Ich bin wiedergeboren und das Glück im Unglück?

Das Frühstücks Buffet bei den Vampirkönigen wurde groß gehalten, weil Sina, Sherry sowie die Zwillingsvampire die Nacht bei den Vampiren verbracht haben.

Auf jeden Fall… waren über vier Frauen anwesend, die rote Gesichter haben. Alle aßen schweigsam, während Layla ihr Grinsen nicht verbergen konnte. „Also… ich kann verstehen, wenn ZWEI ein rotes Gesicht haben. Meine… den letzten Schrei, den konnte man leider nicht überhören.“

Qualm ging von Sinas Kopf hoch, während ihr Knochenschwanz hin und her wedelte. „Warum… Renee und Viktoria ebenfalls einen roten Kopf haben… Denke, für so ein hohes Alter… benehmen sie sich wirklich noch wie Kinder, die was neues entdeckt haben.“ kam der weitere Kommentar.

Nun kam von den angesprochenen Personen auch der Rauch von den Köpfen hoch. „Bin… mir nicht sicher, ob ich von ihnen enttäuscht sein sollte.“ kommentierte Lord Roman.

„Bin… mir nicht sicher, ob ich das aus dem Mund eines Mannes hören will, der über 20 Töchter hat.“ murmelt Sina. „Wundere mich viel mehr… dass sie damit… überhaupt noch nicht in Berührung kamen. Vielleicht solltest du Renee… die Chance irgendwie geben, dann wird es mit ihr auch etwas einfacher.“

Renee spuckte ihr Essen aus dem Mund, als sie den Vorschlag zu hören bekam, während Viktoria ihr Essen verschluckt hat.

„Werde erst selber eine richtige Mutter, dann werde ich mir von dir Erziehungsratschläge holen. Suki mag vielleicht deine Tochter sein, aber sie ist für eine Katze schon ziemlich ausgewachsen.“ hob Lord Roman nur eine Augenbraue hoch.

„Das war… jetzt gemein, doch man muss keine Mutter sein, um körperliche Befriedigung und ähnliches zu erklären, wisst ihr? Bevor… wir dann doch in einen Streit geraten… ich habe gestern Blut von Sherry getrunken.“ wurde Sina am Ende wieder leiser.

„Ah! Und was könnt ihr sagen? Das ist ja das erste Blut, was ihr selber genommen habt. Ich will… alles wissen!“ kam die Wissenschaftlerin aus Layla durch.

„Erm… es schmeckte leicht metallisch… und sehr sehr süß, wie Sherry das auch ist.“ schaute Sina ihre Freundin an, die ein rotes Gesicht hatte. „Danach… fühlte ich mich, als wäre ich auf irgendeiner Droge gewesen. Ich war noch Herr meiner Gedanken, aber… ich würde es ungern mitten im Kampf trinken wollen.“

„Hmm, vielleicht musst du es regelmäßiger trinken, damit du diesen eigenartigen Nebeneffekt nicht hast. Frische erschaffene Vampire erzählten auch davon, was aber nach längerem Blut trinken abgenommen hat.“ nickte Layla und nickte einem Hausdiener zu.

„Wartet! Sina soll dann mein Blut trinken.“ mischte sich Sherry ein und alle Vampire hoben ihre Augenbrauen hoch. „Sicher Sherry?“ fragte Sina und als Beweis hob Sherry ihre linke Hand wieder hoch. „Das können wir auch…“ „Trink!“ kam der Befehl von dem Zaubermädchen.

„unter uns machen… aber gut.“ beendet Sina ihren Satz und beißt in die Hand rein. Sherry verzog wieder leicht ihr Gesicht und alle schauten nun zu, wie Sina wie ein Kleinkind das Blut raus saugte.

„Hm… andere ziehen es am Hals vor, weil man daraus mehr trinken kann.“ meinte Lord Roman. „Sina… hat Angst, dass etwas passieren könnte. Wir wissen ja nicht mal… ob sie mich verwandeln könnte oder so.“ erklärte Sherry.

„Berechtigter Einwand, doch kann ein Mischling wirklich jemanden verwandeln? Solange ihr Dämonenanteil noch vorhanden ist, dürfte es nicht gehen. Dazu müsste sie wirklich ein vollständiger Vampir werden.“ teilte Layla ihre Meinung mit.

Sina löste sich von der Hand und hatte einen leicht blutverschmierten Mund. „Süß…“ grinste Sina leicht dümmlich, ihre Pupillen waren wieder geweitet. Layla stand auf einmal auf und ging um den Tisch, dann schaute sie ihre Freundin Sina genauer an.

„Zugedröhnt, besser kann ich es nicht beschreiben. Gut das dein Kampf erst in paar Stunden stattfindet, ich würde dir wirklich abraten mitten im Kampf Blut zu trinken. Am besten du trinkst morgens und abends von deiner Freundin Blut, damit diese Nebeneffekte verschwinden.“ urteilte die Vampirkönigin.

