Ich bin wiedergeboren und bekämpfe eine Armee?

General Conas Sicht:

Ein Zombie watschelt zum Skelettgeneral Conas. „Herr… die Späher… melden eine Person… vor der Brücke…“

„Und was interessiert mich das? Es ist nur eine Person und wir sind eine ARMEE! Geh mir aus den Augen du Made…“ schnauzte der Feldherr den Toten an.

„Als ob eine Person uns aufhalten könnte, selbst „er“ meinte, dass er es nicht schaffen würde, als er noch ein Mensch war.“ murmelt der Feldherr mit sich selber.

Sherry’s Sicht:

Sherry rannte und rannte, das Leben der Stadtbewohner hängt von ihr ab. „Ich werde es schaffen, ich brauche keinen halben Tag! Bitte, Göttin, beschütze Sina.“

Und rannte weiter.

Prashi’s Sicht:

„Hey, sag Prashi, wo ist Sina eigentlich?“ fragt eine Mumie vor der Rezeption von Prashi.

„Oh Donny, ich dachte der Gildenmeister hätte dir erklärt, dass du kein Stress mehr machen sollst.“ teilt Prashi ihm entnervt mit.

„Oh keine Sorge, ich werde nichts dummes machen. Ich dachte eigentlich, dass ich sie auf ein Duell herausfordere in der Trainingshalle und ihr zeige, dass es ein Fehler war, sich mit mir anzulegen.“ meint Donny.

In Prashi’s Kopf ging ihr die Fantasie durch, dass Donny genauso enden wird wie Raul, aber scheinbar schreit er förmlich danach, wieder geschlagen zu werden.

„Sag mal… Bist du eigentlich ein Masochist?“ fragt Prashi mit traurigen Augen.

„Eh?! Wie kommst du denn darauf? Ich weiß, dass ich stärker bin als Sina!“ meutert Donny und Prashi seufzt. „Eine Ablenkung wäre jetzt gut…“ dachte Prashi noch.

Sina’s Sicht:

„Soo, genug gegessen und getrunken. Damit sollte ich mich genug gestärkt haben… Ah! Das Schlangengift, gut das ich zwei Fläschchen gefüllt habe. Eins möchte ich als Andenken bewahren, während ich aus dem anderen immer trinke.

Auf dich Sherry, dass wir das erste gemeinsame Abenteuer hinter uns haben. *schluckt* *würg* … Ekelhaft, aber ich hätte nichts anderes erwarten dürfen, zumindest dürfte meine Sucht dann auch keine Probleme machen… Nah, ich nehme lieber ein neues Giftblatt.“ und Sina hat die Ruhe weg.

Spartus wäre stolz auf sie gewesen. Damit provoziert sie ihren Gegner, während sie sich selber erfrischt. Nur funktioniert das gegen eine Armee voller Untote herzlich wenig und Spartus hätte vermutlich einen Nackenschlag bekommen.

„Schade das es scheinbar keine Musik in dieser Welt gibt… Aber ich lasse einfach meine Fantasie spielen, habe ja genug Musik im alten Leben gehört.

So wie ich das sehe, erreichen mich gleich die ersten Toten. Nah? Seid ihr auch gierig zu töten meine lieben Klingen?“ fragt Sina ihre Katanas.

Und in wenigen Minuten erreichten Sina die schnellsten Untoten… Untote Hunde, Schweine und des weiteren tote Tiere und wurden mit einem Schlag vernichtet.

„Ich bin gespannt, welches Level ich noch erreichen werde und ob sich noch irgendeine Fähigkeit auflevelt…“ murmelt Sina mit sich und schlug gegen die nächsten Untoten.

Es wurden immer mehr Untote, die alle nach ihrem Fleisch gierten, aber sobald sie in Sina´s Nähe kamen, sterben sie. Starben massen- und reihenweise. Die Leichen stapeln sich immer höher, sodass Sina immer ein paar Schritte zurückgehen muss, damit die toten Toten ihr kein Hindernis sind, aber für die anderen Untoten ein Hindernis werden.

„So eng wie die Toten kommen, könnte ich meinen, dass pro Schlag immer zehn Untote sterben…“ und die Zeit vergeht.

General Conas’ Sicht:

„Was ist vorne los? Wieso marschieren wir nicht weiter?“ tobt der Feldherr.

Sein toter Berichterstatter kommt zurück und meldet: „Herr… die Armee an… der Front… wird von der… Frau aufgehalten…“

„BITTE WAS?! Gib mir SOFORT ein Fernrohr!“ schreit Conas den Zombie an und ihm wird ein Fernrohr überreicht.

„Soo, da ist die Brücke und WAS ZUM….“ und staunt, dass dort tatsächlich eine Frau mit langem schwarzen Haar und zwei komischen Schwertern die Armee aufhält. Sie kämpft so schnell, dass Conas ihrer Bewegung nicht folgen kann, aber dass seine Untoten wie die Fliegen sterben, bekommt er sehr wohl mit.

„Wer ist… diese Frau? Ist das überhaupt ein Mensch? Schick die Todesritter nach vorne, die schwachen Skelette und Zombie sind ihr nicht gewachsen! Sie baut ja förmlich eine Mauer aus Leichen vor die Brücke!“ bellt der Feldherr die Befehle.

„Verdammt, wiederholt sich etwa die Geschichte?! Ich lasse das nicht zu und wenn ich selber die Frau bekämpfen muss und den Skelettdrache einsetze!“ murmelt der Feldherr mit sich.

Sherry’s Sicht:

Ohne Unterbrechung rannte Sherry schon mehrere Stunden und sah von weitem schon die Stadt Fanfoss. „Jetzt nicht schlappmachen Sherry, du warst schon immer die Schnellste gewesen, hörst du Körper!“ feuert Sherry sich selber an.

