Ich bin wiedergeboren und der Abschied aus Vurdinia?

„Aufstehen! Wir haben noch ein bisschen was in Besma zu tun!“ sagte Sina dies zu den bewusstlosen Damen auf dem Boden, aber keine Reaktion. Dann zog sie einen Schuh von Lara aus und fing an sie zu kitzeln, was sie irgendwann weckte und dabei lachen musste.

„Hör auf! Ahh ha ha HÖR AUF!“ schrie Lara, irgendwie gefiel das Sina. Natürlich hörte die Dämonin damit „irgendwann“ auf, aber ihre sadistische Ader wurde befriedigt und Lara lag außer Atem mit Tränen auf dem Boden.

„Irgendwann werde ich mich dafür rächen…“ atmet Lara sehr schwer. „Auf diesen Tag bin ich nun wirklich gespannt.“ freute sich Sina. „Dann wollen wir Mel mal wecken… Vielleicht küsse ich sie wach?“

Auf einmal stand Mel kerzengerade, als hätte sie in die Zukunft geblickt, wo sie mit Sherry in einem Raum eingeschlossen war. „Bin wach!“ meldet sich Mel.

„Eh… das kann man nicht übersehen.“ hob Sina grinsend eine Augenbraue hoch. Lara bot Sina eine Hand zum Aufstehen, die sie dankend annahm.

„So… was machen wir nun?“ fragte Lara. „Erst suchen wir den Stoffhändler auf, wenn sein Laden noch existiert, dann gehen wir in die Gilde und zum Schluss statten wir dem Kalif einen Besuch ab. Das ist zumindest der Plan.“ erklärte Sina.

„Dann gehen wir mal!“ war Lara voller Tatendrang. Nach einer Weile fanden sie den Stoffhändler wieder, er hatte scheinbar viel Glück gehabt, dass sein Haus fast unversehrt war. Sina ließ ihre Freundinnen draußen Wache stehen, während sie alleine den Laden betrat.

„Was glaubst du, wird Sina mit dem Kerl machen?“ fragte Mel ihre Komplizin. „Nett ausfragen vermutlich.“ meinte Lara, als sie von drinnen einen Schmerzensschrei hören.

„Nett?“ hob Mel eine Augenbraue hoch. „Ich bin eine Biene…“ versuchte Lara vom Thema abzulenken, weil es drinnen scheinbar ein bisschen lauter wurde.

„Eh? Hast du einen Sonnenstich bekommen?“ hielt Mel eine Hand auf Laras Kopf. „Wir kennen Sina doch lange genug, wie sie mit solchen Typen umgeht oder nicht?“

„Hm… es ist wohl abhängig von ihrer Laune oder? Ich meine… nun werden wir ja immer feststellen, ob sie sauer wird.“ grübelte Mel. „Das stimmt. Sobald es irgendwo brennt… Scheinbar ist Schwesterchen drinnen fertig.“ lauschte Lara in die Stille.

Sina kam sehr zufrieden wieder raus. „Der Mann war sehr großzügig gewesen. Er hat mir seinen kompletten Stoff sowie Gold vermacht und geschworen, dass er ein ehrliches Leben führen wird.“ lächelt Sina glücklich. „Damit habe ich für Sherry ein paar tolle Geschenke.“

„Du hast ihn am Leben gelassen?“ staunte Lara. „Ja? Ich bin keine eiskalte Killerin oder so… Wieso schaut ihr mich so an?“ wundert Sina sich.

„Ah… nichts. Dann lass uns die Gilde aufsuchen.“ lenkte Mel vom Thema ab, während sie ganz klar das Weinen des Händlers hören konnte.

„Was mir gerade so einfällt, aber… Kostet die Illusionsmagie keine Mana? Seit dem du sie verschleierst, läufst du mehr oder weniger ohne Aura herum.“ fiel Lara das ein.

„Meine Menge von Mana ist sehr hoch, immer wenn ich mich ausruhe, ist sie wieder komplett. Der Vorteil ist, dass ich in Illusionsmagie Level 9 habe und es ist… war meine Rassenmagie die sowieso nicht viel Mana beansprucht.

