Ich bin wiedergeboren und mein Wahn?

„WAS HAST DU MEINER STADT ANGETAN?!“ brüllte der König mit roten Kopf von seinem Thronsaal herunter.

„Und jetzt zum nächsten Bericht: In der Hauptstadt von Ethia sind eine Menge Unruhen ausgebrochen. Wir schalten jetzt live zur Reporterin Sina.“ liest ein Nachrichtensprecher seinen Text vor.

„Hallo, hier spricht Reporterin Sina. Wir haben fast Mitternacht und noch immer randaliert das Volk gegen die Inquisition. Mehrere Gebäude, aber auch die Hauptzentrale dieser Organisation sind am brennen, die Menschen, Zwerge und Elfen machen Jagd auf die Mitglieder der Inquisition.

Bisher wird von vermutlich über hundert Todesfällen die Rede sein, Experten vermuten, dass die Tendenz noch steigen wird. Es machen sogar Gerüchte die Runde, dass dieser Aufstand auch auf andere Städte übergesprungen ist und deren Bewohner ebenso die Inquisition jagt.

Der Auslöser soll heute morgens stattgefunden haben, als die Inquisition wieder weitere „Ungläubige“ verbrennen wollte, darunter sogar eine schwangere Frau. Als… hätte die Göttin einen Boten ausgesendet, unterbrach eine Frau die Tradition der Inquisition und stellte es sogar öffentlich in Frage.

Nach einem hitzigen Gesprächsaustausch stellte man fest, dass die Inquisition überhaupt kein Konzept hatte, wer und warum jemand verbrannt werden musste. Sie gingen sogar so weit, dass sie die unangenehme Frau loswerden wollten, aber haben mit ihre Stärke nicht gerechnet, die sich erfolgreich wehren zu konnte.

Erst da machte diese Frau dem Volk Mut, sich endlich zu wehren. Ziemlich erfolgreich wie man hinter mir die brennenden Gebäude sieht. Wir haben versucht diese Frau ausfindig zu machen, aber Zeugenaussagen gaben zur Kenntnis, dass diese Frau mit der schwangere Frau spurlos verschwunden ist. In diesem Fall entschuldigen wir uns bei den Zuschauern, dass wir kein Interview mit der Frau zeigen können.

Seit Stunden versuchten die Wachen mithilfe der Abenteurer Herr über das Chaos zu werden, aber bisher sind ihre Versuche gescheitert.

Das war mein Bericht aus der Hauptstadt, ich wünsche ihnen einen angenehmen Abend. Eure Reporterin Sina.“

„He he he he, manchmal ist meine Fantasie wirklich sehr gut.“ kicherte Lilith unheimlich. Sie trug ein verdrecktes Kleid, überall war Blut an ihrem Gesicht und Händen zu sehen, ihr Gesicht ziemlich verschwitzt und ihre Haare ziemlich schmierig… Und hatte eine sehr schlechte Laune.

Direkt nach der Geburt standen mehrere Soldaten des Königs vor der Wohnung von Rose, die die Dämonin ohne Umschweife zum König bringen sollten.

Nach einer… kurzen aber blutigen Unterhaltung, hatten die Soldaten das Einsehen bekommen, solange zu warten, bis Lilith und Rose die Mutter mit ihrem Kind auf ein Bett verfrachten konnten.

„Hier Rose… sollte Layla… Probleme machen, gibt ihr diesen Zettel. Zu deiner eigenen Sicherheit, rate ich dir ab, selbst nachzulesen, was drin steht, sonst wirst du für die nächsten Jahre nicht mehr schlafen können. Aber gibt diesen Zettel wirklich im Notfall ab ok? Ich rechne nicht damit, dass Layla heute noch wach wird, aber sicher ist sicher.“ drückte Lilith ihrer Heilerin einen Zettel in die Hand.

„Nun… machst du mir Angst… wobei ich mir nicht sicher bin, ob… Layla nicht gefährlicher ist, aber ich vertraue deinem Urteil.“ nickte Rose sehr ernst. Danach ging die Dämonin mit den zusammengeschlagenen Soldaten in die Burg.

