Ich bin wiedergeboren und meine „alten“ Freunde?

„Liebe… Zuschauer, wir haben beschlossen, dass der nächste Kampf erst in einer Stunde weitergeht. Normalerweise legen wir keine Pausen ein, aber in diesem Fall denken wir an euch. Wer jetzt… gehen möchte, bekommt sein Eintrittsgeld natürlich wieder zurück.“ meldet sich Ronda, die sich mit den Organisatoren abgesprochen hat.

Dieses Angebot nahmen wohl einige war, denn man sah viele Personen auf einmal aufstehen und wie sie den nächsten Ausgang suchten.

„Wir haben gewonnen, wie geht es jetzt eigentlich weiter?“ fragte Sina unschuldig den Berater der Gruppe.

„Es… ist ihnen überlassen, ob sie weiter hier bleiben wollen und die Kämpfe beobachten möchten oder gehen.“ erklärte Chuz.

„Na dann bin ich mal weg. Ihr werdet die nächsten Kämpfe bestimmt anschauen wollen oder?“ lächelt Sina.

„Werden wir. Was hast du denn vor?“ meinte Melaine.

„Keine Ahnung? Mich interessieren nur zwei Teams, die von Blackskulls und von unseren Freunden, aber bis sie dran sind?“ zuckte Sina mit den Schulter und verließ das Zimmer. Als die Tür zufiel, musste jeder einmal schwer seufzen.

„Manchmal sind starke Personen auch ziemlich nervig.“ murmelt Falco. „Damit setzt sie uns unter Druck, dass wir auch alles geben müssen.“

„Irgendwie schon oder? Wäre natürlich besser gewesen, wenn Sina nicht den aller ersten Kampf begonnen hätte.“ stimmte Thomddir dem Scharfschützen zu.

„Mit der Aktion werden die anderen Teams ihre G-Vetos so einplanen, dass wir vermutlich nicht auf Sina zurückgreifen können.“ grübelte Melaine laut.

„Vermutlich der Grund, warum Sina es so extrem mit Orum gemacht hat.“ murmelt Louis ebenfalls, wieder seufzten alle nur laut auf.

Sina war draußen und neben ihr stand eine blasse Frau mit Zwillingszöpfen. „Seid gegrüßt Lady Sina. Mein Name ist Lysa, die zweite Tochter der Vampirkönigin Layla. Ich soll von ihr schöne Grüße ausrichten und… wenn ihr möchtet, bringe ich euch zu meiner Mutter.“ machte Lysa einen Knicks vor Sina.

„Huch? Das Angebot kann ich doch nicht ablehnen.“ freute Sina sich tatsächlich. „Dann zeig mir mal ihren Aufenthalt Lysa.“

„Wie ihr wünscht Lady Sina.“ nickte die Vampirin und Sina folgte ihr. Es dauerte nicht lange, weil es noch im Kolosseum war, als Sina ihre Freundin Layla sah. Scheinbar hatte diese Frau ihre Kontakte spielen lassen, dass sie ein VIP-Zimmer mit ihrem Bruder Roman bekommen hat. Interessanterweise spürte Sina überhaupt nicht die Aura, wie sie es vom letzten Treffen kannte.

Als hätte die Zeit still gestanden seit dem letzten Vampirtreffen, denn es haben sich beide Clanführer in keinster Weise geändert. Roman mit seinen Zwirbelbart saß auf einem Sessel, während Layla wieder das blutrote Kleid trug mit ihrer sehr altertümlichen Frisur.

„Layla…“ musste Sina nun doch schlucken, weil sie nun das Kleid wieder erkannt hat. Es war das Kleid, was sie Layla am Tag nach der Geburt gegeben hat.

„Ah… Du erinnerst dich wieder an mich?“ lächelt Layla freudig auf. Sie stand von ihrem Sessel auf und stellte sich vor Sina, dann umarmte sie ihre Freundin fest. „Zumindest… bist du nun so wie ich es in Erinnerung hatte.“

„Layla…“ murmelt Sina und umarmte sie ebenfalls. Im Zimmer waren neben Roman und Lysa noch zwei weitere Vampire. „Es… tut mir leid. Es… hat seine Gründe… warum ich dich beim ersten Treffen nicht gekannt habe.“

„Wofür entschuldigst du dich denn? Deinen Namen und dein Aussehen habe ich erkannt, aber mich haben deine anderen Werte… ziemlich verwirrt. Ich kannte dich als Chaosbestie, aber bei unserem Treffen warst du eine Götterbestie.“ tröstet Layla sie.

