Ich bin wiedergeboren und die zukünftigen Gegner?

Alle Gefährten trafen sich am Stadttor und wurden schnell aufgeklärt, dass der Clan von Suki sich gemeldet hat. „Hmm, dass sie so schnell reagieren ist ein bisschen unerwartet finde ich, aber… warum habt ihr alle rote Gesichter?“ wundert sich Neia.

„Wir hatten das eine oder andere Gespräch gehabt heute beim Frühstück.“ erklärte Sherry hastig, als Sina den Mund aufmachte.

„Tzz… dann sprech doch für mich.“ blies Sina ihre Wangen auf und drehte sich weg. „Wenn was ist, fragt Knochi.“ Der Knochenschwanz wedelt vor sich hin.

„Manchmal bist du wirklich wie ein Kleinkind, weißt du das?“ merkte Christoper an. „Da ja irgendwie alles geklappt hat, sollten wir die Reise angehen.“

„Stimmt. Unser Zielort ist die Stadt Smoothbury, wo auch die Arena liegt. Drei Tage werden wir definitiv benötigen und dann müssen wir vor Ort schauen, wie voll es ist. Aufgrund dass wir gut mit dem Schiff gekommen sind, könnte man meinen, dass wir zu früh da sind, aber…

Je früher wir uns anmelden, desto einfacher haben wir es in vielen Dingen wie zum Beispiel Gasthäuser aufsuchen, bestimmte Zielorte aufsuchen und ähnliches.“ war Melaine aufgeregt, machte aber zwischendurch einen besorgten Blick auf Suki.

„Frage mich, wer dort alles mitmachen wird.“ grübelt Rubina.

„Zhin… warum sind wir nochmal über das Meer geschwommen?“ fragte eine wunderschöne Katzenfrau mit brünetten Haaren.

„Weil wir damit Zeit gespart haben Daszum??“ knurrte Zhin, ein leicht dicklicher Mann mit einem rötlichen Bart und trocknete seine Klamotten.

„Zeit sparen? Auf die Idee kannst nur du kommen! Wir sind von Vurdinia nach Batzien geschwommen!“ nörgelt ebenfalls ein schwergewichtiger Mann, der dicke Eisenstiefel trug und abwechselnd das Wasser aus den Stiefel raus ließ.

„Daran bist auch du schuld Flai! Wer wollte unbedingt das zusammengebaute Floß segeln? Du. Wer hat es gegen diesen komischen Wal knallen lassen? Du.“ warf Zhin Flai einen tödlichen Blick zu.

„Also ich kann mich nicht beklagen, die Fische waren lecker und hatten den Vorteil, dass man sie auch roh essen konnte, nicht wahr Daszum?“ lächelt ein Katzenmann verliebt seiner Frau zu.

„Das stimmt! War voll lecker Jimdo!“ jubelt Daszum mit einem Arm in die Höhe und umarmte ihren Mann.

„Leute… das wird uns eh keiner glauben, dass wir tausende Kilometer geschwommen sind. Das dürfte eigentlich auch nicht gehen!“ kratzte sich ein weiterer dicklicher Mann am Bauch.

„Recht hat Daika, aber den Göttern sei Dank haben wir in den vielen Dungeons sehr interessante Gegenstände bekommen. Unmöglich? Gibst bei uns nicht!“ nickte ein dürrer Mann mit langen Haaren.

„Oh ja, wie Daika´s Waffe. Da findet er endlich mal einen Stein um eine lebendige Waffe seiner Wahl zu machen und was passiert? Fällt ihm ausgerechnet in sein Brotmesser rein! Aber da ist eh Flai schuld. Wenigsten hast du herausgefunden, wie man dieses eine Dingsbumbsgerät benutzt, als Glacia uns angegriffen hat Punny.“ rollte Zhin mit den Augen.

„Oh neee…. Gibt mir ruhig die Schuld für alles!“ zickte Flai.

„Aber war schon eine kurze heikle Sache gewesen, als Glacia uns irgendwie auf dem Kicker hatte. Wusste nicht, dass Angst dazu fördern kann, schneller zu schwimmen.“ nickte Jimdo mit sich selber.

„Leute… entweder wir bekommen unsere Sachen… getrocknet oder wir brauchen uns bei dem Turnier nicht anzumelden.“ beschwerte sich Daika.

„Die Frage ist ja… wo sind wir eigentlich?“ wundert sich Daszum und dreht sich mit ihrem Körper wie wild herum.

„Keine Ahnung? Steht auf meiner Stirn „Gott“ und ich weiß alles? Los, wir haben genug getrödelt, suchen wir irgendjemand, der uns den Weg zeigen kann…“ befahl Zhin und die Gruppe machte sich auf die Suche nach der Arena.

