Ich bin wiedergeboren und ein Date mit den Folterer?

Sina flog in das Kaiserreich Osnain nachdem die Soldaten ihr den Weg gewiesen haben, um der Kaiserin Emilia einen Besuch abzustatten. Kyllia wird von Sina wieder gehalten und erfreut sich über die atemberaubende Geschwindigkeit, die Sina während des Fluges erreichte.

Aber sie freut sich auch, dass sie mit ihrer großen Schwester tatsächlich Spaß hatte. Nicht das Kyllia keinen Spaß kannte, aber die neuen Erfahrungen die sie durch Sina erlebt, sind ihr sehr willkommen.

Irgendwann kam Sina in der Hauptstadt an und wurde wieder langsamer, dabei hörte sie auch Kyllia leicht murren. Scheinbar ist sie leicht süchtig nach Geschwindigkeiten und Sina musste dann schmunzeln.

„Aww… meine kleine Schwester liebt ebenso die Geschwindigkeit.“ drückte Sina ihre Schwester fester an sich. „Sag… du liebst wirklich Körperkontakt oder?“ fragte Kyllia mit roten Wangen.

„Aber ja! Vor allem wenn es meine Schwestern sind oder Sherry.“ lächelt Sina. „Wie ist es… Sex mit einer Frau zu haben?“ kam Kyllia mit der nächste Frage und traf damit Sina unerwartet.

„Eh… wie kommst du jetzt darauf?“ wurde Sina richtig rot im Gesicht. „Keine Ahnung. Ich war einfach nur neugierig. Wir hatten nicht wirklich die Zeit gehabt, irgendwelchen Liebschaften nachzugehen, wobei wir glauben, dass Sharlia auf Spartus steht. Sie verzieht auch irgendwie immer so erregt ihr Gesicht, wenn man sie darauf anspricht.“ erklärte Kyllia unschuldig.

„Um Himmels willen, wie masochistisch ist denn diese Schwester drauf?“ staunte Sina. „Keine Ahnung, aber irgendwie… hat es bei ihr wohl Klick gemacht.“ zuckte Kyllia mit ihrer Schultern.

„Na super, noch ein Grund Spartus zu töten. Ich dachte nicht das ich eine perverse Schwester hätte.“ grummelt Sina nun. „Eh… glaube, dass will ich nicht aus deinem Mund hören, so anhänglich wie du bist? Vermutlich rennen die anderen Schwestern vor dir weg, sobald sie dich sehen!“ kommentierte Kyllia das, aber da musste Sina lachen. „Das will ich sehen, dass sie das schaffen!“ schmunzelt Sina bei dem Gedanken.

„Deine Aura… Sie ist so geworden, weil du nun eine Götterbestie bist?“

„Das ist richtig. Schlimmer noch, wenn ich wütend werde, gewinnt die Aura sogar an Hitze. Sobald ich also richtig wütend bin, können nur noch Personen in meine Nähe stehen, die eine hohe Feuerresistenz haben.“ war Sina nun ein bisschen traurig.

„Scheinbar hast du es auch nicht so einfach hmm?“ tröstet Kyllia ihre Schwester. „Nein, nicht immer. Vieles hätte ich gerne anders, aber einiges bereue ich nun doch nicht.“ nickte Sina.

Die Zwillinge flogen nun gemeinsam auf die Burg zu und landeten vor dem Eingang. Die Soldaten salutierten sofort, auch… wenn man ihnen ansah, dass sie sehr verwirrt aussahen.

„Soldaten! Bringt mich sofort zur Kaiserin, ich habe wichtige Details mit ihr zu besprechen!“ befahl sie sofort und die Soldaten salutierten wieder. „Kanzlerin Sina, wenn sie mir bitte folgen würden?“

„Bevor du fragst, hier habe ich die gleiche Macht wie die Kaiserin und kann tun und lassen wie es mir gefällt.“ grinste Sina, die bei Kyllia die kommenden Fragen sah.

„Aha? Dann lass ich mich mal überraschen, wie es weiter geht.“ murmelt Kyllia nur. Die Zwillinge folgen den Soldaten, bis sie auf zwei Folterer treffen.

„Kurt, Thomas! Wie geht es euch? Immer noch fleißig am foltern?“ grüßte Sina fröhlich. Die Folterer verbeugten sich vor der Kanzlerin und rissen dann doch erstaunt ihre Augen auf, als sie Kyllia sehen.