Im Thronsaal waren nur der König, sein Sohn Prinz Hendrik sowie die Heldin Sakura und die Magierin Leena.

„Was ist daran so witzig?! Seit ihr in dieser Stadt aufgetaucht seid, geht alles drunter und drüber! Früher hätte ich solchen Personen den Kopf abschlagen lassen, aber wenn ich jetzt Hand an euch lege, werde ich entweder von euch getötet oder von meinem eigenen Volk!“ war der König immer noch sehr sauer.

„Und das zurecht. Ihr seid ein feiger König, wisst ihr das eigentlich?“ teilte Lilith direkt ihre Meinung mit, Prinz Hendrik zog scharf die Luft ein, während Sakura und Leena besorgte Blicke austauschten.

„Ich habe einen Freund, der ist König und liebt sein Volk über alles. Er wäre die erste Person gewesen, der zu einem Schwert gegriffen und selbst die Inquisition gejagt hätte.

Dann habe ich auch eine Freundin. Die ist Kaiserin und noch etwas grün hinter den Ohren, aber in ihrem Reich gäbe es keine Inquisition. Würde sie mitbekommen, dass eine Organisation sich an ihrem Volk vergreift, wird die ihre persönlichen Folterer kennenlernen.

Mein Vater, der stärker ist als ich und auch ein Anführer ist, hätte überhaupt erst nicht zugelassen, dass irgendjemand nach Macht greift. Er hätte den Keim direkt erstickt und ein mahnendes Beispiel an alle gegeben.

Aber ihr? Im Grunde widert ihr mich an, dass ihr das überhaupt erst zulasst und nicht eingreift. Euer Volk wird vor euren Augen verbrannt, wie könnt ihr überhaupt tatenlos wegschauen? Euer Volk, das Herz eures Reiches, das eure Steuern zahlt, eure Soldaten auf die Welt bringt, Essen und Nahrung für alle organisiert, wird von irgendwelchen Fanatikern getötet!

Selbst die Dämonen machen nicht so einen Scheiß, weder jetzt, noch in der Vergangenheit wie in der Zukunft und sie glauben wohlgemerkt an den dunklen Gott.

Falls ihr es nicht wusstet, aber heute wollte man sogar eine hochschwangere Frau verbrennen, die übrigens nun ein gesundes Mädchen auf die Welt gebracht hat. Nun schläft sie sich in der Wohnung bei Rose aus von all dem Stress und ich hoffe, dass dem Baby keine bleibenden Schäden entstanden sind.

Bevor die Inquisition also anfängt auch Kinder zu verbrennen, habe ich dem Wahn ein Ende bereitet und die Augen bei eurem Volk geöffnet, die Resultate kann man sogar hier aus dem Fenster sehen. Zu dumm, dass ich es nicht aus nächste Nähe sehen konnte, wie die Paladine und anderen Spinner verbrannt wurden, weil ich ein weiteres Leben retten musste.

Also, bevor IHR mir irgendwelche Vorwürfe machen wollt, solltet ihr die nächsten Sätze sehr genau überlegen, ansonsten wird dein Sohn der neue König, weil der alte auf einmal an Herzschwäche gestorben ist. Ich bin müde, verdreckt und habe eine verdammt scheiß LAUNE!“ wurde Lilith sehr laut.

Alle wurden sehr schweigsam im Thronsaal und mussten erstmal… die Informationen verdauen, die sie von der Dämonin zu hören bekamen.

„ … Ich konnte nicht eingreifen, weil mein Urgroßvater mit der Inquisition einen Vertrag unterschrieben hat, dass weder er noch seine Nachfolger sich in die Belange der Inquisition einzumischen hätte.

Er war selber eine sehr gläubige Person gewesen und war einer der Befürworter der Inquisition gewesen, weswegen sie soviel… Macht ansammeln konnten.“ erklärte der König nun etwas ruhiger seinen Standpunkt.

„Aha? Ein Vertrag bindet euch? Ist es dasselbe wie ein Eid oder Schwur, wo man vom System… gezwungen wird, sich daran zu halten?“ kam die Frage von Lilith.

„Nein…“ schüttelt der König den Kopf, als er selber merkte, wie die Frage gestellt wurde.