„Das kann ich dir gerne erklären. Ich sollte deinen Bruder Roman ebenfalls grüßen.“ lächelt Sina unsicher. „Wo… sind eure Aura´s eigentlich?“

„Wir haben ebenfalls unsere Mittel, dass man unsere Anwesenheit nicht bemerkt.“ grinste Layla und beide Damen drehten sich nun zu Roman.

„Seid gegrüßt Lord Roman, hoffentlich… endet es diesmal nicht in einem Streit?“ grüßte Sina den Vampirkönig ein bisschen unsicher.

„Euch ebenfalls schöne Grüße Lady Sina und keine Sorge, diesmal… sollte es keinen Streit geben. Immerhin seid ihr die Lebensritterin meiner Schwester mit Lisa oder?“ grinste Lord Roman.

„Hast… du ihn denn schnell gefunden damals?“ fragte Sina sofort Layla, die aber ihre Augen rollte und den Kopf schüttelt.

„Nein. Da habe ich extra noch ein paar Tage gewartet und mein Bruder ist immer noch nicht erschienen, bis ich die Nase voll hatte und gegangen bin. Laut… seiner Aussage war er an dem Tag dann erschienen. Es hat tatsächlich ein paar Jahre gedauert bis wir uns gefunden haben.“

„Danach durfte ich mir eine ziemlich lange Predigt von ihr anhören.“ grinste Roman schräg. „Was soll´s, es ist eine Geschichte aus einer sehr langen Vergangenheit. Dafür durfte ich den ersten geborenen Vampir sehen.“

„Erm…? Ihr seid doch auch geborene Vampire?“ wundert sich Sina, denn wenn sie überlegt, weiß sie eigentlich nichts über diese ersten Vampire.

„Bevor… wir uns darüber unterhalten, will ich dir die anderen vorstellen. Lysa hast du bereit kennengelernt, das ist mein erster Sohn Acheron.“ stellte Layla ihren Sohn vor. Alle ihre Kinder teilten sich scheinbar die Gesichtsstruktur ihrer Mutter. Auch wenn Acheron einen sehr schmächtigen Eindruck machte, hatte Sina nicht das Gefühl, dass er unerfahren im Kampf ist.

„Das ist meine andere Tochter Viktoria.“ hielt Roman eine Hand vor die kleine Vampirin, die einen sehr ausgeprägten Brustbereich hat, dabei trug sie ein einfaches Kleid. Acheron dagegen trug eine schwarze Lederrüstung.

Beide Kinder machten einen Knicks vor Lady Sina, die ihnen zunickte, dann nahm sie mit Lady Layla Platz auf einem Sessel.

„Nun… diesmal sind wir unter uns, wir können eigentlich über alles reden, was dir auf dem Herzen liegt. Meine… bis der nächste Kampf stattfindet?“ zeigte Layla mit dem Kinn auf die Übertragung und man sah ein komplett zerstörtes Kampffeld.

„Ich hatte meine Gründe, meine Kraft zu zeigen. Orum ging mir damals ziemlich auf die Nerven und dann wagte der Kerl es auch noch, mich aus der Ersatzbank zu holen.“ seufzte Sina. „Darf mir schön was einfallen lassen, wie ich Sherry wegen meiner Aktion beruhigen darf…“

Die jungen Vampire stellten sich alle an der Wand in Reih und Glied und sagten nichts mehr, scheinbar wurden sie so erzogen.

„Dann bin ich ja froh, dass wir Freunde sind.“ grinste Layla. „Vermutlich weißt du es schon, aber Lisa nimmt mit ihrem Cousins ebenfalls an dem Turnier teil.“

„Lass mich raten: Die gezwungenen Fledermäuse? Mich würde es gerne interessieren, wer sich diesen Namen hat einfallen lassen.“ hob Sina eine Augenbraue hoch.

„Dürfte das Werk von Zada sein, zumindest verhält sie sich komplett anders als man es von Vampiren üblicherweise kennt.“ trank Roman ein Glas roter Flüssigkeit.

„Lisa und Zada? Lass mich raten: Gair, Sandor und Renee sind ebenfalls in der Gruppe?“ schaute Sina beide Vampirkönige an.