„Kann mich nicht erinnern, dass wir als Kinder dieses Problem hatten?“- „Ich auch nicht, aber wir waren auch gaaanz kleine Babys gewesen.“ grübelten Tio und Mio.

„Nun… wenn Sina es möchte, werde ich weiterhin mein Blut zur Verfügung stellen.“ lächelt Sherry mit roten Wangen, während sie ihre Hand heilte. Sina schaffte es, dass Blut von ihrem Gesicht wegzuwischen.

„Gerne… wobei… ich immer noch wissen würde… ob ich es brauche.“ lächelt Sina Sherry an. „Aber… eher entwickele ich eine Sucht nach dir.“ „Als ob du das nicht schon hast.“ kichert Sherry mit Sina.

„Wie ich sehe, trägst du wieder das komische Gewand.“ bemängelt Layla, die wieder ihren Stuhl nahm. „Du sahst doch recht gut aus darin gestern.“

„Layla… vielleicht solltest du dich mit Sherry hier über meine Kleidung unterhalten, denn sie legt es mir ja vor, was ich immer anziehen soll.“ widmet Sina sich ihrer Freundin zu. „Du würdest übrigens auch gut darin aussehen.“

„Hmm… Dunkelblau, schwarz oder eine andere dunkle Farbe würde zu ihrer blassen Hautfarbe passen.“ nickte Sherry. „Aufgrund das Lady Layla eine erwachsene Person ist, kann ich ihr schlecht die Fledermaussymbole machen wie für unsere Freundinnen.“

„Stimmt. Wobei Layla… wenn sie jemanden so gut ankleiden kann wie mich und andere, wird sie bestimmt auch den Spaß mitmachen, auch etwas… kindisches anzuziehen.“ fügte Sina hinzu und Layla hob eine Augenbraue hoch.

Es verging einige Zeit und alle machten sich dann auf den Weg ins Kolosseum, wo sie unterwegs auf Nea trafen. „Wo wart ihr alle? Die Hasen waren völlig durch den Wind, dass ihr nicht gekommen seid… wobei ich mich nicht beschweren will, weil ich euren Anteil gegessen habe.“

„Hi Nea, wir waren alle bei den Vampirkönigen zu Gast gewesen.“- „Ist… schon interessant, wie unsere anderen Verwandten so sind.“ grüßten die Zwillinge sie.

Nach einer kleinen Erklärung der Zwillinge folgte die Arachne der Gruppe weiter. „Normalerweise… würde ich das Weite suchen wollen. Ich meine… hier laufen Wesen herum, wo alle meine Instinkte schreien, Reißaus nehmen zu nehmen.“

„Deine Instinkte sind jedenfalls besser als die von deiner Schwester oder wie ihr euch betrachtet.“ stimmte Lord Roman hinzu. „Nicht das ich mit Spinnen und ähnlichem ein Problem sehe, aber… sie können manchmal unheimlich lästig werden, wenn sie irgendwo sesshaft geworden sind.“

„Uh… daran kann ich mich noch erinnern. Da waren wir mal alle für einen Ausflug kurz weg gewesen, da hat eine Arachne unsere Burg zu ihrem Revier gemacht. Vater war… etwas sauer gewesen und wollte sie „nur“ raus werfen… Sagen wir einfach mal, dass diese Spinne nicht mehr am Leben war am Ende.“ teilte Renee ihre Erinnerung allen mit, als ihr Vater sich laut räuspert.

„Scheinbar habt ihr neben eurer Familie noch andere aufregende Dinge erlebt oder Lord Roman?“ drängte Sina sich neben den Vampirkönig vor. „Drachen, Arachnen, was kommt noch in eurer Liste?“

„Ihr seid aber ziemlich neugierig geworden oder Lady Sina? Wenn ich ehrlich bin, kann ich gut und ganz auf diese „Dinge“ verzichten, meine Familie alleine reicht schon mehr als genug. Mit euch haben sich meine „Dinge“ irgendwie erweitert.“ hob Lord Roman eine Augenbraue hoch.

„Das betrachte ich einfach als Kompliment.“ lächelt Sina. „Pss… wenn du mal eine Auszeit oder ähnliches brauchst…“ flüstert Sina geheimnisvoll. „In Fanfoss… könnte ich dir und deiner Frau ein Haus besorgen… oder umgekehrt, du schickst mir deine Kinder.“

Nun hat die Dämonin gedacht, dass er wieder sauer wird, aber er machte eher einen nachdenklichen Eindruck und überraschte sie mit dem Satz: „Ich werde darüber nachdenken.“ Dies führte dazu, dass Renee und Vicky strahlende Augen zu Sina bekamen.

