Ich bin wiedergeboren und meine Reise nach Alliancia ist nicht einfach?

Einige Wochen sind vergangen, als Prinzessin Sina und der Dämonenkönig Mephisto mit einer Magiergarde zu den Verbindungstunneln der Kontinente in eine Kutsche fahren. Alle Wünsche von Sina wurden erfüllt und in ihr Inventar gepackt.

„Wie ich sehe, bist du schuld dran, dass eine neue Mode im Volk ausgebrochen ist.“ kommentiert der Dämonenkönig Sina´s schwarz-rotes Samurai-Outfit.

„Hmm, ist das denn schlecht? Man sollte immer in Entwicklung bleiben, dabei entstehen neue Ideen und Kreationen, Vater. Veränderungen müssen stattfinden, sonst ersetzten andere dich.“ antwortet Sina darauf.

„Veränderungen… Sag, hast du alles eingepackt?“ fragt ihr Vater diese Frage zum xten-mal.

„Liebster Vater, ich frage mich langsam, wer aufgeregter von uns ist. Ja ich habe alles. Mein Gift, meine angeforderte Klamotten sowie alles aus der Liste, meine Waffen trage ich bei mir, zusätzlich von dir die alte Karte mit den Verbindungswegen vom Tunnel.“ sagt Sina und rollt dabei ihre Augen.

„Vergisst nicht, in den Tunneln kann alles mögliches drin leben, wenn man sie nicht wartet und nach 2000 Jahren wird da definitiv irgendwas darin leben und dich angreifen.“ warnt der Dämonenkönig.

„Nur zu, ist langsam Zeit das ich was an meinen Level tue, sonst komme ich im anderen Land in Erklärungsnot, wie ich so stark sein kann mit einem niedrigen Level.“ betont Sina.

Ihr Fahrt endet nach ein paar Stunden. Auch wenn die Barriere momentan unsichtbar ist, jeder spürt die magische Störung.

„Nun gut, Magier stellt euch wie besprochen auf und fang mit den Vorbereitungen an.“ befielt der Dämonenkönig. Die Magier salutierten und fingen an ihre Vorbereitungen zu machen. Einige verteilen merkwürdige Asche, andere ritzen in den Boden Symbole.

„Du kennst deine Aufgabe, meine Tochter?“ fragt der Dämonenkönig.

„Ja, ich werde mein bestes für unser Volk geben.“ nickt Sina zu ihrem Vater.

„Dann gibt es nichts mehr zu sagen. Ich werde den Zauber gleich starten und sobald du einen Riss siehst, nutze ihn. Er wird nur für ein paar Minuten offen sind. Bedenke aber, dass du eventuell ein paar Blitzschläge abbekommst, aber das sollte vermutlich in deinem Fall wenig ausmachen.“ erklärt der Dämonenkönig Sina den Vorgang.

Dann klopft ihr Vater sie sanft auf der Schulter mit einem stolzen Blick. „Du wirst das schaffen, du bist meine Tochter.“ Sina musste schwer schlucken und nickte nur.

Der Dämonenkönig erkundigt sich nach den Vorbereitungen, woraufhin die Magier das Zeichen geben. Daraufhin bilden sie einen Halbkreis und der Dämonenkönig sowie die Magier fingen an, einen mächtigen Zauber zu bilden.

Das Wetter fing an, sich zu einem Gewitter zu bilden, der Wind wird immer stärker, aber die Gruppe zauberte weiter, ungehindert was in ihrer Umgebung passiert. Dann auf einmal ging ein schwarzer Magiestrahl auf die Barriere, was die Barriere versucht zu widerstehen. Scheinbar war der Zauber trotzdem stärker und ein Riss entstand. „Jetzt! Renn los Sina!“ ruft der Dämonenkönig angestrengt.

Sina ließ sich das kein zweites Mal sagen und rannte auf den sichtbaren Riss zu. Trotz der Warnung, bekam sie auf einmal Blitzschläge ab, die es in sich hatten. Aber Sina ließ sich nicht davon beirren und rannte weiter, bis sie es geschafft hat, durch den Riss zu kommen. Trotzdem rannte sie weiter, um einen Abstand zu der Barriere zu haben.

Dann stoppte sie und dreht sich um. Der Riss war wieder zu. Getrennt von ihrem Volk und Vater ist sie auf sich alleine gestellt.

