Ich bin wiedergeboren und der Kampf gegen die Königin?

Die Spinnenfrau begutachtete ihre Beute sehr genau, als auf einmal ihre Diener kommen und sie über weitere Eindringlinge berichten.

„Tötet sie und labt euch an ihnen!“ war der Befehl der Arachne, dann verschwanden ihre schwarzen Kinder wieder. Aber es dauerte nicht lange, dann kamen neue.

Diesmal aber wirkte die Spinnenfrau über den Bericht unsicher, viele Wesen auf zwei Beinen sowie mit Flügeln würden systematisch den Wald, aber auch ihre Diener töten und zerstören. Das hat die Spinnenfrau so noch nicht erlebt, dass so viele Lebewesen ihr Land angreifen.

„Tötet, tötet alles was lebt. Weckt die „Großen!“ kam der nächste Befehl von der Frau und ihre Diener verschwanden wieder.

„Sieht nicht so aus, als wäre es heute dein Tag oder?“ provoziert die Beute die Frau. Gereizt zog die Frau den Kokon runter und schlug ihn mit ihren Krallenhänden über sein Gesicht, wo er laut aufschrie. Dabei waren vier große Schnittwunden schräg über sein Gesicht entstanden, die nun stark bluteten.

„Ruhe! Ich und Mann noch einen!“ kam die wütende Stimme der Spinnenfrau.

Vier unsichtbare Frauen beobachten, wie immer wieder schwarze Spinnen in eine Höhle hereinstürmten und wieder raus kamen. Scheinbar hat der Plan von Sina funktioniert, auch wenn sie nicht wenige Male fast von den Spinnen beim herumrennen getroffen wurden.

Man musste Rose den Respekt zollen, dass sie bisher noch nicht laut aufgeschrien hat, während Sakura und Leena mit den Nerven fast am Ende waren. Nichtsdestotrotz sind sie eisern der Spur auf dem Boden weiter gefolgt.

Sakura hat die Vermutung geäußert, ob es nicht auch eine Falle sein könnte, aber bisher ist ihnen noch nichts merkwürdiges aufgefallen auf dem Weg.

„Nun… vermutlich ist Axel dort in der Höhle. Dann wollen wir ihn mal retten oder?“ meinte Sina und ihre Freundinnen drücken als Bestätigung ihre Hände.

„Rose, du wirst die Spinnen um die Höhle und vor uns mit deiner Schleuder töten, damit der Weg frei ist. Leena konzentriere dich auf Magie, die uns ebenso nicht gefährlich sein wird. Ich selber werde an die Front gehen und Sina… muss vermutlich wieder die gefährlichste Arbeit übernehmen.“ teilte Sakura die Aufgaben ein.

„Schade das meine Freunde nicht hier sind, die würden bei dem Gemetzel ebenso ihren Spaß haben.“ grinste Sina, als sie die Illusion auflöste. Rose wurde sofort von Sina heruntergenommen und alle nickten sich einmal zu, dann nahm jeder seine Waffe.

Diesmal hat Rose mit Munition vorgesorgt und benutzt ihre magische Schleuder, als die Spinnen ihre Anwesenheit bemerkten, aber da fing das Sterben an. Sina tötete mit Sakura die kommenden Spinnen, wobei Sakura schwören könnte, dass Sina selbst in diesem Moment irgendwie dazu sorgen will, dass die Anführerin stärker werden soll.

Leena hielt sich diesmal ein bisschen zurück, denn nochmal mochte sie nicht in die Situation kommen, wo sie wieder ohne Mana da steht.

Eine Spinne nach der anderen wird von der Gruppe getötet, als sie endlich am Eingang der Höhle angekommen sind. „Unterschätzt eine Arachne nicht! Hört ihr? Sie dürfte die Stärke eines Dämonengenerals haben, eines SSS-Monsters oder ähnliches. Egal was es sagt oder macht, konzentriert euch und lass euch nicht ablenken.

Wenn es geht, versucht Axel irgendwie in dem Kampf zu bekommen, dann habt ihr eure volle Stärke wieder!“ gab Sina ihren Freundinnen den Hinweis. Sie nickten und gingen dann in die Höhle rein.

