Ich bin wiedergeboren und eine vampirische Einladung?

Am nächsten Tag frühstückten alle Bewohner wieder gemeinsam, nur Sina fiel was auf. Christoper wirkte sehr glücklich und Sherry hatte schwarze Augenringe, als wäre sie die ganze Nacht wach gewesen.

„Ist alles in Ordnung Sherry? Du siehst ziemlich müde aus.“ fragte Sina ihre Freundin. Sie verschluckte sich an ihrem Essen und musste husten.

„Ja, alles in Ordnung. Ich musste nur lange nachdenken und habe die Zeit vergessen.“ lächelt Sherry müde. Louis und Falco schauten Christoper an, der aber immer noch am Grinsen war und mit keinem das Geheimnis teilen will.

„Ok? Du kannst dich aber ruhig wieder hinlegen, solltest du noch ein bisschen Schlaf brauchen.“ kommentierte Sina. „Eh… ok, danke.“ nickte Sherry.

„Nun meine Herrschaften, heute werden wir das… Meeting beenden ok? Ich habe kein Problem, wenn ihr weiter meine Gäste bleibt, aber ich möchte dieses beschissene Gefühl loswerden, dass die ganze Zeit an mir nagt, etwas nicht erledigt zu haben.“ drohte Sina und alle schluckten schwer.

„Kommt schon, es ist nicht mehr viel. Die meiste Arbeit hat Sina schon erledigt!“ muntert Neia ihre Kollegen auf.

„Besser ist es wirklich. Dann lass es uns nachdem Frühstück angehen…“ brummte Falco und Thomddir sowie Melaine wirkten ebenso nicht glücklich.

„Gut das wir in der Gilde arbeiten.“ „Genau, ein Problem was uns nichts angeht!“ kicherten die Vampire und bekamen dafür Todesblicke, was scheinbar an ihnen abprallte.

Die Abenteurer zogen sich ins Wohnzimmer zurück und bekamen noch ihre Getränke von Suki, die sich dann in den zerstörten Garten zurück zog und es neu ausrichten musste. Sherry nahm das Angebot von Sina an und legte sich ins Bett… von Sina, aber das weiß nur Mel.

„Nun denn, führen wir das Meeting fort…“ sagte Neia und las die nächsten Fragen oder Themen vor.

Am Abend waren sie dann fix und fertig, aber auch glücklich, dass es endlich vorbei war. Dabei qualmte scheinbar der Kopf von Sina am meisten, weil sie wieder die Vorschläge gegeben hat.

„Endlich fertig, nun können wir uns wirklich ausruhen…“ stöhnte Thomddir und Melaine nickte ihm zu.

„Also ich bin froh, dass wir über ein paar Themen wirklich diskutiert haben. Das zeigte dann doch, dass es nicht jedem so egal ist, wie unsere Abenteuergilden sich für die Zukunft entwickeln werden.“ lobte Neia und Louis stimmte ihr zu.

„Vermutlich werden wir, also die nicht ein langes Leben haben, nicht mehr mitbekommen, wie die Veränderungen verlaufen.“ murmelt Christoper.

„Vermutlich nur Neia, wenn überhaupt.“ brummte Falco. „Oh ho ho ho, höre ich da etwa Neid? Glaub mir, ein langes Leben… hat auch seine Nachteile. Man muss immer eine Beschäftigung haben oder es wird einem sehr schnell langweilig!“ warnte Neia.

„Ja ja, wie auch immer…“ war Sina es ziemlich egal. „Gebt mir lieber einen Eisbeutel. Es ist echt Ewigkeiten her, dass mir der Kopf so schmerzte…“ und Neia zauberte einen Eisblock auf Sinas Kopf.

„Ah… danke.“

„Und was habt ihr nun alle für Pläne?“ fragte Melaine, die spürte, dass bald jeder wieder seinen Weg gehen wird.

„Nun, ich werde weiter Dungeons suchen gehen. Die Erdbeben sollen neue Gebiete… geöffnet haben und das Land der Toten will ich mir ebenso wieder anschauen.“ sagte Christoper.