„Wir können uns nicht beklagen.“ „Zumal wir neue Methoden ausprobieren können.“ „Aber wenn es um mentale Folter geht, seid ihr bisher immer noch ungeschlagen.“ „Wir haben es schon bei anderen Opfern versucht, aber… glaube wir gehen es immer falsch an.“ antworten die beiden abwechselnd.

„Ah… verstehe. Jeder hat sein spezielles Gebiet oder? Darf ich euch meine Schwester Kyllia vorstellen? Eine waschechte Dämonin, vielleicht kann sie euch ja ein paar Tipps geben, wie Dämonen foltern.“ stellte Sina Kyllia vor.

„Hmm, eure Schwester?“ „Zumindest seht ihr euch sehr ähnlich.“ „Aber brauchen Dämonen überhaupt jemanden zu foltern?“ „Sie haben doch ihre Magie oder?“

„Auch Dämonen foltern, am meisten ziehen sie es vor Knochen zu brechen und diese wieder verheilen zu lassen, nur damit sie wieder gebrochen werden.“ sagte Kyllia es trocken.

„Das klingt aber irgendwie langweilig.“ „Dachte, die Dämonen wären kreativer.“ reagierten die Folterer nun enttäuscht.

„Eh… Entschuldigung, dass ihr so hohe Erwartungen an mein Volk hattet?“ war Kyllia schon leicht verwundert.

„Kann man nichts machen. Ihr seid also die Schwester von Kanzlerin Sina?“ „Zumindest teilt ihr das schöne Gesicht sowie ihre Figur.“ machten die Folterer den Zwillingen Komplimente.

„Wusste nicht, dass ihr solche Charmeure seid.“ schmunzelt Sina, während Kyllia rote Wangen bekam.

„Liegt vermutlich an unserem Beruf, wir müssen manchmal… mit unseren Opfern kreativ reden.“ „Genau, anders kann man es nicht ausdrücken.“ nickten beide Folterer.

„Ich verstehe so langsam warum ihr drei euch so gut versteht…“ murmelt Kyllia. „Scheinbar sind die Herren doch ziemlich nett, wie wärst wenn du mit ihnen ein Date hast?“ schlug Sina vor.

„Ah, ich muss leider ablehnen, ich habe tatsächlich schon eine Ehefrau.“ „Ich nicht, oso schön ihr auch seid, ihr… trefft nicht so meinen Geschmack.“ lehnten die Folterer ab, bevor Kyllia was sagen konnte.

„Ich mag eure ehrliche Direktheit. Nun, ich will euch nicht länger aufhalten.“ verabschiedet sich Sina und zog Kyllia weg, die Kurt bei seinem Kommentar anstarrte.

„Wir wünschen euch einen angenehmen Tag.“ „Bis man sich wieder sieht Kanzlerin Sina.“ verbeugten sich die Folterer.

„Wa… was hat er denn gegen unsere Figur? Ich dachte, Männer stehen auf große Brüste und knackige Hintern?“ fing Kyllia an leicht zu toben.

„Nicht jeder mag unsere Brüste Schwesterlein. Es würde mich nicht wundern, wenn Kurt in einer ganz anderen Richtung die Fahne wedeln lässt.“ lächelt Sina schräg.

Kyllia sagte nichts mehr, aber ihre aufgeblasenen Wangen sagten alles. „Ob ich auch meine Wangen so schmollend auf puste?“ fand Sina die Aktion ihrer Schwester irgendwie lustig.

Dann kamen die Zwillinge endlich vor dem Thronsaal an, aber bevor der Soldat die Gäste ankündigte, riss Sina direkt die Tür auf und sah Emilia auf ihren Thron sitzen mit mehreren Offiziere, die eine Unterhaltung führenws. Diese wurden sofort blass als sie Sina sahen, aber noch blasser, als sie Kyllia ebenso sahen.

„Sina?“ staunte Emilia, die nicht mit dem Besuch von ihrer Kanzlerin gerechnet hat. „Hallo, wie geht’s, wie steht´s? Ich hoffe diese Männer haben brav ihre Arbeit gemacht oder müssen ein paar Köpfe rollen?“

„Eh… sie bringen mich auf den aktuellen Stand der Dinge, wie die Dörfer und Städte es aufnehmen, das Tuzato nun nicht mehr existiert und wir nun das Sagen haben.“ nahm Emilia die Offiziere in Schutz.

„Ah… verstehe. Dann ist es ja gut, denn was ich zu sagen habe, sollten sie ebenso wissen. Der General ist vermutlich immer noch in der alten Hauptstadt?“ fragte Sina und Emilia nickte.

