Ich bin wiedergeboren und das Halbfinale? IV

Neia hielt die Hand von Melaine, die bewusstlos auf dem Boden lag. Mithilfe von Christoper hat die blinde Elfe alle kritische Wunden geheilt, nur die Beule… weigerte sich.

„Melaine war ihr Name? Ich werde ihn mir merken, dass sie die blöde Gans besiegt hat.“ lobte Viktoria.

„Ist das der schlechte Einfluss von Lady Sina, dass du deine Gefühle so offen lässt?“

„Was spricht dagegen? Deine Tochter hat deinen Stolz geerbt, warum sollte man sich das alles gefallen lassen Familie hin oder her.“ nahm Sina Vicky in Schutz. „Außerdem, wieso bin ich an allem Schuld?“

„Muss ich das wirklich… näher erläutern? Vor allen deinen Freunden hier?“ hob Lord Roman eine Augenbraue hoch, bereit für eine Diskussion.

„Natürlich. Ich gebe zu, dass ich an allen bösen Taten vor meiner Geburt, während meiner Geburt und nach meiner Geburt beteiligt war. Damit es auch mehr Spaß macht, in unterschiedlichen Welten und Götter sind sowieso mit eingeschlossen.“ rollte Sina ihre Augen und gab ihren Sarkasmus zum Besten.

„Hm… stimmt ja auch irgendwie, wenn man es nüchtern betrachtet?“ grübelt Layla laut. „Nur während deiner Geburt… nah, deine Taten aus der Vergangenheit liefen ja auch in diesem Moment. Schon leicht paradox, was du alles so angerichtet hast.“

„Danke, möchte sich noch jemand Layla anschließen, die mir ein Messer in den Rücken rammen möchte? Hab noch genug Platz vorhanden.“ schaute Sina in die Runde.

„So… gerne ich die Diskussion weiter anhören möchte, aber ihr Gegner hat wieder James als Gegner ausgewählt.“ unterbrachte Chuz den eventuellen Streit.

„Dann bin ich an der Reihe oder?“ überprüfte Falco seine Ausrüstung sowie seine Waffe und Pfeile. „Wie heiß eigentlich der Tiermensch?“

„Für einen Moment hat es Violet geschafft, dass ich mit der Prophezeiung daneben liegen könnte. Sonst haben mich meine Gefühle nie in Stich gelassen.“ seufzte Spike erleichtert.

Violet liegt neben Riskel bewusstlos auf dem Boden, man hörte draußen das Publikum laut Jubeln. „Welch eine Schande, dass die Kinder von Cassius und Maeve… solche Versagers sind.“

„Stimmt, die beiden haben die Vampire als lächerlich dargestellt. Vielleicht hätte ich Devin in meine Gruppe mitnehmen sollen, aber was soll´s.“ zuckte Taos die Schulter. „Nun bin ich gespannt… ob sie sich immer noch weigern, dich als Kämpfer zu akzeptieren, James.“

„Nun… wen wollen sie denn noch holen? Sie haben nur die Auswahl zwischen mir und Zetta, gegen euch… Nicht mal im schlimmsten Traum kann ich mir vorstellen, dass sie euch bewusst holen Lord Taos.“ grinste James.

„Das glaube ich nämlich auch. Nur Lady Sina hätte eine Chance, alles andere… ist nur Vieh, dass ich eben töten würde.“ lachte Taos und die restlichen Vampire.

„Erm… *hust* Falco setzt sein Veto ein und will gegen Valgerd kämpfen.“

Die Vampire hörten sofort auf zu lachen und Taos wirkte etwas verwundert. „Wer… ist Valgerd?“ und schaute seine treuen Vertrauten an. Zetta war weißer als weiß, als sie ihren Kopf in die Ecke drehte, wo der gekaufte Tiermensch der Rasse Hyänen stand und ebenfalls verblüfft zurück schaute.

„Das… darf doch nicht wahr sein.“ fluchte Zetta. „DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN! Lord Taos… wir haben überhaupt nicht an unseren gekauften Vieh gedacht!“

„Verstehe… nun macht das G-Veto umso mehr Sinn.“ nickte Spike langsam und man hörte einen leichten Respekt in der Stimme. „Wir hatten immer drei Schwächlinge bei uns gehabt.“

Taos bekam mehrere Zornesadern auf seinen glatzköpfigen Haupt und starrte wütend den Berater an. „Das… ist nur ein Scherz oder?“

„Bedaure, aber Valgerd ist ein eingetragener Kämpfer, von daher können sie durch die momentane Reglung… nichts an der Situation ändern.“ schüttelt der Berater den Kopf.

