Ich bin wiedergeboren und die Rehabilitationsmaßnahmen?

Sina ging mit ihrer Zwillingsschwester die Kinder aufsuchen, in der Zeit hielt der König das Gespräch mit den Helden.

„Ich fürchte, der Krieg ist sogar schlimmer als wir uns vorstellen.“ las der König nochmal das Berichtsheft.

„Entschuldigung das ich es sagen muss, aber ich traue Lady Sina nicht über den Weg. Die Geschichte über die Dämonin? Irgendwie ist es doch ein abgekartetes Spiel.“ kam Davino direkt zum Punkt.

„Seid ihr euch sicher, dass Lady Sina wirklich ein Mensch war? Ist es nicht… möglich, dass man den Status fälschen könnte?“ stimmte Matthieu zu.

„Man sagt in unserer Welt, dass jeder Mensch einen Doppelgänger hat, aber… niemals einen Zwilling wie bei den beiden Damen es der Fall ist. Sie sahen exakt gleich aus, wenn man ihre Haarfarben und andere körperliche Merkmale ignoriert.“ meinte Miyu.

Der König hörte sich ihre Argumente an und ließ es in seine Gedanken fließen. „Die verschollene Dämonenprinzessin“ erregte seine meiste Aufmerksamkeit. Es war der erste Gedanke, als er das gelesen hat ob Lady Sina was damit zu tun hat.

Nie wurde geklärt, woher sie kommt und er hat alles akzeptiert, was bisher immer ihm gesagt worden ist. Die Fledermausflügeln als Fluch und den Götterbestienstatus, aber Dämonenprinzessin? Es wirkte auf ihn, als hätte Lady Sina ein Geständnis gemacht, aber wollte es nur indirekt belassen.

„Es ist euch überlassen, wie ihr mit Lady Sina umgeht. Ich würde euch nur raten, ihr aus dem Weg zu gehen und ihr Leben zu akzeptieren, auch wenn es scheinbar ziemlich sonderbar ist.“ kommentierte der König.

„Und wenn Lady Sina selber die Dämonenprinzessin ist? Das würde zumindest ihre abartige Stärke erklären und wie ein „Mensch“ in der Lage ist, gegen Götterbestien zu kämpfen.“ kam Davino mit dem nächsten Einwand.

„Aber wenn sie das wäre… wieso hilft sie uns dann? Müsste es nicht eher anders der Fall sein?“ überlegte Miyu.

„Du meinst, uns das Leben so schwer wie möglich machen und dafür zu sorgen, dass wir keinerlei Hilfe haben, damit die Dämonen bessere Chancen auf den Krieg haben?“ war Matthieu nicht unbedingt überzeugt.

„Naja… Amy hat sie ja mehr oder weniger den Willen gebrochen. Wenn wir nicht bald eine Lösung finden, müssen wir ohne sie weiter machen, so leid es mir tut, aber Kyllia hat uns gezeigt, wie stark sie ist ohne kämpfen zu müssen.“ kratze Davino sich an der Wange.

„Ich werde mit den anderen Königen in Kontakt treten, damit wir eine Armee aufstellen können, die den Ansturm der Dämonen standhalten können. Hoffentlich bekommt Kaiserin Emilia schnell das andere Berichtsheft so dass sie eventuell Waffen entwickeln können.

Mir gefällt es nicht, dass sie spezielle Monster züchten, um unsere stärksten Einheiten gezielt zu zerstören.

Vielleicht kann ich ein Geschäft mit den Abenteurern machen, dass sie zumindest die Monster für uns abfangen, aber… was hier steht, könnte vielleicht sogar untertrieben sein. Es würde mich nicht wundern, wenn sie nun ihre Taktiken ändern, wenn sie wissen, dass Kyllia von ihnen geflüchtet ist.“ kam der König zu seinem Entschluss.

„Aber was machen wir mit Lady Sina und Kyllia? Sind sie nicht ebenso eine Gefahr für uns?“ wandte Davino ein.

„Nein. Wären sie es, hätten sie längst Alliancia in Brand gesetzt, dass hat aber Lady Sina nicht getan. So… makaber es auch klingt, aber sie hilft uns mehr als wir denken.“ nahm der König sie in Schutz.