„Dann werden wir mit unserem Abenteuer beginnen. Wo war nochmal der Eingang des Tunnels…“ murmelt Sina ein bisschen traurig.

Nachdem Sina ein bisschen gesucht hat, fand sie den Höhleneingang, der ziemlich viel mit Efeu und Gestrüpp zugewachsen war.

„Endlich, dann wollen wir mal schauen, wie die Höhle so ist und wie meine Nachtsicht sich drinnen anpasst.“ dachte Sina in Gedanken.

„Ah, die Karte, mal schauen, wie der Weg verläuft…“

„ … “

„ … “

Dreht die Karte links um. Dreht die Karte rechts um. Dreht die Karte auf dem Kopf.

„Wie zum Teufel liest man die Karte?!“

Wenn das dämonische Volk diese Szene sehen würde, ein gemeinsamer Massen-Facepalm wäre definitiv drin gewesen und der Dämonenkönig hätte vermutlich abgestritten, dass Sina seine Tochter wäre.

Dann bemerkte Sina eine Präsenz vor ihr und schaut von der Karte weg. Vor ihr standen mit weiten Abstand drei Goblins. Zwei zeigten auf Sina, der Dritte rannte von ihr weg.

„Goblins sind meine ersten Gegner? Wie originell. Na dann, Blutklinge töten wir sie mal.“ und leckte grinsend ihre Lippen, legte die Karte ins Inventar und zieht ihre lebendige Waffe Blutklinge.

Die zwei Goblins, nicht größer als Kinder rannten mit Knüppel auf Sina zu. Sina rannte ihnen entgegen und schwingt dabei ihr Katana. Schneller als die beiden Goblins reagieren konnten, war der erste Kampf auch schon vorbei.

> Level 2 aufgestiegen< >Blutklinge Level 2 aufgestiegen<

> Level 3 aufgestiegen< >Blutklinge Level 2 aufgestiegen<

„Eh? Sollte das so einfach gehen oder sind das keine normale Goblins? … Warum bebt die Erde?“ wundert sich Sina und schaut in den Gang, wo der 3. Goblin weggerannt ist. Erst sah Sina einen Goblin, dann ein paar weitere hinter dem 1. Goblin bis es zur eine unübersichtliche Horde wurde.

„Na dann, lass uns Goblins töten! Uheheheheh.!“ freut sich Sina.

> Level 17 aufgestiegen< >Blutklinge Level 17 aufgestiegen

>Blutklinge Selbstreparatur Level 2 aufgestiegen<

>Blutklinge Schärfe Level 2 aufgestiegen<

>Blutklinge Härte Level 2 aufgestiegen<

Die feigsten Goblins sind vom Kampf geflüchtet, überall liegen getötete Goblins, ihr Blut färbt die Wand. Mittendrin im Gemetzel stand Sina, die die Blutklinge vom Blut reinigt und in die Schwertscheide steckt.

„Die reichten ja nicht mal zum aufwärmen, aber was soll man auch von Goblins erwarten… Wie viele habe ich denn eigentlich getötet? Ach egal, ich sollte mal den Feiglingen folgen, vielleicht bringen die mich ja in ihr Nest…“ murmelt Sina und ging den Gang entlang.

Der Gang hatte nur einen Weg, es gab keine Abzweigung und Sina lief ihm pfeifend entlang um ihre Gegner zu provozieren. Ohne zu wissen, wie lange sie den Weg geht, kommt sie irgendwann in eine größeren Höhlenabschnitt, der scheinbar befeuert wird und panische Goblins rannten umher.

Als Sina den Bereich betrat, wurde alles nur noch panischer, Goblins zeigten auf sie und schnattern irgendwas unverständliches. Auf einmal kam ein riesiger Goblin mit einer großen Doppelaxt und einem Goblin in einer Kutte und gab scheinbar Befehle.

„Ah, du scheinst der Boss hier zu sein. Hier sind definitiv mehr Goblins als in dem Gang vorhin, glaube da muss Murtair mitarbeiten.“ und zieht ihre beiden Katanas.

Der Goblinboss zeigt mit seiner Waffe auf Sina und überall stürmten Goblins mit unterschiedlichsten Waffen auf Sina zu. Sina selbst lächelt nur und ging mit langsamen Schritten auf den Boss zu.

Sobald ein Goblin in ihre Reichweite der Schwerter kam, starb er ohne zu wissen, wann Sina sich bewegt hat und noch haben sie eine größere Angst vor ihrem König als vor Sina und greifen weiter an.

