Ich bin wiedergeboren und die weiteren Attentate?

Die Reise von Sina und ihren Freunden nach Smoothbury nahm ihren Lauf. Die Natur wirkte auf den ersten Blick nicht wirklich anders als aus Alliancia.

„Täuscht euch nicht, je weiter man ins Landesinnere reist, desto mehr wird man einen Dschungel vorfinden.“ warnte Melaine, als Nea sich wunderte. „Unser Kontinent hat die meisten unterschiedlichsten Gebiete. Dort Wüste, da viele Canyons und so weiter. Selbst ich komme immer wieder ins Staunen, wenn ich mehrere Gebiete durchwandere.“

„Sag mal Lara… ist es mir nur so oder gibt es in dieser Welt keine Jahreszeiten?“ fragte Sina ihre kleine Schwester.

„Wo du es sagst? Da lebe ich all die Zeit hier schon und mir ist nie aufgefallen, dass es in Alliancia nicht schneit oder so. Eher habe ich den Eindruck, dass gewisse Monate wärmer sind, andere ein bisschen kühler und das war´s.“ nickte Lara grübelnd.

„Wo wir über Monate reden, aber es sind sieben Tage und zwölf Monate wie in der alten Welt. Aber der zweite Monat hat insgesamt nur 28 Tage und es gibt kein Schaltjahr. Selbst Uhrzeiten sind 24 Stunden, nur… darauf achtet wirklich keiner.“ murmelt Sina weiter.

„Stimmt. Aber es ist nicht schlecht, dass wir überhaupt so was wie ein Datum-System nicht haben. Sonst könntest du schlecht deine Pläne machen.“ fügte Lara hinzu.

„Interessant, worüber Personen aus der anderen Welt sprechen.“ meinte Mel. „Scheinbar seid ihr ja ziemlich unbesorgt oder?“

„Warum sollten wir das nicht? Es ist schönes Wetter, die Sonne lacht und ich habe einige Leichen entsorgt.“ zuckte Sina mit ihre Schulter.

„Die Nea direkt wieder eingesammelt und auf dem Weg aufgegessen hat. Diesen Teil hast du vergessen zu erwähnen.“ sagte Sherry mit einer sehr eintönigen Stimme.

„Wenn… es ihr schmeckt? Damit weiß ich wenigstens, wie wir zukünftig Leichen loswerden ohne irgendwelche Beweise zu hinterlassen.“ grinste Sina.

„Ich bin froh, dass Rubina gelernt hat, keine Menschen mehr zu essen.“ murmelt Suki. „Oder allgemein Fleisch von bekannten humanoiden Rassen zu essen.

„Damals hatte ich nichts anderes zu essen Mama!“ entschuldigte sich das Drachenmädchen. „Nun bekomme ich ja leckeres Essen und lerne immer noch neue Dinge dazu.“

„Rubina, nur so interessehalber, aber kannst du eigentlich kämpfen?“ fragte Sina und Rubina wiegelt ihren Kopf.

„Mama hat mir einige Techniken gezeigt, wie ich mich wehren kann, ansonsten soll ich auf meine Kräfte zurückgreifen. Ich kann schlagen, ausweichen, Feuer spucken und fliegen. Nur… bin ich mir nicht sicher, ob ich mich zurückhalten kann.“

„Brauchst du auch nicht. Wer da teilnehmen kann, ist stark und wird einiges wegstecken können. Ich kann mich noch gut erinnern, wie du meinen Angriff damals auch so geschluckt hast.“ grinste Sina und Rubina lächelt ebenso.

„OI!“ rief auf einmal ein Mann und alle drehen ihre Köpfe zu der Stimme. Mehrere nasse Personen kamen ihnen entgegen. Vier Männer und zwei Katzenmenschen die ziemlich einander kleben.

„Ja? Wie können wir euch helfen?“ fragte Melaine, die die Gruppe ein bisschen merkwürdig findet.

„Mir ist schon lange nicht mehr zu helfen. Erm… *hust* wir sind vor kurzem aus Vurdinia hier her geschwommen und haben… keinen Plan wo wir sind. Wollen aber an diesem tausendjährigen Turnier teilnehmen. Ihr… wisst nicht wo der Weg ist?“ fragte der Mann mit einem roten Bart.