Die Reise ging weiter, als alle sich vor dem Kolosseum trafen, unter anderem Zhin mit einem dicken blauen Augen. „Tach, wurde auch Zeit das ihr wiederkommt.“

„Eh… Hi? Was ist mit dem passiert?“ wundert sich Sina direkt, als Louis sich einmischte. „Unser Training hat… interessante Wendungen gezeigt, wo ich ihm meine Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht habe.“

„ … Also… kannst du Taos fertig machen?“ fragte Sina und alle Vampire starrten Louis an, wo es ihm doch etwas… mulmig wurde.

„Sagen wir mal so… Zhin und seine Leute haben mir sehr viele Techniken in kurzer Zeit beigebracht. Diese werde ich zuerst anwenden, bevor ich… zu der „ultimativen Killertechnik“ von Zhin zugreifen muss. Sie ist einfach und… erstaunlich, aber kann man nur… einmal im Leben einsetzen.

Wenn ich sagen dürfte, Taos wird dies nicht so einfach wegstecken. Bei mir hat es ja auch… über eine Stunde gedauert, bis ich wieder Herr meiner Sinne war.“

„Yeah, danach wolltest du mich umbringen.“ kommentierte Zhin grinsend. „Also Sina, ich habe meinen Part umgesetzt, der Rest liegt bei Louis.“

„Das freut mich zu hören. Melaine und Christoper waren in meinen Training besser geworden, der Rest liegt ebenfalls bei ihnen.“ nickte Sina zufrieden, während die angesprochenen Namen sich spontan an ihren Hintern rieben.

„Roman und ich werden direkt mit dir gehen Sina. Das wollen wir mit eigenen Augen sehen, wie ein Vieh… Mensch es schaffen soll, einen Vampirkönig wie Taos zu besiegen. Dämon, Vampir und Killerpuppe habe ich ein klares Verständnis, aber…“ teilte Layla mit.

„Kann ich mir gut vorstellen, aber ich habe euch damals schon gesagt, dass ich das Talent habe, Leute zu trainieren, die euch von eurem Thron stoßen können. Aber du und Lord Roman bräuchtet euch jetzt keine Sorgen machen.“ „Das beruhigt mich jetzt aber ungemein.“ sagte Layla sehr trocken.

Hinter der großen Versammlung wird eine große Kiste mit einem Ballon vorbereitet. „Komisch, wieso nehmen wir nicht immer dieselben Kisten?“ meinte ein Mitarbeiter. „Keine Ahnung, Anordnung von oben.“ zuckte der andere Mitarbeiter.

„Erm… bist du dir sicher, mir ein paar Shuriken zu geben Suki?“ hakte Sherry nach, als Suki ihr die Ninjasterne in der Hand drückte.

„Du musst damit nicht mal treffen. Mir geht es nur darum, dass dein Gegner von dieser Waffe abgelenkt wird, verstehst du? Man kann wunderschön 1-2 in den BH hinter dem Kimono verstecken.“ erklärte Suki, dessen Einfall über die Nacht kam.

„Hmm… dann zeig mir zumindest wie man sie benutzen kann, bevor ich sie selber ins Gesicht bekomme.“ argumentierte Sherry und Suki nickte. „Der Trick ist ganz einfach. Viele Anfänger fassen die Sterne so an, was falsch ist. Damit verletzt man sich eher als einem lieb ist.“

Suki führte dies Sherry vor, ohne sie zu werfen und legte einen Stern in die Hand von Sherry, dazu formte das Katzenmädchen für Sherry die Hand. „So, nun einfach vorstellen, dass du es geradeaus werfen willst. Diesen Trick… habe ich von meinen Vater beigebracht bekommen.“

„Ah, verstehe.“ nickte Sherry und warf ihn achtlos nach oben. Und täglich grüßt das übliche Pech von Sherry. Alle folgten den Shuriken… der auf den aufgeblasenen Ballon fiel und aufplatzte. Die Mitarbeiter, die davor standen flogen durch die Druckwelle weg und der Ballon fiel auf die „Kiste“.

„Eh… ups?“ lächelt Sherry unsicher, als alle sie wieder anstarrten. Suki seufzte nur und ging zu den Mitarbeiter, um sich für ihre Kameradin zu entschuldigen. „Besser… ich benutzte mit meinen Pech wirklich keine Shuriken…“

„Kann man nichts machen Schatz, schau doch. Dort drüben ist doch eine weitere Kiste, werden sie die halt nehmen müssen.“ beruhigte Sina ihre Freundin. Was sie nicht wussten ist, dass die Kiste mit dem kaputten Ballon, die manipulierte Kiste von Zetta war.

Diese stand mehrere Meter weg von dem Ort und konnte es nicht fassen, was sie eben zu sehen bekam. „Das… darf doch nicht wahr sein?! Wenn sie die andere Kiste nehmen…“ und erkannte, welche Probleme noch auf sie zu kommen.

Niemand wird jemals erfahren, dass Sherry damit jedem den Tag unbewusst gerettet hat.