Da war das Inferno wesentlich teurer gewesen von der Mana her. Interessanterweise aber kosten die Götterbestien-bFähigkeiten ebenso wenig bis keine Mana wie auch die Flammenflügel.“ erklärt Sina.

Bei dem Weg zur Gilde fielen den Damen auf, dass die Bevölkerung zwar in Trauerstimmung war, aber… ähnlich wie die Nomaden nahmen sie die Veränderung mit den Flüssen positiv auf. Bisher wurde Sina und die anderen von ihnen nicht aufgehalten, obwohl weltweit bekannt ist, dass Sina der Auslöser für die Meteore war.

„Schade das Yaasir tot ist, aber scheinbar hat er seine gerechte Strafe bekommen.“ meinte Sina nur. „Manchmal kümmert sich die Welt selber um solche Bösewichte, du musst nicht immer alles aufräumen, nur weil du es kannst Schwesterlein.“ neckte Lara sie.

„Meine kleine freche Schwester, du hast da aber eine sehr lockere Zunge. Ein Zungenpiercing könnte doch was für dich sein mit einem Nasenring an der Seite, dann wärst du ein ziemlich moderner Vampir.“ schlug Sina vor.

„Was?! Nein! Ohrringe und mehr nicht!“ lehnte Lara sofort ab. „Du kannst wenigsten etwas tragen, aber… meine Hülle ist zu stabil für Ohrlöcher.“ nörgelt Mel.

„Wenigsten ein Nasenring. Hier schau mal… Illusion: Nasenring.“ zaubert Sina einen Nasenring an die Seite von Lara und hält ihr einen Handspiegel vors Gesicht.

„Huch?!“ staunte Lara im Spiegel. Sie wusste, dass es nur eine Illusion war, aber konnte es nicht verhindern, mit ihrem Finger über den Ring zu gehen wo sie aber keinen Widerstand fand.

Lara starrte sich sehr lange im Spiegel an, während Sina und Mel auf eine Antwort warten. „Nun… ich werde zumindest darüber nachdenken.“ meinte Lara am Ende nur.

„Bezüglich deinen Ohrringen Mel, aber ich glaube da kann man was machen.“ kam Sina zu einem Entschluss, wie sie auch Mel helfen könnte.

„Aber es ist doch nicht möglich, irgendwelche Löcher zu bohren?!“ hakte Mel nach. „Ist es auch nicht, aber in meiner alten Welt gab es Ringe, die man klemmen konnte, vielleicht kennt Lara sie auch noch.“ erklärte Sina.

„Ah… stimmt, aber… Naja… Bei Mel dürfte es ja kein Problem sein. Das Problem war nur, dass sie auf Dauer irgendwie weh taten.“ grübelte Lara, während sie sich immer noch im Handspiegel anschaute.

„… wollen wir dir eben einen Nasenring piercen? Wegen deiner Regeneration dürfte es ja ziemlich schwierig werden oder?“ bot Sina an, aber Lara schüttelt den Kopf. „Bitte… lass mir die Überlegung ok?“

Irgendwann kamen die Damen an der Abenteuergilde an und scheinbar ist das Haus teilweise eingebrochen, sodass große Reparaturarbeiten vorgenommen werden. Sina und der Rest betraten die Gilde und traf wieder auf den Elf wie zu Beginn ihrer Reise.

Dieser wirkte aber auf einmal sehr blass und verschwitzt, als er Sina sah. „Erm… willkommen zurück. Wie… kann ich ihnen helfen?“

„Wollte die Belohnung von Tierra abholen, den Beweis habt ihr ja alle gesehen und falls nicht, seinen Leichnam zumindest habe ich dabei, aber der ist zu groß für die Stadt.“ teilte Sina ihr Bitte mit.

„Ah… Lady Sina… Wir… haben da ein kleines Problem diesbezüglich.“ schwitze der Elf noch stärker und Sina hob nur eine Augenbraue hoch.