„Erm was? Ihr seid von Vurdinia geschwommen?!“ hakte Christoper sofort nach und die nassen Personen nickten alle eifrig mit ihren Köpfen.

„Doch, das sind wir. Leider hatte unser… „Kapitän Eisenstiefel“ so wurde unser Floß direkt am Anfang durch ein Walmonster oder so zum kentern gebracht, weswegen wir den Rest schwimmen mussten.“ meinte ein anderer dicker Mann.

„Ja, es tut mir leid. Ich bin schuld an allem.“ rollte der Mann seine Augen. „Das nächste mal könnt ihr das Floß steuern.“

„Ich hatte nichts gegen das Schwimmen und es hat Spaß gemacht!“ meldet sich die Katzenfrau. „Vor allem, als uns Glacia gefolgt ist!“

„Hör mir damit auf. Als ob man uns das glauben wird.“ meinte der Anführer, der ebenfalls seine Augen rollte. „Erm… wo waren wir stehen geblieben?“

„Ihr braucht einfach nur dieser Straße zu folgen, dann kommt ihr in der Stadt Smoothbury an, wo man sich für das Turnier anmelden kann.“ zeigte Melaine den Weg und hofft, die Verrückten schnell loszuwerden.

„Ich danke ihnen schöne Frau.“ verbeugte sich der Anführer. „Dann hatten wir doch Glück gehabt, in der Nähe des Turniers angekommen zu sein, ihr Luschen. So wie ihr ausseht, werdet ihr vermutlich auch teilnehmen oder?

Ich meine, zwei Dämonen, jede Menge Vampire, eine Arachne, jemanden vom Drachenvolk… ist schon eine leicht exotische Gruppe. Aber das macht das Turnier bestimmt nur spannender. Man sieht sich.“ verbeugte sich der Anführer nochmal und ging mit seiner Gruppe weiter.

„Das… war jetzt nun wirklich der merkwürdigste Haufen, den ich jemals gesehen habe.“ murmelt Lara.

„Ich konnte in ihren Augen jetzt nicht sehen, dass sie gelogen haben.“ meinte Kyllia, aber es war Rubina die ein bisschen aufgeregter wirkte. „Mama, der Mann meinte, ich stamme vom Drachenvolk ab!“

„Stimmt. Vielleicht sollten wir sie nochmal aufsuchen und ein bisschen genauer befragen. Sie machten jetzt nicht unbedingt einen unfreundlichen Eindruck.“ nickte Suki.

„Glaube… das Turnier wird doch nicht so einfach.“ meinte Sina auf einmal und alle widmen ihr die Aufmerksamkeit zu. „Der Mann mit dem roten Bart. Der hat es geschafft, dass ich für kurze Zeit ein kribbeln in den Händen bekam. Sie wirkten ein bisschen daneben, aber ich hatte überhaupt nicht das Gefühl gehabt, dass sie Schwächlinge waren.“

„Nicht nur du.“ stimmte Louis zu. Der Schwertheilige hat den Anführer als den stärksten Kämpfer eingeschätzt und hatte gleich am gesamten Körper ein „kribbeln“ gehabt, gegen ihn kämpfen zu wollen.

„Ist… es eigentlich möglich von einem Kontinent zum anderen Kontinent zu schwimmen?“ zweifelt Falco bei deren Aussage.

„Ehrlich? Keine Ahnung. Nur machen wir doch auch viele verrückte Sachen oder?“ hob Christoper eine Augenbraue hoch.

„Schon, aber nicht von einem Kontinent zum anderen Kontinent schwimmen und gleichzeitig Glacia im Nacken zu haben…“ murmelt Falco.

„Die sind stärker als unsere Abenteurer hier.“ „Jep, wer auch immer sie als Gegner haben wird, gegen sie müssten wir alle ein bisschen in die Trickkiste greifen.“ teilten die Zwillingsvampire mit.

„Das… meint ihr jetzt nicht ernst oder?“ hakte Thomddir nach. „Dafür haben wir das Training gemacht!“

„Nun stell dir mal vor, wir hätte das Training NICHT gemacht. Dann wären wir so was von Chancenlos gegen sie gewesen. Unterscheiden sich die Attribute von uns mit denen sehr?“ grinste Sina.

