Ich bin wiedergeboren und der Vampirkrieg? VI

Justus kämpfte mit einem Auge gegen Sina, aber es dauerte nicht lange und es hat sich wieder komplett geheilt. Jedes Mal, wenn ihre Klingen sich kreuzten, entstand eine Druckwelle, dass das Schloss zum Zittern brachte.

Sina war sauer… sehr sauer das man ihre Waffe zerstört hat. Sie weiß nicht, wie sie Kreukus unter die Augen treten kann und macht sich Sorgen über ihr neues Problem mit der Giftimmunität. Daher trat sie Justus von sich weg und änderte ihre Fähigkeit der Giftklinge.

„Chaosklinge!“ rief Sina und das Katana nahm nun seine neue Form an, diesmal bekam Justus richtige Probleme mit der neuen Aura.

„Wie viele Auren hat dein verdammtes Schwert?!“ brüllte Justus. „Genug um dir ein qualvollen Tod zu bescheren!“ antwortet Sina hasserfüllt und schlug wieder zu. Diesmal wird der Vampir zurückgedrängt, bis auf einmal ihr Katana anfing schwarz zu leuchten.

Beide Kämpfer wechseln noch ein paar Schwerthiebe, als Sina ihre Fähigkeit aktivierte. „Zerstörungsschnitt!“ und es raste aus nächste Nähe auf Justus zu. Er hob Thorn zur Verteidigung hoch, aber wird durch die Fähigkeit zur Wand gedrückt und anschließend verletzt, dass er vor Schmerzen wieder aufbrüllte.

Der Vampir fiel auf die Knie und sein Hemd ist komplett zerstört worden und man sah eine große Verletzung, die schräg über seinen Oberkörper ging.

„Ich… kann mich wirklich nicht erinnern, dass die Dämonen jemand so starkes auf ihrer Seite haben und ich kann nun wirklich darüber sprechen. So viele, wie ich von eurer Sorte getötet habe, ist dieser Kampf der brutalste in meinem Leben.“ murmelt Justus, als er wieder aufstand.

„Könnte daran liegen, dass ich nicht irgendein Dämon bin.“ kommentierte Sina, die Chaosklinge wieder für ein weiteres Waffengefecht vorbereitet.

„Der Einzige, gegen den ich noch nicht gekämpft habe, war der Dämonenkönig. Selbst deren Generäle habe ich herausgefordert und bezwungen.“ starrte Justus nun seine Gegnerin an.

„Nah dran, aber ich bin nicht die Dämonenkönigin und will es auch nicht werden.“ meinte Sina und Justus überlegte, was sie damit meinte, bis ihm ein Licht aufging.

„Ist… es denn möglich? Seid ihr mit dem Dämonenkönig verwandt?!“ staunte Justus und bekam ein Grinsen auf dem Gesicht.

„*seufz* Mein Name ist Sina, Tochter des Dämonenkönig Mephisto. Vermutlich der zweitstärkste Dämon von Deymonlia.“ offenbarte Sina sich nun und brachte damit Justus zum Staunen. Erst sagte der Vampir nichts, dann fing er an zu kichern, dass zum Lachen überging. Er lachte aus vollem Halse.

„Verstehe… deswegen konntet ihr die Barriere durchqueren und es mit mir aufnehmen. Ich hatte immer das Gefühl, als würde ich gegen den Dämonenkönig kämpfen und war wohl ziemlich nah dran mit meiner Aussage.“

„Du hättest meinen Vater niemals besiegt, dafür kenne ich ihn gut genug. Vermutlich dein Vater hätte es mit meinen Vater aufnehmen können, aber mein Gefühl sagt mir, dass selbst dein Vater dabei gestorben wäre.“

„Oh ho ho. Irgendwie widersprüchlich, wenn ich bedenke dass beschworene Helden die Dämonenkönige immer töten!“

„Das… kann ich nicht abstreiten. Vermutlich war es ihre eigene Hochmut, was sie dazu verdammt hat. Aber bevor irgendwelche Helden auf den Plan kommen, müssen sie sich diesmal mit mir auseinandersetzten.“

„Oho? Ihr seid ja ziemlich zuversichtlich, dass ihr hier lebend das Schloss verlassen könnt.“ wirkte Justus gereizt.

