, mir das ins Gesicht zu sagen.“ und stellte sich in den Kreis. Taos hatte mehrere Zornesadern auf seiner Glatze.

Louis atmet mehrmals ein und durch, begutachtet seinen Feind und stellte sich ebenfalls in den Kreis, dabei hielt er sein Schwert sehr lässig.

„Meine… Damen und Herren. Was Taos auch sein mag, aber er strahlt eine Aura aus, wie wir sie nur von den schlimmsten Monstern auf der Welt erwarten dürfen. UND Louis will gegen ihn kämpfen. Alleine.

Das verdient irgendwie auch ein bisschen Respekt, wenn man bedenkt, dass „Die Rächer“ zu zweit gegen Lady Sina gekämpft haben und dabei haushoch verloren haben. Nun wollen wir den Kampf sehen! Drei… Zwei… Eins… KÄMPFT!“

Wenn dein Gegner extreme Attribute hat, spare dir deine Energie. Es macht keinen Sinn überall herumzurennen, wenn dein Gegner sowieso sofort zur Stelle ist.“ rät Jimdo. „Geh lieber gechillt an den Kampf ran und spare deine Ausdauer.“

Taos hob sein Schwert wieder hoch wie im letzten Kampf Richtung Himmel, während Louis langsam auf ihn zuging.

Ich bin mir nicht sicher, aber selbst Fähigkeiten haben nur einen bestimmten Angriffsbereich. Es reicht wirklich, wenn du nur ein paar Millimeter daneben stehst, verstehst du?“ versuchte Punny zu erklären. „Viele springen extrem weit weg, machen die unnötigsten Dinge oder genau das, was dein Gegner sogar plant.“

Irgendwie machte die lockere Einstellung von Louis den Vampirkönig nur sauer und ließ sein Schwert fallen. Nicht wirklich schnell oder langsam, sondern wie es für Taos üblich ist. Louis ging einfach ein Schritt nach rechts und war aus dem Spezialangriff von Taos draußen.

Der Boden neben ihm wird großflächig aufgespalten, es erreichte sogar die magische Schutzmauer. Das Publikum staunte über die Kraft des Vampirkönigs, aber die anderen Kämpfer interessierte… wie Louis sich einfach zur Seite stellt.

Der Vampirkönig knurrte wütend und schlug diesmal von der Seite mit seinem Schwert… und der Schwertheilige bückte sich einfach nur.

„Zhin? Was habt ihr Louis angetan, dass er so eine Seelenruhe hat?“ grinste Sina, die sich das Spektakel anschaut.

„Och, wir haben ihn immer zu sechs angegriffen, damit er ausweichen kann wie ein Profi. Nachdem ihm aber irgendwann die Ausdauer zuneige ging, gaben wir ihm ein paar Tipps, wie er sie sich auch sparen kann. Das Ergebnis siehst du nun da vorne.“ kratze Zhin an der Wange.

Die magische Schutzmauer kreischte laut auf, als sie wieder gegen die Kraft von Taos ankämpfen musste. Es bilden sich immer mehr Zornesadern auf der Glatze und die Hautfarbe wurde langsam rötlich.

„Was ist los? Nicht… gewohnt, dass jemand deine Angriffe einfach akzeptiert sondern mit… einfachen Schritten ausweicht?“ provozierte der Schwertheilige den Vampir.

Wenn es geht, provoziere deinen Gegner so weit wie es geht. Sie werden vielleicht stärker, schneller oder was auch immer, doch wir sprechen von jemanden, der sowieso extreme Attribute hat oder?“ gab Daika Louis ein Glas Wasser. „Da ist es eh egal, mit der Aktion sollst du eher erreichen, dass er keinen klaren Kopf mehr bekommt. Du ahnst nicht, wie viele starke Gegner irgendwann vergessen, wie man richtig kämpft.“

Taos stand auf einmal hinter Louis und schlug mit dem Schwert zu. Der Schwertheilige dachte nicht mal daran, diesen Angriff zu blocken, sondern sprang diesmal nach vorne. Er rollte kurz, dann drehte er sich zur Seite, als wieder der Boden neben ihm aufgespalten wird.