„Nein? Wirklich? NEIN?!“ platzte Lilith bald der Kragen als Sakura und Leena von beiden Seiten ihr eine Hand auf die Schulter legten.

„Beruhige dich. Ich kann deinen Standpunkt sehr wohl nachvollziehen, aber… ich kann nicht zulassen, dass du den König umbringst.“ sagte Sakura es sehr nüchtern. „Vor allem… würdest du nur mehr Probleme im Reich verursachen.“ fügte Leena hinzu.

„Ok. Ich habe mich beruhigt, wirklich. Hat einer von euch ein Blatt Papier?“ lächelte Lilith, aber… es war das Lächeln eines Grauen. Leena kramte in ihren Inventar und gab dies der Dämonin.

„Danke. Also… ich bringe euch was bei. IHR seid der König. Der HERRSCHER auf Alliancia und NIEMAND kann euch mehr oder weniger widersprechen… und doch seid ihr wegen einem Stück Papier schwach?

Nun bringe ich euch was bei. Stellt euch dieses Stück Papier als euren Vertrag, den euer Urgroßvater unterschrieben hat vor…“ demonstrierte Lilith und zerriss das Papier in der Mitte.

„So einfach löst man einen Vertrag. Man zerreißt ihn in der Mitte und erklärt ihn für nichtig, ganz einfach. Sollten irgendwelche Zusatzbedingungen wie Entschädigung oder ähnliches stehen, werden sie ebenfalls für nichtig erklärt, denn ihr seid der König und eure Aufgabe ist es nicht, irgendwelchen Fanatikern in den Arsch zu krabbeln oder schützen, sondern euer Volk, welches euren Beistand benötigt, zu beschützen!

Mein Vater hätte mir was gehustet, wenn ich mit irgendwelchen Verträgen um die Ecke gekommen wäre und sollte mein Großvater etwas ähnliches getan haben, kein Ahnung welche kreativen Ideen ihm eingefallen wären, aber er hätte sich kein bisschen daran gehalten.“ hatte Lilith ein paar Zornesadern auf der Stirn.

Belämmert schaute der König Lilith an und wusste nichts zu sagen. So was einfaches und das ist ihm selber nicht eingefallen? Man sah in seinen Augen die Schuldgefühle hochkommen.

„Wie viele… Leben… hätte ich retten können?“ murmelt der König leise, sein Zorn ist komplett verraucht.

„Keine Ahnung, aber vielleicht solltet ihr euch langsam bewusst werden, welche Macht ihr wirklich als König habt. Scheinbar ist da noch viel ungenutztes Potenzial, sonst würden diese Fanatiker das nicht so schamlos ausnutzen.

Aber das Volk löst für euch das Problem, vielleicht überlegen sich die nächsten Möchtegern-Diener der Göttin, ob sie gegen irgendwen noch Hand anlegen wollen. ICH gehe jetzt jedenfalls und darf mir überlegen, wie ich Rose das alles erklären soll, was in ihrer Wohnung passiert ist.“ teilte Lilith das noch mit, ohne noch dem König irgendwelchen Respekt zu zeigen, als sie von Sakura aufgehalten wird. „Was?“

„ … Danke. Ich komme zwar aus der anderen Welt, aber mir waren die Hände gebunden von… mehreren Personen, die großen Einfluss haben. Will dich jetzt nicht mit Ausreden zureden, aber… danke, dass du mit der Inquisition ein Ende bereitet hast.“ lächelte Sakura.

„Wenigsten einer sieht es positiv…“ murmelt Lilith leicht lächelnd, als auf einmal die Throntür aufgerissen wurde und General Burns eintrat.

„Bei der Göttin, gut das ihr hier seid. Es hat sich etwas bei den Dämonen getan und der… feindliche General hat gemerkt, dass seine Strategien keine Früchte mehr tragen. Heute Mittag wurde eine… kleine Stellung von uns von den Dämonen überrannt und seitdem harren sie dort aus.

Wir haben mehrere Überlegungen angestellt, aber… egal wie man es dreht und wendet, aber wir wittern alle, dass es eine Falle sein muss. Ich würde zu gern wieder eure Meinung als Expertin der Dämonen hören.“ leierte der General den Bericht runter, dabei schaute er nur Lilith an.