Sechs Fledermäuse landeten in der Nähe der Stadt Smoothbury und nahmen ihre ursprünglichen Gestalten an.

„Uff… hätte nicht gedacht, dass wir mal als Team an einem Turnier teilnehmen werden.“ stöhnte Zada, sie hatte kaum ein Gefühl in ihren Armen.

„Das Schicksal nimmt manchmal seltsame Formen an. Im Grunde wollte ja nur unsere Lieblingscousine da mitmachen, den Rest hat sie dazu gezwungen.“ streckte Gair Arme und Schulter aus.

„Ich habe nichts dagegen, ein paar Schwächlingen die Schädel zu knacken.“ grinste Sandor über das Armutszeugnis der anderen Vampire.

„Verstehe immer noch nicht, wie du dir das vorstellst Lisa? Wir wissen, dass Lady Sina und ihr Clan mitmacht, aber du willst doch nur Kyllia haben! Glaubst du allen ernstes, dass einer von uns gegen Lady Sina eine Chance hat? Nicht mal Devin könnte das!“ beschwerte sich Renee.

„Aber aber meine Liebe. Auch wenn Lady Sina irgendein Monster ist, selbst sie kann sterben, es hängt alles davon ab… wie man seine Pläne plant.“ zog Devin arrogant die Luft durch die Nase.

„Wage es ja nicht mit mir auf einer Stufe zu sprechen.“ knurrte Renee den Heldentyrann an, als Devin auf einmal hinter ihr stand und seinen Fingernagel gegen ihren Hals drückte.

„Ich glaube… du hast vergessen, dass ich nicht irgendjemand bin. Meinen Ruf habe ich mir nicht mal eben gemacht, damit der über all die Zeit nur geflüstert wird.“ grinste Devin sadistisch. Renee dreht ihren Kopf und man sah die Wut in ihren Augen.

„Seid ihr fertig mit dem Kindertheater oder muss ich nachhelfen?“ fragte Lisa in ihrer schwarzen Lederrüstung und ihr Teufelsschwanz schlug aufgeregt überall hin.

„Bezüglich mit Lady Sina, ich habe mitbekommen, dass die Clanführerin zwei Gruppen am Turnier teilnehmen lässt. Mehr werden wir erfahren, wenn wir teilnehmen. Du Sandor behältst ja deinen Vampir in den Augen, wir verstehen uns?“ warnte Lisa den muskelbepackten Vampir.

„Devin, du hast deinen Schwur nicht vergessen?“ fragte Sandor den Heldentyrann, der von Renee Abstand nahm.

„Aber natürlich. Keine Frauen vergewaltigen, Zwerge in Brand setzen und ähnliches. Zufrieden?“ rollte der Heldentyrann die Augen.

„Also von meiner Seite sehe ich keine Probleme.“ grinste Sandor zu Lisa. „Nur der Schwur zählt nicht, wenn Devin im Kampf gegen jemanden kämpfen muss. Ich will doch nicht, dass mein Freund eingeschränkt wird.“

„Das hoffe ich doch sehr für dich.“ war Lisa nicht überzeugt, aber sie hatte keine Lust auf eine Diskussion. Sie will nur eins: Kyllia eins auswischen, weil sie so einen Ärger in ihrem Leben verursacht hat. Lisa konnte schon lange nicht mehr richtig schlafen, ohne das Kyllia in ihren Träumen vorkam.

„Wenn der Blödsinn vorbei ist, werde ich endlich mein Projekt umsetzen und umziehen.“ murmelt Zada mit sich.

Weitere Vampire betraten schon die Stadt, die alle weiße Masken mit Sehschlitzen trugen. „Ich hoffe wirklich… dass ich die Mörderin meiner Mutter kriege…“ murmelt Violet. „Nicht nur du.“ fügte Riskel hinzu.

„Seid ihr sicher, dass ihr die Mörder eurer Eltern töten könnt?“ kichert ein Vampir mit sehr langen Elfenohren.

„Seitdem wir wissen, dass es dieses Turnier gibt, wo der Clan von Lady Sina mitmacht, haben wir ununterbrochen trainiert.“ knurrte Riskel wütend.

„Spike, zeigt den Clanführern den nötigen Respekt.“ wies Taos an. „Das gilt auch für James und Zetta ebenfalls!“

„Natürlich.“ nickte der zwergenförmige Vampir James. „Es ist für uns eine Ehre, dass wir bei euren Kämpfen behilflich sein dürfen. Ich hätte gedacht, dass euer Sohn mitmachen würde.“

„Tzz… als ob Sandor die nötige Stärke hätte, gegen einen Clanführer zu kämpfen.“ zog Zetta, die scheinbar eine Tierfrau war, die Nase hoch. „Außerdem hat er Devin mitgenommen. Ich war erstaunt, dass ihr ihn aus dem Kerker überhaupt raus gelassen habt.“

„Ich habe ihn lang genug durchfüttern lassen, nun soll er auch für das Blut was tun. Es ist Zeit, dass das Vieh uns Vampire wieder fürchtet, wie in den alten Zeiten!“ meinte Taos.