„So… dann wollen wir mal schauen, wie die Spielregeln sich ändern, wenn ich gegen euch Spinnen kämpfe.“ grinste Sina düster, als sie eine unüberschaubare Anzahl von schwarzen Spinnen auf sich zurennen sah.

Im Tunnel waren noch weitere schwarze Spinnen drin, diese tötete Sakura aber ohne große Probleme. „Ich schlage vor, dass ich das Monster ablenke und einer von euch befreit Axel… Ich weiß genau, dass er noch am Leben sein muss, so stur wie er manchmal ist!“ sagte Sakura.

„Der wird sich aber trotzdem einiges anhören müssen, wenn wir aus dieser… Sache raus gekommen sind… Uh freue ich mich schon darauf, auf seinem Stolz zu tanzen.“ kichert Leena.

„Erm… keine Ahnung was vorgefallen ist, aber er würde dasselbe auch für uns tun oder? Lasst uns wirklich beeilen denn… einen Fluchtplan haben wir eigentlich nicht geschmiedet.“ merkte Rose an.

Auf einmal hörten die Frauen jemanden laut schreien. „Das… ist die Stimme von Axel! Er lebt!“ freute sich Sakura. Nun ist sie noch entschlossener als zuvor, ihren Freund zu retten. Wieder kam ein Ansturm von schwarzen Spinnen, dank dem Licht, was Leena gezaubert hat, konnte Sakura ihre Gegner frühzeitig abwehren.

Irgendwann schafften die Frauen es in dem eigentlichen Bau anzukommen und mussten schockiert nach Luft schnappen. Eine gigantische weiße Spinne, worauf eine nackte Frau zu sehen war, drehte sich zu den Eindringlingen um und zischte sie wütend an.

„Ihr sterben! Mann mein!“ schrie sie mit einer schrillen und gebrochenen Sprache die Frauen an. Dahinter konnten sie einen Kokon sehen, wo Axel drin steckte und ein blutiges Gesicht hatte. Sofort wurden die Frauen wütend, was dieses Monster ihrem Gefährten angetan hat.

Die Arachne wollte auf Sakura los stürmen, als Rose ein magisches Geschoss abschoss und sie am Kopf traf. Dieser explodierte sofort zu einem Feuerball und die Spinnenfrau schrie laut auf, von der Decke rieselten viele kleine Steine runter.

Die Chance nutze Sakura und rannte auf die Spinnenfrau zu. Aber eines der Vorderspinnenbeine schlug nach der Heldin, was sie blockierte. Aber man sah ihr an, dass sie schwer gegen die Kraft der Spinne zu kämpfen hatte.

„Schnell, solange ich sie hinhalten kann!“ rief Sakura, dann drückte sie gegen das Bein der Frau. Diese wirkt leicht erstaunt, dass es Wesen gibt, die das schafften, dann schlug sie mit dem anderen Bein zu.

Diesmal wehrte Sakura sich nicht, sondern ließ sich auf den Boden fallen, rollte anschließend von der Frau weg, weil sie mit ihren Beinen auf dem Boden nach Sakura stampfte.

„Besser du machst das Leena, dieser Kokon… sieht stabil aus und du hast bestimmt die richtigen Zauber für so was.“ flüstert Rose, dann schoss sie den nächsten Schuss ab. Die Magierin nickte und versuchte langsam an der Wand entlang zu schleichen.

Die Spinnenfrau lernte scheinbar sehr schnell ihre Feinde einzuschätzen und momentan war Rose für sie die gefährlichste. Den Schuss hat die Arachne mitbekommen und riss etwas von der Decke runter.

Ein vertrocknete Leiche war es und hielt sie wie ein Schild vor sich. Damit wurde der Eisschuss abgefangen. Die Heldin stand wieder auf und schlug nach eines von den Beinen, aber außer einen Kratzer konnte Sakura keine nennenswerte Verletzung erkennen.

Die Spinnenfrau schlug mit der vereisten Leiche nach Sakura, die nach hinten sprang. Als hätte sie es geplant warf die Arachne den Leichnam nach der Heldin und traf damit auch. Sakura wurde gegen die Höhlenwand gerammt und schrie leicht auf.

Während die Frauen in der Höhle ihren Kampf hatten, tötete Sina die Armee von Spinnen draußen. Bisher hat es keine von ihnen geschafft, sie auch nur annähernd ins Schwitzen zu bekommen.

