Ich bin wiedergeboren und die schwersten Kämpfe? IV

„Wir legen für eine halbe Stunde Pause ein, damit sich jeder von dem Angriff erholen kann.“ verkündet Ronda, die langsam selber wieder hören konnte. „Falls jemand es entgangen sein sollte, in dieser Runde hat Rubina gesiegt.“

Das Drachenmädchen beobachtet, wie zwei Träger den halbnackten Zuzan vom Kampfplatz wegtransportierten, dann ging sie zurück. Dort angekommen umarmte Suki sie sofort. „Rubina, geht es dir gut?“

„Ja Mama. Mein Gegner hat mich immer ununterbrochen angegriffen, aber… ich habe einfach nichts gemerkt?“ hielt Rubina den Kopf schräg. „Da war der Schlag von Sina viel schlimmer gewesen.“

„Den hast du gemerkt? Du hast damals nicht unbedingt den Eindruck erweckt.“ murmelt Sherry. Suki begutachtet den Körper von ihrer Tochter, aber alle Verletzungen sind längst kuriert. „Scheinbar geht es dir wirklich gut. Sag… was hast du da eigentlich besprochen?“

„Da war diese eine Frau, wo Sina ein Bild gemacht hat. Sie wollte wissen, ob sie gegen Sina sich zurückhalten soll.“ berichtet Rubina artig. „Aber ich habe ihr gesagt, dass Sina das ausnutzen würde. War aber sehr nett gewesen zu mir.“

„Rokea´s Gefühlswelt muss auch dermaßen Chaotisch sein. Sobald man über Sina redet, hört man ihre Begeisterung raus und will alles wissen. Sobald es aber um ihre eigene Leute geht, spürt man schon teilweise ihre Verachtung.“ nickte Zada langsam. „Denke, Rokea hat schnell verstanden, dass Rubina etwas besonderes ist.“

„Immerhin ist es auch meine Tochter.“ sagte Suki mit einem Stolz in der Stimme. „Da wir ja Pause haben, gehe ich eben mit Rubina umkleiden, so kann sie nicht bleiben.“ zog das Katzenmädchen ihre Tochter aus dem Raum raus.

„Wenn ich ehrlich bin, aber ich wundere mich, ob wir jemals die wahre Kraft von Rubina sehen werden.“ merkte Kyllia auf einmal an. „Wir kennen ihre Werte im Groben, wenn man dies mit unserer Erfahrung kombiniert… es wäre ein sehr fürchterlicher Kampf.“

„Wie kommst du nun darauf?“ wundert sich Sherry. „Überleg doch mal. Rubina hat ein eigenes Volk. Wir kennen alle die Umstände nicht, wie sie zu dem Drachen gekommen ist, also bleibt sie erst mal eine Ausnahme. Doch wenn jemand anderes kommt, der wie Rubina dessen Stärke hat UND die Erfahrung?“ spricht Kyllia ein Problem an.

„Glaube, dann hätten wir alle ein kleines Problem.“- „Genau, hoffentlich kommt es nicht zu einem feindlichen Kontakt mit ihrem Volk.“ teilten die Zwillingsvampire die Meinung von Kyllia.

„Da mache wir mir vorerst keine Gedanken darüber. Meine… wir wissen ja nicht mal, wo man sie finden kann oder?“ grinste Lara schräg.

Risia verbindet Zuzan´s Gesicht mit Mullbinden, auf die Brandnarbe hat sie eine Salbe geschmiert. Auf einmal sah sie vor ihren Augen, dass sie ein Level up in „Erste Hilfe“ bekommen hat und nun Level 9 ist.

„Bei der Göttin, dass muss ein Scherz sein… Nun habe ich Level 9 in Erste Hilfe. Ich bin mir nicht sicher, dass wir das Glück haben, so spät gegen dieses Team zu kämpfen. Hätten wir sie direkt am Anfang bekommen… es wäre ein sehr düsteres Unterfangen geworden bis ins Finale zu kommen, Rokea hin oder her.“ seufzte Risia.

„Wundere mich, warum sie das Mädchen nicht erst für Nitir oder Vater aufgespart haben.“ dachte Rokea bewusst laut. Die angesprochenen Personen verstanden sofort, was sie damit andeuten wollte.