„Tja… normal hat das ja Lord Acula mit seinen Kinder gemacht.“ kichert James. „Wenn er wüsste, was Lady Sina mit seinen restlichen Vampiren macht, dürfte er schreiend aus dem Seelenfluss kommen.“

„Mein Herr, ich werde mich nach einem käuflichem Tiermenschen umschauen. So sehr wie ich auch einer war, bin ich letztendlich auch ein Vampir.“ bat Zetta um Erlaubnis und Taos hob die Hand, dass es genehmigt ist.

„Welche Pläne habt ihr, wenn wir Lady Sina als Gegner bekommen werden?“ fragte Spike, wo sein Meister sich umdrehte.

„Wir benutzten diese komischen Sonderregeln, da wird sie aber dumm schauen, wenn wir ihre Freunde vor ihren Augen töten.“ kichert Taos. Er kann die vielen Beleidigungen und Demütigungen vom letzten Vampirtreffen nicht vergessen.

Zumal Layla und Roman ihn scheinbar ziemlich im Auge behalten, weil er „angeblich“ dem Vieh von Tuzato Hinweise der Vampire von Acula gegeben hatte.

„Du warst sehr scharfsinnig gewesen.“ dachte Taos wütend. „Nun werde ich dir die wahre Bedeutung von „Hilfslosigkeit“ beibringen.“

„Aglon, Dalmaz, Igriz, Ethice und Sarless. Heute ist der Tag, wo wir Dämonen die Welt wieder daran erinnern, dass wir nicht irgendwelche Märchenwesen sind.“ ging der rote Dämon Arzexos mit seiner Narbe quer über die Augen vor und zurück.

„General, was machen, wenn Prinzessin Sina mitmachen?“ quietsche der riesige grüne Dämon seine Frage von oben runter.

„Dann werden wir sie nach alter Dämonenart bekämpfen. Vergesst nicht, dass ist ein Turnier wie wir das aus der alten Heimat kennen.“ beantwortet ihr Anführer.

„Ehrlich? Legen wir mit dieser Aktion… nicht einige Steine in den Weg für Prinzessin Sina? Glaube nicht, dass sie es sich wünscht, dass wir auf der Oberfläche erscheinen.“ wundert sich Ethice, die einen Schlangenkörper hat.

„Die Barriere steht. Wer seinen Kopf benutzen kann, wird selbst feststellen, dass wir Dämonen sind, die vor der Barriere auf der Welt sind.“ beruhigte der rote Dämon die Schlangenfrau.

Aglon und Igriz schauten sich zweifelnd an, ob das seine Richtigkeit hat, aber Arzexos war nun mal der Chef. Daher hielten sie lieber den Mund, vor allem konnte Igriz nicht vergessen, welch fürchterliche Aura die Prinzessin ausstrahlte, nachdem sie wach geworden ist.

„Woher… habe ich diese Frau schon mal gesehen?“ wundert sich Igriz, denn diese Frage beschäftigt ihn, seit er Prinzessin Sina gesehen hat und die Heilerin damals in Sicherheit bringen musste.

„Sarless, setze deine Fähigkeiten ein, dass wir einen Tiermenschen in unserer Gruppe haben, sonst wird das nichts mit dem Anmelden.“ nickte der General der Sukkubus zu.

„Wie du meinst. Notfall kaufen wir einfach einen dieser Tiermenschen die sich für solche Anlässe anbieten.“ zuckte die wunderschöne blonde Frau mit violetten Augen die Schulter. Diese Sukkubus war die jüngste Dämonin in der Gruppe, aber auch gleichzeitig die Unheimlichste. Wenn man lange in ihre Augen starrt… sah man immer wieder einen Funken von Wahnsinn flackern.

„Mach das. Ich bin gespannt, ob ich weitere bekannte Gesichter sehe.“ grinste der General vor Vorfreude auf.

Ein großer Gorilla schlug sich abwechselnd mit den Armen auf die Brust: „Wer ist der Champion?“ brüllte der Tiermann auf.

„Orum!“ brüllten mehrere Tiermenschen auf.

„Wer wird den Sieg bringen?“

„Orum!“

„Wer ist der stärke Tiermensch auf der Welt?“

„Orum!“

„Genau! Selbst der Behemoth-Clan wird unter meinen Füßen liegen!“ lachte Orum laut auf und schlug wieder auf die Brust.