„Was denn noch… Ok. Kein Problem, dann komme ich eben und löse mal wieder ein Problem für euch…“ stöhnte Lilith laut.

„Ihr… habt schon mitbekommen, dass die Stadt am Brennen ist oder?“ fragte Leena den General, aber der zuckte nur die Schultern. „Für interne Probleme bin ich nicht zuständig, aber bin froh, dass das Volk sich endlich wehrt.“ sagte der General geradeheraus, wo selbst der König erstaunt seine Augen groß aufriss.

„Wenn ihr mir folgen würdet Lady Lilith?“ bat der General, der nicht mal einen Kommentar von dem Zustand von Lilith nachfragte. Beide gingen aus dem Thronsaal raus und nun war der König mit den drei jungen Menschen alleine.

„Vater… auch wenn ihr es nicht hören wollt, aber… Vielleicht war es die beste Lösung gewesen in dieser verzwickten Lage mit der Inquisition. Ich kann mich gut an die Gespräche erinnern, die wir früher geführt haben… und Politik ist keine einfache Sache, aber dies hat Lady Lilith scheinbar auf ihre Art gelöst.“ versuchte Prinz Hendrik den König zu trösten.

„Ich dachte eher an ein Blutbad, wenn Lilith loslegt, aber damit hat sie es dem Volk selbst überlassen, das Problem direkt anzupacken. Meine Meinung ist jedem bekannt über die Inquisition, sie haben das verdient.“ wiederholte Sakura ihre Meinung.

„Stimmt… hätte auch eher mit einem Massaker gerechnet, wenn es um Lilith geht. Nun ist eher ein Volksaufstand entstanden, was Lilith Handschrift trägt, wenn es um Chaos geht.“ nickte Leena.

„Ich… danke euch für eure Meinungen und Trosts, aber… scheinbar muss ich selber Überlegungen anstellen, bezüglich meiner Rolle als König.“ teilte der König seine Gedanken mit, man sah weiterhin seine traurigen Augen.

„So Lady Lilith, die Karte ist auf dem neusten Stand der Dinge. Wie ihr vermutet habt, haben die Dämonen diese beide Stellungen versucht anzugreifen, die wir aber erfolgreich mit guter Vorbereitung verteidigen konnten.

Selbst dieser Wald hier… wurde von einer kleinen Dämoneneinheit angegriffen, dank unsere Gedankenspiele konnten wir die Elfen vor der kommende Gefahr warnen und die Dämoneneinheit wurde restlos ausgelöscht.

Problematischer war es mehr auf dem Wasser. Trotz euer Warnung, dass ihr keine Erfahrung darüber habt, wie man auf Wasser seine Züge plant, konnten wir zumindest verhindern, dass die Flotte der Dämonen bis zu diesen Hafen vordringt. Es war ein geniale Idee gewesen, mehrere kleine Kanoneneinheiten auf dem Land zu verstecken, so konnten die Dämonen überhaupt erst nicht an Land anlegen.

Nun kommen wir zu unserem eigentlichen Problem. Diese kleine Stellung, wurde von einer sehr großen Dämonenstreitmacht überrannt, der Anführer dort konnte noch seinen… Bericht abliefern, bevor der Kontakt abgebrochen wurde.

Egal… wie wir die Situation betrachten, aber es macht für uns keinen Sinn, dass diese Stellung eingenommen wurde, daher vermuten wir, dass es eine Falle sein muss, wenn wir sie wieder zurückerobern wollen.“ erklärte General Burns ausführlich mit einem langen Stock die Situation.

Lilith hat sich es alles in Ruhe angehört und musste dem General zustimmen, irgendetwas war faul an der Sache…

„Hmm… irgendwie… soll es uns vor etwas anderem ablenken. Die Armee ist groß genug, dass sie die Stellung lange genug halten kann, aber ignorieren wäre ebenso fatal.“ stimmte Lilith zu und betrachtet die gesamte Karte.