„Ich werde ein paar SSS-Aufträge übernehmen. Ich habe mir einige ausgesucht, die meinen Fähigkeiten am ehesten kommen.“ meldete sich Falco.

„Hm… ich bin auf der Suche nach einen bestimmten Vampir. Aber keine Sorge, ich werde ebenso wieder Aufträge annehmen.“ erklärt Thomddir. Sina wusste, von welchem Vampir die Rede war.

„Ich werde wieder zurück in meine Heimat gehen und ihnen über den Fall von Titanus berichten. Die Tiermenschen bekommen nur Informationen über die Händler und diese sind meistens… nicht sehr genau.“ nickte Melaine.

„Kannst denen sagen, dass ich mich nun auf die Jagd nach Tierra machen werde, sobald ich meine Vorbereitungen abgeschlossen habe.“ teilte Sina noch mit.

„Hmm… ich habe keine genauen Pläne, vermutlich auch ein paar Aufträge machen und weiter die Damen ausbilden.“ überlegte Louis.

„Ich ebenso, aber zusätzlich werde ich meine Forschung wieder vorantreiben. Dank Sina habe ich ein paar Lösungen gefunden für mein Problem.“ freute sich Neia.

Louis stand auf und wollte das Wohnzimmer verlassen, als Falco ihn fragte: „Und wo gehst du jetzt hin?“

„Ich gehe zur Gilde. Prashi wollte mich sprechen.“ sagte Louis und ging. Auf einmal grinsten alle Abenteurer im Wohnzimmer.

In der Gilde:

„Soo, für diesen Auftrag bekommt ihr 20 Silbermünzen!“ „Danke, dass ihr den Wald sicherer gemacht habt.“ lobten die Zwillinge die Abenteurer.

Die Abenteurer bedanken sich und waren scheinbar die letzten, die in der Schlange standen. „Puh, da hatten wir heute aber doch ein bisschen was zu tun gehabt Mio.“ „Genau, aber es ist auch kein Wunder, durch die Erdbeben sind viele Monster aus ihren Höhlen gescheucht worden.“ redeten die Vampire miteinander.

„Sag, wie sehe ich aus?“ fragte Prashi nach der Meinung von Tio und Mio. „Eh? Wunderschön?“ „Genau, man kann eure Schönheit nicht übersehen!“ waren die ehrliche Antworten von ihnen.

„Danke. Ich bin so nervös. Ich habe Louis gebeten, dass er hierher kommt, damit ich ihm… meine Liebe gestehen kann, aber was soll ich machen, wenn ich kein Wort aus mir herausbekomme?“ war Prashi nervös.

„Öh? Keine Ahnung? Denk doch einfach, als wäre es dein normaler Job!“ „Genau, eine schweigsame Prashi gibt es nicht!“ muntern die Zwillinge sie auf und Prashi musste lächeln.

„Danke. Ich bin… in der Trainingshalle und helfe bei den Aufräumungsarbeiten mit.“ verabschiedet sich Prashi.

Tio und Mio räumten ihren Platz auf und spürten auf einmal diese Aura. Ihnen fielen die Aufträge aus den Händen und schauten sich beide zitternd an.

Sie kannten nur zwei Personen, die so eine Aura hatten und hatten Angst nachzuschauen, aber sie wollten unbedingt wissen, wer es ist. Beide drehten sich zum Eingang und sahen einen Mann mit silbernen kurzen Haaren und einem grauen Anzug.

„Ah… meine kleinen Schwestern. Euch habe ich gesucht!“ grüßte Justus böse grinsend und ging zu ihnen. Die Zwillinge hatten solche Angst, sie konnten nicht mal über eine Flucht nachdenken.

Als Justus vor ihnen stand, lächelte er sehr fies. „Was ist los? Kaum seht ihr mich und bekommt kein Wort mehr raus?“

„Ha… Hallo… Bruder.“ stotterte Mio. „W… Wie… geht es dir?“ fügte Tio hinzu, was Justus nur zum lachen brachte.