„Meine… man kommt dann schnell auf die Idee, dass die nächsten noch stärker sein müssen.“

„Hrm… selbst wenn wir die nächste Runde gewinnen, werden wir alle kämpfen dürfen.“ grummelt Rokus. „Risia, kannst du die nächste Runde übernehmen? Egal wie dann auch der Kampf enden wird, aber du bekommst einen Heiltrank.“

„Das… kann ich machen.“ hörte Risia sich nicht unbedingt begeistert an, aber verstand auch, warum ihr Führer diesen Schritt macht: Um zu vermeiden, dass Rokea kämpft.

„Wie geht es euch allen?“ fragte Sina in die Runde. Sie würde gerne mit ihren Fingern einmal in beiden Ohren bohren, aber mit diesen Fingernägeln? Ausgeschlossen.

„Ohne deine Illusion wäre es sehr heftig gewesen.“ meinte Neia, die noch ein leichtes Pfeifen im Ohr hatte. „Das sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten, dass Rubina oder allgemein ihre Rasse vermutlich Schreihälse sind.“

„Der Witz war gut…“ murmelt Zhin, der kräftig am Ohr bohren war. „Die letzte Frau im Bett hat selbst nicht mal so laut geschrien, nicht wahr Sina?“

„Überlege genau deine nächsten drei Sätze. Je nach Wortlaut, wirst du es noch lebend aus diesem Zimmer schaffen.“ lächelt Sina fröhlich, dafür schwingt ihr Knochenschwanz mit einer sehr tödlichen Präzision.

„Ihr seid schön. Schade das du kein Single bist. Öhm… Ihr seid schön, falls ich es noch nicht gesagt habe.“ kam es spontan aus dem Mund von Zhin raus, dabei kratze er sich am roten Bart.

„Zhin ist ziemlich hoffnungslos in diesem Fall.“ schüttelt Louis den Kopf. „Vermutlich hat er den einen oder anderen Trick im Ärmel, dass er trotzdem hier lebend wegkommt.“

„Das glaube ich übrigens auch. Vielleicht solltest du ihm den Kopf abschlagen, damit du Prashi einen Schuldigen vorweisen kannst.“ schlug Melaine vor.

„Wird nicht funktionieren, denn Prashi wird damit argumentieren, dass es letztendlich meine Entscheidung war, dies umzusetzen.“ bekam Louis auf einmal die Augen eines toten Fisches. „Hoffentlich finde ich auf dem Weg nach Hause noch genug Rosen und Schokolade…“

Suki kam mit einer neu gekleideten Rubina zurück, das Katzenmädchen hat sich auch die Zeit genommen, das Gesicht von ihr zu waschen. „Miss Suki, die nächste Runde beginnt gleich, wer soll kämpfen? Von ihrem Gegnerteam wäre es Risia.“

„Verstehe, dann bist du dran Nea. Du weißt was du zu tun hast?“ schaute Suki die Spinnenfrau an, die einen Arm am essen war. „Woher… ach egal.“

„Ich darf sie nicht töten oder ähnliches, so wie ihr Rubina es erklärt habt.“ nickte Nea, die den restlichen Arm in einem verschluckt. „Denke, dass sollte ich schaffen.“

„Sag… woher hast du diesen Arm eigentlich?“ fragte Kyllia, denn dies hat sie überhaupt nicht gemerkt. Nea drückte ihre Lippen fest zusammen, ihre Augen schauten alle in unterschiedliche Richtungen und weigerte sich irgendeine Auskunft zu geben. „Nea? Woher. Hast. Du. Diesen. Arm?!“

„Ich weiß von nichts!“ stürmte Nea ohne zu schauen aus dem Zimmer ins Kampffeld raus, dabei wird die Mauer zerstört. „DAS SAGE ICH SINA!“ schrie Kyllia noch hinterher.

„Meine Damen und Herren, hiermit… *Eine Mauer geht zu Bruch* erm… Pause beendet. Die Monstergruppe hat die Arachne Nea scheinbar für diesen Kampf ausgewählt, während die „Blackskulls“ Risia als Kämpferin ausgesucht haben. Ah… wann geht dieses Pfeifen weg?“ murmelt Ronda am Ende.