„Außerdem… ihr solltet euch wirklich mehr auf eure eigene Stärke konzentrieren und Lady Sina ignorieren. Ihre Aura sollte euch bewusst gemacht haben, in welcher Liga sie spielt.“

„Mir gefällt es einfach nur nicht, dass wohl möglich ein Feind vor unsere Nase läuft und alle unsere Bemühungen sabotiert!“ schüttelt Davino den Kopf.

„Die Frage ist… welche Bemühungen haben wir denn vorzuweisen? Momentan hat Lady Sina mehr für uns als gegen uns was getan.“ merkte Matthieu an.

„Außerdem, es würde mich nicht wundern, wenn wir in der Zukunft sogar einmal mit ihr zusammenarbeiten müssen. Daher… sollten wir Lady Sina einfach nur im Auge behalten.“ schlug Miyu vor, Davino schwieg nur noch.

Es wurde dunkel und Amy hockte immer noch ängstlich in ihrem Zimmer im Bett eingewickelt mit der Decke. Jedes Mal wenn sie ihre Augen schließt, sah sie Lady Sina vor Augen und wie sie mit dem Apfel angriff.

So lächerlich der Angriff auch ist, aber… der Apfel hätte auch direkt durch ihren Körper schießen können, dann wäre sie gestorben. Deswegen wacht sie Nachts immer wieder verschwitzt auf und wünscht sie nur noch, in den Armen ihrer Mutter zu sein.

Auf einmal ging die Tür von ihrem Zimmer auf und Ralph betrat dies. „Amy… du kannst wirklich nicht für alle Zeit hier herumhocken. Es ist Zeit genug vergangen, dich davon zu erholen.“

„Hattest du schon mal Todesängste ausgestanden? So wirkliche richtige Todesängste?“ wandte Amy sofort ein.

„Ja habe ich. Einmal als meine Eltern vor meinen Augen umgebracht wurden und einmal, als ein Anführer der Meuchelmörder Themba töten wollte und ich dachte, dass ich immer noch zu schwach bin.“

„Dann… bist du wirklich stärker als du aussiehst…“

„Das mag sein. Komm, lass uns ein bisschen spazieren gehen.“ kam Ralph und riss Amy die Decke runter.

„Hey!“ wehrte Amy sich sofort. Sie trugt immer noch ihren Schlafrock und bekam sofort rote Wangen. Aber Ralph legte einen Mantel direkt um Amy und bevor sie reagieren konnte, nahm Ralph eine Hand von Amy und zog sie aus dem Zimmer.

„Hey… warte, was hast du mit mir vor?!“

„Ich sagte doch, wir gehen spazieren. In der Zeit werden die Maids mal dein Zimmer lüften und aufräumen. Habe gehört frische Luft soll der Gesundheit gut tun.“

Amy wundert sich, woher Ralph die Stärke und Zuversicht nahm, sie einfach durch die Burg zu ziehen. Auch wundert sie sich, wie er es überhaupt macht, weil ihre Stärke doch höher ist als seine?

„Ich zeige dir ein Geheimversteck, was nur wenige kennen.“ war Ralph immer noch sehr ernst. „Aber…“ wollte Amy Widerspruch einlegen, aber scheinbar interessierte es Ralph momentan nicht.

Irgendwann standen die Kinder vor einer Wand und Ralph drückte die Kerze an der Wand runter und ein Geheimgang öffnete sich. Erstaunt und neugierig schaute Amy in den Gang, aber scheinbar wusste was der rothaarige Junge was er tat und ging mit der Heldin rein.

Es war kalt, feucht und düster, aber man konnte noch genug erkennen, wie der Gang verläuft, als sie irgendwann in einer großen Höhle standen wo ein See war. Amy riss wieder erstaunt ihre Augen auf und war von der Schönheit des Ortes überwältigt.

„Das ist die Notreserve, sollte uns mal das Wasser aus dem Brunnen ausgehen oder die Burg wird belagert. Normalerweise dürfte ich von diesem Ort nichts wissen, aber… ich habe so meine Beziehungen.“ grinste Ralph.

„Ich verstehe… aber warum hast du mich jetzt hierher gebracht?“

„Damit du endlich auf andere Gedanken kommst. Deine Freunde machen sich Sorgen um dich, aber irgendwie wissen sie nicht, wie sie dir helfen können.