„Mir geht es prächtig, wirklich. Wenn ich überlege, haben wir nie miteinander gesprochen oder? Ich habe euch direkt… geärgert und ihr beiden habt mich manchmal schon amüsiert.“ erinnert sich Justus.

Tio und Mio wussten genau, was er meinte. In der Tat hatten sie nie miteinander gesprochen, weil die Zwillinge ihm immer aus dem Weg gegangen sind, aber das hat Justus nicht daran gehindert, seine sadistische Ader an ihnen auszulassen.

„W… was willst du hier?“ fragte Tio mutig. „S… solltest du nicht auf Dunkon sein?“ fügte Mio nun hinzu.

„Och, mir wurde es ziemlich öde dort. Die stärksten Monster habe ich dort bezwungen und die Götterbestien waren irgendwie Immun gegenüber meinen Attacken, dass ich auch keine Lust verspürte, sie weiter zu jagen. Hat Camilla nicht von mir erzählt? *zieht die Nase hoch* Doch, Camilla hat von mir erzählt. Sie ist so eine Person, um euch mehr Angst zu machen.“ grinste Justus weiter.

„Ach ja, was ich hier will? Ich wurde von Vater geschickt.“ weihte er seine Schwestern in sein Geheimnis ein, aber verriet ihnen nicht mehr.

„Du… willst das beenden, was Camilla nicht geschafft hat?!“ zittert Tio noch stärker, was Justus nur mehr befriedigte. „W… wir w… werden uns wehren!“ trotzte Mio.

„Oh ho ho, ihr wollt eure Hand gegen mich heben? Wirklich? Seid ihr nicht ein bisschen zu hochmütig geworden, hmm? Ich hatte euch für schlauer gehalten!“ lachte Justus ihnen ins Gesicht.

„Wir wissen, dass du der einzige bist, der es mit Vater aufnehmen kann!“ „Aber wir weigern uns kampflos einfach unserem Schicksal zu akzeptieren!“ widersprachen die Zwillinge.

Auf einmal stand Justus hinter ihnen. „Und… wie genau wollt ihr euch wehren, wenn ihr nicht mal mitbekommt, wo ich überhaupt stehe?“ flüstert Justus ihnen ins Ohr. Sie schlugen gemeinsam nach hinten und Justus war wieder auf seiner ursprünglichen Position.

„Also wirklich, warum schlägt ihr nach einem Kunden? Bisher… habe ich euch nur freundlich gegrüßt und in Erinnerungen geschwelgt.“ schüttelt Justus den Kopf.

„Weil es deiner sadistischen Natur entspricht uns in Verzweiflung zu bringen!“ „Genau, alle haben Angst vor dir und Vater!“

„Und zurecht. Es wird nicht mehr lange dauern bis ich Vater vom Thron stoße, dann werde ich den Clan kontrollieren und ich freue mich wirklich darauf.“ stimmte Justus ihnen zu.

„Ist alles in Ordnung?“ kam Prashi in einem sehr unglücklichen Moment. Die Zwillinge rissen ihre Augen auf und wollte ihre Pokerface wieder ziehen, aber es war zu spät. Justus wusste sofort, dass dieses Vieh ihnen wichtig war.

„Ah… welch eine bezaubernde Dame ihr seid. Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Justus.“ verbeugte sich Justus mit einem Arm. Was er aber nicht wusste, das Prashi wusste, wer er war und er ihr Herz rasen hörte.

„Erm, angenehm. Gibt es ein Problem, wo ich helfen kann?“ fragte Prashi. Sie und die Zwillinge wechseln abwechselnd ihre Blicke, aber scheinbar wusste keiner, wie sie sich verhalten sollen.

„Aber ja, wisst ihr, scheinbar seid ihr eine… wichtige Person für diese beiden.“ flüstert Justus, als er auf einmal hinter Prashi stand. Sie bewegte sich nicht, aus Angst, was er als nächstes machen wird.