Ohne abzuwarten rannte Nea verschwitzt auf ihren Kreis. „Vielleicht hätte ich diesen alten Mann doch nicht essen sollen…“ dachte die Arachne, als ein Mann von der Bühne tot runter gefallen ist.

Risia riss erstaunt ihre Augen auf, dass sie die Spinnenfrau als Gegnerin bekommt und konnte ihr Grinsen nicht zurückhalten. „Scheinbar… wussten sie nicht, was meine Spezialität ist.“ Die Tierfrau ging um den Kreis herum und stellte sich vor Nea.

„Du hast schon verloren, bevor der Kampf begonnen hat.“ lächelt Risia, während Nea verwundert den Kopf in schräger Position hielt. „Komische Worte, wie kann man verlieren, ohne zu wissen, wie stark man ist?“

Das Grinsen von Risia hörte nicht auf, als sie unter ihrem Hemd eine Halskette rausholte. Erst wusste Nea nicht, was es war, dann wurde sie extrem wütend. „Du Mörderin…“

„Du weiß was es ist?“ lächelt Risia. „Das ist eine Halskette mit Zähnen von Spinnenfrauen, die ich in all meiner Zeit getötet habe. Jeder Zahn für eine Spinne. Ich kenne alle eure dreckigen Tricks, ihr widerlichen Monster.

Keine Ahnung wie man es geschafft hat dich in diesem Turnier anzumelden, aber ich werde dafür sorgen, dass du stirbst!“

Nea fletschte ihre Zähne weit nach hinten, sie würde die Frau jetzt gerne töten. Es mag stimmen, dass die Spinnenfrauen Einzelgänger sind und ihre Reviere heftig verteidigen würden, aber eins teilen sie alle: Einen Hass auf denjenigen, der ihresgleichen jagt.

„Was ist mit Nea los? Sie sieht ja aus, als würde sie der Frau gleich den Kopf abreißen wollen.“ wundert sich Melaine. Selbst Sina fand das Verhalten sehr komisch. „Irgendetwas hat Risia ihr gesagt, es fehlt nicht mehr viel und sie greift direkt an.“

Dank der vielen Lehrstunden mit ihren Freunden hat Nea „Geduld“ gelernt, auch wenn es ihr momentan sehr schwer fällt. „Hmm… scheinbar bist du nicht so dumm wie du aussiehst, dein Glück.“ zuckte Risia die Schulter.

Sie ging zurück zu ihrem Kreis und macht etwas komplett anderes: Sie verwandelt sich jetzt schon in ihre Wergestalt. „Erm… darf man das?“ schaute Sherry sofort den Berater an, der nur nickte. „Keine Regeln, die dies verbieten.“

„Risia die Spinnenjägerin, kein anderer Behemoth hat sich auf Arachneen spezialisiert wie sie. Das… war wohl ein Fehlgriff bei der Entscheidung.“ murmelt Nijus, der wieder wach wurde und das Geschehen verarbeitet.

„Bleib liegen, sonst reißen deine Wunden wieder auf. Sobald das Turnier vorbei ist, werden wir nach einen richtigen Heiler suchen, sonst stirbst du uns noch weg.“ warnte Nitir ihn.

Risia war mit ihrer Verwandlung fertig und legte eine Klaue auf den Kreis, bereit ihren Feind zu bekämpfen.

„Puh… Risia geht wohl auf ganzes. Dann wollen wir den Kampf nicht länger hinauszögern! Drei… Zwei… Eins… KÄMPFT!“ schrie Ronda und das Publikum jubelt verhalten, scheinbar haben alle noch mit ihren Ohren zu kämpfen.

Beide Gegner stürmten aufeinander zu und trotz das Risia viel größer ist als Nea, packten beide sich gegenseitig an den „Händen“. Beide hatten eine Wut in den Augen und setzten ihre gesamte Stärke ein.

„Ich darf dich nicht töten… aber es wurde mir nicht verboten, dir böse weh zu tun!“ schwitzte Nea bei der Kraftanstrengung. Dann spuckte sie was ins Auge vom Behemoth… Dieser brüllte direkt vor Schmerzen laut auf, als das Auge anfing zu schmelzen, dabei ließ es sich von Nea los.