„Lass mich raten, ich habt nicht das nötige Gold oder?“

„Ah… doch, nur… haben wir das Problem… dass ihr ja scheinbar eine Götterbestie geworden seid oder?“

„Und? Es gibt keine Abenteuerregel die Rassen verbietet Abenteurer zu werden, ergo bin und bleibe ich weiterhin eine Abenteurerin. Wenn das ein Problem ist, hol den Gildenmeister.“

„Ah… nein. Bei diesem Argument kann ich leider nichts ändern, aber es wird dauern, das Gold vorzubereiten. Würden sie solange im Wartezimmer warten?“

„Aber sicher das, die Wanderung war lang und ich nutze doch gerne jede Sitzgelegenheit!“ nahm Sina das Angebot an. Der Elf führte sie in ein Wartezimmer und ließ ihnen Tee bringen. „Übrigens… was ist aus Yaasir geworden?“ fragte Sina ahnungslos.

„Ah… er hat gekündigt und eine Stelle beim Kalifen angenommen. Schade eigentlich, denn es war ein guter Berater wenn es um die Reisen durch die Wüste ging.“ meinte der Elf nur.

„Ich verstehe… Wo wohnt der Kalif eigentlich?“

„Huch? Der große Palast ist sein Wohnort, aber dort werdet ihr keinen Einlass bekommen. Nur die vertrauenswürdigen Personen dürfen ihn betreten und werden dem Kalifen vorgelassen.“

„Danke für die Information.“ lächelt Sina süß, was selbst dem Elfen eine gewisse röte ins Gesicht brachte und schnell verschwand. „Dann sollten wir uns mal umziehen oder? Ich finde, die Kutten sind jetzt Geschichte.“

„Leider habe ich keine weitere Lederrüstung.“ war Mel traurig. „Dann zieh das hier an.“ gab Lara ihr ein Paket mit Wäsche. „Du müsstest zumindest reinpassen können.“

Lara trug wieder ihre Abenteurerkleidung und scheinbar trug sie auch wieder Unterwäsche, worüber Sina glücklich war, sonst hätte sie dies bis zum Lebensende bereut. Mel tat dies ebenso, nur… sah man ihre langen Beine sowie den Bauch.

„Hmm… ein bisschen klein oder?“ merkte Mel an, aber das war wohl ein Fehler. „Bitte?“ lächelt Lara ihre Partnerin an. „Eh… nichts.“ beendete Mel schnell das Thema, weil das Gesicht von Lara sehr unheimlich war. Scheinbar hatte sie ein kleines Problem mit ihrer Größe.

Sina zog wieder ein Lederoutfit an, was sie als Bikerin darstellen würde, wie beim letzten Mal. „Hmm, eine interessantes Outfit. Fehlt nur eine Sonnenbrille.“ kommentierte Lara, mit dem Outfit konnte man das neue Tattoo von Sina sehen.

Irgendwann kam der Elf zurück und fiel Ohnmächtig zusammen. „Was ist denn jetzt los?!“ staunte Mel.

„Naja… bei drei exotischen Schönheiten? Da geht einem schnell das Blut in den Kopf.“ merkte Sina grinsend an, die das Bild schon gewöhnt ist, während Mel sowie Lara einen roten Kopf bekamen bei dem Kompliment.

Der Elf wurde ins Krankenzimmer gebracht und eine Frau hat seinen Part übernommen und schob sechs gefüllte Kisten ins Wartezimmer. „Hier… ist die Belohnung für Tierra.“ murmelt sie.

„Wunderbar. Sag mal, gibt es irgendwelche aktuellen Berichte über Winda oder Glacia?“ fragte Sina, während sie das Gold ins Inventar verstaute. Die Frau riss erstaunt ihre Augen auf.

„Ihr… wollt das nächste Monster jagen? Reicht es denn nicht, das Tierra getötet wurde? Die Welt ist momentan im Chaos!“ wandte sie ein, als sie auf einmal merkte, wie warm es im Zimmer wurde.

„Sina?“ wandte Lara sofort ein und das Zimmer kühlte wieder ab. „Ah, entschuldige. Ich glaube, ihr habt meine Frage nicht verstanden, daher wiederhole ich mich: Gibt es irgendwelche Ereignisse der aktuell lebenden Götterbestien Glacia oder Winda?“ beruhigte Sina sich.

„Nein… Winda bekommt man sehr selten mit, eher ist es Glacia von dem man berichten könnte, aber auch dieses Monster verhält sich sehr ruhig.“ sagte die Frau nur.