„Ich lasse mich bestimmt nicht von irgendwelchen alten Vampiren umbringen, eure Zeit ist längst hinfällig!“ giftet Sina und beide Kämpfer griffen sich wieder an.

Louis hat seine Wunden notdürftig geflickt und fand den Schalter, wovon der Schlossherr sprach. Er legte ihn um und ein geheimer Gang öffnete sich. Verwundert schaute er sich um, ob es eine Falle ist und ging humpelnd in den Gang hinein.

Der Weg ging leicht steil nach oben und Louis stützte sich an der Wand ab, die Wunden an seinem Körper schmerzten ihm. Es dauerte nicht mehr lange und er landete in einem Raum, wo er Falko und Christoper sah.

„Ah… schön dich zu sehen ARGH!“ brüllte Christoper, als Falko ihm einen Knochensplitter aus dem Rücken zog. „Kannst du es vielleicht vorsichtiger raus ziehen?!“

„Dann mach es alleine besser, es dürften nur noch zwei-drei weitere Splitter sein.“ hielt Falko eine Metallzange in der Hand.

„Du machst das schon gut…“ flüstert Christoper und Louis hob eine Augenbraue der Verwunderung.

„Und wen hattest du gehabt?“ brummte Falko, als er den nächsten Splitter am Rücken von dem Dungeonfarmer suchte.

„Jasper.“ antwortet Louis nur und beide starrten ihn an. „Ich… war wirklich froh, dass er von sich überzeugt war, dass ich ihm eine Falle stellen konnte, aber dafür… musste ich zwei Schwerter in meinen Bauch ertragen.“ erzählte Louis seinen Kampf und lehnte sich sitzend an die Wand. „Und… wie geht es euch?“

„Beschissen. Ich musste gegen Warren kämpfen und wäre beinahe gestorben, hätte ich nicht noch einen Lichtpfeil in meiner Tasche gehabt.“ brummte Falko niedergeschlagen. „Viele meiner Rippen sind gebrochen und es fällt mir schwer zu atmen.“

„Karlene… ich habe schon ein paar verrückte… Personen kennengelernt, aber was sie mit ihrer Nekromantie erschaffen hatte, widerte mich doch an. Scheinbar war sie auch in der Lage gewesen, Körperteile als Waffen zu benutzten und wie du siehst… ARGH! Hilft Falko mir gerade dabei sie zu entfernen.“ stöhnte Christoper.

Auf einmal kam aus einem anderen Gang ein Wolf mit Melaine. Ihr Gesicht war komplett verdreckt mit Blut und hatte einen Dreizack als Laufstütze, dabei sahen ihren Augen sehr… verweint aus. „Ah… bin ich froh, bekannte Gesichter zu sehen…“ murmelt Melaine. Ihr Wolf stupste sie an ihrem Bein und sie ging sehr erschöpft weiter, bis sie sich neben Louis an die Wand setzte.

„Auch… wenn meine Frage Wunden aufreißt, aber…“ wollte Christoper fragen, aber Melaine wusste, was er meinte. „Einer meiner Wölfe wurde von Tallon getötet.“ flüstert sie und legte ihren Kopf auf ihre Knie und Tränen fielen herunter.

Es rumpelte wieder im Schloss und Staub rieselte von der Decke. „Wenn ich raten müsste, warum das Schloss immer so wackelt, dürfte Sina der Grund sein.“ meinte Christoper. „Dann hat sie wirklich Justus erwischt, worüber ich sehr dankbar bin.“ sagte Louis.

Auf einmal legte sich eine Hand auf der Schulter von Melaine und sie schaute nach oben. Es war die heile Hand von Thomddir, der aussah als hätte er in Blut gebadet. „Lass den Kopf nicht hängen Kleine.“ tröstet er sie.

„Thomddir! Lebst du überhaupt noch?“ fragte Melaine mit Tränen in den Augen und der Zwerg nickte grinsend. „Ach die paar Kratzer. Ich… hatte einen schweren Kampf hinter mir, aber am Ende habe ich über Dragos obsiegt. Es hat zwar meinen linken Arm gekostet, aber wenigsten… hat meine Rache nun ein Ende.“

„Fehlt nur noch Neia und Sina oder?“ brummte Falko und jeder hörte, wie jemand aus einem anderen Gang hochkam. Es war Neia und sie war schwer außer Puste. „Puh, bin ich doch nicht die letzte…“ murmelt sie.