„Der soll gegen den Scharfschützen kämpfen? Der stirbt doch schon, wenn der rausgeht.“ gab James seine Meinung mit, als er die Hyäne begutachtet.

„Das… können wir natürlich ändern. Wir haben… doch ein bisschen Zeit oder?“ legte Spike eine Hand auf den Nacken des Beraters. „Eh… ja einige Minuten steht ihnen schon zu.“

„Das reicht. Ihr denkt das Gleiche wie ich oder James und Zetta?“ grinste Spike und die Vampire nickten. „Dann machen wir… mal sofort an die Arbeit.“

Falco ging auf die Arena und seine Freunde schauten ihm hinterher. „Hoffentlich passt Falco trotzdem auf, vielleicht kann der Tiermensch doch in irgendeiner Form kämpfen.“ murmelt Sina.

„Wenn du so unsicher bist, wäre ich nicht besser dran gewesen?“ fragte Thomddir und Sina wiegelt den Kopf. „Hmm, ich war mir nicht sicher, ob dieser Tiermensch überhaupt ein Kämpfer ist.

Wäre er einer, dann ist ein Kämpfer wie Falco im Vorteil, weil er diesen auf Abstand halten kann. Wir haben alle im Kampf gegen Jimdo gesehen, dass Falco ein ziemlich talentierter Fernkämpfer ist.“

„Verstehe. Wenn… alles klappt, würde ich mir irgendwie… wünschen zumindest im Finale zum Einsatz zu kommen. Ist… ein bisschen langweilig.“ meinte der Zwerg grinsend.

„Du kannst ja mit Vicky und Renee ein paar Runden Armdrücken spielen, wenn die Lust haben.“ schlug Sina vor und die Vampire rissen empört die Augen auf.

„Warum… sollten wir das? Wir sind nicht hier, um die Langweile deiner Freunde zu vertreiben!“ merkte Renee an und Viktoria stimmte ihr nickend zu.

„Sagen wir mal so… wenn du es schaffst Renee… Thomddir auf ehrliche Art und Weise beim Armdrücken zu besiegen, dann kann ich dir auch ein Nasenpiercing machen oder… Vielleicht sogar ein Augenbrauenpiercing, ein Ring an der äußersten Stelle der Augenbraue.“

„Dann möchte ich gerne mitspielen.“ mischte sich Lord Roman sofort ein. „Wenn der Zwerg es schafft, mich in irgendeiner Form… in diesem komischen Spiel in Bedrängnis zu bringen, dann können wir ruhig weiter darüber diskutieren.“

„MAN PAPA! Darf ich überhaupt irgendetwas haben oder so? Das sage ich Mama, dass ich mal wieder keine Freiheiten haben darf!“ blies Renee ihre Wangen auf und drehte sich beleidigt von ihren Vater weg.

„Hm… wie hoch sind denn die Chancen, dass ich gegen euch gewinnen könnte?“ fragte Thomddir den Vampirkönig, der mal wieder sauer wirkte.

„Ohne… dich zu beleidigen? Wenn du nicht die Kraft eines Drachens hast, sind… ist nicht wirklich vorhanden. Also die Chance.“ kommentierte Layla das für ihren Bruder. „Außerdem könnte Roman dir in dieser Situation eher den Arm brechen.“

„Du liebst es, Chaos um dich zu haben oder?“ murmelt Neia in Ruhe. „Vor allem, wenn du weißt, wie man jemanden leicht provozieren kann Sina.“

„Ja natürlich, wie immer. Ich wundere mich eher, warum wir solange warten müssen, bis dieser Tiermensch da endlich rauskommt?“ wundert sich die Dämonenkönigin und bekam ein sehr schlechtes Gefühl.

Falco stand auf seinen Kreis, ein Bogen in der Hand mit einem einfachen Pfeil angelegt. Ungeduldig wippte er mit seinen rechten Fuß, als endlich sein Gegner aus dem Aufenthaltsraum rauskam…

„Was zum Geier…“ flüstert Falco, als er seinen Gegner sah. Ein Tiermensch, der nur eine Hose trug und überall nur Schnittwunden am Körper hatte, wo sehr viel Blut raus floss. Auf sehr… unsicheren Gang kam der Tiermensch dem Kreis immer näher, man sah bei ihm nur weiße Augen.