„Hmm nicht wirklich. Ihre Attribute sind nur leicht höher.“ „Ohne das Training wäre der Abstand aber viel größer gewesen.“ erklärten die Zwillinge und jeder beruhigte sich wieder.

„Puh… dann gibt es wirklich noch andere inoffizielle starke Personen? Wundere mich, dass man von ihnen noch nie gehört hat.“ kratze Neia an ihrer Wange.

„Nicht jeder sucht nach Ruhm. So, genug geplaudert, weiter geht die Reise!“ klatsche Melaine in die Hände und ihr Wolf bellte.

„Warum sind wir nicht mit ihnen gegangen Zhin?“ wundert sich Daszum. „Wir hätten sie ein bisschen kennengelernt und vielleicht hätten wir weitere Freunde gefunden.“

„Sind wir auf einem „Wir-suchen-Freunde“-Trip oder wollen an dem Turnier teilnehmen?“ kam die Gegenfrage von Zhin.

„Nun, man könnte ja beides machen oder? Vielleicht haben wir sie ja als Gegner und es schadet ja nicht zu wissen, was sie können.“ meinte Jimdo.

„Himmel… Falls ihr es nicht bemerkt habt, aber die kleinen Zwillinge haben meines Erachtens uns zu sehr angestarrt. Würde mich nicht wundern, wenn sie die Fähigkeit „Analyse“ beherrschen. NOCH einfacher will ich es dem Feind nun wirklich nicht machen.“ seufzte der Anführer.

„Ist doch egal? Wenn wäre eh Flai wieder schuld daran.“ grinste Daika und Punny nickte ihm zustimmend zu.

„Natürlich!“ rollte Flai seine Augen.

Alle gingen ihre Wege weiter und die erste Nacht kam… und Sina´s Gefühl meldete sich wieder. „Hrm…“ rollte die Dämonenkönigin entnervt ihre Augen.

Das Nachtlager wurde aufgebaut und es wurden mehrere Nachtwachen eingeteilt, Suki machte leckeres Essen für alle bevor sie sich hinlegten.

Als es Mitternacht wurde und Louis mit Falko mit der Nachtwache dran waren, wurde das Lagerfeuer auf einmal ausgelöscht. Die beiden Männer nickten sich gegenseitig wissend zu und zogen an mehreren kleinen Fäden.

Mehrere schwarze Gestalten kamen aus den Bäumen gerannt und warfen Shuriken auf die Männer zu. Louis konnte sie trotz Dunkelheit blockieren, was die Ninja´s leicht ins Staunen brachte… Als Falco einen Lichtpfeil in den Himmel schoss und die Nacht erhellt wurde.

Sofort waren alle Angreifer von dem hellen Licht geblendet als Nea in Aktion trat. Sie fing alle mit ihren Spinnenfäden an Ort und Stelle ein.

„Habe ich schon gesagt… das ich meine Pläne unheimlich finde, dass sie funktionieren?“ kam Sina aus einem der Zelte raus.

Diesmal war der Plan gewesen, dass Nea an jedem Gefährten einen reißfesten Faden um die Finger wickelt, damit die Nachtwachen sofort alle wecken konnten. Des weiteren wurden die Nachtwachen so eingeteilt, dass immer einer dabei ist, der die Nacht erhellen konnte.

Letztendlich war es dann die Aufgabe von Nea und Mel gewesen, die Attentäter in irgendeiner Form unschädlich zu machen.

„Hmm… diesmal sind es acht Attentäter. Ihr müsst euch ja sehr sicher sein, dass ihr mit so einer kleinen Gruppe uns angreift. Irgendwie… habe ich das Gefühl, dass ihr uns total unterschätzt.“ hob Sina misstrauisch eine Augenbraue hoch.

Wie die letzten Attentäter, schwiegen auch sie sehr eisern. Sina riss ihnen die Kopfbedeckungen ab und es waren wieder Katzenmenschen.

„Lara, Mio und Tio, nehmt euch jeder zwei, wir müssen ein kleines Gespräch führen.“ befahl Sina und die Vampire nickten.