Diesmal rumpelte es stärker mit einem männlichen Schrei. „Wenn alle außer Sina hier sind, haben wir uns doch ziemlich wacker geschlagen.“ grinste Neia schräg und ließ sich auf ihre Knie fallen.

„Wenn ich ehrlich bin, habe ich meine Zweifel, dass wir gegen den Schlossherrn eine Chance haben, so kaputt wie wir alle sind.“ Melaine

„Die Frage ist, sollen wir überhaupt gegen ihn ohne Sina kämpfen? Wir können ihr auch helfen gehen, der Gang ist doch offen.“ Neia

„Also nichts gegen Sina, aber wenn sie gegen Justus solange kämpft, muss er wirklich stark sein. Louis kann davon ein Lied singen.“ Falco

„Vermutlich. Mir geht es nicht in den Kopf, wie sie Jasper so schnell in Bedrängnis bringen konnte, während ich… nur mit Mühe meinen Sieg erringen konnte.“ Louis

„Wegen unseren Verletzungen könnte ich was machen… ARGH!“ Christoper

„Das war der letzte Knochensplitter.“ Falko

„Und… was kannst du gegen unsere Verletzungen machen?“ fragte Thomddir und Christoper holte zwei goldene Flaschen heraus.

„Ist… es das was ich denke?!“ Neia

„Richtig, Elixiere. Leider habe ich nur zwei davon und irgendwie… finde ich diese Wundermittel sogar seltener als lebendige Waffen oder sonstiges.“ Christoper

„Aber… wie willst du das denn unter uns Verletzten verteilen?“ Louis

„ … Eine Flasche teilen wir unter uns auf, die andere händigen wir Sina aus. So wir wir alle vermuten, ist der Schlossherr genauso stark wie Justus oder stärker, da brauchen wir jemanden, der es mit ihm aufnehmen kann.“ Christoper

„Ich hätte nichts dagegen, aber hältst du es für eine gute Idee, gegen den Schlossherren ohne Sina vorzugehen? Wir können uns solange hier ausruhen…“ Thomddir

„Nein, aber ich habe auch nicht den Eindruck, dass der Kampf gegen Justus ein schnelles Ende haben wird, wenn die sich immer noch bekämpfen… Ihr habt es doch auch alle gespürt oder? Diese Tötungsaura…“ Christoper

„Irgendwas muss vorgefallen sein, das Sina diese Aura von sich freiließ.“ Louis

„Nun, wir können zumindest den Vorschlag von Christoper umsetzten und schauen, wie es uns danach geht.“ Neia.

Jeder Abenteuer holte sich ein Glas aus dem Inventar und Christoper verteilte es gleichmäßig. Alle haben gewartet, als Christoper es scheinbar aus der Flasche direkt trinken will.

„Nun, ich… bin kein Mann vieler Reden, aber ich muss schon sagen, dass wir dank Sina nun zum zweiten Mal alle gemeinsam einen Feind bekämpfen.“ grinste Louis und hob sein Glas hoch.

„„„Auf uns und Sina!“““ prosteten alle sich zu und tranken ihr Elixier. Die Heilkraft setzte sofort ein, alle Knochen und offenen Wunden wurden geheilt, Ausdauer von Melaine sowie Neias Mana kamen zurück.

„Puha… ich will mich nicht über den Geschmack beklagen, aber seine Wirkung ist echt heftig. Ich kann meinen Arm wieder benutzen!“ Thomddir

„Wenn das bisschen schon so einen starken Effekt hat, wie ist denn eine volle Flasche?!“ Melaine

„Es wird alles geheilt. Deine Ausdauer, Mana, Vitalität, aber auch Knochenbrüche, oberflächliche Wunden und Krankheiten. Ich musste einmal davon trinken, sonst wäre ich damals gestorben.“ Christoper

„Nun… mit dieser Veränderung bin ich schon etwas optimistischer, wenn wir gegen den Schlossherren kämpfen wollen.“ Neia

„Also wollen wir wirklich gegen den Mann kämpfen? Ich lasse meinen Wolf hier… er kann das Elixier solange bewachen und Sina überreichen, sollte sie durch den Gang kommen.“ Melaine

„Eine gute Idee. Dann lass uns unsere Ausrüstung überprüfen, wenn es in den letzten Kampf geht.“ Christoper

Alle Abenteurer überprüften ihre Ausrüstung und Christoper legte das andere Elixier vor den Wolf. Melaine erklärte, was er zu tun hatte und bellte sie an, dass er verstanden hat.