„Nichts außer ausweichen kann der kleine Mann hier.“ höhnte Taos über Louis. „Vielleicht sollte ich mal…“ verschwand Taos vor den Augen von Louis. Der Schwertheilige schloss kurz seine Augen und hörte von der linken Seite ein Geräusch.

Er legte beide Hände samt Schwert auf den Boden und sprang mit aller Kraft von dem Ort, der auf einmal von Taos mit einer Faust zertrümmert wird. Der Vampir dreht seinen Kopf zur Seite, wo Louis landen wollte und schlug mit der Faust in die Luft.

Viele werden aus Reflex ihre Arme, Waffen, Schilde, egal was, zur Verteidigung hochheben, um den kommenden Schaden zu minieren. Je nachdem was für ein Feind das ist, macht es Sinn. Bei diesem Tipp geht es eher darum, den kommenden Schaden auch zu reduzieren, OHNE sich zu verteidigen.“ erklärt Daszum lächelnd.

Louis wusste nicht warum, aber hält sich an den Ratschlag und machte sich beim landen locker, als etwas unsichtbares gegen seine Brust rammte. Der Schwertheilige bekam das Gefühl, als hätte ihn ein Mammutbaum getroffen.

Er flog nach hinten und fiel rollend auf den Boden, mehrere Rippen waren definitiv gebrochen. Doch der Schaden ist geringer als Taos es gewohnt ist.

Der Trick ist, in dem Moment wo man seinen Körper auf einen Angriff vorbereitet, wird man Steif, man baut Widerstand auf. Doch was passiert, wenn man in Angesichts der Gefahr locker bleibt? Der Schaden ist da, aber nicht mehr so groß wie, als würdest du dich wehren.“

Vorsichtig stand Louis auf und versuchte die Schmerzen in der Brust zu ignorieren, als Taos vor ihm stand. Der holte mit seinen Bein aus und wollte zuschlagen… Als Louis durch seine lange Erfahrung als Kämpfer es schaffte, sich mit einer Hand auf dem Fuß des Vampirs abzustützen.

Die Kraft nutzte der Schwertheilige um über Taos zu fliegen und schlug mit seinen Schwert nach dem Kopf. Doch Taos stand längst woanders und bereitete seinen nächsten Angriff vor. Dieser schlug mit seinem Schwert wieder nach Louis.

„Zerstörungsschnitt!“ setzte der Schwertheilige in der Luft gegen das Unsichtbare und es traf, doch es war stärker als die Fähigkeit von Louis. Die Kraft von Taos zerschnitt die Fähigkeit und raste weiter auf den Schwertheiligen zu.

Dies aber konnte Louis ausweichen. Er wusste, dass er keine Chance gegen die Kraft von Taos hatte, daher setzte er seine Fähigkeit ein, um in der Luft seine Balance zu ändern. Louis rollte auf dem Boden und stand sofort wieder auf, trotz der Schmerzen in der Brust.

„Was… eine Nervensäge. Hat Lady Sina dich geschickt, damit man mir auf die Nerven geht oder wie?“ knurrte Taos.

„Nein. Nachdem sie erfahren hat, dass du und deine Speichellecker an diesem Turnier teilnehmt, hat sie sofort überlegt, wie man deine Gruppe überlebt und gleichzeitig gewinnt. Ihr müsst schon zustimmen, dass ihre Taktik bisher ziemlich auf geht oder?

Riskel, Violet und euer Tiermensch wurden besiegt, wir brauchen nur einen Sieg, um ins Finale zu kommen. Glaubt ihr nicht… dass Sina wusste, warum sie mich einsetzt gegen euch? Ihr seid definitiv stärker als Acula, aber…

Was ihr bisher zeigt, dass sind alles Angriffe eines Anfängers. Würde ich ein zweites Mal gegen Acula kämpfen müssen, dann hätte ich schon eher bedenken gehabt, aber euch?“ sagte Louis seine Meinung.