„ … Sag… gibt es irgendwelche ungewöhnlichen Vorkommnisse bei den Dämonen oder… Orte, wo eine geringe Anzahl von Dämonen gesichtet worden sind?“

„Erm… wie kommt ihr darauf?“ wunderte sich der General, aber machte ein Zeichen zu einem Offizier, dass er suchen soll. Der Operationszimmer war wieder ziemlich gefüllt und jeder war gespannt, was Lilith ihnen zu sagen hat.

„Ganz einfach. Diese Stellung wurde bewusst eingenommen, damit wir unsere Augen darauf halten, können sie aber auch nicht einfach so ignorieren, weil sie eventuell diese oder diese Stellung angreifen könnten.

Meine Erachten würde es MICH nicht wundern, dass die Dämonen nun dort ausharren und warten, welchen Zug wir machen werden. Der General will uns mehr oder weniger auf die Probe stellen, damit er weiß, welche Pläne er als nächstes entwickeln kann.“ schaute Lilith den General sehr ernst an.

„Also… hat es angefangen, wie ihr es prophezeit habt. Ein Krieg der Gedanken, wer besser seine Pläne planen kann.“ wirkte der General nicht sehr erbaut darüber.

„Wer der General auch ist, aber das ist ein sehr gefährlicher. Vielleicht hat er die Stärke eines Elitedämons, aber wir sehen selber vor unseren Augen, das ein kluger Stratege gefährlicher ist, als ein Muskelprotz.“ hörte man den Respekt aus der Stimme von Lilith.

„Erm… vielleicht habe ich was gefunden Sir.“ meldete sich der Offizier und kam mit einem Bericht zurück. Der General nahm es aus der Hand und las es selber.

„Hmm… Vor zwei Wochen wurde eine kleine Gruppe von Dämonen… in diesem Gebiet gesichtet. Aber… dann sind sie spurlos verschwunden. Das war in einer Zeit, bevor ihr gekommen seid.“ wirkte der General misstrauisch.

„Wäre mir neu, dass Dämonen einfach so verschwinden. Dürfte vermutlich eine Spezialeinheit sein, die sich mit Sabotage auskennt. Ich würde diese Gruppe zwischen Fünf und Zehn einschätzen, genug Leute um viel Unheil anzurichten.

Aber… da passierte nichts, wo sie zuletzt gesehen worden sind, zumal der Bericht zu alt ist… warte… was ist dort?“ zeigte Lilith mit einem anderen Stock an eine Stelle wo ein grauer Strich am Fluss gezogen ist.

„Dort ist ein Projekt der Zwerge der Energiegewinnung über Wasserkraft. Keine Ahnung, was das sein soll, aber die Zwerge haben den großen Fluss mit einer gigantischen Mauer zugemacht und mit Löchern versehen, wo Wasser gezielt rauskommt.“ erklärt der General.

„Erm… was? Wie geschützt ist denn dieses Gebiet?“ hatte Lilith auf einmal ein schlechtes Bauchgefühl.

„Keine Ahnung, dürfte keinen richtigen Schutz haben, warum?“ kniff der General nun seine Augen zusammen, als er die Veränderung bei Lilith bemerkte.

„Weil… ohne zu wissen, wie groß dieser Staudamm ist, aber wenn dieser zerstört wird, wird eine gigantische Wasserwelle den Fluss entlang rauschen… hier, wenn wir dem Fluss folgen, trifft es volle Kanone eine der großen Stellungen! Was… ein genialer Schachzug.“ rauschte Adrenalin durch den Körper von der Dämonin.

„Bei der Göttin… mit was für einem Feind kämpfen wir denn hier?“ verstand der General sofort das Problem und überlegt selber fieberhaft.

„Gegen einen sehr schlauen. Hmm… es würde mich nicht wundern, dass die Saboteure längst in Stellung sind. Vielleicht bin ich paranoid, aber ich würde es auch so umsetzen, wenn ich diese Information habe.

Vermutlich ist es schon zu spät, jemanden zu diesem Staudamm zu schicken… Hmm….“ grinste Lilith auf einmal.

„Scheinbar… habt ihr eine Idee?“ hakte der General nach, denn er selber hat keine Ideen.

„Also…“