„Das ist richtig, aber bald wird er auch wieder kommen, sobald die letzten Vorbereitungen abgeschlossen wurden. Darf ich nun fragen… wer die Frau neben dir ist? Wenn ich raten müsste, könnte sie deine Zwillingsschwester sein.“ war Emilia misstrauisch.

„Mehr oder weniger, aber nur adoptierte Schwester. In Wirklichkeit ist sie ein Dämon aus Deymonlia.“ ließ Sina nun die Bombe platzen. Kyllia wusste nicht, dass die Offiziere noch blasser werden können als sie es schon sind.

„Eh? Dann ist die Barriere nun weg?“ fragte Emilia direkt. „Uh… nein. Sie ist nur erheblich geschwächt worden durch die Meteoriteneinschläge, die Tierra gezaubert hat. Die Magier der Dämonen experimentieren daran und können vereinzelt Risse öffnen, die Kyllia genutzt hat.“ erklärte Sina.

„Ah… lass mich raten. Dann traf sie mehr oder weniger auf dich und du warst so von ihr begeistert, dass du sie nicht mehr loslassen wolltest?“

„Es ist schon unheimlich, wie gut ihr mich einschätzen könnt.“ nickte Sina leicht erstaunt. „Na gut, dann ersparte ich mir die ganze Erklärungen und gebe euch ein Berichtsheft, was gerade in Deymonlia abgeht. Der König aus Efrana hat es auch vor paar Stunden von mir bekommen und wird vermutlich seine Vorbereitungen treffen.“ gab Sina der Kaiserin das Heft.

Sofort fing sie an alles zu lesen und stellte keine Fragen, bis auch sie auf der letzten Seite ankam. Scheinbar las Emilia es sich mehrmals durch, dann riss sie das Blatt aus dem Heft raus. „Offiziere, ich will das ihr von dem Berichtsheft Kopien erstellt und sie an alle anderen Militärkräfte weiter verteilt.

Auch gebt ihr den Abenteuergilden eine Kopie davon, sie haben ebenso ein Anrecht auf diese Informationen, auch wenn sie sich im Krieg vermutlich nicht beteiligen. Ich will außerdem, dass die Monsterforscher diese Kreaturen untersuchen, die im Bericht erwähnt werden und welche Gegenmaßnahmen man ergreifen kann.

Kanzlerin Sina und eure Schwester, ich will euch beide in meinen Büro sprechen.“ befahl Kaiserin Emilia.

„Wow, Emilia hat sich aber in meiner Abwesenheit ziemlich verändert.“ dachte Sina und war irgendwie schon stolz auf Emilia.

Ohne abzuwarten stand Emilia von ihrem Thron auf und ging los, die Zwillinge folgten ihr. Die Offiziere schauten den Damen nur hinterher und lasen dann abwechseln den Bericht, dabei kamen sie der Ohnmacht sehr nahe, als sie die Zahlen lasen, mit welcher Stärke die Armee der Dämonen kommen wird.

Im Büro der Kaiserin angekommen, legte Emilia direkt los: „Kannst du mir erklären, was das mit der verschollenen Prinzessin auf sich hat Sina?“

„Wie meinst du das? Steht doch alles drin oder nicht?“

„Du kannst vielleicht damit den König hinters Licht führen oder wen auch immer, aber nicht mich. Die verschollene Prinzessin, das bist doch du!“

„Eh… was gibt dir denn die Gewissheit, dass ich es bin?“

„Weil du dich wie eine Prinzessin aufführst, die Stärke wie die eines Dämonen hast sowie die Weisheit. Es ist keinen Menschen bisher gelungen, Götterbestien einen nach dem anderen zu töten, wie du es machst.

Dann die Informationen die du uns gegeben hast. Vermutlich sind sie alle von Kyllia, aber es ist doch deine Handschrift oder nicht?

Dazu kommt deine Zwillingsschwester, die du auf einmal mitgebracht hast. Als du sagtest, sie wäre ein Dämon, habe ich auf einmal vieles verstanden, was ich bei dir vorher nicht verstehen konnte.

Du hast dich immer als ein Mensch ausgegeben, aber hast bestimmt durch Magie deine Rasse in deinem Status geändert. Selbst Vater sagte, dass du Geheimnisse hast.“

„Wow, sie ist ja komplett anders als der König.“ kommentierte Kyllia, aber fing sich nur ein bösen Blick von Sina ein.

„Rein hypothetisch, was würdest du denn machen, wenn ich wirklich die Prinzessin der Dämonen wäre?“

„Nichts, weil du immer noch meine Kanzlerin wärst, zu der ich aufsehe und der ich vertraue.“ sagte Emilia es sehr ehrlich und hat damit Sina erwischt.