„Hmm, hoffentlich kann Christopher mir bei Glacia helfen, er wollte ja unbedingt mitmachen.“ war Sina nicht unbedingt zufrieden mit der Antwort.

„Warum will er bei Glacia unbedingt aushelfen?“ wundert sich Mel. „Ich glaube er hat jemand wichtiges an diesem Monster verloren. Mehr wollte er mir nicht mitteilen, was ich aber respektiere.“ berichtet Sina.

„Nun dann, danke für das Gold. Zeit das wir noch jemanden besuchen, dann geht es zurück nach Fanfoss!“ machte Sina sich zum Aufbruch bereit.

„Wartet… ich habe eine Frage…“ wandte die Mitarbeiterin ein und Sina drehte sich zu ihr um. „Hmm?“

„Was… genau seid ihr nun? Jeder hat es mit bekommen, dass ihr Tierra getötet habt, aber auch dass ihr die neue Götterbestie Sina die Chaosbringerin geworden seid…“

„Eine einfache Abenteurerin, die Spaß am Leben haben will mit ihren Freunden und Familie.“ antwortet Sina ohne zu zögern und verließ dann das Zimmer. Die Frau schaute nur unglaubwürdig hinterher.

Als sie draußen waren, packte sie sofort ihre Freundinnen um den Bauch und flog langsam in die Höhe. „Soo… wo ist denn dieser Palast?“ schaute Sina, als Mel sich meldet: „Dort!“

Sina schaute in die gleiche Richtung wie Mel und tatsächlich, dort stand ein großer Palast, den man von oben nicht übersehen konnte. Langsam flog Sina auf den Palast zu und machte sich sowie ihre Freunde unsichtbar, damit nicht so früh ein Chaos in der Stadt ausbrach.

„Irgendwie… ein komisches Gefühl… unsichtbar zu sein.“ merkte Lara. „Stimmt, das ist auch für mich das erste Mal, dass ich mich komplett Unsichtbar gemacht habe.“ nickte Sina.

„Wie sollen wir vorgehen?“ fragte Mel. „Ich suche einfach mal einen Balkon aus und dann schnappen wir uns jemanden, der uns führen kann. Es würde mich nicht wundern, wenn es in diesem Palast viele Verstecke gibt.“ erklärt Sina.

Gesagt getan, die Wachen bemerkten das Eindringen der Abenteurerinnen nicht und Sina landete auf einem sehr dekorativen Balkon. Vorsichtig setzte Sina ihre Freunde ab und löste die Unsichtbarkeit auf, als sie jemanden schimpfen hörten:

„Ich verstehe das nicht. Da bezahle ich eine Armee voller Söldner und sie sind nicht in der Lage gewesen, sich gegen die Meteore zu wehren? Wieso konnten das dann die Abenteurer in meiner Stadt?!“ brüllte eine bekannte Stimme. Unglaubwürdig schauten sich die Frauen gegenseitig an und mussten sich zurückhalten, nicht loszulachen.

Sina riss den Vorhang von der Tür zur Seite und sah einen großen Saal. Ein großer Haufen voller Kissen lag dort mit dem Kalifen und vor ihm kniete eine Wache, beide haben sie noch nicht bemerkt.

„Mehr kann ich leider nicht berichten, nur das die Späher bemerkt haben, dass die Nomaden scheinbar ein Dorf in der letzten Oase aufbauen.“ war es die weinerliche Stimme der Wache.

„Ich sollte dich lebendig begraben lassen, weißt du das?!“ schimpfte der Kalif mit einem roten Kopf. Sina fand die Szene schon ein bisschen langweilig, also mischte sie sich nun ein.

„Halli hallo. Wie versprochen bin ich daha!“ grüßte Sina fröhlich. Sofort drehten die Wache und der Kalif ihre Köpfe zu Sina. Sina hat schon einige Männer schnell blass werden sehen, aber der Kalif könnte es getoppt haben.

„Aber… wie…“ stottert der Kalif verschwitzt. „Wie ich es überlebt habe, obwohl ihr mir zwei Vampirkönige als Attentäter geschickt habt? Nun, meine zwei Freunde hier haben sie getötet, also konnten sie ja nicht so stark gewesen sein oder?“ grinste Sina böse.