„Lass sie in Ruhe!“ „Sie hat nichts damit zu tun!“ riefen die Zwillinge, was wieder ein Fehler war.

„Oh? Wisst ihr, ich rieche förmlich die Angst aus dieser Frau. Sie wusste sofort, wer ich war, als ich mich vorgestellt habe. Nicht nur seid ihr tief gesunken, ihr habt auch noch wichtige Information über uns verraten. Tz tz tz…“ schüttelt Justus den Kopf.

„Was… willst du?“ fragte Mio niedergeschlagen und Tio nickte nur.

„Hmm, scheinbar ist sie sehr wichtig für euch. Ihr wollt bestimmt nicht, dass ich ihr wehtue oder hmmm?“ lächelte Justus sehr fies. Die Zwillinge schütteln beide ihre Köpfe.

„Dann… bringt euch gegenseitig um. Tut ihr dass, werde ich euch versprechen, dass ich ihr heute keinen Leid antun werde.“ sagte Justus.

„Nein! Wir wissen genau, was du dann machst!“ widersprach Tio. „Du wirst sie vielleicht heute in Ruhe lassen, aber das Versprechen gilt dann nicht mehr für den nächsten Tag!“ stimmte Mio ihrer Schwester zu.

„Ohh? Ihr benutzt euer Kopf? Nun bin ich tatsächlich baff. Das habe ich wirklich nicht erwartet, dass ihr wisst, wie man denkt. Tut ihr euch nicht weh dabei?“ stichelt Justus hinter Prashis Rücken.

„Sei nicht so gemein!“ „Wieso hakt ihr alle immer auf uns herum?“

„Huch? Das wisst ihr nicht?“ wunderte sich Justus nun ein bisschen und die Zwillinge schütteln ihre Köpfe.

„Weil ihr die meiste Aufmerksamkeit von Vater bekommen habt. Ihr seid einzigartig. Zumindest die Meinung unseres Vaters, aber er hat schnell gemerkt, dass ihr… ein Fehlschlag der Natur seid.“ sagte Justus und die Zwillinge reagierten erstaunt.

„Nun, habt ihr nie darüber nachgedacht, was wäre, wenn ihr eine Person gewesen wärt? Eure Werte würden einfach addiert, ihr könntet besser denken und kämpfen. Vermutlich wärt ihr sogar stärker als Jasper, aber wie gesagt, ihr seid ein Fehlschlag der Natur. Statt einer Person wurdet… ihr halbiert. Hmmm, ich frage mich, was passiert, wenn einer von euch umgebracht wird?“ überlegte Justus laut.

„Lass Prashi endlich los!“ „Wenn du sie tötest, wirst du die stärksten Abenteurer in der Stadt am Hals haben!“ versuchten die beiden zu bluffen, auch wenn sie wussten, dass die Abenteurer zu weit weg waren.

„… Ah ha HA HA HA! Ihr wollt mich ernsthaft bedrohen?!“ lachte Justus, aber seine Augen waren voller Zorn. Er packte Prashi am Hals und hob sie hoch, die sofort nach Luft schnappte.

Die Zwillinge zogen ihre Rapiere und wollten irgendetwas tun, aber: „Ah ah ah. Kommt mir zu nahe und sie stirbt sofort. Wenn sie leben soll, bringt euch um. JETZT!“ befahl Justus. Prashi weinte und versuchte ihren Kopf zu schütteln, aber sah, das Mio und Tio zur einer Entscheidung gekommen sind.

Sie nahmen beide Abstand von einander und hielten ihre Rapiere vor den Herzen. „Es tut uns leid Prashi, dass wir so eine verkorkste Familie haben.“ „Grüßt die anderen von uns.“ tränten nun auch die Zwillinge und Prashi schüttelte den Kopf heftiger, aber Justus griff war einfach zu stark.