„Das stimmt. Ich sehe es in deinen Augen, wieso ich es überhaupt zugelassen habe, dass Lisa an diesem Turnier teilnimmt oder? Das liegt daran, dass meine liebe Tochter deine kleine Zwillingsschwester nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Kyllia hier, Kyllia dort.

Wie oft höre ich sie in ihrem Kissen laut seufzten. Das Mädchen hat sich ernsthaft schwer in sie verliebt. Dummerweise hat Lisa es selber noch nicht so mitbekommen.“ rollte Layla mit ihren Augen.

„Irgendwann… ging es mir tatsächlich in meinem neuen Zuhause so auf die Nerven, selbst die anderen Kinder suchten schon das Weite. Das sind alles neue Seiten von Lisa, die ich überhaupt nicht bei ihr kannte.

Bis es irgendwann genug war. Ich habe sie mit einem Eimer eiskaltem Wasser im Bett geweckt und ihr mitgeteilt, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Kyllia in diesem Turnier finden wird, weil sie im Clan von dir ist Sina.

Weißt du was sie gemacht hat? Sie wollte in ihrem nassen Pyjama direkt losrennen, hätte Acheron sie mit einer Peitsche nicht aufgehalten. Beim dunklen Gott… irgendwie habe ich mit Lisa mehr Stress als in der Zeit davor, wo sie noch nicht verliebt war.

Dank… unserer Kontakte wissen wir, welche Teilnehmer hinter welchem Gruppennamen stecken. Die Götter haben sich wohl was dabei gedacht, dass Lisa mit ihren Freunden gegen deinen Clan antritt.“

„Lisa kam eines Tages bei mir an und verlangte, dass Renee in ihrer Gruppe mitmachen soll. Du musst dir vorstellen, was ich für ein Gesicht gemacht habe, dass jemand von MIR was verlangt.“ schmunzelt Roman.

„Ich dachte mir, warum nicht. Renee ist in letzter Zeit ziemlich hochmütig geworden, soll sie in diesem Turnier Demut lernen, wenn sie gegen jemanden kämpft, der… stärker ist als sie. Wie ihr es schon gesagt habt Lady Sina, aber es wird immer jemand stärkeres kommen.“

„Wow… bei den restlichen Vampiren dürfte Lisa wohl den einen oder anderen Gefallen eingefordert haben, sonst kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass Zada auf freiwilliger Basis mitmacht.“ staunte Sina nicht schlecht.

„Was… mir einfällt, aber habt ihr in eurem Clan den Heldentyrann Devin? Durch gewisse… Recherchen habe ich herausgefunden, dass er einfach nur verschwunden war. Mehrere Stimmen stimmten mit mir überein, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit noch am Leben ist und vermutlich sogar ein Vampir ist.“

Layla und Roman schauten sich kurz an, als Roman dies sagte: „Der… Heldentyrann Devin ist ein Teil von Lisa´s Gruppe. Er selber ist kein Mitglied unseres Clan´s, sondern der von Taos. Um ein Vampir von Taos Clan zu werden muss man exakt diese Dinge machen, wie dieser Heldentyrann es getan hat.

Acula nahm sich seine Beute, freiwillige Diener lehnte er stehst ab. Damit hat unser großer Bruder seinen Clan aufgebaut. Am meisten hat es ihm Spaß bereitet, wenn seine Opfer zwar ein Vampir wurden, aber weiter ihre Ideologie behalten wollten. Glaube, ich brauche euch nicht zu erklären, wie es immer geendet hat mit diesen Vampiren.“

„Habe es genügend von den anderen Vampiren gehört, die bei mir sind. Nun sind sie alle irgendwie sehr glücklich, doch ihrer alten Ideologie nachzugehen.“ lächelt Sina, war aber nicht sehr glücklich, dass ein Monster wie Devin an diesem Turnier teilnimmt.

„Wie… nehmt ihr denn eure Leute in eurem Clan auf? Ich… hatte in letzter Zeit einige Gespräche gehabt und… gegen die Argumente konnte ich nicht wirklich etwas einwenden.“

„Hmm, dass ist das erste Mal, dass wir gefragt werden oder?“ schaute Layla ihren Bruder an, der nickte. „Cassius und Maeves Spezialitäten waren mehr auf Attentate ausgelegt, daher hatten sie klare Vorstellungen, welche Stärke… ihre Diener haben müssen. Dies führte natürlich zu dem Nachteil der Beiden, dass sie die kleinsten Vampirclan´s sind oder eher waren.