Ein verkleideter Ninja kniete vor dem Übertragungszauber, wo ein sehr alter Katzenmann zu sehen ist. „Die Gruppe hat versagt, Suki zu töten. Mnira hat den Angriff überlebt, wird aber nie wieder für einen Einsatz tauglich sein.

Wir schicken weitere Gruppen, um zu verhindern, dass Suki an diesem Turnier teilnehmen wird, aber… Die Botschaft von dieser Lady Sina dürfen wir nicht ignorieren. Daher will ich, dass du mit deinen Leuten ebenfalls an diesem Turnier teilnimmst. Sicher ist sicher, Satu!“

„Ich verstehe. Ich werde für meine verstorbenen Brüder beten und den anderen Erfolg wünschen.“ nickte der Ninja und die Übertragung wurde beendet.

„Koto, Sumi, Aio, Hiro, Cixo, Eiko. Ihr habt den Befehl des Stammesältesten gehört. Wir werden uns an dem Turnier anmelden und unser Ziel ist es nur, Suki die Außenseiterin zu töten!“ sagte der Ninja das zu den anderen Ninjas.

Alle machten ihren Salut als Verständigung, dann verschwanden sie. „Dann bekomme ich doch meine Chance, dich zu rächen Fuyu!

Niemals hätte unsere missratene Tochter dich töten können, dafür warst du die stärkste Mishoi gewesen!“ knurrte der alte Katzenmann mit einer fürchterlichen Narbe im Gesicht.

„Du hattest deine Chance gehabt Suki. Nun trotz du uns das dritte Mal und das war auch das letzte Mal gewesen!“

Eine große Gruppe vom Behemoth-Clan ging die Straße nach Smoothbury. Auffällig war der größte Behemoth, der eine löwenartige Mähne trug mit großen Hörnern wie die eines Bullen. Das sind die Merkmale der Behemoth-Tiermenschen, zusätzlich haben alle einen dicken Schwanz an dessen Ende Stacheln dran waren.

„Ich hoffe, ihr habt euch alle für die Kämpfe vorbereitet. Mein Gefühl sagt mir, dass dieses Turnier alle unsere früheren Kämpfe in den Schatten stellt.“ sagte der Anführer Rokus es zu seinen Leuten.

„Keine Sorge, ich werde meinen Titel als Champion weiterhin halten.“ grinste Nitir. „Dafür habe ich ja als einer der wenigen Behemoth an fast allen Turnieren teilgenommen.“

„Hoffentlich lässt du uns auch ein bisschen was übrig.“ nörgelt Nijus und Zuzan nickte ihm zustimmend zu.

„Nitir ist ein starker Kämpfer.“ grinste Risia. „Müsst ihr halt zur Göttin beten, dass ihr vor ihm ran kommt.“ kichert Narya.

„Wie die Weiber das sagen.“ grinste Nitir ungebrochen weiter und wirft immer wieder einen Blick auf Rokea. „Vielleicht darfst du ja auch mitkämpfen Rokea.“

Den Blick, den sie ihm zuwarf, hätte Stahl geschmolzen. „Ich hoffe wirklich, dass ihr alle verliert.“ knurrte Rokea. „Ich hoffe es wirklich so sehr.“

„Rokea, benimm dich.“ warnte ihr Vater Rokus. „Jeder kennt seine Rolle. Auch dieses tausendjährige Turnier will ich nur eins. Das der Behemoth-Clan weiterhin ungebrochen die stärksten Tiermenschen bleiben!“

„Dann lass mich doch kämpfen Vater! Du weißt genau, dass sich niemand mit mir messen kann! NIEMAND!“ verzog die junge Frau wütend das Gesicht.

„Nein und dabei bleibt es. Es wird kein Gegner am Turnier teilnehmen, wo wir dich einsetzen müssen!“ wurde nun der Anführer langsam auch sauer.

„Tzz… wenn du mich wenigsten die Götterbestien jagen lässt, aber nein, dass macht schon jemand anderes!“ nahm Rokea von den Gefährten großen Abstand.

„Himmel… welche Prüfungen hast du mir auferlegt, dass ich so eine starke Tochter habe…“ schüttelt Rokus traurig den Kopf.

„Wenn diese Sina nicht dabei ist… werde ich sie mir suchen. Ich habe diese Langeweile sooo satt…“ waren das die Gedanken von Rokea.

Welches Schicksal wird auf diese Kämpfer und weitere zukommen? Wer wird gegen wen kämpfen? Dieser Turnier wird definitiv alle Turniere, die es jemals gab, in den Schatten stellen.