„Erstaunlich, das sie überhaupt kein Problem damit haben, dass ihre Kameraden einfach so sterben. Aber was verstehe ich schon von Spinnen… Flammenhand!“ setze Sina ihre Götterbestienfähigkeit ein und benutzt sie wie einen Flammenwerfer.

Überall hörte man das Schreien der Spinnen, die direkt unter dem Feuer gestorben sind. Andere die in Brand gesetzt sind und überall panisch herumrannten, um das Feuer an ihrem Körper zu löschen.

„Schade das meine Freunde euch nicht töten, sie müssen nämlich stärker werden…“ seufzte Sina, als sie das Beben unter ihren Füßen spürte. Sofort suchte Sina nach der Ursache und wurde schnell fündig.

„Wow… das sind ja mal richtige Riesenspinnen.“ staunte Sina, als sie extrem riesige schwarze Spinnen sah, die der Spinnenkönigin von Sherry Konkurrenz machen könnten.

Lazarus leuchtete auf einmal schwarz auf, dann setzte Sina ihre Fähigkeit „Zerstörungsschnitt“ gegen die erste große Spinne ein. Auf Sina machten die großen Spinnen einen leicht trägen Eindruck, nichtsdestotrotz will sie so viele töten wie möglich, bis sie wirklich in der Nähe von Sina angekommen sind.

Die Fähigkeit hinterließ eine pure Zerstörung, größer als was Sina durch ihre eigenen Schwerter kannte. Dann traf es die Spinne und kam hinter ihr raus, dass es einer anderen Spinne alle Beine abschnitt. Diese schrie in einer Lautstärke aus, dass Sina fast gezwungen war, ihre Ohren zuzuhalten.

„Eine Riesenspinne tot, eine weitere kann nicht mehr kämpfen. Aber wie stark ist Lazarus nur, dass es mehr Zerstörung anrichten kann? Ob es an dem Zusatzeffekt von Zerstörung von ihm liegt?“ stellte Sina ihre Überlegungen an und fragte sich, wie der Kampf bei den anderen läuft.

Sakura stand auf ihren zittrigen Beinen, als Rose den nächsten Schuss abfeuerte, aber die Spinnenfrau wich dem Schuss trotz ihrer Größe aus und rannte auf die Heilerin zu. Dies wollte die Heldin verhindern und rannte mit erhobenen Schwert auf die Arachne zu.

Leena schaffte es, Axel immer näher zu kommen, aber wartete immer noch auf den richtigen Moment, weil sie immer das Gefühl hatte, von der Spinnenfrau beobachtet zu werden. Insgeheim bereitet sie den Zauber vor um Axel zu befreien.

„Wenn… ich frei komme, werde ich mich revanchieren für die Schmerzen du Mistvieh.“ knurrte Axel wütend, war aber glücklich, dass seine Gefährten ihn gefunden haben.

Die Spinnenfrau schlug mit zwei Beinen gleichzeitig nach Sakura. Sie schaffte es nicht rechtzeitig, den Angriff auszuweichen und wird wiederholt in die Wand gerammt, diesmal spürte Sakura, wie etwas gebrochen war und spuckte Blut.

Rose schoss den nächsten Schuss direkt auf den Spinnenkörper, womit die Arachne nicht gerechnet hat und schreit laut vor Schmerzen auf, als es wieder ein Feuerball war. Leena war endlich bei Axel angekommen und brannte den Kokon von hinten auf.

„Schön das ihr da seid!“ meinte Axel das ehrlich. „Pss! Lenke das Monster nicht auf uns!“ zischte Leena und Axel hielt seinen Mund.

Noch nie wurde die Spinnenfrau so sehr mit Magie getroffen wie heute. Sie kannte Schmerzen, musste viel in ihren Kämpfen einstecken, aber der heutige Tag… Es ging schiefer, als es nur schief gehen konnte.

Wütend wedelt die Arachne den Rauch beiseite und rannte auf Rose zu. Sakura kämpfte noch mit sich selber um auf zu stehen, so wurde Rose extrem blass. Sofort suchte sie nach einer Fluchtmöglichkeit, aber da war die Arachne schon in ihrer Nähe.