„Eh… Layla? Was hat Taos und seine beknackten Vertrauten mit ihm gemacht? Ich habe echt ein ungutes Gefühl.“ fragte Sina sofort.

„So wie er aussieht, würde ich vermuten, dass sie ihn mit Vampirstoffen vollgepumpt haben, damit er in wenigen Minuten ein vollständiger Vampir wird. Die Schnittwunden sollen dafür sorgen, sobald die Verwandlung… vollendet ist, alles anzugreifen, was Blut in sich trägt.

Taos selber würde dies nicht machen, aber sehr wohl seine Vertrauten. Hätte aber nicht damit gerechnet, dass er zu solch einem Schritt geht. Scheinbar geht eure Taktik auf, doch vermutlich nicht so, wie ihr es euch vorgestellt habt.“ kam die Erklärung.

„Das… heiß, sobald der ein Vampir wird, hat er direkt auch mit dem roten Hunger zu kämpfen?“ ahnte Sina direkt das nächste Problem.

„Richtig. Das ist ein Vampir, der nichts mehr empfindet. Keine Schmerzen, keine Gefühle, nur die Gier nach Blut und selbst das reicht nicht. Dein Freund wird ihn wohl sehr schnell töten müssen, sonst…“ ließ Lord Roman seinen Satz offen.

Falco sah am Hals und an den Armen sehr viele Löcher seines Gegners und konnte es sich denken, was sie mit dem armen Kerl gemacht haben. „Ich werde dich von deinem Leid… befreien.“ Irgendwie schaffte es der Tiermensch sich auf den Kreis zu stellen und zuckte mit seinen Körper um sich.

„Meine Damen und Herren, in diese Runde wird Falco gegen Valgerd kämpfen, den er über seinen Veto geholt hat. Wir haben alle seinen Kampf beobachtet und er ist ebenfalls ein Meister der Pfeile, diesmal hat er mehr Platz zum ausweichen. Wollen wir nicht länger warten… Drei… Zwei… Eins… KÄMPFT!“ eröffnet Ronda den Kampf frei.

Sofort landeten mehrere Pfeile in dem Körper des Tiermenschen, aber scheinbar schien der die Angriffe nicht zu merken, Falco gab einen leisen Fluch von sich. Dann fiel Valgerd auf die Knie und fing an, sich zu verwandeln.

„Verdammt.“ murmelt Falco und schoss nun gezieltere Pfeilschüsse ab… tödlichere. Doch scheinbar hat der Tiermensch noch seine Instinkte, sodass er sich in letzter Sekunde zur Seite drehte. Wie bei Melaine ging bei ihm ebenfalls die Verwandlung schnell durch und nun stand da eine vampirische Wer-Hyäne.

Sabber fiel aus seinen Maul raus, seine Augen waren blutrot. Es riss sich die Pfeile aus dem Körper raus und machte sich für den Angriff bereit… und erwischte Falco mit seiner Pranke an seiner Bauchseite.

Geschockt riss der Scharfschütze seine Augen auf, keine Zeit laut aufzuschreien. Sofort drehte er sich zur Hyäne um, damit er ihn diesmal nicht aus den Augen verliert. „Ich… habe schon viel von der Wer-Verwandlung gehört, aber es am eigenen Leib zu erleben… Argh.“ dachte Falco.

Die Hyäne leckte sich die Finger ab um an das Blut zu kommen. Als löste es etwas aus, heulte er laut auf und widmet sich wieder seiner Beute zu. „Rrrrrrr!“

Falco nahm mehrere Pfeile aus seinen Köcher und schoss direkt auf das Herz des Monster´s, aber dieser sprang einfach in die Luft und stürzte sich auf den Scharfschützen. Dieser sprang zur Seite und die Hyäne verursachte ein Beben, dabei ging der Boden um das Monster in die Tiefe.

Die nächsten Pfeile werden auf dem Bogen angelegt, da war das Monster schon vor Falco und biss in seine rechte Schulter, wo er laut aufbrüllte vor Schmerzen. Einen Pfeil wickelte der Scharfschütze mit der Faust und rammte ihn ins Ohr der Hyäne.