Taos war etwas einfacher gestrickt. Je böser, verkommener und weiteres sein Diener war, desto höhere Chancen hatte dieser ein Vampir zu werden. Devin war das beste Beispiel. In keiner anderen Zeit habe ich einen… solchen beschworenen Helden erlebt, der so grausam war wie Devin.

Nicht das mich das Elend der Viecher groß interessiert, aber neben einem Vampir bin ich auch eine Frau und… das ging wirklich zu weit, was der Heldentyrann gemacht hat. Wenn dein Clan ihn… irgendwie töten könnte, würdest du wirklich jeder Frau einen sehr großen Gefallen tun.“ verzog Layla ihr Gesicht.

„Tja… wir nehmen Diener eher nach Nützlichkeit auf. Stärke muss man nicht unbedingt haben, weil man sie als Vampir in unserem Clan sowieso antrainieren muss. Ohne in Details zu gehen, aber wir haben alle unsere eigenen Vorstellungen, wer nützlich ist und wer nicht.“ fügte Roman hinzu.

„Ok? Zumindest kann ich es nachvollziehen.“ nickte Sina und nahm ihre Ohrringe ab. „Wenn… ich mich noch mal vorstellen dürfte? Lady Sina die Chaosbringerin… oder seit kurzem Dämonenkönigin Sina.“ Schockiert rissen alle Vampire ihre Augen auf.

„Lass mich erklären, warum… ich bei unserem ersten Treffen dich nicht erkannt habe Layla.“ und Sina gab den Vampiren eine Kurzversion ihrer Zeitreise, dazu den eigentlichen Standpunkt mit ihrem Titel.

„Verstehe… und auch wieder nicht. Ihr wusstet von Anfang an, wer Acula war und wer ich bin.“ nickte Layla grübelnd.

„Richtig. Du kannst dir nicht vorstellen, was für ein Schock es für mich war, dass ich dich am Scheiterhaufen festgebunden gesehen habe, dann auch noch die Geburt mit Lisa?“ grinste Sina.

„Hmm… mich wundert es, dass ihr eine Dämonenkönigin seid, aber euer Vater lebt noch. Scheinbar sind die Götter… auch voller Fehler.“ spielte Roman mit seinen Bart.

„Da bin ich überfragt. Der dunkle Gott kann sich jederzeit nun mit mir in Verbindung setzten, tut es aus irgendwelchen Gründen aber nicht.“ zeigte Sina einen entnervten Gesichtsausdruck.

„Vermutlich will er deine schlagkräftigen Worte nicht zu spüren bekommen.“ grinste Layla. „Nun, danke für deine Offenheit. Nun sind wir erst recht königliche Freunde.“

„Stimmt. Ich stelle mir die Frage, was Kyllia in deiner Tochter eigentlich sieht, denn… momentan rennt sie mehr oder weniger Lara hinterher. Was mir einfällt, aber… ihr seid doch die ersten Vampire oder?“ fragte Sina nun nach. Wieder schauten sich die Vampirkönige an und nach eine kurzen Zeit nickten sie.

„Das… Geheimnis teilen wir nun wirklich nicht mit jedem. Ich würde dich in dieser Hinsicht bitten, nichts darüber zu erzählen, dass betrifft unsere Kinder ebenfalls hier im Raum.“ schaute Layla sehr ernst jeden an.

„Ich schwöre bei allen Götter, dass keiner von mir dieses Geheimnis in irgendeiner Form erfahren wird.“ hob Sina ihre rechte Hand hoch. Sie war froh, dass sie bei ihrer Kurzgeschichte es schnell mit ihrem Schwanz und Klauenhand auf Anhieb direkt mit erklärt hat… Wobei, beide Vampirkönige haben nicht unbedingt danach gefragt.

Die Kinder gaben ebenfalls ihren Schwur ab und Layla war damit zufrieden. „Wenn man richtig überlegt, sind wir die ersten geborenen Vampire und nicht Lisa oder unsere erstgeboren Kinder.

Wir teilen alle einen Vater, aber unsere Mütter waren alle unterschiedliche Menschen gewesen. Wenn, dann war unser Vater der einzige und wahre Vampir. Wie… genau er entstanden ist oder ähnliches wissen wir nicht, denn wir haben ihn nie kennengelernt.