Sofort hob Taos seine Hand hoch: „Blutstrahl!“ Der Schwertheilige sprang nun aus dem Weg des Angriffs, denn ein gigantischer roter Strahl mit blutroter Farbe raste in seine Richtung. Er war größer als ein Mensch, das gesamte Kolosseum erzittert über diesen Angriff.

Es knallte laut gegen die magische Schutzmauer, man sah sogar, dass sich Risse bilden. Dann drehte Taos mit seiner Hand nach Louis, der erschrocken seine Augen aufriss. Der Schwertheilige fing sofort an um sein Leben zu rennen, als der „Blutstrahl“ hinter ihm her kam.

Taos lachte laut auf, als er die Verzweiflung in den Augen von seinem Gegner sah und drehte sich etwas schneller. Was der Vampir aber in seiner Arroganz nicht bemerkte ist, dass Louis immer näher kam und dabei sein Schwert leuchtet.

Die komplette Arena wird durch den „Blutstrahl“ stark verändert, nichts konnte sich gegen diese Fähigkeit wehren. Der Schwertheilige rannte weiter und weiter, aber langsam ging ihm wirklich die Puste aus, als er endlich sein Ziel sah.

Louis war nun nah genug und setzte seine stärkste Fähigkeit ein: „Hoffnungsvoller Schnitt!“ Ein gigantischer weißer Schnitt flog auf Taos zu, der nicht wirklich beeindruckt war. Dieser unterbrach seinen Strahl und hob nur sein Schwert hoch.

Die Fähigkeit knallte dagegen und Taos wurde leicht nach hinten geschoben, bis dieser einen Schritt nach vorne machte. Die stärkste Fähigkeit hatte keine Chance gegen die Kraft des Vampirkönigs und wird einfach beiseite geschlagen.

Als Louis angeflogen kam. Er ist seiner Fähigkeit hinterher gerannt, damit Taos ihn aus dem Winkel nicht sieht. Im letzten Moment ist er gesprungen und wollte nach dem Gesicht von dem Vampir treten, als dieser einfach verschwand.

„Netter Trick, glaubst du nicht… dass ich ihn nicht kenne?“ sagte Taos hinter Louis und schlug ihn mit seiner freien Hand zu. Man konnte den lauten Knall über das gesamte Kolosseum hören, als die Hand eine Gesichtsseite von Louis traf.

Mit einer Atemberaubenden Geschwindigkeit rollte der Schwertheilige mehrmals über das Kampffeld, bis er gegen das magische Schutzfeld knallte. Sein linker Arm wurde sofort gebrochen, sein rechte Gesichtshälfte fühlte sich extrem taub an.

Prashi schaute weit entfernt in ihrem Gildehaus mit dem Gildemeister Ma Shi den Kampf an und sie fing an leicht zu zittern. „Louis…“

Aus welchen Gründen auch immer, Louis hat es geschafft, sein Schwert zumindest nicht zu verlieren und versuchte mit seinem gesunden Arm aufzustehen. Doch die Schmerzen sind diesmal nicht ohne, weswegen er mehrere Ansätze brauchte.

„Seht her… das Vieh, dass einen Vampirkönig herausforderte, steht auf zittrigen Beinen.“ rief Taos fröhlich. „Es gibt Dinge, die sind festgeschrieben. Kein Mensch, Zwerg oder Elf sei es gegönnt, einen wahren Vampir zu besiegen.“

Die Vertrauten von Taos klatschten fröhlich in ihrem Aufenthaltsraum über die Ansage ihres Meisters. „Solch wahre Worte…“

Sina wippte mit ihrem rechten Fuß und stimuliert Gelassenheit, doch waren ihre Gefühle sehr Zwiegespalten. „Macht dir keine Sorgen Sina, Louis hat noch nicht das beste gezeigt.“ beruhigte Zhin sie.

„Ich hoffe doch sehr, dass ich mich darauf verlassen kann, denn sollte er sterben, wirst du ihm definitiv folgen.“ teilte Sina es nebenbei mir. Zhin schnaufte nur lächelnd durch die Nase.