„Du kennst die Tricks meiner Rasse? Dann wärst du nicht so unvorsichtig gewesen!“ rief die Spinnenfrau hinterher, dann setzt sie ihre Spinnenfäden ein. Sie wickelt sie um die Beine und rannte auf einmal los.

Risia bemerkte, dass ihr Gegner irgendetwas mit ihren Beinen gemacht hat und wollte es zerreißen, als die Spinnenfäden nun angespannt sind. Sie fiel zu Boden und wird durch die Kraft von Nea entlang geschliffen.

Beim Rennen zog die Spinnenfrau die Fäden immer näher zu sich, bis Risia ihr nah genug war. Anschließend fing sie ihr Opfer an um sich zu drehen, dass man den Behemoth nicht mehr richtig erkennen konnte. Zum goldenen Abschluss ließ sie die Spinnenfäden los und Risia knallte gegen die magische Schutzmauer.

Das Kolosseum war wieder nur am wackeln, als die Kräfte starker Personen sich freisetzen. Durch diese Aktion drehte sich nicht nur der Kopf von Risia, sie konnte auf einem Auge nichts mehr sehen. „Du Miststück…“ dachte die Tierfrau als sie auf einmal laut aufbrüllte.

Nea ist mit ihrem Spinnenkörper auf den Rücken von Risia gesprungen und hat alle ihre Beine tief ins Fleisch gestoßen. Wenn man es nüchtern beschreiben müsste, war es kein normaler Kampf, sondern ein Kampf zwischen zwei Monstern.

„Hoffentlich hält Nea sich an meine Worte, so böse wie sie da kämpft. Wenn ich nur wüsste, was Risia ihr gesagt hat.“ murmelt Suki, als Nea anfing dem Behemoth auf den Hinterkopf zu schlagen.

„Öhm… wieso hat Risia so ein Problem mit dieser Spinne?“ schaute Nijus die anderen an. „Ich denke, sie weiß was sie da tut?“

„Vermutlich ist diese Arachne stärker als jede andere. Zumal sie ein bisschen taktisch kämpft, wenn ich es so beobachte.“ erklärt Nitir. „Doch noch ist Risia nicht besiegt.

Risia lege ihre Füße und Hände auf den Boden, während sie die Schläge auf dem Hinterkopf erduldet, dann sprang sie samt Nea in die Luft. Erschrocken riss Nea alle Augen auf, denn sie war im Glauben, dass sie ihren Gegner im Griff hatte.

Nun passierte etwas neues: Die Tierfrau hob eine Handfläche hoch und ein großer Feuerball erschien, dann schoss sie ihn einfach in den Himmel. So sinnfrei wie die Aktion war, steckte dahinter eine Taktik. Durch den Abschuss flog sie mit Nea auf den Boden… und die Spinnenfrau schrie laut auf.

Das die Spinnenbeine alle durch den Körper durchstoßen wurden, nahm Risia bewusst in Kauf. Diese Zeitspanne nutzte Risia und löste sich von der Arachne, auch wenn ihr Körper schwer verletzt war. Dann drehte sie sich ihrer Feindin zu.

Mehrere Beine von Nea sind gebrochen, sie selber hatte ein sehr blasses Gesicht vor Schmerzen. Sie schaute Risia ins Auge und spuckte wieder etwas in ihr Gesicht, was die Tierfrau aber diesmal auswich.

Wütend verzog der Behemoth sein Gesicht über den Verlust seines Auges und hob beide Hände gegen Nea hoch… und viele Feuerbälle kamen raus. Alle Zauberangriffe erwischten Nea aus nächster Nähe, die laut aufschrie. Ihr Kimono war am brennen und ihre Unterseite des Spinnenkörpers ebenfalls.

Irgendwann hörte Risia mit ihrem Angriff auf und man sah nur einen ziemlich schwarz verkohlten Spinnenkörper, der nicht mehr zuckte.

Welche Vergangenheit Risia mit den Arachnen auch hatte, aber scheinbar war sie noch nicht zufrieden und wollten mit beiden Klauen eine große Faust bilden und den Körper restlos zerstören…

„Ich… *hust* gebe auf!“ schrie Nea mit allerletzter Kraft vom Boden. Es war ein Wunder, dass die Spinnenfrau dies überlebt hat.