Dieses Wissen haben wir von unseren Müttern bekommen. Ein wunderschöner blasser Mann mit aristokratischen Gesichtszügen und einer Zunge wie eine Schlange, denn dieser konnte mit Worten umgehen.

Ich bin ehrlich, wir kennen den Namen unseres Vaters nicht, noch wie er richtig aussieht. Es bleibt Fakt, dass er existiert hat. Nur wissen wir nicht, ob er noch am Leben ist oder nicht, denn… wir sind sehr alt oder?

Unsere Clans sind zwar alle unterschiedlich groß, letztendlich sind die Vampire auf der Welt sehr überschaubar. Und doch haben wir keinerlei irgendwelche Lebenszeichen von unserem Vater gefunden oder ähnliches. Vielleicht schläft er irgendwo auf der Welt oder ist vor unserer Geburt gestorben, dass werden letztendlich nur die Götter wissen.

Acula war der Erstgeborene, dann komme ich mit Roman. Als nächstes Taos und zuletzt Cassius und Maeve. Irgendwie haben wir uns als Jugendliche schnell gefunden und haben uns als Familie akzeptiert.

Aber ich möchte dich jetzt nicht mit dieser Geschichte langweilen.“ lächelt Layla am Ende.

„Wow… das ist ja ähnlich wie das mit dem Gerücht, dass es vielleicht einen Drachenkaiser geben kann. Dann müsste euer Vater ja etwas… höheres sein.“ nickte Sina mit sich selber.

„Erm… ihn gibt es? Hoffentlich bleibt diese alte dumme Echse dort, wo sie auch immer ist.“ merkte Roman leicht wütend an und Sina hob verwundert eine Augenbraue hoch.

„Roman und… der Drachenkaiser hatten mehrmals gegeneinander gekämpft und… vertiefe bitte das Thema nicht.“ bat Layla.

„Eh… ok? Entschuldigung, das wusste ich nicht.“ verbeugte sich Sina vor Roman. „Kein Problem, meine Auseinandersetzung mit dieser Echse war auch schon vor mehreren Jahrtausenden gewesen. Hoffentlich überlegt sich dieser Schwachkopf es sich gleich zweimal, ob er wieder so ein Theater veranstaltet.“

„Erm… auch… wenn du mich darum gebeten hast Layla, aber Rubina ist ja scheinbar ein Drachenmensch…“ schaute Sina die Vampirkönige an.

„War erstaunt zu erfahren, dass du jemanden in deinem Clan hast. Diese Rasse auf der Welt zu finden… dürfte vermutlich schwieriger sein als Winda in der Luft zu suchen. Wir selber wissen von ihnen, beziehungsweise eher Roman, aber sie leben wirklich sehr für sich auf irgendeiner Himmelsinsel.“ erklärte Layla.

„Halb Mensch, halb Drachen. Angeblich sollen sie aus irgendeinem Experiment eines Wahnsinnigen entstanden sein, weswegen die Drachen in einem bestimmten Zeitalter für Chaos gesorgt haben. Nachdem… dieser „Drachenkaiser“ meine dritte Burg zerstört hatte, habe ich mich des Problems angenommen und sie wieder *Knöchel knackt* beruhigt.

Am Anfang wurden diese Drachenmenschen von den Drachen verachtet, aber der Drachenkaiser hat ihre Rasse akzeptiert. Später wurden sie zu seinem Gelege? Keine Ahnung wie die Drachen es unter sich klären, gebracht.

Alle Jahrtausende hat man vielleicht das Glück einen Drachenmenschen zu sehen, aber ihre Kultur, Zivilisation und ähnliches, darüber haben wir keine Erfahrung.“ lächelt Roman bei der Erklärung, aber man spürte die Wut an der alten Erinnerung.

„Roman? Wir haben verstanden, dass wir das Thema nicht weiter vertiefen sollen. Denke, Sina hat in dieser Richtung mehr als genug gehört.“ beruhigte Layla ihren Bruder.

„Stimmt. Nun weiß ich einige Dinge mehr, wovon ich überhaupt nichts gewusst habe“ lächelt Sina unsicher. „Wie stark ist Roman denn, wenn er Drachen… gezähmt bekommt?“ wundert sich die Dämonenkönigin in Gedanken.

„Mutter, scheinbar gehen die Kämpfe nun weiter.“ meldet sich Acheron und alle schauten wieder auf den Übertragungszauber.