Ohne zu Zögern und in ihrer Verzweiflung schoss sie den Eisball aus nächster Nähe ab. Leider hat sie nicht richtig geschaut beim Zielen und traf nur eines der Vorderbeine der Arachne. Aber die Wirkung war heftig, denn das Bein war komplett vereist und das Monster konnte es nicht bewegen.

„Was… du getan?! Du sterben!“ schrie die Frau wieder… als sie noch lauter aufschrie. Axel wurde rechtzeitig befreit und hat sein magisches Schwert in den Hinterleib gerammt.

„Verrecke du Mistvieh!“ war Axel wütend, seine Wunden bluten nicht mehr, aber es war schon ein leicht schauriger Anblick gewesen. „Heute ist dein letzter Tag, wo du über den Wald herrscht!“ dabei zog er das Schwert aus dem Hinterleib wieder raus.

Die Spinnenfrau wollte sich umdrehen, dabei brach das vereiste Bein ab. Sofort bekam sie leichte Gleichgewichtsstörungen, aber sie bekam sich schnell wieder in den Griff. Dies hinderte die Spinnenfrau nicht daran, trotzdem Axel anzugreifen.

Scheinbar hat er aber doch einiges an Stärke erlangt, als Axel die vielen Tentakelmonster im Dungeon getötet hatte, denn er schaffte es den Angriff zu blockieren ohne ins Schwitzen zu kommen.

„Rose, hilf Sakura!“ brüllte Axel, der gemerkt hat, dass Sakura irgendwelche Schwierigkeiten hat, dann drückte er das Bein der Arachne beiseite.

„Starker Mann, starke Kinder!“ lobte die Arachne auf ihre Art und Weise, aber das Gesicht, das Axel verzogt… unbeschreiblich. Dann traf ein Feuerball die Arachne, ein Zauber von Leena, die sich nun auch am Kampf beteiligt.

„Nun bin ich mit Rose nicht die einzige, die dieses… widerliche Gefühl verspürt, von einem Monster auf eine Art und Weise begehrt zu werden.“ kommentierte die Magierin. Rose nutze die Ablenkung und rannte zu Sakura, die es mittlerweile geschafft hat, aufzustehen.

Aber die Heilerin merkte sofort, dass etwas mit ihrem Atem nicht stimmte. „Hast du dir was gebrochen bei dem letzten Angriff?“

„Ich… spürte, wie meine Lunge irgendwie aufgespießt wurde… vermutlich durch meine Rippen, die gebrochen sind. Da habe ich eine neue Rüstung, aber sie hilft nicht gegen stumpfe Gewalt.“ grinste Sakura, aber verzog wieder ihr Gesicht bei den Schmerzen.

„Halt still, ich heile dich eben!“ kam der Befehl von Rose, die ihre Hände auf ihren Oberkörper legte. Die Heldin überlegte Fieberhaft, wie sie die Spinnenfrau töten könnte. Denn man konnte sagen was man wollte, aber sie hatte schon eine Menge einstecken müssen und konnte immer noch weiter kämpfen.

Sina tötete weiter kleine Spinnen, als sie anfingen schon taktischer gegen die Dämonin vorzugehen um von mehreren Seiten anzugreifen. Dank ihrer hohen Attribute sowie Vorhersehung hilft ihnen die Taktik recht wenig…

„Was für Monster, da kann die Welt wirklich froh sein, dass nicht alle Monster so eine Intelligenz haben wie diese Spinnen… Har! Huch?!“ gab Sina ihren Kommentar, als auf einmal die Spinnen es geschafft haben, den rechten Waffenarm mit Netzen zu umwickeln.

Gleichzeitig wurde Sina von der linken Seite angegriffen, wo sie mit dem Blitzschwert die nächsten Spinnen getötet hat. Aber auch hier schlugen die Spinnen wieder zu und schnappten sich den linken Schwertarm mit ihren Spinnenfäden, dann zogen an beide Seiten die Spinnen die Arme von Sina stramm.

„Scheiße… das glaube ich jetzt nicht ernsthaft oder?!“ staunte Sina nicht schlecht. Die Fäden waren scheinbar stark genug, dass Sina sie mit ihrer Kraft nicht zerreißen konnte, aber schafften es tatsächlich auch nicht die vielen Spinnen, die scheinbar an den Fäden festhielten sie zu sich zu ziehen.