Louis drehte mehrmals die Schulter vom gebrochenen Arm und sie hing nutzlos runter. „Was sind dann Riskel und Violet? Sie sind doch ebenfalls Clanführer!“

„Tz… wären sie das, würden sie nicht so dumm ihrer Rache nachgehen. Das was sie heute gezeigt haben entbehrt jeglicher Vorstellung eines starken Clanführers, ihre Vampire und auch ihre Eltern würden sich mehr als zu Tode schämen.“ gab Taos seine Verachtung mit.

„Doch darüber mache ich mir keine Sorgen, ihre Zeit ist mehr als nur abgelaufen. Sobald sie aufwachen… werden sie mit Problemen konfrontiert, dass sie ihre Posten freiwillig abgeben.“ kam der Vampirkönig dem Schwertheiligen immer näher.

„Wie schön, dass man eure ehrliche Meinung kennt. Habt ihr in eurem Leben schon mal verloren?“ ging Louis langsamen Schrittes auf den Vampirkönig zu.

„Du liebe Güte… was ist das denn für eine Frage? Dies stellt man bestimmt nicht einem König, der über die Welt im Hintergrund kontrolliert.“ lächelt Taos sehr boshaft.

„Dann solltet ihr euch mit dem Gefühl abfinden, denn ich kenne ihn bereits schon.“ lächelt Louis ebenfalls, auch wenn ihm das Schmerzen im Gesicht bereitet.

Verärgert verzog Taos das Gesicht. Er schnitt sich mit seinem eigenen Schwert eine Wunde am Zeigefinger und streckte ihn gen Himmel. „Blutpfeile!“ Wie ein Springbrunnen schoss Blut aus der kleinen Wunde heraus, die sich in Pfeile verwandelten. Sie flogen raus und machten in der Luft einen Knick, die alle auf Louis zuflogen.

Ich bin kein Schwertkämpfer oder so, aber vielleicht hilft dir ja der Tipp, dass dein Körper ein Ort voller Wunder ist. Wenn du glaubst, du bist an einem Punkt angekommen, wo du nicht mehr weiterkommst, gib nicht auf. Du hast doch bestimmt Gründe, woran du fest glaubst oder? Motivierte dich selber. Denk an deine Freunde, deine Frau, deine Träume.“ lächelt Flai.

Louis drückte sein Schwert etwas fester zu und ließ die Pfeile kommen… und schlug einen nach dem anderen weg. Ganz bewusst werden die Pfeile zur Seite weggeschlagen, weil die Blutmagie der Vampire immer sehr säurehaltig sind.

Der Vampirkönig sah das und änderte einen Pfeil grinsend. Dieser unterschied sich von den anderen, weil er sehr stark leuchtete. Louis war zu sehr konzentriert bei der Verteidigung gewesen, als der Pfeil bei ihm ankam. Sein Schwert wollte ihn beiseite schlagen… und der Pfeil explodierte laut.

Eine starke Rauchwolke ging hoch, während Louis mit schweren Wunden nach hinten flog und mit dem Rücken auf dem Boden landete. Überall sah man Wunden, Blut floss runter, es war ein Wunder, dass Louis nicht sein Bewusstsein verloren hat.

„Hm… bin mir nicht sicher… Soll ich dir ein bisschen Respekt zollen, dass dein Körper noch ganz ist?“ war Taos sehr unsicher, während er langsamen Schrittes auf Louis zuging.

Der Schwertheilige drehte sich auf den Bauch und hustet eine große Menge Blut aus dem Mund heraus, dieser Angriff hat scheinbar auch einige Innereien verletzt. „Verdammt… muss ich es wirklich anwenden?“ fluchte Louis in Gedanken.

So… pass auf. Diese Technik ist in mehrere Phasen untergliedert. Phase Eins, du musst schauspielern was das Zeug hält. Ziel ist es… dass dein Opfer so nah wie möglich kommt.