Ich durfte dich zwar besuchen, aber im Grunde hätte ich auch mit einer Puppe sprechen können, so sehr warst du in deiner Welt vertieft.“

„Ich danke dir, dass du versuchst mich aufzumuntern, aber… es klappt einfach nicht. Ich sehe immer wieder vor mir… wie der Apfel mich töten könnte, wenn Lady Sina es gewollt hätte…“

„ … Also hast du keine Lust mehr auf das Leben?“

„Ich… weiß es nicht…“

Ralph starrte Amy an, die niedergeschlagen auf den Boden blickte und zitterte. Dann seufzte Ralph, als hätte er eine Entscheidung getroffen…

Zeit wird zurück gespült…

Sina und Kyllia waren auf dem Weg zum Zimmer von Themba, als man Themba laut schreien hörte wie sie Ralph aus dem Zimmer warf und direkt die Tür hinterher zu knallte.

„Aber Themba…“ kam eine weinerliche Stimme von Ralph. „Oh je… muss Themba aber eifersüchtig sein.“ dachte Sina. „Kannst du dich unsichtbar machen? Ich glaube… das ich jemandem eine Schulter leihen muss.“ bat Sina ihre Schwester, die vor ihren Augen verschwand.

Sina ging um die Ecke um Ralph zu trösten, aber dort stand schon Friedrich. „Huch? Du hier?“ staunte Sina.

„Das könnte ich ebenso von euch behaupten.“ brummte Friedrich, während Ralph zwischen ihnen stand. „Große Schwester!“ wurde Ralph glücklicher und umarmte Sina.

„Hi, Stress mit deiner Alten?“ grüßte Sina. Friedrich musste bei dem Kommentar schon schlucken, während ein unsichtbares „Pff“ kam.

„Ja… nein… ich weiß es nicht. Themba verhält sich komisch. Dabei wollte ich doch nur Amy aufmuntern. Sie ist doch eine Heldin und braucht doch jetzt unsere Hilfe oder nicht?“ versuchte Ralph zu erklären.

„Ah… das ist sehr löblich von dir. Ich habe schon vom König mitbekommen, dass Amy sich mehr oder weniger im Zimmer einschließt, aber dass es so krass ist?“ hob Sina ihre Augenbrauen hoch.

„Scheinbar ist es für die Menschen aus der anderen Welt nicht so einfach, sich von so einem Schock zu erholen. Ich frage mich wirklich wie sie reagieren wird, wenn sie zum ersten Mal einen Menschen töten muss. Monster ist die eine Sache, aber Menschen?“ merkte Ralph ein weiteres Problem an.

„Ich würde sie ja gerne Banditen jagen lassen oder so, aber… irgendwie sind die kriminellen Probleme in letzter Zeit stark zurückgegangen.“ brummte Friedrich.

„Kannst du vielleicht Amy helfen?“ fragte Ralph nun mit leuchtenden Augen, aber Sina schüttelt nur mit ihrem Kopf.

„Tut mir leid, ich würde es eher verschlimmern, wenn ich jetzt in ihr Zimmer reingehe. Nein, da müssen wir zur einer anderen Lösung greifen.“ grübelt Sina.

„Scheinbar habt ihr sie auch Lady Sina.“ brummte Friedrich. Kyllia wundert sich, wieso ein Mensch soviel brummt.

„Habe ich, aber es hängt davon ab, ob Ralph bereit ist, diesen Schritt zu wagen.“ meinte Sina. Sie war selbst ein bisschen unsicher über ihren Plan.

„Bisher war keiner wirklich eine brauchbare Hilfe gewesen, am wenigsten die Freunde von Amy.“ hörte man die leichte Enttäuschung von Ralph. Scheinbar hat er sich mehr von den Helden erhofft, die das Reich beschützen sollen.

„Also folgendes, am besten ist es, dass dein Vater in der Nähe ist, vielleicht gerät es leicht außer Kontrolle.“ warnte Sina direkt.

„Du gehst mit Amy zu einem Fluss, See oder irgendetwas wo man jemanden ertränken kann. Ziel bei der Aktion ist es, ihren Lebenswillen wieder zu wecken.