Scheinbar kann dieses Monster doch noch irgendwelche Schmerzen spüren, denn dieser ließ Falco sofort los und trat mit voller Kraft in seinen Bauch. Als hätte ihn ein fallender Baum getroffen, flog der Scharfschütze über die Arena und landete zwischendurch auf dem Boden, bis er gegen die magische Schutzmauer krachte.

„Argh!“ verzog Falco schmerzvoll sein Gesicht, einige Knochen sind bei dem Aufprall gebrochen. Sein Magen selbst… will der Mann nicht nachdenken, wie zerstört er bei dem Angriff wurde. Der Scharfschütze überprüfte seine rechte Schulter und konnte sie nur bedingt benutzen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass die Wer-Hyäne angerannt kam mit einem Pfeil im Ohr, scheinbar traute er sich nicht, ihn herauszuziehen. Falco lehnte sich an die magische Barriere und holte auf einmal einen sehr großen Pfeil aus seinem Inventar.

„Das… ich darauf zugreifen muss…“ murmelt der Scharfschütze mit sich selber, während er eine Schnur um die Finger wickelt. Wenn man den Pfeil beschreiben müsste, käme er einer Silvesterrakete am ähnlichsten, nur ist der Schaft dicker und der Kopf mit irgendwas gefüllt.

Sofort legte der verletzte Mann ihn auf seinen Bogen und zog… zog so stark, dass an seiner rechten Hand dessen Finger Blut runter floss. Anschließen schloss Falko beide Augen und setzte ein Stoßgebet an die Götter, bis er die Augen wieder öffnet und die Wer-Hyäne ihn fast erreichte.

„Pfeilschuss!“ aktivierte Falko seine Fähigkeit und mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit flog der Spezialpfeil auf das Monster zu. Die Hyäne sah es und wollte wieder darüber springen, als Falko den Kurs mit der Schnur am Finger änderte und sofort durchschnitt.

Das Monster selber schien keinerlei Zeichen von Erstaunen zu zeigen, als der Spezialpfeil auf ihn zukam. Als Geschoss und Opfer sich trafen, explodierte es in einer Größe, wo das Monster in einem gigantischen Feuerball drin steckte.

Überall schossen auf einmal kleine merkwürdige Kugeln über die Arena, man sah wie diese von der magischen Schutzmauer aufgefangen werden. Falco selber versteckte sich hinter einem kleinen Hügel und hoffte, dass die Metalldornen ihnen nicht erwischten.

„Hier, teste mal diesen Pfeil.“ sagte Christoper. Nächstes mal kann er mir mal genauer sagen, was der Inhalt ist!“ schimpfte Falko.

Aus der Rauchwolke fiel ein schwerverletzter Körper auf den Boden, man sah, dass er überall Schusswunden hatte. Doch das Monster war nicht besiegt, denn er stand auf sehr unsicheren Beinen wieder auf und heulte laut auf.

„Was ein zäher Bastard.“ stand Falko hinter dem Hügel auf, dabei verzog er vor Schmerzen sein Gesicht. Die Hyäne hat sein Opfer gesehen und rannte wieder los, auch wenn es scheinbar leichte Probleme hatte.

Als der Scharfschütze seine Pfeile wieder anlegen wollte, bückte sich die Hyäne und sammelte seine Kraft in den Beinen. Beide traten gleichzeitig in Aktion, Falko schoss seine Pfeile, die in der Schulter der Hyäne landete, als dieser lossprang.

Die Hyäne krachte gegen Falko und brach ihm damit die rechte Schulter, der Arm hing lose runter. Falko brüllte vor Schmerzen auf, doch der Angriff der Hyäne endete damit nicht, sondern biss die Hyäne sofort in seinen Hals.

Erschrocken riss der Scharfschütze seine Augen weit auf, dass ihm langsam wirklich der Tod näher kommt. Er sah den Pfeil in der Hyäne immer noch stecken, daher ließ Falko den Bogen fallen und packte ihn dann.

Mit aller Kraft drehte Falko den Pfeil und versuchte ihn weiter rein zudrücken, die Hyäne brüllte wieder laut auf. Scheinbar kann es doch bis zum gewissen Maße Schmerzen verspüren.

Als Rache trat das Monster Falco zur Seite, getrennt von seiner Waffe. Mehrmals landete Falko auf dem Boden bis er endlich zum Stillstand kam und sich nicht mehr rührte.