Phase Zwei ist der… eh… „Angriff“, den ich dir gleich zeige und wo du mich für alle Zeiten hassen wirst, aber selbst du wirst erkennen, dass er sehr heftig ist. Danach kommt die schwerste aller Phasen…

Phase Drei: Überleben und zuschlagen. Aufgrund dass dein Gegner eine Stärke hat, die ein Mensch nie haben wird, solltest du bis dahin all deine Kräfte gespart haben und das dann überleben. HAST du es überlebt… zuschlagen. Ohne wenn und aber, dein Gegner mit deinem Schwert angreifen.“ erklärte Zhin, während er eine Hand um die Schulter von Louis gelegt hat.

Louis hob sich mit seinen Oberkörper hoch, war aber immer noch auf seinen Knien. Dabei keuchte er sehr stark, hustet zwischendurch auch Blut. Prashi fing an zu weinen, wie sie ihren Verlobten auf dem Übertragungszauber sah.

Irgendwann stand Taos vor ihm mit seinem sehr schadenfrohen Gesichtsausdruck. „Das… passiert, wenn man seine eigenen Grenze nicht kennt und das Unmögliche herausfordert. Vielleicht hättest du bessere Chancen gehabt, wenn es James oder Zetta wären.

Wie… macht ihr elenden Viecher es immer? Irgendwelche letzte Worte, bevor ich dich töte?“ grinste Taos über seinen eigenen Witz. Der Schwertheilige blickte von unten auf und murmelt irgendetwas.

„Sag mir bitte, dass Louis irgendwelche Tricks drauf hat, sonst bist du fällig.“ spürte man eine wütende Aura von Sina, die Zhin anstarrt. Layla und Lord Roman standen jeweils an einer Seite, denn so wie Sina sich aufführt, werden sie wohl wieder eingreifen müssen.

„Ihr solltet mir schon vertrauen eure Majestät. Phase Eins hat angefangen, der Glatzkopf hat noch nicht bemerkt, dass… er längst in der Falle steckt.“ grinste Zhin.

Der Vampirkönig packte Louis am Hals und zog ihn näher zu sich, er will die letzten Worte des Mannes erfahren, damit er Lady Sina diese später ins Gesicht sagen kann. Taos kann es kaum abwarten, den Gesichtsausdruck von ihr zu sehen.

„Was… genau hast du zu sagen? Ihr könnt mir alles sagen, ich werde es Lady Sina weitersagen.“ grinste Taos genüsslich, aber Louis murmelt immer noch irgendetwas vor sich hin.

„Hrmm…“ war der Vampirkönig genervt und zog Louis noch näher an sich, dass sich beide Gesichter sehr nah waren. „Letzte Chance… was sind deine Worte?“

„Das du nun verloren hast.“ sagte Louis mit klaren Worten und Augen, dass er keinesfalls aufgeben hat. Mit aller Kraft trat er mit beiden Beinen auf den Boden… und küsste Taos auf den Mund.

Die Welt stand still. Selbst in den göttlichen Bereichen lief der Denkprozess auf Hochtouren, was soeben passierte. Alle sahen, wie Louis, der sich tapfer gegen diese Kreatur wehrte und irgendwie seine Schwäche geschauspielert hat, nun Taos küsste.

„Phase Eins erfolgreich bestanden, Phase Zwei umgesetzt… nun kommt die letzte Phase.“ lächelt Zhin zufrieden, während alle um ihn herum in einem Schockzustand waren.

Taos gesamtes Gesicht war voller Zornesadern, während Louis ihn angrinste… mit sehr toten Augen. „Hoffentlich verzeiht mir Prashi das…“ Taos drückte das Hals so fest zu, dass man das Knacken der Halsknochen hören konnte.

Die Vertrauen explodierten förmlich in ihrem Aufenthaltsraum, würden sie nicht mit letzter Disziplin sich zurückhalten, direkt raus zurennen. Rokea, aber auch sehr viele andere Teilnehmer war unbewusst der Mund runter gefallen.

Der Vampirkönig warf Louis um sich und rammte ihn mit aller Kraft auf den Boden, was ein so starkes Beben auslöste, dass man sogar in der Stadt zu spüren bekam. Der Schwertheilige biss sich auf die Zähne und man sah nur noch weiße Augen.