„Links, Rechts, Gradeaus, du kommst hier nicht mehr heraus… Stop!“ wollte Sina singen, aber irgendwie hörte sie auf einmal auf, als sie sah, dass der Goblinschamane anfing, Zauberbälle auf sie zu werfen.

„Hmm, ausweichen oder zerschneiden? Ich will nicht gleich meine Klamotten verbrennen…“ murmelt Sina, den Schamanen im Auge behaltend. Der Zauberball kam auf Sina geflogen und scheinbar hat sie sich für einen Entschluss gefasst und zerschneidet den Zauberball mit Murtair.

„Kreusus, ihr habt wirklich ein Meisterwerk erschaffen. Eine Waffe die Zauber schneiden kann. Ich kann mich nicht glücklicher schätzen, dass ihr mein Schmied seid.“ freut sich Sina. Der Schamane dagegen wirkt extrem panisch, nachdem er gesehen hat, was mit seiner Magie passierte.

Der Goblinboss sieht auch nicht wirklich glücklich aus, seine Untergebene sterben wie die Fliegen und sein Magier ist auch nutzlos. Doch er durfte keine Schwäche zeigen und griff persönlich die tödliche Frau an.

„Oho, der Boss kommt persönlich. Na dann bin ich ja gespannt, was so ein Boss drauf an.“

Dann trafen sich die Waffen beider Gegner…Sina die mit Blutklinge und einem Arm gegen die Doppelaxt ohne große Mühe gehalten bekommt und der Goblinboss, der langsam realisiert wie gefährlich die Frau ist.

Doch bevor er den nächsten Schritt machen konnte, schnitt Murtair den Bauch auf und seine Gedärme rutschen raus. Der Goblinboss versucht den Vorgang aufzuhalten, aber dazu kam er nie, weil der nächste Schnitt seine Kopf vom Körper trennte.

>Level 23 aufgestiegen< >Blutklinge Level 23 aufgestiegen<

>Blutklinge Selbstreparatur Level 3 aufgestiegen<

>Blutklinge Schärfe Level 3 aufgestiegen<

>Blutklinge Härte Level 3 aufgestiegen<

„ . . . Irgendwie hab ich keinen Unterschied gemerkt, ihr habt mich einfach zu stark gemacht!“ fluchte Sina zu ihren Dämonenvolk.

Der Tod des Goblinkönig löste eine Massenpanik aus unter den Goblins und rannten weg vor Sina. Wer stolpert, wird zu Tode niedergetrampelt. In kürzeste Zeit war Sina alleine in der Höhle mit den getöteten Goblins und ihrem Boss.

„Hm, irgendwie alles ein bisschen enttäuschend für den ersten großen Kampf. Was soll´s, ist ja erst nur der Anfang. Aber wie ich hier rauskomme, weiß ich noch immer nicht… Wobei…“ kam Sina eine Idee.

„Die geflüchteten Goblins dürften den Ausgang kennen und flüchten vermutlich grade dahin, also folge ich einfach ihren Fußspuren, die man nicht übersehen kann.“ schlussfolgert Sina in Sherlock Holmes-Pose.

Und so folgt Sina den Fußspuren… viele viele Stunden…und weitere viele Stunden… bis sie ohne Zeitgefühl irgendwann tatsächlich den Ausgang gefunden hat. Es herrschte Nacht auf dem neuen Land und die Höhle ist scheinbar in einem Wald.

„Endlich, nun fängt das eigentliche Abenteuer an… Aber ich glaube, ich sollte irgendwo Unterschlupf suchen, ich kann zwar im dunkeln sehen, aber im hellen lässt es sich besser planen und ich bin schon doch etwas müde… Aber wo soll ich schlafen?“ und Sina schaute sich um.

Die Bäume wirkten alle ziemlich groß und die Äste wirkten sehr stark, also entschloss sich Sina dazu, auf einem Baum zu schlafen, wo sie am wenigsten Ärger rechnet.

Als Sina den passabelsten Baum fand, sprang sie ohne große Schwierigkeiten auf den stabilsten Ast und legte sich hin.

„Erste Mal, das ich im Freien schlafe und das auf einem Baum, daran werde ich mich noch gewöhnen müssen…“ und schlief ein.

Am nächsten Morgen, als die Sonne aufgegangen ist und Sina langsam wach wurde, hörte sie unter ihrem Baum ein lauten Schrei.