„Christ… hast du eventuell einen Plan gegen ihn? Ich möchte ungern kopflos gegen ihn kämpfen wollen.“ Louis

„Oh? Das ist ja mal was neues von dir.“ Falco

„Hmm… es würde mich nicht wundern, dass er sich so schnell bewegt, dass wir ihm nicht folgen können. Das wäre eher ein Fall für Neia und Falko, dass wir seine Bewegung ein bisschen einschränken. Was wir unter allen Umständen vermeiden sollten ist, von ihm getroffen zu werden. Nicht mal blocken oder parieren, nur ausweichen wenn möglich.“ Christoper

„Das sehe ich genau so. Dragos hatte Kraft in den Armen gehabt, das musste ich ihm zustehen, aber sein Vater dürfte ein anderes Kaliber sein.“ Thomddir

„Schade das Sherry nicht hier ist, sie dürfte der richtige Kämpfer gegen den Mann sein.“ Falco

„Hmm wenn man ihr ein paar Jahre Zeit gibt, wäre… es ein sehr interessanter Kampf, aber erst mal muss sie ihre Berufung umsetzten und SSS-Monster besiegen, bevor sie gegen so ein Monster wie den Mann kämpft.“ Neia und Sherry musste im Schlaf niesen.

„Nun, worauf warten wir? Wir können auch ein Nickerchen machen, aber es würde mich nicht wundern, wenn der Schlossherr dann selber kommt.“ Thomddir

Alle Abenteurer nickten sich zu und standen auf. An der Front gingen Louis, Christoper und Thomddir, gefolgt von Melaine und den Schluss bildeten Neia und Falco. Sie öffneten die Tür in ihrem Raum und sahen einen langen Gang, wo eine große rote Tür mit einem Totenkopf geschmückt ist. „Dahinter ist er vermutlich. Zumindest spüre ich schon seine Aura.“ murmelt Melaine.

Sie gingen gemeinsam hin und Thomddir öffnete die Tür. Drinnen war ein gut beleuchteter Thronsaal und auf einer Erhebung saß Acula auf dem Thron. Er stand auf und klatschte in seine Hände.

„Glückwunsch. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr alle meine Kinder besiegen könntet. Bei einigen habe ich es vermutet, bei anderen habe ich es gehofft, aber alle? Ihr seid wirklich die stärksten Abenteurer in diesem Zeitalter.“ lobte Acula die Ankömmlinge.

Die Abenteurer gingen alle in den Raum und die Tür schloss sich automatisch hinter ihnen wie von Geisterhand. Alle schwitzen unter seiner Präsenz, wie es am Anfang im Schloss ebenso der Fall war.

„Bevor wir… kämpfen würde ich euch gerne ein Angebot machen.“ grinste Acula und es war Louis der darauf antwortete. „Nein, wir werden nicht deine Vampire, eher beiße ich mir die Zunge ab, als dass ich dein Lakai werde!“.

Acula hob eine Augenbraue und die anderen nickten ebenso. „Deine Tochter Karlene hat mir ebenso das Angebot gemacht, aber ehrlich? Ich verzichte auf das lange Leben. Dabei entsteht nichts wirklich was gutes dabei.“ kommentierte Christoper es.

„Wirklich? Zu schade aber auch. Nun, dann muss ich euch besiegen, bevor ihr irgendwelche Einwände legen könnt, wisst ihr? Heute habe ich die größten Verluste in meinen Clan zu melden. Alle meine Kinder bis auf Justus sind gestorben und meine Attentäter in Fanfoss wurden ebenso vernichtend geschlagen. Eure Anführerin versteht, wie man einen Krieg führt, aber bei ihrer Rasse wundert mich das nicht wirklich.“ schüttelt Acula seinen Kopf.

„Die Attentäter wurden zurückgeschlagen?! Da fällt mir doch ein weiterer Stein von meinen Herzen.“ murmelt Neia.

„Ich finde schon heraus, wer… dafür verantwortlich ist und werde sie ebenso zu Vampiren verwandeln. Nun denn… möge unser Kampf beginnen!“ lachte Acula und verschwand.