Drück nicht ihren Hals zu oder so, sondern einfach ihre Schulter unter Wasser gedrückt halten und immer wieder raus ziehen, damit sie kurz wieder Luft schnappen kann. Dabei schreist du sie an, ob sie wirklich keinen Lebenswillen mehr hat oder dagegen ankämpfen will.

Wehrt sie sich und du erkennst es an ihren Augen, hat es geklappt. Das andere brauch ich dann nicht mehr wirklich zu erläutern oder?“ sagte Sina. „Die Frage ist, kannst du das wirklich vollziehen? Solltest du das machen, kann es sein, dass sich dabei eine Tür bei dir öffnet, die besser geschlossen bliebe.“

„Du verlangst was von meinem Sohn?!“ wurde Friedrich sauer, aber es war Ralph, der es schweigend anhörte.

„Ich verlange nichts, aber wenn die Heldin sich nicht irgendwann wieder einkriegt, dann sind es nur noch drei Helden die euch vor den Dämonen beschützen. Dabei helfe ich schon soviel wie ich kann als Abenteurerin.“ wehrte Sina sich.

„Würdest du auf mich aufpassen, sollte… es nicht klappen Vater?“ kam Ralph zur einer Entscheidung.

„Du musst das nicht machen Ralph!“ war Friedrich dagegen, aber Ralph schüttelt den Kopf. „Vater, wer soll das dann machen? Ihre Freunde werden das bestimmt nicht tun und bei einem Fremden könnte… schlimmer werden.“

„Ihr solltet bei eurer Aktion Themba irgendwie heraushalten. So eifersüchtig wie sie sich verhält, entsteht daraus nur ein Drama.“ grinste Sina. „Benutzt den Übertragungszauber vom König und berichtet mir, wie es verlaufen ist, ich werde jetzt zur Kaiserin Emilia fliegen.“

Zeit wird vorgespült…

Ralph nahm wieder die Hand von Amy und ging mit ihr zum See. Sie ließ sich zwar ziehen, aber wehrte sich langsam, weil sie nicht wusste was Ralph vorhat.

„Was… hast du vor?!“ wurde Amy leicht panisch.

„Dich retten.“ sagte Ralph nur und warf sie ins Wasser. Sofort wurde sie nass und wollte wieder aufstehen, aber der rothaarige Junge nahm sich ein Bein von Amy und zog sie noch ein bisschen tiefer in den See.

„H… Hilfe!“ rief Amy um Hilfe, aber dann wurde ihr bewusst, wo sie war und keiner ihr helfen konnte. Ralph ließ sie nun los und Amy wollte von dem Jungen Abstand nehmen, aber da packte er Amy an der Schulter und drückte sie unter das Wasser.

Nun bekam Amy es erst recht mit der Panik zu tun. Sie kratze an den Armen von Ralph, bis sie langsam ihre Luft nicht mehr anhalten konnte, dann zog Ralph sie wieder raus.

„WILLST DU LEBEN ODER NICHT?!“ schrie Ralph sie an. Amy war zu verwirrt, zu verstehen was Ralph von ihr wollte, als der Junge sie wieder unter das Wasser drückte.

Wieder wehrte sich Amy mit ihren Kräften, aber irgendwie schaffte Ralph es sie unter Wasser zu halten. Dann kam Amy wieder in die Luft: „ICH HABE DICH GEFRAGT, OB DU LEBEN WILLST ODER NICHT?!“

„Ich ich…“ schnappte Amy nach Luft, aber scheinbar hatte sie nur kurze Zeit für die Antwort, dann war sie wieder unter Wasser. Nun dachte sie wirklich, dass sie sterben wird. Auf einmal sah sie Bilder von ihrer Mutter, ihrem verstorbenen Vater sowie ihren Großvater… Wie sie gemeinsam in ihrer Kindheit noch gefeiert haben und nun für immer getrennt sind…

„Ich will leben!“ dachte Amy.

>Limit brechen freigeschaltet< >Limit brechen aktiviert <

Die Fähigkeit kam auf einmal vor Amy´s Augen und sie spürte auf einmal eine neue Energie durch ihren Körper fließen. Dann machte sie eine Faust und schlug Ralph ins Gesicht, der von ihr wegflog.

Endlich von dem bösen Jungen befreit, schnappte Amy nach Luft und freute sich über ihre Freiheit.