„Nun… stark waren sie schon, aber wir waren stärker.“ fügte Lara hinzu und Mel nickte. Der Kalif vernahm die Information und sprang von den Kissen runter um zu flüchten, aber Mel benutzte ihre Geisterkräfte und schleuderte den Kalif wieder in den Kissenhaufen.

Die Wache wollte Alarm schlagen, wird aber von Lara am Hals gepackt und ruhig gehalten. Sina ging geschmeidig auf den Kalifen zu und ließ hörbar ihre Fäuste knacken.

„Ich… ich.. biete euch alles an was ihr wollt! Meinen Palast, mein Gold, einfach alles, nur lasst mich am leben!“ bettelte der Kalif.

„Hmm… Nope, kein Interesse. Solange ihr am Leben bleibt, wird es keinen Frieden auf Vurdinia geben. Ach übrigens, das solltet ihr wissen, der Brunnen der ewigen Jugend wurde zerstört.“ lächelt Sina nun böse.

„Nein… warum?!“ staunte der Kalif bei der Information. „Damit solche dreckigen Schmeißfliegen wie ihr nicht noch ewig am Leben bleibt. Es gibt genug böse Wesen auf der Welt, vor allem mit einem langen Leben, da braucht ihr euch nicht einzureihen.

Das Sklavensystem, die systematische Ausbeutung der Nomaden und ähnliches, ab heute wird das alles ein Ende haben. Ich weiß zwar nicht ob mit deinem Tod das Ende des Kalifats kommt, aber ihr werdet so einen schrecklichen Tod erleiden, dass es für die nächsten Anführer eine bleibende Warnung ist. Das Leben kann sehr kurz sein wisst ihr?“ zuckte Sina mit ihren Schultern.

„Wenn ihr mich tötet, werdet ihr keinen ruhigen Tag mehr haben!“ drohte der Kalif, als auf einmal Lara und Mel lachen mussten.

„Ich dachte Cassius hätte schon eine billige Drohung abgegeben, aber das habt ihr nun übertroffen.“ schmunzelte Mel.

„Ihr habt sie gehört. Nun… wie bringe ich euch am besten um? Hm…..“ grübelt Sina als auf einmal ihre linke Hand aufglühte. „Flammenhand!“ und ein Flammenstrahl ging auf den Kalifen zu, der seine Arme schützend vor sich hielt.

Man hörte ihn laut vor Schmerzen schreien, die Wache schluckte schwer und traute seinen Augen nicht. Die Kissen sowie die Vorhänge fingen an zu brennen, während der Kalif versuchte, irgendwie das Feuer zu löschen, aber er brach vor Schmerzen zusammen.

Sina hörte mit ihrem Angriff auf und ließ den Kalifen am Boden brennen, dann drehte sie sich um und ging zu der Wache, die von Lara gehalten wird.

„Wer auch immer der Nachfolger sein wird, aber ich rate ihm dringend davon ab, irgendwelchen Rachegelüsten nachzugehen ok? Ich habe zwei Götterbestien getötet und meine Freunde konnten vermutlich die weltbesten Attentäter aufhalten, es wird also niemanden auf der Welt geben, der es schafft, sie zu besiegen, nur um an mich ran zu kommen!“ drohte Sina und lies die Illusion von ihrer Aura fallen.

Nun sah die Wache aus, als würde er jeden Moment in Ohnmacht fallen, als er die Aura zu spüren bekam. Lara packte nun fester am Hals zu: „Hast du verstanden, was sie gesagt hat?!“ knurrte Lara.

„Ich… ich habe verstanden!!!“ presste die Wache es aus dem Mund heraus. Lara ließ ihn los und Sina war zufrieden, dann versteckte sie wieder ihre Aura.

„Soo… dann hauen wir mal ab, wir haben hier alles erledigt.“ verkündet Sina und freute sich, nach der langen Reise wieder nach Hause zu reisen.

„Dann nichts wie weg hier und durch den Verbindungstunnel!“ jubelt Lara, aber das wurde abgelehnt.

„Nein.“

„Wie nein?!“

„Wir werden fliegen. Ich habe keine Lust wieder im Tunnel zu schlafen.“

„Kann ich ein Veto einlegen?“

„Nein?“