Louis… ich liebe dich.“ lächelt Prashi ihn an. „Beim ersten Treffen… dachte ich nicht viel von dir, aber… jedes Mal, wenn ich dich wiedersah… schlug mein Herz immer heftiger. Du trainierst meine Freundinnen, stehst allen zur Seite und… hast mich vor Justus beschützt.

Du bist der Mann… dem ich mein Herz und meine Seele gebe, ich liebe dich wirklich vom tiefsten Herzen.“ streichelt Prashi eine Wange von ihm.

„SO EIN WIDERLCHER…“ fand Taos keine Worte, als er sich umdrehte und überall spuckte. Das hat er im gesamten Leben noch nicht erlebt. Noch nicht mal gesehen oder gehört…

Als ein Schwert durch seinen Brustkorb gerammt wird!

Taos brüllte mit einer Lautstärke auf, dass jeder Zuschauer es hören konnte. Nun rächt es sich, dass der Vampirkönig nicht wirklich seine eigene Schmerzgrenze kannte. Der Vampir drehte seinen Kopf um und konnte soeben Louis sehen.

Louis, komplett blutüberströmt, ein Auge weiß, das andere flattert stark und sehr konzentriert, seine letzte Phase umzusetzen. Man konnte sein schweres Keuchen nicht überhören, er hat sein eigenes Limit übertroffen, dass er überhaupt noch stehen konnte.

Schockiert schauten Layla und Lord Roman, was sie eben vor Augen zu sehen bekommen, während Zhin ein lautes „Yeah!“ von sich gab. Selbst Rokea und Arzexos werden wohl ihre Meinung bezüglich Louis noch ändern müssen.

„Wow… mir… erm… fehlen die Worte.“ zuckte der Mundwinkel von Sherry. „Nicht nur dir Sherry.“ fügte Kyllia hinzu.

Mit einem schmerzverzerrten Gesicht packte Taos das Schwert vor sich an, als er merkte, dass aus irgendwelchen Gründen seine Kraft rapide abnahm. „Was… ist das Gift?!“

Dann ging auf einmal ein Ruck durch Louis und das Schwert drückte sich dem Herzen des Vampirs näher. Wieder schrie Taos laut auf und man sah die Panik in seinen Augen, richtige Panik.

„Gnnn… Wie kann es ein Vieh wagen…!“ wollte Taos brüllen, als das Schwert wieder näher an sein Herz gedrückt wird. Das Gift breitete sich in seinen Körper aus und ein Arm fiel lose runter, der Vampir selber brüllte wieder vor Schmerzen auf.

„Bei… deinen Vertrauen… hätte… dieser… Trick nicht… funktioniert.“ teilte Louis es mit, sein weißes Auge zeigt wieder seine Pupille. „So… alt und… keine Kampf… erfahrung.“ und das Schwert drückte sich noch näher ans Herz.

Beide Männer kämpfen nun darum, wer gewinnt. Schafft Taos es sich aus der Situation zu befreien, hat er gewonnen, schafft Louis es seine letzten Kräfte umzusetzen, gewinnt er.

„LOUIS! DU SCHAFFST DAS!“ schrie Sina von ihrem Aufenthaltsraum. „DU MUSST ES SCHAFFEN!“

„VERDAMMT DU WILLST DOCH HEIRATEN!“ brüllte Falko, der von Christoper gestützt wird. „JEMAND WARTET AUF DICH!“

„GEWINNE LOUIS! ZEIGT DEN VAMPIREN, DASS WIR KEINE VIECHER MEHR SIND!“ jubelt Melaine auf.

„LOUIS! LOUIS! LOUIS!“ riefen Neia und Thomddir abwechselnd.

Durch das aufmunternde Gejubel drückte Louis wieder das Schwert näher, es fing sogar an, weiß zu leuchten.

„ICH GEBE AUF!“ brüllte Taos, dem die Panik komplett erfasste. „ICH GEBE AUF!“ Ein regelrechter Schock ging durch alle Vampire, die den Vampirkönig Taos kannten.