„Das gibt es nicht. Ich muss Nea unbedingt fragen, was das für Spinnen sind!“ kam Sina immer noch nicht aus dem Staunen raus. Dann kamen die Spinnen auf die ungeschützte Sina von vorne zugerannt.

Aber Sina ist eine abgebrühte Kämpferin, die sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt und tötete die Spinnen mit ihren Beinen. Entweder werden sie mit voller Kraft zur Seite geschlagen. Dabei wird ihr Außenskelett zerstört oder auf dem Boden zerstampft.

Adrenalin schoss durch den Körper von Sina. Sie hat richtig Freude an diesem Kampf. Sie lernt Dinge, woran sie überhaupt nicht gedacht hat. Eine weitere Riesenspinne erschien und wirkte aktiver als seine toten Geschwister.

„Oh… bei dieser Größe… wird es schon etwas anspruchsvoller dagegen zu kämpfen.“ hob die Dämonen grinsend eine Augenbraue hoch.

Die nächsten Spinnen werden ebenso von Sina mit ihren Beinen getötet, als bei dem nächsten Beinangriff die nächsten Spinnfäden ein Bein umwickelten und stramm gezogen wird.

„HIMMELARSCHUNDZWRIN! Ernsthaft?!“ stand Sina mit einem Bein, dabei versuchte sie ihr Gleichgewicht zu halten. Sie war nun wirklich froh, das keiner diese Szene beobachtet, denn ihre Freunde hätten sich einen Ast ab gelacht.

Die Riesenspinne war nun sehr nah und man sah in ihren gierigen Augen, dass sie einen ziemlichen Hunger hatte… nach Sina.

„Oh…“

Rose hat es geschafft, die inneren Verletzungen bei Sakura zu heilen, sodass beide wieder am Kampf gegen die Spinnenfrau teilnehmen können.

Dank Axel konnte die Spinnenfrau sich nicht vom Ort bewegen und wird immer wieder durch die Feuerbälle von Leena getroffen… bis sie nun endgültig ihre Geduld verloren hat. Mehrere Verbrennungen am Körper, ein Bein durch Eis verloren und nun kämpft ihre Beute auch noch gegen sie.

Mit voller Kraft schlug sie mit ihren Spinnenbeinen Axel zur Seite, der gegen Leena krachte. Dabei landete er genau in diesem Zeitpunkt bei ihr, wo sie den nächsten Feuerball aktiviert hat und der Zauber nun gegen sie beide aktivierte.

Rose sah, wie ihre Freunde von dem Feuerball getroffen wurden und wie sie laut aufschrien, so wollte sie direkt zu ihnen, aber die Arachne stand ihr mitten im Weg und schlug die gefährlichste Gegnerin ebenfalls zur Seite, die gegen die Wand krachte.

Die Heilerin hatte Glück im Unglück und war noch wach geblieben, aber sie spürte sofort, das mehrere Knochen bei diesem Angriff gebrochen waren. Die Arachne hat es gesehen und wollte ihr den Todesstoß verpassen, als Sakura eines ihre Beine angriff.

Wieder dieselbe Szene, das Bein bekam wieder nur einen Kratzer ab. Das Außenskelett des Spinnenkörpers ist scheinbar härter als es aussieht. Aber in Sakura ging eine Panik durch ihren Körper und das sah die Spinnenfrau, die böse kichert. „Frau schwach, Menschen sterben!“ grinste die Spinnenfrau

„NEIN! Ich werde sie beschützen und dich töten für all deine Taten, für die du verantwortlich bist!“ widersprach Sakura laut, aber dies brachte die Spinnenfrau nur zum lachen, dann schlug sie schlagartig mit ihren gesunden Vorderbeinen nach Sakura, die es abblockte.

Aber die Spinnenfrau hatte nicht alle Kraft eingesetzt, was sie nun nachholte und die Heldin in die Knie zwingt. „Frau schwach, alle sterben!“ sah man die Gewissheit in den Augen des Monsters.

Auf einmal rumpelte es über ihnen und kleine Steinkiesel fielen von der Decke runter, scheinbar ging Sina immer noch ihrer Arbeit nach.