Tio und Mio schlossen ihre Augen und Justus konnte seine Freude auf seinem Gesicht nicht verbergen…

Dann warf Justus Prashi zur Seite und wich einem Angriff von niemanden anderem aus als von dem Schwertheilgen Louis.

„Ho? Ist das etwa euer stärkster Abenteurer?“ schätze Justus den Angreifer ein. Louis stand nun so, dass hinter ihm Prashi war.

„Was… ist hier los?“ verlange Louis zu wissen. Mio und Tio waren noch nie so glücklich wie jetzt, dass jemand zur Hilfe kam.

„Er ist ein feindlicher Vampir!“ „Genau, er hat versucht Prashi und uns zu töten!“ sagten die Zwillinge sofort, was Justus nur zum lachen bringt.

„Ein feindlicher Vampir? Ernsthaft? Was macht euch bitte schön so anders?“ ätze Justus.

„Könnt ihr Prashi in Sicherheit bringen?“ fragte Louis nur und die Zwillinge nickten nur. Prashi weinte vor Glück, dass sie im letzten Moment gerettet wurde, von dem Mann, in den sie sich verliebt hat.

„Komm Prashi, wir müssen die anderen warnen!“ sagte Mio, als sie neben ihr stand. „Genau, Justus ist nicht mit Camilla zu vergleichen!“ nickte Tio.

„Das ist Justus?“ fragte Louis und die Zwillinge waren erstaunt, dass er den Namen kannte. „Erm ja, unser ältester Bruder.“ „Der einzige der es mit Vater aufnehmen kann.“

„Oh, danke für die Komplimente. Scheinbar hat es ja was gebracht, bei dem Vieh zu leben.“ verbeugte Justus sich dankend.

„Ihr müsst Sina sofort herholen!“ sagte Louis nur. Er konnte sich klar an die Tafel von Sina erinnern und Justus gehörte wirklich zu den gefährlichsten Vampiren.

„Genau, holt Sina her.“ stimmte Justus ihm geheimnisvoll zu, was Louis nur misstrauisch machte.

„Mach du das Tio, ich helfe Prashi.“ befahl Mio und die Vampirmädchen machten ihre Arbeit. Mio trug Prashi raus und Tio rannte… mehr flog zur Monstervilla. Nun waren Louis und Justus alleine.

„Darf ich nach euren Namen fragen? Mich scheint ihr ja zu kennen.“ grinste Justus.

„Louis der Schwertheilige.“ antwortet der Schwerkämpfer kurz.

„Ah, welch eine Ehre den stärksten Abenteurer kennenzulernen… Ah nein wartet! Ihr wurdet ja von eurem Thron gestoßen!“ provozierte Justus ihn, aber es hatte keine Auswirkungen.

„Das mag sein. Das ihr meinen Angriff ausgewichen seid, bedeutet nur, dass ihr ebenso stark seid.“ kommentierte Louis.

„Hmm, das gefällt mir. Wirklich. Die meisten von euch Viechern überschätzen ihre eigene Stärke und sterben dann unweigerlich.“ nickte Justus.

Louis griff ihn an, aber Justus wich ihn lachend aus. „Was ist los? Ich hatte mehr erwartet!“ provozierte Justus ihn weiter, aber Louis ignorierte dies.

Er schlug weiter nach Justus, musste aber feststellen, dass er mit Louis nur spielte und nicht mal seine gesamte Kraft zeigte. Dann setzte Louis seinen Trick ein, dass er sich so schnell seitlich bewegte, dass er unsichtbar wurde.

Justus hob nur eine Augenbraue hoch und als Louis aus seiner Technik angreifen wollte, wird er von Justus in den Magen getreten und krachte durch die Eingangstür hinaus.

Louis musste sich zusammenreißen, nicht vor Schmerzen auf dem Boden liegen zu bleiben und stand zitternd auf. Er sah Justus am zerstörten Eingangsbereich grinsend stehen.

„Glückwunsch. Ihr müsst gute Werte haben, die meisten wären durch meinen Tritt gestorben.“ kichert Justus.