„MEINE DAMEN UND HERREN! DAMIT IST „DIE ABENTEUERGRUPPE“ DANK LOUIS INS FINALE GEKOMMEN!“ schrie Ronda ins Mikrofon und das Publikum jubelt nun richtig laut auf.

„Hoffentlich… muss… ich… das… nie… wieder… machen…“ fiel Louis mit einem Lächeln auf den Rücken nach hinten, dabei zog er das Schwert aus Taos raus, der auf seine Knie fiel und gegen das Gift ankämpfte.

Eine unerkannte Wut ging durch Taos. Nicht… das er geküsst wurde, sondern dass alle Welt dies gesehen hat, wie er aufgegeben hat. Die Wut gab ihm eine Stärke, wo der Vampirkönig aufstand und sich umdrehte.

„DU!!!!“ brüllte Taos und hob sein Schwert hoch, was auf den bewusstlosen Louis runter fiel…

Als eine Hand dies stoppte. Taos drehte sein Gesicht und sah Lord Roman, der ihn aufgehalten hat. „Du willst… doch nicht etwa die Turnierregeln verletzten oder kleiner Bruder?“

„LASS MICH LOS!“ knurrte Taos wütend, als eine Hand ihn am Nacken packte. „Na na na, du willst dich doch nicht etwa verlieren oder kleiner Bruder?“ hörte Taos die kalte Stimme von Layla.

„Mit dieser Niederlage… ist es Zeit, dass wir uns alle wieder unterhalten, ob du willst oder nicht. Du hast gerade gegen einen Menschen verloren als Vampirkönig.“

„Außerdem… hast du da die eine oder andere Regel im Turnier missachtet.“ fügte Lord Roman zu, der den Arm von Taos fester drückte, dass Taos vor Schmerzen sein Gesicht verzog. „Wir werden uns mit allen Clanführern noch unterhalten.“

Im Aufenthaltsraum der „Wahren Herrscher“ wird die Tür aus den Angeln raus getreten. Zetta, James und Spike drehten ihre Köpfe und sahen Viktoria mit Lysa stehen.

„Ah, die Verlierergruppe. Ich komme im Auftrag von Lord Roman und Lady Layla, um die beiden Clanführer Riskel und Violet dort abzuholen mit Lysa. Außerdem sollt ihr auch direkt mitkommen.“ grinste Viktoria.

„Ihr habt uns überhaupt nichts zu sagen.“ zischte Spike wütend. „Nicht? Die Frau dort hat doch vor dem Turnierbeginn Söldner angeheuert, um Lady Sina angreifen zu lassen. DANN wäre noch die andere Geschichte, dass ihr die Kisten mit den vielen vielen weißen Kügelchen manipuliert habt.

Ihr habt die Wahl: Kommt freiwillig mit, wo auch euer Meister ist oder mein Vater wird euch… auf seine Art und Weise mitbringen. Dann dürften aber sehr viele Schmerzen im Spiel sein.“

Lysa ging zu Riskel sowie Violet hin, packte sie an den Haaren und zog sie mit Gewalt aus dem Raum raus, während sie immer noch bewusstlos waren. Viktoria wartet immer noch auf die Antwort der Vertrauten.

„Wir… werden mitkommen.“ zischte Zetta wütend. „Wunderbar! Nicht das ich gegen einen kleinen Kampf was dagegen gehabt hätte, aber ich bin mir meiner Grenzen sehr bewusst.“ lächelt Viktoria sehr boshaft.

Taos wird von Lord Roman und Lady Layla abgeführt, während Sina Neia zu Louis trug, damit sie ihn vor Ort heilen kann. Die Elfe legte ihre Hand auf die Brust und fing mir ihrer Arbeit an, Sina dagegen nahm eine Hand von Louis und ließ ihre Tränen fallen.

„Danke… Danke… das du noch am Leben bist.“

„Prashi? Du machst mir Angst.“

„Ungewollt… Auf die Erklärung… bin ich ja mal wirklich gespannt… wie es dazu gekommen ist, mein geliebter Louis.“