Prashi’s Sicht:

„Hmm ich frage mich wann ich Sherry und Sina sehen werden und wie ihre Mission verlief. Ich freue mich wirklich, dass Sherry endlich jemanden gefunden hat, der sie so akzeptiert, wie sie ist.“ murmelt Prashi.

„Machst du dir Gedanken um Sherry?“ wird Prashi von einer anderen Rezeptionistin angesprochen.

„Eigentlich nicht, sondern warte nur auf meine Freundinnen. Nicht das ich mir Sorgen machen… Du hast ja selber gesehen wie stark Sina ist, sondern wie sie miteinander klar kommen. Das ist, was mich viel mehr interessiert.“ erklärt Prashi.

„Sherry kann sich wirklich glücklich schätzen, dich als Freundin zu haben. Ah, wenn man von der Göttin spricht, da ist Sherry.“ und zeigt auf Sherry, die am Eingang stand.

Prashi dreht sich um und wusste sofort, dass irgendwas nicht stimmt. So stark verschwitzt und schwer atmend wie Sherry aussieht. Dann fiel Sherry auf die Knie und Hände.

„Hol sofort den Doktor, irgendwas ist vorgefallen.“ befiehlt Prashi ihrer Kollegin zu, die sofort los rennt.

Prashi rennt zu Sherry und hält sie an Schulter. „Sherry, meine Liebe. Was ist los? Du bist ja überall verschwitzt und rot!“

„*keuch* Invasion… *keuch* Armee voller Untote…“ schnauft Sherry raus.

„Sherry, schau mich an! Atme mir langsam nach… Ein und aus… Ein und aus…“ und Prashi wiederholt den Vorgang mehrmals mit Sherry, bis sie wieder eine normale Atmung hat.

„Prashi, hör mir genau zu… Eine Armee voller Untote marschiert vom Land der Toten in unser Reich! Du musst dem Gildenmeister sofort Bescheid geben!“ teilt Sherry das panisch mit.

Abenteurer, die in der Nähe standen, wurden alle sofort unruhig, denn einige kennen die Geschichte, die vor 300 Jahren stattgefunden hat, sehr gut.

„Meinst du das Ernst Sherry? Wo ist Sina?“ hakt Prashi nach.

„Ich meine es todernst, die Armee ist größer als aus der Geschichte und *snif* *snif* SINA IST DORT UND KÄMPFT GERADE GEGEN DIE ARMEE!* schreit Sherry Prashi entgegen und weint fürchterlich.

Prashi ist über den Ausbruch überrascht. „Ok, gehen wir zum Gildenmeister, aber…“ Prashi sieht, dass Sherry total erschöpft ist. Auf einmal kommt Donny und hebt Sherry wie ein kleines Kind auf.

„Donny…“ schaut Sherry überrascht zu Donny hoch. „Lass uns zum Gildenmeister gehen, es ist scheinbar eine ernste Lage!“ sagt Donny zu Prashi.

Prashi hat lange genug als Rezeptionist gearbeitet, dass diese Szene sie nicht so schnell schockiert und nickt Donny zu. Alle gingen dann gemeinsam zum Gildenmeister Ma Shi.

Sina’s Sicht:

„Links, rechts, jeder Hieb, ein Toter“ summt Sina in Trance. Sie hat jegliches Zeitgefühl verloren und auch aufgehört zu zählen, wie viele schon getötet worden sind.

Egal wo Sina hinschaut, nur Untote. Aber sie hat es geschafft, eine Mauer aus Kadavern zu bauen, sodass nur eine bestimmte Anzahl von Untoten auf sie zukommen kann.

„Bestimmt tobt der Anführer, welch ein Pech für ihn aber auch.“ witzelt Sina mit sich, bis sie auf einmal besser ausgerüstete Untote kommen sieht.

„Oho, die sehen aus, als würde sie in einer anderen Liga spielen. Untote Ritter oder ähnliches müssen sie sein, so wie die aussehen.“ schätzt Sina ihre neue Gegner ein.

General Conas’ Sicht:

Conas beobachtet mit dem Fernrohr, wie der Kampf auf der Brücke fortgeführt wird, bis endlich die Todesritter angekommen sind.

„Endlich, nun sollte die Plage beseitigt werden…“ freut sich Conas, aber…

„W.. was zum… die sterben genauso wie die anderen Untoten?“ und Conas ist sprachlos.

„Mein Herr… wie lauten… eure weiteren… Befehle?“ fragt der Zombie.

„ … Die Frau ist stark, den Respekt muss ich ihr zollen… Aber sie ist auch nur ein Mensch und irgendwann geht ihre Ausdauer zu Ende, was uns Untoten nicht passieren kann. Die Armee soll sie weiter angreifen! Irgendwann wird sie schon sterben!“ befiehlt der Feldherr.

„Aber ganz unbeschadet scheint die Frau mit den Todesritter nicht herauszukommen. Sie können sie treffen und wenn es nur kleine Schnitte in ihrem komischen Gewand sind.“ denkt Conas, während er den Kampf weiter beobachtet.

Sina’s Sicht:

„Puh, die toten Ritter darf ich doch nicht auf die leichten Schulter nehmen, sie haben es tatsächlich geschafft, mein Haori zu zerschneiden! Das werdet ihr mir büßen…!“ schimpft Sina zu den Rittern.

„Einzeln können die Ritter nichts. Es ist einfach die Masse, ich habe nur zwei Augen und selbst mit Vorahnung kann ich nur eine bestimmte Menge vorausschauen…“

„Ich frage, mich ob Sherry längst die Stadt erreicht hat und allen klar macht, was hier los ist.“ und zerschlug die nächsten Untoten.