„Bei der Göttin… was ist das für ein Monster?“ flucht Louis in Gedanken. Er hat schon viel erlebt und dachte das Sina stark war, aber der Mann toppte dies nun.

Auf einmal stand Justus vor ihm. Louis hat seine Bewegung überhaupt nicht gesehen und wollte nach hinten springen, als Justus mit seiner Hand nach ihm schlagen wollte…

Bis sie von Sina aufgehalten wurde. Justus reagierte erstaunt und riss sich von Sina los, dabei nahm er sofort Abstand.

„Entschuldigung für die Verspätung, ich hoffe ich habe das Wichtigste nicht verpasst?“ grüßte Sina wütend.

„Ah, mit wem habe ich denn nun die Ehre?“ fragte Justus, wird aber von Sina ignoriert, was ihm nicht gefiel. „Das ist laut den Zwillingen der älteste Bruder Justus.“ erklärte Louis schmerzvoll.

„Verstehe, nun kommt der nächste aus der Familie und sogar der Stärkste von ihnen. Acula will seine Töchter scheinbar wirklich dringend Tod sehen.“

„Ich nehme an, dass ich mit Sina die Verteidigerin spreche? Laut der Beschreibung müsstet ihr es sein.“ bewahrte Justus seine Ruhe.

„Das bin ich in der Tat. Ich war es, die Ludwig Kelmont und Camilla getötet hat.“ provozierte Sina den Mann, aber er lachte nur.

„Ehrlich? Das interessiert mich nicht. Wenn sie getötet worden sind, dann lag es nur an ihrer eigenen Schwäche.“ höhnte Justus über die Gefallenen.

„Ich merke schon, ihr seid ein Sadist in reiner Form. Es ist Zeit, dass die Welt von euch Blutlutschern befreit wird.“ ätze Sina, aber Justus lachte nur darüber.

„Nur weil ihr Titanus getötet habt, solltet ihr mich nicht mit ihm auf die gleiche Ebene stellen. Aber egal, mein Besuch ist nicht wegen den Zwillingen, sondern wegen euch.“ sagte Justus aufgeblasen.

„Oh? Ihr wollt mich töten? Scheinbar hat es aber euch nicht daran gehindert meine Freunde zu quälen.“ zog Sina ihre Blutklinge aus ihrem Inventar, aber Justus schüttelt nur seinen Kopf.

„Mitnichten meine Liebe, ich bin nicht hier um euch zu töten. Ich soll euch von meinen Vater eine Einladung zu einem Dinner aussprechen.“ grinste Justus und warf eine Karte auf Sina zu, die sie mit der freien Hand auffing.

„Das soll ich dir glauben? Das stinkt doch nach einer Falle, wo eure komplette Familie auf mich wartet.“ war Sina misstrauisch und Justus musste ihr nun ein bisschen Respekt zollen über ihre Instinkte.

„Glaub was ihr wollt, aber ich weiß, dass ihr kommen werdet. Den Gerüchten nach tötet ihre eure Feinde und das sind wir ja scheinbar für euch, das wäre also ein guter Zeitpunkt das Problem aus der Welt zu schaffen oder?“ ärgert Justus Sina und verschwand.

„Ist… er weg?“ fragte Louis zweifelnd. „Ja, er hat sich aus dem Staub gemacht, dieser Dreckskerl. Geht es dir gut?“ sorgte Sina sich um ihren Rivalen.

„Nein. Er hat mit mir gespielt wie ein Kind… Wie konntest du denn seinen Angriff aufhalten? Als er mich getreten hat, hatte ich nicht den Eindruck, dass er sich zurückgehalten hat.“ murmelt Louis.

„Ich habe einfach nach seiner Hand gegriffen, mehr nicht und bevor du fragst, ja ich konnte sehen, wie er verschwand. Er ist direkt auf die Dächer gesprungen und war dann auch aus meinem Sichtfeld.“ erklärte Sina sich.

„Das war also ein SV-Monster…“ war Louis nun beunruhigt.