„Nein! Falko!“ brüllte Louis und selbst Christoper sah man an, dass er jetzt durch die Tür gehen will.

„Scheinbar funktioniert deine Idee mehr als geplant.“ lächelt Taos und Spike freute sich über das Lob. „Nur das Beste für euch.“

Die Hyäne heulte wieder laut auf und rannte auf sein Opfer zu. Falko rührte sich immer noch nicht, seine Freunde rufen ihn von ihrem Aufenthaltsraum zu, dass er aufstehen soll. In einem Dorf schaut eine sehr junge Mutter mit ihrem Kind dem Kampf zu. „Falko…“ murmelt sie und drückte ihren Sohn an sich. „Steh auf… du wolltest deinem Sohn doch die Welt zeigen…“

Es dauerte nicht lange, da packte die Hyäne den liegenden Falko am Hals und hob ihn vor sich hoch. Dabei knurrte er gierig nach seinem Blut und wollte sein Opfer wieder beißen… als Falko einen Beutel in sein Maul rammte!

Sofort ließ die Hyäne Falko los und röchelt, dabei versuchte es irgendwie mit seinen großen Pranken es aus seinen Maul raus zuziehen… bis es laut explodierte. Falco hat eine von Christopers explosiven Beutel in den Rachen gesteckt und wurde nur von der Druckwelle erfasst.

Überall fielen vom Himmel Fleischstücke, Zähne oder Knochenstücke runter, Falko war noch durch die Druckwelle etwas benommen. „Bitte… sei nun endlich tot…“ murmelt Falko… als er WIEDER am Hals gepackt wird!

Was Falko zu Gesicht bekommt, wird er seinen Leben nicht mehr vergessen. Ein Auge komplett zerstört, das Maul fehlte komplett. Man starrt in ein Loch im Gesicht rein, wo etwas herunterhing… vielleicht die Reste der Zunge.

„Das gibst doch nicht!“ wurde Falko wütend und die Hyäne hob seine andere Pranke hoch, um sein Opfer endlich zu töten. Mit letzter Kraft und Verzweiflung sammelt der Scharfschütze seine restliche Energie in seinen linken Arm und…

Schlug mit aller Kraft den Pfeil in den Kopf der Hyäne! Die Pfeilspitze krachte durch die Schädelknochen und zerstörte endlich das Gehirn des Monsters. Sofort stand die Hyäne still, seine Pranke hielt kurz vor der Brust von Falko an… und verwandelte sich in Asche.

Falko fiel auf seine Knie und war endlich froh, dass er es geschafft hat, seinen Gegner zu töten. „Was… ein Monster…“

„FALKO HAT DEN KAMPF GEWONNEN!“ rief Ronda laut auf und das Publikum jubelt laut auf. Überall wird geklatscht und gejubelt, Falko hob nur eine Faust hoch, bevor er ohnmächtig wurde.

„Ich hoffe für dich Sina, du hast gelernt, wozu der rote Hunger führen kann.“ sagte Layla auf einmal dies zu ihrer Freundin. „Stell dir vor… du bist in dieser Situation. Kannst zwischen Freunden und Feinden nicht unterscheiden, spürst… bedingt nur die Schmerzen und eine unendliche Gier nach Blut.

Ein vampirischer Tiermensch macht das Ganze umso gefährlicher, wenn es in seiner Wergestalt kämpft, wie du es eben gesehen hast. ICH an deiner Stelle würde es nicht unbedingt herausfinden, ob du auf Blut verzichten kannst.“

„Zumal… wer soll euch aufhalten? Wir werden dir bestimmt nicht überall auf der Welt folgen, so abenteuerlich eure Reise auch sein mag.“ fügte Lord Roman hinzu.

„Ist ok, ich habe verstanden. Dann werde ich brav Sherry weiterhin das Blut saugen.“ kommentierte Sina es kurz gebunden.

„Muss ja nicht unbedingt nur von Sherry sein. Sie muss auch irgendwann neues Blut bilden, wir wissen wovon wir sprechen.“ grinste Viktoria.

„Das erkläre mal Sherry. Mein Instinkt sagt mir, dass sie irgendwie eifersüchtig sein wird, aber darüber mache ich mir später Sorgen.“ vermutet Sina.

„Stimmt… nun wollen wir wissen… wie dein Freund, ein Mensch, einen Vampirkönig besiegt.“