Justus und Sina kämpften weiterhin verbissen, überall waren Wunden an ihren Körpern zu sehen, die sich aber wieder heilten. Beide setzten unterschiedliche Tricks ein, um ihren Gegner eine tödliche Wunde zu verpassen, aber bisher konnten beide Parteien geschickt ausweichen.

Ihr Raum weist die größte Zerstörung im Schloss auf, man könnte es nicht mehr als eine Halle erkennen, dafür sieht man überall grundlose Zerstörung.

Auf einmal nahm Justus Abstand von Sina und zerriss seine Hosenbeine… an ihnen waren mehrere schwarze Klötze gebunden.

„Ihr nötigt mich wirklich dazu, alles einzusetzen!“ knurrte Justus und entfernte die Klötze. Sina wunderte sich, was es sind und als Justus sie auf den Boden fallen ließ, spürte sie eine starke Vibration.

„Du hast mit den Gewichten gekämpft?!“ sah Sina nun ein kommendes Problem, während Justus böse grinste.

„Richtig… nun dürfte ich auf meine maximale Geschwindigkeit kämpfen!“ und stand auf einmal neben Sina. Sie hob ihre Chaosklinge hoch, aber Justus hat mit Thorn schon in Sinas Bauch zugestoßen.

„Das habt ihr nicht kommen sehen oder?“ kichert Justus in Sinas Ohr, während sie ihre Zähne schmerzvoll zusammendrückte, dann schlug sie mit Chaosklinge nach Justus, aber er verschwand wieder lachend.

Sina fiel auf ihr Knie und hielt sie die Wunde gedrückt. „Das… habe ich wirklich nicht kommen sehen.“ knurrte Sina. Dann stand Justus vor Sina und trat ihr ins Gesicht, dass sie nach hinten flog.

„Diese Gewichte habe ich auf Dunkon gefunden. Es war eine Arbeit gewesen, sie auf eine ideale Größe zu bekommen, aber am Ende hat sich der Aufwand gelohnt, wie ihr sehen könnt, Prinzessin.“ höhnte Justus.

„Niemand außer meine Leuten dürfen mich mit diesem Titel ansprechen!“ stand Sina wütend auf und stürmte auf Justus zu, dieser lachte aber nur und provozierte Sina mit der„Komm-doch“-Geste.

Die Heldin ließ einen Schwertsturm auf Justus fallen, aber er wich sie allen ohne Probleme aus, dann schlug er mit seinem Schwert nach Sina. Dank ihrer eigenen Vorahnung, konnte sie den Angriff soeben blocken, aber dann schlug Justus mit der Faust in den Magen von Sina.

Sofort spuckte Sina Blut aus dem Mund und wollte ebenso nach Justus schlagen, aber er fing ihre Faust mit seiner Hand auf. „Na, scheinbar geht es euch nicht mehr so gut wie am Anfang.“ grinste Justus. Sina spuckte ihr Blut in seine Augen und hat ihn damit geblendet.

Die Chance nutzte sie und schlug mit Chaosklinge nach Justus. Er wollte ausweichen, aber in diesem Fall war er zu langsam und wird am Bein getroffen. „Argh!“ fluchte Justus und rieb sich das Blut aus den Augen.

Sina bekam eine Eingebung und holte die Peitsche von Ludwig. Sie schlug damit ins Gesicht von Justus und er schrie diesmal laut auf. Die spezielle Verzauberung zeigte wieder ihre Wirkung.

„DU VERDAMMTES MISTSTÜCK!“ brüllte Justus und scheinbar… heilte die Wunde an seinem Gesicht nicht.

„Oh? Das gefällt mir schon besser. Wusstest du, dass Sadisten am lautesten weinen können?“ provozierte Sina nun grinsend.

„Das ist doch die Peitsche von Ludwig oder?!“ verlangte Justus zu wissen und Sina bestätigte es: „Richtig. Nach unserem Kampf hat er sie mir anvertraut, mit dem Wissen dass ich gegen dich und dem Rest deiner Familie kämpfen werde.“

„Wie schön für dich. Es bringt aber nichts, wenn du mich nicht treffen kannst!“ und Justus verschwand wieder aus ihrem Blickfeld.

Der Kampf gegen die Vampire geht nun in die finale Runde. Wer wird siegen und die Welt verändern?