„Du… willst wieder was machen?“ fragte Sherry traurig. Sina seufzte nur und nickte: „Ja. Es tut mir leid, aber ich habe eine Familie zu beschützen.“

Nachdem Sina mit ihren Freunden und Opfern ein weiten Abstand genommen hat, fing die Befragung an: „Lasst mich raten, euer Ziel war diesmal nicht nur Suki, sondern wir alle oder?“

Beklemmendes Schweigen unter den Ninja´s, während Lara schmunzelnd musste, wie „toll“ sie als Attentäter sind. „Also irgendwie… habe ich mir den Clan von Suki mit ihren Attentätern schwerer vorgestellt. WIR als Vampirattentäter hätten Rauchbomben und ähnliches eingesetzt, denn das wäre viel effektiver als nur das Lagerfeuer zu löschen und mit Sternen herum zu werfen.“

„Nicht jeder ist ein geborener Attentäter. Ich bin auch irgendwie… ein bisschen desillusioniert, aber vermutlich haben wir die richtigen Profis noch nicht kennengelernt.“ stimmte Sina zu.

„Nun… ihre Werte sind definitiv höher als die damaligen Meuchelmörder bei uns in der Villa.“ „Aber leider sind wir deutlich über ihrer Liga.“ nickten die Zwillingsvampire.

„Schade das meine Botschaft nicht so richtig angekommen ist. Nun müssen wieder weitere… Dummköpfe wegen einer noch dümmeren Tradition sterben.“ schüttelt Sina ihren Kopf.

„Was verstehen sie schon von Traditionen? Die Muttermörderin bricht eine Tradition nach der anderen!“ meckert auf einmal eine Katzenfrau.

„Und? Wo ist das Problem? Ihr habt sie doch längst aus eurem Clan ausgeschlossen, warum belasst ihr das dann nicht einfach?“ hielt Sina ihren Kopf schräg.

„Weil es unser Stolz verlangt!“ sagte die Katzenfrau weiter und die anderen nickten ihr zustimmend. Sina schloss für einen kurzen Moment ihre Augen.

„Geht es dir nicht gut Schwester?“ fragte Lara vorsichtig. „Doch mir geht es gut. Sag, wie macht man eigentlich einen Vampir?“

„Das ist einfach. Einfach in den Hals beißen und dann muss unser Speichel in deren Blutbahn kommen!“ „Bei den freiwilligen Spendern beißen wir daher in den Arm und passen auf, dass das nicht passiert.“ erklärten die Zwillingsvampire.

„Und wie… verläuft dann die Verwandlung? Wundere mich, dass ihr bisher keinen Spender in einem Vampir verwandelt habt.“ hielt Sina den Kopf wieder schräg.

„Das ist nicht unser normaler Speichel, sondern… etwas was wir aus den Eckzähnen absondern. Beim normalen saugen passiert auch nichts, erst… erm… wenn wir das wirklich wollen, bilden wir es. Besser kann es nicht erklären.

Es kommt darauf an, wie viel wir von dem Speichel in unser Opfer pumpen. Je mehr, desto schneller und stärker geht die Verwandlung des Opfers zu einem Vampir.“ korrigierte Lara die Erklärung der Zwillinge.

„Nehmen wir an… ein Tropfen dieses Speichels. Wie lange würde es dauern und welche Auswirkung hat es dann?“

„Es würde sich über Monate hin ziehen. Einmal… den Speichel des Vampirs im Körper, gibt es keine Heilung mehr. Am Anfang… findet keine Veränderung statt, aber je mehr Zeit vergeht, desto… größer wird das Verlangen nach Blut, bis es irgendwann unerträglich wird. Dabei verwandelt sich auch der Körper entsprechend.“

„Dann musste ich ja richtig Glück gehabt haben, als Acula mich damals gebissen hat oder man kann ein Dämon wirklich nicht in einen Vampir verwandeln.“ nickte Sina zufrieden mit der Antwort. Sie ging zu dem vorlauten Katzenmädchen und zog sie von den anderen weg.

„Was… was habt ihr mit mir vor?!“ wurde sie richtig panisch, als sie die Erklärung der Vampire gehört hat.