„Ar… hast du eine Kraft in deiner Faust.“ stöhnte Ralph, während er seine Wange rieb. „Und? Hast du deinen Lebenswillen wieder gefunden?“

„Eh?“ war Amy auf einen Kampf vorbereitet, aber Ralph grinste sie nur erleichtert an. „Entschuldigung, aber ich musste diesen Schritt tun, weil du dir nicht helfen lassen wolltest und wirklich aussahst, als würdest du sterben wollen.“

„Aber…“ verstand Amy die Welt nicht mehr. Ihre Fähigkeit löste sich auf und der Nebeneffekt trat ein. Sie bekam auf einmal wackelige Knie und fiel in den See rein, dabei tat sie sich ihren Hintern weh.

„Keine Sorge, ich wollte dich nicht umbringen, nur deinen Lebenswillen wieder erwecken. Wenn… das nicht geklappt hätte… na ja, besser wir reden darüber nicht. Ach ja… Willkommen zurück in der Welt der Lebenden Amy.“ lächelt Ralph und rieb sie die verletzte Wange.

Ein Pfeil schoss durch Amy´s Herz und es klopfte nun sehr schwer. „Nein… wirklich?“ dachte Amy nur noch, während sie eine Hand auf ihre Brust legte.

„Komm, lass uns zurück gehen und die Kleider wechseln, sonst bekommen wir noch eine Erkältung.“ bot Ralph Amy eine Hand an. Die Herzschläge waren für Amy unerträglich geworden, aber sie versuchte es zu ignorieren. Dankbar nahm sie die Hilfe von Ralph an und er unterstützte sie beim Gehen.

„Hoffe… du verzeihst mir diese Aktion, aber wir brauchen dich wirklich. Eine Amy die kämpfen kann und Ideen hatte, nicht eine Amy die sich in ihr Zimmer einschloss.“ sagte Ralph es an ihrer Seite.

Nun wurde es dann doch für Amy zu viel und sie blieb an Ort und Stelle stehen. „Amy? Habe ich dir doch mehr wehgetan als ich wollte?“ fragte Ralph sofort nach, aber Amy schüttelt nur ihren nassen Kopf.

Sie drückte die Hand von Ralph fester zu und bereut nicht ihren nächsten Schritt: „Ralph? Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt. Geh bitte mit mir aus!“

Friedrich hat sich in einer Ecke der Höhle versteckt und war sehr sehr stolz auf Ralph, dabei war sogar der König anwesend. Sie staunten nicht schlecht, als Amy dies zu Ralph sagte.

„Eh…?“ war Ralph etwas überfordert, aber bekam einen roten Kopf, während Amy auf seine Antwort wartet.

„BITTE?!“ rief eine weibliche Stimme laut. Amy und Ralph drehten sich zu dem Gang um und sahen eine rote Themba stehen. Man sah in ihren Augen, dass sie ziemlich wütend war, aber nicht wegen der Aktion, die Ralph mit Amy gemacht hat, sondern das Geständnis von Amy.

Amy wusste, dass Themba Ralph ebenso liebte und Ralph scheinbar Gefühle für die Prinzessin hatte, aber sie hat nicht mitbekommen, dass sie offiziell ein Paar sind. Aber das war ihr auch egal gewesen, denn sie sieht Ralph nun ein bisschen mit anderen Augen und verstand, warum Themba ihn so liebte.

Themba kam auf Ralph zu gestürmt und nahm beide Wangen von dem rothaarigen Jungen mit ihren Händen. Sie schauten sich kurz an, dann murmelt Themba leise „Idiot“ und küsste ihn auf den Mund. Friedrich musste den König zurückhalten, sein Schwert zu ziehen bevor was dummes passiert.

Amy riss empört ihre Augen und Mund auf, dass Themba einfach so vor ihren Augen Ralph küsst. Und der arme Ralph… schwebte auf Wolke sieben.

Irgendwann hörte Themba auf, „Dafür übernimmst du die Verantwortung.“ sagte Themba mit roten Wangen und starrte Amy an.

„Er gehört MIR!“

„Das werden wir ja sehen. Nur weil ihr ihm seinen ersten Kuss gestohlen habt, wisst ihr nicht, für wen Ralph sich entscheiden wird!“

Amy und Themba schossen Blitze aus den den Augen, aber das bekam Ralph nicht mehr mit.