„ … Huh?“ traute Sina ihre Ohren nicht. „Sina… wir hatten einen schlechten Anfang gehabt, keine Frage. Aber die Zeit hat die Wunden mehr oder weniger geheilt und bin dir nun wirklich sehr dankbar, dass du mir in all der Zeit deine Hilfe gegeben hast.

Mit deinen Aktionen hast du das Kaiserreich gezwungen, sich endlich in die Zukunft zu entwickeln und einen lästigen Feind wie Tuzato aus Alliancia zerstört. Ich weiß überhaupt nicht, wie man dir noch danken kann, wenn du alles schon hast?

Es ist mir egal, ob du ein verfluchter Mensch, Götterbestie oder sogar die Prinzessin der Dämonen bist, aber du bist in erster Linie eine Freundin für mich und… irgendwie auch eine große Schwester. Aber was ich wirklich möchte ist, dass du mir die Wahrheit sagst.“ sagte Emilia das sehr ehrlich und man sah es in ihren Augen, dass sie es auch ernst meinte.

Unbewusst fielen Tränen von Sina herunter, denn damit hat sie wirklich nicht gerechnet. „Und endlich zeigst du auch mal Gefühle. Ich dachte, du wärst am Ende nur eine Sadistin, die auf Zerstörung und Chaos ausgelegt ist.

Es fiel mir immer schwer, Sherry zu glauben, wie lieb du auch sein kannst, obwohl du auch deine Momente hattest mit mir.“ lächelt Emilia.

„Es… tut mir leid…“ murmelt Sina. Kyllia setzte sich neben ihre Schwester auf den Sessel und nahm sie in den Arm zum sie zu trösten.

„Das braucht es doch nicht. Ich kann es verstehen, dass du nicht einfach sagen konntest, wer du wirklich bist.“ nickte Emilia verständnisvoll. Sina seufzte nur und öffnete sich.

„Ja. Ich bin die Prinzessin der Dämonen und Kyllia ist meine Zwillingsschwester, wird aber nicht von unserem Vater, dem Dämonenkönig akzeptiert. Ich würde dich bitten, nicht tiefer danach zu fragen, weil die Wunden von Kyllia noch zu frisch sind, wenn es um unseren Vater geht.“ bat Sina.

„Ok, das kann ich machen. Und wie geht es dir nun, nachdem die Wahrheit raus ist? Keine Sorge, was wir hier im Raum besprechen, bleibt auch unter uns. Es geht sogar General Leon nichts an, wobei ich ihm zutraue, dass er ebenso kein Problem damit hat.“ nickte Emilia.

„D… danke. Ist es möglich, egal wie der Krieg mit den Dämon enden wird, meinen Schwestern hier im Kaiserreich Asyl zu geben? Ich möchte sie gerne in Sicherheit wissen, egal was passiert. Natürlich sollen sie selber entscheiden, wie und wo sie leben wollen.“ fragte Sina leicht schüchtern.

„Huch? Das kann ich machen. Ich müsste nur ein entsprechendes Gesetz vorbereiten, dass wir die Dämonen ebenso als normale Rasse akzeptieren und sie keine unzivilisierten Barbaren sind.“ grübelte Emilia sofort.

„Du gehst wirklich so weit für uns Sina?“ staunte Kyllia. „Aber ja. Für meine Familie und Freunde nur das Beste, für meine Feinde nur das Schlimmste. Das ist mehr oder weniger mein Motto.“ grinste Sina mit ihrem verweinten Gesicht.

Auf einmal wird sie von Kyllia feste an sich gedrückt. „Sina… ich… weiß nicht was ich dazu sagen soll…“

„Einfach nur danke, aber nicht mir sondern Kaiserin Emilia, die sich um euch kümmern wird.“ drückte Sina ihre Schwester ebenso.

„Endlich, das ich dir auch mal helfen kann. Dabei fällt es mir so schwer dir irgendetwas anzubieten, wenn du alles schon hast oder?“ grinste Emilia.

„Aber… wieso stellst du das Berichtsheft oder wer ich bin nicht infrage? Ich bin doch eine Dämonin, ich könnte dir doch alles erzählen.“ musste Sina dies trotzdem fragen.

„Glaube ich habe es schon mal erwähnt, aber ich vertraue dir. So wie ich dich kenne, sind die Zahlen vermutlich sogar übertrieben, damit wir nicht so leichtsinnig denken, dass wir den Krieg ohne weiteres bewältigen können oder?“ lächelt Emilia.