„Wie kann ich jetzt einfach so aufgeben, wenn wir so weit gekommen sind!“ fluchte Sakura wütend, als auf einmal ihre Klinge bläulich schimmerte. Die Heldin benutze einen Trick von ihrem Meister, in dem sie sich bewusst nach hinten fallen ließ, sodass die Spinnenfrau kurz aus dem Gleichgewicht kommt.

Dann setzte Sakura ihre Fähigkeit ein. Sie wusste nicht warum, aber konnte es endlich benutzen und schlug aus nächster Nähe nach der Arachne. „Allesschneider!“ Ein blauer Schnitt flog auf die Spinnenfrau zu, die ihre Arme zum Schutz hochhob, aber die wurden von der Fähigkeit einfach abgetrennt… ihr halber Oberkörper wurde durchschlagen.

Der Blick, mit dem die Spinnenfrau Sakura ansah, wird die Heldin nie wieder vergessen, als der Oberkörper vom Hauptkörper runter fiel und der gesamte Körper fiel in sich zusammen. Die Fähigkeit hat auch einen Teil der Höhle zerstört und Licht kam von draußen rein.

Während drinnen der Kampf scheinbar vorbei war, hatte Sina mit ihrer festgezogenen Situation noch leicht zu kämpfen. Eine weitere Riesenspinne kam der Dämonin näher, als sie die andere Riesenspinne mit Inferno getötet hatte.

Aber scheinbar ist selbst die Riesenspinne nicht auf den Kopf gefallen und öffnete ihr Maul.

„Erm… nein oder? Ich will das jetzt nicht tun müssen!“ schüttelt Sina den Kopf, als sie durch die Vorahnung sah, war aus dem Maul der Spinne kommt.

Rechtzeitig öffnete Sina selber ihren Mund und aktivierte ihren Lavaatem, der sofort den Angriff der Riesenspinne unterbrach und sie auf der Stelle tötete. Die Chance nutze Sina und benutzte den Atem, um die anderen kleinen Spinnen zu töten, die sie mit den Netzen festhielten.

Sofort kam sie aus der vernetzten Situation wieder raus und aktivierte zusätzlich noch ihre „Flammenhand“, wo nun endgültig der… Kampfgeist der Spinnen zusammenbrach. Alle lebenden Spinnen rannten von Sina weg.

„Wow… scheinbar hatten sie echt gehofft, mich damit in den Griff zu bekommen.“ musste Sina diesen Monstern tatsächlich den Respekt zollen. „Dann sollte ich mal den Kindern helfen…“

„Nicht nötig, wir sind fertig.“ meldete sich eine Männerstimme und die Dämonin drehte sich um. Es war Axel, der ein blutiges Gesicht hatte und hinter ihm standen die Frauen, die alle sehr erschöpft wirkten.

„Ah, willkommen zurück bei den Lebenden. Scheinbar habt ihr das Monster besiegen können.“ grüßte Sina lächelnd und steckte ihre Waffen wieder in die Schwertscheiden zurück.

„Verdammt… knappe Geschichte aber…“ murmelte Axel und machte etwas, was ihn selber erstaunte. Er verbeugte sich vor Sina: „Danke… das ihr mir zu Hilfe gekommen seid.“

„Wow… scheinbar muss ich meine Meinung zu dir auch ein bisschen korrigieren.“ lächelt Sina freundlich, wo Leena in diesem Moment dachte, wie schön Sina doch lächeln konnte.

„Sina! Ich konnte meine Fähigkeit einsetzen!“ strahlte Sakura. Sie hatte lange genug gewartet und konnte sich nicht mehr zurückhalten.

„Das ist doch super! Wieder ein weiterer Fortschritt für dich, du bist wirklich auf dem Weg eine starke Kämpferin zu werden! Ich würde gerne euren Kampf gegen das Monster hören. Weil… naja ihr könnt euch vorstellen bei den ganzen Kadavern hier, was bei mir abgegangen ist. Aber lasst uns verschwinden, solange die Spinnen noch Angst vor uns haben!“ nickte Sina zufrieden und leichter Rauch kam aus ihrem Mund raus.

„Erm… vielleicht will ich deine Geschichte wirklich nicht wissen, wenn dein Mund so qualmt…“