„Meine Damen und Herren, Nea hat den Kampf aufgegeben und ist vermutlich in letzter Sekunde dem Tod entkommen!“ rief Ronda und das Publikum jubelt wieder in seiner üblichen Lautstärke. Nun hat jeder was neues zu sehen bekommen, zusätzlich sah man die legendäre Stärke der Arachnen.

Risia verwandelt sich in ihre normale Form zurück und holte aus ihrem Inventar einen Mantel, den sie um sich legt. Der Nachteil der Verwandlung bleibt einfach, dass die getragene Rüstung immer dabei kaputt geht.

„Dein… Glück, du widerliches Monster. Tod wärst du viel besser dran gewesen.“ ätzte Risia, die über den Verlust ihres Auges wütend ist. Doch Nea wurde bei dem letzten Akt bewusstlos und konnte das nicht mehr mitbekommen.

Die Tierfrau schluckte den Heiltrank von Rokus, denn ihr Mantel saugte sich mit Blut voll. Leider hinterlässt es nur Narben und rettet auch nicht ihr Auge. „Hrm… scheinbar habe ich dich leider auch unterschätzt…“

„Darf ich wissen, was du ihr gesagt hast?“ fragte auf einmal eine weibliche Stimme. Risia drehte sich um und dort stand Sina. „Nea ist eigentlich eine nette Person, aber irgendetwas ist passiert. Ich habe sie bisher noch nicht so wütend erlebt.“

„Das geht dich nichts…“ wollte Risia sagen, als sie einen fürchterlichen Schauder über ihren Rücken spürte. Alle ihre Instinkten schrien förmlich, keine Provokation gegenüber dieser Frau loszulassen. „Ja? Was geht mich nichts an?“ lächelt Sina, die zu Nea ging und mithilfe ihres Schwanzes den kompletten Spinnenkörper umwickelt.

„ … Ich jage diese Spinnenmonster von klein auf und habe eine Trophäensammlung, die ich ihr mit Freude gezeigt habe.“ teilte Risia dies mit.

„Verstehe, welch ein Glück, dass Nea frühzeitig aufgegeben hat.“ nickte Sina zufrieden. Sie hob den massiven Körper hoch. Die Schiedsrichtern wollten Sina schon verwarnen, als sie nüchtern erklärt, dass sie sich lieber glücklich schätzen sollen, dass jemand den Spinnenkörper tragen kann.

„Du solltest Nitir fragen, wie sehr Nea an mir hängt und wie böse ich werden kann, wenn man meine Freunde tötet.“ teilte Sina dies Risia noch mit und ging mit Nea zu ihrem Aufenthaltsraum. Risia schaute ihr noch hinterher und musste schwer schlucken.

„Puh… ich bin froh, dass Sina sich Nea angenommen hat.“ seufzte Suki schwer. „Hoffentlich gibt es keine Probleme?“

„Es ist komplett verboten was Sina macht!“ regte sich Wolf auf. „Ich weiß überhaupt nicht, was mein Kollege bei ihnen erlaubt, das zuzulassen?!“

Sina kam mit Nea rein in dem Aufenthaltsraum der Abenteurer, auch wenn es die Tür gekostet hat. Ihre Freunde haben das Zimmer großzügig um geräumt, damit man Nea hinlegen konnte. „Ich danke dir, dass man ein Auge zudrückt Chuz.“ nickte Sina dem Berater zu.

„Das… ist das mindeste, was wir tun können.“ sagte Chuz nur, der immer noch die Intrige der Vampire verdauen musste.

Neia machte sich sofort an die Arbeit und war leicht schockiert. „Das… sie überhaupt noch lebt. Ihr Herz schlägt ja fast überhaupt nicht mehr.“

Die Dämonenkönigin berichtet, was Risia ihr erklärt hat. „Hrm… dann war es für Nea wirklich ein sehr großes Pech gewesen, dass sie Risia bekommt hat.“ meinte Christoper.

„Denke, Nea hätte sie schon getötet, wenn sie es gedurft hätte.“ verzog Sina ihr Gesicht. „Das ist der Nachteil, wenn man Kämpfe umsetzt, wo man nicht töten darf, der Gegner es aber tut. Damit ist wieder ein Gleichstand zwischen beiden Seiten entstanden.“

„Nun kommen nur noch die Stärksten in den Ring…“