„Du wirst erst mal… zuschauen, wie deine Freunde hier sterben. Langsam aber qualvoll, denn meine letzte Botschaft… kam bei eurem Clan nicht so richtig an. Das werde ich wiederholen, in dem du zuschaust, was ich mit ihnen mache und du deinem Stammesältesten die Situation schilderst.

Meine Botschaft ist dieselbe, ich brauche daher nicht den gleichen Wortsatz zu wiederholen. Finger weg von Suki oder wir löschen euch aus. Mio, Tio haltet ihre Augen offen.“ befahl Sina und zog ihren Handschuh von der rechten Hand ab.

Es verging einige Zeit und nun lagen mehrere verrottende Leichen auf dem Boden. Die Katzenfrau wurde gezwungen, zuzuschauen und ließ ihre Tränen freien Lauf.

„Wenn du jemanden die Schuld zuschieben willst, dann dem Stammesältesten, der euch in den sicheren Tod geschickt hat. Beim letzten Attentat mussten nur drei von euch sterben, nun sind es weitere sieben.

Du sprichst von Stolz? Ist es das wirklich wert, wegen einer Person so viele… Freunde von einem Clan zu verlieren? Könnt ihr nicht einfach… loslassen? Diese… dummen Traditionen werden euch alle ins Grab bringen.“ sagte Sina es mit einer leicht traurigen Stimme.

„Du Monster…“ murmelt die Katzenfrau nur. „Danke für dein Kompliment. Lara? Dir ist es erlaubt, diese Frau zu einem Vampir zu verwandeln, aber auf die langsamste Art und Weise.“

Nun wurde die Katzenfrau erst recht panisch, aber sie konnte sich nicht von den Zwillingen befreien. Lara ging mit einem leicht sadistischen Lächeln auf die Frau zu und drückte den Kopf mit starker Zärtlichkeit beiseite.

„Keine Angst… es tut nur kurz weh.“ flüstert Lara dies ins Katzenohr und schnappte dann zu. Die Katzenfrau schrie laut auf, aber dann löste Lara sich schon wieder von ihr. Dabei leckte sie mit der Zunge die beiden Löcher einmal sauber ab und schnurrte.

„Hmm… ich gebe dir… zwei Monate, danach werden die Symptome bei dir eintreten.“ lächelt Lara und streichelt die Wange der weinende Katzenfrau.

„Ist sie denn nun dein Kind oder so?“ fragte Sina nun interessiert.

„Wenn man es… so sehen will ja. Sie wäre jetzt mein erstes Kind, das zu einem Vampir wird, sollte sie sich nicht vorher umbringen. Jetzt haben wir eine Bindung zwischen Meister und… Schüler würde ich sagen.

Nimmt sie sich das Leben, werde ich das sofort merken. Schönes Mädchen, als dein Meister sollte ich mich um dich kümmern, aber das Schicksal hat andere Pläne mit dir. Wenn du… leben willst, komm nach Fanfoss und ich zeige dir das Leben als Vampir.“ streichelt Lara weiter die Wange von der Frau.

„Hmm… klingt nach einer zweiten Chance. Dann löst mal die Spinnenfäden von ihr und überlassen das der Katzenfrau, wie sie ihr Leben weiter gehen will.“ nickte Sina zu den Zwillingen, die mit ihren Rapier´s sofort die Fesseln durchschneiden.

Die Katzenfrau wurde zwar befreit, aber man sah in ihren Augen eine sehr große Hoffnungslosigkeit.

„Das passiert, wenn der Stolz und Traditionen jemanden blendet. Du kannst von Glück reden, dass du nur zu einem Vampir wirst. Der andere Überlebende… wird vermutlich jederzeit mit dir wechseln wollen, denn der kann überhaupt nichts mehr machen.

Dann lass uns mal zurückgehen Mädels und den verloren Schlaf nachholen. Wenn… es geht, sagt den anderen nur, dass wir jemanden am Leben gelassen haben und der Schaden diesmal nicht so groß ist, wie bei dem letzten.“ bat Sina. Die Vampire nickten und verschwanden dann mit Sina…

Und hinterließen eine weinende Katzenfrau, die jegliche Hoffnung verloren hat.