„Ihr seid verdammt scharfsinnig geworden eure Majestät, aber es ist so wie ihr es sagt. Aber ich muss dich trotzdem warnen, dass die Dämonen vermutlich noch andere Waffen benutzten werden, die weder Kyllia noch ich kennen.

Ich kenne nicht mal die Angriffsziele oder wie sie wo den Krieg starten wollen. In meinem letzten Gespräch mit meinem Vater habe ich versucht zu vermitteln, ob der Krieg wirklich nötig ist, aber… mein Gefühl sagt mir, dass das Gespräch umsonst war.“ warnte Sina.

„Danke für dein Kompliment. Ich bin nur froh, dass du auf unserer Seite bist, denn… wenn du bei den Dämonen geblieben wärst… Nun, du hast deine Stärke mehrmals bewiesen und weißt, wie man einen Krieg führen kann. Wir hätten diesen Krieg glatt verloren.“ meinte Emilia.

„Ich bin sowohl auf der Seite der Dämonen als auch auf der Seite von Alliancia. Ich sehe dabei keinen Nutzen von dem Krieg, außer dass sehr viele ihren Tod finden werden. Wenn es nach mir gehen würde, wäre ein Frieden vorteilhafter, aber… es ist wie es ist oder?“ war Sina ein bisschen traurig.

„Stimmt. Bin ich froh, dass ich nicht den Krieg führen muss, sondern der König. Was hat er denn eigentlich zu diesem Bericht mit der letzten Seite gesagt?“ kam die Frage von der Kaiserin.

„Er hat ein bisschen nachgehakt, aber leider waren die Helden anwesend, wobei man ihm ebenso angesehen hat, dass der König mich als die verschollene Prinzessin in Gedanken hatte. Könnte sein, dass ich ein ähnliches Gespräch mit ihm haben werde, wenn wir alleine sind.“ wiegelt Sina den Kopf, aber scheinbar ließ Kyllia sie nicht los.

„Dachte, ich wäre die anhängliche von den Schwestern?“ kommentierte Sina dies grinsend. „Lass mich!“ kam nur der Kommentar.

„Scheinbar hat deine Schwester dich wirklich sehr lieb.“ lächelt Emilia. „Dabei haben wir uns erst vor paar Tagen das erste Mal getroffen. Was glaubst du wohl, was passierte? Sie legt sich direkt mit einem Vampir an, zerstört einen Teil des Gartens und schlägt alle SSS-Abenteurer zusammen.

War ich froh, dass ich frühzeitig zurückgekehrt bin, sonst wäre mein Heim am brennen gewesen. Ja ja, das ist meine kleine süße Schwester.“ berichtet Sina. „Oh… es tut mir leid. Wie oft denn noch?“ nörgelt Kyllia.

„Wie viele Schwestern hast du eigentlich? Damit ich weiß, was auf mich zukommt in der Zukunft?“ fragte Emilia.

„Meines Wissens wären es 15 Schwestern oder?“ war Sina sich unsicher, aber Kyllia reagiert erstaunt. „Eh? Ohne dich sind wir immer 14 gewesen?“

„Verdammt… glaube, da müssen wir bei unserem Vater nachhaken, wo die letzte Schwester ist.“ war Sina nun leicht sauer und im Zimmer wurde es unangenehm warm.

„Eh? Wieso ist es jetzt auf einmal so heiß hier?!“ reagierte Emilia erstaunt. „Sina! Beruhige dich, wir wissen doch nicht mal, ob sie lebt!“

Sina atmete mehrmals ein und aus, dann wurde es wieder kühler im Raum. „Entschuldigung, aber seitdem ich eine Götterbestie bin, habe ich eine Aura, die ich aber mit meiner Rassenmagie verstecke, nur wenn ich sauer werde, wird sie heiß, bis alles anfängt zu brennen.“ erklärte Sina.

„Oh je…“ hatte Emilia direkt Mitleid in ihren Augen. „Hoffentlich bekommst du keine Probleme?“

„Bisher… konnte es irgendwie vermieden werden, aber es würde mich nicht wundern, wenn ich mal wirklich vor Wut explodiere.“ sagte Sina traurig. „Aber keine Sorge, ich werde es schon irgendwie in den Griff bekommen.“

„Ich werde 15 Papiere vorbereiten, sobald deine Schwestern vorbeikommen, bekommen sie die von mir ausgehändigt.“

„Vielen Dank. Ich werde versuchen, in der Zukunft netter zu dir zu sein.“

„Darauf freue ich mich schon!“